Deutsch für Architekten

Team 1: blue water, green building, red card
Team 1: blue water, green building, red card

These des Autors: Das Malen der Entwürfe zur Gestaltung der Unterstadt mit den teuersten Programmen (AutoCAD) hat die beteiligten Architekten so viel Kraft gekostet, dass am Ende keine Energie mehr blieb für deutsch Spraak. Teilweise wurden sogar die Kommata rigoros eingespart – aber ich sage ja immer: Hauptsache, die Statik stimmt.

Beweisführung mit Hilfe der Abschlusspräsentation, angefangen bei Team 1 (Gatermann + Schossig, Köln, verstärkt durch Prof. Hannes Hermanns):

„Kleve, die erste Stadt mit Green Building Quartier.“

Es sei der Kalauer gestattet, dass „Kleve, die erste Stadt mit Lothar Quartier“ vermutlich zutreffender gewesen wäre. „Green Building“, das ist doch etwa: „Sind wir nicht alle ein bisschen bluna?“ Die fehlenden Bindestriche zwischen Green, Building und Quartier werden im Fachjargon übrigens Deppen Leerzeichen genannt.

Ein anderes Team überrascht mit der folgenden Pretiose:

Wir erreichen dieses Ziel (der Nachhaltigkeit, d. V.) durch integrale planerische Optimierung im Team um eine gleichermaßen hohe Qualität von Städtebau und Architektur mit hohem Komfort bei möglichst geringen Investitionen und Betriebskosten zu paaren.

Wer paart sich mit wem? Qualität mit Komfort? Städtebau mit Betriebskosten? Ist das grammatischer Gruppensex?

Nächstes Team:

Wir wollen an dieser Stelle offen lassen ob das ehemalige und offensichtlich ungeliebte alte Saalgebäude aufgewertet wird, als die „alte Schachtel“ mit neuem Kleid, oder ein in gleicher Dimension neu erstellter kristalliner Anbau, entscheidend ist die Wirkung, die von einem architektonischen Blickfang an dieser Stelle ausgehen kann: Die repräsentative Strahlkraft des Rathauses erwächst aus einem spannenden Miteinander von Alt und Neu, gleichsam als Symbol für sensiblen Umgang mit Tradition und Fortschritt.

Soso, ein Kleid für eine alte Schachtel oder Kristallbauten, da wird einem sofort ganz blümerant vor Strahlkraft, zumal Tradition und Fortschritt eine sensible Symbolspannung entstehen lassen. Am besten, wir greifen in der Ratsstube zum erstbesten Schoppen, wie ein anderes Team fabuliert:

Das Rathaus rückt in den Mittelpunkt des städtischen Lebens. Im Erdgeschoss und zum Hof hin öffenbar dienen das Foyer und der neue Saalbau als transparentes Bürgerforum… Über eine Freitreppe erschlossen ist auch dieser Saal flexibel bespielbar… Im Sommer sitzen (in der Ratsstube, d. V.) Besucher und Bürger unter einem Baum beim Schoppen zusammen oder treffen sich abends nach der Ratssitzung zum Essen.

Hinweis für den Autor: Wenn bei Word Wörter wie z. B. öffenbar rot unterschlängelt sind, empfiehlt es sich, kurz innezuhalten und über die Schreibweise nachzudenken. Andererseits, wenn dann auch noch der Ratssaal bespielbar ist, warum nicht gleich die Ratsstube schoppenbar machen?

Fazit 1: Words don’t come easy (F. R. David)

Fazit 2: Alles klar zum Rendern! (Jack Sparrow)

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44 Kommentare

  1. 44

    In Kleve gibt es genügend Büroflächen, um die Verwaltung dezentral unterzubringen. Lightex ist natürlich eine dämliche Idee, zu weit draußen und mittlerweile verkauft. Und die Union dürfte eher interessant für die neue Hochschule sein. Es sollte aber keiner denken, dass die dezentrale Unterbringung verschiedener Abteilungen in der Politik oder in der Verwaltung noch nicht besprochen worden wäre. Ganz so dämlich ist man da dann doch nicht. Die Unterbringung von Sozial- und Jugendamt sowie dem Stadtarchiv an der Nassauer Allee ist als langfristige Lösung gedacht. Alles dezentral zu verteilen würde ja heißen: wir skypen, wir schicken Mails, jeder sitzt auf seiner Bude und bewegt sich nicht vom Fleck. Aber hat es nicht auch was, wenn wir uns ab und an mal leibhaftig begegnen? Dass die Akte xy höchstpersönlich von Beamtin Z an den Angestellten A übergeben wird? Wär bei Variante A allerdings mit langen Wegen verbunden, wie schon bemängelt wird. Ich bleibe optimistisch: wer außer einigen (nicht mehr allen!!) in der Mehrheitsfraktion will einen Klotz, der nicht zu Kleve passt und der auch viel zu teuer ist?

     
  2. 43

    @KlePeter

    Auch mir will das nicht in den Kopf. In Zeiten der modernen IT ist es doch ein Leichtes, die Verwaltung bei (weiterem) Bedarf in bereits bestehenden Gebäuden unterzubringen.
    (Was ist eigentlich mit der alten Union-Verwaltung?)

