Neues aus der ackademischen Welt

Schön anzusehen. Aber was geht im Inneren vor? (Foto © Kleinendonk)

Und noch ’ne Kooperation für’n neuen Lehrstuhl an der HRW. Zitat aus der Pressemitteilung: »Der Lehrstuhl trägt den Titel „Governance von grenzüberschreitenden Allianzen unter besonderer Berücksichtigung des Wassersektors“ und konzentriert sich insbesondere darauf, wie auf grenzüberschreitende Kooperation gerichtete Geschäftsbeziehungen entwickelt werden können. Ziel des Lehrstuhls ist es, bestehendes und neues Wissen in diesem Bereich in Praxis orientierter Form für Personen und Organisationen, die sich mit dieser Art von Kooperationsverbünden befassen oder dies in Zukunft tun wollen, bereitzustellen. Obwohl sich der Lehrstuhl primär auf den Wassersektor ausrichtet, wird eng mit anderen Sektoren, wie Netzwirtschaften, Energie und Verkehr, zusammengearbeitet.« Fortschritt, dein Name sei Klotz!

Hier der Link zur Pressemitteilung: GEMEINSAME INITIATIVE DER HOCHSCHULE RHEIN-WAAL UND DER NIEDERLÄNDISCHEN WASSERBEHÖRDE VELT UND VECHT

Hausaufgabe: Suchen Sie sich zwei inhaltlich möglichst weit entfernte, durch Derivation gebildete Begriffe (z. B. »Materialismus«, »Admiralität«, »Verblendung«, »Apfelmus«) und entwickeln Sie durch deren zwanglose Verbindung einen akkreditierungsfähigen Studiengang! Musterlösung: Komorbidität & Mirabellizismus.

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32 Kommentare

  1. 32

    In diesen Tagen ist ein (bisher) kleines Hochwasser unterwegs.
    Köln hat medienwirksam die mobilen Hochwasserschutzwände aufgestellt, was eigentlich völlig überzogen ist. Oder eine Ãœbung.
    Mit den Hochwasserschutzwänden hat Köln sein Schutzniveau gegenüber 1995 um 1,30 Meter erhöht. Die Kölner Fordwerke haben ein um weitere 70 cm höheres Schutzniveau als die Kölner Altstadt.
    Dort mußte man nach den Extremereignissen 1993 und 1995 konsequent handeln.
    Und hier am Niederrhein?
    Der Deichverband Kleve-Landesgrenze hat die Deiche von Schleuse bis zur Grenze auf voller Länge erhöht und verstärkt.
    Der Deichverband Xanten-Kleve muß immer noch zig km sanieren, erhöhen und verstärken. In seinem Bereich gibt es etwas völlig einmaliges: NRW hatte ein Bemessungshochwasser 1977, welches 2004 durch ein neues ersetzt wurde. Aufgrund der Hochwasserereignisse 93 und 95 wurde praktisch überall das Deichnormniveau erhöht. Nur in direkter Nachbarschaft des Klever Industriegebietes wurde die Norm abgesenkt. Der Abschnitt Briener Schleuse – Griethausen, welcher ursprünglich 1,00 m erhöht werden mußte, erfüllt kurioserweise die neue Norm. Er ist sichtbar niedriger als der Deich unterhalb der Schleuse.
    Liebe Klever Grünen, in der RP steht, dass euer Umweltminister Remmel das Budget für Hochwasserschutz von 40 auf 30 Mio streichen will. (Die Niederländer investieren jährlich 2 Milliarden). Die Bezirksregierung läßt die Anträge des Deichverbandes Xanten-Kleve seit Jahren unbearbeitet liegen.
    Könntet ihr bitte euern Einfluss innerhalb eurer Partei gelten machen, damit das in euerm Buch „die Schanz“ beschriebene Szenario nie Realität werde.

     
  2. 31

    Wie man von der Rheinbrücke aus sehen kann, krabbelt der Rhein vorsichtig aus seinem Bett.
    Für die Freunde echter Hochwasser wird in Kürze was geboten.
    Mit der aktuellen Wetterentwicklung baut sich ab Samstagmittag eine Westwindwetterlage mit regelmäßig großen Niederschlägen auf.
    Für Baden-Württemberg rechnet man ab übermorgen mit einem Hochwasser >50-jährlich. Für die meisten Gebiete BWs wird auf einer Karte für Sonntag die höchste Warnstufe dunkellila angezeigt.
    Für den Rhein sagt man für die nächste Woche schon jetzt für die Meldepel Maxau, Mannheim, Mainz und Koblenz deutliche Ãœberschreitungen der Hochwassermarke 2 vorher. Sprich der Schiffsverkehr wird eingestellt.
    Die langfristige Wettervorhersage mit ihren Niederschlagsmengen ähnelt den Situationen 1993 und 1995.
    Da Wetterberichte immer eine gewisse Unsicherheit haben, sind auch die Wasserstandsvorhersagen noch mit einigen Fragezeichen behaftet.
    Man ist sich aber wohl sicher, dass wir ein ordentliches Hochwasser kriegen.
    Für die Flussanlieger BWs wird empfohlen die weitere Entwicklung zu verfolgen.
    Quellen:
    http://www.hvz.baden-wuerttemberg.de/
    http://www.hochwasserzentralen.de/bericht_rp.htm
    http://www.elwis.de/gewaesserkunde/Wasserstaende/Wasserstaende_start.php.html

     
  3. 29

    @ Peter Wanders,
    @ Deichbauer :

    Seit wann verfolgen die „Grünen“ im Klever StadtRat grüne Politik ?
    Aber vielleicht kommt das noch.

    à propos „Kleve71″
    [ siehe “ die Akte Sontowski “ ] :
    mir schwebt folgendes vor :

    Szenario :
    2045 wird die gesamte Niederung vom Rhein überflutet
    ( Gründe dafür sind in diesem Blog ja reichlich zu finden ).
    Anders als 100 Jahre zuvor wird kein Geld verplempert,
    das Gelände wieder trockenZuLegen,
    sondern es bleibt SumpfLand.
    Schließlich steht eh der KlimaWandel an,
    da wird über kurz oder lang doch alles wieder aufs neue überflutet.

    Weil das Land somit wertLos ist,
    kauft es ein im Schweizer HochLandExil auf dem Trockenen lebender LokalMagnat spottBillig auf.

    Doch schon sehr bald
    – wer hätte das je ahnen können ? –
    scheffelt er daraus ein Vermögen :

    Getreu dem Motto “ Kies ist unser Öl “
    ( oder besser “ Den anderen ihr Kies spült mir reichlich Kies in meine Kassen “ )
    werden die häßlichen Deiche abgetragen
    sowie große Flächen ausgebaggert.
    Die ulkigen Nachbarn im NordWesten kaufen nämlich fleißig
    Kies, Sand etc., um damit ihre Deiche zu verstärken und zu erhöhen.
    Sie erkennen wohl nicht, wie vergeblich das ist.

    2071 ist dann JubelStimmung angesagt :
    Kleve feiert das ganze Jahr lang jeden Tag das Jubiläum
    125 Jahre BürgerMeisterSesselBeschickung durch die CDU !
    Der momentane SitzPlatzInhaber, Teo VI., hält täglich Hof
    und gewährt Audienz den treuesten der treuen unter den HofBerichtErstattern der SumpfLandPost.

    Immer wieder von neuem gibt er zum Besten,
    wie vorausschauend die CDU doch schon vor über 50 Jahren war :
    Der HRW = Hafen Rhein-Waal wurde strategisch günstig an der SpoyFahrt angelegt,
    wo – Dank des früheren Kanals – die FahrRinne am ehesten tief genug sein wird für HochSeeContainerSchiffe.

