Minus 140

Ipsen2
Null Nachfrage

Kleve am Tag nach dem Ipsen-Schock. Wer an der Unternehmenszentrale an der Flutstraße vorbeifährt, den blickt eine Werbetafel aus besseren Zeiten an: „Wollen Sie bei uns anfangen? Wir suchen – wij zoeken…“

Die Fläche darunter bleibt leer. Dem Spezialhersteller für Industrieöfen, Weltmarktführer, sind die Aufträge großenteils weggebrochen, und als unmittelbare Konsequenz aus der desaströsen Lage erfolgte nun am Standort in Kleve der harte, radikale Schnitt. Im Originalton Ipsen klingt das so: „Die Straffung der Fertigung sowie ein umfangreiches Maßnahmenbündel zur Optimierung aller Abläufe führt zum Wegfall von 140 Arbeitsplätzen in Kleve.“

Ein umfangreiches Maßnahmenbündel zur Optimierung aller Abläufe – da hinter steht das folgende analytische Geschehen: „Wir haben nichts mehr zu tun. Wen können wir rausschmeißen?“ Aber das klingt nicht so schön.

Der Abbau der 140 Stellen halbiert das Klever Werk und dürfte ihm im internationalen Produktionsverbund den Rang der Bedeutungslosigkeit bescheren. Bemerkenswert auch, dass man es gar nicht erst mit Kurzarbeit versucht hat. (Nachtrag: Es gab tatsächlich auch „echte Kurzarbeit“ bei Ipsen. Nur für die nun auf die Straße gesetzt werdenden Mitarbeiter sah die Betriebsführung diese Alternative wohl nicht mehr.) Bitter für alle Betroffenen und deren Familien, bitter für Kleve.

Deine Meinung zählt:

49 Kommentare

  1. 49

    … der Helmut hat so viele verschiedene Namen und lebt ständig in anderen Ländern …

     
  2. 48

    Vielleicht ist diese wichtige Botschaft Ipsen, FC und dem Flughafen durch die Lappen gegangen. Ein Blick nach oben hätte es getan…

    Hallo Gast Visa Europe,

    Ihre Kreditkarte wurde ausgesetzt, weil wir ein Problem festgestellt, auf Ihrem Konto .

    Wir haben zu bestimmen,dass jemand Ihre Karte ohne Ihre Erlaubnis verwendet haben. Für Ihren Schutz haben wir Ihre Kreditkarte aufgehangen. Um diese Suspension aufzuheben Klicken Sie hier und folgen Sie den Staat zur Aktualisierung der Informationen in Ihrer Kreditkarte.

    Vermerk: Wenn diese nicht vollständig ist , werden wir gezwungen sein, Ihre Karte aussetzen

    Wir bedanken uns fur Ihre Zusammenarbeit in dieser Angelegenheit.

    Dossier n : PP-1124-075-998
    Danke,
    Kunden-Support-Service.
    Copyright 1999-2011 VerifedbyVisa . Tous droits rйserves.

     
  3. 47

    @Radau

    Schicke es doch weiter. Die Hütchen-Spieler am Airport Weeze sind für jede Idee dankbar.

     
  4. 46

    Wer kennt Helmut Zullu? Helmut aus Südafrika, mit eingestreuten kyrillischen Sonderzeichen im Text.

    Er braucht Hilfe und am Ende wird alles in Ordnung sein. Frag sich nur, was dazwischen alles passiert…

    Guten Tag,

    Zuerst muss ich um Ihre Verschwiegenheit in dieser Angelegenheit bitten, da alles streng vertraulich und geheim ist. Ich weiЯ, dass eine Verhandlung dieses AusmaЯes дngstlich und besorgt machen wird, aber ich versichere Ihnen, da? am Ende alles in Ordnung sein wird. Wir haben entschieden, Sie auf diesem Weg zu kontaktieren, da wir von der Schnelligkeit und Vertraulichkeit zuverlдssig ьberzeugt sind.

    Lassen Sie mich Ihnen zuerst vorstellen: Ich bin Herr Diplom-Kaufmann Helmut Zullu, ein Manager bei der Standard Bank South-Africa PLC, Thomas burg. Ich kam an Ihre Kontaktinformation im Zuge meiner privaten Suche nach einer zuverlдssigen und anstдndigen Person, um eine streng vertrauliche Verhandlung zu Ihren, die die Ьbertragung einer riesigen Summe Geld auf ein fremdes Konto betrifft.

    Der Vorschlag: Es geht um einen Auslдnder, den verstorbenen Ingenieur T. Morrise Thomas, einen ?lhlдndler/Unternehmer im Auftrag der Bundesregierung von South-Africa. Er war bis zu seinem Tod vor drei Jahren bei einem grдsslichen
    Flugzeugabsturz als Unternehmer fьr die Regierung tдtig. Herr T. Morrise Thomas war unser Kunde hier bei der Standard Bank PLC., Thomasburg, und hatte ein Guthaben von USD$8.5M (Acht Millionen fьnfhunderttausend US Dollars).

    Die Bank wartet jetzt darauf, da? ein Angehцriger auf das Konto Anspruch erbebt, anderenfalls wird das ganze Geld als nicht beansprucht deklariert und einem Afrikanischen Trust-Fonds fьr Waffen und Munitionsbesorgung zugefьhrt, was die Gefahr von weiteren Kriegen in Afrika erhцhen wьrde.

