Im Veranstaltungskalender der Stadt Kleve tauchte für den vergangenen Freitag nur ein Event auf, dass zumindest entfernt an Party erinnert: In der Gaststätte Culucu in Rindern trat die Band Maggie’s Flock auf, die die Gäste zum Saint Patricks Day mit „solidem Folk-Rock“ zu unterhalten versprach. Das dürfte nun nicht gerade das gewesen sein, worauf die Twens gewartet hatten. Und auch die Kneipen in der Innenstadt blieben am Freitagabend verdächtig leer.
Doch die meisten der jungen Szenegänger wussten um eine Veranstaltung, die nirgendwo beworben wurde – deren Daten aber klandestin auf Mobiltelefonen in der ganzen Stadt kursierten. Im Kern handelte es sich um eine WhatsApp-Gruppe namens V-TEKK, in der am Ende rund 200 junge Menschen versammelt waren und deren Administratoren erst den Eingang einer sogenannten Spende in Höhe von sieben Euro abwarteten. Wer „spendete“, erhielt eine Nachricht, die nur aus einer Adresse bestand: „Karlstraße 7“.
Dort in der Klever Unterstadt, kurz vor der Einmündung zur Heldstraße, steht seit einiger Zeit ein Mehrfamilienhaus leer. Offenbar im Einverständnis mit den neuen Eigentümern wurde der Ort in der vergangenen Woche in eine Party-Location umgewandelt. Die Veranstalter, die hier namentlich nicht genannt werden sollen, leisteten ganze Arbeit.
Folge dem schwarzen Pfeil
Als sich am Freitag der durch einen schwarzen Pfeil an der Fassade gekennzeichnete Eingang im rückwärtigen Bereich öffnete, versammelten sich schnell Hunderte von jungen Menschen in dem Gebäude – auf vier Etagen wummerte die Musik. Preistafeln informierten über Getränke und andere dargebotene Produkte zum sofortigen Verzehr. Eine Stage war im Keller, zwei im ersten Obergeschoss. Es wurde so wild getanzt, dass die Decken bebten. Ängstlichere Naturen hielten sich eher an den Rändern auf, weil sie tatsächlich befürchteten, die Decken könnten einstürzen. In allen Räumen wurde munter geraucht und getrunken, und es gab sogar eine Durchreiche, wie man sie aus Restaurants kennt, nur, dass dahinter keine Küche war. Merkwürdig.
Verschreckte Anwohner riefen schon gleich zu Beginn der Veranstaltung die Polizei, woraufhin die Veranstalter die Lautstärke etwas zurücknahmen. Doch im Laufe der Abend und Nachtstunden eskalierte die Party erneut, sodass um 2:48 Uhr die Polizei einmal mehr angerufen wurde. Diesmal rückten die Beamten in Mannschaftsstärke an, durchkämmten das gesamte Haus und geleiteten sämtliche Gäste an die frische Luft. Die Party wurde auf Geheiß der Ordnungshüter abgebrochen. Die Beamten nahmen auch die Personalien der Veranstalter auf.
Welche Konsequenzen das Fest für die Veranstalter haben wird, ist allerdings noch nicht klar. Die Frage ist, ob eine solche Feier noch als privat bezeichnet werden kann oder ob sie als öffentliche Veranstaltung gewertet wird, für die dann sämtliche Regeln (Brandschutz, Rauchen, Hygiene, Steuern) gelten. Verstöße gegen die Vorschriften müssten dann geahndet werden.
Vielleicht kann mir jemand helfen …
Wir sind in den 80ern nach Emmerich auf so einem abgewrackten Bauernhof aufgelaufen um Party zu machen …, leider fällt mir nicht mehr ein, wie der Hof hieß …
Junge Menschen brauchen die Möglichkeit unter sich – und LAUT zu sein! Ich habe vollstes Verständnis dafür!
Laut sein ist notwendig und gehort der Jugend
Nun ja, es gibt schlimmeres, wo es sich drüber aufzuregen lohnt.