    Nur der Kran sei etwas zu niedrig aufgestellt worden.
    Deshalb ist er bei NachtUndNebel abgerissen worden
    und in ein paar Jahren wird erneut ein anderer, gebrauchter angeschafft.

    Die Gebäude dort stehen so schön in Reih und Glied entlang der SpoyFahrt,
    daß sie sich bestens als Mole eignen.

    Wegen der nur vorüberGehenden Nutzung als HochSchule
    ist seinerZeit direkt darauf verzichtet worden,
    sie komplett zu verkleiden und ausZuStatten.

    Die roten zipfelMützenArtigen LeuchtMarkierungen,
    die bisher die Große FährStraße bis hinab zum Kavariner Ufer zieren,
    waren vorsorglich schon 2012 angeschafft worden
    – unter dem DeckMantel der StadtVerschönerung,
    doch in Wirklichkeit werden sie später die FahrRinne markieren.

    Es fehlen nur noch „ein paar Meter“ global warming,
    bis der WasserStand hoch genug ist.

    Um den KlimaWandel zu beschleunigen,
    hat Teo VI. den kompletten DienstWagenPark der Stadt auf BMW-12Zylinder umgestellt.

    Der SchwanenTurm wird rot-weiß gebändert gestrichen
    und statt des Schwans ein LeuchtFeuer montiert.
    TestWeise hatte bereits 2012 RheinEnergie ein paar LEDs auf dem Dach installiert.

    – Um die SPD-Quote einzuhalten fügt die SumpfLandPost pflichtGemäß einen Hinweis ein,
    Frau Dr. Barbara H. habe auch die gestrigen Feierlichkeiten mit einem huldVollen Lächeln bedacht. –

    Es folgt – wie immer – die Liste der täglichen GrußBotschaften zum Jubiläum,
    welche von sämtlichen öffentlich zugelassenen MeinungsÄußerern – geordnet nach BeiRäten und NetzWerken -untertänigst dargebracht wurden.

    Eigentlich sollte – traditionsGemäß – am 11.11., dem 316. JubelTag in Folge,
    der HöhePunkt der ganzJährigen JubiläumsFeiern begangen werden,
    doch ausgerechnet an diesem für die interne ParteiArbeit besonders wichtigen Tag
    stört ein ZwischenFall :

    Auf seinem Anwesen in Top(pe)Lage = flutSicher an der Esperanza
    gewährte „Grünen“ UrGestein, der in den ( nicht verkäuflichen ) AdelsStand erhobene A. von und zu L. ( 117 ),
    ausgewählten Vertrauten Einblick in die HinterGründe des gerade veröffentlichten 83. KriminalRomans.
    Exklusiv für die SumpfLandPost faßt SonderBerichtErstatter Monseigneur X. zusammen :
    “ Die erste ViertelStunde wiederholte der hochBetagte A.v.u.z.L., die graue Eminenz der Grünen, beständig sein Mantra
    ‚ Ich lebe so lange, wie mir irgendWer vorGaukelt, ich dürfe Vize von irgendWas spielen ‚.
    Es war ergreifend, dieser tiefSchürfenden Weisheit lauschen zu dürfen. “
    Danach habe A.v.u.z.L. das neue Buch vorgestellt :
    “ SandKastenSpiele – Toppe’s wirklich allerAllerAllerAllerErster Fall „.
    Der Krimi um das Verbrechen eines verschwundenen Förmchens sei
    – so Mgr. X. – fesselnd geschrieben und bestechend recherchiert.
    ( Wer wen bestochen habe, konnte Mgr. X. leider nicht herausFinden. )
    Weil die Handlung zum Teil im damaligen SchottHeide ( = vor der Flut, heute SchottWatt ) spielt,
    sei als Titel “ Grün war die SchottHeide “ vorgesehen gewesen,
    doch dieser haben A.v.u.z.L. nicht gefallen,
    weshalb er ihn basisDemokratisch geändert habe in „SandKastenSpiele“.

    Soweit enthält der Bericht von Mgr. X. nichts neues,
    doch dann platzte A.v.u.z.L. mit einer Sensation heraus :
    “ Auch wenn mir der erste TitelVorschlag nicht gefiel,
    bin ich durch die Verwendung des Wortes „grün“ in ZusammenHang mit der damaligen SchottHeide
    auf den Gedanken gekommen, daß „grün“ auch etwas mit „Natur“ zu tun haben könnte.
    rein teoretisch zumindest.
    Deshalb werde ich meine Fraktion mal auf diesen Kurs bringen.
    als Test vorErst. “

    Die Grünen und Natur ?
    Ein Skandal bahnt sich an !

    Udo J. der Jüngere, Sprecher der CDU, kommentierte :
    “ Reine Propaganda. Das ist alles nur bestellt. “

    Oder wird davon doch etwas wahr ?

     
  4. 28

    Die Gefahr, dass hier etwas passiert ist, wie u.a. der Kreis Kleve behauptet, gering.
    Trotzdem steckt der Kreis Kleve Millionen in Programme wie PoldEvac und Viking. So hat der Kreis schöne Computerspielchen. Gemeinsam mit den Kollegen aus NRW und Gelderland/NL spielt man nun Ãœberschwemmungsspielchen, die die Bevölkerung besser nicht kennt.
    Die Ãœbungen haben schöne Namen wie FRIDA, HELGA oder ROAR.
    Bei HELGA werden u.a. Deichbrüche an den noch zu sanierenden Deichabschnitten zwischen Xanten und Kleve geübt. Bei ROAR das Ãœberschwemmungsscenario Baerl/Frielingsheim. Man muß als Bewohner der Klever Niederung nicht wissen, wo das liegt (Duisburg), aber man sollte wissen, dass, wenn dort ein Deich bricht, man seine Koffer packen kann.
    @Paolo Pinkas
    Die Bezirksregierung läßt Anträge zur Sanierung der Deiche im Deichverband Xanten-Kleve einfach unbearbeitet liegen.
    Die Bezirksregierung weiß, dass die Deiche sanierungsbedürftig sind.
    Wenn es dort zu Deichbrüchen, wie vom Kreis Kleve gemeinsam mit der Bezirksregierung und den Niederländern geübt, kommt,
    wird es spätestens bei großen Schäden und möglicherweise Toten zu Strafanzeigen gegen die verantwortlichen Beamten kommen.
    Diese kennn die Gefahr, sie wissen, dass das Bauwerk Deich über viele km nicht die aktuelle Sicherheitsnorm, noch nicht einmal die aus dem Jahr 1977 erfüllt, und trotzdem bearbeiten sie als Aufsichtsbehörde die Anträge zur Sanierung nicht, sondern lassen diese liegen.
    Genau dies ist für die Verantwortlichen im Schadensfalle strafrechtlich relevant.

     
  5. 27

    @Martin Fingerhut
    Die (Bau)Ämter sind wohl in etwa auf dem Stand von vor 1.800 Jahren.
    Nur, damals hätte man mit dem Beamten, der wider besseren Wissens dort bauen läßt, nach einem Deichbruch die Löwen gefüttert.
    Heute dürfen sich diese Staatsdiener ihrer Nichtverantwortung relativ sicher sein.
    So ein Deichbruch in dünn besiedelten Gebieten sorgt gesamtökonomisch für durch Spenden subventionierte Arbeit.
    Und Löwen gibt es heute in unseren Freizeitparks leider nicht mehr zur Unterhaltung des gemeinen Volkes.
    Deshalb interessieren sich die heutigen Beamten nicht wirklich für die Risiken der Bürger.

     
  6. 26

    @ Paolo Pinkas :
    Sehe ich das richtig auf der Rhein_Karte_Nord :
    Der Archäologische Park in Xanten ist weiß,
    also nicht gefährdet ?

