Markus Kock wird neuer Geschäftsführer der Kisters-Stiftung

Markus Kock (Foto: Torsten Barthel)

Über diese Personalie wird in Kleve seit einigen Tagen viel geredet: Markus Kock, langjähriger Mitarbeiter der Sparkasse Rhein-Maas, verlässt das Geldinstitut und wird neuer Geschäftsführer der Karl-und-Maria-Kisters-Stiftung. Dort löst er Michael Rübo ab, der in den Ruhestand geht. „Ich fange am 1. Oktober an und freue mich schon sehr auf diese interessante Aufgabe“, so Kock zu kleveblog.

Für die Sparkasse ist der Weggang des gelernten Bankkaufmanns, der auch Mitglied im Verwaltungsrat des Geldinstituts war und derzeit das Vertriebsmangement verantwortet, ein herber Verlust. Für Markus Kock hingegen erscheint die Position in der wohl wichtigsten Klever Stiftung, die das Unternehmerehepaar Karl und Maria Kisters 1999 gründete, eine logische Fortführung der vielfältigen Aktivitäten im gemeinnützigen Bereich, die er neben seiner Tätigkeit bei der Sparkasse entfaltet hatte.

Die Kisters-Stiftung gGmbH für Aus- und Weiterbildung ist eine private Einrichtung, die überbetriebliche Ausbildung im Verbund mit Firmen aus Industrie und Handwerk betreibt. Außerdem ist die Stiftung in der Heimatpflege aktiv und kümmert sich um Denkmäler, Ehrenmale und Gedenkstätten. Besonders wird der Arbeitskreis Kermisdahl und Wetering (im Klevischen Verein) unterstützt. Des Weiteren wird der Erhalt der Museen und der historischen Parkanlagen in Kleve gefördert.

„Es tut gut, sich für andere zu engagieren“

Kock ist vielen Klevern vor allem als Karnevalist bekannt, er engagiert sich aber auch in seiner Kirchengemeinde in Kellen. In einem Porträt in der Zeitschrift Der KLEVER (Nr. 3/2019, die neue Ausgabe erscheint am Samstag, 28. August) sprach er über seinen Glauben und seine Aktivitäten in der und für die Kirche: „Ich bin ein gläubiger Mensch“, so Kock. „Es tut gut, sich für andere zu engagieren.“ In St. Willibrord in Kellen organisiert er unter anderem Laiengottesdienste. „Wenn wir uns alle wieder auf die Nächstenliebe besinnen würden“, so Kock, „gäbe es viele Probleme wie zum Beispiel den Egoismus in unserer Gesellschaft heute nicht.“

Auch Markus Kocks Vorgänger Michael Rübo ist in der Kirche aktiv, er arbeitet als Diakon in der Pfarre St. Mariä Himmelfahrt. Und auch der Karneval ist eine Gemeinsamkeit des scheidenden und des kommenden Geschäftsführers. Michael Rübo steht seit vielen Jahren bei den Schwanenfunkern als Narr in der Bütt und nimmt das Weltgeschehen aufs Korn. Markus Kock ist bei der Gesellschaft Germania aktiv, wo er mit seinem satirischen Jahresrückblick regionale Bekanntheit erlangte – er sorgte dafür, dass Elemente, wie die Zuschauer sie aus der Late-Night-Comedy im Fernsehen kannten, auch in den Karnevalssitzungen verwendet wurden. Auch beim Jahresrückblick „Made in Kleve“, von der Sparkasse mit organisiert, hatte Kock mit diesem Format Erfolg.

Geht bei der Kisters-Stiftung in Ruhestand: Michael Rübo (Foto: St. Mariä Himmelfahrt)

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26 Kommentare

  1. 26

    Der Verlust wird für die Sparkasse gut zu verkraften sein – ein hochbezahlter Abteilungsleiter weniger, der durch einen geringerbezahlten MitarbeiterIn nachbesetzt werden kann. Ich denke, es war ein Sprung vom sinkenden Sparkassen-Schiff. Ahoi! Jedenfalls wünsche ich Hern Kock alles Gute für die Zukunft.

     
  2. 25

    @18. Cleves Sie haben geschrieben:
    „Wer damals für die Anerkennung von Grundpraktika zuständig war, hatte also die Wahl zwischen einer korrekten Entscheidung, die verheerende Folgen für einen Teil der Studierenden und angehenden Studierenden hatte. Es sei denn sie legten eine gefälschte oder aus Gefälligkeit ausgestellte Bescheinigung über ein abgeleistetes Grundpraktikum vor.
    Oder doch Anerkennung der beanstandeten Grundpraktika, was nicht nur ein Verstoß gegen die Vorschriften wäre, sondern auch die Gleichbehandlung aller Studierenden unterlaufen hätte.“