Bei mir ums Eck, finden regelmäßig Partys (Karnevalszelt/Rockmusik/Schlagerparty) usw. statt-kann ich nix dran ändern/ist auch nicht meine Musik-ist auch mal laut-ich muss oft genug um 4.30 aufstehen usw.
Aber ich habe es bis jetzt überlebt:-)
Hallo Spoyboy 41
Sie kommen über die zahlreichen Schlagworte ganz einfach zu den Texten. Es macht auch keinen Sinn, jetzt wieder auf Fragmente zu verweisen. Für ein Bild der Jugend vor und nach der Jahrtausendwende sollte man schon den ganzen Text(e) lesen.
Insbesondere die Shell Studie gibt einen umfassenden Eindruck.
Schon witzig hier in den Kommentaren wie sich hier alle beefen!
Irgendwie kommt mir das hier so vor als wenn’s garnicht mehr um die Party geht sondern ehr alt gegen jung.
Zur Party muss ich sagen das ich absolut nix von der Party Lautstärke mäßig mitbekommen habe obwohl ich immer mit offenem Fenster schlafe (wohn zwar nicht direkt neben dem Haus aber aber ca 50-100m Luftlinie entfern) !
Aber naja @14 hat’s ja die laut Stärke gut beschrieben dazu kann ich nur sagen manche Menschen machen aus nem Hügel nen Berg!
Schade das ich die Party leider verpasst habe beim nächsten mal dann vielleicht aber bis dahin lese ich mir genüsslich die Kommentare hier durch! 😉
@39
ok, werd ich mir mal anschauen.
Können Sie mir die Links hier posten und u.U. einige Kapitel auf die sich die These stützt ?
Hallo Schneewittchen 38
Sehr schön gesagt. Habe mir das “ alte Säcke“ herausgenommen, weil ich mit 62 Runden aufm Zähler selber einer bin???
Hallo Spoyboy34
Ich verweise hiermit auf die Shell Studie von 2002 zur Jugend Schwerpunkt „Aufsteigen statt aussteigen“
Auf die Studie zum demografischen Wandel der Jugend der Deutschen Jugend Instituts DJI
Dann die Studie der Bertelsmannstiftung zur Jugendarbeitslosigkeit und Frustration, ist glaube ich, von 2004.
Dann gibt es jedes Jahr den Kinder – und Jugendbericht – einfach mal die Nullerjahre nachverfolgen.
Wenn Sie noch mehr brauchen, einfach Bescheid sagen – ist dann aber in Englisch.
Ach ist es wieder schön sich so echauffieren zu können ?
Es regen sich hier Leute auf über die schreckliche Jugend, überlegt mal wer diese Generation erzogen hat, also selbst alles falsch gemacht?
Jaja, früher war alles anders, stimmt, aber heute auch
Die Jugendlichen haben es heute viel schwerer als zu meiner Zeit, wir hatten viel mehr Möglichkeiten. Was ich bedaure ist diese Verallgemeinerung von beiden Seiten, das „ rot-grüne Gesocks“ was für eine Unverschämtheit! Da hört sich „alte Säcke“ noch nett an. Es gibt in jeder Altersklasse solche und solche. Gefragt ist Respekt und Toleranz und zwar von beiden Seiten.
Ich bin stolz! Wollte ich schon immer mal schreiben.
Lieber DMartin 31
Das sinnfreie Zitieren von Sätzen von Kishon anstatt auf den Sachverhalt an sich einzugehen erinnert mich an Menschen denen die Argumente ausgehen….
@28 „Alte Menschen zu beleidigen gehört heute zur Top Folklore des jungen Gesocks“
Das sind wahrscheinlich Ihre Erfahrungswerte, aber wenn Sie so reden, wie Sie schreiben (junges Gesocks), wundert mich das nicht. Wie man in den Wald hereinruft, so schallt es heraus..
