(English version below) Was geschah wirklich in den frühen Nachmittagsstunden des 10. Juli auf dem Campus der Hochschule Rhein-Waal? Bisher gab es zu dem Geschehen im und vor dem Gebäude 6 nur eine Pressemeldung der Polizei sowie eine Stellungnahme der Hochschule. Wie genau es zu der Messerattacke auf einen 24 Jahre alten Studenten gekommen war, blieb unklar. Sechs Tage später, am 16. Juli, stellte sich der 19 Jahre alte Täter, der dann gegen Auflagen auf freien Fuß gesetzt wurde. Von Seiten der Hochschule hieß es: „Die Hochschule ist sicher.“
Doch jetzt meldete sich das Opfer selbst zu Wort – und zeichnet das Bild eines „Vorfalls“ (so die Formulierung der Hochschule), das die bisherigen Schilderungen in einem völlig anderen Licht erscheinen lässt. Demnach gehört der junge Mann, der sich den Behörden stellte, zu einer Gruppe von Studenten, die aus Albanien stammen und die schon im Vorfeld mit rassistisch motivierten Beleidigungen aufgefallen waren.
Deshalb kann der 24 Jahre alte Student aus Kamerun, der das Opfer der Attacke wurde, auch nicht verstehen, dass die Justizbehörden den Täter nach der Vernehmung wieder auf freien Fuß setzten. „Das war ein Mordversuch“, schildert der junge Mann aus Afrika den Angriff.
Begonnen hatte der Übergriff im zweiten Obergeschoss des Gebäudes 6 der Fakultät Technologie & Bionik. Das Opfer hat die Geschehnisse so in Erinnerung: „Der Angreifer versuchte zunächst, mir den Zugang zum Raum zu versperren, berührte mich und sagte: ,Du wirst sehen, was passiert, wenn du reinkommst’. Ich hinderte ihn daran, und seine Freunde applaudierten ihm und sagten: ,Wo wir herkommen, machen wir das illegal.’ Ich war in der Unterzahl, denn sie waren zu sechst oder siebt. Deshalb rief ich meinen Freund an. Er kam und wir hatten einen Streit. Wir beendeten die Auseinandersetzung und gingen nach unten. Ich nahm den Aufzug, er und seine Freunde nutzten die Treppe. Unten rannte er auf mich zu, um mich von hinten anzugreifen. Zum Glück drehte ich mich um und sah ihn kommen. In diesem Moment stach er auf mich ein.“
Der 24-jährige berichtet: „Er hat ganz klar auf meinen Hals gezielt.“ Weil er eine Abwehrbewegung ausführte, traf der Stich nur die Schulter und nicht die Schlagader. Daraufhin setzte der Täter noch einmal nach, diesmal führte der Stich in den Brustkorb. „Er traf mich wenige Zentimeter unterhalb des Herzens“, so der 24-jährige, der seinen Namen nicht genannt wissen wil. „Mein Glück war es, dass ich deutlich größer als der Angreifer bin, sodass ich ihn mit meinem Arm auf Abstand halten konnte und der Stich nicht besonders tief ging.“ Ein dritter Stich schließlich verletzte den Studenten noch am Arm, danach ergriff der Täter die Flucht.
Augenzeugen leisteten sofort Erste Hilfe und stoppten die Blutungen, soweit dies möglich war. Im Klever Krankenhaus wurde der junge Mann sofort operiert – nach drei Tagen konnte er die Klinik wieder verlassen. Der Stich in die Schulter durchtrennte einen Muskel, der in den Brustkorb verursachte zum Glück nur eine oberflächliche Wunde. „Der Arzt, der mich operierte, riet mir, sofort Lotto zu spielen, weil ich so unglaublich viel Glück gehabt hätte“, berichtet das Opfer.
Umso erstaunter war der Student, als er sechs Tage später erfuhr, dass der Täter sich gestellt hat und sofort wieder freigelassen wurde. Mittlerweile ist er ihm sogar schon einmal begegnet – im Edeka-Markt Brüggemeier neben der Hochschule. Das Opfer selbst ist mittlerweile zu seinen Eltern ins Ruhrgebiet gezogen und sagt: „Ich habe Angst, in Kleve zu sein. Hier fühle ich mich nicht mehr sicher. Wie kann es sein, dass ich jederzeit damit rechnen muss, dem Angreifer auf dem Gelände der Hochschule zu begegnen?“
Zwei Tage vor der Tat, am Montag, hatte der Mann aus Kamerun dem späteren Täter zum ersten Mal überhaupt getroffen. Als er sich im Flur von Gebäude 5 an einem Studenten, der im Weg stand, vorbeizwängte, habe der in der Nähe stehende 19-Jährige Beleidigungen und Bedrohungen ausgestoßen. Mehr sei an diesem Tag nicht passiert – am Mittwoch kam es dann zur Eskalation in Gebäude 6. Das Opfer äußert sein Unverständnis darüber, dass die Tat von den Strafverfolgungsbehörden bisher lediglich als schwere Körperverletzung eingestuft wird. „Ich bin mir sicher, dass er versucht hat, mich zu töten. Woher weiß ich, dass er es nicht noch einmal versuchen wird?“ Auch die Hochschule sieht er in der Pflicht: „Warum darf der Täter noch den Campus betreten, er müsste doch sofort exmatrikuliert werden.“ Sogar an Prüfungen habe er noch teilnehmen können.
Insbesondere der Umstand, dass der Täter ein Messer mit sich führte, zeigt aus der Sicht des Opfers, dass der Angriff planvoll erfolgt ist. „Warum hatte er ein Messer dabei? Das einzige, was man an einer Hochschule braucht, sind ein Notizblock und ein Kugelschreiber – und auf gar keinen Fall ein Messer!“ Was unternehme die Hochschule, um andere Studenten zu schützen?
Die Hochschule selbst schrieb dazu in einer Stellungnahme, dass für den Angreifer die Unschuldsvermutung gelte – wie das im Rechtsstaat so ist. Allerdings weist das Opfer darauf hin, dass der 19-jährige sich aus eigenem Antrieb den Behörden gestellt habe.
Der 24-Jährige studiert an der Hochschule Rhein-Waal Mechatronics und steht kurz davor, seinen Abschluss zu machen. Doch nun traut er sich nur noch in Begleitung nach Kleve und sucht nach psychologischer Behandlung. „Ich habe ständig Angst, dass er hinter mir steht. Ich bin traumatisiert und derzeit nicht in der Lage mein Studium fortzusetzen.“ Der mutmaßliche Täter studiert an der Hochschule ebenfalls in der Fakultät Technologie & Bionik.
English version:
What really happened on the Rhine-Waal University campus in the early afternoon hours of 10 July? So far, there has only been a press release from the police and a statement from the university about what happened in and in front of Building 6. It remains unclear exactly how the knife attack on a 24-year-old student occurred. Six days later, on 16 July, the 19-year-old perpetrator turned himself in and was released on bond. The university said: ‘The university is safe.’