    Sie sind genau in die Falle getappt, die vom damaligen Dekan und Inhaber von S… F… aufgestellt worden ist. Die Verantwortung für die Lösung des Grundpraktikaproblems wurde der Person zugeschoben, die für die Anerkennung von Grundpraktika zuständig war. Mit der moralischen Keule „Wenn du die Grundpraktika nicht anerkennst, können einige Studierende nicht weiterstudieren und andere können an der HSRW kein Studium aufnehmen oder du nötigst sie, eine gefakte Praktikumsbescheinigung einzureichen!“ Von Gesprächen unter vier Augen abgesehen ist diese Botschaft von willfährigen Kollegen in der Formulierung „Wenn wir (die Fakultät T… & B…) die Grundpraktika nicht anerkennen, dann (siehe oben).“ Damit waren alle Augen auf den Prüfer der Grundpraktika gerichtet und dieser war doch tatsächlich so gemein die unvollständigen Grundpraktika nicht abzunicken. Man kann sich vorstellen welche Welle der Empörung demjenigen von den anderen Kollegen entgegengeschwappt ist. Auf die Idee, dass S… F… das Problem hätte beheben müssen, ist dann Dank der Stimmungsmache gegen den Prüfer kaum jemand mehr gekommen.

     
  3. 24

    Ich möchte korrigierend in den Blogeintrag eingreifen. Markus Kock ist vielen Klevern nicht VOR ALLEM als Karnevalist bekannt.

    Was der Artikel komplett unterschlägt, sind seine herausragenden Fähigkeiten als Amateurkicker. So spielte er weit über die Kreisklasse hinaus für seinen Herzensverein SV Rindern. Ich meine mich erinnern zu können, dass er, noch vor Ansgar Brinkmann (!), als der weiße Brasilianer benannt wurde oder auch M. Pelé gerufen wurde. Einfach ein Ballkünstler vor dem Herrn, der Gute.

    Ok, evtl. runzelt sich gerade die ein oder andere Stirn und vielleicht verklären die Jahre die Erinnerung etwas. Möglicherweise war Markus nicht ganz so virtuos am Ball wie die oben benannten Profis. Was ich aber sicher mit seiner Karriere als Sportler in Verbindung bringe ist Teamgeist und Spaß, eine niemals aufgeben Mentalität und Fairness. Als Gegenspieler: nervig.. nerviger.. Markus Kock. Um das Kind beim Namen zu nennen.. eine Kampfsau vor dem Herrn, der Gute.

    Ich wünsche ein glückliches Händchen und Frohsinn bei der neuen Aufgabe.

     
  4. 23

    Es ist ein Bericht über die Kister-Stiftung und deren künftigen und den scheidenden Geschäftsführer. Schwerpunkt der Diskussion ist aber das Geschäftsgebaren eines privaten Unternehmens dessen Eigentümer Professoren an der hiesigen Hochschule sind. Die in Post 10 enthalte Information

    „Stattdessen soll es an der Hochschule gleich reihenweise anderslautende Vermerke gegeben haben, bevor diese, völlig zu Recht nicht oder nur teilweise anerkannten Berichte unter massiver Einflussnahme zumindest eines der seinerzeitigen Dekane nachträglich (und heimlich) von Dritten doch noch auf einmal gut geheißen wurden. Im Gegenzug dafür soll dieser zumindest eine Dekan dann diesen Dritten spürbare Vorteile verschiedener Art gewährt haben.“

    kann von Outsidern wie mir nicht beurteilt werden. Aber https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/fakultaeten/technologie-und-bionik/aktuelles/das-neue-dekanatsteam-der-fakultaet-fuer-technologie

    gibt die gesicherte Informationen wer zur fraglichen Zeit Dekan war.

    Dank der Berichterstattung im Kleveblog

    https://www.kleveblog.de/scientific-freshers-hochschule-prueft/

    https://www.kleveblog.de/was-erlauben-klotz-reifepruefung-diskussionen-um-scientific-freshers-an-der-hochschule-rhein-waal/

    https://www.kleveblog.de/prof-meijer-an-hochschule-ihr-wusstet-es-doch/

    ist die Kleveblogleserschaft informiert. Die RP und andere regionale Medien ziehen es vor ihre Leserinnen und Leser nicht mit derartigen Dingen zu belästigen. Kleveblog könnte dem Beispiel von RP folgen. Bei allem Frust und Angewidertsein bin ich dann doch froh, dass im Kleveblog Stimmen zu Wort kommen, die Aufrichtigkeit und Aufarbeitung fordern. Ich hoffe, dass nächste was im Kleveblog über die Kistersstiftung und den neuen Geschäftsführer zu lesen ist dreht sich nur um die Kistersstiftung selber.

     
  5. 22

    @Cleves. #18:
    „Wie sollte sich nun ein für die Anerkennung der Grundpraktika Zuständiger verhalten? “

    Er sollte sich korrekt verhalten, entsprechen der geltenden Regelungen. Schliesslich dürfen wir hier keine Praxis etablieren, wie es sie einigen andere Länder auf dem Globus gilt, dass jede Verwaltungsentscheidung erstmal als vorläufig angesehen wird, und es immer einen schnelleren, bequemeren, und höchst individuellen Umweg gibt, wenn der Klageweg vor den Gerichten aussichtslos oder nicht praktikabel ist. Natürlich sind die Prüfer der Grundpraktika in einem Dilemma, in das sie niemals hätten gedrängt werden sollen. Aber Empathie und Barmherzigkeit beseitigen dieses Dilemma nicht.

