Schock im Tiergartenwald: Alle Steinmännchen zerstört!

Inmitten des Zerstörungswerks: Markus Gern

Am Samstagmorgen machte sich Markus Gern wie jeden Tag um halb acht auf, um im Tiergartenwald zwischen seinen Steinskulpturen das Laub zu fegen. Seit einem Jahrzehnt sind die aufgetürmten Steine an einer Gabelung mehrerer Wege im Westen des Forstes der Lebensmittelpunkt des Mannes aus Donsbrüggen geworden, Turm für Turm wuchs inmitten der Bäume ein Gesamtkunstwerk heran, das schließlich sogar auf Google Maps einen größeren Eintrag hatte als das Museum Kurhaus. Der Schöpfer selbst bezeichnet sein Werk als „dreidimensionales Mandala“, dessen Wesen einige der so genannten Vollkommenheiten aus der buddhistischen Lehre widerspiegele – Konzentration, Disziplin und Strebsamkeit.

Nichts steht mehr

Doch am heutigen Morgen blickte der Künstler auf eine Schneise der Zerstörung. Alle, aber auch wirklich alle Steintürmchen, mit Sicherheit mehrere hundert, waren zertrümmert. Freunde hatten gern immer schon gewarnt, dass er mit Vandalismus rechnen müsse, und auch der Aufsteller selbst hatte einen solchen Akt für möglich gehalten. Gern: „Aber dass das in dieser Komplexität passiert, damit habe ich nicht gerechnet. Ich kam mir vor wie in einem Kriegsgebiet.“

Es muss in der Nacht passiert sein, am Freitag standen die Steine noch. Gestern Nachmittag waren viele Freunde vor Ort, manche hatten die Tränen in den Augen. Mitunter schien es so, als müsse Gern den Besuchern selbst Trost spenden. „Ich bin erstaunlich gefasst“, so Gern zu kleveblog. „Mir gibt die Tat die Chance, aus dem Schutt wieder etwas Neues aufzubauen.“

Hinweis am Baum

Erst einmal aber möchte Gern die zerstörten Türme so, wie sie sind, liegen lassen, als eine Art Mahnmal – und seinen Fegedienst inmitten der Trümmerlandschaft fortsetzen. Am kommenden Samstag, also in sieben Tagen, lädt er dann am Vormittag zu einer Aufräumaktion ein.

Danach will er einen Wiederaufbau in Angriff nehmen. Ein Turm steht jetzt allerdings schon, der Rest allerdings soll in anderer Form neu entstehen. „Ich werde es nicht mehr so filigran gestalten“, sagt Gern.

Aber wer macht so etwas? Für das Werk marodierender Jugendlicher erscheint die Verwüstung zu systematisch angerichtet. Es gibt auch einen anderen Verdacht, denn vor zwei Wochen kam eine verwirrt wirkende Frau zu dem Ensemble und sprach Markus Gern an. Sie hatte einen Knüppel in der Hand und sagte: „Hier leben böse Dämonen, Gott hat mir gesagt, ich muss das zerstören.“ Valentina Vlasic, Kuratorin im Museum Kurhaus, war Zeugin der Szene und konnte die Frau an diesem Tag von ihrem Vorhaben abbringen.

So sah es früher aus
Türme, so weit das Auge reicht (Foto aus dem vergangenen Jahr)
Gern 2017 vor seinem damals noch relativ kleinen Ensemble

Als Gern vor zehn Jahren damit anfing, die Steine aufzuschichten, hatten nicht wenige Klever sofort gesagt, dass sich die so fragil wirkenden Türmchen nicht lange würden halten können. Das Gegenteil war der Fall. Lange Jahre wuchs die Landschaft Turm um Turm an, es gab keine randalierenden Jugendlichen, keine streunenden Hunde, kein Wild und auch kein Sturm, der der Turmlandschaft etwas anhaben konnte bzw. wollte. Bis zu dieser Nacht.

Sogar bei Google Maps als Attraktion zu sehen
Rapper Kollegah drehte ein Video mit Pferd – auch da passierte nichts.

Ein früherer Bericht aus kleveblog: Steintürmchenmann, was ist da los?!

Deine Meinung zählt:

98 Kommentare

  1. 98

    @97. Sellerman „@ den Verfassern der negativen Kommentaren bzgl. der Steinmänncheninstallation…
    Ihre Kommentare lassen tief Blicken! Mitnichten wollt ich Sie in meinem Freundeskreis und schon garnicht als Nachbarn haben!!!“

    Sind negative Kommentare kritische Kommentare? Oder nüchterne? Sachliche vielleicht?

    Und was meinen Sie in der Tiefe zu erblicken?

    Was Sie bei mir erblicken könnten, wenn Sie hinschauen wollen: Ich lasse mir ungern sagen, was ich gut und richtig oder bedeutend zu finden habe. Und ich lasse mich ungern emotional manipulieren. Sei es nun in subtiler oder direkterer Form. Die Berichterstattung von RP, NRZ und von Fernsehsendern war alles andere als objektiv. Wie “Chewgum“ im 59. Post schrieb grenzte die Berichterstattung an Personenkult. Wenn dieser Zirkus nicht gewesen wäre, hätte der Schöpfer der Steinmännchen mein volles Mitgefühl gehabt. So entsteht aber das Gefühl etwas als herausragend und künstlerisch anerkennen zu müssen, was für mich als Kunstbanause (?) keine Kunst ist und auch sonst keine herausragende Bedeutung hat. Unabhängig davon finde ich es sehr schade, dass jemand meinte sich an den Steinmännchen austoben zu müssen. Es ist für mich vollkommen unverständlich warum jemand etwas zerstören muss, was anderen Menschen etwas bedeutet oder worüber sie sich freuen.

     
  2. 97

    @63 Messerjocke
    Zitat: „Zum Glück gibt es im Reichswald noch eine weitere Installation, …“
    Meinst Du zufällig damit die Installation in der Nähe vom Brunnen der Waldbahn im Reichswald? Das ganze Umfeld dort ist einfach nur Phantstisch!!! Fängt an der Triftstrasse an und zieht sich beidseitig der Niers unendlich entlang. Aber auch an der Kesseler Strasse gibt es einen sehr schönen Ort zum Verweilen.
    Oder liege ich mit meiner Vermutung falsch?
    Dann würde ich diesen von Dir angedeuteten Ort gerne mal aufsuchen. Aber wie komme ich an die Info?
    @ den Verfassern der negativen Kommentaren bzgl. der Steinmänncheninstallation…
    Ihre Kommentare lassen tief Blicken! Mitnichten wollt ich Sie in meinem Freundeskreis und schon garnicht als Nachbarn haben!!!

     
  3. 96

    @92 Martin Fingerhut

    Jemand hat offenbar seine Hauptbeschäftigung darin gefunden, ein Steinmännchen nach dem anderen im Wald aufzustellen, über Jahre auf eine immer ähnliche Weise.

    Das ist vor allem ein Lebensentwurf.

     
  4. 95

    Jemand arrangiert über viele Jahre Steine. Das ist offensichtlich mit viel Mühe verbunden.

    Jemand anders zerstört es.

    Was wird von allen anderen erwartet?

    Und warum wird es erwartet?

    Und warum tun einige nicht das, was von ihnen erwartet wird?

    Weil sie respektlos sind?

    Weil für sie die arrangierten Steine nicht die Bedeutung haben wie für denjenigen, der sie arrangiert hat?

    Bedeutung ist nicht kontrollierbar. Sie ergibt sich ganz individuell. Es gibt dabei kein „richtig“ oder „falsch“.

    Bei der Zerstörung ist es anders. Sie ist eindeutig falsch.

    Die einzige respektlose Person ist diejenige welche alles zerstört hat.

     
  5. 94

    Gender mich nicht voll! Hab genug davon geschluckt. Auch schon bei meinem Lieblingsrestaurant „Zur goldenen Möwe“

     
  6. 93

    @87. Martin Fingerhut persönlich
    „Als Tema für die SeminarArbeit schlage ich vor :
    Jemand hat in 10 Jahren voller mühseeliger KleinArbeit
    aus lauter zusammenGetragenen EinzelTeilen
    ein Auto zusammenGebaut und es auf öffentlichem Gelände abgestellt.
    Darf das Gebilde zu Schrott in Klump zerhauen werden,“

    Bitte genau lesen. In keinem Kommentar wird die Zerstörung gutgeheißen oder gerechtfertigt. Es besteht Konsens was die Verurteilung der Zerstörung angeht.

