Platanen sind laubwerfende bis halbimmergrüne Bäume, deren wechselständige, gestielte Laubblätter handförmig gelappt sind (selten null-, sonst drei- bis siebenlappig) und die Wuchshöhen von 25 bis zu 50 Meter erreichen – wenn sie denn nicht am Opschlag in Kleve stehen, wo es manchmal plötzlich und unerwartet mit ihnen zu Ende gehen kann. Die Recherche läuft, aber der Technische Beigeordnete der Stadt Kleve, Jürgen Rauer, sei heute den ganzen Tag nur sehr schwer zu erreichen. Doch, so war zu vernehmen, es ist wohl irgendwas schiefgelaufen, und auch in der Verwaltung sei manche Träne geflossen angesichts des Kettensägeneinsatzes am Dienstag Morgen.
@ Borkenkäfer: es geht um Grundstücksangelegenheiten und die sind nun mal nichtöffentlich zu behandeln. Das hat in diesem Fall nichts mit Vertuschung zu tun, sondern mit Persönlichkeitsrechten.
Wie transparent und öffentlich doch die Verwaltung manchmal ist:
Da hatte doch ein gewisser Herr Gietemann in der letzten Ratssitzung öffentlich eine Frage zu stellen:
„StV. Gietemann fragt nach dem aktuellen Sachstand im Verfahren zur Baumfällung an der Villa Nova.
Bürgermeister Brauer sagt Beantwortung in nichtöffentlicher Sitzung zu.“
Menschenskinder Euer Gnaden! Was ist daran so geheim, dass selbst so eine harmlose Frage nicht öffentlich beantwortet werden kann? Haben die Untergebenen in der Hofkanzlei etwa bei der Genehmigung Mist gebaut?
@Messerjocke u.a.
Ich finde diese Idee mit den Seecontainern gar nicht mal schlecht. Wenn man die hoch genug stapelt, sieht man das Spoy-Center nicht mehr.
Oben bringt man dann auch eine Aussichtsplattform an. Dann kann man bei gutem Wetter bis nach Nijmegen, Emmerich oder Goch gucken und all die zahlreichen Arbeitsplätze in den jeweiligen Industriegebieten sehen, die Kleve dank einer klugen Strategie in Zukunft ja gar nicht braucht.
@ Messerjocke
da haben wir Normal sterblichen aus der Provinz, einfach kein Auge für das spätere Gesamtkunstwerk das den Planern vorschwebt.
Es haben bestimmt schon Gespräche mit Schülern von Friedensreich Hundertwasser darüber stattgefunden,was zu tun ist,damit das Ensemble aus
Klinker und Pflaster von der Unesco ins Register als Welt Kulturerbe aufgenommen wird.
Oder es kommt in die Schmunzelecke der Architektenzeitung für angehende
Bauzeichner, wie man mit viel Geld den Baustoffhändler glücklich macht.
Bemerkenswert finde ich in dem RP-Artikel vor allem die Einleitung:
Es ist winterlich still auf der weiten Fläche gegenüber dem Klever Spoycenter. Noch. Denn das soll sich ändern: Man will in Kleve die Unkenrufe Lügen strafen, die die Zukunft des Opschlag als öde Steinwüste sehen.
Der liebe Herr Grass meint doch wohl nicht mich respektive den Hort der Kritiker hier im Blog damit ? Die Unken-Allegorie stellt weitere Fragen auf. Was meint Herr Grass damit ? Eher geäußerte Bedenken von Zweiflern oder sogar Pessimisten oder sieht er in den Kritikern eher Verkünder eines schlechten Omen ? Sind wir alle dann doch vielleicht nur melancholisch ?
Wie auch immer, wir werden es nicht erfahren, aber was bedeutet dann weiterhin das Lügen und das strafen ?
