O no, Vinho’s macht zu

Noch zweieinhalb Monate....

Als Bruno Schmitz Mitte vergangenen Jahres gemeinsam mit Reinhard Berens das neue Konzept für den Klever Aussichtsturm samt angeschlossener Gastronomie vorstellte, war Jürgen Gietmann schon mit von der Partie, da allerdings eher noch in einer Nebenrolle. „Regionale und mediterrane Küche“ wolle er künftig an den Wochenenden auch in dem beliebten Klever Ausflugslokal anbieten, so Gietmann.

Mehr ging damals noch nicht, weil der Gastronom in Materborn auch noch ein Restaurant betrieb, das im Ortszentrum an der Dorfstraße gelegene Vinho’s- Das Speiselokal erfreute sich reger Beliebtheit bei vielen Menschen aus Materborn und Reichswalde, für die es eine strategisch günstig gelegene Möglichkeit war, sich zu verköstigen. Zu den Gästen gehörte unter anderem auch der Volksbank-Chef Frank Ruffing, ein ausgewiesener Feinschmecker.

Doch die Tage des Vinho’s sind gezählt, der Vermieter Heino-Bernd Röhrhoff mag nicht mehr. Er sprach sich gegen eine Verlängerung des Pachtvertrags aus, am 30. September ist Schluss. Stattdessen soll nun der benachbarte Schornsteinfegerbetrieb „Die Kehrprofis“ dort einziehen. Das Unternehmen will sich vergrößern. Auf jeden Fall also das Aus für die Gastronomie in dem Objekt, was sicher viele bedauern werden.

Für den Aussichtsturm allerdings ist das Ende vom Vinho’s eine Chance. Denn Gietmann, der das Ende seines Lokals am Wochenende in den sozialen Netzwerken und mit einem Aushang an seiner Eingangstür öffentlich machte, zieht mit seinem Team nun komplett zum Ausssichtsturm. „Zum Turm“, ursprünglich nur als Nebengewerbe geplant, wird der neue Fixpunkt seiner gastronomischen Aktivitäten. „Die Speisekarte im Turm wird der des Vinho’s angeglichen“, so Gietmann. Und auch Gutscheine behalten ihre Gültigkeit.

Auch in der NRZ habe ich darüber berichtet: Gastro-Schock in Materborn

„Ein Herzstück verschwindet aus Materborn“, heißt es auf Facebook

Deine Meinung zählt:

26 Kommentare

  1. 26

    Ich nehme an, es ist die Hitze… Die erste, völlig unnötige verbale Aggression kam jedenfalls vom Ihrer Seite…

     
  2. 25

    @23 Plaudertäschchen „das sagt der Richtige“
    Dann dind wir uns je endlich einig, es sei denn, Sie schreiben nicht, was Sie denken.

     
  3. 24

    @22 Krbg „Region“
    von Ihrer Seite höre ich das Wort „Region“ jetzt zum Ersten mal, und was die betroffenen der Flutkatstrophe betrifft, dort war die Versicherung noch nie möglich.
    Aber wenn Sie mir nachweisen, dass der Kranenburger Bruch an der Ahre liegt, dann hätten Sie Recht.

     
  4. 23

    @jb

    „labere doch keinen quatsch. Erst cheken und überlegen, bevor man was schreibt! “

    das sagt der Richtige !

     
  5. 22

    @ JB 16 & 19

    Was denn jetzt ?
    In Kommentar 16 erklären Sie das man an Hat und Mosel keine Elementarversicherung abschließen kann und das durch alle Medien ging und in Kommentar 19
    haben sie also nach kurzer Zeit viele Angebote im inet dafür gefunden.

    Denn meine Aussage:
    mittlerweile bietet es keine Versicherung mehr an bzw alte Verträge sind unbezahlbar geworden…
    bezieht sich auf eben die Region.

    Ich laaber auch nicht, sondern poste hier in Schriftform und auch wenn man das mit einem persönlichen Gespräch/ Diskussion gleichsetzen kann ist die Form und Inhalt meines Posts kein Gelaber. Ihre Posts empfinde ich hingegen als widersprüchlich und teilweise anmaßend bis pöbelig.

    Aber genug Nettigkeiten ausgetauscht, nicht das sie sich noch verbeissen.