    Um diese negative Entwicklung abzuwenden, haben ich und einige meiner bew?hrten Kollegen in der Bank beschlossen, das Geld mit Ihrer Zustimmung zu beanspruchen und erbitten Ihre Erlaubnis, Sie als Verwandten des verstorbenen Ing. T. Morrise Thomas auszugeben, damit der Fonds in Hцhe von USD$8.5M infolgedessen ьberwiesen werden kцnnte.

    Sie wдren der NutznieЯer (der Verwandte von T. Morrise Thomas) und das Geld wьrde auf Ihr Bankkonto ьberwiesen. Alles was Sie zur Beeurkundung und Beweis benцtigen um Anspruch auf diesen Fonds zu erheben, werden wir Ihnen zur Verfьgung stellen und wir versichern Ihnen eine 100% risikofreie Beteiligung. Selbstverstдndlich erhalten Sie Ihren Anteil von dem Geld. Der Rest ist fьr meine Kollegen und mich fьr Anlagezwecke in Ihrem Land.

    Wenn Dieser Vorschlag Ihr Interesse geweckt hat wie wir hoffen und sich unser Vertrauen in Sie bestдtigt, dann teilen Sie mir bitte ьber meine E-Mail: helmutz@postino.net. in den Ihre vertrauliche Telefon- und Faxnummer mit, damit ich Ihnen die relevanten Details in dieser Angelegenheit senden kann. Vielen Dank im voraus.

    Mit besten GrьЯen,

    Helmut Zullu

     
  5. 44

    @all Den Kommentar von »Carroll Declan« habe natürlich nur veröffentlicht, um mal zu zeigen, mit welchem Unsinn man so tagtäglich zugemüllt wird… »Mein Interesse liegt bei 6%«, das ist aber auch einfach nur schön…

     
  6. 43

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    Loan deine beste Angebot

     
  7. 42

    Ich muss Sie in diesem Bericht korrigieren.
    Man hat es mit Kurzarbeit versucht, doch es hatte sich nicht der von der Geschäftsführung erhoffte „Erfolg“ eingestellt. Dadurch kam man erst zu dem Entschluss 140 Mitarbeiter zu entlassen.

     
  8. 40

    @Meier mit E
    Seite v. T.B.
    welch eine Wohltat – endlich einmal eine Seite wo ein CDU Mann keinen Blödsinn von sich gibt – auf dieser Seite sagt er nichts!!!! Hoffentlich steckt das in den Kreisen an.
    zur SPD Seite kann ich nur feststellen – einschlafender kann eine Seite nicht gestaltet werden und dann der Inhalt !!!!!!!!
    aber die FDP – wou ab 10.7.09 geht es aber los – auf die dünne Luft bin ich gespannt.

     
  9. 37

    @Siegbert Garisch

    „wenn sich die regionalen Wirtschaftsbetriebe ( Handwerk, Mittelstand) nicht völlig „ungeschickt” anstellen, wird Einiges dieses Volumens in der heimischen Wirtschaft landen können“

    Die Wortwahl läßt zu wünschen übrig, „ungeschickt“ ist ein Schlag ins Gesicht für die regionalen Handwerker. Wenn sie als Handwerker z.B. nur den (eigentlich) nötigen Stundenlohn eintragen, könne sie das Angebot auch gleich getrost in die Tonne werfen. Viele Klever Handwerker haben garkeine Lust mehr Angebote für die Stadt auszufüllen, da die Angebote seltenst zu Aufträgen führen. Hinzu kommt, das der Handwerker oft rückfragen zum Angebot stellen muß, da diese „etwas“ undetailliert sind.
    Und dann arbeiten in Kleve Handwerker aus den umliegenden Gemeinden.

    In Goch läuft das seltenst so, als Klever Handwerker braucht man in Goch eigentlich garnicht versuchen, an einen öffentlichen Auftrag zu kommen. (Von beschränkten Ausschreibungen ganz zu schweigen)

    Aber bestimmt hat das etwas damit zu tun das Kleve eine Kreisstadt ist….

     
  10. 36

    @MB 300

    Diese Strasse ist ohnehin eine halbgare Lösung.

    Zum einem quält man sich erst von der Autobahn über die Rheinbrücke, zum anderen endet, beziehungsweise verendet der Durchgangsverkehr Richtung Goch bzw. A77 (NL) auf dem Klever Ring am Hotel Cleve bzw. am Krankenhaus.

    Das ist mit Verlaub eine dämliche Lösung.

    Anstelle an eine neue Rheinquerung mit direktem Anschluss an die A3 und A57 zu denken, damit Kleve u n d Nijmegen Ost entlastet werden, baut man „mondjesmaat“ einen Flickenteppich zusammmen, welcher das Problem nur noch vergrössert.

    Wer wie die FDP die B9N Richtung Nijmegen fordert, war schon lange nicht mehr da, denn

    > http://www.gelderlander.nl/voorpagina/nijmegen/5084855/Werk-aan-A325-bij-Nijmegen-start-pas-na-de-vakanties.ece

    Huch, 50 km/h?

    @Der Laie

    Den Kopfbahnhof haben wir, welche Ãœberraschung, Theo und seinen Mitstreitern in Kleve und Kranenburg zu verdanken.

    Wenn sie wirklich clever wären, würden sie sich einmal mit der NWB unterhalten.

    Dann bräuchten sie auch keine B9N mehr.

