Die Leser haben es, vielleicht ein wenig mürrisch, bemerkt, es ist in der vergangenen Woche auf dieser Seite ruhig geblieben, von den Kommentaren einmal abgesehen, zu ruhig vielleicht für die Turbulenzen des Lebens, die sich vor unser aller Augen abspielen. Die Verzweiflung war so groß, dass einzelne Leser sogar schon die Veröffentlichung von Katzenfotos gefordert haben, denn bekanntlich ist das Internet, abgesehen von wenigen anderen sekundären Tätigkeiten, der Raum, der von IT-Experten geschaffen wurde, um Katzen zu zeigen.
Wieder andere IT-Experten arbeiten an Features, die unter dem Rubrum Künstliche Intelligenz firmieren, was in aller Regel ein schlechter Witz ist (versuchen Sie nur einmal, „OK Google“ zu sagen), allerdings mitunter eine Erleichterung ist, wenn man auf Google Fotos ca. 170.000 Fotos gespeichert hat und sich vage daran erinnert, dass man irgendwann auf einem Spaziergang in Donsbrüggen irgendwo eine Katze in einem Hauseingang fotografiert hat, die wie geschaffen dafür erscheint, den Wunsch dieses speziellen Lesers nach einer Fortführung des redaktionellen Inhalts auf dieser Seite zu erfüllen.
Also „Katze“ ins Suchfeld eingegeben, einige sehr interessante, aber nicht veröffentlichungsfähige Bilder gefunden, und eben auch dieses oben publizierte. Ein Traum, der einerseits die Schönheit deutscher Vorgärten dokumentiert und andererseits die ewige Frage, was im Gehirn von Katzen so vor sich geht, aufs Neue in aller Nachdrücklichkeit stellt. Für mich als nahezu Universalgelehrter scheint die Sache klar zu sein: Die Katze imitiert den Hund.
Wie aber geht es weiter auf dieser Seite, nachdem der Autor die vielfältige, allgemeine Arbeitsüberlastung abgeschüttelt hat und nun auf eine lange Liste prokrastinierter Themen blickt? Die Antwort ist ganz einfach, und sie sei als allgemeiner Ratschlag dem Leser hier an die Hand gelegt: Einfach hinten anfangen und sich dann langsam nach vorne vorarbeiten.
Oft ist es so, dass die ältesten der Themen sich dann von alleine erledigt haben, und dann ist es vielleicht auch gut so, denn in diesen hektischen Zeiten ist ein Blog wie dieser vielleicht auch dazu verpflichtet, ein Fels in der Brandung der wogende Nachrichten zu sein und sich nicht gleich wie ein Aasgeier auf alles zu stürzen, was überfahren auf der Landstraße der Nachrichten liegt.
@9 GH Ja, wird wahrscheinlich bald in den ICD-10 aufgenommen, die internationale Klassifikation von Gesundheitsstörungen, Kapitel V psychische Störungen. Antrag läuft. Name der Störung: Cat insania, wirft Google Translate lateinisch für Katzenwahn aus, was wohl nicht ganz hinkommt. Google spinnt auch schon.
Katzenwahn ? Nach dem Grünen Wahn ( u.a. massive inhaltliche Denkstörungen ) als neues Symptom auf der schönen Palette der psychopathologischen, psychischen Störungen. NEU der
„KATZENWAHN “ ? Da staunt der Fachmann + der Laie wundert sich. ???
@4. Niederrheiner
Das Sie mit Wasser Katzen aus Ihrem Garten vertreiben ist aus meiner Sicht unkritisch. Mir schlackern allerdings die Ohren bei Ihrer Wortwahl:
„eine Katze ein solches Nest überfällt und angreift ist diese so in ihrem Jagdtrieb und in ihrem Killerwahn, dass das Alleinige auftauchen des Menschen eine Katze nicht von ihrem Tötungswahn, nun alle Vögel in diesem Nest nun zu killlen, abbringt.”
„Killerwahn”, „Tötungswahn”, „killen” sind Begriffe, die sich auf Menschen beziehen. Nicht auf den weißen Hai, den Gepard, Löwen, das Krokodil oder andere Tiere. Der Mensch ist die einzige Gattung, die Psychopathen hervorgebracht hat. Ich weiß, dass viele da anderer Meinung sind. Das ist aber nicht das Problem. Was beängstigend sind menschliche Killer, die es auf Tiere abgesehen haben.
Und das sind noch nicht mal die schlimmsten Fälle:
https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-marxloh-katzen-strassenkatzen-kater-gewalt-kinder-tot-id233711295.html/amp
Die Gefahr ist, dass Menschen, die so etwas tun könnten
https://www.nordkurier.de/pasewalk/tierquaeler-schlitzen-pferd-auf-koppel-auf-1248866507.html?amp
sich moralisch auf der richtigen Seite wähnen, wenn sie so etwas tun
https://amp.infranken.de/bayern/vaterstetten-tierquaeler-zerstueckeln-katze-bei-lebendigem-leib-und-verteilen-gliedmassen-art-5486539
weil es ja ein “Killer” ist den sie umgebracht haben. Ich wäre sehr vorsichtig mit Formulierungen, die Hass auf ein Tier (welches auch immer) schüren können. Die Beziehung zwischen Mensch und Katze ist auch eine sehr blutige. Katzen wurden in früheren Jahrhunderten teilweise massenhaft getötet.