    Und das, obwohl das heutige LaufNiveau nur um wenige cm über dem damaligen liegt ?

    Schon die Römer wußten, wo gebaut werden kann und wo nicht.

    Sollten unsere BauÄmter etc. nicht wenigstens auf dem Stand von vor 1.800 Jahren sein ?

     
  7. 24

    @Kle-Master
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Vertreter der Offenen Klever bei den Beratungen und Abstimmungen zu der Bebauungsplanänderung für die HRW ebenfalls ihre Bedenken wegen der Hochwassergefahr geäussert und gegen die Bebauungsplanänderung gestimmt haben.
    @Max Knippert
    Auf der site der IHK zum Hochwasser, deren link du gemeldest hast, kann man unten eine Brochüre für Unternehmer aufrufen.
    Darin steht: „Laut Hochwasserschutzgesetz ist jeder, der vom Hochwasser betroffen sein kann, verpflichtet, sich durch geeignete Maßnahmen selber vor dem Hochwasser zu schützen und seinen Schaden zu minimieren.“
    Ein Keller wie eine Tiefgarage stellt dabei noch das geringste Problem dar. Seit langem werden diese in der Niederung wasserdicht hergestellt, da bei langen Regenperioden und/oder Rheinhochwassern der Grundwasserspiegel z.B. in Kellen bis 50 cm unter die Erdoberfläche steigen kann.
    In der Tiefgarage werden sich nur geringe Werte befinden und man kann die Wanne nach einer Flutung durch ein Hochwasser ganz einfach wieder leer pumpen. Die VoBa und potentiellen Sontowski-Mieter sollten nur keine nicht transportablen Rechner reinstellen.
    Wenn man die Erlasse, welche das Land zu Bärbel Höhns Zeiten nach dem Hochwasser herausgab, konsequent ausführen würde, hätte man allerdings die Bebauungspläne für die Hochschule und den Minoritenplatz gar nicht so gestalten dürfen, wie sie heute aussehen. Hier wird durch die Behörden und Politik, in Kleve sogar getragen von den Grünen, wider besseren Wissens und gegen Erlasse gehandelt.
    Strafrechtlich relevant wird dies alles dann, wenn mehrere Personen, insbesondere Unternehmer nach einem (strategischen) Deichbruch Anzeige gegen Bürgermeister, Landrat, Deichverbände und weitere verantwortliche Beamte stellen.
    Deswegen sammel ich so eifrig Dokumente, welche heute verfügbar sind.

    Wie man an dem 1995er-Szenario sieht, ist es auch bei noch so großem Vertuschungsbemühen der Politik und Behörden hinterher recht einfach, die wahren Zusammmenhänge zu ermitteln.
    Es gibt dann immer viel zu viele Mitwisser.

    Nochmal zurück zu wasserdichten Kellern. Es gibt ein ganz prominentes Beispiel eines Riesenschadens an höchster Stelle: Der Neubau des Bonner Abgeordnetenhauses „Schürmann-Bau“ war 1993 beim Weihnachts-Rhein-Hochwasser zum millionenteuren Sanierungsfall geworden.
    Die Reparaturkosten betrugen 286 Millionen DM. Der Schaden entstand, weil die wasserdichte Wanne durch den steigenden Wasserspiegel angehoben wurde und große Risse bekam.
    Man hatte den Keller (Ironie des Schicksals!) nicht rechtzeitig geflutet um Gegendruck zu erzeugen.
    Merke: Nicht rechtzeitiges Fluten erhöht die Schadenssumme erheblich.

    Was der Klimawandel für Hochwasser bedeutet, sollten mögliche Betroffene sich mal ergooglen.
    Laut Statistiken der Versicher ist die Zahl von Stürmen seit 1980 mit dem Faktor 2,5 gestiegen. Die Zahl von Hochwassern mit Schäden mit dem Faktor 3,5.
    Bis 2050 soll sich dies laut Klimaforschern wie Prof. Latif weiter verdoppeln. In einem Buch beschreibt er, dass 19 der 20 größten europäischen Flüssen in den letzten 20 Jahren ihren historischen Jahrtausendrekord manifestiert haben. Nur ein Fluss hat dies nicht getan.
    Dessen bisheriger Rekordpegel liegt bei Köln 295 cm über dem Wasserstand von 1995.
    Bei diesem Fluss hat man hier das Bemessungshochwasser sichtbar abgesenkt.

    Noch kurz zum Bemessungshochwasser: An den Zahlen des BHW kann man erkennen, dass man für Duisburg ein um 400 cbM/sec größeres Bemessungshochwasser annimmt als für den unteren Niederrhein.
    Dazwischen mündet noch die Lippe mit einem Potential von 1000 cbm/sec bei Wesel in den Rhein.
    Der untere Niederrhein hat also ein um 1400 cbm/sec niedrigeres Schutzniveau als das Ruhrgebiet.
    Hier überströmen die Deiche bei Wasserständen, die flussaufwärts sicher abgeführt werden können.
    Auf der Grenze kann man übrigens gut erkennen, dass der niederländische Deich ca. 30 cm höher ist als der deutsche, entspricht ca. 1000 cbm/sec. Flussaufwärts an der Schleuse kann man dann wieder mit bloßem Auge einen Höhenunterschied von mehr als einem halben Meter wahrnehmen. Der Deich Brienen-Griethausen ist noch ein Stück niedriger.
    So normiert und baut man ganz einfach ein Notüberlaufgebiet zum Schutz der Niederlande.

     
  8. 23

    @Paolo Pinkas + hjmdu
    hjmdu, wenn ich mich recht entsinne warst du 2007 bei der Ehrung von verdienten Seglern des DUYC dabei. Ein Ehrender war der love-parade-Katastrophen-Bürgermeister Sauerland. Ausgerechnet Staatssekretär und ehemals Stadtdirektor Palmen durfte meine Vorschoterin und mich ehren. Der bleibt bis heute ungestraft für sein Vertuschen der Beinahe-Flutung 1995 und seine Behauptung gegenüber der Industrie, man brauche die Maschinen nicht zu sichern.
    Nach der Ehrung angesprochen verwies er auf geheime Dokumente im Umweltministerium, welche er als Staatssekretär einsehen konnte, und unglaubliche Konsequenzen für die Klever Region.
    Diese Worte decken sich mit denen eines Schreibens von Jöken, Meisters und Spreen an Höhn, nachdem ihnen de Hondt die wahre Funktion von PoldEvac erläutert hatte. Es war von „weitreichenden Konsequenzen“ für unsere Region die Rede.
    Was die Herren damit meinen, sollte man sie am besten nochmal fragen. Und auch, warum man trotzdem die HRW ansiedelte.
    Wichtiger ist aber die Frage, warum man bis heute NICHTS zum Schutz von Kleve und Kranenburg gemacht hat. Warum wurden bis heute keine Schutzdeiche vor Kleve und Kranenburg gebaut, obwohl man seit 1995 mehrfach über die niederländischen und internationalen Pläne zum Katatstrophenschutz aufgeklärt wurde.
    Ein ganz besonderes abgekartetes Spiel betreibt dabei die Bezirksregierung Düsseldorf, welche für die Genehmigung und Subventionierung der Deichsanierungsmaßnahmen zuständig ist. Dort bleiben die Anträge zur Sanierung der Deiche des DV-Xanten-Kleve seit Jahren liegen.
    Obwohl es seit 1977 eine Sicherheitsnorm zur Bemessung von Deichen gibt, welche 2004 überarbeitet wurde, sind, wie wir am Sonntag im Klever Wochenblatt lesen konnten, 23 von 38 km bis heute trotz Sanierungsbedarf nicht saniert. Da ist es natürlich sinnvoll, dass man beim Deichverband übt, die offenen Deichscharten im Sekundärdeich (das ist der alte mittlerweile teils mehrere km vom Rhein entfernte Rheinbanndeich um Bylerward, welcher durch das Bauen des Deiches Grieth-Griethausen seine Primärfunktion verlor) zu schließen.
    Das Land NRW sieht den Schutzwert und die Funktion von Bylerward so: Während 23 km des Hauptbanndeiches noch saniert werden müssen und die Anträge dafür nicht oder nur stark verzögert bearbeitet werden, wurde der Sekundärdeich, die zweite Verteidigungslinie um Bylerward bis 1998 „mit 100 Prozent Landesmitteln auf voller Länge ertüchtigt“(Zitat Nebelung, staatliches Umweltamt). Bylerward ist damit fertig für die Flutung im Notfall. Und beim Deichverband übt man eifrig das Schliessen der Deichscharten
    Der Deichabschnitt Griethausen-Schleuse Brienen ist der einzige, für den in der neuen Norm BHW 2004 die geforderte Deichhöhe gegenüber dem BHW 1977 abgesenkt wurde. Während der Deich laut alter Norm erhöht werden musste, ist er nun hoch genug. Dort befindet sich nun in direkter Nähe des Industriegebietes und der HRW ein Deichabschnitt, der sichtbar niedriger ist als die oberhalb und unterhalb gelegenen Deichet, der das BHW 1997 nicht erfüllte und für den nun eine neue Norm geschrieben wurde, die er wohl erfüllt.

