Die Gedeutmeyerte

Zur falschen Zeit am falschen Ort: Anne K. vor den Überresten des Autohauses Deutmeyer
Zur falschen Zeit am falschen Ort: Anne K. vor den Überresten des Autohauses Deutmeyer

Anne K.  arbeitet bei einer Behörde, die hoheitliche Aufgaben wahrnimmt und somit auch für die Einhaltung von Recht und Gesetz sorgt. Im Sommer vergangenen Jahres wollte sich die 38 Jahre alte Frau aus dem Rechtsrheinischen einen gebrauchten VW Golf kaufen. Normalerweise keine große Sache, doch Anne K. hatte das Pech zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Die falsche Zeit: Ende August 2008. Der falsche Ort: das BMW-Autohaus Deutmeyer, Flutstraße, Kleve. Heute sagt sie: „Ich war ehrlich und bin allen Verpflichtungen nachgekommen. Und jetzt stehe ich wie ausgeraubt da.“ Und das kam so: 

  • Mittwoch, 20. August: Anne K. und ihr Lebensgefährte besichtigen bei Deutmeyer in Kleve den anthrazitfarbenen VW Golf IV, den sie zuvor im Internet entdeckt hatten. Ihnen gefällt der gepflegt wirkende Wagen  („gehörte vorher der Schwiegermutter des Geschäftsinhabers“, so ein Verkäufer). Der Preis soll 6700 Euro betragen, TÜV und ASU sollen am Dienstag, 26. August erneuert werden. Anne K. will noch überlegen, hält aber die Hand auf den Wagen.
  • Donnerstag, 21. August: Um 11 Uhr ruft Anne K. bei Deutmeyer an: „Ich kaufe den Wagen.“ Der Verkäufer sagt, dass der zur Ummeldung benötigte Fahrzeugbrief erst aus München übersendet werde, wenn der unterschriebene Kaufvertrag vorliege. Anne K. fragt, ob denn auch schon bezahlt werden müsse. Antwort des Verkäufers: „Wenn Sie das Geld nicht zu Hause liegen lassen möchten, können Sie die Zahlung gerne vornehmen.“
  • Donnerstag, 21. August, 14 Uhr: Anne K. ist im Autohaus, unterzeichnet den Kaufvertrag und zahlt an der Kasse 6700 Euro bar ein. 6700 Euro – die Summe entspricht mehr als vier Nettomonatsgehältern von ihr. Sie übergibt noch ein Radio mit der Bitte, es einzubauen – „wird gemacht“.
  • Montag, 25. August, 12 Uhr: Anne K. ruft bei Deutmeyer an, um zu erfragen, ob der für die Ummeldung des Fahrzeugs benötigte Kfz-Brief bereits eingetroffen sei. Antwort der Frau am Telefon: „Lesen Sie denn keine Zeitung? Wir haben am Freitag Insolvenz angemeldet.“
  • Montag, 25. August, ca. 13 Uhr: Anne K., die mit ihrem Freund sofort nach Kleve gefahren ist, spricht mit Stephan B., dem Gesamtgeschäftsstellenleiter der Deutmeyer GmbH in Kleve. Er berichtet, dass er nicht mehr handeln dürfe und die Auslieferung des Fahrzeugs nicht mehr stattfinden werde. Und dass der Kaufvertrag durch Herrn Deutmeyer persönlich abgezeichnet worden sei.
  • Montag, 25. August, wenige Minuten später: Die Insolvenzverwalterin Claudia Heidersdorf (Kanzlei Klaas, Krefeld) spricht mit Anne K.: „Sowohl das Fahrzeug wie auch der Kaufbetrag gehen in die Insolvenzmasse ein.“ Sie solle sich durch einen Anwalt beraten lassen.
  • Montag, 25. August, noch etwas später: Der Lebensgefährte von Anne K. stellt Frank Deutmeyer zur Rede. Der erklärt laut Gesprächsnotiz, er sei am Donnerstag (als das Geld für den Golf bezahlt wurde) noch zwischen 14 und 16.30 Uhr „in Gesprächen mit möglichen Investoren“ gewesen. 
  • Montag, 25. August, ca. 15 Uhr: In der Werkstatt baut ein Mitarbeiter das Autoradio von Anne K. wieder aus und übergibt es ihr. Das Gerät ist das letzte, was sie von ihrem Golf sehen wird.

„Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich durch den Kauf eines Autos – erst recht nicht in einem BMW-Autohaus – in eine solch prekäre finanzielle und rechtlich nicht nachvollziehbare Lage geraten könnte“, sagt Anne K. Doch genau so ist es. Und es ist nicht schwer sich vorzustellen, wie verraten und verkauft man sich vorkommen muss, wenn sich in den Akten zu dem Fall ein Brief ihres Anwalts findet, in dem dieser der Insolvenzverwalterin schreibt: „In obiger Angelegenheit hat der Unterzeichner jetzt 10 x telefonisch versucht Sie zu erreichen. Er bittet jetzt definitv um Rückruf.“ 

Der Anwalt von Anne K. ließ nichts unversucht, um eventuell doch noch die Herausgabe des Autos zu erreichen. Vergebens, es gelang nicht, das Fahrzeug aus der Insolvenzmasse herauszulösen. Mittlerweile ist es an jemand anderen verkauft. Die Justiz wird sich allerdings noch einmal mit dem Fall beschäftigen müssen: Weil Anne K. davon überzeugt ist, dass Frank Deutmeyer im Wissen um die zu diesem Zeitpunkt bereits unabwendbare Pleite noch schnell ein paar tausend Euro eingestrichen hat, hat sie bei der Staatsanwaltschaft Kleve Anzeige wegen Betrugs erstattet.

Für die Insolvenzverwalter ist der Fall hingegen abgeschlossen. Ende vergangener Woche erhielt Anne K. den wohl letzten Brief aus der Kanzlei Klaas: „Gläubigerrang 0, Auszahlungsquote 0 Prozent.“ Zweimal null – oder anders ausgedruckt: alles weg. Die deutsche Sprache ist reich an Ausdrücken für Menschen, die am Ende einer Geschichte als die Betrogenen dastehen. Vielleicht lässt sich für Anne K. noch ein weiterer Begriff prägen: Sie ist die Gedeutmeyerte.

Deine Meinung zählt:

92 Kommentare

  1. 91

    Ach so: Nebenbei:
    Ich habe das Insolvenzverfahren leider nicht verfolgen können: Würde mich sehr interessieren, warum der Gläubigerrang 0 und die Auszahlungsquote 0 war.

    Warum, wie hoch und bei wem war das Autohaus so enorm verschuldet? Missmanagement? Schluderei?