But now the victim himself has spoken out – and paints a picture of an ‘incident’ (as the university puts it) that casts the previous accounts in a completely different light. According to this, the young man who turned himself in to the authorities belongs to a group of students who come from Albania and who had already attracted attention with racially motivated insults beforehand.This is why the 24-year-old student from Cameroon, who was the victim of the attack, cannot understand why the judicial authorities released the perpetrator after questioning him. ‘It was an attempted murder,’ says the young man from Africa, describing the attack.
The attack began on the third floor of Building 6 of the Faculty of Technology & Bionics.The student recalls: “They initially tried to block me in a practice room, touched me and said: ‘You’ll see what would happen to you come in.’ I blocked him from doing that and his friends were applauding his habits and said: ‘Were we come from we do it illegally‘. I was outnumbered because they were around six or seven. I called my friend. That’s when my friend came and we had an altercation. We stopped the dispute altercation and went down. I took the lift and he the stairs with his friends and he ran towards me to attack me. Planfully it was from behind he was trying to but luckily I turned and saw him coming. That’s when he stabbed me.“
The 24-year-old reports: ‘He was clearly aiming for my neck.’ Because he made a defensive move, the stab only hit his shoulder and not the artery. The perpetrator then followed up again, this time stabbing him in the chest. ‘He hit me a few centimetres below the heart,’ says the 24-year-old, who does not want his name mentioned. ‘My luck was that I’m much taller than the attacker, so I was able to keep him at a distance with my arm and the stab didn’t go particularly deep.’ A third stab wounded the student’s arm, after which the perpetrator fled.
Eyewitnesses immediately provided first aid and stopped the bleeding as far as possible. The young man underwent immediate surgery at Kleve Hospital – after three days he was able to leave the clinic. The stab in the shoulder severed a muscle, the one in the chest fortunately only caused a superficial wound. ‘The doctor who operated on me advised me to play the lottery straight away because I had been so incredibly lucky,’ reports the victim.
The student was all the more astonished when he learnt six days later that the perpetrator had turned himself in and was immediately released. In the meantime, he has even met him once – in the Edeka Brüggemeier supermarket next to the university. He himself has since moved in with his parents in the Ruhr area and says: ‘I’m scared to be in Kleve. I no longer feel safe here. How can it be that I have to expect to encounter the attacker on the university grounds at any time?’Two days before the offence, on Monday, the man from Cameroon had met the later perpetrator for the first time ever. As he squeezed past a student standing in the hallway at building 5, the 19-year-old standing nearby shouted insults and threats. Nothing more happened that day – on Wednesday, things escalated in Building 6.
The victim expresses his incomprehension that the offence has so far only been classified as grievous bodily harm by the law enforcement authorities. ‘I’m sure he tried to kill me. How do I know he won’t try again?’ He also believes the university has a duty: ‘Why is the perpetrator still allowed on campus when he should be de-registered immediately?’ He was even able to take part in exams.
From the victim’s point of view, the fact that the perpetrator was carrying a knife in particular shows that the attack was premeditated. ‘Why did he have a knife with him? The only things you need at a university are a notepad and a pen – and definitely not a knife!’ What is the university doing to protect other students?The university itself wrote in a statement that the presumption of innocence applies to the attacker – as is the case in a constitutional state. However, the victim points out that the 19-year-old turned himself in to the authorities on his own initiative.
The 24-year-old is studying mechatronics at Rhine-Waal University of Applied Sciences and is about to graduate. But now he only dares to come to Kleve accompanied by someone and is seeking psychological treatment. „I’m constantly afraid that he’s behind me. I’m traumatized and currently unable to continue my studies.“ The alleged perpetrator is also studying in the Technology & Bionics faculty at the university.
Am letzten Dienstag kam es lt. Hochschule (RP berichtet hinter der Bezahlschranke) übrigens erneut zum Einsatz eines Messers an der Hochschule…
@58 Das Hausverbot war ausgesprochen worden, zunächst bis Mitte August, und soll verlängert werden. Die Prüfung musste die Hochschule aber ermöglichen. Also war damit zu rechnen, dass der Tatverdächtige zur Prüfung erschien. Gut wäre gewesen, man hätte ihn zur Prüfung, möglichst in einem anderen Gebäude, begleiten lassen, sobald er das Hochschulgelände betreten hatte.
Eine Exmatrikulation ist ggf. erst nach einem Gerichtsurteil möglich. Da hat die Hochschule zu Recht auf das Grundrecht auf Bildung verwiesen (deshalb auch die Teilnahme an der Prüfung).
Jetzt gibt es auch einen RP-Artikel dazu…
@51. „Es wurde also von der HSRW (organisatorisch) billigend in Kauf genommen, dass Täter und Opfer möglicherweise weider aufeinander treffen?”
Es hat anscheinend niemand damit gerechnet, dass der Täter sich nach sechs Tagen stellt und anschließend zur Hochschule geht und eine Prüfung mitschreiben will. Die Hochschule hätte unmittelbar nach der Tat dem Täter Hausverbot erteilen sollen. Unschuldsvermutung hin oder her. Der Messerangriff hat statt gefunden. Ob eine Exmatrikulation rechtlich möglich und moralisch richtig gewesen wäre solange der Angreifer nicht rechtskräftig verurteilt ist, ist eine andere Sache. Aber um ein Hausverbot aussprechen zu können braucht es kein Gerichtsurteil.
@31. Rassismus tötet
„Dass man „neutrale Beobachter“ brauche, gehört zu dieser Kategorie.”
Habe schon etwas länger nicht mehr den Thread gelesen und war überrascht, aber ja so kann man das auch interpretieren. Ich hätte nicht nur die Frage stellen, sondern auch den Grund für die Frage angeben sollen.
Zitat aus RDs Bericht:
„Das Opfer hat die Geschehnisse so in Erinnerung: „Der Angreifer versuchte zunächst, mir den Zugang zum Raum zu versperren, berührte mich und sagte: ,Du wirst sehen, was passiert, wenn du reinkommst’. Ich hinderte ihn daran, und seine Freunde applaudierten ihm und sagten: ,Wo wir herkommen, machen wir das illegal.’ Ich war in der Unterzahl, denn sie waren zu sechst oder siebt. Deshalb rief ich meinen Freund an. Er kam und wir hatten einen Streit. Wir beendeten die Auseinandersetzung und gingen nach unten. Ich nahm den Aufzug, er und seine Freunde nutzten die Treppe. Unten rannte er auf mich zu, um mich von hinten anzugreifen. Zum Glück drehte ich mich um und sah ihn kommen. In diesem Moment stach er auf mich ein.“
D.h. die Zeugen sind offenbar Freunde des Täters. Der Freund des Opfers war oben Zeuge aber ob er auch unten beim Messerangriff Zeuge war, geht aus dem Text nicht hervor. Worauf ich hinaus wollte ist die Sache, dass der Täter einfach behaupten kann bedroht worden zu sein, weil die Zeugen zu seiner Clique gehören und auf seiner Seite stehen. Ich wollte mit meiner Frage keinesfalls die Aussage des Opfers anzweifeln. Ich denke es spricht eine klare Sprache, wenn jemand ein Messer bei sich hat. Vielleicht von Handwerkern abgesehen hat niemand zufällig ein Messer in der Tasche.
