Tagesschau hat Flughafen Weeze schon aufgegeben

Hier die aktuellen Informationen der Tagesschau: „Welche Flughäfen sind geöffnet, welche geschlossen? Die aktuelle Situation an den 16 internationalen Flughäfen in Deutschland“ – ganz schön peinlich! Wahrscheinlich denkt die Redaktion, Weeze liegt in den Niederlanden, oder so was… Zählen wäre auch eine Möglichkeit (o.k., Berlin zählt doppelt)…

Wo ist Weeze, Herr Gniffke?
Wo ist Weeze, Herr Gniffke?

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23 Kommentare

  1. 23

    „Wird wohl Ryanair damit drohen komplett aus Deutschland wegzuziehen….
    Endlich.“ 2.6.2010

    und nun aktuell:

    „Die britische Billig-Fluglinie Ryanair droht, sich aus Deutschland zurückzuziehen. Das ist die Reaktion auf die Steuerpläne der deutschen Bundesregierung. Ab 2011 will diese rund eine Milliarde Euro mehr aus dem Luftverkehr holen. Für jeden Kurz- und Langstreckenflug schwebt Berlin zur Sanierung des Haushalts eine Abgabe von 13 beziehungsweise 26 Euro vor – mehr als bisher angenommen.
    Wird die Fluggebühr eingeführt, will Airline-Chef Michael O’Leary die bislang deutschen Standorte in Nachbarstaaten wie die Niederlande verlagern. Hier wurde die Steuer wegen Misserfolgs wieder eingestellt.“

    Quelle: http://www.inside-hotel.de/news/1075.html

    Wie berechenbar. Der Kampf der Lobbyisten tobt. Hoffentlich geht es gut aus. Das Geld der Bürger wäre so oder so weg. So aber wird es schneller auffallen…

    Bleibt die Sache mit dem Kies (neudings als „Raubbau“ bezeichnet (im Koalitionsvertrag von rot/grün)). Wird also auch nicht funkttionieren.

    Vielleicht könnte das Gelände nun herhalten für zu schaffende Ausgleichsflächen des Sanderschen Golfodroms?!? Oder das Golfodrom geht direkt nach Weeze und Sander nimmt das Schloß mit? So könnte man alle nervenzehrenden (bürgerfremden) Verlustprojekte auf einer Fläche bündeln… So eine Art `Bad-Bank` oder `Area 51` des Kreises Kleve und seiner Gemeinden.

     
  2. 22

    Lightex und Co. Alles Peanuts und zudem Vergangenheit, die, so habe ich den Eindruck, wohl manchmal über aktuellere Probleme hinwegtäuschen sollen. Und da wäre laut DerWesten wieder ein Problem!

    Der Airport leistet seinen Kredit nicht wie vereinbart an den Kreis zurück!!!

    Wen wundert es? Schon die Verschwiegenheit des Herrn van Bebber hätte doch alle Alarmglocken in Bewegung bringen müssen. Stattdessen aber ist man bemüht das Problem zu verschieben. Soll sich doch die Politik in 2016 darum kümmern. 25 Mio (!!!) ist mehr als nur Anschub! Die Planungen des Flughafeninhabers scheinen so verderblich wie holländische Mayo zu sein. Zwar schmeckt die frisch total gut, dürfte nun aber sehr sauer aufstoßen.

    Und als ob das nicht schon genug ist, erfahrt man ganz am Rande das noch ein Kredit über 5,4 Mio. bei einer Bank benötigt wurde. Aber Moment. Wenn man den doch brauchte, hätte man dann nicht viel früher…..! Nein, es ist noch nicht genug. Bei den Banken geht wohl nichts mehr! Aha! und das ist wieder kein Alarmsignal? Nein, wer will schon verantwortlich sein. Thema kann nur sein den Tiefflieger bevor er dann spätesttens 2016 abschmiert zu verlassen. (…)

    Und die Klever Hofnarren. Sie werden das Thema schon irgendwie vom Tisch bekommen. Wieviel zahlt der Flughafen denn nun zurück? Habe ich da etwas überlesen? Vielleicht die 5,4 Mio die man bei der Bank…? Hätte der Geschäftsführer nicht längst zum Insolvenzgericht gemußt, oder baut der gestärkt auf Hoffnung? Eigentlich lohnt es sich nicht sich aufzuregen. Es wird eh wie immer keinen bösen Politiker geben, so wie es keine bösen Bänker gibt und auch sonst man sich in Kleve einig wird. Der Bürger bzw. der Steuerzahler oder gar die Presse erheben sowieso nie das Wort! Kleves Hofnarren sind unantastbar!