     
  6. 21

    @rd „haken“
    Na, denn erzählen Sie doch mal.
    Gerade bei der Elementarversicherung spielt das nicht die Rolle. Solange die nicht gerade Spitzfindigkeiten ausschliesst, wie z.B. Schäden durch steigendes Grundwasser, finde ich jede Versicherung besser, als keine zu haben. Wenn man dann noch einen Selbstbehalt, sagen wir man €2.000,- oder € 5.000,- in Kauf nimmt, steht man auf jeden Fall nicht ganz vor einer Kathastrophe und ist die Prämie nicht so riesig hoch.
    Anders sieht es bei den Anrainern von Flüssen u.a. aus, denen wurde jegliche Art von Elementarversicherung verwehrt, auch irgendwie verständlich, liegt doch die Hauptschuld an den Schäden bei Kommune, Kreis und Land.

    Aber zu sagen, neue Versicherungen gibt es nicht mehr und Altverträge sind unbezahlbar ist kompletter Quatsch.
    Wenn allerdings jemand am Grünen Heideberg meint, er bräüchte keine Elementarversicherung, weil der Kermisdahl so hoch nicht steigen kann, und irgendwann rutscht sein Haus wegen Erdverschiebung auf das Niveau der Grossen Strasse ab, hat er schlicht falsch gewettet.
    Übrigens die von mir genannten Versicherungen sind ja nicht irgendwelch, sondern führende Anbieter.

     
  7. 20

    @jb Klar findet man mit Google irgendwelche Versicherungen, aber wenn man die Angebote weiter verfolgt, kommt irgendwann der Haken. Das sollten Sie als lebenserfahrener Mann eigentlich wissen, oder?!

     
  8. 19

    @17 krbg „mittlerweile bietet es keine Versicherung mehr an“
    einmal google, und das nur auf der ersten Seite : hdi , wgv, check24, gvv , allianz, arag ,,, usw…., das Netz läuft nur so über vor Angeboten.
    labere doch keinen quatsch. Erst cheken und überlegen, bevor man was schreibt!
    Im Bundestag prüft man gerade übrigens, die Elementar zur Pflichtversicherung zu machen. Das hätte den Vorteil, dass das Schadensrisiko aufs ganze Land umgelegt wird, und somit noch günstiger wird.
    Bei meinem Altvertrag merke ich auch nichts von „unbezahlbar“

     
  9. 18

    @10 Ahrweiler

    Was wollen Sie eigentlich? Dass hier jetzt alle in Sack und Asche gehen oder was? Wem hilft das? Sicher nicht den Leuten im Ahrtal.

    Aber Ihnen hilft es anscheinend, sich hier auf Kosten Anderer zu entlasten.

    Sehe hier keinerlei Rechtfertigungsbedarf für die Beschäftigung mit welchen Themen auch immer.

     
  10. 17

    @16 JB

    Leider nur fast richtig, mittlerweile bietet es keine Versicherung mehr an bzw alte Verträge sind unbezahlbar geworden. Ist in der Düffel übriges auch teuer bis unmöglich sich gut dagegen zu versichern.

    Könnte man als weiteren Hinweis ansehen, dort nicht wohnen zu sollen ..

    Sonst wird es halt irgendwann zum persönlichen Lebensrisiko

    Mein Kommentar 15 soll auch gar nicht das Leid der Betroffenen in Abrede stellen, ( auch wenn ich es teilweise doch für selbstverschuldet halte).
    Sondern war eine bewusst überspitzt & empathielose Antwort auf Kommentar 9 & 10.
    Wo @Ahrweiler völlig grundlos den ganzen Blog (Autor, Community & die Berichterstattung hier)
    angegriffen hat.

    Klar kann man dafür Verständnis haben, aber dann kann man auch für meinen Kommi Verständnis haben ( das ich so reagiert habe weil ich nicht ständig für alles und jeden Verständnis haben kann)..

     
  11. 16

    @ 15 Krbg “ Scheißverwöhnt ist doch eher jemand der sein Hab& Gut “
    ob Sverwöhnt oder Signorant , jeder hat doch sein Bündel zu tragen.
    Wer an der Bossewässerung wohnt, muss sich höchstens Gedanken machen, ob das Wasser in seine Gummistiefel laufen wird und ist wirklich gut beraten, eine erweiterte Elementarversicherung abzuschliessen.
    Wenn Sie aber im Mosel- oder Ahre- Überschwemmungsgebiet wohnen, brauchen sie da nicht drüber nachdenken, die bietet bisher keine einzige Versicherung.
    Das Thema ist durch sämtliche Zeitungen und Sender gegangen, nur wer das nicht mitbekommt, sollte düpierte Immobilieneigentümer nicht für S… ausmachen.