    Nur geht hier langsam aber sicher die Verhältnismäßigkeit verloren. Irgend ein Widerling war so asozial und hat die Steinhaufen umgeschubst. Das ist nicht gleichzusetzen mit der Zerstörung eines Kunstwerks bei dem die Leinwand zerschnitten, die Oberfläche verätzt, Teile abgebrochen oder kurzerhand alles verbrannt wird. Die Steine können wieder aufgeschichtet werden. Ein Schild hinstellen und daraufschreiben, dass jede und jeder dazu eingeladen ist ein paar Steine zu stapeln und in ein paar Wochen stehen Steintürme an der gleichen Stelle. Das Lebenswerk des Herrn Gern ist dokumentiert. Es gibt Fotos und Filmmaterial. Er hat bestimmt auch selbst sein Werk auf Fotos festgehalten. Der Tiergartenwald ist kein geschützter Raum wie ein Museum. Wenn etwas frei zugänglich ist, gibt es keine Garantie, dass es unversehrt bleibt. Ein Sturm, der Bäume entwurzelt, ein Forstfahrzeug, das schwer beladen den Waldweg entlang fährt oder ein Radfahrer, der im Dunklen und mit dürftiger Beleuchtung unterwegs ist. All das hätte dazu führen können, dass Steinhaufen zerstört werden. Das liegt am Ort. Der Wald ist nicht nur öffentlich zugänglich sondern auch kein gepflegter Garten in dem der höchste Baum ein Halbstammapfelbaum und das einzige Fahrzeug ein Aufsitzrasenmäher ist.

    Und dass die Kriminalpolizei ermittelt, ist ein schlechter Witz. Es gibt weitaus wichtigere Themen denen sich die Polizei widmen könnte. An jedem dritten Tag wird in Deutschland eine Frau ermordet. Vom Partner oder Ex-Partner. Organisationen fordern schon lange und immer wieder vergeblich Maßnahmen um Femizide zu verhindern.

     
  7. 92

    @ 89 Frage :
    GegenFrage :
    WieViele kennen Sie,
    deren Werk der vorigen 10 Jahre
    in einer Nacht
    mutWillig und unsinnig
    vollkommen vernichtet wurde ?

    noch ne Frage :
    Was für einen Unterschied soll es machen,
    wie alt das Opfer ist ?

    zur Sache :
    Mir geht es hier ganz und gar nicht darum,
    irgendEin Werk zu „würdigen“.
    Mir geht es um Respekt vor jemandes Werk.
    Ob ich es einer Würdigung für würdig halte oder nicht.

    Die überWiegende PseudoJuristerei hier im blog
    ENTwürdigt das Werk.

     
  8. 89

    @87 Martin Fingerhut

    Was haben eigentlich viele andere gemacht in den letzten zehn Jahren, die im gleichen Alter sind?

    Wird der „schier schier unermessliche Einsatz“ und das „beeindruckende Werk“ auch bei anderen Menschen so gewürdigt? Spontan würden mir da einige Leute einfallen… besonders auch aus den letzten drei Jahren…

     
  9. 87

    Vor ein paar Tagen hatte ich mir den Magen verkorkst
    und mußte mir einen Teil meines Essens nochmals durch den Kopf gehen lassen.
    Bei dem, was ich hier lesen muß,
    könnte ich mir den Magen gleich wieder auswringen.

    @ rd :
    Für all den gewaltigen juristischen SachVerstand,
    der sich hier austobt,
    bitte einen eigenen thread eröffnen.
    Als Tema für die SeminarArbeit schlage ich vor :
    Jemand hat in 10 Jahren voller mühseeliger KleinArbeit
    aus lauter zusammenGetragenen EinzelTeilen
    ein Auto zusammenGebaut und es auf öffentlichem Gelände abgestellt.
    Darf das Gebilde zu Schrott in Klump zerhauen werden, falls
    die Teile
    – gekauft
    – geschenkt
    – geklaut
    waren
    und das Auto
    – auf einem ParkPlatz
    – auf einem Rasen
    – über einem AmeisenHügel
    stand ?

    Für DIESEN thread hier
    halte ich etwas altModisches für angemessener :
    Anstand und Respekt vor der Leistung anderer.

    Meine Anerkennung für den schier unermesslichen Einsatz von Markus Gern !
    Danke für das beeindruckende Werk,
    das mir immer wieder offenbart hat,
    woZu Menschen fähig sind.

    10 Jahre lang im guten Sinne,
    jetzt leider auch im schlimmen.

    Wäre schön,
    wenn manche sich mehr durch den Kopf gingen ließen.

     
  10. 86

    @77. B.R.
    „Ich habe das verwechselt mit Leuten, die hier schon mal (meines Erachtens) ein paar U boote losschicken.“

    Hab‘ mal durchgezählt, meine U-Boote sind noch alle im Hafen.

    Aber mal im Ernst. Wer hat hier ganz konkret in dieser Diskussion ein U-Boot losgeschickt?

    Geben Sie doch mal ein Beispiel.

     
  11. 85

    @80. Waldläufer

    Wieso pflanzen Sie solche unsinnigen Gedanken in Ihren Kopf, dass irgendjemand einen Vorteil durch diese „Steinmännekes“ haben könnte, und wieder jemand anderer dies eventuell nicht gönnen könnte?

    Ich mag die „08/15-Menschen“ in meinem Umfeld. Sie achten und leben die demokratischen Werte und kennen keinerlei Eifersucht oder Missgunst, im Gegenteil.

    In Komm. 60. war es lediglich meine Frage an Sie, ob Sie gezwungen werden, zu bleiben ……. und keine Aufforderung zu gehen!

     
  12. 84

    Ist ja interessant…… aus nachvollziehbaren Umweltschutzgründen, soll man keine Steingärten anlegen. Aber man nimmt sich die vereinnahmende Freiheit, in einem allgemeinen, schutzgebendem Waldgebiet, Steine und Steinblöcke, die irgendwo entfernt wurden, dort in Mengen aufzustapeln, und dazu noch den natürlichen Waldboden mit Kleinsttieren, zu fegen?.

     
  13. 83

    @80. Waldläufer

    „Sie Fragen ob tatsächlich jemand juristische Klarheit verlangt hat.
    Ja wenn ich mir z.B. die Post´s 2, 5, 14, 16, 18, 24, und 26 nochmal durchlese dann habe ich durchaus das Gefühl das dies der Fall ist.“

    Zitat aus Post 68.:
    „@64. Waldläufer
    „Ob der Ruf nach einer Genehmigung und das Verlangen nach juristischer Korrektheit“

    Hat das hier irgendjemand verlangt?“

    Lesen Sie noch mal ganz genau die von Ihnen genannten Posts (2, 5, 14, 16, 18, 24, 26). In keinem dieser Posts wurde eine Genehmigung oder juristische Korrektheit verlangt. Die Kommentatoren haben sich Gedanken zu rechtlichen Aspekten gemacht. Nicht mehr und nicht weniger. Wo ist das Problem?

    „Und auch Ihre Aussage dass man keinen Anspruch hat auf fremdem Grund und Boden etwas zu bauen geht in diese Richtung.“

    Wenn ich von Anspruch rede, meine ich das nicht im juristischen Sinn (und auch nicht im moralischen Sinn). Es ist ganz schlicht der Anspruch gemeint wie er im Alltagsleben verstanden wird.

    „Allerdings habe ich ein Störgefühl wenn man ich gleichen Satz von der Vereinnahmung fremden Grund und Bodens spricht.“

    Störgefühle habe ich hier bei den meisten Posts.😉
    Aber warum ein Störgefühl bekommen, wenn etwas ganz klar eine Tatsache ist? Es ist eine Vereinnahmung von etwas, was jemand anders gehört. Das ist Fakt. Das gefällt hier offensichtlich nicht jedem, das diese Tatsache in dieser Diskussion zur Sprache gebracht wird. Derjenige, diejenige oder diejenigen, die alles zerstört haben, haben dies sehr wahrscheinlich auch nicht auf ihrem eigenem Grund und Boden (ich glaube nämlich nicht, dass es der Eigentümer war) getan, sondern haben sich angemaßt auf fremden Grund und Boden wilde Sau zu spielen. Finde ich scheiße (aber ich wiederhole mich). Warum ist es manchen Kommentatoren so wichtig klar zwischen schwarz und weiß zu unterscheiden? Es gibt keine Rechtfertigung für die Zerstörung. Aber das ist kein Grund alles andere weiß anzupinseln. Ist schon teilweise ziemlich skurril diese Diskussion. Auch von der anderen Seite wird m.E. zum Teil etwas über das Ziel hinausgeschossen. Ein paar Quadratmeter Waldboden mit Steinen drauf ist keine ökologische Katastrophe.

     
  14. 82

    @80 Waldläufer Das klingt jetzt auch alles ziemlich schwurbelig.

    Dass der „Vorteil“ der Steinmännchen dem Erbauer nicht gegönnt wird, halte ich für eine nicht überzeugende These. Die Steinmännchen waren ja frei zugänglich, also konnte ggf. jeder was davon haben. Oder selber welche bauen.