    Die Nachfrage nach BMW-Modellen kann es wohl nicht gewesen sein. Dann gäbe es kein BMW-Autohaus in KLeve.

    Die Details wären sehr interessant, erfordern zwar Recherche, bedeuten aber daher auch qualitativ guten Journalismus. Da es sich um ein öffentliche Insolvenzverfahren handelt, dürften dem auch keine datenschutzrechtlichen Belange beteiligter Personen entgegenstehen.

     
  2. 90

    @rd
    Das sehe ich anders.
    Der Kleveblog sollte nicht nur ein Medium für reisserische tagesaktuelle Kurzmeldungen sein.

    Es würde mich schon interessieren, wie es in dieser Sache ausgegangen ist, insbesondere die Betrugsanzeige gegen FD.
    Auch die von mir mal genannte Spendenaktion ist ja leider nur belächelt worden, – wenns wirklich um die Wurst geht, bleiben von Mitleidsbekundungen leider immer nur leere Worthülsen, typisch nicht nur, aber auch, für die rheinische Interpretation christlicher Werte.

    Qualitätsjournalismus sollte sich auch mit den langfristigen Folgen von Ereignissen beschäftigen.

    Auch wie die die Sache in Geldern ausging, bei der ein Polizist einen Kameramann verprügelt hat, würde mich interessieren. Oder kehrt man das am katholischen Niederrhein auch unter den Teppich?

     
  3. 89

    @Anne K. Die Geschichten sind sehr interessant, aber in Anbetracht der Tatsache, dass diese (für Sie sehr unerfreuliche) Sache nun juristisch erledigt ist, würde ich davon absehen wollen, den Blick in die Vergangenheit zu richten.

     
  4. 88

    Hallo liebe Blogleser,

    nach langer Zeit bin ich gerade wieder auf dieses Artikel gestoßen… Und sofort juckt es mir in den Fingern, euch ein wenig zu schreiben.

    Der letzte Artikel ist bereits mehr als zwei Jahre her – es gibt nicht viel Neues aber doch schon eine ganz witzige Geschichte – oder zwei 🙂

    (…)

    In diesem Insolvenzverfahren wurde ich geschlagen – aber man sieht sich immer zweimal im Leben 😉

    LG Anne K.

     
  5. 87

    >Stammtisch gab es in den vergangenen Jahren
    Oh. Hab ich wohl icht aufgepasst.

    >wenn dann das andere organisatorisch von dir übernommen wir
    Kann ich gerne machen, aber das Problem ist wahrscheinlich eher die treuhänderische Verwaltung des Geldes. Das wäre beim Blogbetreiber besser aufgehoben.

     
  6. 86

    @Lohengräm Das kann ich gerne machen (wenn dann das andere organisatorisch von dir übernommen wird). Stammtisch gab es in den vergangenen Jahren (jeweils zum Erscheinen des Buches), aber in diesem Jahr wohl nicht.

     
  7. 85

    Das muss schon der Herr Kleveblogmaster initiiertn, lieber Ralfi. 🙂

    Dabei fiel mir übrigens ein: Gibt es eigentlich einen Kleveblog-Stammtisch, so wie bei Wikipedia? Das wär doch mal was, dafür würd ich auch nach Kleve kommen. Dann könnten wir das Gesammelte dann auch übergeben.

     
  8. 84

    @Lohengräm Einfach machen. Nicht: Man könnte. Dann passiert nämlich garantiert nichts. Aber vielleicht erstmal die Betroffene fragen, ob sie das überhaupt möchte.

     
  9. 83

    Hatte ja mal vorgeschlagen, über Kleveblog mal für Anne zu sammeln. Aber sobalds mal konkret wird, will wohl keiner mehr was wissen!

     
  10. 81

    ###
    Amtsgericht Kleve, Aktenzeichen: 32 IK 2/09
    In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen
    des Frank Deutmeyer, geboren 1973, Kellerskathweg 10, 47533 Kleve
    hat das Gericht der Schlussverteilung zugestimmt.
    Nach der Anzeige des Treuhänders betragen die Forderungen der Insolvenzgläubiger im Range des § 38 InsO 2.639.518,56 EUR.
    Für die Verteilung an die Gläubiger steht ein Betrag von 16.998,89 EUR zur Verfügung.
    […]
    Amtsgericht Kleve, 12.03.2014
    ###

    Quote = 16.998,89 EUR / 2.639.518,56 EUR = 0,644%

    Ob es sich da überhaupt gelohnt hat, seine Forderungen im InsolvenzVerfahren anzumelden ?

     
  11. 80

    @ 79. Anne K. :
    siehe #78 :
    ### Die Laufzeit der Abtretung hat mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 18.12.2008 begonnen und beträgt sechs Jahre. ###
    In gut einem Jahr wird für Herrn D. die Angelegenheit formal erledigt sein.
    Für Sie sicher noch lange nicht.
    Gerade deswegen :
    Ihnen frohe und erholsame FestTage
    und alles gute für 2014 !

     
  12. 79

    Liebe Blogleser,

    zum Jahresende ist es für mich mittlerweile ein Ritual in diesem Blog eine kurze Nachricht zu hinterlassen.

    Es gibt einen sehr treffenden Satz: ‚Politik lebt vom Vergessen.‘ Und genauso verhält es sich mit vielen Dingen im Leben. Generell bestimmt kein schlechter Ansatz für ein Miteinander. Nur kann und möchte ich Deutmeyer nicht die Chance geben, dass sein Tun einfach in Vergessenheit gerät.

    Natürlich habe ich von Deutmeyer auch in diesem Jahr nichts gehört und somit auch keinen Euro gesehen! Aber ich bin und bleibe neugierig…

    Wie lebt Deutmeyer heute so? Was hat es mit seiner Firma DCM auf sich? Informationen im Web gibt es nach wie vor keine abzugreifen – die Firma ist eingetragen und auch umgezogen, aber…? Lebt er immer noch im schicken Häuschen? Fährt er immer noch Mini?

    Frohe Weihnachten nach Kleve!

    Anne K.

     
  13. 78

    Amtsgericht Kleve, Aktenzeichen: 32 IK 100/08

    In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen

    des Karl-August Deutmeyer, geboren XXXX, XXXXXXXXX XX, 47533 Kleve

    ist dem Schuldner durch Beschluss vom 05.12.2012 die Restschuldbefreiung angekündigt worden (§ 291 InsO). Treuhänder nach § 291 Abs. 2, § 292 InsO ist Rechtsanwalt Dr. Jürgen Tömp, Wilhelmshofallee 75, 47800 Krefeld.