     
  11. 35

    @Der Laie
    und die „neue“ Zubringerstrecke in Richtung Autobahnauffahrt Emmerich führt auch noch durch hunderte Schlaglöcher und über eine auf 5o km/h beschränkte Strecke.
    Gute Nacht Klever CDU und alle derer Freunde und Helfer (Grüne).

     
  12. 34

    @MB 300

    Das sind wahre Worte, die Sie da schreiben. Das Problem ist, wofür stehen die Parteien eigentlich?

    Die jeweiligen Positionen sind doch arg unscharf.

    Passend zum Gewitter habe ich mal die jeweiligen Heimseiten besucht und finde bei der CDU

    „Traditionen erhalten – Zukunft gestalten

    lautet der Wahlspruch der CDU-Kandidaten für die Kommunalwahl am 30.08.2009. “

    Was ist mit dem Spitzenkandidaten Brauer. Oh der hat eine eigene Heimseite!

    > http://www.cdu-kleve.de/brauerkandidat.htm

    Wirklich sehr informativ…..

    Aha, was meint denn die SPD? Oh, die haben einen 7 Punkte Plan

    > http://spdnet.sozi.info/nrw/kleve/kleve/index.php?mod=content&menu=203&page_id=905

    Josef Gietmann hat keine eigene Heimseite.

    Hmmh, die Grünen duzen alle ihre Besucher, haben aber dafür ihr Programm unübersichtlich gestaltet.

    Zum Thema Wirtschaft ist ihnen zuletzt am 22.05.2009 etwas eingefallen.

    Aktuell haben sie ein Interview des BM Kandidaten Bay in der RP zum Thema Schule online stehen. Na gut, auch wenn der Fragesteller Herr Grass war.

    Hmmh auch keine eigene Heimseite, aber wie Theo Brauer hat er einen Wikipedia Eintrag unter na Leenders/Bay/Leenders.
    (OT: überarbeitet mal den Artikel, insbesondere die Sache mit den Leenders Söhnen. Die Formulierung ist äusserst albern.)

    Schnell weiter zur FDP:

    Oh, man merkt, sie haben es eilig, und zudem äusserst lustige Ansichten, die sie nicht weiter erklären wollen.

    > http://www.fdp-online.info/portal/Kleve/index.php?rubric=Kleve_KMW09_Themen

    Na gut, schnell weg hier und zu den OK. Mal sehen was die so im Angebot haben.

    > http://www.offene-klever.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2&Itemid=3

    Das ist etwas sehr allgemein, und nur auf die ältere Generation zu spinzen ist zuwenig.

    Da müssen die Parteien aber noch ganz viel Schwerst- und Ãœberzeugungsarbeit leisten .

    Aber vielleicht tritt ja auch der Finanz-und Wirtschaftsexperte Willi H. als BM Kandidat an, wenn ihn die Sparkasse die Fesseln abnimmt und ihn wieder online gehen lässt. Dann wird alles gut…..(und viel schlimmer kann es auch nicht mehr werden)

     
  13. 33

    @Michael Z
    genau das ist der kleine Unterschied mit großer Wirkung wie ihn die Stadt Goch vorlebt. 10 neue Firmen mit je 20 Mitarbeitern macht in der Summe 200. Gerät eine Fa. ins straucheln bleiben 180 Arbeitsplätze erhalten.
    Aber in Kleve dachte man ja schon immer in Big Dimensionen,
    wie Fuiji, Alltours und Co.
    Man muß keine Großinvestoren ablehnen, denen aber auch nicht
    die Hofflächen mit Geldscheinen pflastern.
    Energiekosten sind ein entscheidender Faktor bei den laufenden
    Betriebskosten eines Unternehmens, die Stadtwerke müssen ja bei ansiedelwilligen Firmen nichts verschenken, aber wie wäre es z.B.mit einem befristeten Einstiegsbonus für einige Jahre.
    Oder was hat Kleve zu bieten ; einen Kopfbahnhof, 15 km bis zur nächsten Autobahn -Auffahrt,keinen Hafen , dafür einen stets freundlich lächelnden Bürgermeister, aber mal ehrlich wer kann davon auf Dauer satt werden und seine Miete bezahlen?

     
  14. 32

    @MichaelZ
    Bingo – ich sehe die Klever Grünen inzwischen leider auch nur als Anhängsel der CDU – leider. Deshalb bekommen d i e meine Stimme ebenfalls nicht mehr. Da die CDU sowieso ausfällt taucht natürlich die Frage auf – wer dann. SPD in Kleve – lächerlich. FDP bedenklich. Nicht wählen – undenkbar – aber es ist ja noch etwas Zeit einen Entschluß zu fassen.

     
  15. 31

    Was kommt wirklich aus dem Rathaus?

    Instandhaltungen an den städtischen Gebäuden? 0,5 % des Gebäudewertes sind jährlich für Instandhaltungen aufzuwenden. Das an die GSK übertragene Vermögen beträgt rund 105 Mio. Euro. Das heißt mindestens 500.000 € müsssen jährlich für Instandhaltungen ausgegeben werden. Da in den letzten 20 Jahren so gut wie nix passiert ist, wären hier alleine 10 Millionen erforderlich um den Instandhaltungsstau aufzulösen. Dabei spreche ich nicht von Modernisierung und energetischer Verbesserung der Bausubstanz. Ich spreche auch nicht von Straßen und Stellplätzen, Ver- und Entsorgungsleitungen, Arbeiten an den Grundstücken, Sportanlagen und Freizeiteinrichtungen. Die Stadt unternimmt in diesem Bereich nur das äußerst nötige. Wirtschaftsimpulse ssind das nicht.