    Man muss aber auch Zeit dafür haben. Vielleicht rastern sie jetzt mal alle, die keine Zeit haben, um sich den „Vorteil“ zu verschaffen.

     
  15. 81

    @78 Nachtrag: Wenn der Laden einer Bäckerin gehört, stellt sich die Frage des Genderns doch ebenso wenig wie bei einem Bäcker als Inhaber.

     
  16. 80

    @68 Nick
    Sie Fragen ob tatsächlich jemand juristische Klarheit verlangt hat.
    Ja wenn ich mir z.B. die Post´s 2, 5, 14, 16, 18, 24, und 26 nochmal durchlese dann habe ich durchaus das Gefühl das dies der Fall ist.
    Und auch Ihre Aussage dass man keinen Anspruch hat auf fremdem Grund und Boden etwas zu bauen geht in diese Richtung. (auch wenn das nicht immer zu 100% stimmt wie Ihnen die Firmen Zeelink oder Amprion sicher bestätigen werden).

    Ihre Aussage das mutwillige Zerstörung scheiße ist unterstütze ich vollumfänglich und wie Sie so richtig erklärt haben ist es eine feine Sache wenn der Eigentümer nichts dagegen hatt.
    Irgendjemand hatte allerdings etwas dagegen und ich befürchte dass wir nie herausfinden werden wer das war und vor allem was ihn zu der Tat bewegt hat. Nur halte ich neben Wahnvorstellungen und Zerstörungswut die Missgunst durchaus für eine nicht zu unterschätzende Triebfeder.

    Ich finde es durchaus nicht verdächtig wenn man die Steinmännchen nicht mag. Allerdings habe ich ein Störgefühl wenn man ich gleichen Satz von der Vereinnahmung fremden Grund und Bodens spricht.

    Verstehen Sie mich bitte nicht falsch ich danke Gott dass ich in einem demokratischen Rechtsstaat leben darf (auch wenn 08/15 in seinem/Ihrem Post 60 meint ich könne gehen wenn es mir nicht gefalle das Land mit unter anderem Ihm/Ihr teilen zu müssen.) Aber ich habe durchaus Erfahrung machen dürfen mit Menschen die Rechtsstaatlichkeit nur für sich in Anspruch nehmen so lange sie ihnen nützt und die ablegen sobald Sie lästig wird und Pflichten erfüllt werden müssen. Und hier habe ich das Gefühl das die Steinmännchen als ein Vorteil angesehen werden den ein anderer hat und man ihm diesen nicht gönnt.

     
  17. 79

    @74 AG Ist soo schwierig nicht in dem Fall.

    https://www.scribbr.de/gendern/woerterbuch/backer-backerin/#:~:text=Du%20kannst%20%2CB%C3%A4cker'%20und%20%2C,die%20Verwendung%20einer%20geschlechtsneutralen%20Alternative.

    Bäcker/-in sollte schon möglich sein. Die geschlechtsneutralen Varianten sind schwierig, weil sie mMn ggf. das schnelle Verstehen von Texten beeinträchtigen. Und teilweise sind sie auch dämlich, ups, persönlich?

    Vielleicht vertiefen wir das Thema an anderer Stelle mal.

     
  18. 78

    @74
    Genau das.
    Bei solchen Begriffen kommt das Gendern an seine Grenzen.
    Steinmännchen*in war natürlich ironisch gemeint aber zeigt aber das hier Gendern gemeint ist es aber es nicht passt.

    Das Gendern in dem Fall kam mir in den Sinn da ich kurz zuvor einen Meme gesehen habe bei dem sich jemand über den Genderwahnsinn aufgeregt hat und keinen Humor hatte.
    Ein Bäckereiladen hatte in seiner Auslage „Berliner*in (m/w/d)“ stehen und das Thema mit Humor genommen.
    (Wollte schon „Ein Bäcker hatte“ schreiben und wäre fast in die Falle getappt. Was ist wenn der Laden einer Bäckerin gehört. Bäcker für den Beruf wäre ja nicht mehr Genderkonform.
    Mann! Das Thema ist mir einfach zu kopflastig.)

     
  19. 77

    @ 61 Spoy Boy )

    Hatte da wieder ein bisschen zu schell auf die tastatur gedrückt. Das ist ja ihre nachvollziehbare ernste Meinung gewesen.
    Ich habe das verwechselt mit Leuten, die hier schon mal (meines Erachtens) ein paar U boote losschicken.

     
  20. 76

    @62., B.R.

    „In meinem Kommentar hatte ich dann etwas überspitzt geschildert , welche Eindrücke bei mir bei mehrmaligen Lesen der beiden Artikel in NRZ und RP entstanden sind, und was ich von diesem Buddhisten und seiner Aktion im Wald halte.

    Kann ja jeder sein Kreuzchen jetzt an der richtigen Stelle machen:
    a) Konnte das nicht veröffentlicht werden, weil es zuviel der Warheit war.
    b) Musste das zensiert werden, weil es eine reine Verschwörungstheorie war.“

    Ich bin ziemlich neugierig und es hätte mich interessiert, was Sie geschrieben haben. Allerdings muss man rd als Betreiber und Verantwortlichen des Kleveblogs zugestehen, dass es auch für ihn eine Schmerzgrenze gibt was den Inhalt von Kommentaren angeht. Wenn beispielsweise zum Thema Pandemie ein weites Spektrum an Meinungen veröffentlicht wird, die in den Kommentaren teilweise auch sehr unsachlich und zumindest meiner Meinung nach die Grenzen einer respektvollen Diskussion überschreitend formuliert worden sind, dann ist es etwas, was man im Sinne eines Meinungsaustauschs noch akzeptieren kann. Hier geht es aber um eine Privatperson. Ich finde es verständlich, wenn rd versucht sowohl der Privatperson ein Mindestmaß an Schutz zu gewähren als auch eine offene und vielseitige Diskussion zu ermöglichen. Wie in einigen Kommentaren bereits angeklungen ist, ist Herr Gern in regionalen Medien wie NRZ und RP präsent. Von daher finde ich die hier bisher veröffentlichten Kommentare schon mal wesentlich vielschichtiger.

    P.S.: Aber vielleicht ist das ja auch nur die Sichtweise eines Parteigängers des „Wahrheitsblock klevewerbeblog“

     
  21. 74

    @73 Andre Gerritzen Steinmännchen*in? Ihr Vorschlag zeigt, warum Gendern vielleicht doch wichtig ist…

    Wie wäre es mit Steinpersönchen? 😉

     
  22. 72

    Hallo Ralf 👋🏽👋🏽 Schade das mein beneidenswerter „Sentimental Journey“ im Klever Wald keinen Anklang gefunden hat. 😢😂 Wer hatte das schon ? + – 0 ,Zero ! 😎 🍻

     
  23. 71

    @, 9 67

    wie ein minderbemittelter herumzublöken, k
    vollagressiv ihren Bullshit absondern müssen und dürfen,

    Das entspricht weder der von Ihnen vorgetragenen Schätze ‚Liebe‘ und ‚Genügsamkeit‘ , sondern ist nur ein Ausdruck der gleichen Agressivität die Sie anderen vorwerfen.

    Da müssen Sie aber noch einige Energieleitbahnen langfahren … 🙂

    B.R. klingt für mich im Übrigen genauso anonym wie alle anderen Nicks auch. Ich weiss jedenfalls nicht wer Sie sind. (was für mich ok ist)

    In der Sache selbst liegen wir ja eigentlich auf einer Linie…

     
  24. 70

    By the way ! Der „aktuelle“ Wald 🙄 ☝🏽 war die Welt meiner / unserer Kindheit im Sommer + Winter. Großzügiges Revier für kindliche Phantasien die für heutige Generationen keinen Wert mehr haben + die nicht wissen was ihnen großartiges entgangen ist …aber egal . 🤔 Cheers 🍻

     
  25. 69

    @63 Messerjocke Vielleicht sollten Sie auch mal Steinmännchen bauen.

     
  26. 68

    @64. Waldläufer
    „Ob der Ruf nach einer Genehmigung und das Verlangen nach juristischer Korrektheit“

    Hat das hier irgendjemand verlangt?

    Fakt ist: Mutwillige Zerstörung ist scheiße!

    Und Fakt ist: Es hat niemand einen Anspruch darauf auf Grund und Boden, der einem selbst nicht gehört, etwas zu bauen. Sei es nun Kunst oder irgendetwas anderes. Wenn der Eigentümer nichts dagegen hat, ist das eine feine Sache. Aber es gibt keinen Anspruch darauf. Vielleicht einfach mal akzeptieren, dass es immerhin ungefähr zehn Jahre ohne große Zerstörung gehalten hat anstatt hier mit Verdächtigungen um sich zu werfen. „In dem Fall der zerstörten Steinmännchen glaube ich Mittlerweile nicht mehr an eine Verwirrte Dämonenjägerin, oder zerstörungswütige Vandalen als Täter sondern ehr an missgünstige Paragraphenreiter.“

    Oder ist jetzt jeder, der nicht ganz so begeistert von Steinmännchen oder der Vereinnahmung von fremdem Grund und Boden ist, automatisch verdächtig?