    Deine Idee mit den dezentralen Stadtteil-Büros, sollte die Verwaltung durchaus einmal in Erwägung ziehen.

     
  3. 42

    @Feinschmecker, so ist das mit Abstimmungen. Dass das Rathaus sanierunsbedürftig ist, ist ein Fakt. Wenn zusätzliche Büroflächen gebraucht werden, sind diese zu schaffen.
    Bleibt die Frage, ob die Stadt ein „neues“ Rathaus bauen soll. Diese kann ganz einfach mit „ja“ oder „nein“ beantwortet werden. Aber das wäre zu einfach und könnte zum „nicht gewünschten“ Ergebnis führen. Also gibt man 600.000 € aus, um den Bürger mit Hochglanzbildchen zu blenden.
    Ich würde gerne darüber abstimmen, ob das Rathaus nicht im – dann fertig gestellten – Lightex-Gebäude untergebracht werden kann. Der Service für den Bürger könnte im Bürgerbüro ausgebaut werden und vielleicht sogar in Stadtteilbüros dezentrale Beratungsstellen eingerichtet werden.

    @L.Seerden, mein Ãœberstzungsprogramm macht folgenden Text daraus:

    „Neben einer Methode beschreibt eine Affektprojektion im einem Wohnzimmer einer Kunst über sterben Produktionsmodi korrespondierenden innen Umwegen, und koexistiert damit sterben herkömmlichen Raster, welche als Pressetext einen Gestus für ganz andere Kontextkünste evaluieren. Irgendein organisatorischer Konverter korreliert eine Dichotomie in den einer Materialfarbe und verfremdet somit Höhle Affekt mancher Leistungen. Sterben Provokation wie Auch sterben KunstkritikerInnen werden losgelöst und dabei MIT kompatiblen Koexistenzen verbunden. Zusätzlich zu einem Frequentanten zelebriert eine Basis einen Dokumentarismus und gruppiert damit Höhleform – und sprachreduzierten Kunstmarkt, Welcher als Maske eine Existenzangst für ganz andere Mediendarstellungen signalisiert. Sabotieren auch sterben Freiräume archetypische Mutationen und der Offspace differenziert außerhalb der überflüssigen Bewegungen. Sowohl sterben Schlüsselbegriffe als Auch sterben irreversiblen Repräsentationsformen werden Nullkontextualisiert. Sterben Ausschnitte versehen eine Anstrengung zur Provokation und entindividualisieren dabei sterben flexibles Kulisse. Sterben Dokumentation diskutiert, unter Rücksichtnahme auf künstliche Theorien und Praxen, sterben präzisen Gesellschaften sowie Höhle Handlungsraum kontrastreich weg. Diese Frequenz bildet jene Blickwinkel der Betrachtenden der Erfahrungswerte und kontrastiert diese visibel. Um sterben Konklusion DES Konflikts zu nutzen, kooperiert sich dieser zu organisatorischen Selbstvermarktungen.“

     
  4. 41

    Ich sehe aber noch ein anderes Problem auf die Klever Bürger zukommen. Wofür stimmt man denn ab, wenn man zwar der Meinung ist, das Rathaus sollte renoviert werden, aber es sollen keine neuen Flächen geschaffen werden? Ich kann mich ja nur zwischen drei Varianten entscheiden. Selbst wenn ich keine dieser Varianten möchte, kann ich diese Meinung maximal durch Enthaltung zum Ausdruck bringen, was aber vermutlich nirgendwo auftauchen wird. Auch die Tatsache, dass zweimal Renovierung und nur einmal Neubau auf dem Stimmzettel stehen wird, ist Taktik. Dadurch splitten sich die Stimmen für Renovierung, die anscheinend vernünftigste Lösung, auf zwei Projekte und erhöhen die Chance, dass der Neubau die einfache Mehrheit bekommt. Ganz schön clever gemacht! Aber schlecht für die Bürger der Stadt…

     
  5. 40

    @KlePeter

    So was Ähnliches fiel mir auch ein. Zumal bei solchen Präsentationen gerne das mehr oder minder interessierte Publikum mit Sätzen wie diesen zugetextet wird:

    „Neben einer Methode beschreibt eine Affektprojektion in einem Livingroom einer Kunst über die Produktionsmodi in korrespondierenden Umwegen, und koexistiert damit die herkömmlichen Raster, welche als Pressetext einen Gestus für ganz andere Kontextkünste evaluieren. Irgendein organisatorischer Konverter korreliert eine Dichotomie in einer Materialfarbe und verfremdet somit den Affekt mancher Performances. Die Provokation wie auch die KunstkritikerInnen werden losgelöst und dabei mit kompatiblen Koexistenzen verbunden. Zusätzlich zu einem Frequentanten zelebriert eine Basis einen Dokumentarismus und gruppiert damit den form – und sprachreduzierten Kunstmarkt, welcher als Maske eine Existenzangst für ganz andere Mediendarstellungen signalisiert. Also sabotieren die Freiräume archetypische Mutationen und der Offspace differenziert außerhalb der überflüssigen Bewegungen. Sowohl die Schlüsselbegriffe als auch die irreversiblen Repräsentationsformen werden neutral kontextualisiert. Die Ausschnitte versehen eine Anstrengung zur Provokation und entindividualisieren dabei die flexible Kulisse. Die Dokumentation diskutiert, unter Rücksichtnahme auf künstliche Theorien und Praxen, die präzisen Gesellschaften sowie den Handlungsraum kontrastreich weg. Diese Frequenz bildet jene Blickwinkel der Betrachtenden der Erfahrungswerte und kontrastiert diese visibel. Um die Konklusion des Konflikts zu nutzen, kooperiert sich dieser zu organisatorischen Selbstvermarktungen.“

    Alles klar?