    Die Lösung für Kleve bei den Flutungsplänen von Düffel und Bylerward sind einfach: Man baue 2 starke Querriegel oberhalb und unterhalb Kleves durch die Niederung vom Hauptbanndeich zum Höhenzug. In den 90er-Jahren hätte ein solcher Deich ca. 10.000.000,00 DM gekostet, Das waren 1/50 des Wertes der Maschinen, welche damals bei Fuji standen. Peanuts würden Banker sagen.

    Gespräche über solche Querriegel in Poldern finden nun auf Drängen der Niederlande statt. Man erhält hierzu von deutschen Behörden aber keine Informationen.
    Die Niederländer haben mehrere Gebiete untersucht, die durch Kompartimentierungsdeiche geteilt werden sollen. Beide Grenzpolder des Rheins sind hiervon betroffen, denn für die Niederländer gibt es bei Deichbrüchen in der deutschen Grenzregion zusätzlich folgendes Problem: Bei Millingen teilt sich der Rhein zum ersten Mal in Waal und Pannerdensch kanaal, danach bei Westervoort noch einmal. Die Deichhöhen gehen dabei von genau dimensionierten Wasserverteilungen aus. Bricht der Deich auf Klever Seite, fließt zuviel Wasser im Polder am Teilungspunkt vorbei und bei Nimwegen wieder in die Waal. Dann gibt es weiter unterhalb zahlreiche Deichüberflutungen. Bricht der Deich auf Emmericher Seite fließt das Wasser rechts am Eltener Berg vorbei Richtung Doesburg und dort wieder in die Ijssel. Unterhalb von Doesburg wird dann „de maatgevende afvoer ruim overschreden“ und entsteht „veel materiele schade“. Man spricht von „cascade-effecten“.
    In der Untersuchung rechnet man bei plötzlichen Deichbrüchen zwischen Xanten und Nimwegen nur mit 3 Toten. Das ist die mit Abstand kleinste erwartete Opferzahl aller Polder.
    Die Niederländer merken an, dass die gemeinsamen Untersuchungen und Gespräche über Kompartimentierungsdeiche mit den deutschen Behörden (wieder mal) haken. Darum können die Untersuchungen in der Grenzregion nicht so schnell wie im Westen der Niederlande zu brauchbaren Ergebnissen geführt werden.
    Genau hier ist der neue Lehrstuhl der HRW bestens geeignet bei der Lösung der Probleme mitzuhelfen.
    Dass der Schutz der HRW eines der Hauptergebnisse der Kompartimentieruingsdeiche sein wird, sollte dabei zusätzliche Motivation sein.

     
  9. 22

    Ãœbrigens war es erforderlich, vor dem Bau der Hochschule den Regionalplan für die gesamte Unterstadt von Gewerbe (GIB) in Wohnen (ASB) umzuwandeln. An dem Verfahren war als TÖB auch der BUND Kleve beteiligt und hat als einziger Bedenken wegen Polder und Hochwasser sowie der genannten Problematik im Extremfall hingewiesen.
    Der Regionalrat hat das zur Kenntnis genommen und ignoriert.
    Am 25. November 2011 wurde die 74. Änderung des GEP99 im Gebiet der Stadt Kleve von der Ministerpräsidentin des Landes NW genehmigt und im Amtsblatt veröffentlicht.

     
  10. 20

    @ Peter Wanders
    „Ausserdem entstehen im Schadensfall möglicherweise Schadensersatzansprüche gegen Behörden und deren Leiter, wenn sie wider besseren Wissens nicht gehandelt haben.“

    Seeeeehr lustig.
    Es wird doch gewarnt (mehr dazu später). Nur halt nicht wirklich öffentlich. Hochwasser ist und darf im Kreis Kleve KEIN Thema sein. Zu groß die Panik, die entstehen würde, würden sich die Menschen dessen bewußt werden, welche Auswirkungen das ach soooo ferne Ãœbel tatsächlich eintreten würde.
    Als damals ihr Buch erschien… ich habe gedacht: Jetzt geht´s los! Fakten, Fakten, Fakten… wie knapp wir am unteren Niederrhein 93/95 einer Riesenkatasthrophe entkommen sind. Doch…nichts wahrnehmbar in der Öffentlichkeit.

    Jedem noch so an sonstigem Interessiertem war das Thema einfach nicht geläufig. Menschen in Sichtweite der Deiche… vielleicht. Drei, fünf oder mehr Kilometer entfernt… „Hochwasser – was habe ich damit zu tun?!?!“
    In Grübeln kommen die Leute erst… wenn man ihnen empfiehlt, sich spaßenshalber mal bei ihrer Versicherung nach einer Hochwasserversicherung zu erkundigen. 😉

    „Krieg ich nicht…oder mit drei Jahresprämien könnte ich neu Bauen…“
    Aha – scheint wohl doch ein gewisses Risiko zu bestehen. Warum sollten die sonst so `geldgeilen` Versicherungen hier derart zurückhaltend sein. Deren nüchtern kalkulierenden Strategen wissen warum.
    Welch wirklich eigenartigen Dornröschenschlaf das Thema Hochwasser im Kreis Kleve schlummert, zeigt für mich der Immobilienmarkt: Da ist es bei den Banken und Maklern in der Bewertung von Immobilien soetwas von egal, ob ein Haus bei Hochwasser drei Meter unter Wasser steht… oder halt nicht.
    Den Maklern mag es ja noch egal sein dürfen… aber auch Gespräche mit Immobilienfachleuten der Banken offenbarten mir deren deutlichen Wissenslücken. Wo sonst jegliches Risiko abgewogen wird….welches teils sehr lächerlich wirkt… ein Haus im Hochwassergebiet…ist für die Banken…. sicher!
    Bei einer rationalen Bewertung der Dinge… dürfte es nur die Hälfte wert sein. Im Fall der Fälle – auch 10 Jahre nach einer Katastrophe mit nochmals erhöhten Deichen – nur noch 20% bis unverkäuflich….