    @Messerjocke Installationen in Wäldern ist nicht so selten und nein, es zieht jetzt keine Horde von Trollen durch den Reichswald um „ übergeordneten Ordnungshüter spielen zu müssen.“

    Es ist schon ziemlich krass wie simpel einige hier die Welt in gut und böse einteilen. Ich habe nichts gegen die Steinmännchen, aber es sind Steine und aus meiner persönlichen Sicht Ausdruck von Kreativität, aber keine Kunst, die für alle Menschen eine Bedeutung haben muss. Es ist Ansichtssache, kann man schön finden oder auch nicht.

     
  27. 67

    @ 61 Spoy Boy )

    “ Selten so eine Gutmenschen-Klugscheisserei gehört ….. ist das echt ernst gemeint?“

    Es hat sich hier bei kleveblog offensichtlich eingebürgert, dass anonyme Kommentatoren vollagressiv ihren Bullshit absondern müssen und dürfen, wenn es einer bestimmten Ideologie entspricht.
    Zum ersten bin ich hier nicht anonym unterwegs, von daher muss ich mich etwas mehr um kümmern um die Ernsthaftigkeit meiner beiträge.

    Ja, das war mein Ernst. Das sind grundlegende Weisheiten des Buddhismus und Taoismus. Ich habe dann aber „nicht wagen in der Welt voran zu stehen “ abgeändert in „nicht wagen in Kleve voranzustehen.“ Das war ja auch nur die Unterschrift unter meinen Kommentar. Wenn rd den Kommentar veröffentlich hätte, wäre es etwas deutlicher geworden.

    Man kann sicherlich Probleme haben mit der Ernsthaftigkeit meiner Beiträge, weil ich hatte ja gesagt, dass ich manchmal ein bisschen schusselig bin.
    Aber wenn man ein Minimum an Benehmen hätte, würde man die Frage zumindestens ein klein bisschen höflicher formulieren. Man muss auch den Eindruck haben, dass ein gutes Benehmen hier nicht erwünscht ist, wenn es in eine Richtung geht.

     
  28. 66

    @60 08/15 Es handelt sich auch um „sensible Pflanzen“………
    Hoppala, wohl ehr um „sensible Gemüter“. Ja ich mag den Wald sehr gerne als Wald und stehe dem ausgesprochen aufgeschlossen gegenüber. Ich finde es wunderschön dass dort der Wald aus Wald besteht. Selbst da wo die Steinmännchen stehen ist Wald. Und auch ich ziehe eine gewisse Ordnung der Anarchie vor. Allerdings wünsche ich mir ab und an ein bischen mehr Verhältnismäßigkeit. Ab und an mal ein wenig Augenmaß statt der dicken Keule. Hin und wieder Pragmatismus statt Bürokratismus

     
  29. 64

    @TB 58
    Ob der Ruf nach einer Genehmigung und das Verlangen nach juristischer Korrektheit jetzt typisch deutsch ist, wer weiß? Vielleicht wäre das eine eigene Diskussion wert? Spielt aber auch gar keine Rolle. Sagen wir mal es sei ein rein menschliches Bedürfnis, dann würde ich es immer noch befremdlich finden. Hier geht es doch um die Steinmännchen nicht darum ob eine Erlaubnis besteht oder ob man den Erbauer mag. Es geht um die Steinmännchen und deren Zerstörung und das finde ich persönlich sehr schade. Und Ja, da hast Du Recht ich bin sicherlich auch typisch deutsch und nicht nur das, sondern auch noch ein alter weißer Mann. Liebe Grüße 😉

     
  30. 63

    Zum Glück gibt es im Reichswald noch eine weitere Installation, die offensichtlich kaum jemand zu kennen scheint, dies zudem an einem deutlich spektakuläreren, aber auch erheblich schwieriger zu erreichenden Ort.

    Wie die guten Kommentare von „Waldläufer“ oder „Sellerman“ es andeuten, sind hier neben den üblichen Trollen doch auch einige der Fraktion NO FUN FOR YOU! unterwegs. Deshalb bitte– bitte keine Fragen stellen, wo das denn nun sein soll, sonst fühlt sich da gleich wieder jemand berufen, den übergeordneten Ordnungshüter spielen zu müssen.

     
  31. 62

    @ rd )

    Vielleicht kannst du ja noch folgendes hier veröffentlichen.
    Die Leser kennen ja ungefähr meine Situation. Und ich bilde mir ein, dass ich völlig unabhängig bin in der Sache. Also keine Rücksicht auf jemanden in Kleve nehmen muss, oder es auch nicht nötig habe, jemanden in Kleve zu pushen. Wenn was dagegen sprechen sollte, möge man das hier aufführen.
    So das nächste: Ich kenne mich ganz gut aus mit der Chinesischen Medizin, und mache schon mal solche Chi Gong Übungen wie „Buddha streckt tausende von Händen aus“. Chi Gong Übungen orientieren sich übrigens an den Energieleitbahnen (Meridianen), während sich die Yoga Übungen an den Energiezentren (Chakra )orientieren.

    Ich habe mich denn auch ein bisschen grundlegend mit dem Buddhismus befasst. Ich kenne die grundsätzliche Philosophie und Weisheiten des Taoismus wie „Das Tao des Lebens.“ Wobei diese grundlegende Philosophie ja auf beide Religionen, Buddhismus und Taoismus, angewendet werden
    kann. Ich bin allerdings alles andere als ein praktizierender Buddhist.

    In meinem Kommentar hatte ich dann etwas überspitzt geschildert , welche Eindrücke bei mir bei mehrmaligen Lesen der beiden Artikel in NRZ und RP entstanden sind, und was ich von diesem Buddhisten und seiner Aktion im Wald halte.

    Kann ja jeder sein Kreuzchen jetzt an der richtigen Stelle machen:
    a) Konnte das nicht veröffentlicht werden, weil es zuviel der Warheit war.
    b) Musste das zensiert werden, weil es eine reine Verschwörungstheorie war.

     
  32. 61

    @53

    Es gibt drei Schätze, die man bewahren sollte. Der eine heisst die Liebe. Der zweite ist die
    Genügsamkeit. Der dritte heisst: nicht wagen, in Kleve voranzustehen.

    Selten so eine Gutmenschen-Klugscheisserei gehört ….. ist das echt ernst gemeint?

     
  33. 60

    @47. Waldläufer

    Sie sind ja vielleicht ein „Spaßvogel“!
    Kann und sollte nun im öffentlichen Wald für alle, jede/r frei machen, was man möchte?
    Dass so etwas, als Naturschutz, nicht geschieht, dafür gibt es zu unserem Glück, und nicht grundlos, die gesetzliche Ordnung
    Werden Sie gezwungen, bei den 08/15 Bürgern in Deutschland zu bleiben, wenn es Ihnen hier nicht gefällt?

    Es handelt sich auch um „sensible Pflanzen“ ……….

    Zu Ihrer dokumentierten „Aufgeschlossenheit“ gehört aber auch, dass man in diesem Fall, Wald, Wald sein lässt. Wären Sie dafür aufgeschlossen?

    Warum erfreuen Sie sich nicht einfach daran, dass Sie den Wald genießen können, und unterstellen anderen Menschen Missgunst?

    Ich gehöre auch nicht zu Ihren „Lieben“, bin halt eben nur 08/15.

     
  34. 59

    Keine Ahnung, ob die Steinmännchen als Kunst einzustufen sind. Für die einen ist es Kunst, für die anderen ein Fall von „was soll das?“. Selber frage ich mich, warum Markus Gern die Steinmännchen im Wald seiner Kindheit brauchte.

    Aber das hier fand ich allgemein ganz interessant:

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/vandalismus-oder-ikonoklasmus-beschaedigte-kunst-im-100.html

    „Kunst im öffentlichen Raum ist verletzlich. Muss ein Künstler also damit rechnen, dass sein Werk zerstört wird? Oder kann Vandalismus sogar Teil eines künstlerischen Konzepts sein?“

    Apropos Beuys: Die „Fettecke“ von Joseph Beuys wurde nicht absichtlich zerstört, sondern einfach weggeputzt. Das machte diese zu den bekanntesten Kunstwerken von ihm.

    Über den RP-Artikel heute zu den Steinmännchen kann ich allerdings nur den Kopf schütteln… Das grenzt an Personenkult.

     
  35. 58

    @47 Waldläufer
    Ich verstehe diese „typisch deutsch“-Kommentare nicht die hier von Dir und anderen geschrieben werden.
    Die Diskussion läuft gerade aus gegebenen Anlass und wird auch genau so schnell wieder verschwinden. Man redet halt darüber, weil es einen Grund zum reden gibt.
    Die letzten 10 Jahre wurde es doch ohne Paragraphen akzeptiert, oder nicht?