    130 Mio. für die Fachhochschule. Die wird vom Kreis gebaut und vorfinanziert. Das Land übernimmt die Gebäude nach Fertigstellung. Von der Stadt Kleve kommt wieder nichts. Klar das Baurecht wird hier beschlossen und eingie brachliegende Grundstücke werden zur Verfügung gestellt. Aber Impulse aus dem Rathaus sind das nicht.

    Ãœber BHKW wird schon seit 1989 diskutiert. Es gibt hierzu viele Beschlüsse des Rates. Sogar aus Zeiten, in denen an Grüne Ratsherren noch niemand gedacht hat. Also wo ist die Innovation. Die Verwaltung muss nur mal anfangen die Entscheidungen umzusetzen.

    Biogas? Mag sein, dass Herr Garisch das Thema neu endeckt hat. Aber auch dies ist ein alter Hut.

    Unabhängigkeit der Stadtwerke von den Stromerzeugern? Die SPD hat seinerszeit die Ãœbernahme des Stromnetzes durch die Stadtwerke gegen erbitterten Widerstand der CDU durchgesetzt. Der prognostizierte Erfolg stellte sich bereits nach wenigen Monaten ein. Hierdurch ssind die Stadtwerke heute in der Lage unabhängig am Strommarkt zu agieren und die Stromversorgung der Klever Bevölkerung und ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten erfolgreich sicher zu stellen.

    Regionale Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkte? Da rennen die Grünen gegen offene Türen.

    Viel kommt wirklich nicht aus den Rathaus.

     
  16. 30

    @becel
    Häuptling „smiling Horse“ sollte die Klamotten lieber anlassen und endlich handeln. Dabei bringt es nichts auf Heuschrecken (Ipsen) oder Multinationals (Union, National Starch) zu setzen, sondern hier lokal im überschaubaren Rahman – sowohl was Geld als auch Risiken angeht – Entwicklungen zu motivieren.

    In solche Entwicklungen würden Bürger auch Geld investieren, nicht in Rathaussanierungen.

    Das ist antürlich ein steiniger Weg, weil hier mal 5 und da mal vier Arbeitsplätze neu entstehen, während derzeit mal eben 140 wegbrechen. Zeit für Fototermine bleibt dann natürlich nicht mehr….

     
  17. 29

    @ Siegbert Garisch

    Lieber Siegbert Garisch,

    ich hatte Eurer Fraktion und eurem BM Kandidaten bei der letzten Kommunalwahl meine Stimme gegeben, um dann zu erleben, wir ihr einmal quer durchs politische Spektrum gesaust seid und mit meiner Stimme der CDU zur Mehrheit verholfen habt. Vielen Dank dafür….

    Die Investitionen in öffentliche Gebäude sind m.E. nicht strategisch sondern nur das Aufholen jahrzentelanger Vernachlässigung. Außerdem kann mit diesen Investitionen im lokalen Hnadwerk nur gerade der Arbeitsplatzbestand gehalten werden.

    Bei der Hochschule gehe ich nicht davon aus, das viel vor Ort hängen bleibt, dafür ist das Volumen zu groß und die großen (Hochtief, Bilfinger etc.) zu hungrig. Da wird dann im Sog eines solchen GÃœ der ein oder andere lokale als Subunternehmer ausgequetscht und wünscht sich später, er hätte den Auftrag nicht angenommen.

    Zum Thema Biogasanlage am Klärwerk schwillt mir endgültig der Kamm, wie lange wollt ihr denn noch überlegen? Das Thema „gärt“ doch schon seit Jahren.
    Ich kenne die Meinung der Stadtwerke zu dem Thema, obschon viele Aspekte – wie Grundwasserschutz – für eine zügige Umsetzung sprechen.

    Das eine Schlammfaulung sich rechnet, kann sich Kleve in Emmerich anschauen, die haben gerade eine gebaut, da brauche ich keine Gutachten und Kostenanalysen.

    Ich bleibe dabei, ihr versteckt euch hinter viel Papier statt in dieser Phase bewusst zu sagen „wir ziehen das jetzt durch“. dafür fehlt aber an vielen Stellen der rote Faden…..
    Wie andere das machen ist unter http://www.biogas-muehlheim.de zu lesen, diese Stadt – halb so groß wie Kleve – handelt…

     
  18. 28

    was soll das ganze Geschreibe? Diese Entscheidungen werden doch ganz wo anders getroffen, in vielen Fällen handelt es sich dabei um ein konzerninternes Politikum. Es sind Ideen von einigen Global Playern die umgesetzt werden müssen, koste es was es wolle. Die Politik steht machtlos daneben und sieht zu. Ich erinnere nur an 2001:
    die drohende Schließung des UNION Werkes in Kleve. Da stolzierte der damalige Ministerpräsident von NRW, Wolfgang Clemens, in seiner gottgegebenen Arroganz durchs Werk und verstreute Hoffnung. Auch die hiesigen Politgrößen waren vor Ort und streuten fleißig mit. Genutzt hat es allerdings nichts, denn wer kennt schon in den Konzernzentralen unsere Volksvertreter die dort eh nur für zahnlose Tiger gehalten werden.
    Um es auf den Punkt zu bringen: Häuptling smiling horse könnte nackt vor der Firmenzentrale tanzen, er würde keinen einzigen Arbeitsplatz dadurch retten.