Ja, – wenn Sie die denn mal en Detail nennen würden, – dann würde ich auch meine obige Behauptung zurücknehmen…..
Ich bin dagegen sicher, sie werden keine Studie benennen können, die so eine These belegen würde.
@24
Ja, stimmt, der ist deplatziert, aber eben genauso deplatziert wie von mir anzunehmen, ich wolle alles und jedes an Veranstaltungen verbieten nur weil ich eine Sache kritisiere.
@26
Bin seit jeher ohne eigenes Auto, – im Gegensatz zu den meisten Jugendlichen ab 17/18.
Hallo Anmerkung 30,
ich habe nicht geschrieben, das frühere Generationen nicht gekämpft haben. Ich habe geschrieben, das die jetzige Generation wieder aufsteht und für ihre Zukunft einsteht.
Davor – ich spreche von den 90ern und 2000ern – gab es eine lange Phase der Desorientierung, Lethargie und Mutlosigkeit.
Ein sehr großer Teil der Jugendlichen war von der Politik der alten Männer derart desillusioniert, das sie sich mehr und mehr nichtpolitischen Zielen und dem eigenen Wohlbefinden (zB durch Konsum) focussiert hat. Dazu gibt es etliche wissenschaftliche (und nicht nur deutsche) Studien.
Die heutige Jugend hat wieder erkannt, das es um IHRE Zukunft geht.
Ich habe in den letzten 20 Jahren kaum Jugendliche in Medien (und im Privatleben) wahrgenommen, die sich so eloquent und engagiert äußern können und ihre Stimme auch wahrnehmen.
Und das sich das geändert hat stimmt mich hoffnungsvoll.
Ich bin übrigens Jahrgang 60 und habe mehr als 1x an einem Akw-Zaun, auf Anti-Apartheitsdemos , auf Mai-Kundgebungen , Streiks oder ähnlichen Protestkundgebungen gestanden – deswegen weiß ich vielleicht zu wenig – aber zumindest doch ein bisschen…..
Lieber Spoyboy 29
Mit Kopieren/Einfügen kommentarlos einen Satz zu wiederholen und einen xbeliebigen Link aus dem Netz anzuhängen erinnert mich an einen Spruch von Ephraim Kishon:
„Alle Mexikaner laufen im Gänsemarsch – zumindest die beiden, die ich kenne.“
@26 DMartin Wenn Sie tatsächlich glauben, dass andere Generationen nicht gekâmpft haben, keine Ziele verfolgt und nicht protestiert haben, dann wissen Sie vielleicht zu wenig.
Und es ist ja auch nicht so, dass alle Ihrer Generation super engagiert etc. sind. Es gibt in jeder Generation solche und solche.
Viele meiner Generation haben gegen AKWs und die Stationierung atomarer Mittelstreckenraketen demonstriert. Auch die Proteste gegen das geplante AKW in Kalkar-Hönnepel haben Geschichte geschrieben.
Ich war u.a. 1983 mit Hunderttausenden in Bonn. https://www.google.de/amp/s/www1.wdr.de/stichtag/stichtag7844.amp
Für uns ging es damals um eine friedliche Zukunft. Wir waren viele, aber letztlich konnten wir wenig ausrichten. Ebenso wie die Demonstranten in Lützerath. Aber es wurde wenigstens versucht.
Ich wäre damals nicht auf die Idee gekommen, älteren Generationen vorzuwerfen, nicht im gleichen Maß dabei gewesen zu sein. Jüngere haben immer mehr Potenzial für Widerstand, sind noch nicht so beschäftigt mit Familie, Beruf etc. Jüngere sind auch oft deswegen engagierter, weil sie sich ein Ende ihres Lebens noch nicht wirklich vorstellen können.
Mein Idealismus ist einem Realismus gewichen, der so aussieht: Es gibt keine einfachen Lösungen für komplexe Probleme. Das globale Klimaproblem muss gelöst werden, aber unser Beitrag ist nur ein kleiner Teil.
