Adieu, 200 Jahre alte Buche am Regenbogen!

Fällstopp bei Sonnenaufgang - wohl einige Minuten zu spät für ein 200 Jahre altes Lebewesen
Fällstopp bei Sonnenaufgang – wohl einige Minuten zu spät für ein 200 Jahre altes Lebewesen

Es macht so unfassbar traurig! Zwar stoppte um 8.46 Uhr ein Beamter des städtischen Bauamtes den Mitarbeiter des Gartenbaubetriebs, der am frühen Morgen damit begonnen hatte, die 200 Jahre alte Blutbuche am Regenbogen zu fällen. Er habe eine Genehmigung vorliegen, sagte der Mitarbeiter. Der Vertreter der Stadt antwortete, nun sei von höchster Stelle entschieden worden, diese Genehmigung zu revidieren. Zurück bleibt jedoch eine bereits halb kahl geschnittene Buche, die – das steht zu befürchten – so nicht lebensfähig ist und deshalb über kurz oder lang komplett verschwinden wird. Ein schnödes Ende für ein Lebewesen, das schon da war, als Napoleon bei Waterloo verlor, als Bismarck das Deutsche Reich gründete, als Kaiser Wilhelm abdankte – und das zwei Bombardierungen Kleves überstand. Fürs Ende reichte dann, ganz banal, eine verzögert übermittelte Information…

Übrigens hatten die Grünen beantragt, die Dringlichkeit der Fällung als nicht mehr gegeben zu betrachten und die Sache im Bauauschuss beraten. Sieht so aus, als ob der Bauherr kurz vorher die Information bekam und zur Kettensäge greifen ließ.

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106 Kommentare

  1. 106

    Die BlutBuche steht zum Glück immer noch
    und scheint sich allmählich vom Frevel vor 7 Jahren zu erholen.
    In ihrem Wipfel hat voriges Jahr ein überaus fleißiges ZweigleinSammlerVogelPaar
    ein imposantes Nest gebaut.

    Einer stattlichen Buche zu Füßen des AussichtsTurms hinGegen
    ging der Forst vor ein paar Tagen an den Stamm.

    Auf dem MinoritenGelände, hinter dem VolksBankProtzKlotz
    stand eine alte Mauer, die nun abgerissen worden ist.
    Sämtliche Büsche dort waren schon „zurückGeschnitten“ worden
    – lange bevor der Rat den Abriß der Mauer beschließen konnte.
    Ja, sogar ausgerechnet an jenem Morgen BEVOR zum 1. Mal ein Ausschuß darüber auch nur beraten konnte.
    rauer Zufall.
    Herr Koppetsch von den USK beteuerte, es sei reine Routine.
    Die Sträucher würden angeblich „regelMäßig“ “ auf Stock gesetzt “
    um in den Jahren danach wieder um so prächtiger zu sprießen.
    Den spärlichen Strünken nach zu urteilen,
    die von den großen Sträuchern übrigGeblieben waren,
    hat diese „regelmäßige“ „Routine“
    alle bis auf einen
    dieses Jahr zum allerErsten Mal ereilt.
    Die angebliche „Regel“ ist also nur äußerst „mäßig“ befolgt worden.
    Sicher hat Herr Koppetsch DAS mit „regelMäßig“ gemeint,
    denn in anderer Bedeutung hätte die Wahrheit etliche VerRenkungen nötig,
    sich an Herrn Koppetsch‘ Aussage anzupassen.

    Ferner legte Herr Koppetsch großen Wert darauf, zu betonen,
    keinem einzigen der 5 Bäume dort sei auch nur ein Leid angetan worden.
    So manche SägeSpur zeugte also davon,
    welche WohlTaten die USK den Bäumen hatten angedeihen lassen.

    Nun allerdings ist nicht nur die Mauer weg,
    sondern gleich auch die „zurückGeschnittenen“ Sträucher.
    Die sprießen wohl nur noch routineMäßig in den Träumen unserer Verwaltung.

    Und die 5 Bäume ?
    spurlos verschwunden !
    Bestimmt haben die – wie ihre Kollegen im Märchen –
    sich ihre Wurzeln sorgsam aus dem Boden gezogen
    und sind auf diesen bei Nacht und Nebel in die weite Welt getapert.
    “ Das Wandern ist des Baumes Lust “ trällernd.

    Vielleicht schreiben sie mal ne PostKarte nach Kleef,
    und verraten uns, welch naturFreundliche Stadt sie mit Freuden aufgenommen hat.
    Wir dürfen uns dann nur nicht wundern,
    wenn die bisher noch in Kleef verbliebenen Bäume eines Tages genauSo spurlos verschwinden.
    auf die Walz gehen zu anderen Städten.
    Oder warum sonst könnten Bäume plötzlich so mir-nichts-dir-nichts vom ErdBoden verschluckt werden ?

     
  2. 105

    auch noch zu 101. :

    Als Herr Bay sich dankesWerter Weise für die Platane einsetzte,
    wurde ihm geantwortet,
    dem Baum könne doch gar nichts geschehen,
    denn
    1. stehe er unter dem Schutz der BaumSatzung
    und
    2. gehöre er nicht der Stadt,
    weshalb die Stadt ihm nichts antun dürfe..

    Nun,
    1. ist bei Herrn Rauer immer schon das wichtig gewesen, was er NICHT sagt
    und
    2.. ritten Rauer & Co dermaßen heftig auf allein DIESEM Argument herum,
       daß es schon – sprichWörtlich – so sehr zum Himmel stank,
       daß jeder den Braten riechen konnte.

    Hatte Rauer wirklich rein gar nichts anderes,
    was dafür hätte sprechen könne, die Platane hätte noch eine Chance ?

    Offenbar ist es so !

    Der Baum steht auf einem GrundStück, daß nicht der Stadt gehört.
    MOMENTAN nicht.
    NOCH nicht !

    Rauer hat die Straße so verplant, daß sie künftig über dieses GrundStück führt.
    über eben jene Ecke dieses GrundStücks, auf welcher die Platane steht.
    Um die Starße so verlegen zu können,
    muß die Stadt diese Ecke kaufen.
    Das ist seit 2½ Jahren so beschlossen.
    Also sollte die Stadt schon seit 2½ Jahren dahinter her sein, die Ecke zu kaufen.
    Selbst bei der bekannten Ãœberlastung der Verwaltung dürften 2½ Jahre dazu ausreichen.
    Bestimmt steht der KaufVertrag kurz vor dem Abschluß.
    was dann ?

    dann kann’s so gehen :
    Heute einigen sich Stadt und Verkäufer über den Vertrag,
    morgen wird er beim Notar besiegelt,
    überMorgen röhren die KettenSägen,

    Denn dann gehört die Platane der Stadt.
    also weg mit ihr !

    Und die BaumSatzung ?
    PusteKuchen !
    Die gilt nur für private Bäume !!
    Ihre eigenen Bäume darf die Stadt ermorden wie es Herrn Rauer gefällt.
    Wird halt wieder so’n lästiges GroßKraut gefällt !!

     
  3. 104

    FortSetzung zu 101. :

    Vor 2 Wochen war es Herr Bay, der sich nach der Platane Ecke Flut- und Ludwig-Jahn-Straße erkundigte.

    NachDem der technische BeiGeordnete seine Antwort gerauert hatte,
    der Baum müsse nun mal weg,
    damit diese „HauptVerkehrsStraße“ deutlicher zur InnenStadt hin orientiert werde,
    hakte Bay nach :
    „ Warum ist diese Planung nie dem Umwelt- und VerkehrsAusschuß vorlegt worden ? “

    Mit einer Art gelangweilter Arroganz beharrte Rauer darauf,
    daß alles richtig gelaufen sei.
    Vom Bau- und PlanungsAusschuß bis zum Rat war in der Tat der B-Plan – wie üblich – 1stimmig so beschlossen worden.
    Niemand – wie üblich – hatte beantragt, die Sache in den UuV-Ausschuß zu bringen.
    Warum auch ?
    Die BauLeitPlanung habe nun mal VorRang.

    SinnGemäß klang das etwa SO :
    „ Was soll ein Baum mit Umwelt zu tun haben ?
      Was soll eine HauptVerkehrsStraße mit Verkehr zu tun haben ?
      Wir PLANEN wie WIR es wollen:
      Wir lassen BAUEN und dazu den Baum umHauen.
      WIR sind die BauLeitPlanung.
      Wann leiten Sie das endlich ?!
      Schon lästig genug, daß ich dafür den Bau- und PlanungsAusschuß einNorden muß.
      aber Umwelt und Verkehr ???
      Das haben wir doch noch NIIIIEEE gemacht !!! “

    Völlig richtig Herr Rauer !
    Wir haben eine repräsentative Demokratie.
    Wir, das lästige StimmVieh, haben unsere Repräsentanten gewählt.
    Kaum, daß wir unsere Stimme in der Urne beErdigt haben,
    haben wir die nächnsten 4, 5 oder 6 Jahre nichts mehr zu sagen.
    Wie sollten wir auch ?
    Unsre Stimme haben wir ja abgegeben. also ist sie futsch.
    Ab dann ist der Rat der Souverän
    – wie Sie bei passender Gelegenheit so gerne betonen,
      also bei jenen Gelegenheiten, die Ihnen passen.
    Der Rat hat uns zu repräsentieren.
    Der Rat – also quasi wir – hat Sie auf weitere 8 Jahre gewählt.
    Nun sind Sie unser Repräsentant ?
    Nun hat der Rat nichts mehr zu sagen ?

    Der Rat hat einen Ausschuß eingesetzt für Umwelt und Verkehr.
    Was soll der mit Bauen oder Planen zu tun haben ?

    Ein Ausschu0 für Umwelt will sich um einen Baum kümmern ?
    Sie haben völlig Recht :
    „ Das hat doch niiiieeemand ahnen können ! „ 

    Ein Ausschu0 für Verkehr will sich in eine StraßenVerlegung einmischen ?
    Sie haben völlig Recht :
    „ Das hat doch niiiieeemand ahnen können ! „ 

    Sie haben völlig Recht :
    „ Das haben wir doch noch NIIIIEEE gemacht !!! “
    ist das allerBeste Argument überhaupt !

    Alles trottet schön brav so weiter wie immer schon:

    Umwälz- und VerkehrtAusschuß :
    Bleib bei Deinen fietsen !!
    Störe meine Pläne nicht !!!

    DAS ist wahre repräsentative Demokratie.
    ICH repräsentiere Euch meine Planungen
    und IHR habt sie gefälligst demokratisch abZuNicken
    sehr souverän !

     
  4. 103

    @ 102. Elvira Rohra :
    Keine Bange, Frau Rohra,
    wer sich 12 Jahre lang die Sitzereien des StattRates und der übrigen AuschußProduzenten angetan hat,
    der konnte das nur überLeben, wenn er ganz schnell lernte,
    das alles ruhig und gelassen zu ertragen.

    Daß jegliches GrünZeug
    – speziell wenn es von übeRauer Größe ist ( > 1,50m ) –
    noch schneller vernichtet wird als ParkPlätze,
    gehört nun mal zur sogenanneten DNA Kleve’s ( dumme notorische Arroganz ).

    Da fällt die autokratische Korrektur der „Protokolle“ kaum noch ins Gewicht.
    Wenn in einem dieser NiederSchreibsel das glatte GegenTeil von dem steht,
    was in der Sitzung gesagt wurde,
    liegt das bestimmt an der miserablen Akustik.
    ; – )

     
  5. 102

    @101. Martin Fingerhut

    Sie müssen jetzt ganz stark und ruhig bleiben….. 😉

    Diese Autokorrektur bringt nun doch ein gewisses Lächeln mit sich und ins Gesicht……….. gibt es doch in Kleve nicht nur einige Bäume, die bald der Stadtgestaltungsplanung wegen, wegkorrigiert werden „müssen“.

    Herr Fingerhut, wie Sie doch bestimmt wissen, muss nicht „nur“ ein Baum für eine Bogenentschärfung eines Strassenführungsknickes weichen.

     
  6. 101

    Nach 5 Jahren ist die BlutBuche dabei, sich zu regenerieren..
    Sie hat gerade noch relativ Glück gehabt.
    Dank an all jene, welche dazu beigetragen haben, den BaumMord zu stoppen.

    Doch die nächste Säge folgt so sicher wie das stimmenlose 1stimmige AbNicken im Klever StattRat :
    Im SpätSommer 15 rutschte ein B-Plan – wie üblich – völlig glatt 1stimmig durch alle Instanzen.
    Er umfaßt ein eigenWillKürlich zugeschnittenes Gebiet :
    Am NordEnde der Ludwig-Jahn-Straße auf deren rechter Seite wurden die StudentenHeime ermöglicht,
    am entgegenGesetzten Ende und auf der gegenÃœber liegenden Seite wurde der FIrma Holz Dorsemagen ihre Zukunft geraubt.
    Beides war keinem einzigen StattVerordneten auch nur eine einzige Silbe wert.

    Immerhin gab es aber doch eine einsame NachFrage :
    nach dem Baum auf der Ecke zur FlutStraße.
    Nein, natürlich ( leider ) nicht von einem,
    der „grün“ zumindest wohl noch in seinem ParteiBuch stehen haben dürfte,

    Sondern Herr Lichtenberger von der SPD sah zu Recht „rot“ für diesen Baum.

    Das Protokoll verzeichnet die Antwort des – so steht’s dort tatsächlich :
    “ Technischen Beigeordneten Baum “ .
    Manchmal hat wohl auch die AutoKorrektur einen Sinn für Sarkasmus.

    Der TB „Baum“ habe erläutert,
    der DurchGangsVerkehr solle flüssiger werden..
    [ Dazu werde der Knick in der VorFahrtStraße zu einem Bogen entschärft. ]
    Der Baum sei in die Planungen   “ nicht integrierbar “ .

    Das war vor 2½ Jahren.

    Vorige Woche MittWoch, beim Haupt- und FinanzAusschuß,
    erbarmte sich endlich auch ein nominell grüner des Baums.

    Herr Rauer erinnerte sich sofort an jedes Detail der Sitzung 2015.
    einschließlich des exakten Datums.
    Er tischte die gleiche Begründung für den BaumMord auf,
    wie sie das Protokoll von damals verzeichnet.

    Ergänzt um das angebliche Ziel,
    die Anbindung zur InnenStadt schon von weitem besser erkennbar zu machen.
    ( Was allerdings frühestens dann gelingen könnte,
      wenn Dorsemagen und VoBaProtzKlotz abgerissen werden.
      Doch zumindest letzteres steht bestimmt nicht auf Rauer’s Agenda. )

    Seinem Beharren darauf, der Baum müsse unbedingt weg,
    setzte Rauer noch ein Krönchen auf
    mit der überaschenden Aussage, bei der Verbindung
    Ludwig-Jahn-Straße — FlutStraße
    handele es sich um eine „HauptVerkehrsStraße“.

    Ach so.

    Unser oberster StadtVerplaner organisiert die Sanierung eines RegenKanals so toll,
    daß die „HauptVerkehrsStraße“.volle 5 Monate gesperrt bleibt ?!

    Allen Bürgern, die sich um die BauStelle FlutStraße herumQuälen,
    schlägt Rauer sein Krönchen ins Gesicht

     
  7. 100

    „Dein TodesUrteil wurde gestern u.a. damit begründet,
    daß wegen Dir einige AmtsStuben unterbelichtet seien.
    AmtsStuben ?“

    Ich glaube, dass Sie sich verschrieben haben. Richtig sollte es doch heißen: manche MA in den Amtsstuben sind unterbelichtet, oder?

    Wenn ich dieses lese, frage ich mich ob die Grünen überhaupt noch wirklich grün denken. Es wird einfach nur noch peinlich, wie unsere Stadt immer weiter durch diese Stümper in der Verwaltung ruiniert wird.

    Prinz Moritz, sofern er noch leben würde, würde Sie dahin verschiffen lassen, wo der Pfeffer wächst, zur Strafkolonie nach Sumatra.

    Benno

     
  8. 99

    Adieu, alter Berg-Ahorn vorm RatHaus.