    In Beitrag #10 wurde vermutet, dass Eine Hand die Andere gewaschen hat, als Ausweg aus der Zwickmühle. Keine Ahnung ob das nicht, oder nur teilweise, oder ganz zutrifft – ein naheliegendes Gerücht ist es auf jeden Fall. Sowas entsteht, wenn ein gewinnorierentiertes Unternehmen ein fehlerhaftes Produkt verkauft,

    Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder die Unternehmer kannten die Zulassungsordnung und die Rahembestimmungen nicht, oder sie haben den Fehler bewusst in Kauf genommen in dem Glauben, ihre Position sei stark genug, das menschliche Mitleid der Prüfer in gewünschte Bahnen zu lenken.

    Beides ist nur wenig schmeichelhaft.

     
  6. 21

    SF hat entweder nicht gecheckt wie genau die Vorschriften für das Grundpraktikum in NRW und der Hochschule sind, oder sie haben die Kursteilnehmer mit weniger Praktikumsstunden abgespeist, um Kosten zu reduzieren. In beiden Fällen liegt die Verantwortung bei SF.

    Dass da jemand in der Fakultät Technologie & Bionik bei der Anerkennung der Grundpraktika dann in Gewissensnöte kommt, ist irgendwie absurd. SF hätte nachbessern müssen, da der Fehler bei ihnen lag. Ich hoffe mal, dass kein Druck ausgeübt wurde.

     
  7. 20

    @ 14
    Herr Schsuter, ich habe inzwischen mal ein Ãœbersetzungsprogramm mit den Bedingungen für das Vorpraktikum von der Homepage der Hochschule gefüttert und dann gegoogelt. So ungewöhnlich scheinen dieses Bedingungen gar nicht zu sein. Siehe hier: https://www.ftmv.de/wp-content/uploads/2016/12/text21.pdf
    Ich finde, dass die Bedingungen der Rhein-Waal Hochschule dem Entwurf für eine Rahmen-Empfehlung für das Praktikum in den gestuften Studiengängen des Maschinenbaus und der Verfahrenstechnik an deutschen Universitäten – vorgelegt nach der Tagung des Praktikantentages 2005 – – zur Diskussion und Abstimmung in den Universitäten (Stand: 09.06.05) – schon sehr nahe kommen. Der Herausgeber „der Fakultätentag Maschinenbau und Verfahrenstechnik“ vertritt offensichtlich auch einen großen Teil der für dieser Fächer einschlägigen Universitäten und Fachhochschulen. Die Bedingungen „passen“ also und sind einschlägig. Oder nicht?

     
  8. 18

    @14. Stefan Schuster

    Zitat A:
    „Die HSRW hat in diesen Fällen von den Praktikanten lückenhafte Wochenberichte erhalten, und dann auf dieser Grundlage positiv (oder negativ?) entschieden.“

    Zitat B:
    „Mich würde mal interssieren, wie hoch die Anzahl der im Kreis Kleve angebotenen Plätze für Grundpraktika in der Privatwirtschaft ist – für alle Studenten, nicht nur für die rein englischsprachigen. Das werden nicht viele sein, da wird man Beziehungen brauchen, welche die ausländischen Studenten nicht haben.“

    Zitat C:
    „Ich wurde häufig von ehemaligen Praktikanten gefragt, ob es möglich sei, in den Werkstätten des TBH Fehltage nachzuholen, gegen private Bezahlung. Das war nicht möglich, die Werkstätten waren bereits wieder mit Jobcenter-Klienten belegt. Einige sagten mir, sie würden der HSRW dann Bescheinigungen aus ihren Heimatländern vorlegen.“

    Wie sollte sich nun ein für die Anerkennung der Grundpraktika Zuständiger verhalten? Ein Auge zudrücken und unvollständige Grundpraktika anerkennen, weil es für Studierende aus dem Ausland insbesondere ohne oder mit nur geringen Deutschkenntnissen kaum möglich ist ein Grundpraktikum ganz oder teilweise vor Ort in Kleve oder in der Nähe nachzuholen?
    Oder die Anerkennung vollkommen zurecht aufgrund von Nichterfüllung der für Grundpraktika geltenden Vorschriften verweigern, was die Betroffenen vor die Wahl gestellt hätte das Studium an der HSRW abzubrechen oder es nicht aufzunehmen oder eine Fake-Bescheinigung aus ihrem Heimatland der HSRW vorzulegen?

    Wer damals für die Anerkennung von Grundpraktika zuständig war, hatte also die Wahl zwischen einer korrekten Entscheidung, die verheerende Folgen für einen Teil der Studierenden und angehenden Studierenden hatte. Es sei denn sie legten eine gefälschte oder aus Gefälligkeit ausgestellte Bescheinigung über ein abgeleistetes Grundpraktikum vor.
    Oder doch Anerkennung der beanstandeten Grundpraktika, was nicht nur ein Verstoß gegen die Vorschriften wäre, sondern auch die Gleichbehandlung aller Studierenden unterlaufen hätte.

    Der moralische Druck auf den für die Anerkennung der Grundpraktika Zuständigen sich „Studierendenfreundlich“ zu entscheiden, ist sicherlich groß gewesen.