@54 Gute Beschreibung von Vati, der es schafft, durch alle Argumentationsnetze zu schlüpfen.
Russen-Troll wäre ja fast noch beruhigend, ist aber, wie Sie andeuten, eine Verschwörungserzählung. Vati wohnt irgendwo in der niederrheinischen Pampa. Vielleicht in Keeken.
Das ist natürlich auch Quatsch. Keine Ahnung, wo Vati wohnt, aber jedenfalls nicht in Russland.
„Die von Biden beschlossene und von der Ampel (und anderen) brav abgenickte Stationierung von (atomwaffenfähigen) Mittelstreckenwaffen muss verhindert werden“
Wie sollen wir Russland sonst abschrecken?
Ich war früher, Anfang der 1980er, auf Demos gegen die Stationierung von Persing II-Mittelstreckenraketen und Cruise Missiles in Westeuropa (Stichwort Nato-Doppelbeschluss) – heute würde ich nicht hingehen.
Ich finde übrigens auch den viel kritisierten Gefangenenaustausch richtig.
„Es ist aber davon auszugehen, dass der Tatverdächtige es sowieso tunlichst unterlassen hätte, ein Messer dabei zu haben.“
#- 52 @
Es ist aber davon auszugehen, dass der Tatverdächtige es sowieso tunlichst unterlassen hätte einen anderen schwer mit einem Messer zu verletzten, nur weil der bei einem Dritten gedrängelt hat / haben soll.
Ein Messerverbot muss durchgesetzt werden, sonst ist es unsinnig.
Das läuft auf Schleusen / ggf. Leibesvisitationen und Campus Polizei hinaus. Modell USA.
Abteilung:
„Deutschland wird sich drastisch ändern und ich freu mich drauf.“
Göring Eckhardt – Grüne
@ 44
„Eben weil er irgendwo in einer Trollfabrik in Moskau sitzt. Die nächsten Wahlen kommen. Die Beeinflussung durch Russland beginnt bereits.“
Wenn wir uns „Vati“ als „Putin-Troll“ „erklären“, sind wir doch auf dem gleichen – niedrigen – „Niveau“ wie Vati, wie dieser also.
„Wie dieser“: Eine Ideologie zu verbreiten, in der die Welt vom (letzten?) Kampf zwischen den Guten und dem Bösen beherrscht wird! Wo man, uns befremdliche Meinungen als Argumente im „Interesse“ und in Urheberschaft eines, diesen bösen Feindes wahrnimmt, oder als Ausdruck naiver Gemüter, die freiwillig und dumm auf Einflüsterungen des Feindes hereingefallen sind und sich haben verführen lassen.
Richtig ist: „Vati“ ist ein „Troll“ als Internet-Phänomen. Ein Mensch, der das Internet benutzt, weil er hier unzählige bestätigende „Informationen“ (die dann zu „Fakten“ werden) für seine Vorurteile (hier: rassistischer Art) finden kann. Und er ist ein „Troll“, weil er in deren typischen Art auftaucht, wo und wann und wie er selbst will, auf Argumente nicht eingeht, aber immer neue „Ergänzungen“ in sein von ihm angefachtes Feuerchen wirft. Eine Diskussion mit ihm ist unmöglich, denn mit der einem flüchtigen, dunstigen Gespenst ähnlichen digitalen Existenzform kann er sich unter alle unsere Einwände lachend hinwegducken, kann nicht festgehalten werden, sonder fließt durch die Finger jeder zupackenden Hand, um im nächsten Moment mit triumphalen Geheule oder Gesängen wieder aufzutauchen („Da seht ihr! Ich hab’s gewusst, und euch gesagt! Ihr wolltet es nicht glauben, und jetzt seht ihr doch, dass ich – wie immer – Recht hatte!“), und um uns mit neuen Brocken zu bewerfen, die er „Beweise“ nennt.
Richtig ist: „Vati“ ist offensichtlich ein AfD-Troll. Für ihn sind alle, die irgendwie ein gutes Wort für die Multikulturalität finden, also mit Argumenten dafür, dass wir „mit Ausländern“ aus moralischen, politischen und ökonomischen Gründen gut zusammenleben müssen, (grüne/linke/woke) Agenten und Helfershelfer der dunklen Mächte, die in Europa mit einem „großen Bevölkerungsumtausch“ die hiesigen weißen Ureinwohner durch fremde, andersfarbige, andersgläubige, andersbenehmende Andere ersetzen wollen. Aus seiner Sicht hilft dagegen nur eine „Remigration“, die dann von den „Verteidigern des Abendlandes“ organisiert wird.
Richtig ist: Er praktiziert seine Trollschaft wohl schon etwas länger, hat sich in diversen Blasen mit Gleichgesinnten ausgetauscht und ist dort mit „Argumenten“, Meinungen und „Fakten“ vollfett genährt und gepampert worden. Dort hat er seine Zitate her, gar aus Büchern, die er wohl kaum ganz oder auch nur teilweise gelesen hat.
Das Zitat von Cohn-Bendit zum Beispiel stammt wohl aus einem Buch, das Cohn-Bendit in seiner Zeit , als er Dezernent in Frankfurt war, – vor Jahrzehnten also – zur multikulturellen Gesellschaft geschrieben hatte. Was „Vati“ nicht versteht, ist, dass auch jemand, der „ausländerfreundlich“ und nicht-rassistisch ist, sich ehrlicher- und realistischerweise zu Hinweisen, nicht nur auf die Chancen, sondern auch auf Risiken und Gefahrenpotentiale, verpflichtet fühlt!
Aber: Vati hat auch mit anderen, gerade hier im Internet oder außerhalb vertretenen Menschen, gewisse Gemeinsamkeiten, die man zusammenfassend so charakterisieren kann, dass man sich angesichts der Unzahl, der Gefährlichkeit und Kompliziertheit vorhandener Probleme einfachste Erklärungen und Lösungen sehnlichst wünscht! Wer überall bei „ungewöhnlichen Meinungen“ bloß „Desinformation“ wittert, wird gerade auf das verzichten, was uns letztlich vor Falsch-Informationen, Täuschungen, Selbst- und Fremd-Lügen schützt: Das kann nur der „Kampf der Argumente“ sein, ohne Garantie mal „siegen“ zu können oder (aller-) letzte Klarheit gewonnen zu haben.
Konkret: Der Vorwurf, ein „Putin-Troll“ zu sein, ist ein Wort der (russophoben) Freund-Feind-Hysterie. Angesichts der unzähligen Opfer und der verheerenden Schäden, die der Ukraine-Krieg bisher schon gefordert hat: Hunderttausende Tote, Verstümmelte und Traumatisierte, unter den Ukrainern, unter den russischen Bewohnern der Ukraine, unter den Menschen in Russland selbst, ist es dringlich und unverzichtbar, die wenigen, aber vorhandenen Chancen der Diplomatie zu nutzen.