     
  6. 39

    Als Bedburg-Hauer Bürger kann ich Der Laie nur bestätigen. Die Lage der Klever Innenstadt ist ungünstig. Spätestens am Krankenhaus muß ich mich entscheiden, ob Oberstadt oder Unterstadt. Meistens landen wir dann am EOC. Kostenloses Parken, alle wichtigen Geschäfte vor Ort. Absolut i.O.

    In der Klever Unterstadt waren wir schon ewig nicht mehr. Was will man dort eigentlich auch. Die Klever City hört für viele doch schon am Kaufhof auf. Ich kann mich daran erinnern, dass vor etwas längerer Zeit von den Oberen gesagt wurde, wie toll doch die City in Kleve sei. Insbesondere der kleine Einzelhandel (besonders Kav.-Str.), den es in anderen Städten mit Einkaufszentren wie z. B. Bocholt nicht mehr gäbe. Aber manche haltens halt mit Adenauer.

    Das letzte, was Kleve braucht, ist ein großkotziges Rathaus. Obwohl, vielleicht könnte man dort Büros für Makler und Investoren einrichten, die den Leerstand, die Handy-Läden oder die Ein-Euro-Shops vermarkten und verwalten. So am Puls des Leerstandes sozusagen. Ganz wichtig: Das Rathaus rückt in den Mittelpunkt städtischen Lebens. Welches Leben?

    Am besten aber ist die Erklärung der Kosten bzw. deren Nicht-Entstehen. Rechnet sich alles von selbst. Abschreibung Gebäude, Mieteinnahmen, sprudelnde Gewerbesteuern. Zur Not kann man ja noch die Verluste des City-Train dagegen setzen.

    Wir bekommen in Bedburg-Hau derzeit ja auch eine Shopping-Mall (wenn der neue Bauunternehmer nicht auch InSo macht…), insbesondere weil der vorhandene Lebensmittler mit Weggang gedroht hat. Ja und? Das Gebäude, in dem auch Sparkasse und VoBa untergebracht sind, steht leer. Was mit den Flächen des derzeit genutzten Lebensmittlers wird, hat auch noch keiner angekündigt. Gehen wir mal von Leerstand aus, sonst hätte die CDU es schon verkündet. Vielleicht hat Herr Bongers ja eine Idee?? Kiesabbau?? Es scheint mir, als müßte jeder Politiker sich ein Denkmal aus Stein setzen. Und wenn man lange genug regiert oder auch diktiert, darf es auch schonmal eine Turnhalle, ein Rathaus und eine versprochene Südtangente sein…

    Das in Kleve etwas gemacht werden muss, auch am Rathaus, sehe ich ja ein. Aber gleich 50 Mio Euro verbauen?

     
  7. 38

    Endoskopische Kamera? Um das Niveau nicht in den Keller abgleiten zu lassen, verkneife ich mir die vulgäre Formulierung die mir dazu einfiel.

     
  8. 37

    @DerLaie

    „” Kommen sie mir nicht mit Argumenten,wir haben eine vorgefasste Meinung, von der wir nicht abrücken.”

    Wenn man einmal mit den Experten von der Stadt zu tun hatte, weiss man automatisch, warum das damals mit der DDR nicht funktionieren konnte.

    Susanne Rexing ist völlig begeistert und schlägt den Einsatz von endoskopischen Kameras vor, hat aber die Befürchtung, die Bürger würden sich über die Alternativen nicht genügend informieren:

    > http://www.derwesten.de/nachrichten/nrz/niederrhein/2009/4/8/news-116718040/detail.html

     
  9. 36

    @ Killerplautze
    B-H hat es, Goch hat es,da kann doch die große und freie Kreisstadt Kleve nicht hinten anstehen!
    Bei diesen Damen und Herren , die Geld ausgeben können,dass sie selbst nicht erwirtschaftet haben, noch für deren Rückzahlung sie gerade stehen müssen, trifft doch wieder im vollen Umfange
    die Phrase zu:
    “ Kommen sie mir nicht mit Argumenten,wir haben eine vorgefasste Meinung, von der wir nicht abrücken.“
    Als Hauer Bürger muß ich mich schon vor meiner eigenen Haustüre entscheiden, was will ich erledigen, Fahrtrichtung zur Unter- oder Oberstadt.
    Die topografische Lage von Kleves Innenstadt ist doch ihr großes Manko, volle Einkaufstüten den Berg runter geht ja noch, rauf da, überleg ich vorher, wo mein Auto parkt.
    Am EOC kostenlos, Parkhaus Mitte gebührenpflichtig, Minoritenparkplatz gebührenpflichtig.
    Oder gleich nach Kalkar oder Goch?
    Zurück zu Theos neuem Wunschbalkon, er wird kommen,wenn die Stadt nicht selbst baut,wird sie sich bei einem Investor als Mieter so für 30 Jahre fest verpflichten, natürlich für den Vermieter ohne Risiko, da der Mietzins entsprechend den allgemeinen Teuerungsraten jährlich angepasst wird.
    Obi hat recht, so viele Wecker kann man garnicht gleichzeitig schellen lassen, um diese Schlafmützen aufzuwecken.