     
  9. 17

    #16:
    Ihre Ausführungen zur industriellen Fertigung und zur Ausbildungstiefe kann ich komplett unterscheiben. So sieht’s aus, Sie haben leider Recht.

    Er wird immer einfacher für Auszubildende mit 2 linken Händen, eine gute Prüfung hinzulegen. Der theoretische Hintergrund wird in den Berufsschulen vermittelt, und in den Betrieben machen die ‚Stifte‘ (das Wort Auszubildende finde ich schrecklich) das, was die Alten Hasen mittlerweile auch fast alle machen: Vereinfachte Tätigkeiten, auf nur wenige Aktionen/Handgriffe beschränkt. Die Geschäftsführungen können sich sich immer einfacher aussuchen, ob noch Menschen arbeiten lassen oder auf Automatisierung setzen à la Industrie 4.0.

    In den reinen Handwerksberufen ist es noch nicht so schlimm, in den Industrieberufen ist diese Entwicklung bereits weit fortgeschritten, und die Dienstleistungsberufe wird es demnächst heftig erwischen (mit Ausnahme der Kellner und der medizinisch/pflegenden Berufe). Warum den Letztgenannten nur ein Hungerlohn gezahlt wird, ist mir ein Rätsel.

    Im kommenden Jahrzehnt werden komplette Berufsgruppen wegbrechen, zum Beispiel bei Versicherungen und Banken. Seien wir ehrlich: Warum soll ich mir noch das Gelaber eines Versicherungsvertreters anhören, wenn ich nach einer Stunde Internetrecherche genauso schlau bin wie er, und bereits weiß was ich brauche? Der mir gegenüber sitzt und mir seinen Bildschirminhalt vorliest (Stichwort: BildschirmRückseitenBeratung)? Wieviele Kaufleute werden noch gebraucht, wenn nach Eingabe der Eckdaten am PC per Software innerhalb von Sekunden ein komplettes Angebot ausgedruckt wird? Ich kann keinem Schulabgänger mehr empfehlen, noch eine kaufmännische oder Banklehre zu beginnen.

    90% der übriggebliebenen Belegschaft, egal ob Industrie oder Dienstleistungen, arbeiten dann nur noch den Standardkram ab und sind leicht zu ersetzen. Ãœbrig bleiben dann 10% für die Bearbeitung der Problemfälle, nur die müssen dann noch wirklich Ahnung haben, und mit Menschen umgehen können. Ich freue mich schon auf Diskussionen mit Verwaltungsangestellten über die Zukunft ihrer Tätigkeit.

    Eine abgeschlossene Ausbildung zu haben ist keine Aussage darüber, ob man es wirklich geschafft hat. Damit gehört man zunächst mal zu den 90%.

    Und jetzt kommt die Kisters-Stiftung ins Spiel. Diese Art von Ausbildung ist ja total aus der Zeit gefallen, also nää…. Schön, dass es sowas noch gibt.

     
  10. 16

    Zu #7 und Fertigung bei KHS:

    Zunächst einmal ist festzuhalten, dass es eben heute KHS – und nicht mehr Kisters ist!
    Viele, wohl die meisten, Grundsätze des Unternehmens die die Eheleute Kisters prägten sind heute bei KHS einfach nicht mehr präsent; ob es nun um Fertigung, Mitarbeiter-Führung oder Qualität der Produkte geht – es geht heute nur noch darum möglichst viele Anlagen zu verkaufen, fast egal wie. Dabei werden die Verkaufsentscheidungen allein in Dortmund getroffen.
    So kann es sein, weil (KHS) Dortmund seine Abfüllanlage an den Mann bringen will, dabei noch eine Verpackungsanlage aus Kleve quasi verschenkt wird ( also z.B. für 300 HTD verkauft, aber 500 HTD in der Herstellung kostet) – 3-4 Jahre später kommt ein schlauer Betriebswirt aus Dortmund und erklärt den Klevern dass sie unwirtschaftlich arbeiten…die nächste Ausdünnung kommt…

    Die Marke „Kisters“ war auf dem internationalen Markt hoch angesehen – das verschlechtert sich von Jahr zu Jahr; u.a. weil man brutal chinesische Waren/ Produkte einsetzt; man kauft um 70% günstiger ein, läßt den Kunden aber weiterhin die ursprünglichen ( deutschen/ europäischen) Preise bezahlen.
    Ein Anderes ist, dass Kisters-Anlagen aus z.B. 1983 heute noch laufen wie ein Döppken – seit KHS ist das weniger so; ich schätze die Lebenszeit mal auf max. 12-15 Jahre..?

    Das (KHS-) Werk in Kleve wurde völlig umgemodelt. Bis mindestens noch 2002-2003 hat man so gut wie Alles im eigenen Haus gefertigt; Veränderungen gab es stets und Auswärtigen konnten so manches schneller, günstiger machen – halt Fortschritt…
    Aber seit spätestens 2005 hat man versucht eine Art Straßenfertigung aufzubauen; Alles von Draussen, nur noch reine Montagen. Ob es im Werk überhaupt noch einen Akku-Schrauber gibt, wage ich zu bezweifeln…
    Liefert ein Lieferant eine Metalleiste mit falscher Bohrung – hat er 24h Zeit korrekt nach zu liefern und zahlt für die Reklamation eine Pauschale im hohen zweistelligen Bereich.