Vogelschutz ist richtig und sehr wichtig. Man kann vieles tun ohne Katzen zu schaden. Katzenhalter müssen aktiv werden. Einige Katzenhalter tun das auch mit Erfolg. Manche interessiert es leider weniger.
@ 4 Niederrheiner
Wer so einen Kleinkrieg, wie Sie, gegen eine einzelne Tierart führt ist wirklich zu bemitleiden.
Allein Ihre Reaktion/Post auf ein harmloses Foto/ Thread deutet darauf das sich bei Ihnen ordentlich was angestaut hat.
Ihrer Grundaussage das Hauskatzen viele Vogel töten stimme ich durchaus zu, allerdings ohne das Drama & Übertreibungen die Sie daraus machen.
Gegwnbeobachtung :
Wir haben Zuhause immer mehrere freiläufer Katzen gehabt/ haben aktuell noch immer 4 Katzen und ich sehe im Verhältnis deutlich mehr tote Vögel auf Straßen/Fahrradwegen als in unserem Garten , allerdings wird bei unseren Katzen die Beute auch gern gefressen.
Also nix mit nur töten zum Spaß, bzw nicht in allen Fällen.
Ob das besser ist sei mal dahingestellt..
Besser als Ihre Selbstjustiz ist es auf jeden Fall, da die Katze einem Instinkt folgt im Gegensatz zu Ihnen.
Was ist eigentlich mit Hunden?
Es kommt ja durchaus vor das Hunde sogar Menschen angreifen.Vllt sollten wir dann auch alle Hunde maßregeln ??
Zusammenfassend,Ihre Grundaussage ist richtig aber Sie sind für meinen Geschmack mit Ihrem Post & beschriebenen Handeln deutlich über s Ziel hinausgeschossen.
B. R. erwähnte einen Serienmörder, der in Sicherungsverwahrung in der LVR-Klinik untergebracht sein könnte.
Wer mehr darüber wissen will, sollte dies lesen (der Name wurde im Text geändert, der Name des Kriminaloberkommissars nicht):
https://archiv.reporter-forum.de/index.php%3Fid=117&tx_rfartikel_pi1%5BshowUid%5D=347&cHash=8a653d6ab1913f66e4afa3585b45bc9f.html
Der Text bietet Erklärungs-(keine Rechtfertigungs-)-Ansätze an. Ungeklärt bleibt bei solchen Ansätzen aber immer, warum die einen Menschen unter ähnlichen Bedingungen Grenzen übertreten und andere Menschen nicht.
Sehr beunruhigend, wenn Täter kurz vor der Tat selber nicht wussten, was sie kurz darauf tun würden. Diese Unberechenbarkeit, der jemand Anderes plötzlich ausgeliefert sein kann. Eine berechnete Tat muss nicht weniger schlimm sein, aber bedrohlicher finde ich Täter, die sich selber nicht berechnen können. Die vielleicht gerade noch „normal“ agierten und dann …
Sicherungsverwahrung und Maßregelvollzug sind sehr gute Maßnahmen für diejenigen, die eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen. Über die „Re“sozialisierbarkeit dieser Menschen sollte man sich keine Illusionen machen.
@4 Meine Güte, Niederrheiner, wir brauchen eine Kriminalstatistik für Katze sowie Katzengefängnisse…
Katzen sind ein instinktgetriebener Killer, wobei hier die Katze ihrem ureigenen Jagdinstinkt nachgeht, dabei ist egal ob dieser Zuhause schnurrender Stubentiger ist!.
Hierzulande leben mehr als 14 Millionen (Stand 2019) und längst nicht alle stehen unter der Obhut des Menschen. Nach Schätzung des deutschen Tierschutzvereines streunen mehr als zwei Millionen herrenlos umher und vermehren sich kräftig. Doch auch die anderen Stubentiger halten sich nicht nur in Wohnungen und Häusern auf, sondern treiben sich vielfach als Freigänger im Freien herum. Wie ihre verwilderten Artgenossen gehen sie auf die Pirsch und erbeuten Vögel, aber auch andere Wildtiere wie größere Insekten, Amphibien, Reptilien und Kleinsäuger. Im Bereich von Siedlungen ist die Zahl der Katzenpopulation besonders groß. Da es dort, vor allem in den Gärten, meist auch eine hohe Singvogeldichte gibt, ist für diese Beutegreifer der Tisch immer reichlich gedeckt. Ihre Jagd auf Amseln, Finken, Rotkehlchen, Meisen und andere Gartenvögel fallen im Jahr geschätzte 200 Millionen getöteten Vögeln pro Jahr zum Opfer.