    Der Schuldner erlangt Restschuldbefreiung, wenn er in der Laufzeit seiner Abtretungserklärung den Obliegenheiten nach § 295 InsO nachkommt und die Voraussetzungen für eine Versagung nach § 297 oder § 298 InsO nicht vorliegen.

    Die Laufzeit der Abtretung hat mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 18.12.2008 begonnen und beträgt sechs Jahre.

    Amtsgericht Kleve, 14.03.2013

     
  14. 77

    Forderungen über € 6.226.420,02

    Mir stellt sich die Frage, wie die Entscheider bei dieser Summe die Verursacher laufen lassen können?

    Und ich frage mich, wie wohl Deutmeyers diese besinnliche Weihnachtszeit erleben…

    Geschenke an die Lieben zu geben – mit dem Geld bezahlt, das andere an diese Familie verloren haben?

    Im warmen, von der Ehefrau bezahlten (???), Haus zu verweilen und ein festliches Essen genießen – mit dem Geld, das andere an diese Familie verloren haben?

    Was sind das für Menschen? Die einfach weiter gehen? Die nicht mal im Ansatz versuchen, etwas wieder gut zu machen?

    ———————————————————-

    Frohe Weihnachten!

    Anne K.

     
  15. 76

    @KlePeter
    Strafrechtlich war das schwerer Betrug sowie Insolvenzverschleppung über viele Jahre durch Vater und jüngsten Sohn. Das würde vielerorts auch strafrechtlich verfolgt und geahndet. Nur nicht in Kleve, wo ein jeder Herrn Karl D. als grundsoliden Kaufmann zu kennen glaubt.
    Die andere Frage ist, was aus der Strafanzeige wegen Betrugs gegen Frank D. wurde.
    Da er wie ein ehemaliger Leiter Verkauf, welchen die Deutmeyers wegen haarsträubender Autoverkäufe fristlos kündigten, aber nie verklagten (warum wohl?), gute Beziehungen zu einem Staatsanwalt hat, dürfte das Verfahren wegen Betrugs nicht eröffnet worden sein.
    Es stellt sich überhaupt die Frage, warum die Staatsanwaltschaft hier nicht im öffentlichen Interesse Vater und Sohn verfolgte, sondern frei laufen ließ.
    Eine andere Frage ist, ab welchem Bilanzjahr man bei genauem Hinsehen in den Bilanzen die Konkursverschleppung nachweisen konnte.
    Da die Deutmeyers die Katastrophe nahen sahen, haben sie, wie ein Finanzfachmann andeutete, einen schönen Teil des Vermögens, „zeitig“ zur Seite geschafft. Da hätte man bei Nachweis der Konkursverschleppung für diese Bilanzjahre drauf zurückgreifen können.

     
  16. 74

    Amtsgericht Kleve, Aktenzeichen: 32 IK 100/08

    In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen

    des Karl-August Deutmeyer, geboren XXXX, XXXXXX, 47533 Kleve

    hat das Gericht der Schlussverteilung zugestimmt.

    Nach der Anzeige des Treuhänders betragen die Forderungen der Insolvenzgläubiger im Range des § 38 InsO 6.226.420,02 EUR.

    Für die Verteilung an die Gläubiger steht ein Betrag von 23.121,19 EUR zur Verfügung. Das Verteilungsverzeichnis ist auf der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Kleve, Schloßberg 1 (Schwanenburg), 47533 Kleve, Zimmer Nr. D 175 zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.

    32 IK 100/08
    Amtsgericht Kleve, 18.10.2012

     
  17. 73

    Hallo Anne

    wie wäre es wenn Du beim nächsten Kirchenfest einen kleinen Ausflug unternimmst? 🙂

    PS: Die Webseite stimmt nicht. Die Zuständigkeit wurde ihm äh entzogen.

     
  18. 72

    Wie wär’s – in Anlehnung am Kommentar von Paolo Pinkas – mit so etwas ähnlichem wie „Occupying“?
    50, 100 Leute oder mehr mieten sich gleichzeitig ein Auto bei dieser Autovermietung und nutzen die maximalen Möglichkeiten aus…?
    Ist ja nur ein Gedanke – vielleicht kann man ja die geliehenen Fahrzeuge versentlich mit einem Aufkleber “ Gruß von Anne“ oder ähnlich versehen….?

     
  19. 71

    Hallo Anne,

    ist eine böse Geschichte! Die neue Firma – eine Autovermietung?

    Dann miete dir doch einfach ein Auto bei ihm, was in Form & Farbe dem entspricht, welches du ihm bezahlt hast….und behalte es einfach (natürlich ohne zu zahlen!)… 😉

    Moralisch fänden wir das wohl alle miteinander gerecht. Nur du kämst für soetwas in den Bau.

    Die Welt ist manchmal doch ungerecht.

     
  20. 70

    Hallo nach Kleve,

    ich möchte mich mal wieder kurz melden…

    Geld hat’s vom Deutmeyer natürlich bis heute keins gegeben, keine Entschuldigung, auch keine Anfrage auf Lösungsmöglichkeiten!

    Womöglich hofft Deutmeyer auf das Vergessen seiner Taten – doch solang‘ ich meine Euros von ihm nicht zurück bekommen habe – möchte ich ihm das Vergessen ein wenig schwerer machen…

    Vielleicht bewegt er sich ja schon wieder in der Öffentlichkeit… Einige Informationen zum Deutmeyer stimmen mich einfach immer wieder sauer: neue Firma, neues teures Häuschen, Presbyter (und hier auch noch in einem für mich unerklärlichem Amt),…

    Im Leben sieht man sich immer ein zweites Mal…

    Anne K.

     
  21. 69

    Amtsgericht Kleve, Aktenzeichen: 32 IK 2/09

    In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen

    des Frank Deutmeyer, geboren XXXX, XXXXXXX XX, 47533 Kleve

    wird die Prüfung der nach dem Ablauf der Anmeldefrist angemeldeten Forderungen im schriftlichen Verfahren angeordnet (§ 177 Abs. 1 InsO).

    Der Prüfungsstichtag, der dem besonderen Prüfungstermin (§ 177 Abs. 1 InsO) entspricht, ist der 01.03.2012, 12:00 Uhr. Spätestens an diesem Tag muss der schriftliche Widerspruch, mit dem ein Beteiligter eine zu prüfende Forderung bestreitet, bei Gericht eingehen. Im Widerspruch ist anzugeben, ob die Forderung nach ihrem Grund, ihrem Betrag oder ihrem Rang bestritten wird.

    Die Tabelle mit den zu prüfenden Forderungen und die zugehörigen Urkunden sind zur Einsicht der Beteiligten auf der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Kleve, Schloßberg 1 (Schwanenburg), 47533 Kleve, Zimmer Nr. D 175 niedergelegt.