     
  3. 21

    @rumsdiekuh4ever

    Das ist sicher richtig, dass der Kreis nicht Geldautomat sein kann.

    Aber dann macht es z.B. die Sparkasse halt im Alleingang, wie z. B. bei Lightex (passte so schön zum Rohbau), und letzendlich zahlt bei Schieflage einer Sparkasse der Gewährträger.

    Es kommt m. E. auch darauf an, was gefördert werden soll. Und ein Flughafen ist für einen Einzugsbereich von rund 15 Mio Menschen (innerhalb einer Stunde Anreise) sicherlich nicht schlecht. Man muss eben das Beste daraus machen. Und wenn man mal schaut, welche großen Firmen in den letzten Jahren Kleve und Umgebung verlassen haben oder erst, trotz großer Jobversprechen (wieder Lightex) gar nicht erst gekommen sind, dann muss man solche Chancen einfach wahrnehmen.

    Aber ich gebe Dir Recht, wir können nicht für alles bürgen oder Geld verleihen.

     
  4. 20

    @MeinerEiner

    sorry, aber es kann nicht sein, dass der Kreis Geldautomat für Privat-Investoren spielt.
    Mit derselben Begründung (Arbeitsplätze) könnte doch jedes notleidende Unternehmen an der Nassauer Allee vorstellig werden.
    Nenne mich ruhig naiv oder doof, wenn aber bereits bei der Erstellumg des ersten Rohbaus dem Investor das Geld ausgeht, dann werfe ich ihm nicht auf Treu und Glauben noch Euronen hinterher.

     
  5. 19

    @ RumsdieKuh4Ever

    Das so ein Flughafen eine Anschubfinanzierung braucht, ist doch wohl klar. Aber wenn einem Kreis sich eine solche Chance auf wirtschaftliche Entwicklung bietet, muss man diese in einer strukturschwächeren Region annehmen. Das sich hier einige Personen, wer auch immer, nicht korrekt verhalten bzw. Lücken im System konsequent (und zu Ihrem Vorteil) ausnützen, ist nicht in Ordnung. Deshalb sollte man aber nicht das Ganze in Frage stellen.

    Nur mal so zur Info: Der Strom aus einer privaten Photovoltaikanlage wird mit bis zu 43ct je kw/h ins Netz eingespeist. Die Anlage kann zusätzlich noch vom Betreiber abgeschrieben werden. Du zahlt für Deinen Strom rund 17-19ct je kw/h (in Kleve noch recht günstig). Und wer zahlt diese Differenz? RWE, Eon, Rolf Hoffmann/SW Kleve? Nein, der Steuerzahler, der auch Windräder mit bis zu 50% der Anschaffungskosten subventioniert, der Kohlebergbau bezahlt, obwohl es günstiger wäre, alles einzustellen und die Leute bei laufender Bezahlung nach Hause zu schicken.

    Es ist immer einfach, über andere zu meckern. Wärst Du so mutig gewesen, mit eigenem Geld einen Flughafenbetrieb zu starten?

    Es ist ein Fehler der Politik, den Menschen immer nur das Positive zu verkaufen. Die Grünen zum Beispiel erzählen immer was von nachhaltiger Energiepolitik. Das hört sich zunächst gut an, aber wehe, wenn dann die Stromrechnung mit 43ct je kw/h kommt (ohne Gewinnzuschlag des Unternehmens, ohne weitere Kosten, der reine Einkaufspreis). Dann ist das Geschrei groß. Oder nehmen wir mal die Gesundheitsprämie, oder, oder, oder.

    Ich finde den Flughafen gut und eine entsprechende Anbindung fehlt tatsächlich.

    Ich befürworte auch eine Steuer auf Flugtickets, damit Saufen am Ballermann nicht billiger ist als mit der Bahn in die Düsseldorfer Altstadt. Das wäre etwas Nachhaltiges, aber nur, wenn es einheitlich in Europa wäre.