Aktuell glaube ich, das größte Problem ist in den nächsten Jahren die Sicherheit in Europa.
Aber langfristig ist der Klimawandel das größte Problem. Dafür brauchen wir fähige Politiker/innen. Nicht nur in Deutschland.
https://www.tagesschau.de/inland/rauchende-jugendliche-101.html
) Alte Menschen zu beleidigen gehört heute zur Top Folklore des jungen ??Gesocks. Alte Säcke haben Ihnen bei gebracht das Sie alleine fressen + ? können + sonst wohl nichts dazu gelernt ? Happy Future ! ? By the way ! Pariser gab es 3 für ne Mark ,war wohl zu teuer (☝? sorry ,nur der Jargon passt zu 00 .) ??
Oh nein, jemand hat Spass, ruft sofort die Polizei!
Kein wunder das Kleve mehr und mehr zum alte Leute loch mutiert. Jeder der da heranwächst würde doch mit 16 schon am liebsten in die nächste Großstadt abhauen.
Jugendliche stehen am Liebsten kiffend in der Kneipe? Geht’s noch?
Es hat schon seit langem keine Generation an Jugendlichen gegeben, die so engagiert und nachdrücklich um ihre Zukunft kämpft.
Die trotz – oder vielleicht gerade wegen – aller Widrigkeiten ihre Ziele verfolgen.
Die sich im Umweltschutz und in der Politik engagieren.
Die sich um das sorgen, was sie von den alten Säcken an Umwelt hinterlassen bekommen.
Ich mache mir keine Sorgen um kiffende Jugendliche, ich mache mir Gedanken um die Generation, die biersaufend vor der Sportschau sitzt, den Hintern nicht hochbekommt und darüber schwadroniert was „früher alles besser war“
@Jemand Dass Eintritt genommen wurde.
@23 Wer sagt, dass die Party illegal war? Wer sagt, dass die Party zu laut war…. Das Ende um etwa 3 Uhr? Es hätte dann ja viel früher passieren müssen. Und was bitte soll dieser absolut deplatzierte Vergleich?!
@22
Auch Ihnen sprüht die Ignoranz aus allen Poren.
Hat hier irgendjemand von der Schliessung von Discos, Kirmes, Festzelten oder gar Spielplätzen gesprochen?
Nein. Niemand.
Das sind doch alles genehmigte Veranstaltungen. Und auch da würde natürlich die Polizei eingreifen wenn die Feierei ausufert. Was ist dagegen zu sagen?
Aber genau die, die jetzt irgendwelche Jugendliche mit illegalen und lauten Partys bis weit in die Nacht verteidigen sind wahrscheinlich auch genau die Autofahrer die zuerst und am lautesten schreien wenn ein Radfahrer es an einer leeren Kreuzung wagt bei rot über die Ampel zu fahren oder -Sakrileg! Kriegsgericht! Hölle! -die Fussgängerzone runterzurollern. Da muss dann natürlich sofort das Gesetz her.
(Bin dafür dass beides nicht sein sollte, Ruhestörung und rollern 🙂 )
Laute Kinder auf dem Spielplatz sind doch völlig ok. Für den Spielplatz gibt es übrigens auch eine Benutzungsordnung.
@AlteSchule und SpoyBoy:
Was ist denn eure Idee? Alles absagen? Kirmes, Festzelte, Kneipen schließen, weil ja auch da Leute wohnen, die Sonntags arbeiten müssen. Schließen wir auch direkt alle Spielplätze, weil es ja auch Leute gibt, die Nachts arbeiten und dann über Tag schlafen müssen?
Eure arrogante Geringschätzung der Jugend ist echt kaum auszuhalten. „Assis“, „mit dem Leben überfordert“ und was ihr alles da so rauslasst.
Nochmal, die Polizei fand es scheinbar nicht so wild, die waren ja ABends da. Ab 22Uhr hätte ja jeder Anwohnerin die Polizei erneut rufen können, aber so laut scheint es dann ja nicht gewesen zu sein.