    32 IK 2/09
    Amtsgericht Kleve, 30.01.2012

     
  22. 68

    @Andreas
    Danke, auch Dir für 2011 alles Gute und mehr Gerechtigkeit!

    §153a Abs. 1 StPO

    Da mein Verfahren an ein anderes angehängt wurde, gibt es wohl noch mindest einen weiteren ‚Geprellten‘ (ehemalige Arbeitnehmer?)

    Das System scheint nur über gute Beziehungen oder Geld zum Recht zu verhelfen. Wenn das erlangte Recht auch nicht der Wahrheit entspricht… Aber wer sich am Ende seiner Tage noch gerne im Spiegel sieht, dem geht’s eindeutig besser!

     
  23. 67

    @Anne K.
    Trotzdem,
    frohes Neues!
    Der § ist nett, welches Gesetz?

    Ich finde das alles arg schnuffig, aber was will ein einzelner finanziell maximal durchschnittlich leistungsfähiger Mensch denn auch erwarten?
    Sein Recht erkaufen, dass können sich nur die besser betuchten und gut vernetzten Oberschichtler – für den Rest gilt halt das Gesetzt in seiner brutalst möglichen Form.

    Ich wurde auch unlängst dazu verurteilt, Gebühren für einen Energiezähler zu zahlen, welchen ich trotz jahrelanger intensiver Suche nicht in meinem Haushalt zu finden vermag.

    Bist Du eigentlich die einzige durch Deutmeyer vorsätzlich geprellte Kundin oder gibt es noch mehr Leidensgenossen?

     
  24. 66

    @Killerplautze
    Das Verfahren wurde nach §153a Abs. 1 gegen Zahlung der Auflage vorläufig eingestellt.

    Der Betrug wird in meinen Augen mit einem Ladendiebstahl gleichgestellt…

     
  25. 65

    Mensch Killerplautze, der war gut! KFZ-Schein-Heilige und Altmetallpreis für Glocken und natürlich dieser wunderschöne passende Reim. Hoffentlich wird Franjo Deutmeyer tatsächlich im Zivilprozess die Ohren lang gezogen. Frau Anne K. sagen Sie bitte Bescheid wenn es zu dem Termin kommt. Ich sitze dann in der ersten Reihe.

     
  26. 64

    @Anne K.

    Mich Interessiert die Begründung der Staatsanwaltschaft. (geringe Schuld, Prozessökonomie, keinen Schnöff?)
    In jeden Fall haben Sie jetzt die Möglichkeit, ihm per Zivilrecht die Ohren lang zu ziehen.

    @Günter

    Ich habe einen passenderen Namen. Er ist der KFZ-Schein-Heilige.

    ist der Ruf erst ruiniert. presbytert’s sich ganz ungeniert.
    Die evengelische Kirchengemeinde Kleve sollte auf ihre Glocken aufpassen. Der Altmetallpreis ist hoch…..

    Trotzdem wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest.

     
  27. 63

    Ich wünsche ihn viel Glück, damit dieser Pharisäer (oder gibts diesen Namen nicht bei den evangelischen Christen und Kirchenvorständen?) doch bald noch zur Rechenschaft gezogen wird und sie ihr Geld bekommen. Was sagt denn eigentlich Deutmeyer Senior dazu? Er war doch immer ein Ehrenmann?

     
  28. 62

    Frohe Weihnachten!!!

    Das Ermittlungsverfahren gegen Frank Deutmeyer wird nach 2 Jahren gegen Auflage der Zahlung von € 1.000 an die Staatskasse (nicht an die Opfer) vorläufig eingestellt.

    Das ist unser deutscher Rechtsstaat. Ich kann es gar nicht glauben, dass wir in einer Zeit leben, in der die Bösen ungestraft durchs Leben gehen und die Opfer nicht mal gehört werden.

    Deutmeyer – glaube mir – ich werde keine Ruhe geben, bis ich meinen Schaden ersetzt bekomme.

    Anne K.

     
  29. 61

    Das ist die private Insolvenz. Auch der arme Vater hat schon private Insolvenz angemeldet. Einfach nur schlimm (für den Vater), der so eine Art Hausmeister auf dem alten BMW-Gelände ist. Karl D. war immer ein seriöser Geschäftsmann, dem man vertrauen konnte.

     
  30. 60

    Amtsgericht Kleve, Aktenzeichen: 32 IK 2/09

    In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen

    des Frank Deutmeyer, XXXXXXXXXX, 47XXX XXXXX

    wird die Prüfung der nach dem Ablauf der Anmeldefrist angemeldeten Forderungen im schriftlichen Verfahren angeordnet (§ 177 Abs. 1 InsO).

    Der Prüfungsstichtag, der dem besonderen Prüfungstermin (§ 177 Abs. 1 InsO) entspricht, ist der 19.04.2010, 12:00 Uhr. Spätestens an diesem Tag muss der schriftliche Widerspruch, mit dem ein Beteiligter eine zu prüfende Forderung bestreitet, bei Gericht eingehen. Im Widerspruch ist anzugeben, ob die Forderung nach ihrem Grund, ihrem Betrag oder ihrem Rang bestritten wird.

    Die Tabelle mit den zu prüfenden Forderungen und die zugehörigen Urkunden sind zur Einsicht der Beteiligten auf der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Kleve, Schloßberg 1 (Schwanenburg), 47533 Kleve, Zimmer Nr. D 175 niedergelegt.

    32 IK 2/09
    Amtsgericht Kleve, 15.03.2010

     
  31. 59

    Ãœber das Desinteresse der Menschen, die dem Betroffenen nicht nahe stehen, denke ich nicht so schlecht – denn jeder versucht doch sein eigenes Leben zu meistern. Man hört oft schreckliche Geschichten – es tut einem für die anderen Menschen sehr sehr leid – doch man kehrt in das eigene Leben zurück – mit den eigenen Freuden, Sorgen, Problemen und Geschichten.

    Abstoßend finde ich Menschen – die mit Gier, Lügen, Täuschungen und anderem Schlechten – Macht, Erfolg und Geld erzielen wollen. Und davon gibt es leider nicht Wenige! Diese Menschen verändern die Welt – denn sie verändern alle Menschen!
    Sie zerstören das Vertrauen
    Sie zerstören die Liebe
    Sie zerstören Freundschaften
    Sie zerstören das Menschliche

     

  32. 56

    @ Wegener

    So ist das im Leben eben. Wir reden übers Zelt, betrieben von Herrn vdH, seines Zeichens Godfather of Karnevalsfeiering, Zeltaufbauing und Public Viewing (die Saison kommt allerdings noch). Dass Herr vdH genauso eine beachtenswerte Pleite mit seiner Firma allsport hingelegt hat, interessiert ja auch keinen. Schließlich hat er uns ein Zelt bei -5 Grad und kühles Bier oder auch zwei gebracht. Das ist viel wichtiger als geprellte Kunden, Lieferanten etc. Aber wehe man ist selbst betroffen. Dann fliegen schon mal Barhocker (zu Risiken und Nebenwirkungen Rückfragen an Udo K. aus K.).