@MeinerEiner
1: Die Klinker sind italienischen Ursprungs
2. Die Nööler können sich an Ort und Stelle das Desaster schöntrinken.
3. Das Premium-Publikum hat eine neue Bühne
So, und nun ist es soweit:
http://www.rp-online.de/niederrheinnord/kleve/nachrichten/kleve/Leben-fuer-den-Opschlag_aid_829979.html
Herr Rauer gibt zu, keinen Interessenten für den Bau eines Pavillions zu haben. Muss er auch nicht, Stattdessen kann man ja Seecontainer aufbauen. Aber die öden Miesmacher, denen wir man es zeigen. Hoho. Frau Schulze-Heiming wird bestimmt ein paar Luftballons und Buttons verteilen und schon sind die Niederländer froh, unser Bauwerk aus holländischem Klinker zu betrachten.
Der Arkadengang des Spoycenters gehört der Stadt. Warum hat man da nicht vor Jahren schon etwas unternommen, dieses Kleinod städtischer Unterschicht-Ubernachtungsmöglichkeiten zu ändern. Stattdessen wandelt man mit 1,4 Mio Euro Bürgergeld eine vorhandene grüne Uferbepflanzung in ein Klinkerforum. Warum hat man eigentlich nicht nur die Straße zurückgebaut und die Uferböschung gelassen? Das wäre sicher günstiger gewesen, mehr Grün in der Stadt und trotzdem ein verkehrsberuhigter Bereich für Außengastronomie, aber egal. Wenn man das Bild aus der RP und vergangen Tagen sieht, echt schade.
Liebe Leute von der Stadt, was hat Euch hier nur geritten. Selbst wenn jetzt noch Bäume und weitere Begrünung gepflanzt werden, aus einem Esel kann man kein Rennpferd machen.
@ WH
Kleve mausert sich? Wer soetwas schön findet, der findet auch Einkaufscenter alá BHC toll. War übrigens auch mal eine Grünfläche…
@Wim Heuvens Ich habe kein Problem mit irgendeiner Form von Wahrheit (was immer man dafür halten mag), sondern damit, dass selbst mich, der ich für meine Langmut bekannt bin, diese ewiggleichen Wiederholungen schlichtweg nerven.
@Wim Heuvens
Ohja mit ein bisserl Farbe können wir uns die Welt noch schöner malen…
Mal vom gefällten Baum (mußte sein) abgesehen, Kleve mausert sich auch unten am Wasser, wenn s mal fertig ist, schönes Eingangsportal zur Stadtmitte!
Bäume zu fällen die die öffentliche Sicherheit äh Verkehrssicherheit gefärden ist das eine… wobei, mit dieser Argumentation lässt sich so ziemlich jeder Baum wegnehmen der da gerade stört.
Hinsichtlich der Baumbepflanzung an Strassen ist die Argumentation, das dies heute nicht mehr so bepflanzt werde, da die Verkehrssicherheit durch das höhere Verkkehrsaufkommen, anderen Bedürfnissen zu folgen habe. Bäume an Landstrasen etc. werde insbesondere gepflanzt und auch nachgepflanzt um die Fahrbahndecke vor Schäden durch Sonnenbestrahlung zu schützen. Bliebe noch die Frage zu klären warum die Arbeiter von Strassen NRW bewusst oder versehentlich Bäume fällen die garnicht vorgesehen waren. Das eindringliche Einreden des Anwohners, den diese Bäume störten ist da eher die richtige Fährte. Wenn wir hier über Ordnung reden wollen….schaut euch doch mal das Stück zw. Donsbrüggen und Nütterden an. Ist da Ordnung hergestellt worden?? Strassen NRW hat da willkürlich Bäume auf Anraten gefällt- nicht die gekennzeichneten. dadurch ist ein völlig „unordentliches Bild“ erstellt worden. Aufgeräumt wurde da auch noch nix.
Aber gut- mit den donsbrüggern lässt sich ja so gut wie alles machen, wie es scheint…
Herr Heuvens, wie von Ihnen gewohnt;
Ihr Beitrag ist barer UNSINN!!