    Man könnte meinen das es inzwischen „typisch deutsch“ ist andere als „typisch deutsch“ zu bezeichnen … allerdings nur dann wenn sie anderer Meinung sind.

     
  36. 57

    Am besten einfach alle Steine wieder an die Orte verbringen an denen sie entnommen wurden.
    Und bitte nicht mehr im Wald fegen..
    Beides ist im Sinne der Natur die beste Lösung.

     
  37. 56

    Mutwillige Zerstörung ist m.E. widerwärtig. Befremdlich ist aber schon, dass es von manchen Kommentatoren offensichtlich als spießig angesehen wird einen Gedanken daran zu verschwenden wer oder was der Eigentümer des Waldes ist. Das hat nichts mit Paragrafenreiterei, Kleingeist oder Kunstbanausentum zu tun. Wenn etwas in dem Wald passiert wie z.B. Zerstörung von im Wald befindlichen Lebewesen und Material, dann ist es die Sache des Eigentümers. Die Zerstörung von Waldmaterial wie z.B. Holzstapel oder auch Steine kann ich oder sonst jemand widerlich und vollkommen unverständlich finden, es ist letztlich vollkommen unerheblich. Es ist bedauerlich, dass es Menschen gibt, die Spaß daran haben etwas zu zerstören. Es muss nicht alles genehmigt oder vertraglich abgesichert sein. Es ist auch schön, wenn Menschen kreativ sind. Aber diese Empörung über alle, die sachlich Abstand bewahren und sich nicht für den Erbauer der Steinfiguren vereinnahmen lassen möchten, nervt.

     
  38. 55

    @43. Sellermann

    Es ist sehr erfreulich, dass Sie den hiesigen, wunderbaren Wald, gewachsen auf einer eiszeitlichen Endmoräne, durchstreifen können.
    Selber bin ich auch sehr gerne und oft hier im Wald, um in Ruhe meine menschliche Energie wieder aufzuladen.
    Sie schrieben auch über den Sternberg. Da wird Ihnen bestimmt aufgefallen sein, dass dieser speziell in den Abendstunden der Sommermonate, oft als Treffpunkt genommen wurde. Das ist prinzipiell sehr zu begrüßen. Nur, dass dort wirklicher, gefährdender Vandalismus betrieben wurde, gehört dort nicht hin. Nun wurde wieder, dankenswerter Weise, das hölzerne Rundgeländer erneuert, und ein Eimer für Abfall und Flaschen deponiert. Man kann nur hoffen, dass es diesmal länger hält, als sonst.
    Nun, Ihr Vorwurf zu den gestapelten Steinen. Man könnte auch zugestehen, dass es Spaziergänger oder Wanderer gibt, die aus unterschiedlichen Perspektiven, nicht das Bedürfnis haben, sich im Waldgebiet, künstlich aufgestapelte Steine anzusehen.
    Ein Grund dafür wäre, da es auf diesem Erdball so viel Trockenheit und Wüste gibt, dass es für mich eine Glückseligkeit ist, vor Ort im Wald sein zu können, Bäume, Sträucher, Tiere, zur Zeit belaubten Waldboden, genussvoll wahrzunehmen.

    Wenn nun jede*r, der/ die sich berufen fühlte, die eigene freischaffende Kreativität in diesem öffentlichen Waldgebiet anzubringen und zu hinterlassen, wären wir dann noch im eigentlichen, für alle zugänglichen, Wald? Meine Meinung ……. nein.

    ,

     
  39. 54

    @Waldläufer: ihren letzten Satz teile ich nicht, ansonsten sprechen sie mir aus der Seele. Danke für ihren Kommentar, der mir wieder Hoffnung macht das es noch Menschen mit gesundem Menschenverstand gibt

     
  40. 53

    @ 48 J.B. )

    So ist es. Deshalb hat er meinen Kommentar auch nicht veröffentlicht. Das muss doch selbst dem dümmsten auffallen, dass diese Artikel über Markus Gern in der NRZ und der RP völlig einseitig sind.

    @ rd)
    Ich weiss, meine Kommentare sind manchmal sehr unsensibel, weil ich im Gegensatz zum Wahrheitsblock klevewerbeblog völlig unabhängig meine Meinung sagen kann. Aber vielleicht könntest du ja wenigstens noch veröffentlichen, womit ich meinen Kommentar unterschrieben habe:

    “ Es gibt drei Schätze, die man bewahren sollte. Der eine heisst die Liebe. Der zweite ist die
    Genügsamkeit. Der dritte heisst: nicht wagen, in Kleve voranzustehen. “

    Disclaimer
    Ich wohne in der Klinik des Wahnsinns und der sicheren Diagnosen. Verklagen zwecklos.

     
  41. 52

    Ich auch🙏🏽 mal ☝🏽 Verschwörungstheorie die …? 🤔 Bin mir sicher das ,wahrscheinlich, bis zum Abendstern sichtbare Objekt, ein Zeichen für Außerirdische war den verseuchten besch….. Planeten NICHT zu betreten. 😳🙄😎

     
  42. 51

    @41

    Auch ich selbst wurde bereits von Ihm darauf hingewiesen, dass ich beim Spazieren mit meinem Hund diesen Bereich doch besser meiden solle.

    Das sollte hingegen doch überhaupt kein Problem sein, denn Ihr Hund ist doch sicher vorschriftsmässig angeleint, auch im Wald ?

     
  43. 50

    @Jean: Wenn man z.b. den Kommentar des Detraktors „das dahinter die Forstverwaltung stecken würde usw.“ nur ein klein wenig mit gesunden Mesnchenverstand überdenken möchte, kann man nur zu einem Ergebnis kommen:

    Wenn die Forstverwaltung die Steinmännchen untersagt hätte oder es in jüngrster der Fall gewesen wäre (das Gegeteil ist Sache!) hatte Markus eine Räumungsanweisung erhalten. Bei Nichtbefolgung solch einer Anweisung, kommt so fix ein Radlager wie man nicht gucken kann.

    Stattdessen dichtet man dem Ereignis an, bzw. „man würde sich nicht wundern“, dass die Forstverwaltung mitten in der Nacht eine Mission Impossible per Hand- und Fußarbeit veranstaltet haben könnte.

    Da fällt einem doch gar nix mehr zu ein.

    Übrigens: Steht irgendwo geschrieben, das man im Wald keine Blätter fegen darf?
    Und kommt mir nun bitte keine Blitzbirne, dass die Blätter 1,50 Meter versetzt, ein Eingriff in Flora und Fauna bedeutet.

     
  44. 48

    @rd „im Grunde wilde Verschwörungstheorien verbreitet“
    nicht eher, was nicht sein soll nicht darf? Ich halte das in einem Meinungs-Blog für die pure Zensur.

     
  45. 47

    Hallo Ihr Lieben, unmissverständlich macht Ihr einem klar das Kleve in Deutschland liegt. Nämlich dann wenn der Michel (Otto Normalbürger also der 08/15 Deutsche) nach der Rechtmäßigkeit fragt mit Paragraphen um sich schmeißt und von den Behörden wissen will ob auch eine Genehmigung vorliegt. Das alles wirkt schon extrem albern. Der zweite Punkt der hier aufgeführt wurde und mir persönlich als ehr lächerlich erscheint ist zu behaupten dass die Türmchen der Umwelt schaden und die Insekten und Pflanzenwelt zerstören. Zum einen sind die Ritzen und Spalten in den Gebilden ehr Schutz und Rückzugsmöglichkeit für Insekten als das sie Ihnen schaden. Und welche seltenen Pflanzen wachsen schon auf den Wegen in einem so hoch frequentierten Freizeitwald? Es ist mit den Steinmännchen dort etwas entstanden, dass vielen Menschen Freude macht und Sie staunen lässt. Kann man das nicht einfach so akzeptieren? Wenn es einem nicht gefällt hat man genug Möglichkeiten zum Spazieren und kann diesen Ort leicht umgehen. Ich habe das gesamte Ensemble durchaus als Kunst angesehen. Aber natürlich gefällt nicht jede Kunst Jedem und man kann und soll drüber diskutieren, allerdings sind Zugewandheit oder zumindest Aufgeschlossenheit die Grundvoraussetzung dafür. In dem Fall der zerstörten Steinmännchen glaube ich Mittlerweile nicht mehr an eine Verwirrte Dämonenjägerin, oder zerstörungswütige Vandalen als Täter sondern ehr an missgünstige Paragraphenreiter.

     
  46. 46

    @Sellermann Danke für diesen Kommentar. Ich habe jetzt schon einige weitere Kommentare gelöscht, weil im Grunde wilde Verschwörungstheorien verbreitet wurden.