    Jetzt geht es also als erstes Dir an den Kragen.

    Erst gestern wurde der DringlichkeitsBesch…ß im HauptAusschuß abgesegnet,
    heute schon krachen die MotorSägen.

    Wir wußten ja schon seit Tagen Bescheid :
    Die Schilder auf dem ParkPlatz verheimlichten zwar, worum es geht,
    doch die Gatter wurden von Dir weiter von wegGeschoben.
    alles klar !
    Die Fraktionen tagten Dir gegenÃœber und haben’s hingenommen.

    Adieu !

    Du gehst vor,
    wir paar verbliebenen Veteranen werden auch eines Tages einer WärmeDämmung im Wege stehn.
    Oder dafür gelyncht, daß unsere Blätter in DachRinnen fallen.
    Oder auch nur, weil wir Schatten spenden, der sich nicht per KnopfDruck abschalten läßt.

    Dein TodesUrteil wurde gestern u.a. damit begründet,
    daß wegen Dir einige AmtsStuben unterbelichtet seien.
    AmtsStuben ?

     
  9. 98

    @ 97. Messerjocke :
    #94 bezieht sich nicht auf den akuellen Zustand des Baumes
    sondern auf jene Salti, welche die Verwaltung mal wieder schlägt
    – und dabei ihre eigenen Behauptungen von vor 2 Jahren auf den Kopf stellt.
    SoWie auf das Risiko,
    daß die Stadt durch das hahneBüchene und völlig verfahrene Verfahren sich entlarvt
    und dadurch womöglich erheblichen SchadenErsatz wird zahlen müssen.

    zu u.a. Ihren Fragen ein upDate :

    – BlutBuche steht noch.
    Zumindest das, was damals von ihr übrigGelassen worden ist.
    Prognose des BaumPflegers :
    bis auf weiteres recht gute ÃœberlebensChancen.

    – GrundStück gehört längst der Stadt ( s. #94 ).
    Was daraus werden soll, ist weiterhin unklar.

    – Jener un-bekannte „bekannter“ aus Absurdistan,
    der mit sehr rauer UnRecht-Schreibung unter #72 reichlich Unfug behauptet hatte,
    hat sich seit dem ( also bald 2 Jahre lang ) in KleveBlog wohl nicht mehr blicken lassen.
    Vermutlich gehört er aber weiterHin zu den “ stillen Genießern “ 😉

    @ 2. Naja :
    ### Baurecht steht vor Baumschutzrecht ###
    Das dachte ich auch.
    Aber bei passender Gelgenheit hat J.R. das in einer RatsSitzung anders (v)erklärt.

    @ 9. Dr. Richard Grützner :
    ### Ich könnte ko..zen, wenn man sieht, was in Kleve „legal” oder illegal so alles gefällt wird. ###
    Wenn es um „AlleenPflege“ geht, wird das AbHolzen „Bewirtschaftung“ genannt.
    Aktuell haben Anlieger beantragt, 4 KirschBäume zu fällen, weil sie Kirschen tragen.
    ( Vermutlich hat die StaFühSpi auch erst “ jüngst entdeckt „, das KirschBäume gelegentlich zum KirschenTragen neigen. )
    Die Früchte seien nur sehr klein.
    Angeblich schmecken sie nicht gut.
    VorAllem verschmutzen sie den GehWeg.
    Ausschüsse und Rat haben das Fällen der 4 Bäume gebilligt.
    Erst knapp vor der letzten „Abstimmung“ dazu, im Rat,
    schob J.R. noch die kleine „MitTeilung“ nach :
    Es werden nicht nur die 4 Bäume gefällt, für welche es beantragt worden war,
    sondern vorsorglich gleich alle 7.
    So fürSorglich und vorausSchauend agiert die StadtVerwaltung für die Bürger.

    @ 42. Befürworter
    ### Baumschutzsatzung […] lässt die Fällung eines eines Baumes zu, der innerhalb des Baufensters steht ###
    Das ist ein Tema für sich.
    Gerade in diesem Fall.
    Denn im Laufe des Verfahrens ist der Baum erst nachTräglich ins BauFenster gehüpft.
    ### Wer zahlt die Regressansprüche? ###
    Soweit zu hören ist, hat die Stadt zahlen müssen.

    @ 48. Klever Steuerzahler :
    ### Der Keller steht nicht unter Denkmalschutz. ###
    inzwischen doch.

     
  10. 97

    Ich hab’s kurz quer gelesen! Immer wieder schön, den aktuellen Stand zu längst vergessenen Themen zu hören. Vielen Dank.

    Zwischenfrage: Steht der Baum jetzt noch oder doch nicht, wie sieht er aktuell aus und wann wird der dann doch gefällt und was ist mit der beabsichtigten Baumaßnahme? Das erschließt sich mir irgendwie nicht hundertprozentig.

     
  11. 95

    @ 19. rd :
    Danke, daß Sie so genau beschreiben, um welchen meiner Kommentare es geht.
    Bei den vielen Dutzend Pamfleten, mit denen ich die armen Leser stündlich bombardiere,
    hätte ich sonst glatt den ÃœberBlick verloren.
    Es geht also um
    https://www.kleveblog.de/2013/05/adieu-200-jahre-alte-buche-am-regenbogen/comment-page-2/#comment-216547
    den Sie seit 10 Stunden lieber nicht freiSchalten.
    Kann nicht mehr lange dauern
    und Sie könnten ihn ruhig freiSchalten
    – es würde ihn soWieSo niemand mehr entdecken,
    weil er dann schon längst von so vielen anderen überholt worden ist,
    daß er nicht mehr unter “ neueste Kommentare “ auftaucht.

    Schön, daß Sie die KleveBlogLeser, die noch übrig sind, fürSorglich vor meinen Kommentaren schützen.

    Bislang hatte ich gedacht, jeder Leser könne selber entscheiden, was er liest und was nicht.

    Zur Warnung steht vor dem Kommentar “ Martin Fingerhut „.

    Einige werden also gar nicht erst darauf klicken.

    Wer trotzDem den Kommentar aufruft,
    aber nur 5Zeiler lesen will, kann sofort erkennen,
    daß dies nicht seinen Geschmack trifft.

    Wer spröden KanzleiStil bevorzugt,
    wird ebenfalls sehr schnell aufgeben.

    Kann sein, daß tatsächlich niemand übrigBleibt, der weiterLiest.

    Habe allerdings nicht gewußt,
    daß Sie neuerdings RichtLinien über Länge und Stil der Kommentare erlassen haben.
    War das mal wieder so ein HerbstRappel der schlechten Vorsätze für das neue Jahr ?
    Wo kann ich Ihre Anforderungen finden ?
    Denn nur wenn ich sie kennenLerne, könnte ich mich auch daran halten.

     
  12. 94

    @ BlutBuche am RegenBogen :
    Vor knapp 2 Jahren solltest Du noch dringlichst ermordet werden.
    Heute bist Du für die Stadt Kleve “ wertVoller BaumBestand “ !
    Wie sich jetzt herausStellt,
    wurde vor knapp 2 Jahren eine VeränderungsSperre extra nur für Dich verhängt.

    Weil die Stadt das BauRecht der GrundStücksEigentümer nicht einfach so,
    für nur einen einzelnen Baum derMaßen drastisch beschränken darf
    – und schon gar nicht für einen ( sorry ) nur noch halben Baum -,
    hat sie gleich mehrfach in die TrickKiste gegriffen :

    – Die VeränderungsSperre wurde nicht nur für das GrundStück verhängt,
    auf dem Du seit über 120 Jahren stehst,
    sondern gleich für 2 komplette StraßenBlöcke.

    – Begründet wurde die V-Sperre NICHT damit, Dich zu schützen,
    sondern ausgiebig damit,
    angeblich in diesem Bereich das EinzelHandelsKonzept durchSetzen zu müssen.
    und den “ jüngst entdeckten “ GewölbeKeller unter Deinen Wurzeln.

    – Die Sperre ist 2013 im Mai beschlossen worden
    und gilt – das ist Standard – für 2 Jahre,
    also nur noch bis diesen Mai.
    Der Rat klagt zur Zeit ohneHin schon,
    mit den VeränderungsSperren zu viel Arbeit zu haben.
    Gewiß würde er sich gerne auch den Beschluß der Aufhebung ersparen,
    wenn die Sperre ohneHin nur noch ein paar Wochen gilt.
    Doch auf die Frage, wie lange die V-Sperre an sich noch gelten werde,
    antwortete Herr Rauer : bis 2016.

    Diese V-Sperre wäre im Mai ohneHin ausgelaufen.
    sang- und klanglos.
    Niemand hätte gemerkt, wie sehr sich die Stadt dafür eingesetzt hat, Dich doch noch zu retten.
    NachDem sie erst – vorEilig und überhaupt nicht dringlich – Deine Ermordung per DringlichkeitsBeschluß genehmigt hatte.
    Doch schon kurz darauf baut sie allein für Dich ein Potemkin’sches Dorf
    und behauptet, für ganze 2 StraßenBlöcke extra einen neuen B-Plan aufstellen zu müssen.
    Das alles nur, um direkt anschließend eine VeränderungsSperre verhängen zu können,
    die Dich schützt.

    Schließlich hat die Stadt sogar Dein HeimatGrundStück gekauft.
    So sehr liegst Du unseren StadtObersten am Herzen !

    Wir hätten nie erfahren, daß selbst der technische BeiGeordnete tief im seinem Inneren ein Herz für Bäume hat
    ( für einen halben Baum zumindest ),
    wenn er nicht jetzt nochMals tief in die TrickKiste greifen würde :

    Die V-Sperre soll jetzt aufgehoben werden.
    Nur 3 Monate bevor sie ohneHin ausläuft.
    WoZu der Aufwand ?

    Weil sonst in diesen beiden StraßenBlöcken nicht gebaut werden darf ?
    Nein, denn die Verwaltung kann jederZeit Ausnahmen von der Sperre genehmigen.
    Den Rat braucht sie damit nicht zu behelligen.
    So, wie die V-Sperre vor 2 Jahren beschlossen wurde,
    hat sich die Verwaltung gleich eine BlancoVollMacht ausstellen lassen,
    Ausnahmen komplett im AlleinGang zu genehmigen.
    So, wie sie in alle VeränderungsSperren schreibt
    und es der Rat stets schluckt.

    Weil sich die BauVorhaben sonst verzögern würden ?
    Nein, denn um die Ausnahme zu genehmigen,
    braucht die Verwaltung quasi nur einen Stempel auf den Antrag zu drücken.
    Das kann doch wohl nicht länger dauern,
    als erst auf die nächste SitzungsRunde warten zu müssen
    und dann den Beschluß 3 Wochen lang durch Ausschüsse und Rat zu bringen.

    Weil die Stadt sonst SchadenErsatz zahlen müßte ?
    Nein, denn Dank AusnahmeGenehmigung gibt es keinen Schaden.
    im GegenTeil :
    Die Stadt riskiert erst durch die Aufhebung der Sperre,
    auf SchadenErsatz verklagt zu werden !
    Nicht wegen der Aufhebung als solcher,
    aber wegen ihrer Begründung.

    Die VeränderungsSperre soll heute aufgehoben werden,
    weil sie nur verhängt worden war,
    ganz allein um Dich zu schützen.

    Die DruckSache #188 / X verkündet es aller Welt :
    “ ZwischenZeitlich konnten relevante GrundStücke im PlanGebiet durch die Stadt Kleve erworben werden, so daß auch der wertVolle BaumBestand nunMehr nicht zur Disposition steht. “
    „Die“ relevante“n“ GrundStück“e“ „sind“ ganz alleine das eine, auf dem Du stehst.
    Oder hat die Stadt seit 2013-Mai noch ein anderes GrundStück zwischen Kavariner Straße und MarktStraße/RegenBogen gekauft ?
    Der einzige Baum dort, der die Bedingungen der BaumSatzung erfüllt, bist DU !

    Als Grund für die V-Sperre war einst die Entwicklung des EinzelHandels vorgegeben worden.
    Das TeeStubenGrundStück war und ist dafür komplett irrelevant.
    Also warst von Anfang an alleine DU der Grund für die V-Sperre.

    Unsere StaFühSpi hat doch ein Herz für Bäume !

    Das hätten wir nie erfahren,
    wenn die Verwaltung nicht durch den KunstGriff der überflüssigen Aufhebung
    und ihrer entlarvenden Begründung
    ihr wahres Gesicht offenbart hätte.

    per Wink mit dem BaumStamm soZuSagen.

     
  13. 93

    @ Linde hinterm RatHaus :
    Liebe Schwägerin,
    es kommt noch schlimmer :
    In dem BebauungsPlan für den MinoritenPlatz etc.,
    der heute im „Interims“RatHaus präsentiert wiurde,
    ist ein noch viel größerer Bereich für TiefGaragen vorgesehen.
    Das bedroht auch alle unsere Kollegen von vor dem RatHaus bis zur HerzogBrücke.

    Gutes Holz
    – soweit das noch helfen kann -,

    Deine BlutBuche am RegenBogen.

     
  14. 92

    @ Linde hinterm RatHaus :
    Liebe Schwägerin,
    mit Dir zusammen war ich erschrocken,
    als im März Deine Nachbarn – einer nach dem anderen – umgebracht wurden.
    Mit Dir zusammen war ich erleichtert,
    als die KettenSägen an Dir vorbeiGingen.
    Jetzt fühlst Du Dich sicher,
    denn die Menschen haben Deinen Stamm geschützt
    und einen Zaun rings um Dich aufgestellt,
    damit Du beim RatHausAbRiß und -NeuBau nicht beschädigt wirst.

    doch : Traust Du diesen Menschen wirklich ???

    Meine Cousine, Deine Nachbarin, die BlutBuche neben dem RatsSaal,
    hat schon so viel Heuchelei mit anhören müssen,
    daß sie ganz verbittert ist.

    https://rat.kleve.de/C125739F002F4C92/html/04EB5CD71B2799ABC1257B52003F29EB?OpenDocument
    zeigt, wie nebensächlich wir Bäume den Menschen sind :
    StraßenNamen wie “ Willy-Brandt-Platz “ sind ihnen doppelt so viele Zeilen wert.

    Der Mord an Deinen 5 (!) Nachbarn wurde so „gerechtFertigt“ :
    ### Technischer Beigeordneter Rauer antwortet, dass die Bäume für die Freimachung eines Bau- und Arbeitsfeldes gefällt wurden. Die Fällung sei nicht nur für das „Sontowski-Bauvorhaben“ durchgeführt worden. Weiterhin seien die Bäume auch nicht schützenswert gewesen. ###

    beachte : “ nicht nur “ – das heißt : “ aber auch “ !

    Soweit die NiederSchrift.
    Was das Protokoll nicht wiederGibt :
    Es war ausdrücklich behauptet worden, es seien 3 (!) Bäume gewesen.
    Und NIEMAND im UMWELT- und VerkehrsAusschuß hat dem widerSprochen.
    Bis 3 zählen sollten Menschen können, behaupten sie von sich,
    aber bis 5 zählen zu können, scheint nicht nötig zu sein.

    Und Du glaubst wirklich, Du stündest nicht im Bau- und ArbeitsFeld ?
    Du seiest „schützensWert“ ?
    Du seiest sicher ?
    Du vertraust darauf, daß Du auch in den Plänen von ASTOC und Sontowski eingezeichnet seiest ?

    Bist wirklich DU das ?