Kleve – (K)ein Platz für Bäume – in Anlehnung an Grizmek
Es wäre auch einmal interessant zu erfahren, wo wieviele neue Bäume als Ersatz gepflanzt werden, bzw. ob überhaupt?
Selbst wenn man einen dreiviertel toten Baum irgendwo in Kleve fällen würde, es würde immer auf Theo zurückfallen. Man hat sich auf ihn eingeschossen, ich hoffe, er kann darüber herzhaft lachen….
Was ist das für eine Diskussion,
wollen wir nicht alle eine ordentlich aussehende Stadt haben. Da ist es leider nicht immer vermeidbar Bäume zu entfernen. Sicherlich wird an andere Stelle eine entsprechende Ausgleichsaufforstung durchgeführt. Im verlaufe eine Baumlebens ändern sich halt so manche örtliche gegenebnheiten und Notwendigkeiten. heute würde keiner mehr so nah an viel befahrene Bundes- oder Landstraßen Büme setzten, da diese eine erhebliche Gefahr für die Verkehrsteilnehmer bedeuten. Aber zu Kutschen- und zu 1-Auto-pro-Familie (wenn überhaupt) war eine so dichte Bepflanzung halt noch üblich und heute (ver)enden Leute an Bäumen, weile diese sehr nah an der Straße stehen und keine Leitplanke ausfweisen. Innerorts ist es nicht anders, auch hier ändern sich die Gegebenheiten. Darauf muß reagiert werden. Auch mal mit der Kettensäge.
Im übrigen bin ich dem youtube-Link gefolgt. Ich kannte das Lied nicht, aber weder Text noch Melodie sind wirklich ein Burner!
@ ralf daute,
nur ein kleiner hinweis auf noch bevorstehende baumfällungen: wer die gruft hinab fährt wundert sich über die schönen bäume an der ehem. fuji villa. die das ensemble dominierenden bäume sollen krank sein (böser pilz) und im falle der öffentlichkeitssicherheit gefällt werden. quelle: drei usk mitarbeiter im bäumle bereich…. mehr nicht, den rest macht ralf….(investigativ)
lg
@Der Laie
Dort entsteht die erste Sonderwirtschaftszone „Der grosse Sprung“ nach chinesischem Vorbild.
China-Kenner Willi 1.0a schreibt treffend, wer könnte nicht von Mao lernen?
Alles wird gut!.
@katersblasemaus
dann kommen die wenigstens über den strengen nächsten winter…und vieleicht geben se ja noch wat ab für die anderen die frieren..
Jetzt denkt doch mal weiter Leute, wenn die Stadt so wenig Hemmungen beim Bäume fällen hat, schwant mir Böses für die geplante Querspange. Da kann so viel protestiert werden wie will. Huch, auf einmal sind alle Bäume die im Wege stehen ab. War dann auch ein Versehen und ankleben kann man die Bäume
dann ja wohl nicht mehr!!!
passend zur Niederrheinischen Landschaft und zum leeren Stadtsäckel werden bestimmt bald jede Menge Trauerweiden neu angepflanzt.
Im übrigen hat sich die freundliche Geste zu Karneval für den Hausbesitzer mit der weißen verputzen Fassade am Opschlag ausgezahlt.
Die Werbebotschaft zwischen der ersten und zweiten Etage kommt jetzt viel besser
zur Geltung.
Das nenn ich mal nachhaltige Wirtschaftsförderung, für Städtebauliche Klever Schönheiten.
@ murloch
Bei mir haben sie nie Miete gezahlt, das waren richtige „Mietnomaden“.
Gestern konnten wir zu Haus Bernauer in der RP lesen
„Der Baum war tot“ (…) „Alles war ordnungsgemäss“. Noch Fragen? Der B.M.