    Frau K. und auch viele andere haben bei Deutmeyer´s Pleite bluten müssen. Aber es interessiert eben keinen anderen, der nicht selbst betroffen ist. So sind wir Menschen eben. Solange es nur andere trifft…..

    Für Frau K. tut es mir, ebenso wie anderen Betroffenen leid. Die Chance, je einen Euro wiederzusehen ist m. E. null. Und dass Herr D. eine Strafe wegen Betruges oder Insolvenzverschleppung bekommt, naja, ich glaube nicht daran. Und wenn, was soll das sein? Eine Geldstrafe vielleicht??

    Er hat das nicht schlecht gemacht, jetzt angestellt in der Firma seiner Frau, wahrscheinlich Gehalt unterhalb der Pfändungsfreigrenze, Sie bekommt den Gewinn. Nur Mutmaßungen, aber vielleicht ist ja was wahres dran.

    @ Frau K.

    Ich möchte Ihnen keinen Vorwurf machen, aber wenn mir der Autohändler erzählt, für einen Gebrauchtwagen im Preisrahmen von 6.000,00 Euro muß der Brief erst aus München (von der Bank, woher sonst) kommen, dass sollte nachdenklich machen. Insbesondere bei einem „Premiumhersteller“-Vertragshändler. Und wenn man sich in Kleve ein bißchen umgehört hat, so sollen selbst Ersatzteile nur noch gegen Vorkasse geliefert worden sein.

     
  33. 55

    Warum hat die Bevölkerung kein Interesse mehr an dieser leidvollen Geschichte? Ich keine Lust mehr nur über das Zelt, China, Mongolen, Putenbraten und über gelbe alte Säcke zu lesen!

     
  34. 54

    Seit dieser Diskussion hier im letzten Jahr geht er statt abends immer morgens trainieren. Furchtbar feige….

     
  35. 53

    @günter

    Ich fasse es nicht: der ist ja im Finanzausschuss! 🙂

    Vielleicht erklärt ihn ja mal Gerd-Udo Neuenfeldt die Bedeutung der entsprechenden Textstelle im Buch Exodus, Kapitel 20, Vers 15.

     
  36. 52

    Ja Inosphäre, der Frank (Franjo) Deutmeyer ist tatsächlich Presvyter bei der evgl. Kirche in Kleve. Ich glaube aber, daß er so wie die Bischöfin Frau Käßmann heute um 16 Uhr zurücktreten wird.

     
  37. 50

    Bisher habe ich leider noch keine Ergebnisse/Antwort zur Anzeige gg. FD bekommen. ‚Gut Ding will Weile haben…‘

    Würde ich in der Umgebung von Kleve wohnen, wäre ich vielleicht heute schon Mitglied im Allround.

    Von der DCM gibt es so gut wie keine Infos abzugreifen…

    (…)

     
  38. 49

    Was Franjo Deutmeyer heute so macht, weiß ich auch nicht. Hin und wieder sehe ich ihn morgens lustig im Allround seine Ãœbungen machen. Frau Anne K., gehen Sie doch mal zum Allround und stellen Sie sich neben ihm an sein Laufband mit der Frage, wo ist mein Geld geblieben. Und das dann sehr laut, so daß es alle hören können.

     
  39. 47

    Was ist denn aus der Betrugsanzeige gegen FD geworden?

    Ich finde die Geschichte nach wie vor einen Hammer.

     
  40. 46

    Dieser Blog feierte schon vor einiger Zeit seinen ersten Geburtstag!

    Gibt es einige Neuigkeiten vom Frank Deutmeyer?

    Mittlerweile denke ich zwar nicht mehr jeden Tag an diese schlechte Geschichte – auch google ich nicht mehr jeden Tag nach aktuellen Einträgen zu Deutmeyer – aber doch immer und immer wieder und noch viel zu oft.

    Deutmeyer hat mir viel genommen: viel viel Geld, das Vertrauen in die Menschen, der Glaube an Gerechtigkeit, …

    Heute prüfe ich jeden Vertrag, jeden Kauf – mehrfach! Es ist leider nicht mehr ratsam – in dieser Welt der Gierigkeit – Personen zu vertrauen. Früher hatte für mich das gesprochene Wort oder ein unterschriebener Vertrag noch eine Bedeutung – aber glaubt mir – das gibt es gar nicht!

    Aus den Zeilen könnt ihr schon lesen, dass es in dem Fall Anne K. ./. Frank Deutmeyer keine Neuigkeiten gibt und es schon gar keinen Euro gegeben hat.

    Ich bin auf einen Spruch gestoßen, den ich gerne an die beteiligten Personen richten möchte:

    Der Schmerz, der uns zugefügt wird, ist nicht die schwerste Last des Lebens. Viel schwerer legt sich eines Tages auf unsere Schultern der Schmerz, den wir anderen zugefügt haben. (Hermann Bang)

     
  41. 45

    zufällig las ich die Geschichte der Anne K.
    Dazu kann ich nur sagen: der alte Max Janssen und seine Frau ( Die Schwiegereltern vom „alten Deutmeyer“ ) würden sich im Grab umdrehen !!!!
    Erklärung: Der alte Max Janssen ,er war ein sehr ehrenwerter Autohändler ! ( Insider wissen wen ich meine ) hatte am „weißen Tor“ ein DKW Autohaus. Ein Herr Deutmeyer heiratete seine Tochter und wurde Autoverkäufer….das waren
    die Anfänge der Fa. Deutmeyer…..!

     
  42. 44

    @killerplautze: wär doch mal was! Der Vorstellungskraft sind da keine Grenzen gesetzt… 🙂

    Kriegsschauplatz…

     
  43. 43

    @janssen

    Hihi, ich stelle mir gerade die Gesellschafterversammlung vor, die den Geschäftsführer teert und federt sowie mit Sack und Bimmel versehen auf die Strasse setzt.

     
  44. 42

    @Messerjocke: so ist es!