     
  6. 18

    Ich wehre mich mit diesem Vergleich gegem das Bestreben, eine „private“ Initiative, die nur dank einer massiven Erpressung des Kreises Kleve noch existiert.

    Sie erinnern sich sicher noch daran, wie plötzlich das Darlehen aufgestockt werden musste, da Herr B nicht mehr bereit war, je Monat 400000€ Mieae zu tragen und wie er den Kreis mit seinen Zusagen hinsichtlich einer Anteilsaufstockung an der Flughafen GmbH auf 49% köderte. Gleichzeitig verkündete er im Gelderlander, dass eben dieses überhaupt nicht in Frage käme.
    Sie dürften sich dann auch noch an das Kaufinteresse der Schiphol-Group erinnern, die nur mit dem Kreis, nicht aber mit Buurman verhandeln wollte.

    Dann ist Ihnen auch bekannt, dass der Kredit zur Renovierung der Startbahn nur deswegen von der Commerzbank Essen gewährt wurde, weil der Kreis-Kredit aus den Grundbüchern getilgt wurde und Fall der Fälle der Kreis sich hinten anstellen müsste. Ob der Betrag tatsächlich am 31.12. zurückgezahlt wird…..werden wir sehen.

    Alles zusammen gerechnet hat der Kreis den handelnden Personen erst den Betrieb den Flughafen „ermöglicht“ und massivst Anschubfinanzierung betrieben. Da stelle ich mir die Frage, wie wirtschaftlich das – Zitat – „extreme Geschäftsmodell“
    in Wirklichkeit ist. Wenn ich dann noch das Geschreie von einer besseren Straßenanbindung höre, die selbstverständlich auf Kosten der Allgemeinheit gebaut werden soll, dann wird mir ganz anders.

     
  7. 17

    Damit kein Missverständnis auftaucht, gegen kritische Fragen ist nichts einzuwenden. Wehrhaftes angehen, wenn Misstände erkannt werden ist RICHTIG und m.E. notwendig.

    Ich wehre mich jedoch gegen hier z.T. als Ironie (Beispiel: „unverkäufliche Neuwagen“) verpackte Gehässigkeiten.

    Diese Art der Auseinandersetzung ist -obwohl heute leider vielfach üblich- dem Objekt / der Sache nicht dienlich.

     
  8. 16

    @müller

    Hiermit stelle ich die Frage der Nachhaltigkeit.
    Kann der Airport vom Billig-Segment leben oder macht er sich auf Gedeih und Verderb von Leary abhängig, der dem Flughafen seine Bedingungen
    aufzwingt.
    Wie viele Arbeitsplätze hat der Flughafen ohne Agello-Konstruktionen
    und/oder Outsourcing an externe Dienstleister generiert?
    Wie reagiert Ryanair, wenn die zusätzliche Ticketgebühr tatsächlich kommen sollte.

     
  9. 15

    Es ist eigentlich trauig, wieviel Gehässigkeiten (Neid??) in einigen Kommentaren zu finden sind.

    Egal ob Buurmann, v. Bebber oder sonstwer noch hinter dem FN stehen, auf jeden Fall bringt er doch Leben (und auch Arbeitsplätze) in unsere Region.

     
  10. 14

    @Ralf.Daute

    das sind bestimmt unverkäufliche Neuwagen gewesen…..

    @Paolo

    da muss wohl RoPo himself sofort eingreifen, damit für Buurman, van Bebber und Leary die Party immer weiter geht.

     
  11. 13

    @Paolo Pinkas Der Bedarf ist jedenfalls da. Parkplatz 2 war in der vergangenen Woche praktisch voll.

     
  12. 12

    Oh wie ist das schön, oh wie ist das schön….

    Die Tagesschau wußte bestimmt von geheimen Plänen, die nach der Wahl in NRW auf den Tisch kommen sollten.
    Jetzt wissen wir sie auch:

    http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE65103L20100602

    Besteuerung der Flugtickets. Was einst die Niederländer vormachten, um den Flughafen Weeze die reiselustigen Mitbürger aus dem eigenen Land auf Auge zu drücken…, dass führen wir jetzt ein!
    Sauber. Für die Umwelt.
    Und da die Holländer diese nicht mehr haben… noch besser.