    Wenn man nur noch Montagen betreibt – ändern sich natürlich auch die Ausbildungsberufe, die Ausbildung, die Tiefe der Ausbildung…
    Daran hängt dann leider die Kisters-Stiftung im Nachgang – u.a. weil die meisten Firmen heute nicht mehr so tief ausbilden…
    Ähnlich sieht es im Elektrorechn. Bereich aus: Kisters baute in den 80ern und 90ern eigene Kisters-Steuerungen, mit allem drum und dran: Labor, Entwicklung, Testzentrum – heute verbaut man Null-Acht-Fünfzehn Steuerungen von Siemens und Anderen; Keiner zieht mal ein Kabel irgendwo durch oder muss sich Gedanken über Anschlüsse machen; Stecker Nr. 7 auf Buchse Nr. 19 drauf und fertig…

    Kurzum: Die ehemaligen Alleinstellungsmerkmale „Kisters“ gibt es heute leider nicht mehr. Man steht in Konkurrenz
    zu Krones AG ( 5-6 mal so groß inzwischen) oder immer stärker werdenden Italienern, selbst langsam chinesischen
    Anbietern…
    Da KHS zu Salzgitter gehört, muss man da „vernünftige“ Zahlen abliefern – und Salzgitter interessiert keine Ausbildung, keine lang anhaltende Wertigkeit – Verkauf, Verkauf, Verkauf…Umsatz, Umsatz, Umsatz…

    Fazit. In einer solchen Gemengelage ist eine Kisters-Stiftung (noch) ein Stern für die Zukunft der Auszubildenden und die Eheleute Kisters haben ( mal wieder) Weitblick bewiesen eine solche Stiftung auf die Beine zu stellen!

     
  11. 15

    Michael Rübo – fand‘ und finde ich Klasse! Schade, dass er aufhört; Bin mir aber sicher, dass er viel bewirkt hat; auch im Sinne der Eheleute Kisters!
    Hätte die Kirche mehr von diesen Leuten, hätte Sie mehr Zulauf/ Akzeptanz.
    Michael Rübo lernte ich als aufrichtigen, gelebten, engagierten und toleranten Christen kennen, gleichwohl ich es mit Religion ja nicht so habe – Hut ab; wir konnten immer miteinander reden, egal was es war.

    Da Michael Rübo so ist/ war, wie er ist/ war – vermute ich mal, dass er kein geborener Klever ist..

     
  12. 14

    @China…, #11

    Ihre Bemerkungen im ersten Abschnitt Ihres Beitrags treffen zu. Anhand der Abschlusszertifikate war nicht ersichtlich, wieviele Stunden tatsächlich abgeleistet wurden. Es war dort nicht vermerkt, sowas ist nicht üblich bei Industriezertifikaten. Allerdings habe ich keinen einzigen Wochenbericht unterschrieben und abgestempelt, wenn ein Praktikant versuchte, im seinem Bericht einen Abwesenheitstag mit Tätigkeiten zu füllen. Die HSRW hat in diesen Fällen von den Praktikanten lückenhafte Wochenberichte erhalten, und dann auf dieser Grundlage positiv (oder negativ?) entschieden.

    Nach der öffentlichen Skandaldebatte habe ich dann, in meiner letzten Sommersaison, in Absprache mit der Projektleiterin des TBH das Abschlusszertifikat geändert. Um völlige Klarheit zu schaffen, wurde auf dem Zertifikat auch zusätzlich die Gesamtanwesenheit in Stunden vermerkt. Das war freiwillig und nicht vertraglich von SF gefordert.

    Zu Ihrem weiteren Text:
    Da haben Sie tatsächlich ein Dokument ausgegraben, welches mir jetzt bisher unbekannt war. Bei meiner damaligen Privatrecherche bin ich nur auf Dokumente mit NRW-weiten Regelungen gestoßen. Jedoch sind die aufgeführten und weitergehenden Regeln irrelevant für die Durchführung der Praktika in den Klever Bildungseinrichtungen. Massgeblich war für mich immer nur der jeweils für eine Saison mit SF abgeschlossene Vertrag.

    Nachdem dann die HSRW ihre Kooperation mit SF beendet hatte, war die Unsicherheit und Verzweiflung unter den ausländischen Studenten groß. Einen Grundpraktikanten mit durchzuschleppen rechnet sich nicht für Privatunternehmen – ganz anders als bei den Fachpraktika im 6. Semester. Mich würde mal interssieren, wie hoch die Anzahl der im Kreis Kleve angebotenen Plätze für Grundpraktika in der Privatwirtschaft ist – für alle Studenten, nicht nur für die rein englischsprachigen. Das werden nicht viele sein, da wird man Beziehungen brauchen, welche die ausländischen Studenten nicht haben.

    Ich wurde häufig von ehemaligen Praktikanten gefragt, ob es möglich sei, in den Werkstätten des TBH Fehltage nachzuholen, gegen private Bezahlung. Das war nicht möglich, die Werkstätten waren bereits wieder mit Jobcenter-Klienten belegt. Einige sagten mir, sie würden der HSRW dann Bescheinigungen aus ihren Heimatländern vorlegen. Was daraus geworden ist weiß ich nicht.