    Ich bin mir ganz sicher, dass 95% der hoffentlich nie Betroffenden, nicht Wissen, dass sie in einem Ãœberschwemmungsgebiet wohnen. Klingt blöd. Ist aber so! Nur die ganz Alten, die können noch erzählen… 😉

    Hier mal eine schöne Karte (pdf- lange Ladezeit – sehr datailiert)von UNSERER BEZIERKSREGIERUNG in Düsseldorf zu den Ãœberschwemmunggebieten im Kreis Kleve:

    http://www.bezreg-duesseldorf.nrw.de/umweltschutz/hochwasserschutz/pdf/Rhein_Karte_Nord.pdf

    Da ist die holländische `Einfallschneise` für Hochwasser noch nicht einmal mit drauf… 😉
    Wenn man noch weiß -dank Herr Wanders & ander Mahner-, dass es schietegal ist, ob der Deich in Xanten oder Bimmen bricht… und dass das in der Karte gelb schraffierte Gebiet einfach absäuft (sagt die Bezierksregiegung… nicht `nur` Herr Wanders 😉 )

    Soviel dazu, dass nicht gewarnt wird. Wird es… nur halt nicht öffentlich.

    Auch die IHK warnt mit dem gleichen Kartenmaterial:
    http://www.ihk-nordwestfalen.de/fileadmin/medien/02_Wirtschaft/33_Innovation_Umwelt/22_Umwelt/medien/PDF__Word/2009_08_07_Risiko_Hochwasserschutz.pdf

    Natürlich gibt es auch vom Kreis-Kleve eine Broschüre für den Hochwasserschutz:
    http://www.kreis-kleve.de/C12570CB0037AC59/files/hochwasser_kreiskleve.pdf/$file/hochwasser_kreiskleve.pdf?OpenElement

    Lustig sind die Punkte 22-23 der „Baulichen Hochwasserfürsorge“. Ich wette…., dass es nicht ein Haus (Fertigstellung NACH Errichtung des Deiches) gibt, bei dem diese Hinweise befolgt oder zur Auflage gemacht worden sind.

    Und da wird es meines Erachtens kriminell. Nur um die Bevölkerung in vermeintlicher Sicherheit zu wiegen… werden solche Punkte – die sich durchaus teils kostenneutral oder mit minimalem Kostenaufwand realisieren lassen würden – nicht bauaufsichtlich durchgesetzt/ vorgeschrieben. Der volkswirtschaftliche zusätzliche Schaden durch `Totschweigen` der bestehenden Hochwasserproblematik wird durch mangelnde Vorsorge groß sein…

    Wenn aber irgendjemand meint, dem Kreis-Kleve unter die Nase reiben zu können, dass er nicht ausreichend vor den Gefahren eines möglichen Deichbruches gewarnt hätte… der wird mit Verweis auf das obige `öffentliche Dokument` eines besseren belehrt werden.
    „Öffentliches Dokument“. Haha. Ich male mir gerade die Panik, aus, würde der Kreis-Kleve dieses `öffentliche Dokument` zusammen mit der Karte der Bezirksregierung als Postwurfsendung in die Briefkästen aller Betroffenen einwerfen lassen; von Bimmen bis Xanten. Herr Wanders könnte sich als ausgewisener Experte zum Thema nicht mehr vor Presseanfragen retten…. 😉

    Aber auch sonst: `Öffentlichkeit` geht anders. Hinter dem Rücken der Bürger wird schon einiges getan… und die Politik/ Verwaltung rechnet insgeheim doch irgendwie mit dem „worst-case“.
    Als Beispiel der Orteil Wissel/ Stadt Kalkar; ein paar Kilometer vom Rhein entfernt. Der alte Ringdeich um den Ortskern wird durch die Dorfstraße an zwei Stellen unterbrochen. Links und rechts dieser Durchbrüche stehen Betonmauern mit vertikalen, metallenden Schienen. Im Falle eines Falles können dort -so vermute ich als Laie mal- Querbalken eingefügt werden und der Ringdeich schützt die Einwohner…
    Nur, wie viele Häuser stehen außerhalb dieses alten Ringdeiches?!? Und warum – wenn der große Deich doch sooooo sicher ist… gönnt man sich den Luxus, dieses antiquierte (sinnvolle!) Bollwerk zu hegen und zu pflegen?!? Ich habe es selbst gesehen; die Metallverkleidungen werden abgenommen und die Schienen dahinter regelmäßig gesäubert und gefettet…

    Ein paar Kilometer weiter von Wissel Richtung der B57 das gleiche Schauspiel. Die Durchfahrt am alten `Schlafdeich` entlang der Kalflack (ungefähr bei dem Antiqitätenladen): Beton links und rechts im Deich, metallene Schienen hinter Verkleidungen… regelmäßige Wartung.
    Irgendjemand (Entscheidungsträger….)scheint auch hier unserem Hauptdeich am Rhein nicht wirklich zu vertrauen; wir aber sollen dies?!?
    Ich weiß es ja nicht genau…aber gibt es nicht eine Vorschrift, dass Großvieh nichts auf Deichen zu suchen hat? Die Trassen die die Vierbeiner hinterlassen sind deutlich zu sehen… 😉 Und als vor ein paar Jahren entlang der Straße irgendwelche Kabel oder Rohre verlegt worden sind, hat die Baufirma den Deich bis zur Sohle einfach abgetragen… und mit dem angefallenden Aushub wieder aufgefüllt/ nachmoduliert.
    Sollte der Deich irgendwie mal aus verschiedenen Erden konstruiert worden sein…. an dieser Stelle ist er es nicht mehr… inklusive der Durchdingung von Rohren… 😉

    Apropos Durchdringung der Deichkrone – mir ist klar, dass ich ein bisschen wirr schreibe und durch die Themen `hüpfe`. 😉 – ich vertraue unserem Deich.
    Nur -selbst wenn der Hauptdeich theoretisch den Wassermassen trotzen kann- mit welch immensem Restrisiko lebt man während der Zeit des Hochwassers?!? Da steht doch alles auf Messers Scheide! Herr Wanders berichtet in seinem Buch, von der Gegebenheit, dass während eines der letzten `Jahrhunderthochwasser` einem vor Anker liegendem Schiff die Kette riss und nur durch Zufall das Schiff nicht in die Deichkrone rummste. Mehrer tausend Tonnen Schiff treiben auf eine Deichkrone aus Erde… die, wenn sie durchstoßen wird, von keiner Macht der Welt wieder geschlossen werden könnte. Nicht bei Hochwasser. Landunter von Bimmen bis Xanten…!
    Ich habe mir die Hochwasser damals vom Deich aus angeschaut. Drum wage ich mal die These, dass ein einziger fehlgeleiteter Jugendlicher mit Opas WK2-Klappspaten ein Szenario hätte auslösen können, von dem man noch in 100 Jahren gesprochen hätte… Irgendwie keine schöne Vorstellung. Zeigt aber wie fragil unsere vermeintliche Sicherheit ist. Aus anti-terroistischer Sicht… ich hoffe, dass unsere Deiche in heutigen Zeit bei Hochwasser besser bewacht werden als die Goldreserven (2 `Deichläufer` alle halbe Stunde?!?).