    Wird wohl Ryanair damit drohen komplett aus Deutschland wegzuziehen….
    Endlich.

    http://www.fliegertarife.de/index.php?option=com_content&view=article&id=422:holland-schafft-abflugsteuer-ab&catid=18:airports&Itemid=27

    Oh wie ist das schön, oh wie ist das schön….

    gruß,

    Paolas

    ps. Bleibt gespannt zu abwarten, ob sich die 13.000 qm am Holtumsweg noch in Parkplätze verwandeln….

     
  13. 11

    Er könnte den Titel „Internationaler Verkehrsflughafen“ führen, da dieser nicht rechtlich geschützt ist, wäre aber nur ein Regionalflughafen, da nicht die DFS für die Flugsicherung verantwortlich ist.

     
  14. 10

    Wenn der Airport Asperden International AUCH gesperrt ist, was dann?

    Zu Fuss laufen, per Anhalter zum Gocher Hauptbahnhof, den wahnsinnigen Puppenspieler fragen, einem Anwohner das Fahrrad mopsen?

    Fragen über Fragen.

     
  15. 9

    Wenn man mit einer kleinen Maschine (bspw. einer Cessna) von Asperden in die Niederlande fliegt oder von dort kommt, wäre dann Asperden auch ein internationaler Flughafen? 😉

     
  16. 8

    Wikipedia:
    Deutsche Flughäfen, wie sie in der Liste der Verkehrsflughäfen in Deutschland aufgeführt sind, unterscheidet man weiter in
    Internationale Flughäfen (§ 27d LuftVG)
    Regionalflughäfen

    Zwischen Regionalflughäfen und Internationalen Verkehrsflughäfen besteht ausschließlich ein rechtlicher Unterschied insofern, als bei einem internationalen Verkehrsflughafen der Bund einen Bedarf für die Vorhaltung von Flugsicherung anerkannt hat (§ 27d Abs. 1 LuftVG), bei einem regionalen Platz hingegen nicht. Somit führen auf einem Internationalen Verkehrsflughafen die Lotsen der DFS die Flugsicherung durch, auf einem regionalem Platz sitzen Lotsen eines weiteren zertifizierten Flugsicherungsunternehmens. In Deutschland sind zur Zeit folgende Flugsicherungsunternehmen durch das BMVBS zertifiziert worden: DFS (übernimmt per Gesetz die großen 16 int. Verkehrsflughäfen), TTC – The Tower Company (eine Tochter der DFS, um auf Regionalflughäfen Flugsicherungsdienste anbieten zu können) und Austro Control. Zusätzlich haben sich folgende Flugplätze für ihre eigenen Flugsicherungsdienste zertifizieren lassen: Mannheim, Lahr und Hamburg-Finkenwerder.

    Allerdings ist dieser Absatz in der Liste dort zu finden:
    Klassifizierung
    Unterscheidung in regionale und internationale Flughäfen je nach erteilter Genehmigung. Diese Einteilung wird im deutschen Luftrecht festgehalten. Dem Status nach internationale Flughäfen sind zudem grau hinterlegt. Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen führt abweichend davon und ohne behördliche Unterstützung in ihrer Statistik folgende Flughäfen ebenfalls als Internationale Verkehrsflughäfen: Dortmund, Frankfurt-Hahn, Friedrichshafen, Karlsruhe/Baden-Baden, Lübeck, Paderborn/Lippstadt und Weeze[1].

     
  17. 6

    International (von lat. inter, zwischen und natio, Volk oder Volksstamm) bedeutet zwischenstaatlich

     
  18. 5

    @Linus Bisher dachte ich immer „international“ heißt, dass es von dort ins Ausland geht – was bei Weeze, Hahn usw. zweifelsohne der Fall ist. Was unterscheidet denn z.B. Münster/Osnabrück von Weeze?

     
  19. 4

    Allein in NRW gibt es 8 Flughäfen, davon fehlen auf der Liste:
    – Dortmund
    – Essen/Mülheim
    – Paderborn/Lippstadt
    – Siegerland
    – und halt Weeze

    Auf der Liste stehen nämlich nur die Internationalen Flughäfen. Wir wollen also nicht ganz so unfair sein.

     
  20. 1

    Ralf, mal abgesehen von den kreativen Zählkünsten der Tagesschauler, könnte es nicht eher sein, dass die den Flughafen Hahn vergessen haben?