Man kennt das Format aus Westernfilmen, wenn der Tross der Siedler einen Kreis formte, um sich gegen die heranstürmenden Rothäute bestmöglich abzusichern. Ähnlich präsentiert sich der Markt Linde seit Samstag, doch in diesem Fall sind Eindringlinge ausdrücklich erwünscht! Da sich infolge der Pandemie auch die Reihen der Marktbeschicker gelichtet hatten, entschieden die Händler gemeinsam mit der Stadt Kleve, das neue Format auszuprobieren. Ein erstes Fazit fiel positiv aus, und der Platz in der Mitte böte vielleicht sogar Raum für weitere gastronomische Betätigungen. Und falls es gut läuft, so ein Kommentator auf Facebook, ließe der Kreis sich auch problemlos zur Spirale erweitern. (Foto: Nils Roth)
@JB
Wie immer, deine Kommentare. Flämisch spreche ich übrigens nicht.
Ich lasse deinen generellen Tonfall mal unkritisiert, dass haben ja andere schon gemerkt, dass das nix bringt bei dir.
Aber, wenn du meinst, dass meine Idee ein „unrealistisches nicht durchdachtes“ Gedankenkonstrukt sei, dann mal soviel dazu:
Wenn ich etwas nicht gewerblich betreibe, brauche ich auch keine Anmeldung beim Finanzamt. Oder hast du schon mal an einem Flohmarkt etwas verkauft und dafür ein Gewerbe angemeldet? Als Betreiber kann ja die Stadt Kleve auftreten. Und nein, auch eine Gastro-Küche brauche ich nicht. Ich erinnere mich z.B. dass in meinem alten Sportverein immer selbstgemachter Kuchen verkauft wurde – ganz ohne Gastroküche. Aber die Damen, die den gebacken haben waren eben echt voller krimineller Energie, sozusagen mit jedem Stück Apfelkuchen dem Knast einen Schritt näher.
Es sind Leute wie du, die in unserem Land an allem und jedem rummeckern und einem die Lust auf so etwas nehmen! Am Ende wird dann wieder drüber gemeckert, dass unsere Generation nichts auf die Beine stelle.
Egal, was du oder ich hier von uns geben, an der Qualität“ des Blogs ändert es sicher nichts. Komm mal runter.
@ JB
Möglicherweise…
@6 Rüdiger Weizenkeim „Ein bisschen weniger (altersweise) Arroganz wäre in der Tat hilfreich.“
Hilfreich wäre es, wenn Sie mal die die flämische Weisheit „bezint eer gij begint“ in Ihre Posts einfliessen lassen.
Kopf in den Sad stecken und sich eine Pipi Langstrumpf-Mentalität angedeihen lassen, mag zwar gut für das eigene Gemüt sein, unrealistische nicht durchdachte Gedanken als Allheilmittel in die Welt zu tragen schadet aber nur der Quailität dieses Blogs.
Stellen Sie sich vor, rd würde so akkurat recherchieren und schreiben, wie Sie anregen, der Preis, den er gerade für KleBlog erhalten hat, wäre bestimmt ein anderer geworden, nämlich Traumtänzerblog des Jahres.
@ JB:
Ein bisschen weniger (altersweise) Arroganz wäre in der Tat hilfreich.
Gehen Sie mal zurück in die Zeit wo sie jung und pickelig waren. Das ist lange her; aber das hilft vielleicht ein wenig sich in die heutige Generation reinzufühlen.
Ich vermute, dass sie nicht immer so schläu waren wie jetzt. Also: Generation Y mal eine Chance geben….
Glückauf !
@Witzlos „einfach häufig nicht so bekannt“
sid jey kene kleefse jong ? Kleve war traditionell die Stadt der vielen Märkte.
Grosser Markt (nördlich der beiden Heideberge) , Lindenmarkt (im Artikel als Samstagsmarkt bezeichnet, traditionell fand dort aber Di,Do,Sa. Agrarmarkt statt, abgewechselt von Mi , Do auf dem Grossen Markt).
Der Grosse Markt wurde dann in die Kavarinerstrasse verlegt, weil er sowieso oft dem Rummel (Kirmes u.dergl.) weichen musste.