Seid ihr neidisch? Weil es die Jugendlichen heute schaffen, neben Schule und Klimakrise auch noch ihre Ziele anders zu definieren als ihr? Weil das Leben für manche Menschen nicht nur aus arbeiten besteht?
Wenn Anwohner sich beschweren, kann ich das ja noch halbwegs nachvollziehen. Aber Anwohner können eben auch die Polizei rufen die dann ja kommt. Und so schlimm kann es ja dann nicht gewesen sein. Aber da wo ich wohne höre ich auch regelmäßig Musik, ich höre das Stadion des 1.FC, ich höre viel Autolärm…. Das gehört aber nunmal dazu, wenn man in einer Stadt wohnt.
Ich spare mir jeglichen Kommentar zu der heutigen Jugend. Und in solch einem Wohngebiet sollte eine unangekündigte Party tatsächlich nicht stattfinden. Die Betonung liegt auf unangekündigt. Denn, auch bei Dorffesten etc. wissen alle Bescheid, nehmen es hin und stellen sich darauf ein. Hier trotzdem mein Respekt an die Toleranz der Anwohner. Das Ganze hätte nämlich auch um 23 Uhr vorbei sei können.
Und den Kommentar zur Jugend heute kann ich doch nicht lassen (im Übrigen wollen auch ältere Generationen feiern und Party machen und auch hier sind kaum Angebote vorhanden)…die Jugend heute will am Liebsten kiffend im Wohnzimmer, LeJe oder sonst eines beliebten Treffs stehen. Ist aber voll ein no go. Ergo können die nur in nem toleranten Haushalt oder eben auf solchen Partys ihren Kicks nachgehen. Sollten mal lieber weniger auf Rechte pochen. Heut geht jeder 2. junge Erwachsene zum Psychodoc, weil die mit ihrem Leben überfordert sind. Kriegen keine zwei Dinge gleichzeitig geschissen. Aber Recht auf Party? Oh mann…Respekt und Toleranz sind das Eine, wenn die mal was dafür tun würden…..
@19 Anwohner So isses.
Wo es Rechte gibt, braucht niemand von Moral zu sprechen. Aus der Ferne haben Nicht-Anwohner gut reden. Sie verbringen ja einen gemütlichen Samstagabend, während Sie sich auch noch fragen müssen, wann danach die nächste Party steigt.
In keiner Straße mit Eigenheimen würde es hingenommen, dass zig Leute auftauchen und bis weit in die Nacht Party machen.
Weiss eigentlich jemand, was aus dem XLR8 in dem alten XOX-Bau von Herrn Tjaden geworden ist, den Spoy Boy (unter 17) erwähnt hat? Gibt es den noch?
Ich habe beim Drogeriemarkt, günstig Ohrstöpsel gesehen. Würde das nicht helfen ?
@67
Lieber Moralapostel als Ruhestörer. Kann ich gut mit leben.
Lachen Sie gern, nur könnte ich mir vorstellen, dass Sie damit nicht unbedingt in der Mehrheit sind.
Hallo Leute,
ich bin hier auch Anwohner und bekomme das seit geraumer Zeit alles mit.
Ich kann durchaus verstehen, dass die Jugendlichen hier eine Party feiern wollten, und die polnischen Leiharbeiter wollen halt auch feiern, und die nächsten Nachbarn wollen halt genauso feiern und so gerät das ganze immer mehr außer Kontrolle.
Sicherlich hat jeder seine Gründe, aber wir wohnen hier auf engstem Raum in der Nachbarschaft, und das ist eben das Problem. Jeder von uns hat dann Freitag, Samstag und manchmal auch Sonntag eine schlaflose Nacht.
Mir ist es kaum verständlich, wieso man nicht ein bisschen Rücksicht aufeinander nehmen kann oder sich an die Gesetze hält… ab 22 Uhr ist Nachtruhe, das ist nun mal so.