     
  13. 13

    @ 11
    Vielen Dank für Ihre – gewohnt präzisen – Ausführungen, Herr Schuster! Ein wichtiger Punkt in ihren Ausführungen ist: „Die kritisierten und dann auch durch neue Verträge beseitigten „Unregelmäßigkeiten” betrafen ausschließlich die geleistete Stundenanzahl pro Werktag.“ Wenn ich das richtig verstehe, sind also tatsächlich – zumindest für eine gewisse Zeit – Bescheinigungen über acht Wochen ausgestellt wurden, während der die betreffenden Kurse nur mit einer deutlich verringerten Stundenzahl abgehalten wurden, ohne dass das aus den Bescheinigungen ersichtlich war.

    Nur Ihrem Statement zu den Grundpraktika am Ende Ihres Beitrags kann ich aber nicht ganz folgen. Deshalb habe ich mal selbst auf der Homepage der Hochschule nachgesehen und für vier typische Studiengänge diese Regelungen für das Vorpraktikum hier gefunden:
    https://www.hochschule-rhein-waal.de/sites/default/files/documents/2021/08/20/internshipregulations_180913.pdf

    In diesen Regelungen steht unter anderem: „The duration of 8 weeks corresponds to 8 weeks internship with full time working hours …“ Fulltime working entsprechen jedoch 6 Wochen, wenn während dieser Zeit nur mit 75% der Vollzeitarbeitszeit „gearbeitet“ wird, oder 4 Wochen bei 50% Arbeitszeit. Insofern wäre also durchaus eine Nachbesserung der – zumindest anfangs – ausgestellten Bescheinigungen angebracht. Ebenso enthalten die oben verlinketen Regelungen auch weitere Details zu den geforderten Inhalten, die das von Ihnen erwähnte, achtwöchige Werkstattfegen eigentlich ausschließen. Aber da kann sich ja jede(r) anhand dieser Regelungen ein Bild von machen. Im Ãœbrigen werden gute Studierende sich ohnehin gute Praktikumsgelegenheiten suchen (und auch erhalten), wo sie dann nicht die Werkstatt fegen müssen, sondern richtig etwas lernen.

     
  14. 12

    @10. China …

    Ich habe den Eindruck, Sie möchten stellvertretend für die Hochschule und den in diesem Fall Verantwortlichen die beiden Bildungseinrichtungen zur Verantwortung ziehen. Wie bereits erwähnt gibt es keine Hinweise auf Unregelmäßigkeiten bei den Bildungsträgern. Die Hochschule hat es vorgezogen die Sache unter den Teppich zu kehren. Das sollte aber kein Grund sein den beiden Bildungseinrichtungen den schwarzen Peter zuzuschieben und ihnen öffentlich unkorrektes Verhalten zu unterstellen.

     
  15. 11

    #10:

    Ich kann dafür bürgen, dass es bei beiden Klever Bildungsanbietern keine systematischen Abweichungen in der attestierten Anzahl der abgeleisteten Arbeitstage gegeben hat. In Einzelfällen gab es individuelle Fehltage, z.B. wenn Teilnehmer ihre Rückflüge von Familienbesuchen falsch gebucht hatten. Diese wurden dann aber nicht als Anwesenheitstage attestiert. Das war transparent und für die HSRW erkennbar, weil für komplette Fehltage dann keine Tageseinträge in den Wochenberichten vorhanden waren. Die kritisierten und dann auch durch neue Verträge beseitigten „Unregelmäßigkeiten“ betrafen ausschließlich die geleistete Stundenanzahl pro Werktag.

    Schon vor dem Skandal wurde beim TBH die tägliche Anwesenheit und Pünktlichkeit kontrolliert und in einer Liste festgehalten.Fehlzeiten aufgrund gesundheitlicher Probleme wurden nur nach Vorlegen einer ärztlichen Krankschreibung als Anwesenheitszeit attestiert. Das war meines Wissens nach bei Kisters nicht anders. Ein Auge wurde nur dann zugedrückt, wenn es Störungen auf der Bahnstrecke Bedburg-Hau –> Kleve gegeben hatte, und die Praktikanten dann im grossen Pulk eine halbe oder volle Stunde verspätet kamen.

    Ich selbst habe 3 Jahre lang als Honorarkraft, immer während der Sommersaison (die Werkstätten waren leer, die „normalen“ Klienten in den Ferien), für das SF-„Projekt“ des TBH gearbeitet. Meine Funktion war Dolmetscher Deutsch-Fachenglisch, die Kontrolle der englischen studentischen Wochenberichte auf Korrektheit und inhaltliche Vollständigkeit, die Anwesenheitskontrolle, und die Rolle eines allgemeinen Sorgenonkels. Einen besseren Einblick kann man kaum haben. Selbstverständlich wußte ich auch, wie die Praktika bei der Kisters-Stiftung abliefen. Ich habe keine Ahnung woher Sie Ihre Informationen bezüglich Kisters beziehen, aber diese sind falsch.