Urban ist gewiss eine sehr unsympathische Gestalt, ein Nationalist, Rassist und demagogischer Populist. Aber, die Tatsache alleine, dass er Gespräche führt, zu verdammen und zu verteufeln, ist Ausdruck einer kranken, angstverzerrten Wahnhaftigkeit.
Umso schrecklicher ist es, den Krieg noch weiter eskalieren zu wollen, und nicht-verantwortbare Gefährdungen enstehen zu lassen: Die von Biden beschlossene und von der Ampel (und anderen) brav abgenickte Stationierung von (atomwaffenfähigen) Mittelstreckenwaffen muss verhindert werden, Gnade uns Gott!
Ich war während des Studiums in einer Gruppe, die für den Abschluss des Moduls eine in Teilen gemeinsame Arbeit einreichen musste. Ein Kommilitone, der einzige Mann in der Gruppe, erschien allen irgendwie merkwürdig. Dann hat eine Kommilitonin herausgefunden, dass er seine Ex-Frau, mit der er einen Sorgerechtsstreit hatte, mit mehreren Schüssen in den Kopf regelrecht hingerichtet hatte. Die Tatwaffe hatte er sich Wochen zuvor besorgt. Er war zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. (Wir machten ein Fernstudium und trafen uns nur über Zoom.) Er hatte vor Gericht alles abgestritten und bis zum Schluss auf unschuldig plädiert, was aber angesichts der Beweislast nicht glaubhaft war. So war es in Zeitungsberichten nachzulesen. Wir haben ihn nicht darauf angesprochen und weiter gemacht, er saß ja immerhin in einer Haftanstalt und studierte rechtmäßig als Häftling. Aber es war schon eine Zumutung der besonderen Art.
Da es meines Wissens kein Messerverbot an der HSRW gibt, hätte der Tatverdächtige wahrscheinlich mit einem Messer in der Tasche zur Prüfung erscheinen können. Oder gab es Auflagen seitens der Hochschule, und wenn ja, hätten diese auch überprüft werden können?
Jedenfalls hätte der Prof, der ihn beaufsichtigen musste, ihn wohl nicht durchsuchen dürfen.
Es ist aber davon auszugehen, dass der Tatverdächtige es sowieso tunlichst unterlassen hätte, ein Messer dabei zu haben.
Aber schon erstaunlich, was da so abläuft.
@ Insider Wissen (48): Es wurde also von der HSRW (organisatorisch) billigend in Kauf genommen, dass Täter und Opfer möglicherweise weider aufeinander treffen? Verstehe ich das richtig?
Eine sehr interessante Information! Scheint nicht wirklich rund zu laufen…
Alles in allem glaube ich: Es verändert sich nur, wer muss.
Das Müssen (im Sinne von nicht anders können) kann in der Persönlichkeit begründet sein, auf Leidensdruck beruhen, auf einer Veränderung der Lebensumstände, auf einer sich aufdrängenden Einsicht, die nicht (mehr) beiseite geschoben werden kann, auf einer hohen Motivation zur Anpassung, in Erwartung einer Belohnung, nach einschneidenden Erlebnissen… und aufgrund nachhaltig starker Gefühle für einen anderen Menschen.
Davor ist auch der „Durchschnittsmensch“ nicht sicher, sofern es ihn gibt.
Es gab keine organisierte Security an dem Tag, an dem der Täter seine Klausur schreiben durfte. Die zwei Professoren, welche die Prüflinge während der Klausur in zwei verschiedenen Räumen beaufsichtigten, wurden von dem plötzlichen Auftauchen des Messerstechers überrumpelt und organisierten noch schnell einen dritten Professor, der dann mit dem Täter in einem separaten Raum sitzen musste.
@29
„Doch, es geht ausschließlich um Sie.“
Sie scheinen es einfach nicht zu verstehen.
‚Hab ich von Ihnen hier schon so etwas wie Mitgefühl für das Opfer gelesen?‘
Bin ich gesetzlich dazu verpflichtet, hier öffentlich mein Mitleid zu äussern?
(Dass ich die Tag genauso furchtbar finde wie alle anderen ist jauch ohne öffentliche Bekundung klar)
‚Hauptsache, Sie können mal wieder ein Statement über eine „gewisse“ Partei loswerden.‘
Wenn Sie wirklich meine Kommentare hier im Blog über längere Zeit verfolgen würden, könnten Sie feststellen dass ausgerechnet gerade ich die AfD eben nicht in Bausch und Bogen verdamme. Und dafür viel Kritik einstecken muss.
Aber wenn man weiss wer der Böse ist, hat der Tag Struktur. 🙂
‚Falsch, nicht Andere, sondern Ihre……!‘
In HVN’s Namen. Amen.
Das Problem liegt schon im Begriff Durchschnittsmensch…
Den gibt’s genau so wenig wie 1,4 Kinder.
@rd
Kann cih daraus entnehmen, dass Du D Dich also vom Durchschnittsmenschen ausnimmst?
Wie würdest du Dich also definieren?
Ich bin gespannt.
Ziemlich sicher ist „Vati“ ein (russischer) AfD-Troll:
Verbreitet durchgehend Fake News, ist sowohl argumentativ als auch faktisch nun wiederholt widerlegt worden, redet aber immer den gleichen zusammengewürfelten Unfug, der nie so ganz passt, aber immer irgendwie das gleiche sagt.
Wahrscheinlich ist deswegen der, der so viel Transparenz fordert, nicht bereit, seinen eigenen Namen zu nennen. Eben weil er irgendwo in einer Trollfabrik in Moskau sitzt. Die nächsten Wahlen kommen. Die Beeinflussung durch Russland beginnt bereits.
„Generell glaube ich nicht mehr an den Veränderungswunsch des Durchschnittsmenschen, er möchte sich nur zurücklehnen in einen Sessel und seine Meinung zu diesem und jenem und allem sagen, dabei Plätzchen in sich hineinstecken. Er möchte alle Vorteile, alle halben Einsichten, alles nur Unterhaltung sagen und machen.“ (Rolf Dieter Brinkmann, schon 1972).
Die HSRW und die Kommunikation, ein Thema für sich…
Das nutzt mir nichts, wenn sich der Täter nicht auf dem Campus bewegen darf. Ich studiere
nämlich nicht an der Hochschule Kleve.
@ 32
„Ei verbisch!“???
Eingangsprüfung für die Integration in Sachsen nicht bestanden! Denn, es heißt „Ei verbibbsch“, oder, um die korrekte Aussprache zu sichern („Vogel-F!“): „Eiforbibbsch“!
Vati scheint also gar kein Sachse zu sein.
„Weitere 20 % stimmen mir zu, 12,378% sind in verstocktes Schweigen verfallen.“
Prozente oder Prozentpunkte?
Mit Verweis auf den Rechenmeister aus dem sächsischen Annaberg, ist zu sagen: Nach Adam Riese hat Vati sich verrechnet (auch untypisch für Sachsen), denn die Brüche hinter diesen beiden Prozentzahlen haben einen so großen Hauptnenner, dass dieser bestimmt nicht zu einem Wert in der Realität der hiesigen Welt passt! Eine zugehörige Stichprobe müsste einen Umfang besitzen, der die Einwohnerzahl von Kleve (alle Muttis, Vatis, und die Kinder) weit übertrifft.