    Vergleiche, wie weit weg Du tatsächlich vom RatHaus stehst :
    http://www.Bilderhoster.org/view/?id=ccca8e1bd7d5519fa3a83e680fb79eb0

    und wie nah am RatHaus ein Kreis für einen Baum eingezeichnet ist :
    http://www.Bilderhoster.org/view/?id=2a045148f4d7d7f603cdc555b9663821

    Beruhigt Dich Herrn Daute’s Montage,
    bei welcher der SontowskiKlotz noch kurz vor Dir aufhören wird ?
    http://www.Bilderhoster.org/view/?id=2009666124b99dcddf436aa6ef6241dd

    Dann schau bitte in der PresseMappe von Sontowski nach :
    Dort ist eine gestrichelte Linie gezeichnet,
    die weit über das EG hinausGreift :
    http://www.Bilderhoster.org/view/?id=5916984d19b925e7f8aaf0575c903a04

    Was soll diese Linie ?

    zum Vergleich bei Mom’s Palace :
    auch dort diese gestrichelte Linie :
    http://www.Bilderhoster.org/view/?id=d85b633bc5052dbc068c573983e78683

    Diese Linie zeigt, wie weit die TIEFGARAGE über den Block hinausRagen wird !
    Die Sontowski-TiefGarage ist Dein TodesUrteil !
    Deine 5 Nachbarn sind auch schon für Sontowski ermordet worden.
    Du wirst auch noch umgebracht werden !
    Daß Dir eine GnadenFrist eingeräumt wurde,
    verdankst Du wahrscheinlich allein der bewährten SalamiTaktik.

    Die ganze „FürSorge“, damit Dir beim Bau des RatHauses nur ja kein Leid geschehe,
    ist reines BlendWerk !

    Es bewahrheitet sich mal wieder die alte BaumWeisheit :

    “ Trau keinem unter 2,30m ! “

    Adieu, liebe Schwägerin !

    Deine BlutBuche am RegenBogen.

     
  15. 91

    @ 87., 90. ratzmensch :
    Wenn allein aufGrund der DruckSachen entschieden werden soll,
    dann braucht doch wirklich nicht mehr darüber beraten zu werden.
    Sie haben Recht, daß Herr Gietemann sich NICHT GEGEN die Fällung ausgesprochen hat,
    sondern daß er sich „lediglich“ informieren wollte.
    Zu dieser Sitzung des Ausschusses gab es zwar keine reguläre „DruckSache“,
    aber offenbar hatten die Mitglieder eine gedruckte Information vorAb erhalten.
    Wie Sie aus seiner Argumentation haben entnehmen können,
    hatte Herr Gietemann diese Informationen auch durchGearbeitet.
    Offensichtlich hatte er auch dem Vortrag von Frau Raadts aufmerksam gelauscht.
    TrotzDem – oder gerade desWegen – wollte er die Situation gerne noch vor Ort sehen,
    ehe er sich entscheidet.
    Ist das verwerflich ?
    Ist das Populismus ?
    Warum nur bzgl. der van de Locht Straße ?
    Warum nicht gleich auch für Havik und BrammenStraße ?
    Gäbe die Erfahrung der vorigen AusschußSitzung – Dank Herrn Rauer’s Drängen auf Fällen der BlutBuche – nicht Anlaß genug,
    generell vorsichtig zu agieren ?
    Gäbe es für Populismus nicht andere Temen, die weit öffentlichkeitsWirksamer wären ?

    Ich halte es für einen sehr vernünftigen Wunsch, sich im Zweifel weiter zu informieren.
    Nicht nur im Falle der StraßenBäume an der van de Locht Straße, sondern ganz allgemein.
    Die Angelegenheit wurde von Herrn Posdena und Frau Raadts vorgetragen,
    weshalb durchAus davon auszugehen ist, daß das vorgetragene zutrifft.

    TrotzDem kann es Aspekte geben,
    die erst während des Vortrags oder der Diskussion auffallen
    und deshalb eben NICHT vorher geklärt werden konnten.

    z.B. die Position der StraßenLaternen.
    Auf einem Foto war deutlich zu erkennen,
    daß die StraßenLaterne den GehWeg noch stärker einengt als die Bäume.
    Daß also eigentlich auch die Laterne versetzt werden müßte !

    Das ist Herrn Bay aufgefallen.
    Dem selben Herrn Bay, der kurz darauf vehement darauf pochte, nur ja nicht von einem 2 Jahre alten Konzept abzuweichen.
    Dem selben Herrn Bay, der – soweit ich erkennen konnte – als einziger „grüner“ FÃœR die Fällung stimmte.
    Dem selben Herrn Bay, der schon für den RatHausNeuBau gestimmt hatte,
    – obwohl er ihn eigentlich nicht für richtig hielt –
    allein weil er die Sache vom Tisch haben wollte.

    Der Aufschub bis September hätte die Aktion nicht behindert und nicht verzögert.
    Gefällt werden darf erst im Winter, gepflanzt werden kann erst im FrühJahr.
    Zumindest ist nichts anderes genannt worden.
    Die VerwaltungsSpitze ( das 3Gestirn Pinz-Brauer-JungFrau ohne Herrn Rauer ) hat allein damit argumentiert, es möge doch bitte darauf vertraut werden, daß die MitArbeiter der StadtVerwalung und der USK sorgfältig gearbeitet hätten.
    Ersten ist das von niemanden bestritten worden,
    zweitens gibt es auch keinen Grund daran zu zweifeln,
    doch drittens ist das schlicht und ergreifend nichts mehr als ihre Pflicht.

    Die FachLeute waren zu dem Ergebnis gekommen,
    “ 85% der Bäume in der van de Locht Straße “ seien “ mittel bis schwer geschädigt „.

    Vor knapp 30 Jahren sollte in Bonn die PoppelsDorfer Allee abgeholzt werden,
    weil über 80% der prächtigen Kastanien erheblich schadhaft seien.
    Eine BürgerInitiative hat an jeden Baum „sein“ GutAchten geklebt :
    Bei den meisten der Bäume waren die „Schäden“ von der Art “ nicht symmetrisch gewaksen „.
    Bis auf ganz wenige stehen alle Bäume heute noch !!!

    ( Schon bei einem einzelnen Baum kann sich eine schlechte Prognose nicht bewahrheiten :
    https://www.kleveblog.de/2012/11/aktuelle-stellenangebote-warum-erst-jetzt/#comment-35154 )

    An der breiten KrohneStraße sind sämtliche mächtigen Linden abgeholzt worden
    – nicht weil sie krank gewesen seien, sondern weil sie Baggern im Weg standen.

    In Bonn sind in der schmalen SchloßStraße VersorgungsLeitungen erneuert worden,
    und die Bagger haben es geschafft, zwischen den gewaltiggen, eng stehenden Kastanien hindurchZuArbeiten.

    In Kleve seien die Linden bereits dadurch zum Tode verurteilt gewesen, weil die Wurzeln geschädigt werden müßten.
    In Bonn sind die stärkeren der Wurzeln einzeln mit SackLeinen umMantelt und geschützt worden.

    Es gibt viele Möglichkeiten.
    Es gibt viel abzuwägen.
    Warum – mal wieder – die unsinnige Eile ???

    Ich bleibe dabei :
    Bravo SPD !

    ( Und wer mich kennt, weiß, daß ich selber mich wundere, ausgerechnet der SPD zu applaudieren ! )

     
  16. 90

    Und leider wird auch die Königsallee eines Tages daran glauben müssen, aus dem gleichen Grund wie die Bäume an der Krohnestraße.
    Man muss schon genau hingucken, warum die Stadt zur Säge greift: An der Hoffmannallee sollten vor wenigen Jahren fast alle Bäume gefällt werden, um Platz für Bürgersteige, Radwege und Parkplätze zu bekommen. Die Grünen und vor allem Charly Burmeister haben dafür gesorgt, dass der Alleecharakter erhalten bleibt, dieser wurde im Endeffekt höher eingestuft als das Bedürfnis nach Parkraum.

     
  17. 89

    von der krohnenstraße war ich zunächst auch entsetzt. ich fahr über die öfters nachhaus, beim ersten mal nach der fällaktion bin ich erstmal rechts ran und hab mir überlegt wie ich so in gedanken sein konnte dass ich mich hier, wo ich schon 1000mal entlang bin, verfahre. der anblick war so verblüffend, den weitläufigen, blauen himmel zu sehen wo sonst doch immer sattes grün war…bis mich die baumstümpfe auf die richtige fährte brachten war schon fast wieder der nächste arbeitstag 🙂

    was ratzmensch schreibt hat aber hand und fuß, gerade die krohnenstraße, die sonst gerne von diesen asozialen hundehaltern als toilette mißbraucht wurde, macht meiner meinung nach jetzt schon wieder nen bisschen was her. Die bunten blumenbeete um die neugepflanzten bäume scheinen mir beete und keine hundetoiletten, der neue gehweg… könnte mir gut vorstellen, dass in 10 jahren, wenn die bäume dort vernünftig wachsen, der alleencharakter wieder vorhanden ist.

    tendenziell bin ich aber auch der meinung, die stadt (und eigentlich auch wir alle), sind viel zu schnell mit der säge dabei. Es kommt der Tag da werden die ganzen Buchen an der Albersallee? am Krankenhaus gefällt, weil sich ne oma den zeh am verwurzelten gehweg gestoßen hat :/

     
  18. 88

    @Ratzmensch: Ich finde das Bild der Stadt Kleve hat sich in den letzten Jahren sehr nachteilig verändert. Aus attraktiven Alleen sind Beton- und Asphaltpisten geworden. Herr Kleinendonck hat bestimmt Fotos von der Triftstraße oder der Krohnestr. (früher + heute)?

     
  19. 87

    Es ging Herrn Gietemann nicht darum, die Bäume nicht zu fällen. Er wollte sie vorher nur noch einmal in Augenschein nehmen. Der Einladung zum Ausschuss lag eine Drucksache bei, die dazu dient, dass man sich im Vorfeld mit der Sache auseinandersetzt. Herr Gietemann hätte sich die Straße also vorher ansehen können. Insofern war sein Verhalten typisch für die SPD: reiner Populismus.
    Mir gefällt es auch nicht, dass Bäume gefällt werden, aber so, wie man bei Immobilien langfristig denken soll (wie Vater Tjaden gelehrt hat), so sehe ich auch dieses Baumkonzept: in 10, 20 Jahren haben wir an den Stellen, wo jetzt ausgetauscht wird, neue Alleen. Man kann über das Bau- und Planungsamt schimpfen, wie man will, aber man geht dort mit Baumpflanzungen an Straßen sehr überlegt vor. Was vielen Klevern fehlt, ist Geduld.

     
  20. 86

    @ 85. Martin Fingerhut

    Die Bäume sind sicherlich inzwischen sehr groß und an einigen Stellen ist auch der Bürgersteig beschädigt, was aber nicht weiter stört und auch eher auf nachlässige Pflege seitens der Kommune zurückzuführen ist. Von einem knappen Gehweg kann überhaupt nicht die Rede sein! Die Straße wird von Fußgängern nur mäßig genutzt und es gibt auf beiden Seiten einen Weg üblicher Breite.
    Natürlich sind die hohen, alten Bäume insbesondere im Herbst arbeitsintensiv. Dies wird aber meiner Beobachtung nach durch die Anwohner geleistet.
    Den Schattenwurf dieser Allee hat mein Hund und ich gerade in den heißen Tagen genossen.
    Meines Erachtens sollte man die Bäume erst dann fällen, wenn deren Lebenszeit zu Neige geht.
    Braucht die Stadt das Geld aus der Holzverwertung (bei ca. 50 EUR pro Raummeter kommt hier einiges zusammen, selbst, wenn man die Kosten für das Fällen und die Neuanpflanzung abzieht)?
    Steht mit der Fällung auch eine teure Sanierung von Straße, Kanal und Bürgsteig z. L. der Anwohner an?
    Wie sehen es die unmittelbar Betroffenen?

     
  21. 85

    Bravo SPD !
    Gestern im Umwelt- und VerkehrsAusschuß wurde vorgestellt,
    was für den Winter 13/14 geplant ist an
    “ Bewirtschaftung von StraßenBäumen „.

    Wer es noch nicht nicht kennt,
    könnte sich darüber wundern,
    was unter „Bewirtschaftung“ verstanden wird . . .

    Es ging um 3 Straßen,
    u.a. um die van de Locht Straße in Kellen.
    Dort sollen schrittweise die alten, hohen Bäume gefällt
    und bis auf 7 durch junge, kleinWüksigere Linden ersetzt werden.
    Als Grund wurde vor allem der knappe Platz der GehWege angeführt.

    Herr Gietemann bat darum. die Entscheidung bis zur nächsten Sitzung, im September, zurückZuStellen,
    um persönlich vor Ort die Situation ansehen zu können.
    Die Verschiebung werde die Fällung nicht behindern,
    denn gefällt werden darf ohneHin erst im Winter.

    Das wurde mit den „Argumenten“ abgewehrt,
    es gebe doch bereits seit 2 Jahren ein Konzept,
    das mühsam genug zu Stande gekommen sei,
    und die Verwaltung habe die Planung sorgfältig und sachKundig vorbereitet.

    Beides wurde auch von der SPD sicher nicht bezweifelt.
    Warum jedoch sollten sich AusschußMitglieder nicht selber ein Bild von der Lage machen ?
    Wozu wird denn sonst das ganze überhaupft detailliert im Ausschuß vorgestellt ?
    Wenn allein deshalb etwas „durchGewunken“ werden soll,
    weil es vor 2 Jahren mal im Prinzip so beschlossen wurde
    und weil die Verwaltung ihre Arbiet getan hat,
    warum wird dann noch im Ausschuß darüber informiert ?

    “ Vögel – freßt oder sterbt ! “
    bzw.
    “ Ausschuß ! allez hopp ! “
    müßte doch reichen, oder ?

    Wenige stimmten dafür, sich gründlich informieren zu dürfen,
    einige enthielten sich.
    die meisten lehnten den Aufschub ab.

    DAS soll Demokratie sein, auf die wir Bürger stolz sein sollen ?
    Von DIESER Art Demokratie sollen wir Bürger uns gut vertreten fühlen ?
    Wenn die Mehrheit unserer Vertreter in den Ausschüssen und im Rat einfach den Arm hebt,
    um die Angelegenheit vom Tisch zu haben ?
    Wenn es abgelehnt wird, sich darüber zu informieren ?

    Na denn Prost MahlZeit !
    um nicht zu sagen : Pfui !

    Wenigstens ein paar scheinen Demokratie ernst zu nehmen.
    Wenigstens einige haben erkannt,
    welche Aufgabe die Vertretung ist, die sie übernommen haben.

    Bravo SPD !

     
  22. 84

    @ 83. Heinz Goertz :
    ### enormen, finanziellen Wert . . . GutAchter . . . SchadenErsatz ###
    Ui, ui, ui, in diesen wenigen Worten stecken recht viele, z.T. sehr schwierige Fragen.
    Konnte wichtige Antworten noch nicht verläßlich recherchieren.
    nur schon mal :

    Der Stamm unserer Buche war gespickt mit Bomben- und anderen MetallSplittern,
    deshalb konnte das Holz nur als BrennHolz verwertet werden.
    Das dürfte bei der anderen BlutBuche ähnlich sein.
    ZuDem wird das Zerteilen sehr erschwert, folglich erheblich verteuert.
    sogar gefährlich :
    KettenSägen können extrem „zurückSchlagen“,
    falls sie an so einem WiderStand hängenBleiben.
    Selbst die noch verbliebenen Buche,
    die weit bequemer zu fällen ist als unsere es war
    ( um nicht zu sagen :
    deren begonnene „Fällung“ mehr einer primitiven Vernichtung ähnelte ),
    wird sich WIRTSCHAFTLICH wohl nichts herausSchlagen lassen.

     
  23. 83

    Sehr geehrter Herr Fingerhut,

    Ihre Blutbuchen haben viel mit gemacht hier in Kleve. Ein Wunder, dass sie so lange sich behaupten konnten.

    So ein Baumriese hat doch auch einen enormen, finanziellen Wert.
    Was sagen denn die Gutachter? Wer ist überhaupt schadenersatzpflichtig?

     
  24. 82

    Weil es einen Hinweis gab, die – zu geringe – Schätzung der Dicke der RückWand des Gewölbes könne aus Unterlagen der Stadt so an den BauHerrn weiterGegeben worden sein, bin ich dem nachgegangen.
    Falls ich den Statiker des BauHerrn und/oder den BauHerrn selber zu Unrecht verdächtigt hätte,
    wollte ich das auf jeden Fall richtigStellen.