    Zur tatsächlichen Handhabung der Anerkennung von Wochenberichten und Abschlusszertifikaten durch die HSRW kann ich nichts sagen, da fehlt mir der Einblick. Jedenfalls sehe ich keinen Grund für die Kisters-Stiftung, nachträglich Zertikate zu widerrufen. Beide Klever Bildungsträger haben ihren Teil der Verträge erfüllt.

    Ein ganz andere Frage ist die Sinnhaftigkeit der universitären Anforderungen an die Grundpraktika der Studenten.
    Aus Privatinteresse und aus Anlass der Skandaldebatte habe ich mir damals durchgelesen, welche formalen Anforderungen für die Anerkennung eines Praktikums gegeben sein müssen. Es reicht völlig aus, wenn ein englischsprachiger Studentenpraktikant während der kompletten Stundenanzahl dem rein deutschsprachigen Personal einer winzigen Werkstatt-Klitsche bei der Arbeit zusieht, selbst höchstens mal die Werkstatt ausfegt, und sich den Inhalt der Wochenberichte aus der Wikipedia und/oder Fachzeitschriften zusammenphantasiert. Da war die Ausbildung bei den Klever Bildungsträgern um Längen besser.

     
  16. 10

    @ Herr Schuster
    Es mag ja sein, dass die Hochschul-Praktikanten etwas länger für die zweiwöchigen Metallkurse benötigt haben als typische gewerbliche Auszubildende, zum Beispiel gut drei Wochen. Vielleicht war auch noch der ein oder andere Lehrinhalt mehr in diesen Kursen. Aber, so wie ich das mehrfach von verschiedenen Seiten vernommen habe, sind für diese dann gut drei Wochen dauernden Praktikumskurse in der Tat achtwöchige Teilnahmezertifkate von Seiten der Kisters-Stiftung ausgestellt und von den Hochschul-Praktikaten auch so in der Hochschule vorgelegt worden. Diese Zertifikate sollen dann dort jedoch keineswegs so glatt anerkannt worden sein, wie Sie das schreiben. Stattdessen soll es an der Hochschule gleich reihenweise anderslautende Vermerke gegeben haben, bevor diese, völlig zu Recht nicht oder nur teilweise anerkannten Berichte unter massiver Einflussnahme zumindest eines der seinerzeitigen Dekane nachträglich (und heimlich) von Dritten doch noch auf einmal gut geheißen wurden. Im Gegenzug dafür soll dieser zumindest eine Dekan dann diesen Dritten spürbare Vorteile verschiedener Art gewährt haben. Selbstverständlich haben Sie aber insofern Recht, dass das nicht in erster Linie Sache der Kisters-Stiftung ist. Aber, wenn es zutrifft, dass die Kisters-Stiftung tatsächlich achtwöchige Zertifikate (ohne Hinweise auf einen eingeschränkten Unterrichtsumfang oder so) für zum Beispiel gut dreiwöchige Kurse ausgestellt hat, dann ist das nicht in Ordnung und schadet auch ihrem eigentlich hohen Ansehen. Deshalb fände ich es mehr als angemessen und vorausschauend, wenn die Kisters-Stiftung jetzt anläßlich des Geschäftsführerwechsels die anscheinend nicht ganz zutreffenden Zertifikate von sich aus widerrufen oder korrigieren würde. Dann wäre in dieser Sache völlig klar Schiff!

     
  17. 9

    Es trifft im Ãœbrigen nicht zu, dass mit der Änderung des Status der privaten Bildungsanbieter in China auch das Geschäftsmodell SF gestorben sei.

    Der Anteil der Praktikanten aus China war zwar immer hoch (35-40%), jedoch eine fast genauso große Fraktion kam aus Indien. Der Rest verteilte sich über den gesamten Globus, wobei es aber einzelne auffällige Peaks gab. Das waren Herkunftsländer, die nur in jeweils einem einzigen Jahr mit mehreren Personen vetreten waren. Plötzlich waren z.B. in einem Jahrgang mehrere Mexikaner/innen vertreten, vorher und nachher nicht wieder. Andere solcher jährlich singulären Peaks betrafen die Herkunftsländer Kamerun, Iran, Vietnam, Indonesien, und Thailand.

    Daraus einen eventuell möglichen Zusammenhang mit den universitären Dienstreisen der SF-Geschäftsführer zu konstruieren, wäre allerdings gewagt. Ein Nachweis wird jetzt, nach mehreren Jahren, kaum gelingen. Es lässt sich lediglich sagen, dass SF – bezüglich des Geschäftsmodells – Alternativen hat. Auch falls der chinesische Anteil jetzt wegbrechen sollte.

    Zurück zum Thema: An dieser Stelle beste Wünsche für Herrn Kock als Nachfolger von Herrn Rübo.

     
  18. 8

    Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Stiftung oder der andere Bildungsträger (TBH) etwas anderes getan haben als die vereinbarte Leistung zu erbringen. Es liegt allein in der Verantwortung des Kunden (SF), dass er seinen Kunden (Teilnehmer des von SF angebotenen Vorbereitungskurses) das liefert, was sie benötigen, um die Vorsussetzungen für das Studium an der HSRW zu erfüllen. Die HSRW steht in der Pflicht gewissenhaft zu prüfen, ob diese Voraussetzungen erfüllt werden.