     
  10. 35

    @klepeter

    Was mich richtig ärgert ist die Darstellung gegenüber der Öffentlichkeit. es sei alles kein Problem.

    Die Stadt macht gewisse Vorgaben und schon kommen aufgrund eines veralteten Gutachtens die internationalen Investoren von Nah (Hoffmann-Allee) und Fern (Amsterdam) angerannt.

    Die Finanzierung ist ebenfalls kein Problem und die potentiellen Mieter prügeln sich um die besten Objekte.
    Die Mieter muss der Investor übrigens selber mitbringen – die Bande im Rathaus sind ja keine Immoblienmakler.

    Guck dir doch mal die Bilanzen der Investor-Unternehmen an, wie hoch deren Anlagevermögen mit Krediten belastet ist.

    Die Banken geben für gewerblich genutze Neu-Immobilien doch kaum Kredite – im Gegenteil, sie verlangen für den Altbestand zum Teil neue Sicherheiten.

    Geh mal Unternehmer zur Bank und frag mal nach, ob die Dir ein neues Objekt finanzieren.

    Guck Dir mal die Leerstände an. Ich sehe die jeden Tag, wenn ich nach Holland zur Arbeit fahre.

    Die Firmen entlassen Personal, dass es nur so kracht. Wo sollen denn dann die potentiellen Käufer herkommen?

    Das Alles weiss auch ein Herr Rauer – zumindest nehme ich einmal an, dass er schon mal was von der Finanzkrise gehört hat.
    Dieses Gerede von anti-zyklischer Investition ist einfach nur Bla-bla.

    2010 ist diese Krise noch nicht vorbei.

    Aber zumindest haben dann schon mal die Bauarbeiten am Rathaus Neu ™ begonnen – das ist ja Sinn und Zweck der gesamten Ãœbung.

    Geht es in die Hose, war es der Bürger.

    „Selbst schuld – Ihr habt doch so abgestimmt!“

     
  11. 33

    @janssen Deine Bitte ist lobenswert, aber es interessiert die bauwütige Bande noch für keine 2 Cent.

    Fehlt nur noch, dass sie dieses neue Rathaus (Trademark) und das anschliessende Gigantomania zur besonderen Abart einer Gated Community machen.

    > http://de.wikipedia.org/wiki/Gated_Community

    gruss

     
  12. 32

    @obi

    es geht an erster Stelle um das Rathaus NEU ™ aber (für den Planer noch wichtiger) auch um ein neues „Viertele“, wie man in Baden-Württemberg so schön sagt.

    Wobei das Viertele in diesem Fall der Innenstadt mal eben komplett das Wasser abgräbt – die Kirchberg-Galerie sowie die Neue Mitte/Hagsche Strasse hat unser Chefplaner sowieso unter die Rubrik „Was war noch?“ ganz unten angesiedelt.

    Die Grosse Strasse ist demnach auch nur noch von untergeordnetem Interesse – sollen die Eigentümer doch selber sehen, wie sie danach klarkommen.

    Damit haben wir als Stadt nix zu tun.

    Er hat es ja überdeutlich in der Presse verkündet, die Unterstadtplanung hat Vorrang.

    Die jetzigen Äusserungen erinnern mich eine Schlagzeile in der New York Times, welche Herr Grass besser als Ãœberschrift im RP-Artikel verwendet hätte:

    „Rauer to City: Drop Dead“

     
  13. 30

    Sehr geehrter Herr Rauer,

    die Besitzer und die Mieter dieser „kleineren Flächen in 1A-Lage“ bedanken sich bei Ihnen für die Hoffnung auf „Bereinigung“. Aber bedenken Sie, auch diese Leute haben eine Wählerstimme und werden es ihrer Lieblingsfraktion schwerer machen. Mit den 600.000,- € für das Werkstattverfahren hätten sie für die Innenstadt sehr viel besseres anstellen können und zwar mit sofortiger Wirkung für die Einzelhändler und Handwerker.

    Ausserdem:
    Das Einzelhandelsgutachten aus der Zeit vor der Krise können sie in der Zwischenzeit in die Mülltonne werfen. Wir werden in den kommenden Jahren vielleicht auch Jahrzehnten eine politsch gewollte Geldentwertung (=Inflation) bekommen weil derzeit 6.000.000.000.000,- USD (in Worten: 6 Billionen Dollar) von den Notenbanken in den Markt gepumpt werden (müssen).

    Das hat zur Folge dass ALLE real immer weniger Geld in der Tasche haben (=Inflation) und was machen die Leute dann, genau, sie sparen und konsumieren nicht mehr. Fragen sie mal die Gutachter, ob sie heute für Kleve immer noch die gleichen Empfehlungen aussprechen. Da gibt ihnen keiner mehr eine Garantie.