Danke für’s Lesen.
@SpoyBoy
Danke für deinen Bezug auf meinen Kommentar. Er bestätigt meine Annahme und Einschätzung voll und ganz (-; wie gesagt: MORALAPOSTEL!
Nicht ich bin “ ignorant gegenüber der arbeitenden Bevölkerung „, sondern die Jugendlichen haben sich das genommen was ihnen zu steht: Miteinander Zeit verbringen und Spaß miteinander haben! GUT SO. Das alles spielte sich in einer Stadt ab, die an einem Freitag Abend für diese Jungs und Mädels nur LANGEWEILE IM ANGEBOT HATTE. Es gehört seit Generationen zur Jugend dazu, dass gegen die ach so wichtigen Regeln auch einmal verstoßen wird. Es ist keiner verletzt worden, es ist auch kein nennenswerter Schaden entstanden.
Dies als „Ignoranz gegenüber der arbeitenden Bevölkerung “ zu werten ist echt n Lacher wert…
@SpoyBoy
„Und Deine Ignoranz gegenüber der arbeitenden Bevölkerung auch nicht.“
auf die „arbeitenden Bevölkerung“ wie du sie hier nennst wurde aus meiner sicht mehr als Rücksicht genommen! Nach dem ersten Polizei besuch wurde mehrmals die Lautstärke gemessen und es war nie lauter als 46db ! nur mals als Referenz ein vorbei fahrendes Auto auf der Straße hat eine Lautstärke von ca 60-65 db!
„Die arbeitende Bevölkerung“ wird die eine Nacht gerade so eben überlebt haben und ihr habt wieder was zu nölen.. win-win.
@11 67er
Und Deine Ignoranz gegenüber der arbeitenden Bevölkerung auch nicht.
Ist ja übrigens nicht so, dass ich nicht auch mal jung war, nach Deinem Pseudonym auch jünger als Du.
Aber auch in meiner Jugend gabs Anständige – und Assis, die ihre Grenzen nicht kennen. Ist so. Sorry.
Ich bin mit Dorffesten als Möglichkeit zum Feiern immer gut klargekommen.
Aber natürlich gabs da kein Ecstasy.
Wir brauchten aber auch keins.
„Witzlos“ ,Post 9 hat vollkommen recht!
Diese Moralapostelei von einigen „Vorzeigebürgern“ hier, ist kaum zu ertragen…
@7 DnMttr
Was da abgegangen ist, wird in keiner Stadt Akzeptanz finden. Das hat nichts mit Kleve und Klever Politik zu tun. Es gibt Gesetze, Vorschriften, Regeln des vernünftigen Miteinanders und es gibt auch so was wie Anstand. Vielleicht beim nächsten Mal daran denken.
@2:
Komm‘ mal runter!
Was willst du denn eigentlich von der Jugend? Da war eine Party, wo nichts randaliert wurde. An einem Samstag. Offensichtlich war die Polizei schon früh am Abend da und empfand die Party nicht als zu „schlimm“. Auch scheint es nicht zu irgendwelchen ausfallenden Szenen gekommen zu sein, als die Polizei dann letztlich an einem Samstag um 3 Uhr die Party beendet hat. Am nächsten Tag ist nichts zu sehen außer ein paar Bananenkisten da an der Fassade. Es wurde also scheinbar aufgeräumt.
Es gibt in Kleve kaum etwas, wo „Jugendliche“ feiern können. Dann geschieht das ganze (abgesprochen) in einem leerstehenden Haus. Scheinbar wurde ja nichts beschädigt etc.. Ich finde ehrlich gesagt, das wirkt gemäß der Beschreibung hier ziemlich vorbildlich von denen die das Organisiert und umgesetzt haben.
Immer dieses arrogante Draufhauen auf die Jugend… nervig!