    Jedoch hat die Recherche bei der StadtVerwaltung ergeben, daß dort ausschließlich die InnenMaße belegt sind,
    Daß die Wände angeblich nur 30cm dünn sein sollen, ist dem BauHerrn also NICHT von der Stadt vorgegeben worden.

    Bei dieser Gelegenheit Dank an alle freundlichen und kompetenten Mitarbeitern der Verwaltung,
    die mir geholfen haben, dies und anderes zu klären.

     
  25. 81

    @ 79. Heinz Goertz :
    Sehr geehrter Herr Goertz,

    der Garten, in den ich vor über 120 Jahren gepflanzt worden bin,
    lag auf einem künstlich angelegten Plateau.
    Die Ebene reichte vom RegenBogen bis fast an die Kavariner Straße,
    wo sie von einer hohen BergMauer gestützt wurde.
    Zwischen dem Haus an der Straße
    und der BergMauer gab es einen schmalen, tiefen Hof.
    Nur vom Speicher des Hauses aus,
    über eine Brücke,
    konnten die Bewohner in den Garten gelangen.
    Den ließen sie hübsch „adrett“ im Stil der GründerZeit anlegen.
    Etwas außerOrdentliches war er an sich nicht,
    jedoch ungewöhnlich,
    weil in dieser Gegend sonst alle Gärten am Hang liegen,
    hier jedoch die Fläche absolut eben war.
    Das gab es nur wegen der Gewölbe der WeinHandlung,
    die gleichmäßig mit ca. 4m ErdReich überdeckt worden waren.

    Als stattliche Jünglinge waren mein Zwilling und ich in den schönen
    Garten gekommen
    und konnten die ersten fast 60 Jahre dort prima gedeihen.
    Bis die vielen Bomben fielen . . .
    Dutzende Menschen, z.B. Patienten aus den KrankenHaus ( das heute das
    RatHaus ist ),
    suchten Schutz im WeinKeller.
    Unter den mächtigen Gewölben fühlten sie sich sicher.
    Doch eine Bombe schlug durch bis in das Gewölbe unter meinem Zwilling,
    rund die Hälfte des Gewölbes stürzte ein.
    Zum Glück waren all die Menschen gerade im anderen Gewölbe,
    das zwar auch beschädigt wurde,
    aber standHielt.
    Zwar wurden Menschen verletzt,
    aber die meisten nur leicht
    und alle überlebten.
    Bin ein wenig stolz darauf,
    daß vielleicht auch das weite WurzelWerk von uns beiden Zwillingen dazu
    beigetragen hat,
    daß nicht noch mehr vom Gewölbe einstürzte.

    Wo einst sich die Ebene des Gartens erstreckte,
    klafft seit dem ein großer Krater,
    das, was einst Garten war, ist damals in das Gewölbe gestürzt.
    Der heutige Garten nebenan liegt wieder am Hang wie ehedem.
    Nur hier, dieses GrundStück, auf dem ich stehe,
    kann noch eine bißchen davon vermitteln,
    wie der Garten ursprünglich angelegt worden war
    – allein wegen der Ebene,
    die Pflanzen, Blumen, Sträucher sind alle jünger,
    die Wege ganz anders.

    Nur wir beiden BlutBuchen hatten überlebt.
    Weil wir ziemlich hoch stehen
    und noch höher aufragten,
    grüßten wir weit über die UnterStadt.
    Wer genau genug schaute,
    konnte uns auch von Kellen aus noch erkennen.
    Damit wurden wir „stadtBildPrägend“,
    wie es im VerwaltungsDeutsch heißt,
    doch eine große Konzeption gab es nicht.

    Und im Laufe der JahrZehnte wurden immer mehr hohe Häuser errichtet,
    soDaß viele Blicke – nicht nur der auf uns – verbaut wurden.

    Aber das ist ein Tema für sich.

    Gesundes Holz,

    Ihre BlutBuche am RegenBogen.

     
  26. 80

    @ 79. Heinz Goertz :
    Sehr geehrter Herr Goertz,
    Danke der NachFrage.
    Der BaumPfleger, der mich seit vielen Jahren kennt,
    weil er meinen Zwilling nebenAn betreut hat,
    gibt mir ganz gute Chancen, daß ich wieder genese.
    Allerdings werden die schweren Wunden,
    die mir geschlagen wurden,
    immer eine SchwachStelle bleiben
    und solllten beobachtet werden.

    Aber ich habe schon so viel überstanden . . .
    Die Bomben, die hier dicht an dicht vielen,
    haben meinen Zwilling und mich fast zerfetzt.
    Etliche ihrer Splitter stecken noch in meinem Stamm.
    Fast 20 Jahre habe ich gebraucht,
    bis meine Krone wieder gleichmäßig und dicht war.

    Kaum war das geschafft,
    kletterte der damalige Besitzer an mir hoch
    und sägte die untersten AstEtagen alle wieder ab.
    eine Schande !

    Na ja, auch das ist schon fast 50 Jahre her
    und war gut verheilt.

    Eitel SonnenSchein herrschte nicht die ganze Zeit,
    immer wieder mußte ich um Leib und Leben bangen

    Doch nichts im Vergleich zu diesen verruchten Frevel neulich im MorgenGrauen . . .

    Tut mir leid, ich bin immer noch so aufgeregt.
    Ich schreibe Ihnen lieber demnächst wieder;
    jetzt muß ich mich erst mal beruhigen.

    Gesundes Holz,

    Ihre BlutBuche am RegenBogen.

     
  27. 79

    Sehr geehrter Herr Fingerhut,

    wie geht es eigentlich mit der so jämmerlich verunstalteten Blutbuche weiter.
    Was mich auch noch interessieren würde, gab es in der Vergangenheit für diesen Bereich,
    im Umfeld der ehemals beiden Blutbuchen, so etwas wie eine „gesamtstädtebauliche Konzeption“, im größeren, auf das Ganze bezogenen Sinne?

     
  28. 78

    Wann wird endlich respektiert, dass Bäume, die 100-200 Jahre alt sind, kostbarer Schuck der Innenstädte sind?
    Viele Generationen müssen diese wachsen. um Ihre Pracht zu entfalten. Wir, die Jetzigen tragen auch Verantwortung für kommende Generationen!
    Liebe Mitbürger und sehr geehrter Rat und Verwaltung der Stadt Kleve, bedenken Sie das bitte bei Ihren Entscheidungen. Bäume sind keine Eintagsfliegen.

     
  29. 75

    @ 73. pd :
    Pardon, in 66. hatten SIE unterstellt
    ### es wird weder der bauherr noch der statiker ein interesse daran haben dass der keller einstürzt ###
    Ich habe weder dem Statiker noch dem BauHerrn etwas unterstellt
    sondern lediglich dargestellt,
    daß es für den BauHerrn durchAus lukrativ sein KÖNNTE, wenn der Keller nicht mehr zu retten wäre.

    Sie meinen ### vielleicht liebt er Denkmäler? ###.
    Zumindest Buchen scheint er nicht zu lieben, sonst hätte er der BlutBuche noch 7 Monate gegönnt.
    Während denen hätte der Baum seinen Bau in gar keiner Weise behindert.
    Oder doch ?
    Wenn, dann höchstens dadurch, daß auch die Buche unter DenkmalSchutz gestellt werden soll.
    Also scheinen Bäume nicht zu jenen Denkmälern gehören, die er liebt.

    Welche Denkmäler liebt er dann ?
    Den Keller ?
    Dann war gewiß auch er selber bei der Delegation, die neulich in seinem Auftrag im Keller war.
    Dann hat er am DurchGang zwischen den beiden Gewölben und an den beschädigten Stellen erkannt,
    wie mächtig die Mauern sind.
    Warum schaut er dann nicht selber kritisch auf die Pläne seines Statikers
    und warum erkennt er dann nicht,
    daß der Statiker von lächerlich dünnen Wänden ausgeht ?

    OK, Herr Kersjes ( der sich mir als BauHerr vorgestellt hat ) könnte zu vielBeschäftigt sein,
    so daß er – trotz seiner Liebe zu Denkmälern – die Chance, den Keller zu besichtigen, nicht nutzen konnte.
    Aber was für ein Architekt ist er,
    wenn ihm nicht auch ohne Besichtigung klar ist,
    daß so dünne Wände einfach UnSinn sind ?

    Mag also sein, daß er DenkMäler liebt,
    aber dann wäre er als Architekt nicht zu empfehlen.

    Folgendes jedenFalls hat er bewiesen :
    – Recht und Gesetz liebt er nicht genug,
    um sich an die Befristung der FällGenehmigung zu halten.
    – Recht und Gesetz liebt er nicht genug,
    um sich an das MietRecht zu halten
    und nur nach Absprache mit dem Mieter die Buche fällen zu lassen.
    – Sorge vor Strafe hat er so wenig,
    daß er die Strafe für die rechtsWidrige Fällung in Kauf nimmt.

     
  30. 74

    @ 72. bekannter :
    Mir un-bekannter, Ihnen scheinen ein paar Dinge bekannt zu sein.
    Damit die WissensLücken nicht so groß bleiben, helfe ich gerne aus :

    1.)
    Als unsere Buche leider gefällt werden mußte,
    habe ich das abgestimmt mit dem Mieter des NachbarGartens,
    demJenigen, dem das GrundStück laut Auskunft der Stadt – immer noch – gehört(e),
    und demJenigen, der sich mir mal als angeblicher BauHerr vorgestellt hatte.
    Daß unsere Buche entfernt werden MUSZTE, hatte die StadtVerwaltung festgestellt.
    Keiner hat eine „Bezahlung“ für die Benutzung des NachbarGartens verlangt.
    m.W. hätte auch niemand eine verlangen dürfen,
    denn die Fällung war notwendig,
    und nur möglich, wenn auch das NachbarGrundStück betreten werden konnte.
    Ich glaube, dazu gibt es im BGB das sog. „LeiterRecht“.
    Es wäre auch reichlich dreist gewesen, dafür eine Bezahlung zu verlangen,
    denn davon, daß die Buche entfernt wurde, haben Eigentümer und BauHerr profitiert.
    Der Mieter, der TrägerVerein des Cafés Hope, war einverstanden und hat uns die Türen aufgeschlossen.
    Darin unterscheidet sich die Fällung unserer Buche von jener HauRuckAktion neulich “ im MorgenGrauen „.
    Damit der NachbarGarten möglichst wenig beeinträchtigt wurde,
    ist unsere Buche von einem BaumKletterer Stück für Stück abgetragen worden.
    Jedes einzelne Stück war angeseilt
    und wurde rüber auf unser GrundStück „gependelt“.
    Außer ein paar Zweigen ist nichts im NachbarGarten gelandet.
    Das war sehr aufwendig und entsprechend teuer.
    Auch das ganz anders als neulich,
    wo die dicken Äste einfach allesamt runterPlumsten
    und m.W. noch heute dort kreuz und quer überEinander liegen.
    Sowas habe ich noch bei keiner Fällung erlebt.
    Wie da nachHer – wenn der gesamte Baum in Stücken gehäuft dort gelegen hätte –
    hätte aufgeräumt werden sollen, ist mir ein Rätsel.

    2.)
    Das Büro steht VOR dem erhalten gebliebenen Teil des einen Gewölbes.
    Seine RückWand trägt das Gewölbe.
    Ohne das Büro wäre das Gewölbe in den vorigen mehr als 50 Jahren noch weiter eingestürzt.
    Der Keller stand damals nicht unter DenkmalSchutz
    und steht es sogar heute noch nicht endgültig.
    Ohne das Büro gäbe es einen großen Teil des Denkmals gar nicht mehr.
    Gebaut worden ist das Büro nicht von mir,
    sondern von meinen Eltern.
    Falls Sie meine – 1999 verstorbenen – Eltern anzeigen wollen,
    sie hätten – Ihrer Meinung nach – schwarz gebaut,
    dann wenden Sie sich am besten an die StadtVerwaltung.
    Vermutlich ist Herr Schoofs, Zimmer 223, dafür zuständig.
    Um ihm die Recherche zu vereinfachen,
    teilen Sie ihm bitte mit,
    er brauche sich nur an mich zu wenden,
    dann werde ich ihm das AktenZeichen gerne nennen.
    Ãœbrigens sind die Gebühren für die BauGenehmigung am 07.08.1959 bar bei der StadtKasse eingezahlt worden.
    Das war fast ein Jahr vor meiner Geburt.

    3.)
    Das Büro steht – wie die Vermessung durch FachLeute der Stadt vor gut einem Jahr bestätigt hat –
    voll und ganz auf meinem GrundStück.
    Auch der Anfang des Gewölbes dahinter gehört noch mir.

     
  31. 73

    Martin Fingerhut

    „Aber welches Interesse hat der BauHerr, den Keller zu erhalten ?“

    Was weiß ich, vielleicht liebt er Denkmäler?

    Einfach mal das Gegenteil behaupten und unterstellen da soll ein Denkmal mutwillig angebohrt und damit zerstört werden find ich jedenfalls billig. Und ob das dann im Endeffekt für den Bauherren wirklich günstiger wird laß ich mal dahin gestellt. Den Keller verfüllen, eine neue Statik rechnen lassen, ggf. die Strafe für die Denkmalzerstörung dann das Risiko einer evtln Wiederherstellung/Sanierungspflicht des Denkmals etc. pp. Also ich würd mir das nicht unter die Füße holen, ich bin aber auch zum Glück nicht Bauherr.. (wer eigentlich, ist imo nen bisschen schwer heraus zu finden..)

    Für den Baum ists natürlich schade, soll der Bauherr anstatt 5 eben 50 pflanzen dann dürften viele zufrieden sein. Wenn an der Buche für die Familie Fingerhut besondere Erinnerungen dran hängen ists natürlich auch für die schade. Etwas off topic aber mir in dem Zusammenhang gerade in den Sinn kommend ist die beeindruckende Schilderung eines Dresdner Bombenopfers von 1945, die alte Frau schilderte wie sie sich im Feuersturm vor fast 70 Jahren mit letzter Kraft zu einem Laternenpfahl retten konnte und sich dort festklammerte. Mit Trainen in den Augen erzählte die Dame von „ihrem“ Laternenpfahl und dass Sie noch heute jedesmal.. hm kriegs nicht mehr so hin, mit mienen eigenen worten vielleicht.. „dankbar“ ist, wenn sie dort vorbei kommt.

    Wenn der Baum nicht mehr zu retten ist ziehen sie sich einige ableger, vielleicht wäre das zumindest ein kleiner trost.

     
  32. 72

    der herr fingerhut hat nicht gemeldet das er den garten vom nachbar um sonst gebraucht hat um sein eigenen baum zu raumen und das er schwarz ein buroraum in die denkmal keller gemauert hat und dieser raum jahren um sonst gebraucht hat wehrend er gar nicht der eigentum von der keller hat

     
  33. 71

    @ 66. pd :
    ### weder der bauherr noch der statiker ein interesse daran ###
    Bestimmt haben beide kein Interesse an einem GAU wie in Köln.
    Aber welches Interesse hat der BauHerr, den Keller zu erhalten ?

    Solange der Keller intakt ist,
    muß das Haus auf den dicken, langen Stelzen balanciert werden.
    Die großen Löcher so tief in den Boden zu bohren,
    sie mit circa 50m³ StahlBeton zu füllen,
    darauf eine besonders aufwendige SohlPlatte zu balancieren,
    in der breite, dicke Streben die Last von allen Seiten sammeln
    und auf die StützStelzen übertragen . . .
    Das ist garantiert furchtbar teuer.
    Was müssen am Ende die Wohnungen kosten ?
    Wer soll die bezahlen können ?

    Aber angenommen, der Keller wäre so beschädigt,
    daß er nicht mehr gerettet werden könnte.
    Dann dürfte er mit AbRaum oder Sand verfüllt werden
    und darauf wäre bestimmt viel einfacher und billiger zu bauen.

    Wenn nach den Plänen gebohrt wird,
    die der Statik zuGrunde liegen,
    dann wird dabei die RückWand des Kellers beschädigt werden.