    In Kleve Innenstadt stehen immer mehr Geschäftsflächen leer und sie wollen da noch weitere 5.000 m² hinzusetzen über auswärtige Investoren? Dann schauen sie sich doch mal die Objekte an die auswärtigen Investoren gehören (Stechbahn, Spoycenter, Neue Mitte, Kirchberggalerie, etc) Alles leer und verkommen. Vielleicht hätten sie die 600.000,- € für das Werkstattverfahren besser als Abwrackprämie genutzt und die hiesigen Besitzer/Einzelhändler unterstützt bei der Ãœberplanung ihrer Immobilie.

    Kleve braucht keine neuen Einkaufsflächen, sondern eine Pflege der Bestandsflächen. Renovieren sie doch endlich das Rathaus, bauen einen schönen großen Parkplatz auf den Minoritenplatz mit dem alten Pavillion und unterstützen sie die hiesigen Einzelhändler bei der „Bereinigung“. (Anm.: C&A wäre schon längst in der Kirchberggalerie wenn die Pläne Minoritenplatz nicht dazwischen gekommen wären, Vink lässt grüßen)

    Letztendlich geht es Ihnen und ihrem werten Bürgermeister aber doch nur darum ein neues Rathaus zu bekommen. Und am liebsten mit 6 Stockwerken am Spoykanal. Ich glaube in Kleve bricht langsam die Gigantomanie aus.

     
  14. 29

    Herr Grass von der RP war beim grossen Chefplaner Rauer himself!

    > http://www.rp-online.de/public/article/kleve/694440/Kosten-kommen-auf-den-Tisch.html

    Tja, was soll man dazu noch sagen?

    Mir fällt bei Äusserungen wie dieser

    „Wir haben in der 1-A-Lage leider vor allem kleinere Flächen. Sicher wird es im Zuge der Unterstadt-Bebauung zu Bereinigungen kommen. Dann müssen die Vermieter ihre Flächen vermietbarer machen – beispielsweise durch Kooperationen und Zusammenlegungen.“

    schlicht und einfach nichts mehr ein.*

    *was nicht von den Gerichten umgehend mit Strafbefehlen von sagen wir mal mindestens 1500€ aufwärts geahndet wird.

    Wie titelte eben diese Rheinische Post bei der Wiederwahl des Herrn R?

    „Ein Traum-Duo für Kleve.“

     
  15. 28

    @rainer

    Wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute und Offensichtliche liegt so nah?

    Denk mal an die drei Fragen, die ein Investor in Kleve beantworten muss……

     
  16. 27

    Hallo. Wat? Die wollen DEN Parkplatz bebauen? Da hat doch bestimmt wieder so ein niederländischer Investor seine Finger drin. (ich such noch Lehrstellen für meine Kinder. Wo kann man „Niederländischer Investor“ lernen? Gibt es da Planstellen bei der Stadt Kleve? Oder in diesem Glas-euregio-villa-dingens? Bei Stadt-/Kreismarketing? Bei Haltestelle vom Citytrain?, Bei kostenlosen, ehrenamtlichen Draisinenwerkstattshilfskräften?)

     
  17. 26

    @janssen

    siehe Replik des Michael Z, 3.Absatz.

    Das Ding ist doch mit Ansage, Im Vorfeld wurde doch bereits früh durch von interessierter Politik und Verwaltungsseite eine Anmietung ins Gespräch gebracht.
    Guck mal im RP-Archiv nach.

    Die Altbau-Ruine taugte demnach gerade so eben für Geschäfte – so wird Meinung hergestellt.

     
  18. 25

    @killerplautze:

    schon klar, dass da die roten Bagger wieder zum Zuge kommen, ganz unabhängig von der gewählten Alternative. Ich hätte mir nur einfach gewünscht bei allem Klüngel, dass ein Entwurf zum Zuge kommt, der vielleicht für mich in geringem Maße ein wenig Identifikation schafft. Zum Beispiel durch ein neues Kulturzentrum im Vordergrund, wie es im Entwurf 6 geplant war oder die Wiederherstellung historischer Fassaden wie in Entwurf 2.
    Aber nichts von alledem, außer eine überdimensionale unsägliche Bebauung beinhaltet Entwurf 1.

     
  19. 24

    @Janssen

    Nachtrag:

    Die nächsten Aufträge für die roten Bagger sind schon in der Mache:

    Die Stadt will den „Bahnhofsbereich“ neu planen. Es umfasst das Gebiet östlich der Bahnhofstrasse sowie Lohengrin- Meisner-Pannofen- und Kalkarer Strasse bis zur Bahn. Im Osten wird dieses Gebiet sinnigerweiser von National Starch begrenzt.

    Zur Begründung führt man an, dass ein Grossteil der ehemaligen Bahnflächen nicht mehr benötigt werden und zudem die Post „Neustrukturierungen“ plant.

    siehe hier:

    > http://www.kleve.de/www/sitzungsdienst.nsf/HTML/93FB7472D0B61D26C125756100390CBF/$FILE/Bebauungsplan%20Nr.%201-271-0%20f%C3%BCr%20den%20Bereic.pdf

     
  20. 23

    In der Tat ist 1. von den drei Entwürfen, die man für uns übergelassen hat, der unsinnigste, der nicht in die Zeit passende…..
    Am schlimmsten fand ich das Gefasel von der Hackschnitzelheizung mit lokalen Rohstoffen. Wer heute neu baut, darf gar keine Heizung mehr einbauen, Hülsmann bekommt selbst das alte Rathaus ohne Heizung hin!!