„Es ist ein altbekannter Fakt: ohne Hosen ist auch Vati nackt!“
@ 36:
danke für diese Information, die dann meine Äußerungen entkräften.
Benno
@Ea Danke für diese Informationen. Entsprechende Anfragen bei der Hochschule selbst blieben leider unbeantwortet.
@33 Benno
Meine Aussage, dass Rassismus von Ausländern gegen andere Ausländer oft unter dem Radar läuft, war nicht bezogen auf die HSRW oder Studierende, sondern allgemein auf die Perspektive darauf. Der Antisemitismus mancher zugewanderter Muslime war z. B. lange kein großes Thema (trotz unserer besonderen Verantwortung gegenüber jüdischen Mitbürgern), weil man Muslime vor allem im Fokus von Vorurteilen ihnen selbst gegenüber durch Deutsche sah.
Möchte aber hier kein neues Thema aufmachen.
Der Täter darf sich nicht auf dem Campus bewegen.
Er hat Hausverbot.
Die HSRW musste auf Veranlassung des Haftrichters die Möglichkeit für den Täter schaffen, an einer Prüfung teilzunehmen.
Das hat die HSRW unter Security und in einem Nebengebäude ermöglicht.
Diese relevante Einordnung nehme ich zur Entlastung der „Journalisten“ gerne vor.
@Benno
A. Einstein war auch schon seit je her überzeugt, dass es einfacher sei, einen Atomkern zu spalten, als ein Vorurteil.
So schlau, wie Sie annehmen, dass sie es seien, sind sie wohl am Ende gar nicht?
Hier wird auch nur der Fokus auf den Lehrbetrieb gelegt, abseits des Lehrbetriebs ist das Leben ein ganz anderes , da geht so einiges mehr 😃
Der Täter ist dem Opfer gezielt in einer größeren Gruppe gefolgt als dieser sich über den Fahrstuhl aus der Situation entfernen wollte.
Das kann nirgendwo als Selbstverteidigung zählen, schon alleine das er ein Messer in Universitätsräumlichkeiten mit sich führt ist dich schon Fragwürdig.
Eine absolute Schande für die HSRW, dass der Geschädigte wegziehen muss und der Täter sich weiter frei auf dem Campus bewegen darf.
@ 30:
„…Rassismus von Ausländern gegen andere Ausländer läuft oft unter dem Radar. “
Wieviel verschiedene Nationen und Glaubensrichtungen treffen an der Hochschule aufeinander? Laut der Homepage bis zu 120 Nationen. Eigentlich sollten wir meinen, dass Menschen, die studieren können, auch so schlau sind, sein Gegenüber zu respektieren.
Was mich aber im Nachgang mehr erschrickt ist die Tatsache, dass der Täter anscheinend noch an Prüfungen nach der Tat teilnehmen konnte. „Die Hochschule selbst schrieb dazu in einer Stellungnahme, dass für den Angreifer die Unschuldsvermutung gelte – wie das im Rechtsstaat so ist.“
Nur, hätte die Hochschule nicht von Ihrem Hausrecht Gebrauch machen und sagen können, dass bis zur Klärung sein Studium ruht? Und „das der 19-jährige sich aus eigenem Antrieb den Behörden gestellt habe“, zeigt ja wohl, dass er zumindest mit der Tat etwas zu tun hat, was die Unschuldsvermutung doch ein wenig widerlegt.
Benno
Hallo,
Ei verbisch! 🙂
Weitere 20 % stimmen mir zu, 12,378% sind in verstocktes Schweigen verfallen.
(„und wenn es alles ganz anders war?“)
Zitat
#12 -Klever
Absolut unverständlich… Rausschmeißen. sofort.. In „seinem Land“ kann er so was machen. Hier muss er mit voller Härte bestraft werden. Rausschmiss, sofortige Abschiebung und Einreiseverbot. […]
Ende
Bitte den Rechts (gerechten) Staat beachten.
U-Haft / Gerichtsverhandlung / Gefängnis / Ausweisen mit Wiedereinreisesperre.
„Unser Messerheld“ würde sonst ohne Gefängnis davon kommen.
„Rausschmeißen“? Ja! Auch das muss die Justiz bewerkstelligen.
Nur wird es ganz anders laufen, beziehungsweise läuft es schon.
Weil:
Der Mann ist nicht in U-haft.
Der Mann hat kein Hochschulverbot und darf weiter studieren.
Wie im Berliner Fall. Pal „Aktivist“ „massiert“ einem jüd. Studenten das Gesicht.
Also alles bestens im besten Deutschland aller Zeiten. Prognose:
Wegen Überlastung der Gerichte findet die Verhandlung in 15 Monaten statt.
2 Jahre auf Bewährung.
Zitat
„Sondern es sollen ihnen vermeidbare soziale Probleme und Belastungen, Konflikte und Auseinandersetzungen erspart werden, wie sie aus der Aufnahme großer ethnisch und kulturell fremder Bevölkerungsgruppen entstehen.“
Ende
Der Klever Fall (und viele andere) fallen unter diese Voraussage.
Raten von wann das Zitat ist.
#26 -Anmerkung
Danke. 🙂
Manche haben Probleme beim verstehenden lesen.
ps. Klar warum ich Namen wollte? Weil ich ziemlich sicher war das es ähnlich lief.
(Wegen der Tatumstände und weil ich die Statistiken kenne). Und es war „besser“ als ich es mir dachte. Nämlich mit Vorgeschichte & Rudelbildung.
Mit Namen hätte ich nichts dazu geschrieben. Das ist Bereicherung, kenne ich schon. q. e. d.
Andere (hier) brauchen ein wenig länger und „höhere Dosen“um zu merken „etwas ist faul im Staate Dänemark“.
Beeindruckend die große Erkenntnisangst. „Kann nicht sein.“
„Schlagt den Spiegelhalter (Vati5672)!“ (verbal)
„Deutschland wird sich ändern, und zwar drastisch, und ich freu mich darauf“,
(Kathrin Göring Eckhart -Grüne)
Vorschau:
Vor der Tat, Tat, Motivationen – nach Correchtiv Art.
Über die Konsequenz, mit der manche Menschen hier ihre Einstellungen einerseits prinzipiell verabsolutieren, um sie im nächsten Moment sehr pragmatisch anzupassen, kann man sich manchmal nur wundern, und anfangen sich ernste Sorgen um die Zukunft der Menschheit zu machen.
Vor diesem hier vorliegenden Interview mit dem Opfer, war in den anderen Threads zum Thema (ich denke meine Beobachtung der langen Diskussionen trifft zu) doch ausschließlich der vermeintliche Täter das Thema: dass man doch wohl ein Anrecht habe zu wissen, was sein Vorname sei, und ob er nicht einer „von denen“ sei, von denen man doch statistisch den Beweis habe, dass sie gefährlich sind, was die „Üblichen“ verharmlosen und bagatellisieren würden.