    Die Zusammenarbeit zwischen HSRW und SF wurde beendet, um Interessenkonflikte zu vermeiden. Zweifellos hätte diese Zusammenarbeit nie stattfinden dürfen. Damit haben aber weder die Stiftung noch das TBH etwas zu tun.

     
  19. 7

    #3:
    Ja, Details sind bekannt und wurden seinerzeit auch öffentlich diskutiert.

    Es hatte Unregelmässigkeiten gegeben, sowohl bei den Grundpraktika der SF-Studierenden in den Werkstätten des TBH, als auch in den Werkstätten der Kisters-Stiftung. Beide Bildungsanbieter haben lediglich die Verträge erfüllt, die Ihnen von SF angeboten wurden und für die sie sich beworben hatten. Nachdem bekannt wurde, dass damit nicht die für Grundpraktika geforderte Gesamtstundenzahl erreicht wurde, die Praktika aber dennoch von den Fachbereichen der HSRW anerkannt wurden, änderte SF im Folgejahr die Verträge.mit den Bildungsanbietern. Die Situation ist also von SF zu verantworten, nicht vom TBH bzw. der Kisters-Stiftung. Es ist nicht Aufgabe der Bildungsträger, die Bestimmungen der Hochschule zu prüfen und dann unbezahlten Mehraufwand zu leisten.

    Die HSRW war jederzeit informiert über die tatsächlich geleistete Stundenanzahl der Praktikanten, denn diese war in den schriftlichen Wochenberichten vermerkt, welche gemeinsam mit dem Abschlusszertifikat den Prüfern an der Hochschule zur Anerkennung vorgelegt werden mussten.

    Es gab leichte Unterschiede im Ablauf und den Inhalten der Praktika – natürlich haben die Studierenden untereinander und mit den Ausbildern geredet, was beim jeweils anderen Bildungsträger so passiert. Mir ist die Bemerkung einer indischen Studentin über die Praktika bei der Kisters-Stiftung in Erinnerung geblieben: „They are breast-feeded“. Damit meinte sie, dass der Anteil vorgefertigter Einzelteile für die zu erstellenden Werkstücke bei der Stiftung höher war. Beim TBH wurde etwas mehr gesägt/gefeilt/gebohrt, bei der Stiftung etwas mehr montiert.

    Aber dass für 2 Wochen insgesamt 8 Wochen bescheinigt wurden, das stimmt eindeutig nicht. Sowas hätte ich mitbekommen, obwohl ich nicht für Kisters tätig war. Schon erstaunlich, wie Fakten erst aufgeblasen und dann in Gerüchte verwandelt werden.

     
  20. 6

    @China In der Tat, man sollte reinen Tisch machen und Verfehlungen ahnden. Wird aber nicht passieren, wird sind in Kleve, man kennt und man hilft sich. Der Bann für private kommerzielle Bildungsanbieter geschah vor dem Hintergrund, für Familien die Lasten im hochkompetetiven chinesischen Bildungssektor zu mindern (damit die Geburtenraten steigern). Das sollte auch die SF und andere Bildungsanbieter betreffen, die das Schlupfloch „Qualifikation fürs Ausland“ nutzen und chinesische Familienersparnisse absaugen, um die Hoffnungen der Eltern auf eine Karriere der Kinder zu befeuern. Das Ergebnis hat man dann ja in Kleve auf verschiedene Art und Weise kennenlernen dürfen, zum Beispiel in Bezug auf hohe Abbruchzahlen und auf den Glauben, gleich den ganzen Studienabschluss gekauft zu haben. Wenn es vorbei sein sollte: Gut!

     
  21. 4

    Nach den christlichen Betrachtungen sind wir nun also beim Monetären angelangt. Wie wär`s mit ner Generalamnesie für SF? Steht sonst zu befürchten, dass die beiden SF-Häuptlinge des Nachts Alpträume bekommen. Amnestie können wir natürlich nicht gewähren, denn dafür ist die Justiz zuständig.

    PS: Immer noch keine Laudatio für den scheidenden Geschäftsführer und ein herzliches Willkommen für den Neuen. Was ist denn nur los hier? Alle immer noch im Urlaubmodus?

     
  22. 3

    So ein Wechsel in der Geschäftsführung sollte stets auch Anlass sein, mit Ereignissen aus der Vergangenheit klar Schiff zu machen, die offensichtlich nicht in einem so hellen Licht stehen. Allein schon aus Gründen der Fairness gegenüber dem Nachfolger. Was also ist dran an dem hier und da noch vor einiger Zeit vernommenen Gerücht, dass der Teil der Kisters-Stiftung, der sich der beruflichen Bildung verschrieben hat, das hochschulnahe, aber private Science Freschup-Institut finanziell merklich begünstigt habe, indem es ihm für die in mehreren Berufen üblichen, gewöhnlich zwei Wochen dauernde Metall-ÃœBLs Bescheinigungen über eine Dauer von acht Wochen ausgestellt hätte? Kennt da jemand genauere Details zu?