    Sie sollte Ihre 20 %ige Beteiligung mal geltend machen 🙂

    Fragt sich dann nur noch, wer für den Rest bluten musste…

     
  45. 41

    @janssen & killerplautze: Rein finanzstromtechnisch betrachtet, müsste eine Gesellschafterin der DCM Beratungs-GmbH Anne K. sein – schließlich ist es in einem gewissen Sinne ja ihr Geld, das als Einlage in der neuen GmbH steckt…

     
  46. 39

    @killerplautze:

    siehe oben? ich seh oben nix! Zumindest keine Antwort auf die Frage nach der Kohle!

     
  47. 38

    @janssen

    „Irgendwie schwebte mir da einfach was anderes vor.“

    Ach? 🙂

    „….wo kommt die Kohle her? “

    siehe oben.

     
  48. 37

    @Messerjocke:
    Dich muss man wohl doch unter den Anwälten suchen, oder?

    FA f. Steuerrecht / Wirtschaftsrecht? 🙂

     
  49. 36

    @killerplautze:
    genau die Frage habe ich mir auch gestellt. Wer ist Gesellschafter und wo kommt die Kohle her?

    @Messerjocke:
    danke für den kleinen Ausflug ins GmbH-Recht. Irgendwie schwebte mir da einfach was anderes vor.
    Aber gut, dass wir mal drüber gesprochen haben!

    @XYZ: spontan würde ich sagen, das müsste die Behrens sein, oder?

     
  50. 35

    @janssen: Grundsätzlich hindert die vorangegangene Insolvenz einer GmbH Dich nicht, eine neue Gesellschaft zu gründen.

    Du kannst natürlich eine Tätigkeit als Geschäftsführer aufnehmen, wenn auf Dich kein Fall des § 6 GmbHG zutrifft. Hiernach kann beispielsweise eine Tätigkeit als Geschäftsführer u.a. dann nicht ausgeübt werden, wenn eine Entscheidung einer Verwaltungsbehörde oder ein Urteil vorliegt, wonach eine Tätigkeit nicht ausgeübt werden darf die mit dem Unternehmensgegenstand ganz oder teilweise übereinstimmt, oder wenn in den letzten 5 Jahren eine Verurteilung wegen der in § 6 Abs. 2 Nr. 3 GmbHG aufgeführten Straftaten erfolgt ist.

    Für ein eventuell bei Hr. D. laufendes Restschuldbefreiungsverfahren ist lediglich wichtig, dass die Obliegenheiten erfüllt werden, insbesondere die pfändbaren Einkommensanteile an den Treuhänder abgeführt werden.

    Ein Hindernis für so ein Vorhaben besteht also nur dann, wenn Dir eine Gewerbeuntersagung oder ein Tätigkeitsverbot auferlegt worden ist, bzw. Du nach der Regelung des § 6 GmbHG nicht als Geschäftsführer bestellt werden kannst.

    Unabhängig davon mußt Du aber auch folgendes beachten.
    Bei der Gewerbeanmeldung gibt es Tätigkeitskategorien in denen zur Gewerbeanmeldung eine Erlaubnis erforderlich ist, und wo die finanzielle Leistungsfähigkeit des Antragstellers durch eine Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamtes überprüft wird. Welche Gewerbe das sind, erfährst Du beispielsweise unter http://www.gewerbeanmeldung.nrw.de.

    Wenn also aus der vorangegangenen Insolvenz z. Bsp. noch persönliche Steuerschulden bestehen sollten, müsste mit den zuständigen Behörden geklärt werden, ob eine Anmeldung möglich ist.

     
  51. 34

    @mimmi: und wer ist der Geschäftsführer von Rappco? Nicht der Rapper selber…
    also, was möchtest Du uns mit Deinem Beitrag jetzt sagen???

     
  52. 31

    @janssen

    Doch,doch, das geht. Er muss nur alles, was über der Pfändungsgrenze liegt, an die Gläubiger abdocken.

    Guck Dir bleistiftsweise Kohls Wunderknaben Lars Windei – pardon Windhorst an.

    Die Hauptfrage ist jedoch: woher kommt das Geld für die neue GmbH?

     
  53. 30

    @ janssen
    Neue GmbH nach Insolvenz aufmachen? Klar, geht, kein Problem. Lebbe geht weiter ( Zitat Steppanovic) Es gibt doch auch einen bekannten Rapper in Kleve, total cool, nennt sich jetzt RappCo. Kennst du den nicht?

     
  54. 29

    hä? ?

    wie kann jemand, der als GF von Deutmeyer ein Insolvenzverfahren am A.. hat und Privatinsolvenz angemeldet hat als GF einer neuen GmbH tätig werden??

    steig ich jetzt so grad nicht ganz hinter!

     
  55. 28

    schau an: Amtsgericht Kleve Veröffentlichung Neueintragung HRB 9382 vom 19.11.2008:
    DCM Beratungs-GmbH, Kleve.. Gegenstand: Die Unternehmensberatung außer in Rechts- und Steuersachen,…. die erlaubnisfreie Vermittlung von Geschäften, die Immobilienverwaltung…. Geschäftsführer: Deutmeyer, Frank, Kleve.

    Steht DCM nicht für Flugzeugfonds, Risikokapital oder so ähnlich; zumindest wenn man mal googlet. Viel Erfolg.

     
  56. 26

    @ Killerplautze
    den Hinweis finde ich sehr gut.
    Vielleicht kann Ralf Daute der Frau K die Angaben per E-Mail übermitteln, da er ja von uns als einziger die vollständige Mail Adresse hat.

     
  57. 24

    @ralf.daute
    Von dem Geschäftsfeld „Inkasso“ wusste ich bisher nichts. Ihre Einschätzung verstehe ich daher. So einfach kann ein falscher Eindruck entstehen.

     
  58. 23

    @stefank.: Ralf S. ist in nicht in seiner Eigenschaft als Kampfsportler angesprochen worden, sondern wegen seines Geschäftsfelds „Inkasso“. Der Hinweis auf das „Event“ war an der Grenze, aber wie ich schon mal sagte, versuche ich alle Leserbeiträge so weit wie möglich zugunsten der Meinungsfreiheit auszulegen – und ein Aufruf zur Gewalt war’s nicht…

     
  59. 22

    vorab gesagt. ich finde das verhalten nicht korrekt. dieser betrag hat die insolvenz ja auch nicht verhindern koennen. daher haette man das sensibler behandeln muessen.

    aber ich finde die gesamte diskussion bedenklich. die hinweise frank deutmeyer driekt anzusprechen sind sicher korrekt aber den einsatz eines kampfsportlers zu erwägen ist zutiefst bedenklich. (herr daute: warum werden solche kommentare nicht kontrolliert, ich finde dieses blog gut aber solche kommentare gefährden die gute sache)

    im übrigen möchte ich anmerken, dass die familie deutmeyer über vier jahrzehnte vielen hundert menschen einen sicheren arbeitsplatz geboten hat.

    es ist in den letzten jahren immer schwerer geworden sich im umfeld eines autokonzerns, der seinen händlern immer höhere verkaufszahlen und immer teurere autohäuser abverlangt, wirtschaftlich zu bestehen.

    dazu wollte doch jeder käufer immer höhere rabatte und hat mit dem allerbesten internetangebot gedroht.

    das hat soweit geführt, dass karl deutmeyer sen. und seine frau im dezember auch noch privatinsolvenz anmelden mussten und demnächst von hartz IV leben werden.