Auch ohne die Feststellung, ob die „Party“ noch privat ist, ist die Rechtslage eigentlich klar. Ab 22 Uhr kann jeder Nachbar wegen Lärmbelästigung Anzeige erstatten. Aber die Wohnungebung dort ist nicht so wie woanders. Wenn die Polizei erst um 2:48 Uhr wieder gerufen wird, sagt das ja viel. In nicht so guten Wohngegenden wird die Polizei nicht so schnell zum Durchgreifen veranlasst.
Bei der Ecke Karlstraße/Heldstraße unten muss man langsam aufpassen, dass das keine ungute Entwicklung nimmt. Leiharbeiterunterkünfte breiten sich da aus, die Bedingungen scheinen auf den ersten Blick nicht optimal zu sein. Um etwas mehr Licht abzubekommen und der Enge zu entgehen, stehen die Leute dort regelmäßig auf dem Bürgersteig rum. Eine Immobilie dort lässt sich anscheinend kaum verkaufen, sie wird schon länger angeboten.
Und jetzt um die Ecke noch eine Location für Großpartys…?
Wenn die Klever und die Klever Politik der Meinung ist , das Jugendkultur aus Festzelt zum Schützenfest oder aus Scheunenfete der Landjugend im nächsten Dorf besteht, darf sich keiner in Kleve wundern wenn die Jugend das selbst in die Hand nimmt. Klar gibt es Angebote, die decken bei weitem aber nicht alles ab , bzw erreichen junge Menschen.
Finde ich beides richtig so. Also, dass man so eine Party schmeißt und das die Polizei beim zweiten Mal durchgreift und den Stecker zieht.
Irgendwann wird die (Partyszene) in Ruhe feiern können, weil die Polizei nicht mehr in der Lage ist dem nachzukommen oder wichtigeres zu tun hat. Was auch immer das sein soll. Die Nachbarn aus Angst sich nicht trauen selbst an der Partytür zu klopfen.
Alles vom Himmel gefallen??? Nein!!!! Über Jahrzehnte wurde der gesellschaftliche Verfall gefördert.
Solange die Kinder Freitags hüpfen sollen, wir in den Medien nur minderwertiges sehen und erfahren wird es munter weitergehen.
Auch wenn ich hier in der Vergangenheit einige Kommentare zu ähnlichen Beiträgen lese kann ich nur den Kopf schütteln.
Sehe ich da eine Parallele zu dem vorherigen Beitrag?
Für den einen ist es eine private Party, für den Anderen eine öffentliche Veranstaltung?
Für den Einen ist es Rollern, für den Anderen ist es Radfahren???
Wenn es jeweils das Letztere ist, muss es geahndet werden, schreibt der Autor 😉
Ich finds großartig.. Hut ab!
Auf auf die Gefahr hier gesisst zu werden.
Solche Party gehören spätestens um 22h beendet.
Was ist das für eien Rücksichtslosigkeit eines Teiles der jungen Leute gegenüber dem Rest der Bevölkerung?
Was ist mit den Leuten die in der Nähe wohnen und Sonntags arbeiten müssen?
Aber da braucht sich die psudoklimafurturende Luxusjugend nicht reinzuversetzen. Die werden nämlich überhaupt nicht mehr arbeiten, schon gar nicht Sonntags. Wenn überhaupt mal dann vielleicht dann von Mo-Di für 2h im Homeoffice.
Vielleicht könnte man die Partygänger wenigstens dazu bringen, in der Nähe von Geldautomaten zu feiern. Damit wären die wenigstens nachts geschützt. Polizisten scheinen dafür nicht zuständig. Die müssen sich von der anstrengenden Maloche erholen, werktags zur Bürozeit Fahrradfahrer in der Klever Fussgängerzone aufzuschreiben. (Hat es eigentlich jemals eine Gefährdung oder einen Unfall mit Fahrradfahrern in der Klever Fussgängerzone gegeben?)
Großstadt Flair in Kleve ?
Nicht aufregen…
Ich krieg nur Nachrichten vom Anbieter, dass das Internet ausfällt für 2-3 Stunden
That`s life