Nun erfährt man etwas über das Opfer, und man meint ein unterdrücktes und also ganz, ganz leises „Uijuijui!“ zu hören, ein „Uijuijui, das ist ja auch einer von denen!“. Einer von „denen“, und auch noch mit besonders dunkler Hautfarbe.
Wir vernehmen plötzlich, mehr oder weniger offen, ganz neue Nachdenklichkeiten, und sehen grüblerisch gefurchte Gesichter vor uns: Kann das Opfer nicht irgendwie – irgendwie – möglicherweise – erfahrungsgemäß – mitverantwortlich sein, oder mitschuldig an der Tat sein; an der Tat, in der es nur knapp mit dem Leben davon kam?!
Ein Vati, den man an anderer Stelle als besonders faktenorientierten Beschützer hier aufgewachsener Menschen erlebt, spekuliert aufgrund einer Bemerkung ganz wild drauf los, und meint das Opfer darüber belehren zu müssen, wie man sich „hier“ (in Deutschland? in der weißen Gegend der Welt?) so benimmt, und gibt dazu kleinteiligste Gebrauchsanweisungen. BTW: Das Opfer besitzt Wurzeln in Kamerun – Kamerun war lange im deutschen „Besitz“, und in dieser Zeit hatten die Kameruner ausreichend Gelegenheit, sich ein Bild vom Benehmen ihrer deutschen Kolonialherren zu machen. (Stichwort z.B.: Manga Bell).
Ein: „Es werden wohl beide Seite – Täter und Opfer – ihren Beitrag haben?“ wird nicht so offen, aber mit diversen Tönen vorgetragen. Dass man „neutrale Beobachter“ brauche, gehört zu dieser Kategorie.
Ganz dreist ist der „Vorschlag“, jetzt müsse auch der Täter zu Wort kommen – aus „Gleichberechtigung“?! (Wieso hat er diese Chance etwa bisher nicht gehabt?) Dieser Vorschlag, gedacht einem Volk wesentlich die Chance einer Mitwirkung an der Wahrheitsfindung zu geben, ist etwas befremdlich, denn es gibt doch (noch?) den Rechtsstaat in seiner spezifisch europäisches Variante. Der Täter wird daher also die Chance bekommen, das Geschehen aus seiner Sicht zu schildern – dann aber wohl als Angeklagter nach den Vorhaltungen der Staatsanwaltschaft! Die, die hier sich besonders für ein „objektives Bild“ engagieren, werden vermutlich dadurch enttäuscht, dass die Verhandlung aufgrund der Jugendlichkeit des Angeklagten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet.
Warum habe ich den Eindruck, dass Polizei und Hochschule die Sache niedrig köcheln wollen? Nach dem Motto ‚den Ruf von Kleve und HSRW nicht beeinträchtigen‘?
Was wäre, wenn der Tatverdächtige Deutscher wäre? Würde er dann auch noch draußen oder in der Hochschule rumlaufen?
Rassismus von Ausländern gegen andere Ausländer läuft oft unter dem Radar.
Um mich geht es dabei gar nicht, – falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist….
@SpoyBoy,
Doch, es geht ausschließlich um Sie.
Hab ich von Ihnen hier schon so etwas wie Mitgefühl für das Opfer gelesen?
@SpoyBoy
andere Kommentare sind unqualifiziert.
Falsch, nicht Andere, sondern Ihre……!
Hauptsache, Sie können mal wieder ein Statement über eine „gewisse“ Partei loswerden.
@RD Gibt es neutrale Zeugen des Angriffs?
Sie den Allesklever.
Sind Sie doch selber, Ihrer WOrtwahl nach zu urteilen.
Ihnen ist es ’sch…egal‘ wem das in die Hände spielt und andere Kommentare sind unqualifiziert.
Es dreht sich aber eben nicht alles um Sie und ihr absolutistisches Weltbild.
Dass die Tat gewissen Parteien in dei Hände spielt dürfte wohl eher eine Beschreibung der Fakten denn eine ‚unqualifizierte‘ Behauptung sein.
Um mich geht es dabei gar nicht, – falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist….
@16
Im Beitrag oben steht:
„Zwei Tage vor der Tat, am Montag, hatte der Mann aus Kamerun dem späteren Täter zum ersten Mal überhaupt getroffen. Als er sich im Flur von Gebäude 5 an einem Studenten, der im Weg stand, vorbeizwängte, habe der in der Nähe stehende 19-Jährige Beleidigungen und Bedrohungen ausgestoßen.“
„Vati“ schreibt in Kommentar 3:
„Ich kenne es so das man (ich auf jeden Fall) die Leute höflich frage ob ich (bitte) durch darf.
„Darf ich einmal stören?“ Supermarkt, oder wenn Leute meinen genau vor einer Eingangstür sich unterhalten zu müssen.“
Ham wir se noch alle ?
Ein bewaffneter gegen einen unbewaffneten.
Da muss nichts hinterfragt, vermutet oder interpretiert werden.
“ Das reicht “ sprach der Staatsanwalt.
@18. G
Gehen Sie davon aus, dass es sich bei dieser gezielten Messerattacke um Notwehr des vermeintlichen Täters handelte, um sein eigenes Leben zu retten?
Auch für Notwehr hat ein Tatmesser nichts in einer öffentlichen Institution und dazugehörendem Gelände, wie die HSRW, zu suchen!
Dem Opfer ist zu wünschen, dass er diesem Täter nie wieder begegnen muss. Es ist zu verstehen, dass sich das Opfer hier nicht mehr sicher fühlt. Sehr traurig!
Das Opfer sagt klar: Nein!
Wurde der mutmaßliche Täter angegriffen, bedroht oder provoziert?
Das wäre dann die andere Sicht der Dinge, die uns fehlt.
Unglaublich, das kann man sich nicht ausdenken, wie es mittlerweile zugeht. Seit wann ist es erlaubt Messer in Unis mitzubringen. Ich kann es nicht mehr hören: Einzelfall, Unschuldsvermutung, Täterschutz, usw….
Es ist doch hoffentlich davon auszugehen, dass das Opfer seine Schilderung auch dem Haftrichter und den ermittelnden Behörden hat vortragen können?
Natürlich kann der Täter sich auf Jugendschutz, Unschuldsvermutung und Persönlichkeitsrechte berufen, aber das Opfer schildert einen versuchten Mord, und insbesondere einen Mordversuch aus einem niedrigen Beweggrund rassistischer Natur heraus. Art und Schwere der Verletzungen, wie sie von ärztlicher Seite festgestellt werden konnten, bestätigen wohl die Darstellung des Opfers. Auch ein versuchter Mord kann aber ähnlich wie ein gelungener mit einer langjährigen Haftstrafe geahndet werden. Ergibt sich daraus nicht eine Fluchtgefahr des Verdächtigen, der man mit einer Untersuchungshaft begegnen müsste?