     
  19. 27

    @obi Meine persönliche Meinung ist ja, dass das Gewerbe der „Wirtschaftsförderer“ überschätzt wird. (Ãœber die drollige Ansammlung von Unternehmen im Klever Technologiezentrum habe ich ja schon vor knapp zwei Jahren mal was geschrieben – siehe hier)

     
  20. 26

    @ralf.daute

    Oder die blumensträuße für photoporst und allkauf.

    Auch sehr schön anzusehen.

    Wofür haben wir eigentlich einen Wirtschaftsförderer?

     
  21. 25

    @obi: Naja, ob die Einweihung einer Gastankstelle eine „gewaltige Szene“ ist… ich weiß nicht 🙂 Ich erinnere mich auch an einen Besuch zur Eröffnung einer Autowaschstraße

     
  22. 24

    @Herr Garisch

    Die Aufforderung von MichaelZ und ihre Darstellung sind nicht konträr.

    Zum Glück gibt es noch Fraktionen, die vordenken und kreativ sind.

    Aus dem Rathaus kommt tatsächlich nicht viel.

    @KlePeter

    Kann deine Argumente nachvollziehen. Brauer redet halt meistens schneller als er denkt und liebt die gewaltigen Szenen. Das ist ein Charakterzug, der sich mit nahendem Wahltermin noch weiter steigern wird.

     
  23. 23

    Vielleicht nimmt der Mann ja seine Entgleisung zurück. Und vergleicht die Betroffenen eher mit Opfern eines Flugzeugabsturzes. Passt ja auch von der Aktualität besser. Auf jeden Fall war das Ganze geschmacklos.

    Zur Firma Ipsen fällt mir nur ein, dass ganz viele Firmen in unserem Land so handeln. Moral und Ethik sind die letzten Werte, die beachtet werden. Hauptsache die Gesellschafter und, noch schlimmer, dass Shareholder Value sind zufrieden. Wenn man z. B. die Allianz betrachtet, so sind über 90% der Aktionäre keine Kunden der Gesellschaft. Wen wundert es also da, wenn die Hauptversammlung dem Antrag des Vorstandes folgt, Personal abzubauen um die Dividendenrendite zu erhöhen statt Produkte zu verbilligen oder Ãœberschüsse bei Lebensversicherungen zu erhöhen. Man ist ja schließlich nicht betroffen. Ipsen ist überall.

    Aber die Politik macht es ja vor. Wenn man z. B. den Kreis Kleve nimmt, und hier den Landrat, so hat man für die Berechnung von Hartz 4 und Wohngeld einen eigenen Mietspiegel entwickelt. Natürlich niedriger. So kommt es also, dass viele Menschen, obwohl sie angemessen wohnen, von ihrem wenigen Geld noch einen Eigenanteil für Miete und Nebenkosten zahlen müssen. So spart der Kreis bei den weniger betuchten Menschen. Da kann man sich natürlich auch Werbeaktionen für Hochschulen oder andere Dinge leisten.

    Oder nehmen wir mal eine sympathische Arbeitsvermittlung, die Jobs als AG vermittelt. Zunächst werden Leute mit einem Stundenlohn von 7,80 Euro eingestellt. dann sieht man, dass der Zulauf groß ist und bietet die Stellen jetzt für 6,00 Euro die Stunde an. Den „älteren“ Mitarbeitern wird dann gekündigt, weil nix mehr zu tun ist, und gleichzeitig ist in den Käseblättchen eine Stellenannonce…..

    Ich hätte von TB mehr Protest erwartet. Da entläßt jemand über Nacht fast 50% der Belegschaft und der BM tut nix. Wenn der gute Mann bei Ipsen ein wenig Rückgrat hätte, hätte er 141 Stellen abgebaut. Seine gleich mit.

     
  24. 22

    @MichaelZ

    Sie haben völlig Recht, wenn Sie im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise die Stärkung von regionalen Wirtschaftskreisläufen forden.

    Das da aber nichts aus dem „Rathaus“ kommt ist nicht richtig:

    1. Der „Konzern Kleve“ ( Stadt, Stadtwerke, USK, Gebäudemanagement) investiert in Summe in 2009 ca. 28 Mio. € in Gebäudesanierungen ( Schulen, öffentliche Gebäude, Infrastruktur) – wenn sich die regionalen Wirtschaftsbetriebe ( Handwerk, Mittelstand) nicht völlig „ungeschickt“ anstellen, wird Einiges dieses Volumens in der heimischen Wirtschaft landen können.
    Dies wird sich sicherlich in nächsten Jahren fortgesetzt, wenn für die Hochschule in Summe 130 Mio.€ investiert werden.

    2. B90/ Die Grünen haben im Zuge der Haushaltsberatungen 2009 einen vom Rat einstimmig (!) beschlossenen Antrag auf den Weg gebracht, in dem die Stadtwerke Kleve beauftragt werden, eine Rahmenkonzeption für dezentrale Energiegewinnung in Privathaushalten ( z.B. durch Kleinst – Blockheizkraftanlagen) für den Raum Kleve zu entwickeln ( siehe auch unter http://www.gruene-kleve.de)

    3. Die Stadt Kleve beschäftigt sich intensiv darum, hat entsprechende Gutachten und Kostenanalysen erarbeitet, um im Umfeld des Klärwerks eine Biogasanlage entstehen zu lassen.

    2/3 dienen, wie in Mühlheim am Main, dazu, die Stadtwerke unabhängiger von den Stromriesen werden zu lassen und die regionalen Wirtschaftskreisläufe zu stärken.

