Kirmesfeuerwerk hoch zehn

Kleiner Hinweis für alle, die am vergangenen Sonntag das stimmungsvolle Feuerwerk zum Abschluss der Klever Kirmes gesehen haben: Es geht auch anders. Das Video unten zeigt das Feuerwerk zum Auftakt der 100. Vierdaagse, eigenen Angaben zufolge „Party of the year“, am Sonntagabend, und nicht, wie einige fälschlicherweise vermuteten, am Dienstagabend von der Waal aus in den gelderländischen Nachthimmel abgefeuert. Nicht von schlechten Eltern:

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14 Kommentare

  1. 14

    Tja, der Entwicklungsrückstand unseres Landes gegenüber den Niederlanden zeigt sich nicht nur infrastrukturell (insbesondere Radwege) sondern halt auch kulturell. Man stelle sich einmal vor: einwöchige Party in Kleve mit vielen Open-air Bühnen etc. aber ohne Drehorgeln, Coverbands und Andreas Bourani? Geht leider nicht – warum? Genau wegen des Gedankenguts, welches sich aus vielen Kommentaren hier ablesen lässt. Lasst uns mal lieber sparen – für später!

     
  2. 13

    Wenn wir schon damit beginnen, aufzurechnen, dann sollten wir auch anfangen:

    1. Abschaffung unnötiger Ampelschaltungen – vor allem in den späten Abendstunden – die zu überflüssigen Kraftstoffverbrauch während der Leerlaufzeiten durch Warten führen.

    2. Abschaffung von Ãœberangeboten in Supermärkten, die das Wegwerfen von Lebensmitteln, die noch konsumierbar wären, mit sich bringen.

    3. Novellierung der Energieeinsparverordnung in die „andere“ Richtung – weg vom adabsurdum des Daemmdickenwahns. Die Primarenergiekosten sollten mal durchleuchtet werden.

    uvm.

     
  3. 12

    Zu Vierdaagse kommen Menschen aus allen möglichen Ländern zusammen, laufen und feiern friedlich zusammen … eine tolle Sache, die ein ordentliches Feuerwerk verdient 😉

    Nicht umsonst wurde diese Veranstaltung direkt nach Ende des Zweiten Weltkriegs noch beliebter …

     
  4. 9

    Kleines Tutorial für Feuerwerksbesucher:

    Nie, wirklich NIE, sich den Rauchschwaden aussetzen, immer einen Zuschauerplatz gegen die Windrichtung aufsuchen. Bei Feuerwerken sind viele Bedingungen gegeben, welche die Entstehung von NO2 begünstigen: Hoher Sauerstoffüberschuss, hohe chemische Reaktionstemperaturen, und relativ langsames Fortschreiten der chemischen Reaktionsfront im Knallkörper (Deflagration). Das NO2 in den Sprengschwaden reagiert mit der Feuchtigkeit in den Atemwegen zu HNO2 und HNO3 – und egal wie verdünnt diese Säuren in der Lunge sind, es reicht allemal, in milden Fällen, für Atemprobleme. Am günstigsten für die nahen Zuschauer ist es, wenn es regnet oder neblig ist, dann wird das NO2 schon vor dem Einatmen aus der Luft gewaschen.

     
  5. 8

    Finde, man kann, darf und sollte auch mit Tränen in den Augen feiern …

    Gerade jetzt.

     
  6. 7

    @ rd

    ….kein Problem….. ich trinke Tee pur, d.h. ohne Zucker, Milch oder Zitrone etc.!!! 🙂

    Da ja bekanntlicherweise die Niederlande Großabnehmer chinesischer Produkte sind, kann man nur darauf hinweisen, dass genau in chinesischen Pyro-Großfabriken, hauptsächlich unter großen Gefahren, Kinderarbeit geleistet wird.

    Umwelt: Blei, Bleioxide, Kupfer, Antimon sind u.a. umweltschädliche Feuerwerksrezepturen……….also kein Problem….

     
  7. 6

    Wenn Gelder immer sinnvoll eingesetzt würden, hätten wir kein Elend mehr in der Welt und könnten uns noch zusätzlich jeden Tag, so ein grandioses Feuerwerk ansehen.

    Danke, Ralf, für’s Zeigen!

     
  8. 5

    ??? Richtig. Bei einem Feuerwerk an Luftverschmutzung zu denken, da muss man schon gehörig einen im Tee haben

     
  9. 4

    Mal provaktiv gegengefragt:

    Wäre es in Anbetracht der in #1 geschilderten Umstände nicht sinnvoller, sich ehrenamtlich zu engagieren, als hier im kleveblog und anderen virtuellen Foren herumzutickern?

    Insofern gebe ich rd Recht: Die Grenzen der Sinnhaftigkeit sind eher fließend….

     
  10. 3

    Da mein Kommentar verloren ging, muss ich davon ausgehen, dass Bedenken in Richtung Luft- und Umweltverschmutzung, nicht relevant sind……. 🙁

     
  11. 1

    Lieber Ralf:
    Angesichts der schrecklichen Dinge die in den letzen Wochen und Monaten rund um den Globus geschehen, angesichts der Not hungernder Kinder in der Welt: Wäre das Geld für Feuerwerke dies- und jenseits der Grenze nicht irgendowanders sinnvoller investiert?