Dass hier einige die übliche Reflexe haben, und nach Abschiebung rufen, zeigt ein erstaunliches Rechtsverständnis: Täter gehören bestraft, und erst nach der erfolgten („abgesessenen“) Strafe könnte oder sollte in Abstimmung mit den Heimatbehörden eine Abschiebung erfolgen.
Auch erstaunt etwas die Reaktion (genauer: offenbare Nicht-Reaktion) der Hochschulleitung: Zu den Auflagen des zunächst auf freien Fuß gesetzten Verdächtigen hätte doch unbedingt ein vorläufiges Betretungsverbot der Hochschule und des zugehörigen Geländes gehören müssen, um dem Opfer eine nicht-hinnehmbare Wieder-Begegnung mit dem Täter zu ersparen.
Hat der Verdächtige vor dem Haftrichter zu seiner Entlastung Aussagen von Zeugen benennen können? Diese Zeugen wären dann wohl die vom Opfer erwähnten Freunde des Täters, die möglicherweise aber den Angriff des Täters gedeckt haben. Dann wären sie eventuell auch Tatbeteiligte; und auch das Suchen nach der m.W. immer noch verschwunden Tatwaffe fände eine mögliche Erklärung darin, dass der Täter sie zwecks „Entsorgung“ an seine Freunde weitergab. In diesem Falle ergäbe sich eine das Messer betreffende, weitere Haftverschonung relativierende Verdunklungsgefahr.
@rd: Ich dachte, beleidigende Kommentare würden hier gesperrt?
Aber wahrscheinlich nicht wenn sie von selbsternannten Gutmenschen kommen?
@14 SpoyBoy
Wer beleidigt hier wen?
Warum so dünnhäutig?
Sie haben schon so manch anderen Spruch rausgehauen.
Jetzt brauchen wir nur noch die veröffentlichte Erzählung aus der Sicht des Messerstechers, um uns danach vielleicht ein Bild von den tatsächlichen Vorgängen machen zu können. Also, einige Leser brauchen das nicht und haben auch so schon eine klare Meinung über beide Akteure.
Ein Skandal das der Täter weiter studieren darf
Landrat und Bürgermeister sollten an der Hochschule vorstellig werden und Druck ausüben, damit der Täter umgehend rausfliegt
@6. Anmerkung
Mit den, hier eingebrachten, Texten von Vati 5672, kann ich selber, mit einer Ausnahme in Kommentar 3, nicht übereinstimmen. Ich meine hiermit sein Vorbringen, in dem er höflich fragt, ob er vorbei darf, wenn von anderen der Weg blockiert wird, aber eben von deren Seite selber nicht wahrgenommen wird.
Es ist ja nett, wenn Sie meinen, andere „belehren“ zu müssen, aber hier passt, meiner Meinung nach, Ihr „Belehrungszeigefinger“ nicht.
Wer ist denn Ihrer Meinung nach in diesem „Fall“ das „Opfer“ und wer der „Täter“?
Wenn ich z.B. in Situationen gerate, in denen das Vorbeikommen blockiert wird, warte ich einen langen Moment ab, und frage dann höflich, „Entschuldigung, darf ich bitte vorbei?“
Man sollte davon ausgehen können, dass Mitmenschen rücksichts- und respektvoll agieren, und anderen kein „Hindernis“ in den Weg bringen.
Die Frage, die ich mir stelle:
hat die Hochschule dem Messerangreifer Hausverbot erteilt?
Vielleicht kann rd das in Erfahrung bringen.
Benno
@11
Nach den politischen Platzanweisern hier kann man echt die Uhr stellen.
🙂
@rd: Ich dachte, beleidigende Kommentare würden hier gesperrt?
Aber wahrscheinlich nicht wenn sie von selbsternannten Gutmenschen kommen?
Mir kräuseln sich hier mittlerweile die Nackenhaare vor lauter Ungerechtigkeit. Wenn uns durch die Behörden nicht – wider Erwarten – ganz wesentliche Informationen verschwiegen wurden, ist der Fall für mich glasklar: Dem Opfer muss dringend geholfen werden (Opferschutz, psychologische Betreuung, etc. ) und der Täter muss solange einer U-Haft zugeführt werden, bis ihm ein ordentlicher Prozess gemacht wird! Leider können wir paar Männekes hier nix ausrichten. Die Sache stinkt leider wirklich sehr zum Himmel und müsste einmal überregional, medial verwurstet werden aus meiner Sicht. Ich bin wirklich gespannt, was der “ lokale Platzhirsch RP“ in Kürze berichten wird..
Absolut unverständlich… Rausschmeißen. sofort.. In „seinem Land“ kann er sowas machen. Hier muss er mit vollerHörte bestraft werden. Rausschmiss, sofortige Abschiebung und Einreiseverbot. […]
Ob die Kriminalität an sich wirklich weniger war, – schwer zu sagen. Aber solche Ereignisse wie jetzt spielen der AfD natürlich in die Hände.
@Allesklever
Ich hatte eigentlich schon längst mit solch einem unqualifizierten Kommentar gerechnet.
Hier wird ein Mensch, erheblich verletzt und mir ist es ehrlich gesagt, scheißegal wem das in die Hände spielt.
Ich vermisse Konsequenzen und zwar für den Messerstecher.
Das Opfer hat Sie bereits……….!
Hallo,
Kritik anhand des Beitrags 2:
Absatz:
Kamerun. Steht im Text.
Absatz
Ja.
Habe ich schon im 2.ten Artikel geschrieben das hier (in D. ) einiges
falsch läuft. Häufige Reaktion? Ablenkung, versucht persönlich zu werden.
3.
Zitat
Nehmen Sie mal Stellung dazu, Herr Locker-Grütjen! Von Ihnen stammt ja die Aussage: „Der Campus ist sicher“.
Ende Zitat
Die Menschen reden halt Unsinn im „politkorrekten“ Deutschland. Wer selbst denkt,
dem ist klar das der Mann diese Voraussetzungen nicht schaffen kann.
Böckenforde ( Verfassungsrichter. gest.. 2019)
„Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.“
Wie im „kleinen“ an der Hochschule. q.e. d.
Genau diese Entwicklung kritisiere ich.
@Anmerkung
Wie man in den Wald rein ruft.
Was machen WIR in Deutschland, wenn jemand / der Einkaufswagen im Weg steht?
Genau.
Wir sind / waren eine Konsensgesellschaft. Die Änderung / den Umbau erleben wir gerade.
Ich beschreibe.
@Beitrag #7
Zitat
„Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen“
Cohn Bendit (Grüne)
Ehemalige Politgröße, hat immer noch Bewunderer. Fanden viele gut, finden immer noch viele gut. U. a. hier.
Bekommen wie gewählt.
Einige hier sollten sich entscheiden.
1.Schritt: Anerkennung der Realität.
Schwierig genug. Schaffen viele, wollen manche nicht.
Schritt: Wollen sie etwas ändern?
In diesem Fall: Darf ein Mann weiter studieren der einen anderen (aus nichtigen Gründen)
mit einem Messer schwer verletzt hat?
Bei „mir“ nicht, ich hätte den Mann nicht frei gelassen.