Morgen lesen wir in der RP:
„Ein Kind wurde überfahren. Ordnungsgemäss wurde festgestellt, die Leiche
ist tot und kann beerdigt werden. Alles klar? Der Polizeipräsident.“
Schöne Grüsse aus dem Fürstentum Kleve…
Ich bin mir sicher, dass die Baumfäller dieses meisterliche Musikstück nicht kennen.
http://www.youtube.com/watch?v=RO587MFgM00
..bei der ganzen Geschichte…ich nehme doch eher an das die als Brennholz und vieleicht auch in dem ein oder anderen Orangenen Kamin landen. Aber erstmal eingelagert, den der Klever an sich iss ja Korrekt..
So geht das in Kleve. Die freundlichen Herren des Baumumhaukomandos haben uns nun auch einen freien Blick auf die B9 ermöglicht. Das der Baum eigentlich stehen bleiben sollte viel erst später auf. Aber der Nachbar freut sich das er jetzt freien Blick auf den Sonnenuntergang hat. Scheint mir schon so das die Männer in Orange mit einigen “ Argumenten“ zu überzeugen sind…
@ Mallefitz
Falls der Baumstamm sich zur Möbelherstellung eignen sollte, können Sie sich soviele Marias kaufen, die Sie wahrscheinlich in Ihrem Leben nicht alle vernaschen können!
@ Klausi
Ich wußte bisher nicht, dass Vögel ein Langzeitgedächnis haben. Noch heute, ein paar Jahre später – ich vermute aus Protest . be….schmutzen sie den von mir – als Ersatz – damals neu erstellten Holzzaun.
@ clavinius
So weit mit bekannt ist habe ich keinem Vogel und keinem Insekt seine Heimat genommen. Weder wurde bei mit ein Antrag auf Tierasyl eingereicht noch sind mir Tiere bekannt die sich unrechtmäßig auf meinem Grund und Boden angesiedelt haben. Nach dem Erwerb des Grundstücks hatte ich kurzfristig Probleme mit Tauben die sich auf meinem Dach nieder lassen wollten. Durch entsprechende Vorrichtungen habe ich dieses jedoch verhindern können.
nunja, jetzt isser ab…. derzeit werden etliche Bäume im kreis kleve gefällt. Einige sind zuvor von einem “ sachkundigem Menschen“ markiert worden, andere werden gefällt weil ein Anwohner mit den Arbeitern vor Ort ein kleines tätätähält und schwups ist der Baum auch ohne entsprechende MArkierung weg. Kann ja auch bekantlich nich wieder aufgestellt werden. Da fällt einem doch ehrlich nix mehr ein. Wobei mich doch interessieren würde wie teuer so n Baum iss? ne Flasche Mariacron? 20 € oder oder. . . . .hat da jemand ne Preisliste oder kann dies jemand rechergieren?
Im Hintergrund sehe ich noch mehr Grünzeug. Weg damit! Am besten ganz Kleve zu betonieren.
@clavinius
Hoffentlich kommt das schlechte Gewissen auch nach dem Verzehr des
nächsten Schnitzels. Mann kanns auch übertreiben.
@ murloch
Hatten Sie sich auch vorher gut überlegt gehabt, wie vielen armen Vögeln Sie die Heimat genommen haben? Und erst Insekten?
Ich habe mal in meinem Garten eine Tujahecke und Efeubewuchs entfernt.
Danach hatte ich ein richtig schlechtes Gewissen, als ich die armen , heimatlos gewordenen Tiere mir vorstellte.
Bäume sind schön, aber leider arbeitet sich das Wurzelwerk unter befestigten Verkehrsraum und beschädigt ihn. Aus diesem Grund lassen sich Fällungen nicht immer vemeiden!
Es gibt Kommunen in denensich alle Fraktionen gemeinsam gegen die Einführung von Baumsatungen ausgesprochen haben . Zum Schutze des Baumbestandes – Sonst würde es kurz vor dem Satzungsbeschluß eine Menge Baumfällungen geben.
Ich habe in der vergangenen Woche 7 gesunde aber aufgrund der Größe unpflegbare Bäume von meinem Grundstück entfernt und dafür nur 2 Jungbäume gepflanzt. Bin ich jetzt ein schlechter Mensch????