     
  47. 44

    Also, es gab hier mal am Niederrhein einen nicht so ganz unbekannten Schaffenden, der gesagt hat: Alles ist Kunst und jeder ist ein Künstler. Hier wurde etwas zerstört, das viele Menschen erfreut und keinem Menschen geschadet hat. Und anscheinend liegt das deutsche Augenmerk wieder auf Rechtsansprüchen, Gesetzen, Eigentum…… können wir nicht fernab von Paragraphen etwas einfach mal tolerieren und bestehen lassen, auch wenn es nicht unserem eigenen Empfinden entspricht?
    Ich empfinde weniger Wut als Mitleid mit diesen gedankenlosen Zerstörern – egal, ob es aus Vandalismus, Mutwillen oder selbsternannter göttlicher Beauftragung geschehen ist.

     
  48. 43

    Wenn ich hier so einige Kommentare lese, wird mir regelrecht schlecht. Wie kann jemand sich gegen eine kleinteilige Installation im Wald aussprechen, der noch nie dort war? Welch ein Schaden wird durch die Installation im Wald verursacht? Windräder am Reichswald wären bei weitem viel viel viel schädlicher für die Flora und Fauna! Vielleicht leben in den „Steinhaufen“ schon Unmengen an Insekten, aber keiner hat es bisher sonderlich bemerkt oder dokumentiert. Ich bin sehr viel im Reichswald unterwegs und muss leider immer mehr feststellen, dass der Mensch immer mehr verlernt sich regelkonform im Wald zu bewegen. Da sind die Stöckelwanderer, die mit ihren Stöcken durch den Wald klappern und das Wild beunruhigen. ‚Wandergruppen‘ laut quatschend quer durch den Wald stapfen und ihre Papiertaschentücher und ihren Plastikmüll einfach fallen und liegen lassen. Andererseits wird man, auf abseits liegenden Wegen, von hinten, von Mountainbikern fast umgefahren. Dann stellt man auch leider an den Wildzäunen oftmals fest, das irgendwelche Zeitgenossen den Zaun durchtrennt und zur Seite geklappt haben. Diese Bereiche liegen aber mehr fernab der von Menschen intensiv genutzten Waldflächen. Gelegentlich bin ich aber auch in den Bereichen der intensiv genutzten Waldflächen unterwegs, Mühlenberg, Sternberg, Kupferner Knopf, Butterberg, Adolfsschlucht, Steinmännchen, Bärenhöhle etc. und war immer wieder von den Steinmännchen mehr als angetan. Es ist ein Magnetpunkt für Jedermann !!!!

     
  49. 42

    Mal ganz nüchtern betrachtet:

    Jeder Wald in Deutschland hat einen Eigentümer oder eine Eigentümerin. Ob privat, kirchlich oder staatlich ist dabei unerheblich. Eigentum muss geachtet werden. Wer fremdes Eigentum für eigene Zwecke nutzt und vom Eigentümer nicht daran gehindert wird, kann trotzdem keinerlei Ansprüche geltend machen. Auf Brachgrundstücken in einer Stadt könnte jemand mit gesammeltem Ästen eine Skulptur aufbauen. Ob es sich dabei um Kunst handelt oder nicht, lässt sich nicht unbedingt objektiv sagen. Wenn eines Tages der Eigentümer des Brachgrundstücks die Holzskulpturen abreißen lässt, hat er jedes Recht dazu. Wenn jemand anderes als der Eigentümer die Skulpturen zerstört, dann wäre das Scheiße, aber der Erbauer der Skulptur kann trotzdem keine Ansprüche geltend machen, denn weder das Grundstück auf dem die Skulptur erbaut wurde noch das Baumaterial – in diesem Fall zusammengesammelte Äste – gehören dem Erbauer. Das ändert natürlich nichts daran, dass die Zerstörung der Holzskulptur scheiße wäre.

     
  50. 41

    Jeden Lösungsansatz gleich als „Verschwörungstheorie“ abzutun ist etwas kurz gesprungen. Ich denke man darf sehr wohl im Gegenseitigen Austausch diverse Möglichkeiten durchspielen.

    Eines ist gewiss … die Aktion bringt den Erschaffer ins Gespräch und wie Er ja bereits im Gespräch angekündigt hat, möchte Er es anders und größer wieder aufbauen … ein Schelm wer da böses denkt 😉 (Randnotiz: Die Frage nach der Rechtmäßigkeit scheint ja kein Thema zu sein.)

    Ein solcher „neu Anfang“ würde unter anderen Umständen sicherlich nicht so einfach geduldet, nicht allein, weil sich der Erschaffer (wie hier bereits ja auch schon erwähnt) als sehr einnehmend in seinem Revier verhält.

    Auch ich selbst wurde bereits von Ihm darauf hingewiesen, dass ich beim Spazieren mit meinem Hund diesen Bereich doch besser meiden solle.
    Wenn ich mich recht erinnere, dann sollte die Freiheit des einzelnen dort enden, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird.

     
  51. 39

    Ich habe übrigens in der Zwischenzeit folgenden Artikel gefunden:
    Steinmännchen in Kleve: Das ist der Erschaffer Markus Gern.

    https://www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/steinmaennchen-in-kleve-das-ist-der-erschaffer-markus-gern-id233985771.html

    Jetzt verstehe ich das erst. Das ist so ein freischaffender Künstler, der sich da wichtig tut, und ein Waldstück zu seinen Werbezwecken missbraucht.
    Aus dem kleveblog Artikel und den einen NRZ Artikel, den ich hier verlinkt habe, geht so was nicht hervor. Im Gegenteil, die sind sehr einseitig, und gehen nicht aufeventuelle Probleme ein.

    Da stellen sich natürlich viele Fragen, viele sind schon gestellt worden.
    Aber, was mich noch interessieren würde:
    Liegt hier nicht ein Verstoss gegen das Waldgesetz vor, oder entsprechende Landesgesetze; wonach der Wald der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wird zur Erholung; und im Umkehrschluss
    nicht für Werbezwecke freischaffender Künstler missbraucht werden darf ?

    Wer ist Eigentümer bzw. Besitzer des Waldstückes ? Privatperson, Kommune, oder sonstwas ?
    Gilt so ein Waldstück steuerrechtlich als Betriebsstätte ?
    Wieso wird der Verdacht auf eine unbekannte Person gelenkt, die nur schwerlich das
    ganze mal ebenso zwischendurch alleine veranstaltet haben kann ?

    Wieso werden in der Presse nur solch einseitigen Berichte verfasst, wo nicht auf die Probleme eingegangen wird, die mit dieser Art der Nutzung verbunden sind ?

    Den Kommentar von detraktor hatte ich zuerst auch nicht verstanden: Aber das halte ich durchaus für möglich, dass die Forstverwaltung dahintersteckt. Zum einen sind die ja in der Lage, mit mehreren Leuten so etwas schnell zu bewerkstelligen.
    Zum anderen entledigt man sich damit einem Problem, dass man diese offensichtliche widerrechtliche Nutzung lange geduldet hat. Und die Forstverwerwaltung untersteht dabei wohl den Weisungen des Eigentümers bzw. des Besitzers.

    Und da es eine grosse Fangemeinde von Markus Gern gibt, hat man dann eventuell dementsprechend das ganze heimlich veranstaltet.

     
  52. 37

    einige der Kommentare lassen tief blicken …..da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

    Der Klever ist erst zufrieden wenn er mit Regeln, Paragraphen und Vorschriften um sich werfen kann…… da kann man nur mit dem Kopf schütteln

    Im tibetischen Buddhismus, dem sich der Erbauer der Skulpturen ja durchaus zugehörig fühlt, gibt es sogenannte Sandmandalas. Hierbei werden sehr filigrane Kunstwerke aus Sand geschaffen. Nach Fertigstellung werden diese mit einem Handstreich wieder zerstört. So soll an die Vergänglichkeit des Seins erinnert werden.
    Vielleicht findet der Erschöpfter ja Trost in dieser Betrachtungsweise.

     
  53. 36

    @33.

    Alle Steine waren einzeln festgeklebt?

    Da ich diese künstliche Steinstapelung nie an Ort und Stelle gesehen habe, bin ich nun, nach Ansicht der zuvor gezeigten Fotos, froh darüber. Es stellt sich für mich als „Steinsoldaten“ auf einem unnatürlichen, gezähmten Waldboden dar.

    Wie ist das alles mit einem Naturverständnis zu vereinbaren?

     
  54. 35

    Zitat Detraktor: „Mich würde nicht erstaunen, wenn sich in einigen Werktagen herausstellen würde, dass die Forstverwaltung dahinter stecken würde“

    Der nächste Verschwörungsparanioa auf dem Kleblog.

    Zitat Detraktor: „und jetzt sogar Reisszwecken in Waldbäume zu drücken“

    Haben Sie auch andere Sorgen?
    Besorgte Zwecken?
    Sorgenzwecken?
    Zwecksorgen?