    Und auch wenn unsere Deiche sicher sind, dass technische nonplusultra… Wer sagt denn, dass wir nicht `Zwangsretationsraum` werden um Unter- oder Oberlieger zu schützen? Her Wanders beschreibt ja eindrucksvoll, dass die die Holländer die völkerechtliche (?)Pflicht haben, Deichsprengungen vorzunehmen um dicht besiedeltes Gebiet zu schützen.
    Und machen wir uns nicht vor. Im Fall der Fälle, so tragisch es auch wäre wenn Kranenburg, Rindern, Kellen, Kleve-Unterstadt, Hasselt, Qualburg, Kalkar, Xanten, etc. komplett untergehen würden… es wäre das kleinste aller möglichen Ãœbel.
    Herr Wanders spricht von „geheimen Plänen“ des Umweltministeriums.

    http://www.klever-nachrichten.de/politik/18-leserbrief-von-p-wanders-zu-den-artikeln-qrisiko-bei-hochwasserq-und-qinitiative-gegen-dueffelflutung-neues-heft-neuer-vorstandq-in-der-rp-vom-02032008

    Es erscheint nur logisch, dass unsere Region im worst-case geflutet wird. Von oberster Stelle abgesegnet. Wir würden genauso entscheiden, ständen wir vor der Wahl…

    Und diese `Zwangssprengungen` von Deichen …da sollten wir nicht nur rheinabwärts zu den Holländern schauen. Ich weiß nicht, wo ich das Folgende aufgeschnappt habe, aber ich vermute mal, es war auch bei Herr Wanders… (jedenfalls habe ich es mir nicht ausgedacht): Die Chemieparks oberhalb unserer Region stellen ein weiteres immenses Gefahrenpotential für unsere Region dar. Sollte es hier zu einer Hochwasserkatatatrophe kommen mit auslaufender Chemie, so wäre das Grundwasser (aus rheinahen Quellen) bis zur Nordseemündung verseucht. Das gilt es zu vermeiden. Steht es also dort `auf der Kippe` … wie würdet ihr Entlastung schaffen? Wie könnte der Rhein schneller abfließen… wie Entlastung schaffen. Ebend. 😉
    Kennt jemand die Quelle dessen, was ich gerade beschrieben habe?

    Iss ja alles soweit o.k.; sind ja keine Deppen die das ganze Planen. Nur sollte man uns dementsprechen vorbereiten. Das haben die Holländer uns vorraus.

    Vielleicht kann Herr Wanders sich noch mal dazu äußern, was er vermutet oder weiß, was Manfred Palmen mit den „ungeheuerlichen Konsequenzen für den Niederrhein“ meint.

     
  11. 19

    Ihr Niederrheiner habt echt Probleme.
    Wenn ich das richtig einschätze, dann haben wir hier in Duisburg keine Chance, unterhalb oder oberhalb einen Polder zu fluten. Der Rhein kommt aus der Loreley, trifft auch Bonn und von da ab nur durch hoch industrialisiertes Gebiet. Und wir würden hier im ungünstigen Fall bis zu 9 m unter Wasser gehen.
    Eure verwundbarsten Stellen lassen sich doch sicherlich wesentlich einfacher und flexibler und ohne Gefahr für Leib und Leben kontrollieren, selbst in Falle eines unkontrollierten Deichbruches. Keine Ahnung, was so ein Deichausbau im Hinterland kostet, aber sicherlich weniger als die Kosten, eine komplette Hochschule neu zu bauen, geschweige denn, die Industrie wieder aufzubauen oder zu entschädigen.

     
  12. 18

    @ Lieber Jooop – ich habe soviel Durchblick, dass er nur noch mit Sarkasmus zu ertragen ist. Aufgemerkt:
    Frau Klotz hat in Bangladesh, Indonesien, Pakistan und China mit den Kindern Kleider nähen lassen, die man bei KIK und H&M kaufen kann.
    Jetzt bekommen die Besten in Kleve einen Sandkasten, einen Stabilbaukasten, ein Treibhaus, einen Helikopter, einen Kindergarten, einen Kaufladen, ein U-Boot, ein Labor und und und – was Frau Klotz so einfällt und Matthias Grass von der RP beschreiben kann.
    Der neueste Schrei – und das ist Gegenstand dieser Blogmeldung – ist die Badewanne. Dort hinein passt die HRW und das Industriegebiet. Aber – nicht die Wanne ist voll Wasser, sondern Wasser ist um die Wanne herum und die Wanne ist leer. Die Studenten haben nun zu studieren, was passiert,
    wenn jemand den Stöpsel zieht – Freund oder Feind.
    Aber Peter Wanders weiss ja schon alles.

     
  13. 17

    Obwohl das Thema ein ganz typisch grünes ist, halten die hier bekannten Schreiber dieser Fraktion lieber ihren Griffel steif.
    Das Thema wurde während und nach dem Hochwasser 1995 zum völligen Tabu-Thema erklärt. Man konnte mit ein wenig wasserstrategischem Verstand sehr schnell sehen, dass die Evakuierung strategisch als Teil eines Katatstrophenplanes stattfand.
    Nur eines von vielen Details, die dies belegen: Grund für die Evakuierung sollte eine angebliche Schwachstelle bei Kekerdom sein. Rundum Kekerdom konnte man aber gar keine Deichsicherungsmassnahme wie z.B. in Ochten finden. Auf Nachfrage beim dijkgraaf de Bruin antwortete dieser, dass es die ganze Zeit weder auf deutschem noch niederländischem Gebiet eine echte Gefahrenstelle gegeben hätte. Das sagten auch die deutschen Kollegen Heisterkamp und Bongaerds. Der Polder war zum völligen Erstaunen der verantwortlichen Deichgräfe evakuiert worden. Es fanden (abgesehen von ein paar Sandsäckchen) an keiner Stelle große Erdarbeiten zur Sicherung des Deiches statt.
    Theo Brauer hatte meine Schlussfolgerungen schnell verstanden und stellte hartnäckig Fragen an Kersting. Er kam zu mir mit der Antwort: „Peter, du hast recht, aber ich kann nichts weiter in der Sache tun. Kerstings Reaktion ist: Theo, hör auf mit diesen Fragen, sonst endet deine politische Karriere hier und jetzt.“
    In meiner niederländischen Kundschaft, beim Segeln und in der Nachbarschaft begegnete ich dann Leuten, welche bei dem Entwickeln der niederländischen und internationalen Katastrophenschutzpläne und beim Koordinieren im Katastrophenfall leitende Funktionen haben. Diese schildern 2 für Kleve entscheidende Punkte:
    -Unser Polder entging 1995 in allerletzter Minute der schon beschlossenen Deichöffnung wegen der Probleme bei Ochten. Dies bestätigte mir u.a. der höchste zuständige Mann für Katastrophenmschutz der Niederlande Nils Ligthart, mein Nachbar und Entwickler der Katatstrophenschutzpläne Evert van de Poel, der Leiter der Kommunikation bei den NATRES Dick Hesse, verschiedene Mitarbeiter der brandweer, der Leiter der politie Groesbeek Cees Oomen, Leitende Mitarbeiter von HIS, Poldevac und Viking. Auch in Kleve kann man einer Reihe von Leuten begegnen, welche dies schildern und sich über die Geheimnisträger Palmen und Kersting, welche einen ganzen Mitarbeiterstab in ihrem Mitwissen zum Schweigen verurteilten, ärgern.
    -Unser Polder spielt auch künftig eine solche Rolle im Katastrophenfall

    Dies darf aber nicht veröffentlicht werden, da es Kleve wirtschaftlich massiv bedroht, weil dann Firmen wegziehen. (Fuji, Unilever und National Starch haben dies schon getan). Ausserdem entstehen im Schadensfall möglicherweise Schadensersatzansprüche gegen Behörden und deren Leiter, wenn sie wider besseren Wissens nicht gehandelt haben.

    Darum schweigen sogar die Grünen zu diesem Thema. Leenders und Bay haben mit mir zu Oppositionszeiten darüber gesprochen und das Problem in einem Krimi thematisiert.
    Leider schweigen sie heute, obwohl sie garantiert mitlesen.

     
  14. 16

    @Kle-Master. Schreibst Du auch mal was gescheites oder nur geistigen (…) wenn man zum Thema keine Ahnung oder nichts zu sagen hat, sollte man die …. halten.