    „geschieht ihnen recht werden!“ ,werden einige sagen. aber es ist natürlich viel einfacher über greifbare personen zu schimpfen als über die eigentliche anonymen totengräber unserer wirtschaft, die großkonzerne mit ihren überzogenen gewinnerwartungen.

    also etwas mehr besonnenheit in der kommentierung. und nochmal ich finde das verhalten persönlich nicht ok. aber ich habe die hoffnung, dass hier noch eine lösung gefunden wird.

     
  60. 21

    Wie man munkeln hört, geht Franjo bald wieder einer geregelten Arbeit nach. Dann wird er doch sicher für Frau K. ein paar € locker machen können, vielleicht bleibt ja für die restlichen Gläubiger auch noch was übrig…

     
  61. 20

    @Anne K.,
    vielleicht wäre das in einer Hinterhofwerkstatt, wie Sie so abwertend sagen, nicht passiert. Ein großes Schild und ein perfektes Auftreten erweckt eventuell Vertrauen, aber auch da gibt es (leider) keine Sicherheit. Die Pleitebanken waren auch keine Hinterhofwechselstuben.

    @AuchEinKlever,
    soweit sind wir doch schon, dass Alle, meist Unbeteiligte, für den Mist aufkommen müssen, den einige Wenige, gemacht haben.
    Ãœber die Verursacher machten sich schon W.Busch oder B.Brecht Gedanken:
    „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“

     
  62. 19

    @aucheinklever

    Nix da:

    So weit kommt es noch, dass die Allgemeinheit die Sauereien des Herrn D. durch Spenden gerade biegt.

    Denn wenn wir den Betrag zusammen hätten, würde sich der Verursacher ins Fäustchen lachen.(Das macht er ja schon ohnehin)

    Der soll mal hübsch die Euronen rausrücken, wer die Penunzen fürs Allround und sonstige Aktivitäten hat, der hat auch die 6700€ zzgl. Kosten für Frau K. über.

    edit sagt typo

     
  63. 18

    Ich bin auch aus Kleve, aber schon lang in einer anderen Stadt und bin im ähnlichen Alter wie F.D. .
    Persönlich kenn ich ihn nicht, aber ich hatte nen Klassenkameraden, der nachm Abi bei der Spasskasse Kleve war und irgendwie auch Kontakt zu F.D. hatte, der da wohl auch beschäftigt war? Der erzählte mal von Partys bei Deutzmeiers (… diesen Teil moderieren wir mal weg, denn es ist genau wie der Verfasser schreibt:) ehrlich gesagt eben auch nur ein nicht beweisbares Gerücht.

    Insolvenz ist immer bitter auch für Aussenstehende, hab (als Mitarbeiter) auch schon mal eine mitgemacht.
    Auch Kunden, die z.B. Ihr eigenes Auto zum ungünstigen Zeitpunkt zur Reparatur abgeben, sehen es nach dem Gang des Unternemens zum Amtsgericht erstmal nicht wieder. Bei der Insolvenz werden seitens des Gerichts erstmal die Türen dichtgemacht, Siegel drauf und es geht gar nichts mehr , nicht mal eine Maus mehr rein oder raus, egal wie die Eigentumsverhältnisse der zur Zeit im Unternehmen befindlichen Wertgegenstände sind. Das liegt dann allein in dr MAcht des Insolvenzverwalters. Und dann kommen erstmal die Behörden (Arbeitsamt wg. Lohnfortzahlung), dann Mitarbeiter mit ihren Forderungen und zum Schluss die Gläubiger. Sch…, aber wahr.

    Der aktuelle Fall ist sehr bitter, aber man könnte doch mal versuchen, dafür den Sammelaktion zu machen: Wenn 600 Lute 10 Euro spenden, hätte Anne das Auto wieder raus. Anne, gib doch einfach mal Deine Kontonummer an.
    Man könnte so ne Sammelaktion auch in der Rehinischen Post initiieren, ich denk, das wär schon machbar, solche Aktionen gibts bei anderen Zeitungen auch.

    Grüssi,
    Kelver

     
  64. 17

    Für das benannte Rentnerehepaar ging es – wenn ich den Abschlussbericht des Insolvenzverwalters richtig verstanden habe – zum Ende doch noch gut aus. Sie erhielten ihren Fahrzeugbrief durch die Insolvenzverwaltung. Und das gönne ich diesen Menschen auch von Herzen!

    Viele fragen sich sicherlich, warum ich das Fahrzeug bar bezahlt habe – ohne Sicherheiten!
    Nun ja, das BMW Autohaus Deutmeyer machte auf mich einen seriösen Eindruck und ich habe mich bei der Bezahlung des vollen Kaufpreises in meinem Handeln sicher gefühlt. Es handelte sich ja nicht um eine Kaufabwicklung in einer Hinterhofwerkstatt sondern in einem BMW Autohaus. Und hier erwarte ich als Käufer einen ehrlichen, verlässlichen und seriösen Umgang seitens der Geschäftsführung!!!

     
  65. 16

    Das BMW-Logo als Blickfang am Eingang der renomierten Markenfirma zeugt doch in der Kundschaft von höchster Zuverlässigkeit und absolutem Vertrauen. Wenn dann allerdings hinter dieser Fassade eine Kundin völlig unerwartet beim gutgläubigen Autokauf „über den Tisch gezogen wird“ und ihr sauer Erspartes drauf geht, sollte sich die große deutsche Auto-mobilfirma von „ihrer besten Seite“ zeigen. Sicherlich gibt es auch in vorliegender unver-schuldeter Notsituation geeignete Kulanz-regelungen, die aus geschäftlicher und insbeson-dere menschlicher Sicht geeignet und für den großen Autokonzern vertretbar sind.
    Denn mit ihrem großen Loge und der Markenfirma Deutmeyer haben sie ja auch in vergangener Zeit indirekt gute Geschäfte gemacht u. viel Geld verdient.