    Fakt:Die Forstveraltung duldet in Absprache mit Markus seit Jahren die von ihm erstellten Steinmännchen.

    Was das und jetzt sogar reisszweckerische Schwerverbrechen an dem Waldbaum und somit unserem ganzen Planeten angeht, dürfen wir auf eine baldige drakonische Verurteilung im UDSSR-Style hoffen.

     
  55. 34

    Beim Umwerfen der Stein-Häufchen war einiges an Zeit und Energie nötig, weil alle Steine einzeln festgeklebt waren. Das machte das Ensemble aus meiner Sicht aber auch fragwürdig

     
  56. 32

    Auch im Stadtwald, aber an anderer Stelle (aber mit Zuschlängelmöglichkeit zu den Steinmännchen):
    Ausweislich eines Schilds an der Absperrung wird der Parkplatz an der Waldstraße/Grenzallee/Bolzplatz/Spielplatz seit dem 09.06.22 umgebaut. Möglicherweise wegen der stark zugenommenen Parkmanöver dort wohnender Leiharbeiter und der häufigen Missachtung der 3-Stunden-Parkscheibenregel. Getan hat sich dort seitdem aber so gut wie nix. Vielleicht kann jemand, der bei Wald und Holz NRW (beim Regionalforstamt Niederrhein in der Moltkestraße 8 in Wesel) wegen der Haltung zu den Steinmännchen nachfragt, auch einmal wegen dieses Parkplatzes nachfragen. Ich für meinen Teil – als zeitweiser Autoschlange – finde die Schließung dieses Parkplatzes sehr hinderlich (und für Waldbesuche und dortige, körperliche Betätigungen sehr kontraproduktiv). Dabei würde ich mich gerne mal wieder öfter durch diesen Wald schlängeln, zum Beispiel auch einmal zu den Steinmännchen hin und zurück.

     
  57. 31

    @ 26 Detraktor )

    Ich frage mich langsam auch, wie man sowas solange dulden kann. Für einige Kleinigkeiten soll es schon mal schnell ein Bussgeld geben.

     
  58. 30

    @Dektrator: ob es Kunst ist oder nicht möchte ich nicht persönlich beurteilen. Ich versuche das objektiv zu sehen. Zur Forstverwaltung sei gesagt, dass ich weit davon entfernt bin, da was reinzuinterpretieren. Ich wollte nur mal deren Ansicht zum Thema wissen.

     
  59. 29

    Was für „Zeitgenoss*innen“ machen sowas ? Der Respekt, Anstand und Umgang miteinander/füreinander lassen in der heutigen Zeit, nur noch zu wünschen übrig. Ich hasse es, an fremden Eigentum Schaden anzurichten, angefangen von Autos zerkratzen, Seitenspiegel abtreten, Wände beschmieren, Dinge aus Gärten und Friedhöfen entwenden usw.
    Vielleicht sollte man, wenn es nochmals erbaut wird, eine „Wildkamera“ oder ähnliches irgendwo anbringen/verstecken.
    An Herrn Gern, es tut mir sehr leid und ich hoffe Sie finden neue Energie, sowas tolles nochmal zu errichten.

     
  60. 28

    @19 Messerjocke Das Beispiel passt nicht.

    Mit ein bisschen weniger Schaum vorm Mund lässt sich klarer denken.

    Und wen meinen Sie mit „zum Sheriff berufene Spinner“? Etwa die erwähnte Frau?

     
  61. 27

    @ rp-artikel.
    nach Lektüre des von B.R. verlinkten Artikels bin ich noch mehr erschrocken.
    Herr Gern hat die Steine widerrechtlich aus der Umgeung entnommen, und damit den Lebensraum von vielen Insekten und Pflanzen zerstört !
    Er hat wohl überhaupt nicht begriffen, was an Natur schützenswert ist!

     
  62. 26

    @17 FILZLAUS „gemeinschaftliche Sachbeschädigung gem. 304 StGB“
    Sie fahren ja gleich grosses Geschütz auf, wobei Sie die Reihenfolge der zu stellenden Fragen auch noch umdrehen.
    Dass es sich um Kunst handelte wage ich zu bezweifeln, ich würde es eher als plagiativen Ideenklau sehen, die definitiv der Natur schadet, wie auch eine kurze Googlesuche bestätigt.
    Da Sie es als „Bauwerk“ einordnen, stellt sich die Frage nach einer Baugenehmigung.
    Die meist vorderhand liegende Frage nach Eigentümer/Verfügungsberechtigter haben sich bisher die wenigsten Kommentatoren gestellt.
    Mich würde nicht erstaunen, wenn sich in einigen Werktagen herausstellen würde, dass die Forstverwaltung dahinter stecken würde, da definitiv dem Lebensschutz von Wald-Flora unf Fauna hier wieder Vorrang vor überkandidelnden Künstlerideen auf fremdem, öffentlichen Grund, eingeräumt werden muss.
    Mit Aller Sympathie für Herrn Gern, er hat sich doch aufgestellt, wie wenn es sein Garten wäre.
    Laub fegen, den Wald nicht unerheblich verändern und Nutzung betreiben, und jetzt sogar Reisszwecken in Waldbäume zu drücken, um Plastik-Prospekthüllen zu befestigen, das geht gar nicht. Wald ist Natur, und die ist zu schützen.
    Trotzdem, wenn nicht der Forst hinter der Aktion steckt, heisse ich auch diese eigenmächtige Aktion der Renaturierung keinesfalls gut. Auf Fragen, woher die Steine kommen, ob künstlich herangekarrt, oder als Bodendenkmal dort vorhanden gewesen, äussert Herr Gern sich ja wohlweisslich nicht, wobei er, anstatt nur beleidigt zu sein, erst eimal sein Hintergrundwissen preisgeben sollte.
    Vielleicht kann rd. ja in der kommenden Woche einmal eine Stellungnahme der zustündigen Forstverwaltung einholen, dann wird vielleicht einiges klarer und können die Leute sich wieder beruhigen..

     
  63. 24

    Ich habe mir den Artikel bei RP mal durchgelesen. Da wurde mir das ganze Ausmass des Problems erst etwas bewusster. Für Leute, die das nicht vor Ort gesehen haben, ist das alles nicht so schnell erkenntlich.

    Und wenn Herrn Gern das schon länger macht, muss man wohl zumindestens von einer stillschweigenden Duldung bzw. Genehmigung ausgehen durch die Grundbesitzer und die Forstverwaltung. Dementsprechend könnten die dann eventuell auch Strafanzeige erstatten.

    https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kleve-steinmaennchen-von-markus-gern-im-wald-zerstoert_aid-79471769

     
  64. 23

    Danke Markus, du hast durch dein Schaffen viele Menschen eine Freude bereitet. Die Leute kamen, staunten und hielten inne. Das war großARTig. Dieser Ort hat meine Seele gewärmt und ich weiß, das es vielen auch so ging. Das bisher nichts zerstört wurde, hat diesen Ort noch besonderer gemacht.
    Gestern morgen habe ich die Zerstörung gesehen und mir kamen die Tränen. Und anstatt wütend zu sein, hast du die Leute noch getröstet. Heute war ich wieder dort und du hast schon wieder angefangen, das Werk aufzubauen. Da war ich schon wieder ergriffen….und den Tränen nah. Hoffnung. Allen wünsche ich eine gute Zeit, anstatt Recht und Ordnung, mehr Menschlichkeit.

     
  65. 20

    @5 rd, interessante Frage, aber für mich schwingt in dem Beitrag zuviel Sarkasmus und Selbstjustiz mit. Auch wenn dies eine illegale Besetzung öffentlichen Raums wäre, bleibt es ein Unding, wenn sich zum Sheriff berufene Spinner einbilden, mit Gewalt bzw. Zerstörung „für Ordnung“ sorgen zu müssen.

    Ätsch, hätte er sein Auto da nicht abgestellt, hätte ich ihm auch nicht die Reifen zerstochen? Geht’s noch?

     
  66. 19

    Es stimmt mich sehr nachdenklich, dass ein Mensch einen anderen Menschen, öffentlich, als „verwirrt“ darstellt.
    Andere Menschen werden, weil sie individuell „ticken“, als Künstler gehalten.

     
  67. 18

    Ich denke im vorliegenden Fall handelt es sich um Zerstörung von Kunst und somit um eine gemeinschädliche Sachbeschädigung gem. 304 StGB. Kunst muss nicht vom Erbauer als solche bezeichnet worden sein, sondern kann sich bei diesem einmaligen Bauwerk auch aus dem Zuspruch der Besucher entwickeln. Das Bauwerk war ja tatsächlich weithin bekannt und wurde somit als „was besonderes“ angenommen. Die Frage nach dem finanziellen Schaden stellt sich ja hier nicht wirklich.
    Meine Fragen wären:
    1. Liegt eine Strafanzeige vor?
    2. Was sagt die Forstverwaltung eigentlich dazu?