    In diese Sinne,

    Jooop
    (der zum Thema nichts zu sagen hat, jetzt aber die jährlichen Besuche der betreffenden Initiative der Betroffenen zu verstehen beginnt…)

     
  15. 15

    Tja – leider hat das alles Hand und Fuß, was Peter Wanders da erzählt. Ich konnte mich bereits im Frühjahr 2011 davon überzeugen, habe die Unterlagen gesehen, die erwähnten Örtlichkeiten etc.
    Verständlich, wenn man seitens der Behörden darüber Stillschweigen bewahrt und lieber Meldungen wie „es ist genug Streusalz da“ von sich gibt – empörend, wenn man mal die Dimension für die Betroffenen, ich wäre auch einer davon, überdenkt…

     
  16. 14

    Was Sie alles wissen, Herr Wanders – das darf um Himmels Willen aber nicht an die Hochschule, sonst kommt Frau Klotz noch auf die Idee, Kooperationen mit Südostasiatischen Universitäten einzugehen und von dort weitere Studenten zu rekrutieren, weil die ständig Erfahrungen mit Tsunamis und Hochwasser-Katastrophen haben und keine Deiche besitzen.
    Dann gibt es hier Planspiele, wie man Pumpen rückwärts laufen lässt, um das Rhein-HW zu senken, Erkundungsflüge mit der HRW-eigenen Drohne sowie die Annahme, Deiche müssten mithilfe entführter Ryanair-Flieger zerstört werden . . .

    wenn mich jemand sucht – bin mal beim Innenminister

     
  17. 13

    @Müller + Kle-Master
    Strategische Deichsprengungen sind für dieses Gebiet hier ganz normale Planspiele.
    1945 waren es die deutschen Truppen.
    Während des kalten Krieges war unser Polder Teil der Nato-Strategie „Ijssellinie“. Zwei Info-Tafeln dazu stehen heute am Deich in der Nähe von Ooij. Auch im Internet gibt’s dazu Infos.
    Bei Einmarsch der Russen in die BRD wollte man den Rhein durch das Versenken von Pontons zwischen Ooij und Bemmel aufstauen, Schiffe quer vor Brücken in der Ijssel versenken und das Wasser seitlich durch geöffnete Deich in die Polder von Kleve bis Kampen steuern um die Panzer hier zu stoppen.
    Während der Kuba-Krise hatte man die Waal schon um 60 cm aufgestaut.
    Ein Deichabschnitt bei Ooij hat deshalb die Bezeichnung „schuifdijk“.
    Heute ist die Basis dieser Planspiele zur Katastrophenabwehr das Programm Viking (davor PoldEvac und davor HIS)
    Schon beim Vorgänger HIS stand zu den Zielen in der Einleitung:
    -optimaal rendement
    -crisisbeheersing
    -voor de waterbeheerders beter inzicht in de gevolgen van bewuste inundatie (für die Wasserkoordinatoren besseren Einblick in die Folgen einer bewußten Flutung)
    Die Notwendigkeit und Ergebnisse dieser Planspiele, welche für den Kriegsfall seit 1950 und für Naturkatastrophen seit der Sturmflut 1953 in den niederländischen Ministerien (Innen, Wasser und Verteidigung, Raumordnung, Justiz) liegen, wollte man den Bürgern mit der Kommission Notüberlaufgebiete erklären und vermitteln.
    Die Kommunikation dazu lief leider völlig schief, es gab sogar Bürgerinitiativen und am Ende wurde unser Polder nicht eingerichtet als das, was er laut Aussage des aktuellen Vorsitzenden der Uni der waterschappen und hoogleraar waterbouw Siebe Schaap am 13. Januar 2011 faktisch ist, nämlich als Notüberlaufgebiet.

    Ãœber Terroristen würde ich mir für Kleve keine so großen Sorgen machen. Die wählen lieber Deiche wirtschaftlich wichtiger Stellen und an Großstädten.
    Diese Szenarien stellen dort für die zuständigen Beamten den wahren Albtraum dar.
    In Romanform wurde dies Szenario als Erpressung des niederländischen Staates schon vor ca. 40 Jahren durch Alistair MacLean beschrieben. Das war lange bevor Leenders/Bay/Leenders Deichsprengungen in das Finale ihres Krimis „die Schanz“ einbauten. In diesem Krimi lösen die Niederländer damit Probleme eines Eishochwassers.

    Die Bürger unseres Polders sollten nur nicht so naiv sein und Politikern glauben, dass solche Pläne nicht existieren.
    Der Kreis Kleve hat selbst das erste Computerprogramm mitfinanziert, welches das Ziel hatte, Menschen nach gezielten Deichöffnungen zu evakuieren.
    Schirmherr dieses Programms war damals der ehemalige Bürgermeister von Nimwegen de Hondt. Als das Programm fertig war, bat er um ein Gespräch mit Bürgermeister Jöken und ließ als Wolf im Schafspelz sein wahres Gesicht sehen: Als Vertreter der Kommission Notüberlaufgebiete erläuterte er Jöken, der schnell noch seinen Kranenburger Kollegen Meisters sowie Landrat Spreen hinzugezogen hatte, was die Niederländer in Wahrheit mit diesem Programm bezwecken.

     
  18. 12

    @ Müller – danke, ich vergass.
    Ãœbrigens muss Freddy Heinzel auch die ganze Dramatik kennen.

     
  19. 11

    Werter Kle-Master,

    dass das Wasser 1945 die Niederung überflutete haben die Deutschen Truppen durch gezielte Sprengungen von Deichen usw. verursacht um den Vormarsch der Kanadier und Briten zum Rhein zu verlangsamen.

     
  20. 10

    @Peter Wanders
    Gigantisch! Das hat ja die Dimension der Flüge in die Twin Towers. Da kriegen internationale Terroristen verklärte Augen und lassen sich von der HRW-Präsidentin als Studenten anwerben, belegen die geheime Stiftungsprofessur der Holländischen Wasserbehörde, schreiben sich beim Sicherheits-Management ein und warten auf das Winter-Hochwasser, um dann mit den geschenkten Labtops die Computerprogramme der Deichverbände zu hacken und in die Pumpensteuerung einzugreifen.
    Da mussten die Alliierten 1945 noch mehr Aufwand betreiben, bis das Wasser am heutigen Kaufhof stand.