    Vermutlich nicht so sehr, daß es eine Katastrofe à la Köln gibt,
    aber genug, soDaß der Keller aufgegeben werden müßte.

    Dann würde der BauHerr sehr viel Geld für die BalancierStelzen sparen
    und insgesamt viel freier und größer – sprich lukrativer – bauen können.

    ### so zu tun als hätte die ein entweder ein nichtskönner oder jemand böswillig verfasst, finde ich ein bisschen weit hergeholt. ###
    Wenn ein Statiker (!) von 30cm dünnen ZiegelWänden für eine BergWand ausgeht,
    welche andere Möglichkeiten sehen denn dann noch ?

    ### für einen abgeholzten 120 jährigen baum woanders 15, 150, 1500? neue pflanzen ###
    Laut Aussage im Rat sollen ca. 5 Bäumchen als Ersatz gepflanzt werden.

    ### ein cafe hope kann man woanders unterbringen. ###
    SelbstVerständlich, auf Dauer werden die sich ein anderes Quartier suchen.
    Noch allerdings sind sie Mieter sowohl des Gebäudes wie auch des Gartens.
    Die FällAktion war ihnen nicht angekündigt.
    Die BaumFäller – offenbar der Firma Mähler – haben sich Zugang nur über das Dach der TeeStube hinweg verschafft.
    Das könnte m.E. auch als HausFriedensBruch angezeigt werden.

     
  34. 70

    @69. Martin Fingerhut

    Danke für das humorvoll geschriebene Schmankerl aus dem „Komödienstadl“ als Vorauspost für das bevorstehende „Klever Oktoberfest“.

    Wenn’s der verletzten Buche das Leben rettet, gerne auch das…………mit Humor!

     
  35. 69

    Ein Schmankerl der gestrigen TagesOrdnung :
    NachDem der Rat beschlossen hatte,
    den DringlichkeitsBeschluß über die FällGenehmigung aufzuheben,
    stand als nächster Punkt an :
    ### Bestätigung des DringlichkeitsBeschlusses „FällGenehmigung“ ###

    Der selbe Beschluß, der gerade aufgehoben worden war, sollte gleich darauf doch noch bestätigt werden ???

    Kein Wunder, daß etliche verblüfft waren.

    Welche ReihenFolge ist juristisch korrekt ?
    Erst über Aufhebung, dann über Bestätigung abstimmen ?
    oder umgekehrt ?
    Kann überhaupt noch über die Bestätigung abgestimmt werden,
    wenn der Beschluß bereits aufgehoben wurde ??

    Gestern stimmten ganz einfach alle, die FÃœR die Aufhebung gestimmt hatten,
    konsequenter Weise auch GEGEN die Bestätigung
    und alles war im Lot.

    TrotzDem dürfte soWas eine spannende Aufgabe für eine juristische SeminarArbeit zum VerwaltungsRecht abgeben :

    Kann ein Beschluß aufgehoben werden,
    bevor er bestätigt wurde ?

    Kann ein Beschluß bestätigt werden,
    nachDem er aufgehoben wurde ?

    Was wäre passiert, wenn tatsächlich ein
    – scheinbar schizofrenes – Mitglied des Rates
    in BEIDEN Fällen JA gestimmt
    und beide Male seine Stimme des Ausschlag gegeben hätte ?
    Der Beschluß also sowohl aufgehoben wie auch bestätigt worden wäre ?

    Wer bin ich und wenn ja, warum nicht ?

     
  36. 68

    @ 66. pd :
    Tut mir leid, das mit dem BALANCIEREN habe ich wohl nicht deutlich genug geschildert.
    SelbstVerständlich gibt es PfahlBauten seit der SteinZeit
    ( z.B. UnterUhldingen am BodenSee ).
    SelbstVerständlich sind ganze Städte auf Stützen errichtet worden
    ( wie m.W. Venedig, AmsterDam, Sankt PetersBurg ).
    Doch dort ist jeweils ein RASTER von Stützen unter der ganzen FLÄCHE verteilt.
    Am RegenBogen jedoch ist ein Raster nicht möglich,
    denn viele der Stützen würden den Keller durchBohren.

    Es geht wirklich um einen BALANCEakt :
    Nur EINE REIHE von Stützen soll das Haus tragen.
    Diese Reihe soll hinter der KellerRückWand stehen,
    fast parallel zum RegenBogen.
    Die eine Hälfte des Hauses, 6m x 12m, wird auf der Seite zum RegenBogen sein,
    die anderen 6m x 12m auf der Seite vom RegenBogen weg.
    In der Mitte die Reihe der Stützen.

    Wie auf einer Wippe soll die eine Hälfte des Hauses
    das Gewicht der anderen Hälfte ausgleichen.

    Das ist zwar an sich schon heikel genug,
    aber niemand bestreitet, das es IM PRINZIP möglich ist.
    Nichts anderes hat der Statiker berechnet.

    Daß der Statiker sich sorgsam absichert, ist legitim.
    Allerdings zeigen dessen Passagen,
    in denen er für sich die Haftung vorsorglich ausschließt,
    daß die ganze Planung noch nicht gesichert ist.

    Warum wurde trotzdem dem zuständigen Auschuß der Eindruck vermittelt,
    alles sei extrem DRINGEND ?
    Warum wurde die FällGenehmigung sogar per DRINGLICHkeitsBeschluß erteilt
    statt auf dem normalen VerwaltungsWege ?

    Auch in der heutigen Sitzung des Rates,
    in welcher über den Fall – für Klever RatsVerhältnisse – ungewöhnlich ausführlich diskutiert wurde,
    ist nicht behauptet worden, es bestehe schon eine BauGenehmigung.
    Nur ein BauAntrag soll vorliegen.
    Noch nicht einmal davon, daß dieser BauAntrag genehmigungsREIF sei,
    habe ich etwas vernommen.

    Der Baum hätte erst gefällt zu werden brauchen,
    NACHDEM die BauGenehmigung erteilt worden war
    und NACHDEM auch tatsächlich hätte gebaut werden können,
    sprich : nachdem das Café Hope ausgezogen wäre.

    Auch wenn Herrn Udo Janssen heute statt Gras eine Kopie einer – alten – Kündigung aus der Tasche wuks,
    wird es noch einige Zeit dauern, ehe das Café Hope auszuziehen braucht.
    Nach Einschätzung eines Kollegen von Herrn Janssen,
    des RechtsAnwalts, der für die Initiative, die das Café Hope betreibt, die RechtsLage geprüft hat,
    müßte erst mal neu gekündigt werden
    und bräuchte das Café Hope frühesten Ende des Jahres auszuziehen.

    Der Baum hätte also erst Anfang nächsten Jahres gefällt zu werden brauchen.

    Wäre das ganze nicht mit so unverständlicher und völlig unsinniger Eile forciert worden
    und hätte der BauHerr trotz der angeblichen „Dringlichkeit“ die Frist nicht verpennt,
    wäre der Baum – überFlüssiger Weise – neulich schon gefällt worden.
    Viele hätten ihm nachGetrauert.
    Viele hätten – mal wieder – die Faust in der Tasche geballt.
    Aber niemand hätte etwas dagegen ausrichten können.

     
  37. 67

    @ 66. pd :
    ### es drängt sich das gefühl auf, es wird immer mehr ein dagegen-blog für priviligierte. gegen deckenhöhen von 2,60 gegen innenstadtverdichtung, gegen baumfällungen, gegen studentenwohnheime, gegen gegen gegen ###
    In welcher Art und Weise sollen hier manche „priveligiert“ sein ?
    und wodurch ?
    Jeder, der einen Zugang zum Web hat, kann mitBloggen.
    Wer ist gegen 2,60m DeckenHöhe ?
    Wer gegen StudentenWohnHeime ?

     
  38. 66

    es wird weder der bauherr noch der statiker ein interesse daran haben dass der keller einstürzt und für andere leute dann sogar leib und leben in gefahr geraten, wie dämlich wären die denn dann? die statik in zweifel zu ziehen und so zu tun als hätte die ein entweder ein nichtskönner oder jemand böswillig verfasst, finde ich ein bisschen weit hergeholt.

    natürlich sichert der statiker sein gutachten auch ab, was wäre er sonst für ein gutachter. er kann ja nur für bodenverhältnisse xy rechnen und sichert sich ab indem ein bodengutachten gefordert wird und wenn da dann anstatt fels treibsand drin vorkommt dann gilt die berechnung natürlich nicht mehr.

    und auf stelzen wird seit hunderten von jahren solide gebaut, die ganze hochschule „balanciert“ auf stelzen. das hört sich hier so an als ob da nen wolkenkratzer auf mikadostäbchen errichtet werden soll der beim ersten lauen lüftchen das zeitliche segnet.

    man KANN dort mit sicherheit sicher bauen. man kann auch für einen abgeholzten 120 jährigen baum woanders 15, 150, 1500? neue pflanzen und auch ein cafe hope kann man woanders unterbringen. keine ahnung was da hingebaut werden soll aber natürlich kann man auch das woanders hinbauen.

    es drängt sich das gefühl auf, es wird immer mehr ein dagegen-blog für priviligierte. gegen deckenhöhen von 2,60 gegen innenstadtverdichtung, gegen baumfällungen, gegen studentenwohnheime, gegen gegen gegen

    nur was ist dann die konsequenz? die bäume in die stadt und wir alle raus auf salmorth mit je 100qmWfl und deckenhöhe von >3,50 hinein in die natur weils da ja so schön ist? (da ists so schön weil wir eben nicht dort sind, nur mal so am rande) und das alles für dreifuffzig miete. jo, wäre schön, stimmt.

    was in etwas würde das cafe hope denn ggf. suchen? wfl? miete nicht viel mehr als 400 hab ich schon wo gelesen.. sonstiges? stellplätze? mit garten? vielleicht hat hier ja wer was, tummeln sich doch ohne ende insider aus bau/vermietungs/verwaltungsbranche..

     
  39. 65

    63. Georg Mulders
    Garagen??? brauch man nicht. Die Garagen-Stellplätze werden im Hotel 130 angemietet. Die wenigen Meter kann man/n ja laufen. Dann ist in der Gegend wenigstens Abends jemand auf der Staße zu sehen.

     
  40. 64

    @ 63. Georg Mulders :
    Mensch, an die StellPlätze hatte ich noch gar nicht gedacht.
    Danke für den Hinweis !
    Geplant ist eine DurchFahrtsRampe in den „Garten“ – also in das, was vom Garten übrigBleiben wird.
    Dann parken die Autos alle über dem Gewölbe.
    DAZU ist noch gar nichts gerechnet worden.

    Das Haus soll auf den Stelzen balanciert werden,
    soDaß angeblich rein gar nichts auf dem Gewölbe lasten wird.
    Deshalb glaubt der Statiker wohl auch, es sich „schenken“ zu können,
    näheres über das Gewölbe zu erfahren.
    Aber von 30cm dünnen Wändchen auszugehen, ist wortWörtlich eine schwache Leistung.

    UNTERhalb der BauStelle würde ich mich noch wohlFühlen
    – außer im Keller selbst natürlich -,
    Sorgen mache ich mir um alles OBERhalb.
    Besonders den 1. WohnBlock an der SchulGasse.

    Das Tema „HaftPflicht“ ist im Umwelt- und VerkehrsAusschuß
    von His Klotzness Sir J.R. abgetan worden :
    Falls was schiefGeht, so meinte er, hafte der Statiker
    und der sei versichert.

    Darauf würde ich nicht vertrauen :
    Die Stadt müßte sich erst mal an den BauHerrn wenden,
    denn mit dem Statiker hat sie im Grunde nichs zu tun.
    Dann könnte der BauHerr die Forderung zwar an den Statiker weiterReichen,
    doch der hat sich im Text seines GutAchtens fein säuberlich abgesichert :
    Alles gilt nur, falls andere seine Annahmen bestätigen.

    Wenn dann noch durch GmbH die Haftung beschränkt ist
    und die VersicherungsSumme nicht ausreicht,
    greift die StadtKasse eines Tages ins Leere.

    Wann werden in Sachen Kölner historisches StadtArchiv
    sich die diversen Parteien, ihre unterschiedlichen Versicherungen
    und die reichlich GutAchter wohl mal einigen ?

    Daran könnte auch Kleve Maß nehmen, fürchte ich.

     
  41. 63

    @62 M,
    Martin Fingerhut
    gut recherchiert, die Berechnung eines Statikers der funktionieren „könnte“ist nichts wert. Eine Statik muss nachweisbar und belastbar sein und einer statischen Nachprüfung standhalten.
    Hierzu reicht es nicht aus nur Annahmen zu treffen über Bodenbeschaffenheit und über bereits vorhandene Gebäudeteile (hier Gewölbekeller(Wände)). Zur Einer Berechnung gehören vorherige Bodengutachten sowie statischen verhalten des vorhandenen Gewölbekellers ,eventuell sogar mit Materialprüfung der damals verbauten Ziegel sowie eine insgesamt Risikobeurteilung des Geländehanges gegen Abrutschen und der damit verbundenen Gefahr für Leib und Leben sowie der enormen Gefahr von Setzungen an den Nachbargebäuden mit den nicht absehbaren finanziellen Folgen.

    Alle diese Gefahren sind mit Sicherheit dem Statiker ,Prüfstatiker,Bauherrn,Dem Bauamt und der Verwaltungsspitze,imcl. dem/der Vorsitzendem/den der Bauausschusses bekannt. Wenn nicht ,dann sollte man diese Damen und Herren schleunigst darüber in Kenntnis setzen.

    Weiterhin sollte abgeklärt werden mit den Haftpflicht Versicherungen des Statikers , des Prüfstatikers, Des Bauherrn,und der Stadt Kleve ob diese im Schadenfalle bei dieser Risikolage die Schadenskosten tatsächlich abdecken und nicht nur den „schwarzen Peter“ hin und herschieben.Eventuell ist hier sogar eine persönliche Haftung des Bauamtsleiters drin ,wenn dieser gegen alle Vernunft und besseres Wissen hier eine Baugenehmigung erteilt.
    Auf Larifari Aussagen von Ratsmitgliedern des Bauausschusses würde ich nichts geben weil hier in der Regel nur Laien am Werk sind die von der Materie nichts verstehen und sich nur auf „gesagtes“ berufen .
    Das würde ich mir von jedem der beteiligten Versicherer schriftlich geben lassen

    Ich würde mich unterhalb dieser geplanten Bebauung jedenfalls nicht mehr sicher fühlen.
    Wo kommen dort eigentlich die Garagen/Stellplätze hin ?

     
  42. 62

    Der Statiker hat einen Plan durchGerechnet,
    der funktionieren könnte, SOFERN sich seine VorausSetzungen bestätigen sollten.

    Zu den VorausSetzungen gehört,
    daß die vorgesehenen 80cm starken, 16m tief in den Boden gebohrten BetonSäulen
    die Mauern des WeinKellers nicht beschädigen.

    Diese Stützen, auf denen das ganze Haus balanciert werden soll,
    hat der Statiker nur ca. 70cm hinter der INNENfläche der RückWand des Kellers eingeplant.

    Der Statiker geht davon aus, daß die Wände des 120 Jahre alten GewölbeKellers nur ca. 30cm stark sind.

    Wer glaubt, daß eine nur 30cm starke ZiegelWand dem Druck von bis zu 10m Berg standHalten kann ?

    Die Gewölbe sind in mehreren Schalen gemauert.
    An mehreren Stellen sind durch die FliegerBombe Stücke der beiden innersten Schalen herausGebrochen.
    Das sind Löcher von ca. 30cm Tiefe.
    Dahinter ist mindestens eine weitere Schale.
    Also sind die Mauern sicherlich dicker als lächerliche 30cm.

    Am DurchGang zwischen den beiden Gewölben läßt sich abschätzen,
    daß die Gewölbe um 1 Meter mächtig sein dürften.

    Wenn in nur 70cm Abstand von der InnenFläche aus gebohrt wird,
    erwischt der Bohrer noch beträchtliche Teile der Wand !

    Sehr wahrscheinlich, daß dabei der Rest der Wand gleich mit zerstört wird.