In Kleve scheint die Stadtplanung nur noch mit der Kettensäge zu funktionieren. Behutsame Planung unter Berücksichtigung etwaiger Baumbestände scheint nicht möglich zu sein. Statt beruhigendem Grün dominiert demnächst in Kleve die Steinwüste. Bleibt ein Baum während der Bauarbeiten stehen kann man sicher sein, daß er während der Bauarbeiten Schaden nimmt und dann „leider, schluchz“ gefällt werden muß. Beleg: Rheinische Post von heute, Grenzland Post C2 oben links. Es scheint ein gewisses System dahinter zu stecken. Das neue Beuspiel scheint dies nur zu bestätigen. Bäume, die man loswerden will, kann man durch Bauarbeiten bedingt schnell für tot erklären… und dann muss man sie leider fällen.
@WH: es ist durchaus möglich, dass die Allgemeingheit eine Gefahr für Bäume darstellt.
@Paolo Pinkas: Es ist richtig, das Kleve eine „S A T Z U N G
der Stadt Kleve vom 09.12.2000 zum Schutz städtebaulich besonders wirksamer und wichtiger Bäume in der Stadt Kleve“ hat. Ich kann mich noch an die Beratung zu dieser Satzung erinnern, als es darum ging, welche Bäume in das Kataster aufgenommen werden. Die Mehrheitsfraktion hat damals entschieden, nur Bäume auf privaten Grundstücken zu erfassen, da davon auszugehen ist, dass die Stadt mit den eigenen Bäume besonders sorgsam umgeht…
@KLE-Master: Das Landschaftsgesetz NW erlaubt das Fällen außerhalb des Zeitraums Oktober bis Februar nur bei einzeln stehenden Bäumen. Mehrere zusammenstehende Bäume gelten als „Hecke“ oder „Gebüsch“ und dürfen nur im angeführten Zeitraum beseitigt werden. Die Fällung an der Kronestr. muss also bis Sonntag erledigt sein.
@Heuvens
Ihr hoch gelobter Bürgermeister hat gestern in der Bürgerfragestunden zu Beginn der Ratssitzung einem interessierten Bürger (es ging um die Fällung eines Baumes vor Haus Bernauer heute Senoirenresidenz auf der Tiergartenstraße) eindeutig und sehr sehr unfreundlich zu verstehen gegeben wie er mit solchen Baumfällaktionen umgeht. Sinngemäßes Zitat „Bau ist tot. Gutachten liegt vor. Verwaltung hat alles richtig gemacht. Ich habe ihnen jetzt eine Antwort gegeben, wenn sie wollen kriegen sie es auch noch schriftlich.“ Bumm, Aus, Ende. Nächstes Thema.
Das ist wahrlich „Nah am Bürger“.
Zitat Heuvens: „Man sollte immer sachlich bleiben, auch denen gegenüber, die die Stadtführung von Kleve positiv sehen.“
Die Stadtführungen in Emmerich sollen auch sehr schön sein.
http://emmerich.de/C125747B00264310/html/1D5993E30605305CC125753C00534DD7?opendocument&nid1=45955
@ Hauer
Man sollte immer sachlich bleiben, auch denen gegenüber, die die Stadtführung von Kleve positiv sehen.
Warten wir doch einmal ab, ob die Stadt eine sachliche und fachliche Presseerklärung dazu abgibt ….
der geringe Abstand des Baumstumpfs zur neu angelegten Mauer legt die Vermutung nahe, dass hier befürchtet wurde, das neu geschaffene Zeugnis der niederrheinischen Klinkerbaukunst könne evtl. durch das sich hiergegen äufbäumende Wurzelwerk Schaden nehmen …
Unabhängig davon, ob es einen plausiblen Grund gab oder nicht, ist es schon ein Zeichen, dass sich dieses Mahnmal genau dort befindet, wo man die jüngste der bedeutenden Bausünden vis-Ã -vis einer der wohl größten Bausünden am Niederrhein überhaupt (abgesehen vom Wiederaufbau Emmerich und Goch nach ’45) errichtete.