     
  21. 9

    @Kle-Master
    Das ist aber noch viel spannender für die rechts- und linksrheinischen Bewohner des Kreises Wesel.
    Wenn bei uns Deiche brechen fließt 95 Prozent des Rheinwassers weiter geradeaus und 5 Prozent in den Polder. Wenn da Deiche brechen ist es aufgrund der neu geschaffenen Höhenstruktur andersrum.
    Ein Teilnehmer von Katatstrophenschutzübungen des Kreises Wesel sagte, dass innerhalb von 2 Stunden 80.000 Menschen der Fluchtweg abgeschnitten ist, welche das gar nicht wissen. Man rechnet in Ãœbungen (dann läuft meist alles optimal nach Plan) mit 30.000 Toten.
    Zur Stabilität der Deiche dort wagt kein Geotechniker eine Aussage, da für den Deichbau Bergbau- und Stahlproduktionsabfälle verarbeitet wurden, von denen man die Eigenschaften nach regelmäßiger Vernässung nicht kennt.
    Da ist es bei uns richtig solide und auch nach einem Deichbruch verhält sich das Wasser so wohlwollend, dass man auch bei Ãœbungen kaum mit Toten rechnet. Die Schäden sind verglichen mit flussabwärts gelegenen niederländischen Gebieten gering.
    Man hat mit deutschen und niederländischen Steuermitteln Programme entwickelt zur computerunterstützten Evakuierung von Poldern (HIS, Poldevac, Viking). Laut dem Projektleiter wurden diese nicht für Zentren wie Ludwigshafen-Mannheim, Köln, Düsseldorf, Arnheim, Utrecht, Gorinchem oder Rotterdam entwickelt. Grund: Die lassen sich bei den Vorwarnzeiten nicht evakuieren und wo will man mit einer Million Menschen hin. Als erstes machte und macht man diese Programme zur programmierten Evakuierung für die dünnstbesiedelten Gebiete mit der kleinsten Schadenssumme je qm. Der Polder mit dem besten Quotienten liegt da trotzt HRW hier zwischen Xanten und Nimwegen, denn Firmen wie Fuji, National Starch oder Unilever haben sich längst vom Acker gemacht. Und die Gebiete mit dem günstigsten Quotienten flutet man dann computerunterstützt als erstes.
    In den Hallen von Fuji standen 1995 für 500.000,00 DM Maschinen. Die sind heute alle abgebaut und weg. Da sind die Werte der HRW Peanuts…
    Aber nochmal kurz zu dem Szenario im Kreis Wesel.
    Die Niederländer berichten, dass die Wasserscheide zwischen Rhein und Niers abgebaut wurde. Die Niederländer rechnen in dem Szenario mit soviel Wasser über die Niers Richtung Maas, dass deren Deiche da nicht für ausreichen. Ãœber das Niergebiet strömen dann also mehr als 3.000,00 cbm pro Sekunde, also vom Volumen her mehr als 100 Einfamilienhäuser pro Sekunde. Goch wird dann von der Landkarte erodiert. Ich hab noch niemanden aus der Region gehört, der sich dessen bewußt ist.
    Nur ein kleiner Teil des Wassers aus dem Kreis Wesel fließt dann Richtung Kleve. Der Wasserstand hier bleibt relativ niedrig, da man dann bei Nimwegen das Wasser wieder ins Rheinbett lassen kann, da der Wasserstand durch Entlastung über die Niers erheblich niedriger ist.
    Spannenend war die Dokumentation von Poldevac in Mehr durch Bürgermeister Meisters. Das Szenario des möglichen Deichbruchs bei Kekerdon 1995 wurde gezeigt. Am Ende verschwand der Kranenburger Marktplatz 1,oo m, das Klever Industriegebiet und Unigelände 1,50 m und auch der Tennischläger unter Wasser.
    Was sagst du denn dazu, dass der Kreis Kleve Bürgern und Unternehmern Einblicke in die Katastrophenschutpläne verweigert und auch die Programme Poldevac und Viking nicht am Rechner eingesehen werden dürfen?

     
  22. 8

    @ Peter Wanders
    Rheinaufwärts braucht man sich nur mal die Schreckensmeldungen über Bergsenkungen durch Kohleabbau auch unter dem Rhein anzusehen, dann ist es nur eine Frage der Zeit, wann die grosse Flut auch aus Richtung Xanten kommt.

     
  23. 7

    Gestern am 11.10. aktuell zum Thema: News über Untersuchungen der niederländischen Deiche bzgl. der Sicherheit bei Piping.
    Da die niederländischen Deiche viel schmaler gebaut sind als die deutschen ist die Gefahr von Unterspülung erheblich größer.
    Ergebnis siehe u.a.:
    http://www.binnenlandsbestuur.nl/financien/nieuws/onze-dijken-houden-het-niet.8503401.lynkx
    und http://www.elsevier.nl/web/Artikel/351687/Miljarden-nodig-voor-instabiele-dijken.htm
    Die Standfestigkeit der Deiche insbesondere hier an der Grenze im Osten der Niederlande ist viel schlechter als bisher angenommen.

     
  24. 6

    @Kle-Master

    Da trifft es sich gut, dass unser Globetrotter die Feuchtwiesen Hammscher Hof auf der EXPO anbietet.

     
  25. 5

    Die Stadt oder der Kreis Kleve oder das Land NRW könnten ja ein Projekt fördern zur Untersuchung der Kompartimentierungsmöglichkeiten des Polders von Xanten bis Nimwegen.
    Wär doch schön, wenn eine niederländische Wasserbehörde mit Professoren der HRW den Klever Behörden erläutert, wie man Kleve sichert gegen natürliche und unnatürliche Deichbrüche.
    Solche Deiche vom Banndeich zum Höhenzug wären auch tolle Radweglinien quer durch die Niederung.
    Leider hat der Banndeich aber zur Zeit zwischen Schleuse und Griethausen, wie man mit bloßem Auge sehen kann, seinen niedrigsten Abschnitt.
    Von dort läuft das Rheinwasser aber auch auch so was von direkt zur Hochschule…und in die Unterstadt…

    Die Querriegel wurden übrigens schon mal unter Höhn angedacht.
    Herr Bay, wär das nix für Sie?
    Im Finale Ihres gemeinsam mit dem Vizebürgermeister geschriebenen Krimis „Die Schanz“ sprengen die Niederländer in einem Eiswinter ja auch die Düffeltdeiche.
    Gerade ihr Grünen in Kleve habt euch doch mit dem Thema auseinandergesetzt und Beziehungen ins Ministerium.

     
  26. 4

    Sag ich doch:
    Die HRW ist die HochWasserSchule und hat sich ausgerechnet den Namen Rhein-Waal gegeben.
    Nach Verordnung aus Zeiten von Bärbel Höhn hätte sie dort im Polder mit Landesmitteln garnicht gebaut werden dürfen und selbst die Industrie und Handelskammer rät generell ab, in solchen potentiell gefährdeten Gebieten zu siedeln, in denen man den Pumpen des Deichverbandes ausgeliefert ist. Da helfen nur noch Kammerdeiche beiderseits der Unterstadt.

     
  27. 3

    @Rainer
    Die Niederländer haben nicht nur das Recht, ihre eigenen Deiche im Notfall aufzureißen.
    Bei einem Gespräch mit Frans Verhoef, dem verantwortlichen Beamten der Provinz Gelderland, nennt dieser internationale Absprachen, gemäß denen dann auch in der deutschen Grenzregion Deiche durhgestochen werden müssen.
    Zitat: „In het geval van een ramp mogen wij altijd een besluit nemen over het doorsteken van dijken en waar dit gebeurt. In het kader van internationale afspraken over rampenbeheer is het mogelijk, dat dan ook dijken in Duitsland in de grensregio moeten worden doorgestoken.“
    Frans Verhoef ist auch der Vertreter der Provinz Gelderland in verschiedenen nationalen Arbeitsgruppen der rampenbeheersingsstrategie overstroming.

     
  28. 2

    Ich schlage für die Arbeit dieses Lehrstuhls der Hochschule Rhein-Waal die Untersuchung und Klärung der Folgen des folgendes Abschnittes eines Schreibens von Rijkswaterstaat an das Ministerie van Financien vor:

    „Figuur 11 Ooij en Millingen (doorsteken dijken)
    Dit is te vergelijken met een dijkdoorbraak bij Ooij.

    Der nächste Abschnitt fett im Originaltext: Deze variant mag niet als plaatje met deze tekst gepresenteerd worden in de communicatie (dit zou een rel opleveren met Duitsland (NRW). Dus alleen te gebruiken voor de ministerraad en RROM. Teksten over mogelijke samenwerking met Duitsland mogen wel (maar geen plaatjes!!!)
    Er wordt 10000 ha duits grondgebied onder water gezet. De bedrijventerreinen van de stad Kleve gaan kopje onder.“

    Auch die Hochschule geht bei Ausführung dieses Katastrophenplanes kopje onder und erfüllt ihren Namen auf ganz spezielle Art.

     
  29. 1

    Hallo, die haben Angst vor den Niederlanden. Der Rhein kann eingehaust und kanalisiert bis zum Ende. Die Niederländer haben das Recht ihre ihre Daemme einzureißen um ihren Lebensraum zu retten. Wir sind sozusagen retentionsfläche