    Wer würde einer Statik vertrauen,
    die glauben machen will,
    30cm Ziegel reichten für ein solches Gewölbe aus ?

     
  43. 61

    Wenn nicht an “ höchster Stelle “ jemand auf den Kalender geguckt hätte
    ( gezwungenerMaßen ? ),
    hätte His Klotzness Sir J.R. wohl einfach nur zu verkünden brauchen :
    “ Zu unserem großen Bedauern hat der BauHerr die Befristung der FällGenehmigung für nicht ganz so relevant gehalten. “
    wie bei der BauGrenze :
    ” Zu unserem großen Bedauern hat der Planer die BauGrenze für nicht ganz so relevant gehalten. ”
    https://www.kleveblog.de/2012/11/aktuelle-stellenangebote-warum-erst-jetzt/comment-page-1/#comment-34818

     
  44. 57

    @ 47. otto :
    Es kommt nicht darauf an, ob B-Plan oder BaumSatzung älter sind.
    Selbst einen alten, seit JahrZehnten geschützten Baum
    kann ein brandNeuer B-Plan zum „Abschuß“ freiGeben.
    Es kommt allein darauf an, wie die BauFenster festGelegt werden.
    Und die entstehen in der Regel wohl am “ grünen Tisch “
    – ohne vorher die Bäume exakt einmessen zu lassen.
    Wenn ein Baum IM BauFenster steht, hat der Bau** VorRang.
    Steht er NICHT im BauFenster, hat der Bau*m* VorRang.

     
  45. 56

    @ 51. Klever Steuerzahler :

    zu 1.)
    ### Wer vor 18 Monaten einen Bauantrag einreichte ###
    Wer vor 18 Monaten einen BauAntrag einreichte,
    mußte schon vorher wissen,
    daß jeglicher Bau, der größer oder höher wäre als die TeeStube,
    von vorneHerein gar nicht möglich war
    und voraussichtlich die nächsten JahrZehnte lang nicht möglich werden würde.
    Dies ergab sich aus dem GrundBuch,
    das doch wohl jeder BauHerr spätestens für den KaufVertrag vom Notar prüfen läßt.
    Im GrundBuch war ein ÃœberHangRecht für den Zwilling der BlutBuche eingetragen.
    Erst als jene 2. BlutBuche im vorigen Herbst urplötzlich abstarb ( Ich hoffe, es war Zufall. ),
    konnte überhaupt an einen größeren Bau gedacht werden.
    Wer sich also vor 18 Monaten auf das bestehende Recht verlassen hat,
    brauchte gar nicht erst zu planen.
    Es gab kein Recht, dort so groß zu bauen.

    Der B-Plan gibt nur generelle Grenzen vor,
    in diesem speziellen Fall ergaben sich aus dem konkreten Recht für dieses GrundStück viel engere Grenzen.
    Allerdings wäre es sinnvoller gewesen,
    den B-Plan an dieser Stelle so zu ändern,
    daß auch dem dümmsten BauHerrn das auf den ersten Blick klar wird.
    Dies hatte der Rat z.B. schon vor 4 1/2 Jahren auf der TagesOrdnung
    aber dann einstimmig beschlossen, den B-Plan NICHT zu ändern.

    TrotzDem bestand die ganze Zeit über RechtsSicherheit,
    nicht größer als die momentane Barracke bauen zu dürfen.
    Ein Blick ins GrundBuch genügte !

    zu 2.)
    Sie verweisen auf meine bisher 9 von 50 Kommentaren.
    Was schließen Sie dann aus :
    https://www.kleveblog.de/2013/01/lindenallee-wa-2-was-ist-schon-dabei/
    auf mein „EigenInteresse“ ?
    Dort sind es 19 von 52.

    Ein Problem der Formulierung „EigenInteresse“ liegt darin,
    daß sie 3 verschiedene Bedeutungen haben kann :
    – Ja, ich interessiere mich für die BlutBuche, den WeinKeller, die LindenAllee, . . . und deren Schicksale.
    – Ja, ich habe ein Interesse daran, daß sie erhalten bleiben,
    weil ich sie als Besonderheiten ( neuDeutsch AlleinStellungsMerkmale ) von Kleve schätze,
    die zum LebensWert Kleve’s beitragen.
    Daß Keller, Buche(n) und Garten unter DenkMalSchutz gestellt werden sollen,
    bestätigt meine Ein- und WertSchätzung.
    – Nein, ich habe kein „EigenInteresse“ im Sinne von persönlichem Profit an der Buche oder dem Keller.
    im GegenTeil : Vor etlichen Monaten – von einem früheren potentiellen BauHerrn – ist mir ein lukratives Angebot gemacht worden, mit dem Ziel, daß ich mein Engagement für Keller und Buchen aufgebe.
    Buchen und Keller schnöde zu verraten, wie es mir erschien.
    Ich habe das abgelehnt.
    Wir streben nicht nach persönlichen Profit zu Lasten anderer.
    im GegenTeil :
    Bereits vor 50 Jahren haben unsere Eltern ca. 20.000DM ( ich wage nicht, das auf heutige Verhältnisse umzurechnen. )
    investiert, um das nach und nach immer weiter einstürzende Gewölbe zu retten.
    Seit 50 Jahren haben wir regelmäßig die „Zwillings“Buche pflegen lassen und die Kosten dafür bezahlt.

    Daraus, daß der Zugang zum Keller von meinen GrundStück aus als einziger verblieben ist,
    weil die Nachbarn alle übrigen Öffnungen vermauert haben,
    ziehe ich auch keinen Vorteil.
    Im Gegenteil habe ich den Nachteil, daß ich für jeden, der in den Keller will,
    einen Termin mit den Mietern der Wohnung und des Gartens vereinbaren muß.

    Auch bei Herrn Zigan sehe ich keine Möglichkeit,
    wie er persönlich Profit aus der Angelegenheit ziehen könnte.
    Betroffen ist allein der gemeinNützige TrägerVerein des Café’s „Hope“,
    für den er sich seit JahrZehnten einsetzt.

    zu 3.)
    Herr Rauer machte auf mich nicht den Eindruck,
    die AusschußMitglieder schonen zu wollen.
    Hätte er höhere Kosten als 20.000€ beziffern können,
    hätte er es bestimmt getan.
    Meine Frage haben Sie noch nicht beantwortet :
    Wie errechnen Sie die angeblich drohende Forderung von 200.000€ ?
    Welchen Preis pro QuadratMeter legen Sie zu Grunde ?

    zu 4.)
    ### Die vorgelegte Statik wurde von „Experten” der Stadt geprüft ###
    Gut, daß nicht ich es war, der die „Experten“ der Stadt in GänseFüßchen gesetzt hat.
    Laut Herrn Rauer’s knappen Bericht vor 5 Wochen hat die Stadt die Statik EXTERN prüfen lassen,
    wohl weil es in der StadtVerwaltung keinen dafür qualifizierten Statiker gibt.
    Der BauHerr hatte mehrmals neue Statiken vorgelegt,
    bis endlich die aktuelle zumindest für IN SICH schlüssig genug befunden wurde.
    Wie Frau Schnütgen in der Sitzung am MittWoch vortrug,
    gibt es dennoch gravierende Unsicherheiten,
    auf welche der Statiker auch hinweist.
    So kann schon der BauGrund nicht bekannt sein,
    weil es sich nicht um das für Kleve übliche EndMoränenMaterial handelt.
    Um die GewölbeKeller zu bauen, war vor 120 Jahren der komplette Hang abgetragen worden.
    Mit welchem Material danach wieder angefüllt worden ist, ist nicht bekannt.

    ### Warum wird sie jetzt von B e t r o f f e n e n angezweifelt (kein Eigeninteresse?) ###
    Angezweifelt wird nicht die Statik an sich,
    sondern, ob das ganze Vorhaben so auch r e a l d u r c h F ü h r b a r ist.
    Der Statiker selber betont, daß seine rein teoretischen Kalkulationen
    diverse Bedingungen vorausSetzen, welche erst noch zu prüfen sind.

    DieJenigen, welche die Statik anzweifeln, sind keine Betroffenen.
    Frau Schnütgen wohnt weit weg,
    ich wohne UNTERhalb des Kellers.
    Wenn der Keller einstürzt, kann mir nichts passieren.
    Betroffen sind hingegen Dutzende von Anwohnern :
    Das ehemalige DonBoscoHeim und mindestens der 1. WohnBlock an der SchulGasse wären akut gefährdet.
    Die Gewölbe bilden einen HohlRaum von ca. 600m³.
    Wenn sie einstürzen, wird der Hang von allen Seiten nachRutschen.
    Köln’s historisches StadtArchiv läßt grüßen !
    Den Schaden – auch an öffentlichen Straßen, Kanälen, VersorgungsLeitungen, . . .
    können Sie ja auch mal überschlagen.

    zu 5.)
    ### Es wäre ein Skandal in und für Kleve wenn „Rechtssicherheit für den Bürger in Kleve” nicht mehr gelten würde. ###
    Damit haben Sie Recht.
    Allerdings besteht in diesem Fall kein Anlaß zur Sorge,
    denn – siehe oben – bestand bis vor kurzem überhaupt weder Recht noch Möglichkeit für den geplanten Bau.

    Hingegen wäre es besser,
    wenn auch Klever Bürger – in nehme an, der BauHerr ist einer – sich an bestehendes Recht halten würden.
    Die FällGenehmigung ist vor 2 Wochen abgelaufen.
    Die Aktion, den Baum zu fällen war rechtsWidrig !

    ### Lancierte Publikationen bringen zwar kurzfristig Aufmerksamkeit aber keine „Versachlichung”. ###
    Ich kann solche auch nicht entdecken.
    Oder lanciert der BauHerr Propaganda, um von seinem RechtsBruch abzulenken ?

    Die Argumente sowohl gegen die Fällung wie auch gegen den geplanten Bau
    werden hier rein sachlich dargelegt.

    Es sind noch nicht einmal „Betroffene“, die sich für eigene Interessen einsetzen.
    Hier warnen verantwortungsBewußte Bürger vor Schaden für andere.
    Schaden für Kleve’s StadtKasse.
    Schaden für Kleve’s SteuerZahler.
    Schaden für Kleve’s Bürger.
    Schaden an Kleve’s Substanz.
    im schlimmsten Fall : Schaden für Leib und Leben.

     
  46. 55

    @53 – 52,

    teile eure Ansichten bzw. Gedanken. Gut, daß heute die Gestrigen auch heute die von Morgen sind.

     
  47. 52

    @ Klever Steuerzahler

    Ich zahle auch Steuern in Kleve.

    Was halten wir davon, wenn es schon mehrere Interessenten für das Grundstück gab, die aufgrund der besonderen Situation (Gefälle, Denkmal Weinkeller und geschützte, wertvolle Bäume) Abstand vom Bauvorhaben genommen haben? Muss man jedes lauschige Eckchen in Kleve mit einem überdimensionierten Haus bebauen? Hat hier ein Investor in Erwartung zukünftiger Mieteinnahmen das Maß verloren? Wer einen Bauantrag einreicht, sollte erst mal eine Baugenehmigung abwarten, bevor er tätig wird. Diese liegt ja noch gar nicht vor.
    Was das Denkmal Weinkeller betrifft: das Gutachten des LVR – Amt für Denkmalpflege im Rheinland liegt vor, zur Eintragung als Denkmal gehören ausdrücklich die Bäume (von denen einer krank war und gefällt werden musste) und sogar der Garten über dem Weinkeller!
    Ich habe auch ein Interesse, nämlich den Weinkeller zu erhalten, langfristig vielleicht sogar öffentlich zugänglich zu machen, ein Interesse am Erhalt eines schönen Stückchen Kleves in unmittelbarer Nähe zu einem weiteren bedeutenden Klever Baudenkmal: dem Belvedere, Koekkoeks Atelierturm oben am Regenbogen.

    Mit der unrechtmäßigen Fällung hat der Investor bewiesen, dass ihm Baum und Keller schnurzpiepegal sind. Insofern bin ich froh, dass Verwaltung und Rat endlich darauf aufmerksam geworden sind, was es hier zu schützen gilt.
    Klever Steuerzahler, sagen Sie Ihrem Bekannten (oder sind Sie es selbst?), er möge sich anderswo was zum Investieren suchen. Grundstücke gibt es in Kleve genug.

     
  48. 51

    1. Wer vor 18 Monaten einen Bauantrag einreichte erwartet vom Rat hinsichtlich gültigem Bebauungsplan und
    von der Verwaltung R e c h t s s i c h e r h e i t !
    2. Eigeninteresse liegt für mich vor, wenn B e t r o f f e n e
    – wie Martin Fingerhut im Kleblog „9“ von 50 Kommentaren schreibt und sich als Eigentümer des einzigen Zu-
    gangs zum Weinkeller (kavarinerstr) erklärt
    – wie der (neutrale?) Ratsvertreter Zigan im Umweltausschuß Anträge stellt und auch Presseerklärungen ver-
    streut.
    3. Herr Rauer hat in der Ausschußsitzung lediglich von voraussichtlich 20000 EUR Planungskosten gesprochen.
    Die Herabstufung von Bauland beinhaltet natürlich eine andere Größenordnung an Geld/Entschädigung!!
    4. Die vorgelegte Statik wurde von „Experten“ der Stadt geprüft und für gut empfunden. Warum wird sie jetzt
    von B e t r o f f e n e n angezweifelt (kein Eigeninteresse?)
    5. Es wäre ein Skandal in und für Kleve wenn „Rechtssicherheit für den Bürger in Kleve“ nicht mehr gelten
    würde. Lancierte Publikationen und Emotionen bringen zwar kurzfristig Aufmerksamkeit aber keine „Ver-
    sachlichung“.

     
  49. 50

    @ 48. Klever Steuerzahler :
    Wessen EigenInteressen sollten das denn sein ?

    zu 1.) siehe #46.

    zu 2.) siehe #46, insbesondere : Die FällGenehmigung war längst abgelaufen !
    Warum sie befristet war, weiß ich nicht sicher.
    Herr Rauer erwähnte, der Kreis ( als UmweltSchutzBehörde ? ) sei beteiligt gewesen.

    zu 3.) Ich bin NICHT Eigentümer des Kellers,
    sondern nur des einzigen verbliebenen Zugangs.
    Fast der gesamte Keller ( 1,5 der ehemals 2 Gewölbe ) liegt unter jenem GrundStück,
    auf welchem die BLUTbuche steht ( RotBuchen haben nur rötliches Holz aber grünes Laub ),
    und gehört folglich dem Eigentümer des GrundStücks,
    vermutlich dem BauHerrn.
    ( Wer momentan Eigentümer ist, scheint noch nicht einmal klar zu sein. )
    Sowohl Keller wie auch die BlutBuche sollen unter DenkmalSchutz gestellt werden,
    Stadt und LVR arbeiten seit längerem daran.

    zu 4.) Welche Betroffenen meinen Sie ?
    Betroffen sind die „TeeStube“ d.h. der TrägerVerein als Mieter, die BlutBuche und der Keller.
    Ich ahne nicht, wie einer von diesen überhaupt eine Auflage machen könnte
    – und schon erst recht nicht angeblich “ immer neue „.
    Zunächst hat der BauHerr selber seinen Antrag blockiert,
    weil er die BlutBuche an einer falschen Stelle eingezeichnet hatte
    – außerhalb des BauFensters.
    Wäre das korrekt gewesen, hätte die Buche NICHT gefällt werden dürfen,
    sondern der BaumSchutz hätte VorRang gehabt.
    Dann wäre der Bau gar nicht möglich gewesen.
    Auf diesen Fehler habe ich die Stadt hingewiesen
    – zu Gunsten des BauHerrn.
    Die Stadt hat – doch wohl völlig zu Recht – darauf bestanden,
    daß der BauHerr belegt, daß sein Bau den Keller nicht gefährden wird.
    Dies ist dem BauHerrn – so wurde berichtet – erst im x-ten Anlauf gelungen.
    Erst die kürzlich eingereichte StatikBerechnung schien der StadtVerwaltung
    und dem von dieser zur Kontrolle eingeschalteten Statiker endlich schlüssig genug.
    Doch selbst daran gibt es inzwischen Zweifel.