Eine Satzungsänderung muss her, die verbietet, dass im Rat oder Verwaltung irgend jemand über gestalterische Angelegenheiten entscheiden kann, der nicht über ein Mindestmaß von geschmacklicher Festigkeit verfügt.
Die Frage wurde schon einmal gestellt aber nicht beantwortet: Wer ist denn nun letztendlich für dieses Backsteingeschwür verantwortlich ?
Wer hat das Ding entworfen und wer hat das beschlossen ? Gab es alternative Vorschläge vom Planer ? Killerplautze oder Jens-Uwe, Wim usw., ihr wisst doch so was immer.
Fragt doch einmal unseren T.B. ob er das vorher wusste – er wird wahrscheinlich sagen – ich nicht!!!!
Es ist, wie immer, eine Schande für die Verwaltung. Langsam kann man nur noch feststellen – Saust……
Aktuelle Mitteilung: die Fällung der Kronestrasse ist bis Ende März durch die
fehlende Genehmigung der ULB verzögert.
Die Stadt beabsichtigt demnächst die komplette Königsallee wegen Sanie-rungsarbeiten der Kanäle zu fällen. Bäume angeblich nicht zu retten.
bis zum 31. März leben in Kleve dicke städtische Bäume gefährlich. Die privaten sind durch Baumschutzsatzung geschützt. Und wer es richtig dreht,
kann auch die klamm und heimlich beseitigen, ohne dass es einen Aufschrei
gibt. Hat jemand was von der Fällung der Buche vor Haus Bernauer mitge-kriegt? Die Immobilie ist nur noch die Hälfte wert. Die Baumschutzsatzung
ist nichts mehr wert.
Keine Bange, wenn der Baum in Bedburg-Hau gefällt worden wäre, würde auch ein W. Heuvens wild über die Politiker und die Verwaltung herziehen. Aber in der Stadt seines lieben Freundes Theo…nein da muss es für die Aktion einen guten Grund gegeben haben! Er kann ja aus China einen Bonsai mitbringen und ihn dort einpflanzen 🙂
Um fair zu bleiben, vielleicht gibt es ihn ja (den guten Grund). Wir werden es bestimmt noch erfahren.
fälle ich einen Baum mit entsprechendem Umfang in meinem Garten, kann ich sicher sein , dass mir die Auflage zugesandt würde einen entsprechenden Ersatz zu besorgen und müsste gleichzeitig eine Strafe zahlen.
Also fordere ich die Stadtverwaltung auf, den nicht ordnungsgemäss gefällten Baum in Rechnung zu stellen- un zwar dem Verantwortlichen und einen Ersatz gleichen Umfanges zu pflanzen.-bitte nicht die ausgemergelten Stämmchen wie am Minoritenplatz- deren entsprechende Größe ich wahrscheinlich nicht erleben werde. und ich feier meinen 50. erst nächstes Jahr
Armer Baum.
Mmh. Krank sieht der Stumpf ja wirklich nicht aus. Der Baum nun schon 😉
Ein Bekannter von mir arbeitet in Köln. Wenn die für Bauprojekte mal einen Baum fällen müssen kostet das dort richtig viel Geld. Aber richtig! Finde im Internet aber nix zu Köln.
Aber Herzogenaurach:
http://www.herzogenaurach.de/rathaus/Satzungen/Ortsrecht/ad/baumschu.pdf
Mit einem (von mir) geschätzten Durchmessers des hier in Kleve gefällten Baumes von 60 cm, hätte man dort etwas über 11.000 Euro zahlen müssen…
Halt 4,15 Euro pro Quadratzentimeter (steht auf Seite 7 im Dokument).