    Ebenso haben B90/ Die Grünen in Kleve, gemeinsam mit Groen Links in Nijmegen eine Initiative gestartet ( Wir lernen von einander), um die regionale Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten zu fördern ( vgl. Streekgala u.a.)

    Siegbert Garisch
    Fraktion B90/ Die Grünen
    im Rat der Stadt Kleve

     
  25. 21

    @Insider

    Ich will hier keine VEB´s sehen, sondern nur Wirtschaftskraft in der Stadt halten. Warum muß der Klever Klärschlamm nach Münster gekarrt und dort zu Biogas verarbeitet werden? Hier kann die USK mit den Stadtwerken investieren und aus Sch….. noch Energie erzeugen. Das nächste ist dann die Biotonne und selbst der Hausmüll.

    Das ist dasselbe Problem wie mit den 600.000 € aus dem Workshop, von denen nur ein paar Tausend bei den lokal beteiligten Architekten geblieben ist, 90% sind über das ganze Land gestreut worden…

    In solchen Zeiten muss man egoistisch werden und versuchen, das Geld vor der Haustür zu halten.

    Und da kann auch die Stadt Impulse auslösen oder es lassen…..

    Theo B. lässt alles so laufen wie es ist und liefert rhethorische Entgleisungen – KlePeter hat mit dem Thema absolut recht…. -, aber handelt nicht. Dafür ist er aber gewählt!!!

    Tut was!!!

     
  26. 20

    @Obi: Mir ist der Tsunami als Naturkatastrophe mit mehreren hunderttausenden gestorbenen Menschen und Millionen Opfern, die ihre Existens und das Dach über dem Kopf verloren haben, in Erinnerung.
    Der Verlust des Arbeitsplatzes ist sicher schlimm und sehr zu bedauern, dieses aber mit dem Not und Elend der Tsunamiopfer auf eine Stufe zu stellen ist absolut daneben.
    Für einen Bürgermeister ist eine solche Entgleisung nicht entschuldbar. Er muss auch in einer solchen Situation in der Lage sein, die richtigen Worte zu finden.
    Die Wirtschaftskrise, die Kleve überrollt ist hausgemacht und seit den Finanzskandalen der Banken offenkundig. Die Stadt Kleve hatte fast ein Jahr Zeit, sich auf diese Situation vorzubereiten.
    Die Tsunami-Opfer hatten nicht einmal wenige Minuten, um sich in Sicherheit zu bringen!

     
  27. 19

    Und was macht Theo?

    Offizielle Inbetriebnahme der Gastankstelle der Katholische Kliniken im Kreis Kleve Trägergesellschaft mbH
    Die offizielle Einweihung des Gastankstelle am 24.06.2009 wird durch Theo Brauer, Bürgermeister der Stadt Kleve, vorgenommen.
    (Artikel ist natürlich mit Foto unter http://www.kle-point.de/aktuell/neuigkeiten)/eintrag.php?eintrag_id=25037
    Toll!

     
  28. 18

    @Der Laie: Sorry, aber wie soll ein totes Pferd einen Karren aus dem Dreck ziehen ? Das mit der Eingemeindung von Bedburg-Hau hat eher was zu tun mit: Es regnet, komm lass uns mal da drüben ins unergründlich tiefe Moor gehen. Ist ja sowieso nass…

    Davon abgesehen, wird die FH schon mehr positive Effekte für die Region haben. Dort wo Wissen ist, siedeln sich auch entsprechende Unternehmen an.

    Auch die €600.000 für die Befragung sind ja nicht verbrannt. Geld verschwindet nicht sondern wandert lediglich umher. Nur wer lenkt den Strom vom Zaster wohin und hätte man an anderer Stelle damit effektiver was für die Region tun können ? I believe but who knows ?

    Letztendlich hat bei Ipsen irgend etwas nicht gepasst. Schlecht gelenkt, schlecht gearbeitet, Pech gehabt ? Ich glaube, dass können wir nicht beurteilen.

     
  29. 17

    Ach, wie niedlich, Ãœbernachtungsprobleme für die Fietser.

    Wenn das das einzige Problem von Frau Baumschläger-Ellenbogen ist….

    Ãœbrigens Wooli setzt jetzt auch auf Kahlschlag.

     
  30. 16

    @der Laie – Hr. Röhrl sinniert lieber über seine Bundeswehrzeit, seine Uniform und dem ganzen Gehabe…monatlich zu erhören auf den Hinterbänken der Stadtratssitzungen wo er Gleichgesinnte im „Bund“ sucht…

    @Insider – wieso „branchenfremd“? Eine Kommune hat nun mal die unterschiedlichsten Aufgaben – daür gibt es sicherlich auch Personal! Um mit Geld umzugehen muss man kein Banker sein – jede Hausfrau kann das…von etlichen Cross-Border-Geschäften sollte man sowieso die Finger lassen…Und eben auslagern – das sollte man als Stadt m.E. nicht tun – in der eigenen Hand (unter vernünftigen Bedingungen und nicht im Wahn von Kapitalgesellschaften) halten, den Menschen einen fairen Arbeitsplatz bieten – schlichtweg „kommunal“ sein…was wäre daran so verkehrt?