    Welche Auflagen der UmweltschutzBehörden sollen erfüllt worden sein ?

    zu 5.) Sie stellen 200.000€ in den Raum.
    Auf welcher Grundlage ?
    Selbst Herr Rauer, der dem Umwelt- und VerkehrsAusschuß die möglichen Folgen drastisch schilderte, drohte nur mit 20.000€, also 1/10 davon.
    Wo gibt es eine ErsatzPflanzung ?
    Wie soll ein weit über 100 Jahre alter, mächtiger Baum „ersetzt“ werden ?

    zu 6.) Seit der BauAusschußSitzung am 15. verläuft die Angelegenheit m.E. sehr sachlich.

    @ 42. Befürworter :
    Ja, da sind in der frühMorgendlichen Hektik der sich überschlagenden Ereignisse wohl Zahlen durchEinanderGeraten :
    Die BlutBuche steht seit über 120 Jahren DORT.
    DortHin verpflanzt wurde sie ca. 1890 nachDem die GewölbeKeller darunter gebaut worden waren.
    Damals wurde sie nicht gesäht, sondern als bereits kräftiger kleiner Baum umgepflanzt.
    Deshalb muß sie etliche Jahre älter sein,
    wenn auch noch keine 200.
    Aber 200 könnte sie – nach Aussage eines BaumPflegers, der sie kennt – locker werden können.
    Hoffen wir, daß sie jetzt nicht zu schwer geschädigt wurde.

    Ist der momentan gültige BebauungsPlan für den RegenBogen bereits viele JahrZehnte alt ?

    @ 35. ??? :
    Wenn ich davon gewußt hätte, wäre ich bei Ihnen gewesen !
    Wenn wieder sowas passiert, geben Sie mir bitte Bescheid.

     
  50. 49

    Hallo, ich hätte da noch ungemähten Rasen + verwilderte 150qm Garten im Angebot. Asseln Ameisen Kröten Würmer Spinnen Wespennest unterm Gesims Mäuse

     
  51. 48

    Wird Rotbuche für Eigeninteressen mißbraucht?
    1. Das betroffene Grundstück ist „im Bebauungsplan“
    2. Es gibt einen Beschluß des Umweltausschusses und eine Fällgenehmigung für den Baum
    3. Der Grundstücksnachbar, Fingerhut, auch Eigentümer des 4 m unter dem Grundstück liegenden nur von der Kavarinerstr. aus zugänglichen Weinkellers, sowie der Ratsherr Zigan, Betreiber des Kaffee Hope “ alle Mittel“ zur Vermeidung der Bebauung einsetzen ist legitim, verlangt aber auch Fairness. Der Keller steht nicht unter Denkmalschutz.
    4. Der Bauantrag läuft nach meinen Recherchen bereits seit 1,5 Jahren und hat durch immer neue Auflagen seitens der Betroffenen und der Stadt Zeit und Mehrkosten verursacht. Auflagen der Umweltschutzbehörden wurden erfüllt.
    5. Als steuerzahlender Bürger stelle ich in den Raum, dass bei einer Änderung des Baurechts für die Herabstufung von Bauland und auch Planungskosten wohl mehr als 200.000,– € anfallen werden.
    Ein stolzer Preis des Steuerzahlers für den Baum, für den es auch eine Ersatzbepflanzung gibt.
    6. Eine Versachlichung der Angelegenheit und Realitätssinn sind jetzt dringend gefragt!

     
  52. 47

    Hat für dieses Grundstück ein rechtskräftiger Bebauungsplan schon vor diesem Baumschutz bestanden, hilft hier die Baumschutzverordnung leider nicht.

     
  53. 46

    @ 45. Hasdrubal :
    Wer zahlt ?
    In der Sitzung des Umwelt- und VerkehrsAuschusses vom 11. April ist – knapp – beschlossen worden, nichts zu unternehmen.
    Damit – so behauptete (Jürgen Rauer)
    sei er gezwungen, die FällGenehmigung zu erteilen.
    Die FällGenehmigung ist am 16. per DringlichkeitsBeschluß erteilt worden.
    Warum dringlich ?
    Warum überhaupt ?
    Das BauRecht kann doch erst dann VorRang vor dem Bau*m*Recht bekommen,
    wenn auch gebaut werden darf und kann.
    Beides steht noch in den Sternen.
    frühestens NÄCHSTES JAHR !
    ( s. #3 und #14 )

    TrotzDem soll das Fällen DRINGLICH gewesen sein.
    Allerdings ist der Baum die nächsten VIER Wochen lang nicht angetastet worden.
    SOOO dringlich war es dann wohl doch nicht.

    Erst am 15. MAI heulten die Sägen.
    Das war KW 20.
    Die Genehmigung jedoch war BEFRISTET bis Ende KW 18 !
    somit fast 2 Wochen schon ABGELAUFEN.

    Der Fehler liegt also allein beim AufTragGeber und der ausführenden Firma, vermutl. Mähler.

    Damit auch die Kosten.

    Und die Strafen, die am 15. im BauAusschuß verlangt worden sind.

     
  54. 45

    Irgend jemand hat ja nun Kosten, für die Fa. Mähler, gehabt. ( Ich denke, der „Bauherr“). Bleibt dieser nun drauf sitzen, obwohl der Auftrag ( die vollständige Entfernung des Baumes) nicht erfüllt werden konnte, trägt die Stadt, als Urheberin einer „Panne“, diese oder wie wird das geregelt?

     
  55. 44

    mal sone blöde Frage – warum? was hat er getan? stell dir vor vor du bist Baum
    für den Befürworter – was du nicht willst das man dir tut – das füge keinem Baum hinzu

     
  56. 43

    Der Steuerzahler zahlt, weil er es möchte. Ansonsten hätte er bis heute zigmal die Gelegenheit gehabt, neue Kräft zu wählen, statt routinemäßig die verschlissenen Altparteien zu unterstützen …

     
  57. 42

    Wie schnell doch ein Baum altern kann. Gestern war er erst 120 Jahre alt. Zur Sache:Bevor sich viele darüber entrüsten, dass ein Baum gefällt wird sollten sie sich über die Rechtslage informieren. Es gibt einen Bebauungsplan, der vor Jahrzehnten vom Rat als Satzung beschlossen wurde und somit rechtskräftig wurde. Erst viel später wurde die Baumschutzsatzung rechtsverbindlich. Sie lässt die Fällung eines eines Baumes zu, der innerhalb des Baufensters steht -natürlich mit Ersatzmaßnahmen durch Neupflanzungen-. Soll jetzt das geltende Recht gestürzt werden?
    Wer zahlt die Regressansprüche? Ich denke, es wird der Steuerzahler sein. Ein Baugrundstück soll bebaut werden, das ist seine Zweckbestimmung, oder soll man statt dessen ein Vorhaben im geschützten Außenbereich zugelassen werden?

     
  58. 40

    Also hier in Bedburg-Hau auf dem Grundstück neben mir hat die Gemeinde 1000 qm gesunder Bäume (auch Eichen usw) gefällt, um auf ca 250 qm ein Stück Kanal zu erneuern. Mein Sicht und Lärmschutz und die Natur ist dahin, auch in einem Breich, wo ganz sicher nichts gebaut wird.

     
  59. 39

    Der Baum ist nur ein Einzelbeispiel, ein Beispiel von vielen …. Wen kümmert es, wenn die Natur zerstört wird, wen kümmert es, wenn gemobbt, aussortiert und ausgegrenzt wird? Ich glaube, man muss da mit der Dachlatte ran ….

     
  60. 38

    @ MalwasSag

    Es geht hier eben nicht nur um einen Baum. Es geht hier vor allem um das Verhalten raffgieriger Investoren, die mit Vitamin B und hemmungsloser Rücksichtslosigkeit alles zerstören und zur Seite schieben, was ihrem Profit im Wege steht.

    Und wie ich bereits weiter unten beschrieb, wird mit diesem Baum auch ein seit 40 Jahren bestehender, unabhängiger Jugendhilfeverein vertrieben, falls nicht sogar endgültig ausradiert.

    Es ist eben nicht nur ein Baum.

     
  61. 35

    Aber eine Frage zu anderen gefällten Bäumen:

    Wo waren die Aufschreie, als 2011 gesunde, große, alte, im Sommer schattenspendene Bäume an der
    Ecke Römerstraße / Brabanterstraße (hinter Schulbushaltestelle – Freiherr-vom-Stein-Gymnasium) einfach so gefällt wurden?
    Diese Bäume haben niemanden gestört und auch niemandem geschadet, es war und ist auch kein Baugrund!

    Das war und ist auch sehr traurig! Wo waren da ausser mir, die anderen Natur- und Umweltschützer?

     
  62. 34

    @ rd :
    eine „Kleinigkeit“ :
    Sie waren vor Ort, während noch am Baum gesägt wurde, wie das Fot teigt.
    Waren die Arbeiter nur mit dem HubSteiger über die „TeeStube“ hinweg zu Gange ?
    Oder auch z.B. durch die Garage ( das braune 2flügelige MetallTor links ) in den Garten gelangt ?
    Der Garten ist zusammen mit dem Gebäude an die „TeeStube“ vermietet.
    Laut Herrn Zigan wußte der TrägerVerein als Mieter nichts von der Aktion.
    Zumindest nach der Aktion war das GaragenTor wieder verschlossen.
    Wie haben sich die BaumFäller Zugang verschafft ?
    Darf ein VerMieter einfach so einen vermietetes Objekt betreten ?
    Bei Wohnungen nicht.
    Und bei Gärten ?
    Wundern sich BaumFäller nicht, wenn sie übers Dach müssen ?
    Die ganzen abgesägten Äste liegen im Garten und blockieren diesen völlig.
    Wie sollten sie abtransportiert werden ?
    Wundert nicht wenigstens DAS die BaumFäller ?
    War nur der HubSteiger von Firma Mähler ? oder auch die Arbeiter ?

     
  63. 33

    Man oh manoh man!
    Das erinnert einen sehr an die Aktion am Fussbalplatz in Reichswalde.
    Auf Grund einer mündlichen Genehmigung wurden von 16 Ahörner (CA. 50-60 Jahre alt) 14 gefällt.
    Der Grund war, dass der Platz nicht richtig ausgeleuchtet wurde. Diese Beleuchtung wurde CA. ein halbes Jahr vorher installiert. Die 50-59 Jahre vorher war das alles kein Problem.
    Bei einer Bürgerversamlung mit den Verantwortlichen wurde den Anwesenden hoch und heilig beteuert das die eine traurige Ausnahme war.
    Naja, es gibt wahrscheinlich mehr Ausnahmen von solcher Art.
    Der Hammer ist, dass dies alles im Rat und in den Gremien behandelt wurde und das diese Infos an die Mitarbeiter der zuständigen Behörde nicht weiter geben wurden. So das eine Auszeit für solche Entscheidungen automatisch Eintritt.
    Den einzigen Vorwurf des Grundstückbesitzers der den Antrag gestellt hat, machen kann, liegt auf der moralischen ebene.

     
  64. 31

    @22

    sehr wahrscheinlich hast du diesen Unfug in die Welt gesetzt, oder habe ich mich falsch ausgedrückt, dann bitte ich um Berichtigung.

    Wirft jemand mit Pferdeäpfel und ein Anderer hebt sie auf und wirft zurück, haben dann beide mit Pferdeäpfel geworfen? (Nur zum Nachdenken, sonst bedeutungslos).

    gruß
    otto
    .

     
  65. 30

    @ 20. ??? :
    ### Aber ich gehe davon aus, dass die meisten Bürger, die in Kleve wohnen, diesen Baum nicht sahen und kannten. ###
    Da haben Sie sicher Recht.
    Am schlimmsten finde ich allerdings das Verfahren,
    mit dem der Ausschuß umgeRAUERt wurde.
    Und das betrifft ALLE Klever.

     
  66. 29

    Ich fahr zur Villa Hügel nach Essen .Da hat der alte Krupp damals extra noch alte Bäume pflanzen lassen (coole Sache)!In Kleve gibt es demnächst anscheinend nur noch „modernes Brachland“ (HSRW;Rilano130,Minoplatz), dank „dem Chainsaw Massaker“.
    Ach ja, der Reichswald(habe ich gerade dran gedacht), da stehen noch genug alte Bäume rum,im Forstgarten auch noch…Gott sei Dank!

     
  67. 28

    @ Martin Fingerhut 14.

    Lieber Herr Fingerhut,
    es gibt in Kleve keine historische Bausubstanz mehr. So Herr Rauer im AudiMax.
    Sie ist im 2. Weltkrieg zerstört worden.

    Anmerkung von mir:
    Oder 1945/46 vollends abgerissen worden.
    Der historische Stadtgrundriss war bis dato fast erhalten.
    Aber jetzt gehts dem Grundriss richtig an den Kragen.
    Danke Herr Zevens, Herr Rauer, Herr Brauer, …, Sontowski, … endlich können wir freier atmen.

     
  68. 27

    Ich habe vorhin den armen Baum betrachtet….
    er sieht „in echt“ zum Glück besser aus, als auf dem Foto.
    Er steht jetzt da, wie eine „lebende Mahn-Skulptur“……..man müsste unbedingt schnell die Schnittstellen behandeln.

     
  69. 26

    Ist Kleve Blog zum Kindergarten mutiert?
    Man was seid Ihr glücklich wenn ihr sonst keine Probleme habt.
    Armes Kleve bei solchen Mitbürgern.
    Werdet doch mal endlich wach. Es geht hier um einen Baum. Nur einen!

     
  70. 25

    Immerhin verkündete His Klotzness Sir J.R.
    mit – sagen wir mal : „neutraler“ – Mine,
    daß die Experten der USK dem Baum eine ÃœberLebensChance einräumen.

    Warum kreischten die Sägen erst heute,
    obwohl es doch angebl-ich schon vor 5 Wochen so höchst „dringlich“ gewesen sein soll ?
    Warum in KW 20, obwohl die Genehmigung nur bis KW 18 galt ?

    Vermutlich wurde es erst jetzt wirklich „dringlich“,
    denn für morgen steht auf der Agenda des Haupt- und FinanzAusschusses
    ein Antrag der Grünen :
    Den DringlichkeitsBeschluß und damit die FällGenehmigung zu widerufen.
    Daß die soWieSo nur bis KW 18 befristet war,
    wurde erst heute bekannt.

     
  71. 24

    Die Aufnahme eines Baumes in die Baumschutzsatzung hebt natürlich kein bestehendes Baurecht auf.
    Baurecht vor Baumsatzung, muss es daher richtigerweise heißen!
    Das Problem hier wird nun sein, das die Fällaktion mitten in die Nestbau- und Brutzeit der Vögel fällt und somit erst im Herbst eine Fällung zulässig ist. Diese Schonzeit gilt übrigens für alle Bäume, egal ob diese in der Baumschutzsatzung stehen oder nicht.

     
  72. 23

    @ 22. Kle-Master :
    ### „Baurecht geht vor Baumrecht”?
    Wer hat denn diesen Unfug in die Welt gesetzt? ###

    Gehört zu dem höheren BlödSinn des BaumSatzung.
    Setze Dir eine Satzung
    – aber so, daß sie niemandem wehTut !

    @ 17. Klever_Justiziar :
    His Klotzness Sir J.R. trug heute im BauAusschuß vor,
    wie sehr empört sie alle = die ganze Verwaltung sind
    über das illegale Fällen.
    Dabei hatte er noch vor 5 Wochen alles daran gesetzt,
    den Umwelt- und VerkehrsAusschuß FÃœR das Fällen „umZuNieten“
    – oder sagen wir es neutral : “ energisch zu überzeugen „.
    HandHabe für den Stop sei einzig die Tatsache,
    daß die FällGenehmigung – die erst in KW 15 per angeblicher „Dringlichkeit“ erteilt worden war –
    bis KW 18 befristet war.
    Heute morgen konnte dann wohl irgendeIn höheres Wesen sich nicht mehr davor drücken,
    auf den Kalender zu gucken.