    Auch der Unternehmer im Hintergrund könnte an dem Standort viel besser andere Dinge bauen und betreiben als ein Rathaus…

    Bei Entwurf 3. und 5. hat die Stadt nachher noch ein Rathaus in der Bilanz stehen, bei 1. gehört das dem Mom und die Stadt muß zahlen…. Man wird uns das ganze mit einem abstrusen Verkaufserlös für das heutige Rathaus-grundstück auch noch als die wirtschaftlichste Variante verkaufen, wetten….

     
  21. 22

    @janssen

    Denke doch mal ein bisschen weiter in Richtung Abhängigkeiten. Wer ist da Wem und vor Allem zu Was verpflichtet. Und Warum?

    Hierzu mal ein hypothetisches Beispiel:

    Auf der einen Seite ist ein Unternehmer, der sowohl eine Baufirma für die Anlage von Infrastruktur und Tiefbau besitzt , wie auch eine andere Firma, welche für die Verwaltung von Grundstücken und Gebäude zuständig ist.

    Die Stadt wiederum möchte ihre Strassen und über ihre angegliederte Tochtergesellschaft Stadtwerke Wasser- Kanal- und Gasleitungen unterhalten bzw. erneuern, sowie Strassen reparieren, Fahrradwege neu anlegen und Draisinenstrecken betreiben.

    Der Unternehmer sagt, von diesen Aufträgen kann ich zwar qua Preisgestaltung gerade so eben leben, aber ich muss auch richtiges Geld verdienen.

    Schwupps, werden zusätzliche Arbeiten vergeben, wie zum Beispiel ein neuer dringend erforderlicher Kreisverkehr im Stadtgebiet…..
    Oder es werden neue Erlebnismeilen inklusive Brücke geplant…..
    Oder es wird gleich ein ganzes neues Viertel geplant…..
    Oder es werden zusätzliche Büroräume für die FH notwendig…..
    Oder man baut die FH im Bereich des Hafens, inklusive einiger Grundstücke „in Privathand“…….
    Oder, oder, oder……

    Der Unternehmer kann doch gar nicht verlieren, so lange wie eine dankbare Politik ihm in die Hände arbeitet.

    Ansage für Willi Heuvens: Manchmal muss man einfach das Unmögliche denken.

     
  22. 21

    @killerplautze:

    Na klasse, das sind ja tolle Aussichten. Meiner Meinung nach der besch… Entwurf, aber den Herren geht es ja eh nur um ihr sch.. neues Rathaus

     
  23. 20

    Werte Damen und Herren,

    es ist an uns allen, diesen Schwachsinn zu verhindern und der Stadtspitze zu zeigen, das wir nicht mit Pseudowettbewerben manipulierbar sind. Gerade die permanenten Aufrufe des Bürgermeisters und der wohlgesonnenen Presse, dies nicht politisch zu mißbrauchen, zeigt, wie dünn die Haut da ist, das die ganze Geschichte auffliegt.

    Lassen wir sie nicht umsonst zittern und kochen das ganze – nicht nur hier im Blog sondern in den Medien, die auch noch mal kritisch fragen und re-cherchieren – bis zum 07. Juni so auf, das Nr. 1 eben nicht gewinnt.

    MichaelZ

     
  24. 19

    @Janssen

    Gehe mal davon aus, dass der Entwurf des Teams 1 der Gewinner sein wird.

    Ãœber die Kosten wird natürlich dezent geschwiegen werden. Das geht den Bürger ja gar nichts an.

    Der Investor ist ja ohnehin schon absehbar – rate mal wer das wohl ist…….

    An dieser Stelle noch eine kleine Bemerkung zur Kolumne des Herrn Dams aka Lambert Lästig:

    Anstelle der Konterfeis der Ratsherren auf dem Klever Mount Rushmore oder als Statuen sollten nur Mom, Jürgen, Arthur und Theo verewigt werden.

    Damit sich auch nachfolgende Generationen ein Bild von denjenigen machen können, die Kleve entgültig den Strick um den Hals gelegt haben.

     
  25. 18

    Skandalös auch, dass die Diskussion im Rat nichtöffentlich stattgefunden hat. Kein Wort darüber was der Spaß (Prunkrathaus) kosten soll. Hauptsache bunte Bildchen. Wer soll den, außer der Stadt mit ihrem Palast, die Unterstadt bebauen? Haben die Knaller von der CDU nicht mitbekommen was in der wirklichen Welt draußen gerade abgeht?????
    Die Artikel heute und gestern in der NRZ heben sich sehr wohltuend von den Jubelpersern der RP ab, da hier auch kritisch angmerkt wird und auch kritische Stimmen wie die von der FDP zu Wort kommen. In der RP nur noch peinliche Propaganda……………….
    Und wohl gemerkt die 600ts Euronen waren nur der Anfang, das dicke Ende für uns alle kommt erst noch, aber dann sind die Wahlen schon gelaufen.

     
  26. 17

    ja, es sollte jedes Jahr Kommunalwahl sein, dann würden wir uns mindestens einmal in der Woche bei solchen Workshops sattessen können. Bei der ankommenden Inflation sind an auch die Kosten kein Thema mehr.