Freitags stand am Grossen Markt der Fischhändler Konrad Bohmers mit seinem legendären Opel Blitz Lieferwagen.
Ausserdem erinnern Plätze mit Namen wie Fischmarkt, Schweinemarkt … an noch vor (und im 2. Weltkrieg) bestehende eventuell schon Jahrhunderte alte Märkte in Kleve, wo das Publikum auch von weither aus den Dörfern (nicht mit ihrem Manta oder Golf, sondern „met de kruiwagen of de fiets“ ihren Bedarf deckten und ihre Ãœberschüsse anboten.
Aber jungen Leuten scheint das ja alles nichts mehr zu sagen, gleich wie die Realität bei der Betrachtung anscheinend völlig verloren geht.
„Wie wäre es denn, wenn die Stadt mal „PopUp Stände“ vergibt, wo dann Privatpersonen zB privat erzeugten Honig oder so etwas verkaufen könnten?“ mag ein tolles Konzept für den Markt in Misrata, Lybien sein, in Deutschland lebt so ein Gedanke höchstens bei 6 bis 8-Jährigen, die einen umgestülpten Karton vor sich aufbauen, um ihr Selbstgesammeltes feilzubieten, wo (hoffentlich) auch herutzutage nicht gleich die Ordnungsmacht eingreifen wird.
Jegliche andere Form von Ständen, auch PopUp-Ständen hat die Bürokratie so einige Hürden entgegenzusetzen.
Anmeldung beim Finanzamt, Nachweis einer Haftpflichtversicherung für den Stand und seinem Betreiber, Einhaltung der geltenden Hygieneregeln (heisst bei „Selbstgemacht“ Nachweis einer Gastro-Küche) um nur einige „Kleinigkeiten“ zu nennen, die dringend zu beachten sind.
Ich finde das super! Ich glaube, dass auch junge Menschen den Markt tendenziell nutzen, der ist aber einfach häufig nicht so bekannt. Ich zähle mich auch zu den jungen Menschen und kaufe fast jedes Wochenende dort ein. Der neue Aufbau ist sehr cool, einfach gemütlicher! Wie wäre es denn, wenn die Stadt mal „PopUp Stände“ vergibt, wo dann Privatpersonen zB privat erzeugten Honig oder so etwas verkaufen könnten?
M.T. â˜ðŸ½ Ich hatte das unvergessene großartige Vergnügen Ende der 90 ziger in Oklahoma einen Angehörigen der Choctaw Nation kennen zu lernen der 3 Jahre i.d. US Army in Hanau gedient hatte. Er war begeistert wie die Deutschen mit ihm + seiner Kultur als „Indianer“ umgingen die er in seiner US Heimat ,häufig diskriminiert, nicht kannte. Wenn ich dann heute div. bekannte 🤢 Polit Figuren zu dem Thema höre sollte ich doch besser… 🤠ðŸ˜
„Wagenburg“ – das kam mir auch zuerst in den Sinn. Aber ich vermute, Feng shui fand auch Berücksichtigung. Jetzt kann die Energie besser kreisen…
Mir gefällt es. Wird den Markt auf Dauer aber auch nicht mehr retten. Die Leute wollen eben alles unter einem Dach: Schwarzbrot, Schuhe, Klopapier, Koi-Karpfen. Gerne auch noch bis Mitternacht.
Andererseits funktioniert der Bauernmarkt in Riswick auch recht gut. Auf dem Emmericher Markt gibt es neuerdings einen Schlüsselmacher.
Wassenberg hatte auch ein paar interessante Ideen.
Der „Platz an der Linde“ verspricht vom Namen her einen pittoresken Ort. Das ist er aber sicherlich nicht. Vorteil: Er ist zentral gelegen.
Das Engagement der Stadt scheint sich im verteilen von Verwarnungsgeldern zu erschöpfen.
Die guten alten Western. Aber ist es denn noch gestattet, den Begriff „Rothäute“ zu verwenden? 😀. In den Staaten haben z. B. die Washington Redskins ihren Namen nach massiven Protesten ändern müssen, das Logo ebenfalls.
Hoffe, dass vom Treck in den nächsten Jahren noch was bleibt, wäre sehr schade, wenn dieses Stück Kleve auch von der Bildfläche verschwindet.