     
  73. 22

    „Baurecht geht vor Baumrecht“?
    Wer hat denn diesen Unfug in die Welt gesetzt?

     
  74. 21

    Baum ab – mich wundert nur das der Typ das macht – Arbeitsverweigerung – da kann ihm die Säge runterfallen

     
  75. 20

    @12. Martin Fingerhut

    Ich kannte den Baum vom Sehen auch, deshalb finde ich persönlich es schade um den oder jeden Baum.

    Das war und ist mir auch bewusst, dass einige Menschen um diesen Baum gekämpft haben.

    Aber ich gehe davon aus, dass die meisten Bürger, die in Kleve wohnen, diesen Baum nicht sahen und kannten.

     
  76. 19

    Nach meinem Kenntnisstand geht das spezielle Gesetz immer dem allgemeinen Gesetz vor. Wenn hier
    bereits Baumschutz bestand und dieser Baumschutz auch von einer höherrangigen Natur- o. Landschafts-
    schutzbehörde bestätigt bzw. erlassen wurde, geht diese hier dem neu aufgestellten Bebauungsplan vor.

     
  77. 18

    @Klever Justiziar Ich war, von einem Anwohner alarmiert, dabei, als es so passierte. Die aufschiebende Wirkung des Antrags der Grünen ist wohl nicht rechtzeitig übermittelt worden.

     
  78. 17

    Ob ich das an dieser Stelle richtig verstehe? Da wird eine Genehmigung von der Stadt Kleve erteilt. Daraufhin tritt der Antragssteller der Genehmigung, zu Recht, in Aktion. Dafür beauftragt er einen Fachbetrieb. Dieser beginnt den Auftrag auszuführen.
    Jetzt kommt – während der Arbeiten – ein „Beamter“ des städtischen Bauamtes und stoppt die Arbeiten. Als Rechtsgrundlage für diese Aktion – jetzt kommt es „nun sei von höchster Stelle entschieden worden, diese Genehmigung zu revidieren.“ Ist das wirklich wahr? Hat sich das in der Tat so zugetragen? Dann mal gute Nacht. Diese Stadtverwaltung gehört in eine Bananenrepublik ins Kongo. Unerträglich. Welcher Bürger darf sich in Zukunft noch auf eine Genehmigung der Stadtverwaltung verlassen? Muss er dann jeweils an „höchster Stelle“ nachfragen? Wenn der Antragssteller vernünftig ist, liegt die Sache bald irgendwo auf dem Schreibtisch. Wer darf denn nun den ausführenden Unternehmer bezahlen? Der Auftraggeber und vermeintliche Inhaber einer städtischen Genehmigung – die dann, in unglaublicher Manier „revidiert“ wird. Wer hat da wann und wo geschlafen im Rathaus? Und wer ist denn die „höchste Stelle“? Unglaublich.
    Ich bin allerdings auch für den bedingungslosen Erhalt dieses wunderbaren, alten Baumes – keine Frage. Aber das Verhalten der Stadtverwaltung – es ist nicht mehr in Worte zu fassen. Sicher die „höchste Stelle“ die auch nachträglich Abweichungen von Bauplänen u.ä. durchwinkt.

     
  79. 16

    Ehrlich,
    wieso war denn um die Zeit und auf ein Mal ein Mitarbeiter der Stadt da?! Erst großer Stress und keine Bewegung und dann Kommando zurück und Genehmigung widerrufen. Sehr geil!

    Man „könnte“ auch in der momentanen Situation davon ausgehen man wollte das Thema vom Tisch haben. Und wie macht man das? Man schlägt den Baum einfach soweit frei, bis er nicht mehr lebensfähig ist. Dann MUSS er ja leider gefällt werden.

    Sry, doch die gesamte Geschichte stinkt doch irgendwie und nach alle dem was ich bis jetzt in der Politik erlebt habe, traue ich denen diese Aktion durchaus zu.

     
  80. 15

    Zur Geschichte des Baums: Seit das Gelände verkauft wurde, haben sich OK, Grüne und SPD für den Erhalt des Baumes ausgesprochen. Eine einfache Satzungsänderung hätte dies auch bewirken können, was jedoch durch CDU und FDP verhindert wurde. Auch die Piraten hatten sich für den Erhalt mit einer Mahnwache eingesetzt.

    Hier geht es übrigens nicht nur um den Baum, sondern auch um die Zerstörung einer Jugendhilfeeinrichtung, die durch das Bauvorhaben aus dem Klever Zentrum vertrieben wird. Es könnte auf Grund der Immobiliensituation sogar das Ende dieses Vereins bedeuten. Der Baum war die letzte „Verteidigungslinie“.

    Dieser Zusammenhang war auch den abstimmenden Parteien bekannt.

    Berichte über das Schicksal des Vereins – das Café Hope – und des Baumes wurden an die Presse weitergegeben, aber im Großen und Ganzen von fast allen Medien ignoriert.

     
  81. 14

    @ 2. Naja :
    ### Baurecht steht vor Baumschutzrecht. ###
    Ja, aber doch frühestens dann, wenn zu Recht gebaut werden DARF,
    wenn es also eine BauGenehmigung gibt.
    Ferner auch erst, sobald tatsächlich gebaut werden KANN.
    Das wird aber frühestens nächstes Jahr möglich sein,
    denn noch ist das Gebäude unterhalb der BaumKrone vermietet
    und kann deshalb noch nicht abegerissen werden.

    ### Im zuge der innerstädtischen verdichtung . . . ###
    Ja, immer diese Dichtung von der VerDichtung.
    Als würde Kleve rasant waksen.
    Das „Argument“ ist His Klotzness Sir J.R. stets dann wohlFeil,
    wenn es darum geht, GrundStücke zu vergolden.
    ( s. obere LindenAllee )

    In diesem Falle muß an dem GrundStück entsetzlich verdient werden,
    denn der Bau wird extrem aufwendig :
    Das ganze Gebäude aoll 16m tief auf 80cm dicken BetonSäulen balanciert werden,
    damit es das historiches Gewölbe unter der Buche nicht belastet.

     
  82. 13

    @Meiner Einer
    Ich kann keinen Vorwurf gegen den Grundstückseigentümer herauslesen!

    „manchmal alles Hoeness“ Finde ich gut, nur hat der sich selber angezeigt.
    Wenn man nichts verbockt hat,macht man das üblicherweise nicht! 🙂

     
  83. 12

    @ 4. ???
    ### Das ist wieder typisch…….erst wenn der/die/das wegkommt oder verändert wird, ist das große Geschreie…..vorher nimmt man keine Kenntnis davon, weiß überhaupt Nichts darüber und davon.

    Für mich persönlich ist es sehr schade um den Baum…….aber wer kannte ihn vorher und seine Geschichte? ###

    Kenne den Baum seit JahrZehnten und meine Familie kämpft schon seit 60 Jahren für seinen Erhalt.

    Ãœber Bäume ( bis vorigen Herbst waren es noch Zwillinge, leider ist einer plötzlich abgestorben )
    und den WeinKeller darunter gibt es z.B. Artikel in “ rund um den SchwanenTurm „.

    Auch Herr van Baal in der StadtVerwaltung
    ( von wo aus die Bäume gut zu sehen sind bzw. waren )
    hat viele Jahre lang auf sie geachtet.

    Mehrere Mitglieder des Umwelt- und VerkehrsAusschusses haben die verbliebene BlutBuche extra neulich noch aufgesucht.
    bevor im Ausschuß über ihn beraten wurde.

    Abgesehen davon, daß ein prächtiger, gesunder, lebendiger Baum quasi „ermordet“ wird,
    finde ich die Art und Weise schlimm,
    wie der Ausschuß praktisch umgenietet wurde.
    s. #3.

     
  84. 11

    @ Meiner Einer (5)

    Als (neuer) Grundstückseigentümer wäre ich glücklich, einen derart schönen alten Baum miterworben zu haben und hätte diesen in meine Planungen mit einbezogen.

    Wäre durch den Baum meine Planung nicht umsetzbar gewesen, hätte ich mich nach einem anderen Grundstück umgeschaut.

    Hier scheint mal wieder Profit vor Gefühl und Verantwortung zu stehen.

    „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
    http://de.wikipedia.org/wiki/Weissagung_der_Cree

     
  85. 9

    Ich könnte ko..zen, wenn man sieht, was in Kleve „legal“ oder illegal so alles gefällt wird. Mit welcher „Berechtigung“ das geschieht, bleibt mir verborgen. Ich glaube nicht, dass alle Fällungen in unserer einst so schönen Stadt durch „normale“ Baum-, Wald- oder Alleenpflege begründet sind oder der Verkehrssicherheit dienen. Was „stört“ wird umgehauen, ohne Rücksicht und ohne Nachhaltigkeit. Aber natürlich können wir auch noch mehr zupflastern, zuteeren, überbauen. Die kommenden Generationen werden es uns sicher „danken“.

     
  86. 7

    Ãœbrigens, wie wäre es mit einem Wettbewerb aller GaLa-Bauer aus dem Kreis für den Minoritenplatz?

    Die ersten 4 dürfen je 1/4 des Platzes gestalten, beispielsweise…

    Die weitere Pflege übernehmen teils die GaLa-Bauer und die Bürger. Ich wäre dabei!

    Hier wäre dann derart viel los, dass die Einzelhändler gar nicht mehr die Waren heran karren könnten, die dann verkauft würden…

     
  87. 6

    Wer möchte den dort bauen bzw. ist der Besitzer, der gute Verbindungen zum Bauausschuss hat?

    Ist es nicht so, dass derjenige, der einen Baum fällt, von dem keine Gefahr für Leben und Umgebung ausgeht, Ausgleichpflanzungen vornehmen muss?

    Da hoffe ich nur, sofern die Fällung nicht rechtens ist, er die Ausgleichpflanzungen auf seinem Grundstück vornehmen muss, und sei es noch so klein.

    Benno

     
  88. 5

    @ RD

    Dem Grundstückseigentümer hier einen Vorwurf zu machen, halte ich für verwerflich. Schließlich hat er einen Antrag zur Fällung des Baumes eingereicht, der positiv beschieden wurde. Insofern alles korrekt. Das hier ein Hansel der Stadtverwaltung gepennt hat, dafür kann der Mann oder die Frau nix.

    Es ist halt manchmal alles Hoeness. Erstmal vermuten und draufhauen. Ob´s stimmt kann man ja nachher noch rausfinden.

     
  89. 4

    Das ist wieder typisch…….erst wenn der/die/das wegkommt oder verändert wird, ist das große Geschreie…..vorher nimmt man keine Kenntnis davon, weiß überhaupt Nichts darüber und davon.

    Für mich persönlich ist es sehr schade um den Baum…….aber wer kannte ihn vorher und seine Geschichte?

     
  90. 3

    Nicht nur im Bau- und PlanungsAusschuß wird Kleve verRauert,
    auch im Umwelt- und VerkehrsAuschuß bewies His Klotzness Sir J.R. seine Künste :

    Die Buche steht nicht nur unter dem Schutz der BaumSatzung,
    sondern soll – zusammen mit dem GewölbeKeller, auf den sie ca. 1890 verPflanzt wurde,
    unter DenkmalSchutz gestellt werden.

    Rauer’s Argumentation neulich im Umwelt- und VerkehrsAusschuß :
    Für die Gegend gibt es einen gültigen BebauungsPlan.
    Auf dem Gelände RegenBogen 14 ( „TeeStube“ )
    sieht dieser B-Plan ein gewisses bebaubares Areal vor.
    Die BlutBuche steht innerhalb des BauFensters.
    Deshalb geht – laut BaumSatzung – das BauRecht vor.
    Die Buche darf also gefällt werden,
    damit dort gebaut werden kann.

    Was er NICHT sagte
    – und wie üblich ist bei ihm besonders das wichtig,
    was er NICHT sagt – :
    Es gibt noch keine BauGenehmigung.

    Erst im ZusammenHang mit einer BauGenehmigung
    dürfte das BauRecht VorRang haben.

     
  91. 2

    Ich weiss garnicht warum sich hier alle so aufregen.. Baurecht steht vor Baumschutzrecht. Im zuge der innerstädtischen verdichtung wird demnächst bestimt noch der ein oder andere Baum weichen müssen…

     
  92. 1

    Dazu fällt mir spontan diese Nummer von Konstantin Wecker ein. Ãœbrigens sollten man die von mir geschätzte Fa. Mähler unverzüglich um ein Angebot für die Gestaltung des Minoritenplatzes bitten. Zudem, für die Klinkerwüste um die Ecke haben die auch garantiert auch noch eine gute Idee.

    http://www.youtube.com/watch?v=otxf4yF8ZKU

    Der Baum

    Warum muaß a grad i in der vordersten Reih stehn? Hintn möcht i stehn, ganz weit hintn, so weit hintn, daß mi koaner sicht, mittendrin im Wald. Jetzt muaß i mir des ois mit oschaugn aus nächster Näh. Unbeweglich schaugns aus, und trotzdem schiabn sie sich unaufhaltsam vor mit ihre Schilder und Knüppeln, Traktoren und Kreissägen. – Manchmal werdns a bisserl aufghoitn von a paar, aber des San ja vui zwenig, und die in ihre Uniformen, die werdn immer mehrer. Wo´s die bloß oiwei auftreibn? Na ja, ma hat ja scho immer Armeen ankarren müassen, wenn ma was verteidigen wollt, an des ma selber scho gar nimmer glauben ko.

    I möcht Füaß ham zum Renna,
    an Mund ham zum Schrein,
    ned festgwurzelt sei,
    i möcht mi befrein.
    Ja, i war gern a Feuer,
    a Brandung, a Sturm
    und koa verseuchter, baumhoher Wurm.

    Früher war i immer gern a Riese gwesen im brasilianischen Urwald – und ned a so a mickrige deutsche Eiche. Aber heitztog holzns ja an Urwald auch schon ab. Für McDonald´s zum Beispiel. Jeden Tag, Länder größer wia Bayern, für die Rindviecher, die wo dann von die andern Rindviecher zsammgfressn werdn. Ja und uns, uns hauns ja a bloß wega dena Rindviecher zsamn – und zwar wega jene, die wo si des ois ausdenkt habn. Ja, ja, i woaß scho, wir Bäume, wir kenna ja ned denka – aber bei eich is des a ned so gwiß, glaub i immer.

    I möcht Füaß ham zum Renna,
    an Mund ham zum Schrein,
    ned festgwurzelt sei,
    i möcht mi befrein.
    Ja, i war gern a Feuer,
    a Brandung, a Sturm
    und koa verseuchter, baumhoher Wurm.

    I hab Angst. Lang lassn si de nimma aufhoitn, und da werds hold mi jetzt boid als oan vo de erstn dawischn. Angeblich spüren wir ja nichts, wir Felsn, wir Viecher, wir Bleamen, wir Bäum – angeblich habn wir kein Gefühl. Und wie wir spüren und denken, lieben und fluchen – ja hörts ihr uns denn ned schrein, den liabn langa Tag, hörts ihr uns alle mitanander ned schrein, landauf, landab, alle, die noch am Lebn sind, das is ein Wehklagen, das ist ein Jammern – ihr hörts uns bloß nimmer, weils koaner mehr aushoitn dad. I hab Angst. Jetzt tragns die ersten weg. Die wehrn si gar ned. Jetzt tretns es und knüppelns es – und die wehrn si immer no ned. Bleibts mir bloß vom Leib, ich hab eich doch nix getan, wir ham eich alle mitanander doch no nia wos doa, und dabei kanntn wir doch so guat auskumma mitanand, des konn doch ned so schwer sei, wir ghörn doch alle zsamm, wir san doch alle vom selben Schlag.

    I möcht Füaß ham zum Aufrechtgehn
    und an Mund ham zum Plärrn.
    I möcht festgwurzelt bleibn
    und mich trotzdem wehrn.
    Ja, i war gern a Feuer,
    a Brandung, a Sturm
    und koa verseuchter, baumhoher Wurm.