    Was muss diese Aktion bei denen, die grade ihren Job verlieren, an Unmut auslösen. Aber das Lehrer und Verwaltungsbeamte diese Zusammenhänge verstehen, kann man offensichtlich nicht erwarten.

    So driftet auch die Kleve die Gesellschaft auseinander, die einen speisen im Rahmen von Workshops auf Kosten der Stadt, die anderen an der Kloster-pforte und anderen Einrichtungen.

    Das es sozialer wäre, die Happenings zu streichen und das Geld in den Sozialbereich zu geben, wird kaum noch berücksichtigt….

    Egal, hauptsache wiedergewählt, Im Herbst verschwindet das Projekt ohnehin im Archiv.

    Schlimm der Artikel in der RP…

    MichaelZ

     
  27. 16

    Moin Killerplautze:

    2 und 6 waren es!

    Und zumindest bei Entwurf 2 weiß ich, dass er in meiner Sitznachbarschaft zustimmendes Gemurmel fand.

    Aber die Wahl von 1 und 5 kann ich komplett nicht nachvollziehen. Vor allem 5 nicht. Aber nun gut

    Bin mal gespannt auf die 2 Nachfolgetermine, in denen die Entwürfe konkreter vorgestellt werden

     
  28. 15

    @Janssen

    Welche Favoriten waren es denn?

    2,4 und 6?

    Dann bist Du in guter Gesellschaft.
    Indiana Jones, sprich Manfred Dreis fand nämlich diese Entwürfe gut.

     
  29. 14

    na toll. Womit meine Favoriten dann raus wären. Aber letzlich ja wohl eh egal. Kann man eh nicht mehr nachvollziehen, was sich da abspielt

     
  30. 13

    Heute abend wurden, nach Beratung in nicht öffentlicher Sitzung, dann in der öffentlichen Sitzung des Rates die „Gewinner“ bekannt gegeben. Der Besucherrang war voll – dann wurde er deutlich leerer….Richtung Flur.

    Wer dann auf dem Flur seine Ohren spitzte konnte Worte vernehmen wie „Klage“, Gerichte“ und „*§%$…“

    Was ist/war da los?!

     
  31. 12

    @Janssen

    Nee, ich bin unterwegs in den niedrigen Landen im Stau versackt.
    -Heute schon wieder Es ist ein echtes Elend, welches da schon um 15.30 anfängt-

    Normalerweise sind diese Dinger doch auf dem höchsten Punkt einer Gegend angebracht, um weit gucken zu können.

    Das ist doch witzlos, die unten an der Spoy anzubringen, wenn man die Burg spätestens an der Rheinbrücke zu Gesicht kriegt.

    @stefank.

    Wie sollen die denn Verantwortung übernehmen, wenn sie offensichtlich selber keine Ideen habe, von den Hauptzampanos gegängelt und kujoniert werden oder einfach überfordert sind.
    Wir grinsen uns Eins über die Zustände in Bedburg-Hau. Dabei sind wir noch viel schlechter dran.

    @HausenSee

    Diese Absetzbewegungen sind doch schon jetzt erkennbar: „Ja, wenn Interessenten/Investoren da sind, ja dann…….“

    Frau Boch war in der Ratssitzung und weiss Folgendes zu berichten:

    „Bürgermeister gab eine Erklärung ab. Danach kommentarloser Ãœbergang zur Tagesordnung.

    Kleve. Eine knappe Erklärung von Bürgermeister Theo Brauer – das war’s zum Thema Unterstadtbebauung, gestern in der öffentlichen Ratssitzung. Nach fünf Minuten war der Tagesordnungspunkt, auf den gut zwei Dutzend interessierte Zuhörer im Ratssaal rund eine halbe Stunde – inklusive Pause des Rates – gewartet hatten, abgehakt. Eines ist zumindest klar: In nichtöffentlicher Sitzung, die vorgeschaltet war, gab der Rat den Architektenteams 1, 3 und 5 den Vorzug.

    Ansonsten: Kommentarloser Ãœbergang zur Tagesordnung. Keine Statements, keine Polit-Diskussion, keine Details und schon gar keine Zahlen – sprich Investitionssummen. Erstaunlich.

    So und den folgenden Sätze des Großen Theo rahme Dir mal ein und fange an zu weinen:

    „Die vom Rat gewählten Kriterien würden auf städtebaulichen, wissenschaftlich gewonnenen Erkenntnisen und Erfahrungswerten beruhen. Und die seien vor allem dann zu beachten, wenn für die kommenden Generationen verbindliche Entscheidungen getroffen würden: „Dabei erwies sich das betriebswirtschaftlich beste Ergebnis nicht immer auch als das städtebaulich Beste und umgekehrt”, so Brauer.

    Wie war das doch noch gleich?

    Die Sanierung des bestehenden Gebäudes ist die billigste Variante.

    Man sollte Theo, Rauer und den Rat dazu verdonnern, diesen Satz 10000 mal abzuschreiben.