Unsere Hauskatze stammt ursprünglich von der ägyptischen Falbkatze ab, einer Wildkatze. Trotz jahrtausendelanger Domestikation ist und bleibt sie ein Raubtier und hat viele Eigenschaften ihrer wilden Stammform bewahrt. So lassen Katzen das Jagen und Mausen nicht, auch wenn sie gut vom Menschen mit Futter versorgt sind und es eigentlich nicht nötig hätten, auf Nahrungssuche zu gehen. Ihrem Jagdinstinkt folgend, durchstreifen sie größere Reviere und fangen Haus und Feldmäuse, aber gehen auch gerne auf alles was kleiner ist als Sie. So auch Singvögel gehören zum Beutespektrum. Wie das Institut für Haustierkunde der Universität Kiel ermittelt hat, machen sie immerhin gut zwanzig Prozent aus. Doch längst nicht alle Opfer werden gefressen. Das Anpirschen und Ergreifen der Beute dient neben dem Nahrungserwerb auch dem Ausleben des Spieltriebs und bei Jungkatzen dem Einüben des Jagdverhaltens.
Bei uns in der Nachbarschaft gibt es „mindestens“ 8 Hauskatzen als Freigänger, fünf sogar mit Halsband, die Pechschwarze mit weißen Augenflecken und die Getigerte haben dieses Jahr während der Brut- und Aufzuchtzeit bei uns in den Büschen und Hecken der Nachbarschaft mindestens drei Nester mit Jungvögel von Meisen, Amseln überfallen. Es gab an mehreren Abenden in der Nachbarschaft jeweils ein gewaltiges Gezeter der Elternvögel, diese sind allerdings gegen die Katzen naturgemäß trotz Todesmut das Nest zu verteidigen ehr gegen eine Katze machtlos.
An den jeweils nächsten Morgen konnten man dann im Hellen in der Nachbaraschaft im Bereich der Nester dann zwischen 3 – 6 tote Jungvögel je nach Nestgröße auf den Wegen und Böden verstreut finden. Diese wurden nicht etwa gefressen, sondern nur geschlagen und dann liegen gelassen, eine Freigängerkatze will nicht fressen, sie will mit dem Opfer spielen und es dann töten, anders eine Wildkatze diese frisst auch ihre geschlagenen Opfer.
Selbst wenn man es denn rechtzeitig an den Ort schafft an dem eine Katze ein solches Nest überfällt und angreift ist diese so in ihrem Jagdtrieb und in ihrem Killerwahn, dass das Alleinige auftauchen des Menschen eine Katze nicht von ihrem Tötungswahn, nun alle Vögel in diesem Nest nun zu killlen, abbringt.
Die Anzahl der Meisen und Singvögel hat sich bei uns in der Nachbarschaft gegenüber dem letzen beiden Jahren sehr stark reduziert, die aufgestellten Wasserstellen auf höheren Mauern und Hochständen werden nur noch von recht großen Vögel aufgesucht, wobei ich Morgens auch schon mal eine geschlagene Amsel, Taube sogar schon eine Dohle in den Gärten oder in der Nachbarschaft finde, nur geschlagen nicht gefressen.
Inzwischen habe ich eine Hochdruckwasserspritze im Garten bereit liegen, so ein zielgerichter scharfer Wasserstrahl aus bis zu 8m Entfernung auf eine Katze wirkt ehr Wunder als Schreinen und Fuchteln, diese bricht dann in der Regel ihren Angriff ab und flüchtet, wo es nicht sofort hilft wird näher herangegangen und nochmals drauf gehalten, dann bricht auch die letzte Katze ihren Angriff ab.
Inzwischen bekommt jede Katze, die sich an etwas heranpirscht oder wenn sich diese in unseren Gärten befindet, einen Wasserstrahl auf den ihren Pelz gebrannt und so langsam haben diese es kapiert und schlagen zu mindestens tagsüber, eine weiten Bogen um das Gebiet oder wenn Sie uns nur von weitem in der Nachbarschaft oder in den Gärten sehen.
Ich mag Katzen keine Frage und viele hier mögen mit meiner Vorgehensweise auch nicht konform gehen, aber dieses mit dem ausgesuchten Opfer spielen und dann nur des Tötens willen durch eine Hauskatze ohne Nahrungsnot, muss man nicht hinnehmen meiner Meinung nach!
Also werde ich dagegen weiterhin etwas unternehmen wenn ich es mitbekomme.
Ich sehe nur einen in Stein gegossenen kleinen Köter und ein Kaninchen!
Hätte gerne mal ein Foto von nem Waschbären. Die geisterten durch meine Kindheit, es hieß öfter, das war ein Waschbär, nur gesehen hab ich keinen.
? ? Cool ! ? Ich hoffe das Kle Blog Wunschkonzert artet nicht zu sehr aus ? wie evtl. “ Ich möchte mal gerne auf einer linken oder rechten Arsch ? fiedeln .“ ??
Ja, das macht die Katze froh! Katzen sind etwas wunderbares! Diese sind eigensinnig, und haben ihre eigene Art. Darauf ein Miau.