     
  12. 15

    @ 10 Ahrweiler

    Scheißverwöhnt ist doch eher jemand der sein Hab& Gut, nicht gegen Flutschäden versichert obwohl er flussnah wohnt( letztens großes Hochwasser erst 5 Jahre her) und Hilfsgelder beansprucht um an selbiger Stelle erneut zu bauen.
    Denn wer nicht zu selbstbesoffen ist interessiert sich für seine Umgebung/ Umwelt und hätte mitbekommen dass es 24 Stunden starken Dauerregen gegeben hat und es Mindestens zwei ,durch das Wunder der Schrift, überlieferte Hochwassermarken für den Fluss hinterm Haus gibt die im Eigenheim bis zur ersten Etage reichen.

    Um auf ihren Kommentar in ähnlicher Art und Weise zu antworten

     
  13. 14

    @ Ahrweiler

    Wie in Komm. 12. von „Kleve“ geschrieben, lässt es hier niemanden kalt!!!

    Es gab und gibt speziell aus Kleve, viele Menschen, die ihren Urlaub zur Hilfe für die Menschen in Ahrweiler, nutzen.

    Sie können davon ausgehen, dass man hier weiß, was und welche Hilflosigkeit, nicht nur hier, sondern auch um uns herum, geschieht!!!

     
  14. 13

    Also auch in meinem Umfeld wird diese Tragödie immer wieder Diskutiert.
    Es ist eine große Wut vorhanden das bis heute ein Großteil der Spenden die Bedürftigen nicht erreicht hat.
    Sie sind zurecht Wütend, aber der Blog hier ist wohl wirklich der falsche Adressat.
    Mög die Runde hier Sie aber dennoch nicht zu hart ins Gericht nehmen, denn ich vermute große Verzweiflung und persönliche Betroffenheit als Grund hinter Ihrem Kommentar.

     
  15. 12

    @9. und 10., Ahrweiler

    Heute Morgen in WDR5 Bericht über die Katastrophe im Radio gehört und es war mittags Thema unter den Kollegen. Das lässt hier niemanden kalt.

     
  16. 11

    @Ahrweiler Dieses Angebot hat einen klaren lokalen Fokus. Es ist auch nicht, dass das Thema in anderen Medien totgeschwiegen wird. Wo ist also das Problem?

     
  17. 10

    Ihr seid alle scheissverwöhnte Menschen, in all eurer selbstbesoffenheit, ihr wisst gar nicht, was Drumherum passiert

     
  18. 9

    Ja, wirklich schlimm Ralf, aber hast Du jemals mal über die armen Menschen im Ahrtal berichtet? Ein Jahr her jetzt, tangiert dich nicht? Finde ich schon traurig. Totenglocken haben um 6 geläutet. Außerhalb deiner Wahrnehmung? Ich kann dir gerne erzählen, was dort passiert ist, wir haben Freunde verloren, aber wichtig ist Rammstein und Kirmes

     
  19. 8

    Ich kann mich nur den Aussagen anderer Besucher des schönen Resraurants, Vinho’s, anschließen. Es ist sehr bedauerlich, das eine Schließung des Restaurants erfolgen mußte. Damit nimmt man den Materbornern ein Höhepunkt des gemütlichen und schmakhaften beisammen sein. Der Kernpunkt in seiner Gestaltung für einen Ort ist wichtig und diesem wird mal wieder eine Besonderheit genommen. Sehr schade.

     
  20. 5

    Demnächst geht noch anderes zu, wie Schwimmbäder, Turnhallen. Wohnungen…dann, wenn keiner mehr Geld hat um überhaupt Essen gehen zu können, da das Gas (und andere Energie) gerade so teuer werden, das die Haustüre bald zufrieren könnte.
    Hoffentlich tritt das nicht ein…
    Bis dahin würde ich gerne weiter Essen gehen aber ich „leg das lieber schon zur Seite“.
    So sieht es aus (machen einige aus meinem Bekanntenkreis auch schon-nix Urlaub).
    Dem Restaurant natürlich alles gute und Erfolg am „Turm“.

     
  21. 3

    Sehr schade!Wir waren gestern dort noch essen!Es war,wie immer großartig!!Wie schnell lebendiges,geselliges Beisamensein in einem Ortskern wieder mal zerstört wird!Ich wünsche viel Glück für den Neustart!

     
  22. 2

    Der Vermieter hat dem Pächter doch nur (Fels-)Steine in den Weg geräumt. Man kennt des Vermieters Art und Weise, und es war nur eine Frage der Zeit, wann das Lokal geschlossen wird. So stirbt mal wieder ein gastronomischer Betrieb, armes Kleve, armes Materborn.