     
  68. 16

    […]

    rd)
    Würde mich denn auch mal interessieren,wie du drauf kommst, dass es keine Sachbeschädigung sein kann.
    Meines Erachtens kann es schon eine Sachbeschädigung sein. Das größte Problem dürfte es aber sein, den Schaden zu bemessen.
    Ein Schaden kann ja auch immateriell sein.
    Und dann müßte man wissen, ob hier die Erlaubnis der Behörden oder der Grundeigentümer vorlag.
    In der Hinsicht wäre es auch mal sinnvoll, Messerjocke würde mal offenlegen, was er unter 4) mit Entstehungsgeschichte der Anlage meint.

    Herrn Gern müßte dann auch logischerweise eventuelle Schadensersatzansprüche auf eigene Kosten und eigenes Risiko geltend machen. Wird wahrscheinlich schon daran scheitern, dass der Verursacher nicht zweifelsfrei festzustellen ist.

     
  69. 15

    @4 Messerjocke Interessante Reaktion auf eine (unbeantwortete) Frage.

    Die Frage sollte erstmal provozieren. Die Täter-Opfer-Perspektive ist emotional gesehen naheliegend, aber manchmal gibt es mehr als eine Sichtweise.

    Neue Fragen: Wem gehört der Wald? Fallen Steinmännchen unter das Urheberrecht? Was hätte Joseph Beuys gesagt?

     
  70. 14

    @5 rd „wo sind die Juristen“
    Das Thema gibt einen Input Overflow und lässt sich nicht vernünftig beantworten.
    Herr Gern hat da immer die Blätter gefegt ? sogar das ist im Wald, schon ganz, wenn man nicht der Waldbesitzer ist, verboten.
    Wo kommen die ganzen Steine denn her. die werden dort bestimmt nicht an der Stelle gelegen haben, und die dorthin zu verbringen ? Höchst fragwürdig
    Und so gibt es noch zahlreiche Fragen.

     
  71. 12

    Hallo BR 👋🏽 „Band of Brothers“ 👍🏽 😂 🍻 Ich lebe auch in einer Psychiatrie ☝🏽 meine heißt Deutschland 🤫 und ich denke das dein Fach LVR Personal ☝🏽 beneidenswert, Intellektuell + fachlich wesentlich besser ist wie meins.😎

     
  72. 11

    Vandalismus ist heute, wie in Zeiten der Vandalen täglich Brot + up to date .😠 Da hat sich seit + – 2000 Jahren nichts.. 0 geändert. Für mich ist es schlicht bedauerlich.

     
  73. 10

    Ich bin sehr betroffen bzgl. der Zerstörung dieses Kunstwerks. Wie oft habe ich meinen Freunden und Bekannten von den Steintürmen erzählt, viele Fotos davon habe ich gemacht. Und im April komme ich mit meiner Wandergruppe „Wanderlos“ für 6 Tage nach Kleve. Natürlich steht/stand auch eine Wanderung zu den Steintürmen an. Mal sehen, was bis April dort entsteht.
    Adelheid van de Loo aus dem Rhein-Main-Gebiet

     
  74. 9

    @ 4 Messerjocke )

    Anstatt hier wie ein minderbemittelter herumzublöken, könnte man vielleicht besser mal offenlegen, was die Entstehungsgeschichte sein soll ?

     
  75. 8

    An dieser Theorie einer geistig verwirrten Frau zweifel ich sehr. So einen Kraftakt kann kaum eine einzelne Person in so kurzer Zeit bewältigen! … und es kann nur in kurzer Zeit geschehen sein, da dort ab Dämmerung bis Dunkelheit immer Spaziergänger unterwegs sind. Ich bin fassungslos.

     
  76. 7

    Vorweg ……. ich liebe und achte die Natur. Diese Steinmännchen habe ich nie gesehen.

    Was sagt der Umweltschutz zu Steinmännchen?
    Türmchen aus Steinen: Deswegen sind sie ein Problem für die Umwelt.
    Durch, die von Menschenhand geschaffenen Steinmännchen, werden der Tierwelt Zufluchtsorte und Brutmöglichkeiten weggenommen.
    Einst sollten „aufgestapelte Steinmännchen“, in anderen Kulturen, vor boshaften Trollen schützen oder gute Geister würdigen – bis heute haben die Türmchen viele Bedeutungen.

    Was viele nicht bedenken, ist, dass durch Steinmännchen in natürliche Lebensräume von Reptilien, Insekten und Spinnen eingegriffen wird.
    Es werden sensible Pflanzenarten freigelegt, sowie für die Tierwelt Brutmöglichkeiten und Zuflucht vor Angreifern, entfernt.
    Hoch im Gebirge, in schwer zugänglichen Bergregionen (nicht Kleve!) hingegen können bestimmte Steinstapel eventuell notwendig sein, um für Wanderer als Wegweiser zu dienen.

    Naturschützer empfehlen beim nächsten Naturausflug die Umgebung zu genießen und die Steine an ihrem Platz ruhen zu lassen.

    Allgemeine wissenschaftliche Erkenntnis: Steine stapeln im Wald, schadet dem Ökosystem!

    Vielleicht kann man im eigenen Garten Steinmännchen stapeln?

     
  77. 5

    @Messerjocke Ich finde die Überlegungen gar nicht unangebracht, zumindest von einem juristischen Standpunkt aus: Jemand sortiert Steine, die ihm nicht gehören, und ein anderer stellt die natürliche Unordnung wieder her. Sachbeschädigung kann es jedenfalls nicht sein. Oder aber ist das Arrangement als solches doch rechtlich ein schützenswertes Gut? Wo sind die Juristen unter meinen Lesern, wenn man sie mal braucht? (Dass die Zerstörungsaktion an sich betroffen macht, steht außer Frage.)

     
  78. 4

    @2, du hast auch nicht alle Latten am Zaun? Geh in Ruhe aufs Klo und überdenke dabei noch einmal die Entstehungsgeschichte der Anlage. Dann kannst du mit neuen Philosophien zurückkommen.

     
  79. 3

    Lieber Markus denk immer dran der weg ist das ziel….ich hab dich sehr gern…danke das du so bist wie du bist…das macht mir hoffnung!

     
  80. 2

    Der eine stellt (ohne die anderen zu fragen) was auf im Wald, vereinnahmt damit öffentlichen Raum. Jemand Anderes will es da weghaben und zerstört es.

    Wer hat Recht?

     
  81. 1

    Off-Topic – – – Off-Topic – – – Off-Topic – – – Off-Topic

    Hallo, liebe kleveblog Leser. Ich bin es wieder, B.R. .
    Ich weiss, ist wieder Off-Topic. Oder vielleicht auch nicht. Das Problem ist nämlich folgendes. Ich wohne in der Landesklinik Bedburg-Hau, Südlicher Rundweg 20. Und man kann sich sicherlich vorstellen, wodran schwerbehinderte Bewohner der Landesklinik alles leiden. Ich bin denn momentan auch wieder ein bisschen schusselig.

    Aber falls hier bei kleveblog noch mal jemand nachfragen sollte, ob ich in der Forensik 20a arbeite. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich arbeite nicht in der Klinik. Ich wohne in der Klinik. Und ich wohne in 20, und nicht in 20a. Und ich bin nicht Patient in der Klinik, sondern ich wohne dort im Rahmen des Betreuten Wohnens. Also: Ich wohne Landesklinik Bedburg-Hau, Südlicher Rundweg 20 im Rahmen des Betreuten Wohnens. Das weiss ich absolut sicher.

    Aber wie gesagt, ich bin momentan ein bisschen schusselig. Ich weiss deshalb nicht , ob ich den Artikel in der NRZ hier schon mal verlinkt habe: “ CDU Rees: Guido Winkmann mische sich in Kommunalpolitik ein. “

    Alleine bei der Aussage von Winkmann “ Auch der Süden ist wichtig „, bekommen die bei der CDU schon fast alle einen Herzinfarkt. Vor dem Winkmann haben die bei der CDU offensichtlich grosses
    Muffensausen.

    Ich werde denn auch Winkmann wählen. Ich bin nämlich völlig skrupellos. Winkmann ist für mich die größte Hoffnung, dass ich endlich die 48,93 Euro wiederbekomme, die mir der Kreis Kleve geklaut
    hat. Schwerbehinderte Bewohner der Landesklinik leben bekanntlich auch nicht von der Luft.

    https://www.nrz.de/staedte/emmerich-rees-isselburg/guido-winkmann-und-christoph-gerwers-streit-ueber-wahlkosten-id236808357.html

    Disclaimer
    Ich wohne in der Klinik des Wahnsinns und der gesicherten Diagnosen. Verklagen zwecklos.