Das rätselhafte Lächeln des Rona Pofa

Wahre Kunst zeichnet sich ja bekanntlich dadurch aus, dass sie sich der Erklärbarkeit entzieht. Oder, um es mit den Worten des geschätzten Thomas Kapielski auszudrücken: „Leute, die wissen, warum eine Kunst gut ist, die wissen gar nichts, die sollen Führungen machen.“ Das berühmteste Beispiel ist die Mona Lisa, die so still und geheimnisvoll in sich hineinlächelt – und man kann noch so genau hingucken: keine Ahnung warum. An dieses Lächeln wurde ich wiederum erinnert, als ich am Marktplatz Linde vorbeirauschte – und gerade noch rechtzeitig die Kamera meines iPhones nach rechts reißen konnte, um die hiesige CDU-Zentrale, den Ort rauschender Sommerfeste des Klever Presseclubs, abzulichten:

Verzerrungen durch die hohe Geschwindigkeit bitte entschuldigen
Verzerrungen durch die hohe Geschwindigkeit bitte entschuldigen

Wir sehen den CDU-Bundestagskandidaten für den Kreis Kleve, Ronald Pofalla (ca. 3 mal 4 Meter). Und wir sehen ein Lächeln in seinem Gesicht, das den Fotografen als einen Großen seines Fachs auszeichnet. Es ist nicht spitzbübisch (wie z. B. Spreen), nicht dröhnend (na wer wohl), nicht professionell kühl (B. Hendricks), und auch nicht seifig. Sondern entschieden indifferent. Ein Kollege fühlte sich in der Mittagskonferenz an Harry Potter in Blond erinnert. Ich konnte diese Ansicht nicht teilen und entgegnete, so schaut vermutlich ein Klassenprimus drein, wenn er von der gestrengen Lehrerin (Merkel?) nach vorne gerufen wird, um ganz was Tolles zu erklären, und im nächsten Augenblick offenbar wird, dass er so rein gar nichts kapiert hat…

Deine Meinung zählt:

32 Kommentare

  1. 32

    Herr Heuvens,

    Ihren Standpunkt zu Herrn Kohl teile ich. Ich finde es sehr traurig und beschämend, dass ein Gesetz (Zitat Killerplautze: „welche ja nur ein Verstoß gegen das Parteinfinanzierungs-Gesetz darstellte“) gebrochen wird, ohne das der erkannte Täter dafür zur Rechenschaft gezogen wird!

    Ich halte jedoch die Justiz für unabhängig, denn Sie sind doch das frei rumlaufende Beispiel für unsere funktionierde Demokratie (Meinungsfreiheit!).

     
  2. 31

    @ Killerplautze

    Jeder andere Bürger wäre – im Gegensatz zu Kohl – in Beugehaft genommen worden. Ist die Justiz auch gekauft?

    Danke für „Sonderklasse“, es war schon immer einer Minderheit vorbehalten, etwas BESONDERES zu sein. Ich habe viel dafür gearbeitet, trotz der enorm großen Tagesfreizeit.

     
  3. 30

    Kennt jemand die rechtlichen Gründe?
    In Pfalzdorf beschädigt ein Wahlplakat – Ständer eine Telefonleitung macht sie dadurch unbrauchbar und darf trotzdem zur Reparatur nicht entfernt werden.
    Narrenfreiheit jetzt auch schon für die Helfer der Politiker ?

     
  4. 29

    „Das Volk hat diesen ……… verdient, sonst würde es ihn nicht wählen.“
    „Gelegenheit genutzt, Karriere in einer Bananenrepublik zu machen“

    Wenn ich so ein …..-Posting lese, komme ich mir wie im falschen Forum vor. Da zweifele ich an der geistigen und sozialen Kompentenz des Verfassers.

    Das Wahlvolk, also die wahlberechtigten Bürger entscheidet. Und das haben wir zu akzeptieren. Wer das nicht kapiert, hat den Sinn einer freien und geheimen Wahl und der parlamentarischen Demokratie nicht verstanden.

    Den Wählern Dämlichkeit zu unterstellen und damit zu beschimpfen, sie seien selbst schuld ist eine Dreistigkeit und Infamie der Sonderklasse, die selbst mir trotz einer gegenteiligen Meinung des Haennes nicht im Traum einfallen würde.

    Herr Dr. Helmut Kohl ist weder angeklagt noch gar in einem Gerichtsverfahren verurteilt worden. Mir ist trotz ständiger Zeitungslektüre mit Ausnahme dieser ominösen Spende, welche ja nur ein Verstoß gegen das Parteinfinanzierungs-Gesetz darstellte, keine von ihm in seiner Amtszeit begangene Handlung bekannt, welche nach dem Stgb bewertet oder geahndet werden müsste.

    Ich habe fertig.

     
  5. 28

    Das Volk hat diesen Pofalla verdient, sonst würde es ihn nicht wählen. Er nimmt nur die Chance wahr …. in der Wirtschaft eines funktionierenden Landes hätte er es sehr schwer. Somit hat er die Gelegenheit genutzt, Karriere in einer Bananenrepublik zu machen, in der auch ein Bürger wie Helmut Kohl als freier Bürger gilt. Wer könnte ihm das verdenken?

     
  6. 27

    Bild erinnert mich stark an sehr dunkle schwarzweiss Zeiten in mit etwas anderen Initialien und Symbolen… .