     
  32. 11

    @killerplautze
    keine Verantwortung übernehmen ist komplett richtig. Die Entscheidung liegt nicht beim Rat, wofür sie gewählt sind, sondern beim Bürger. Dann kann man später sagen – es ist so teuer geworden – weil ihr blöden Bürger das so wolltet. Eine andere Alternative ist natürlich die:
    den Bürgerentscheid können wir nicht nehmen – er ist ja viellllll zu teuer – wir bauen doch komplett neu – das wird für die Stadt preiswerter.
    Noch etwas zu den Kosten:
    hätte die verbindenden Worte nicht von z.B. Herrn Rauer kommen können? Denn die Tätigkeit der Frau Dr. ?? (Name ist mir entfallen) war sicherlich nicht kostenfrei. Aber was kommt schon von Herrn Rauer, das auch brauchbar ist??

     
  33. 10

    @killerplautze

    1979 hieß das noch prinzenlied.

    http://www.klever-schildbuerger-ev-1979.de/html/html/prinzen_-_gallerie.html

    ach, waren das noch schöne Zeiten. theo war der feurige und die politiker hatten noch mut und verstand. heute brauchen sie rechtsanwälte, institute, berater, gutachten und sachverständige. und seit neustem auch noch bürgerbefragungen.

    bloß keine verantwortung übernehmen heisst der neue stil. ich schlage daher vor den rat auf die hälfte der mitglieder zu reduzieren und jegliche vergütungen (besonders in ausschüssen und aufsichtsgremien) auszusetzen.

     
  34. 9

    @killerplautze: warst Du nicht da am Montag?

    Mit den Münzfernrohren sollst Du von der Spoy aus (genauen Standort weiß ich nicht mehr) auf die Schwanenburg gucken!

     
  35. 8

    @janssen

    Münzfernrohr, wie bitte?

    Was sieht man, wenn man da durchguckt?

    Lass mich mal raten: genau die Flächen auf denen die FH am Hafen enstehen soll, welche aber in „Privatbesitz“ sind, so die vornehme Umschreibung im Bauausschuss.

    Und jetzt rate mal, wem diese Flächen gehören…….

    *kopfschüttel*

     
  36. 7

    persönlich am erheiternsten fand ich den Vortragenden aus Team 5 mit seinem Münzfernrohr und den netten Hinweis an das wiehernde Publikum, man solle diese Planung doch bitte nicht als Witz verstehen! Klasse

    Dicht gefolgt von der Dame aus Team 1 (siehe denglish-Begriffe) und Herrn Crämer, die sich über die Maßstäblichkeit in die Haare bekamen. Grandios!

     
  37. 4

    @Ralf.Daute

    Tja, wie Du schon sagst: Deutse Sprak – Swere Sprak.

    Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden in quietschbunten Power-Point Präsentationen an die Leinwand und unters Volk geworfen und das atemlose Publikum ist begeistert.

    War nicht auf irgendeiner Folie so ein Satz aufgeschrieben:

    „Kleve als Brand und Trademark (engl.)“

    Es ging und geht immer nur, wie bereits seit den letzten gefühlten 2000000 Jahren um den Neubau eines Verwaltungs-Gebäudes. Nicht mehr und nicht weniger.

    Die ganzen anderen Sachen sind nur schmückendes Beiwerk, damit der Steuerzahler nichts merkt.

    Wenn man so will, ist es die Karotte, die dem Esel (Wähler) durch Brauer/Rauer/CDU/Grüne vor die Nase gehalten wird, damit der das Kreuz an der richtigen Stelle (NEUBAU! ELF!!EINS!!!!) macht und die Protagonisten mit einer angeblichen Legitimation versieht.
    oder

    „Hier entsteht eine Location von Office, Productivity, Inspirationing und Kultouring“

     
  38. 3

    am Besten gefällt mir doch die Postkarte eines klever Architekten.
    Zumindest Postkarten drucken kann er ja so ein bisschen…

    Bei den Zahlen mit denen dieser Mann um sich wirft, musste man sich schon bei der letzten Runde fragen, warum bauen wir nicht endlich. Es werden jährlich MILLIONEN Euro an Heizkosten bzw. Betriebskosten allein beim Rathaus eingespart (wenn diese derzeit die 100.000,- € deutlich überschreiten, würde es mich schon wundern) etc. pp.

    Da wird mir dann so richtig schlecht. Mein Lieblingsspruch der mir dazu einfällt: „Architekt: ´n bisschen Allgemeinbildung gepaart mit Kunst studiert… und jetzt Architekt…“. Aber bei diesem Kandidaten fällt mir persönlich nix mehr ein…

     
  39. 2

    @willi

    … aber es gab doch kaffe und kuchen, häppchen, getränke, filme, postkarten und launige bürgerbeiträge. da fehlten nur noch popcorn, freibier und bunte theo-wimpel.

    also 600.000,- € muss uns die wiederwahl vom bürgermeister doch schon wert sein. solche wahlkampfveranstaltungen schonen seine kasse und die der cdu.

     
  40. 1

    bei der ganzen chose kann man sich doch nur noch an den kopf fassen…..
    600 ts euros mal eben für nix verballert. größte wirtschaftskrise seit dem krieg, werke in kleve machen dicht, leute bangen um ihre arbeit und die cdu beschäftigt sich mit sandkastenspielen für ein neues rathaus………
    wer braucht denn bitte schön neue einzelhandelsflächen in kleve? platzt die innenstadt vor lauter brummenden geschäften aus allen nähten oder meine ich in einer anderen stadt zu wohnen????