     
  31. 15

    lt. Klever Stadt Marketing fehlen jetzt auch noch preiswerte
    Ãœbernachtungs Unterkünfte für Touristen die per Fahrrad unterwegs sind.
    Aber sicher doch nur in Kleve, denn andere Niederrheiner sind schon aufgewacht nicht wahr liebe Reeser.
    Wer es sich leisten kann,Klever Unternehmer nach Uedem, Bedburg-Hau, Kalkar abwandern zu lassen sollte jetzt nicht jammern.
    Die 96 Firmen Anschriften mit ein und der selben Hausnummer
    an der Siemensstrasse kann man ja wohl nicht mit der Schaffung von reichlich Arbeitsplätzen gleichsetzen.
    So gesehen macht der Artikel von WH in der Klever Postille Sinn, erst mußte vor Jahren Kellen eingemeindet werden damit Kleve finanziell über die Runden kam, jetzt soll sogar Bedburg-Hau den Karren aus dem Dreck ziehen.
    Innovative Ideen sehen anders aus, aber vielleicht kann Herr Röhrl ja mal eine Praktikanten Stelle in Goch antreten,keiner ist zu Alt um nicht noch dazu lernen zu können.

     
  32. 14

    „Staat vor privat“ halte ich generell für fatal, da die Gefahr droht, Steuergelder einsetzen zu müssen, die letztlich verloren gehen können. Kommunalbetriebe sind meist ausgelagerte Teilbetriebe (GmBH’s) der Kommunen, wo die Bediensteten eh schon beschäftigt waren. Eine Kommune wäre in branchenfremden Wirtschaftszweigen als Arbeitgeber überfordert, weil die Fachkompetenzen in Form von qualifizierten Führungskräften fehlen. Die Politik hat allenfalls in einer frühen Phase einer sich anbahnenden wirtschaftlichen schwierigen Lage eines Betriebes Möglichkeiten, zu höheren Ebenen zu vermitteln. Mehr aber auch nicht und nur dann wenn sie auch Kenntnis von diesen Problemen hat. Es steht allerdings auch fest, dass das Mitleid von Herrn Brauer nun keinem mehr hilft. Es ist wohl eine notwendige Höflichkeit des BM. Die Gestaltung zu einer zukunftsorientierten Wirtschaftspolitik haben aus meiner Sicht übrigens mehrere Kommunen im Kreis Kleve verpaßt und eben die notwenigen Rahmenbedingungen nicht geschaffen. Es ist zu befürchten, dass es leider noch weitere Schlagzeilen geben wird. Schlimm für die Arbeitnehmer.

     
  33. 13

    @obi

    Die FH wird Kleve aber nicht wirklich weiterbringen, was neue Arbeitsplätze für die Bevölkerung angeht. Bei aller berechtigter Begeisterung sollten wir berücksichtigen, das es um 2.500 Studenten geht, also etwa die Größe von KAG&Stein zusammen, mehr nicht.

    3-4 Hausmeister, Bürokräfte, Katinenpersonal, das wars dann.

    Nichts für hochqualifizierte Leute von Ipsen, Hörbelt, National Starch, Klever Stolz…

     
  34. 12

    @MichaelZ

    Dafür hat Kleve eine ganz tolle Draisine, viele Werkstattverfahren und eine dolle Bürgerdemokratie.

    Aber das würdigen die dummen Investoren und Unternehmer alles nicht.

    Mal im Ernst:

    Was kann man denn von diesem Verwaltungs-Trio erwarten?

    Zum Glück gibt es hier noch Hr. Spreen, der sich wenigstens professionell für die Hochschule stark gemacht hat.

     
  35. 11

    Eine Kommune könnte ja auch als Investor und Arbeitgeber auftreten, muss sie veilleicht in solchen Zeiten?!
    Kommunale Arbeitsplätze wurden gleichfalls unter dem Motto „privat vor Staat“ abgebaut. Einfachstes Beispiel: Seitenlader-Müllwagen mit nur noch einem Fahrer…
    Bevor jemand schreit „was das alles kostet.:“ mal zum Nachdenken: Geld für diverseste Dinge ist da, 600HundertTausend Euronen für eine Befragung, fragwürdige Investitionen (bunte Bilder und Marketing) für eine wohl ineffiziente Wirtschaftsförderung und wohl noch etliches „Seltsames“ mehr…Was verdienen Ute Schulz-Heiming vom Marketing und Hr. Hoffmann von den Stadtwerken denn so, kann man das nicht nach oben begrenzen und den Rest in „vernünftige“ Arbeitsplätze investieren?

    Gleichzeitig scheinen die Gehälter und Vergünstigungen für leitende Angestellte in Politik und Verwaltung nicht nur enorm gestiegen zu sein, sondern steigen stetig. Gebühren werden ja auch nicht gerade günstiger, demnächst wird vielleicht noch Eintritt für Ratssitzungen genommen wenn das mal mit der Nicht-Öffentlichkeit klappen sollte?
    „Investtionen “ in eine Marke (F.C.) helfen den Menschen auch nicht weiter…Wo ist der Wille in dem Bereich wo man wirken kann, auch wirken zu wollen? – Kommunen und kommunale (versicherungspflichtige) Arbeitsplätze…

     
  36. 10

    @Politfreund

    Nein, da bin ich nicht einverstanden. Eine Stadt kann Beschäftigungs-impulse setzen, um gezielt Nachfolgearbeitsplätze zu schaffen.