     
  66. 15

    Ralf Seeger könnte der Forderung sicherlich effektiv Nachdruck verleihen. Stählt Herr D. sich möglicherweise vorrauschauend in der Edelschmiede Allrund ? Sollte man ein Event daraus machen? R.S versus F.D – die Einnahmen gehen an Anne K.

     
  67. 14

    das weißt du ja gar nicht! Vielleicht stellt er ihr im Allrounds sofort einen Scheck aus, wenn Sie mit der Demo da aufkreuzt!

     
  68. 13

    @janssen, @mölleken,
    leider ist Frau K mit den Tipps nicht geholfen. Sie bleibt auf dem Schaden hängen und andere lachen sich in’s Fäustchen.
    @rote Gräfin richtig ist, der Mensch ist der wichtigste Wert, aber in unserem Land? Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt, also immer im Weg

     
  69. 12

    Manno Mann, das ist mal wieder ein Ding das läuft alleine
    Deutschland erwache aus Deinem Dornröschenschlaf!
    Wann hört das auf?
    Die Großen lässt er laufen, die dürfen sich was kaufen?
    Lassen wir uns den nur noch vom Geld und totbringenden Gesetzen regieren?
    Der Mensch ist der wichtigste Wert in unserem Land.

     
  70. 10

    @schlaufuchs: ich dachte immer büttenreden sind zum lachen da? ?

    Mach dir mal um die Klever Bevölkerung keine Sorgen. Sowas geht schnell rund.

    Wenn das deinem Tatendrang nicht gerecht wird, dann ruf doch zur Demo auf. Große Str bis zum Tichelpark, einmal durchs Allrounds und wieder zurück. Das wär doch was. Kannste schonmal Plakate basteln heut abend.

     
  71. 9

    Also liebe Blogger, das hört sich ja alles unglaublich an! Ãœberlegt mal… Euch wäre das passiert und das mühsam gesparte Geld wäre weg. Ich könnte es nicht ertragen! Was ist eigentlich aus den Holländern geworden, die sich in großer Zahl „auf Suche“ nach Franjo Deutmeyer gemacht haben? Weiß jemand, um was es da ging, oder ob die Holländer zufrieden nach Hause gefahren sind? Liebe Frau Anne K. wenn sie tagsüber Zeit haben… fahren Sie so oft Sie können zum Allround, stellen Sie sich neben Franjo Deutmeyer an seinen Geräten und stellen immer wieder laut die gleiche Frage! Wann bekomme ich mein Geld zurück! Was da gelaufen ist, ist eine große Sauerei! Zum Schluß noch Ihr Jecken und Büttenredner! Erwähnt diese Schweinerei auf den Karnevalssitzungen in Euren Büttenreden. Also Markus Kok und alle anderen Vortragenden!! Ändert schnell Eure Reden für Germania usw. am Freitag noch ab! Denn so etwas muß die Klever Bevölkerung wissen!

     
  72. 8

    @killerplautze

    wie schützt man sich denn beim Zirkeltraining?
    Meinst Du, er bringt ab jetzt Bodyguards mit?

     
  73. 7

    @holthuys

    Herr Frank D. wird sich äusserst gut zu schützen wissen.

    Somit dürfte Frau K. gar keine Gelegenheit bekommen, auch nur ansatzweise in seine Nähe zu kommen, geschweige denn mit ihm zu sprechen.

    Zumal Frau K. ja wohl nicht alleine dasteht:

    „Was ehemalige Deutmeyer-Kunden betrifft, die durch die Insolvenz geschädigt wurden, so habe man in nahezu allen Fällen eine Lösung gefunden, erklärt Mike Bäckmann, Mitglied der Geschäftsleitung bei Fett & Wirtz. Bis auf ein Rentner-Paar, das am Tag vor der Insolvenz ein Auto komplett bezahlt habe, hätte man nahezu allen helfen können, so Bäckmann.“

    Zitat aus der PR-Onlie.

    > http://www.rp-online.de/public/article/kleve/663395/BMW-nimmt-Fahrt-auf.html

    Der D.wusste, was er tat.

     
  74. 5

    Vielleicht sollte Frau K. sich einmal im Allround Kleve umsehen – dort hält sich der Herrn D. häufig
    auf. Eventuell kann Sie dort ein Gepräch mit ihm führen.

     
  75. 4

    es ist sicherlich hart und Frau K. jetzt eine Erfahrung reicher.
    Zahlen ohne Sicherheit (Bürgschaft,… oder in diesem Fall den Fahrzeugbrief) ist nunmal sehr riskant und erst recht, wenn man mehr als 4 !Monatsgehälter ohne entsprechende zahlt………

    Sie kann sich nun einreihen in die Reihe der
    Gedegierten
    Gereppten
    Geboumannsten
    Gelightexten
    …. (um einfach mal einige Beispiele zu nennen, wo der eine oder andere Klever (oder klever Firma) teilweise noch weitaus höhere Summen zu bekommen hätte…….)

     
  76. 3

    @Rainer Hoymann

    Was machen die Kommersbank-Aktien?

    Frau K. dürfte wohl ein genug Leergeld im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt haben, um nicht noch mal auf das Geschwafel eines Verkäufers hereinzufallen.

    „Brief in München“ – es darf gelacht werden.

    Man kann nur hoffen, dass Herr D. soviel Anstand im Leib besitzt und ihr nunmehr stante pete das Geld zurück gibt.

     
  77. 2

    Also, wenn Anne K. ein Finanzinstitut wäre, könnte die Soffin (Hilfen für Unternehmen des Finanzsektors in Deutschland) helfen:

    Der Fonds kann von den Finanzunternehmen Risikopositionen (z.B. Forderungen und Wertpapiere) übernehmen, die von den Finanzunternehmen vor dem 13. Oktober 2008 erworben wurden. Im Gegenzug überträgt der Fonds den Finanzunternehmen Schuldtitel des Bundes. Die Risikopositionen kann der Fonds bis zu ihrer Fälligkeit halten.

    Anne K. bräuchte nur noch die Bundestitel zu verkaufen und könnte sich dann auf dem Automarkt umschauen. Die Schrottprämie macht sogar den Erwerb eines Neuwagen bei knappen Budget möglich:
    http://dacia.de/umweltpraemie.php

    Tja, was ist der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?
    Bertolt Brecht: Dreigroschenoper

     
  78. 1

    tja , deutsches insolvensrecht. z.b.: wenn man sich als arbeitnehmer auf verzögerte lohnzahlungen einläßt, weil man die lage der firma kennt und so vielleicht seinen arbeitsplatz zu retten versucht, gibt es fälle,wo der verzögert gezahlte lohn vom insolvenzverwalter zurückgefordert wird. rechtens wohlgemerkt.