     
  7. 26

    @KlePeter

    Ich bin heute nachmittag die Tiergartenstrasse entlang gefahren. Auf der Höhe der Hausnummer 27 guckten mich vom Zaun her viele kleine Friedhoffs an. 🙂

    Wenn es nach mir geht, können die Parteien sich sowieso die Plakate sparen.

    Die Slogans sind so was von nichtssagend, dass es schon weh tut.

    Oh ja, wann werden die SPD Ständer mit Herrn Gietemann entfernt?

     
  8. 25

    Nach dem Beitrag von substitute fällt mir gerade ein, dass wir in Kleve ja flächendeckend Gestaltungssatzungen haben. Diese hat der damalige Stadtdirektor MP zum Anlass henommen eine Werbetafel im Industriegebiet vom Dach eines Betriebes entfernen zu lassen, da die Abmessungen die Vorgaben dieser Satzung überschritten hatten.

    Für eigene Werbung gilt diese Vorgaben wohl nicht?

     
  9. 21

    wer ist Wim Heuvens? kann alles – weiss alles – TB` Auge hat Zeit in allen Foren alles zu wissen – ein Troll ist für mich ein Fabelwesen – hat der Troll keine Frau?

     
  10. 19

    …nun, schön doch das sich die cdu der verschönerung unserer stadt verschrieben hat…die tun was…die packen an…nich immer nur rummeckern…hängt plakate auf leute…kleve wird schön…

     
  11. 16

    @ Haennes

    Ich denke, Sie haben es richtig erkannt.
    Bitte nicht über Leute wie Killerplautze aufregen, es lohnt sich nicht, einfach drüber lachen, lachen …. lachen

     
  12. 15

    @Haennes
    Das gute am „Kleveblog“ ist, dass Menschen, die sich hier tummeln, zum einen nicht alles so ernst nehmen, wie es geschrieben wird, aber auch ernst sein können, wenn es das Thema erfordert. Natürlich schockelt jeder schon mal den Kopf über den anderen, aber ein Gut unterscheidet uns von vielen anderen Staaten der Erde: Meinungsfreiheit. In diesem Sinne: Regen Sie sich nicht auf, es lohnt sich nicht.

     
  13. 12

    Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig, was ich wann und wo schreibe und ob und wie ich mich betätige.

    Vermuten Sie was Sie wollen, es wird schon stimmen.

    Wenn Ihnen meine Meinung nicht passt, sei’s drum.

    Es zwingt Sie niemand dazu meine Beiträge zu lesen.

     
  14. 11

    Wo ist eigentlich dieser braune Eckzahn hin der mir sonst immer auffiel. Hat da Photoshop oder ein Zahnarzt gute Dienste geleistet?

    Dieses „Wahlvolk“ gequatsche von Killerplautze wiederholt und wiederholt und …….. sich immer wieder. Dadurch wird es auch nicht geistreicher. Wie kann man nur so von sich überzeugt sein? Wir hatten das Thema schonmal. Es sind nicht alle dämlich in Kleve nur weil sie Schwarz wählen. Aber gut , die einen lieben ihren Schützenverein, die anderen gehen zum Karneval widerum andere haben es mit der Brauchtumspflege. Und dann soll es ja noch welche geben, die schreiben mehrmals täglich in´s Kleveblog und nennen sich Killerplautze. Die tun wahrscheinlich sonst gar nichts außer pseudo-intelektuelle Kommentare zu schreiben.Fühlen sich dadurch aber total überlegen ( insbesondere dem gemeinen Kleinstädter gegenüber). Ich habs gerade noch auf einer Hauswand gelesen:
    „Eine Gemeinschaft fuktioniert nur , wenn manche mehr tun als sie müssen.“
    Mein Freund Killerplautze gehört bestimmt nicht zu den Leuten die „tun“ (bloß schwätzen und besserwissen) . Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

     
  15. 10

    Sorry Filzlaus, die Rolling Stones haben bereits bei der letzten Kampagne die Freigabe des Songs für Merkel-Zwecke abglehnt.

    Wahrscheinlich stellen sich Jagger, Richards und Co sich unter ihrer Angie was anderes vor.

     
  16. 9

    Wäre es nicht möglich die liebliche Stimme mit einzubinden, z.B. über Lautsprecher an der Kreuzung Markt „Linde“. Zum Stones Hit „Angie“
    im Hintergrund könnten dann Erklärungen zu blühenden Wirtschaftszeiten in Deutschland abgegeben werden.

     
  17. 8

    @Killerplautze:
    Genau, das indifferente Grinsen eines Schongewaehlten, dessen Programm nun wirklich unwichtig ist und daher auch gar nicht erwaehnt wird.
    Pete

     
  18. 7

    Dazu kommt noch das Charisma einer handelsüblichen Schlaftablette sowie die Fähigkeit alle Journalisten und das Publikum spätestens nach 2 Minuten innerlich abschalten zu lassen.

     
  19. 6

    Zur Ablichtung:

    Der Kontrast zwischen einer aufdringlichen, an Heimatfilme erinnernde Lieblichkeit und die Schlichtheit des Charakters war schon immer seine magische Mischung, doch diese Aufnahme besitzt geradezu eine rauschhafte Intensität.

     
  20. 5

    Die Verzerrungen sind ganz banale relativistische Effekte, die man in in diesem Fall mit der Verzerrung der Raumzeit in der Nähe von supermassiven Schwarzen Löchern vergleichen kann.

     
  21. 3

    …und wenn der bei einer anderen Partei hätte Karriere machen können, dann hätte er es getan, auch bei der Abfallwirtschaft.