Vielleicht wird ja der Kettensägenführer zur Kasse gebeten und von dem Geld werden neue Bäume gepflanzt 😉 Oder man findet einen behördlichen Grund die Baumfällaktion zu legitimieren…
Hossa, Kleve hat ja eine Baumschutzsatzung:
http://www.kleve.de/c12572b300270277/files/61-03.pdf/$file/61-03.pdf?openelement
Bäume im Opschlag stehen aber nicht drinne.
gruß,
Paolo
Mit Nacht-und-Nebel-Aktionen kennt sich die Stadt Kleve ja bestens aus. Ich möchte einfach nur an das unter Denkmalschutz stehende Schützenhaus am Tiergarten erinnern.
Wahrscheinlich passte die arme Plantane einfach nicht mehr in die schöne neue Optik, die sich jetzt ergeben wird. Auf der einen Seite der Spoy das vergammelte Spoycenter mit seinen Leerständen und Bauschäden und auf der anderen Seite eine architkektonische Unsäglichkeit von Promenade. Vielleicht besser für den Baum, diesen Anblick nicht weiter ertragen zu müssen.
@ Wim Heuvens
Nein!
Liebe Leute , wir hatten oder haben einen strengen Winter.
Da müssen einige ihre Holzvorräte auffüllen.
Herr Heuvens, Sie schreiben wie meistens Unsinn!
Ich habe mir heute den Rest des Baumes (den Wurzelstock) angesehen. Ohne Experte zu sein, krank war dieser Baum m.E. nicht.
Grund der Fällung dürfte gewesen sein, dass er als Folge der Baumaßnahmen höhenmäßig und auch den Planern nicht mehr passte.
@MeinerEiner
Ãœber die Portacabin-Cafe Vision habe ich auch gelacht – mit fallen da so einige Exemplare links und rechts meiner bislang zurück gelegten Wege ein…..
http://bofaenergy.com/images/28ft-portacabin.jpg
Wie sollten eine Quercus palustris (Brauerensis) pflanzen!
Ist es vielleicht möglich, daß der Baum (die Bäume) eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt (en)?
Ich find´s toll. Endlich freie Sicht auf die vielen Brücken, gut, Wasser sieht man nicht mehr, und, ganz wichtig, freie Sicht auf die Container. Pavillions wird es wohl nicht geben, wie man einem Artikel auf derwesten.de vom gestrigen Tag entnehmen kann.
Sinniger Weise heißt der Artikel Cafe auf Knopfdruck und umschreibt die klevsche Interpretation von Piazza und italienischem Flair.
Für Selbstleser: http://www.derwesten.de/staedte/kleve/Ein-Caf-auf-Knopfdruck-id2616728.html
So braucht man wenigstens kein Laub mehr fegen. Das Grün passte jetzt auch nicht so zu den Pflastersteinen. Außerdem haben wir schon historische Parkanlagen, das reicht.
Das gleiche Dilemma wie in 2009 am Tweestrom. 30, 4o oder mehr Bäume wurden da umgenietet in einer Nacht-und Nebelaktion Rosenmontag. 2-3 waren morsch – mehr aber auch nicht. Erst war’s , in Sprache der Verwaltung, „Baumpflege“ dann hätte man es am liebsten wieder rückgängig gemacht (O-Ton Hr. Rauer). Erst fällen – dann bedauern…
So kommt das „schöne“ Mauerwerk besser zur Geltung…. 🙂
Ich bin dafür, alle Stellen in Kleve, die noch nicht zugemauert sind, zu asphaltieren!
Ausserdem bin ich für den Neubau eine Rathauses mit 18-stöckiger Tiefgarage!
Nenebie. Warum ist seit Jahrzehnten dieses hässliche Restgrundstück neben der Tiefgarage nicht bebaut? Das sollte doch damals urspünglich auch bebaut werden.
War aber schon lange nicht mehr in Kleve. Vielleicht hat man den Komplex ja inzwischen vervollständigt.
Wenn sie, die Platane, wenigstens das Spoycenter und die umliegenden Steingeschwüre mit sich in den Tod gerissen hätte.