Seit vielen Monaten ist die Schleuse in Brienen, die älteste noch erhaltene in Deutschland, wegen Baufälligkeit geschlossen. Diese Ruhe hat dazu geführt, dass zwischen den ersten beiden Toren ein beispielloses Naturwunder zu beobachten ist – offenbar weitestgehend ungestört von natürlichen Feinden haben sich dort Fische explosionsartig vermehrt. Wer den Schwarm oder die Schwärme betrachtet, fragt sich, wo überhaupt noch Platz zum Schwimmen ist.
Der Schleusenwärter berichtet, dass er in dem Becken auch schon einen Hecht gesehen hat, doch dessen Jagdtrieb dürfte weitestgehend erlahmt sein – er muss nur sein Maul aufsperren, und schon kann er hunderte oder tausende Fische verspeisen. Kormorane können nicht zupacken, weil in der Schleusenkammern der Luftraum zu eng für den Wiederaufstieg ist. Die Frage ist, wann die Fischvermehrung in eine ökologische Minikatastrophe mündet. Aber vielleicht lässt sich das Schleusentor auch einmal öffnen…
@4. HP.Lecker “ Free Willy…“
wieso free?
eher locked im Fratzenbuch !, diese Datenkrake kommt mir nicht auf den Rechner.
Inzwischen sind die Fische gross und im Spoykanal abgekommen. Hier ein kleiner Teil des Schwarms zu sehen: https://m.facebook.com/groups/1130218377169171?tsid=0.902443053523029&source=result
Demnächst im Handel :
Lachs aus Aquakultur in Kleve.
😀
@1
Genau! Aber wenn Sie den Fischen noch ein bißchen Zeit geben, können die einen großen Teil der Algenplage in dem nahezu immergrünen Spoykanal einfach wegfressen und Sie dickere Fische fangen. Das wäre doch einmal eine echte Win-Win-Situation (außer für die Pleustophytenkreuzerbetreiber)!
Bitte das Tor Richtung Kleve öffnen. Die Angler wird es freuen 🙂