U-Haft / Gerichtsverhandlung / einsperren / Abschieben mit Einreisesperre.
Ich bin nur ein Spiegelhalter.
@8: Das sehe ich ganz genauso wie sie; und noch dazu vollkommen unabhängig von der Frage, wer welcher Nationalität angehört. Eine vorläufige oder endgültige Immatrikulation hätte m.E. auch schon der Tatbestand einer Körperverletzung gerechtfertigt. Sagen wir so, auch wenn die Unschuldsvermutung gilt, sollten die bekannten Indizien hierfür offenkundig ausreichen. Das Opfer kann einem nur leid tun.
Die HSRW würde die Unschuldsvermutung nicht unterlaufen, wenn sie von ihrem Hausrecht Gebrauch macht und den Tatverdächtigen bis auf Weiteres der Hochschule verweist.
Wenn es so war wie vom Opfer beschrieben, geht das Problem über eine eskalierte Situation in einem persönlichen Streit hinaus.
Ich fand Kleve eigentlich ganz schön als es als höchste Bildungseinrichtungen 3 Gymnasien gab, die Bibliothek im Marstall war, es noch Magarine- und Schuhfabrik hab, die Züge noch nach Nijmegen fuhren, das Halenbad noch in Betrieb war, der Verkehr noch an der Minoritenstrasse am Rathaus vorbei ging, und jenseits derselben Strasse eine im wesentlich gewerblich genutze, an den Wochenende eher verlassene aber friedliche Gegend war.
Und als die Industrie sich noch nicht in die Düffel reingefressen hatte.
Alles strahlte (für mich) damals noch eine durchschnittliche weitgehend friedliche Normalität aus.
Im Ernst: Ich glaube nicht, dass die Ansiedlung der Hochschule und die bauliche Entwicklung der Unterstadt wirklich ein messbarer Gewinn für Kleve war/ist.
Ob die Kriminalität an sich wirklich weniger war, – schwer zu sagen. Aber solche Ereignisse wie jetzt spielen der AfD natürlich in die Hände.
@Vati „Ich kenne es so das man (ich auf jeden Fall) die Leute höflich frage ob ich (bitte) durch darf.
„Darf ich einmal stören?“
Was wollen Sie damit sagen? Sie betreiben implizites Victim Blaming = dem Opfer indirekt Verantwortung zuschieben.
Denken Sie bitte mal nach, bevor Sie posten.
It’s scandalous that the university allows the attacker to participate in the exams. Especially after informing us students that the university is safe and there’s no need to worry. There’s a whole group racially attacking black students and even trying to murder them and the university and police does nothing. Students can’t even publicly speak about it because we have to fear that we become the next victim.
My whole condolence to the victim. May god bless and protect you. It’s a shame that the German legal system failed to protect you. The university needs to take responsibility and publicly apologize to the victim and the students. I hope the people get punished fast before there will be another accident
Die Schilderungen des Opfers zu seinem Verletzungsmuster in dem o.g. BLOG-Thema „Messerattacke an der Hochschule – jetzt spricht das Opfer: „Das war ein Mordversuch!“ sollten doch ohne Weiteres unter Zuhilfenahme des Arztberichtes validierbar sein, da dieser (Arztbericht) wohl als „aktenkundig“ einzustufen ist und dem Haftrichter aller Wahrscheinlichkeit vorgelegen haben muss, so mein Verständnis.
Unter der Voraussetzung, dass sich die Schilderungen des Opfers inhaltlich mit dem Arztbericht decken, würde mich an dieser Stelle schon genau interessieren, weshalb Haftverschonung gewährt wurde?
Möglicherweise reicht aber auch einfach mein juristisches Verständnis für die Beurteilung nicht aus.
Zitat
Deshalb kann der 24 Jahre alte Student aus Kamerun, der das Opfer der Attacke wurde, auch nicht verstehen, dass die Justizbehörden den Täter nach der Vernehmung wieder auf freien Fuß setzten. „Das war ein Mordversuch“, schildert der junge Mann aus Afrika den Angriff.
……………
Umso erstaunter war der Student, als er sechs Tage später erfuhr, dass der Täter sich gestellt hat und sofort wieder freigelassen wurde. Mittlerweile ist er ihm sogar schon einmal begegnet – im Edeka-Markt Brüggemeier neben der Hochschule. Das Opfer selbst ist mittlerweile zu seinen Eltern ins Ruhrgebiet gezogen und sagt: „Ich habe Angst, in Kleve zu sein. Hier fühle ich mich nicht mehr sicher. Wie kann es sein, dass ich jederzeit damit rechnen muss, dem Angreifer auf dem Gelände der Hochschule zu begegnen?“
Ende Zitat
Grrr.
Genau das was ich kritisiert und geahnt bis vermutet habe.
Der arme Täter.
Er muss geschont werden, Vornamen und Tathergang verheimlichen.
Der Täter darf nach Hause gehen.
Das Opfer ist nicht wirklich wichtig.
Damit muss er halt im besten Deutschland aller Zeiten leben.
„Gehen sie weiter hier gibt es nichts zu sehen!“
Nun ist „man“ im Text etwas ungenau. „………….der im Weg stand, vorbeizwängte…….“
Geschubst, Bodycheck? Beide scheinen zumindest formal (Studenten) gebildet zu sein.
Trotzdem kein Grund.
Dieser Fall: U-Haft bis zur Verhandlung. Halbstrafe und Ausweisung.
In 25 Jahren darf er wieder einreisen.
Ich kenne es so das man (ich auf jeden Fall) die Leute höflich frage ob ich (bitte) durch darf.
„Darf ich einmal stören?“
Supermarkt, oder wenn Leute meinen genau vor einer Eingangstür sich unterhalten zu
müssen. Vor ein paar Tagen (Technische Prüfstelle). Der Hund (mittelgroß ca. 25 Kilo) eines anderen Kunden geht bellend auf mich los.
Seine Reaktion?
Keine.
Ich: ??? Ihr Hund?
„Ja“
Dann habe ich ihm gesagt was er zu tun hat.
Es tut mir sehr leid, was dem jungen Mann passiert ist. Gut, dass kleveblog dem angegriffenen Studenten aus Ghana eine Stimme gibt.
Unglaublich, dass der Tatverdächtige, der sich gestellt hat, den Bereich Hochschule betreten darf, während dem Opfer nichts Anderes übrig bleibt als sich traumatisiert zurückzuziehen, wenn er dem Mitstudenten und seinen Kumpanen nicht begegnen will.
Nehmen Sie mal Stellung dazu, Herr Locker-Grütjen! Von Ihnen stammt ja die Aussage: „Der Campus ist sicher“.
Ist der Tatverdächtige anderen Studierenden noch zuzumuten? Ist der Ruf der Hochschule wichtiger als die Sicherheit von Studierenden und das Wohlergehen des Opfers?
Tja. Also. Leute…Was ist das denn? Jemand sticht mit einem Messer herum…und da gilt erst mal die Unschuldsvermutung ? Hat das wirklich jemand von der Hochschule so gesagt ? Ne, kann ich kaum glauben….