    Ich bin viel im Land unterwegs und sehe andernorts Kommunen da gezielt handeln. So baut einer meiner Kunden – Mühlheim am Main ist nur halb so groß wie Kleve – bewusst eine städtische Biogasanlage, um die Stadtwerke vor EON zu retten, die Stadt ein Stück vom Energiefremdbezug abzukoppeln und Beschäftigung in Landwirtschaft und auf der Anlage selbst zu schaffen.

    Die Kunst ist in diesen Tagen „Localisation“, d.h. Wertschöpfung in der Stadt halten, um Wirtschaftskraft zu erhalten.
    Es ist auch Wirtschaftsförderung, wenn man Industriebetriebe mit umweltfreundlich erzeugter Nahwärme versorgt, die von USK/ Stadtwerken aus unseren Abfällen erzeugt wird.

    Da kommt gar nichts aus dem Rathaus….

     
  37. 9

    @August Bebel
    Ich stimme im wesentlichen Obi zu. Die Schelte für Theo Brauer ist unberechtigt. Wirtschaft wird immer noch in der Wirtschaft gemacht. Diese Erkenntnis ist nicht nur eine Phrase, sondern sehr nah am wirklichen Geschehen. Politiker – und der Bürgermeister Theo Brauer ist ein Vollblutpolitiker – können allenfalls die Rahmenbedingungen schaffen, um das Wirtschaften in einer Kommune, Land oder mehr zu optimieren. Alles weitere zu fordern ist eine schlichte Ãœberforderung.
    Allerdings: Ich vermisse in der Tat auch, die finanzpolitisch richtigen Schlüsse aus der brutalen Wirtschaftsentwicklung im Land und in der Kommune zu ziehen. Dabei sind die erhöhten Bildungsausgaben in Kleve für die Schulen und die Hochschule nach meiner Meinung durchaus richtig. Aber aufgezungene (von wem eigentlich?) Konsumausgaben für Kultur und Sport mit Bauchschmerzen zu akzeptieren und womöglich über Kredit zu finanzieren (wie es in vielen finanzschwachen Kommunen üblich ist), ist äußerst bedenklich. Da hat Theo Brauer wirklich eine Nuss zu knacken.

    Ipsen aber beweist mit den Entlassungen eine erschreckende Schwäche. Dies meine ich nicht nur im Hinblick auf eine unternehmerische Sozialverantwortung, sondern vor allem im Hinblick auf das unternehmerische Geschick: denn das auf den Riesenausbau des Werkes nun „unerwartet“ ein Riesenpersonalabbau folgt, ist einfach blamabel.

     
  38. 8

    @ August Bebel (1840-1913, deutscher sozialdemokratischer Politiker)

    Was soll denn ihrer Meinung nach Herr Brauer unternehmen?
    Eine Auffanggesellschaft gründen? Strassen bauen und Gräben ausheben lassen? Die Leute zum Beten auffordern?

    Die Methoden bei Ipsen sind seit vielen Jahren bedenklich. Ich glaube auch nicht so richtig den Auftragsrückgang in der Höhe. In der Krise zeigt sich dann der Grad der sozialen Verantwortung.

    Aber was soll Brauer denn machen? Kein Kommentar abgeben wenn er gefragt wird, wäre arrogant. Und für die Betroffenen hat die Situation fast die gleiche Wirkung wie eine Naturkatastrophe.

    @speedy

    Die Verwaltung sollte erkennen, dass auch ihre Steuereinnahmen geringer werden und sich bei ihren Ausgabeplänen auf das Notwendige konzentrieren und das BLITZschnell umsetzen.

    Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft. Ich plädiere dafür alle Ressourcen ausschliesslich in die Optimierung der Schulen zu stecken und bereits in 3 Jahren alles zu erledigen. Das bisherige Tempo war noch zu langsam und durch die ganzen Projekte verzettelt sich die Verwaltung nur.

    Der Minoritenplatz kann auch noch 5 Jahre warten, dann werden auch die Verkaufspreise wieder besser. Die Konzertbühne im Forstgarten hält auch nochmal 5 Jahre, etc. etc.

     
  39. 7

    M. E. handelte es sich dabei um den Abbau von Ãœberstunden etc., nicht aber um die „echte“ Kurzarbeit. ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

     
  40. 6

    Also das Ipsen es nicht mit kurzarbeit versucht hat stimmt so wie es hier geschrieben ist ja nicht!!!

    Ein nachbar von mir arbeitet dort und musste immer woche arbeiten und hatte dann eine woche frei!!

     
  41. 5

    „dass man es gar nicht erst mit Kurzarbeit versucht hat“.

    Diese Info ist falsch. Zahlreiche Mitarbeiter „schieben“ schon seit langer Zeit Kurzarbeit, und zwar teilweise zu 100 %.

     
  42. 4

    Kleve braucht kein Verwaltungsgebäude !!
    Kleve wird bald Niemandsland sein !!

    Wenn die Erde eine Scheibe wäre, ……..

     
  43. 3

    Das ist eine der seltenen Gelegenheiten, wo wir eigentlich gut daran tun, zu schweigen.
    Herr Brauer, halten Sie doch endlich mal die Klappe!

     
  44. 2

    Ach ja. Willis Lieblingsbürgermeister fühlt sich von einem Tsunami überrannt…
    Das ist äußerst geschmackloser Populismus.

     
  45. 1

    Ralf,
    kannst du nicht nochmal die Kommentare zu den bisherigen Stellenabau in Kleve von Theo B. einblenden. Ich denke die Leute sollte wissen das er zwar immer geschockt, erschüttert, tief getroffen u.s.w. ist aber nie aktiv was unternimmt.