Corona: Zahlensalat war gestern, Shoppingspaß ist morgen

Noch nicht alle Geschäfte öffnen nach Terminvereinbarung

Was scheren einen die falschen Zahlen aus der vergangenen Woche, wenn die neuen Werte doch so gut sind, dass sie dem Einzelhandel wieder eine Öffnung erlauben, auch wenn diese „vorsichtig“ und „behutsam“ ausfallen soll. Also: Ab Donnerstag, 6. Mai, dürfen im Kreis Kleve die bisher geschlossenen Geschäfte wieder öffnen, sofern die Kunden einen Termin vereinbart haben und zu den Nutznießern der neuen Freiheiten gehören.

Davon profitiert insbesondere die Gruppe der vollständig geimpften Menschen (deutschlandweit 8,3 % der Bevölkerung) sowie die Gruppe derjenigen, die die Infektion mit dem Coronavirus lebend überstanden haben (deutschlandweit 4,1 % der Bevölkerung). Auf den Kreis Kleve übertragen heißt dies, dass rund 40.000 der 312.000 Einwohner den Freifahrtschein für die neuen Vergnügungen haben und nun mit den entsprechenden Dokumenten sowie mit einer Terminvereinbarung Läden wie Saturn, Kotters, Kiesow, Kaufhof, GastHaus oder Exclusiv Moden Hopmans betreten dürfen zu Zwecken des Konsums.

Unterdessen schreiten die Impfungen in Windeseile voran. Der Kreis meldete heute, dass nunmehr insgesamt 100.000 Impfdosen im Kreisgebiet verabreicht worden sind. Immer noch sind im Impfzentrum nur die Menschen an der Reihe, die Prioritätsstufe 2 haben. Offenbar vereinbaren aber auch andere Personen einfach online Termine. „Personen, die noch nicht impfberechtigt sind, aber einen Termin über das Buchungssystem vereinbart haben, werden am Impfzentrum abgewiesen“, so Kreissprecher Benedikt Giesbers.

Am Mittwoch wurden 44 neue Infektionen gemeldet, 40 Menschen liegen im Krankenhaus, die Inzidenz, die der Kreis Kleve für seine Entscheidungen heranzieht, liegt bei 117,1. Am Dienstag, 27. April, lag dieser offizielle Wert (der nur begrenzt realitätstauglich ist) noch bei 161,0. Der erfreuliche Rückgang indes steht außer Zweifel.

Deine Meinung zählt:

46 Kommentare

  1. 46

    @43 Steez „Erst einmal Repsekt vor Ihren Recherchen und Hintergrundwissen!“

    Danke, aber da gibt es nichts, was Respekt gebührt. Meine Partnerin ist Inhaberin eines Bestattungsinstituts. Da steht man (und so auch ich) dem Thema Corona sehr nahe.

    Wir wissen, wie es ist, mit Verstorbenen umzugehen, die mit Covid-19 infiziert sind. Wir wissen, wie es funktioniert mit den Todesbescheinigungen, wir kennen die Empfehlungen des RKI, MAGS u.a. und dabei den Unterschied zwischen Theorie und Praxis, wir erleben, wie Menschen leiden, die ihren Lieben beim Sterben nicht nahe sein dürften, wir kennen das mit der Kausalkette bei der Diagnostik, ob jemand mit oder an Corona gestorben ist uvm.

    Mehr Nähkästchen mache ich hier nicht auf.

     
  2. 45

    Weil das Coronavirus nicht so ansteckend ist, haben sich phasenweise ja so viele Menschen infiziert.

    Und deshalb ist die Lage mancherorts so verheerend (gewesen).

    Wahrscheinlich werden manche nachher erzählen, es hätte überhaupt nie eine Pandemie gegeben und alles wäre nur eine Fata Morgana gewesen.

     
  3. 43

    @HPLecker: Erst einmal Repsekt vor Ihren Recherchen und Hintergrundwissen!

    Zu Ihrer Frage wer „wir“ sind; das ist unsere Demokratie und die Menschen, welche durch den größeren Teil der Bürger gewählt wurde. Mass man nicht mit einverstanden sein…

    Wenn Sie sich fragen, wie „schlimm” dieses Virus ist, fernab der Eindrücke aus den Intensivstationen ist, wiederhole ich mich:

    Es kommt m. E. primär nicht darauf an was einzelne Instutionen zur Ansteckung herausfinden, dokumetieren und unter dem Strich steht.
    Unter Trump, welcher mit einem „was machen wir, was lassen wir, es ist nur eine Grippe“ nachweislich zu wenig gegen das Virus unternommen hat, mit Lasten übergehend zu Biden:

    USA: fast 600.000 Tote
    BRD: + 85.000 Tote

    Wir sprechen hier über Richtung 100% mehr Todesopfer, ausschließlich aufgrund von Fehlentscheidungen.

    Wenn bei uns TEMPORÄR Fehlentscheidungen FÃœR Menschenleben in Bezug auf die Massnahmen bestehen sollten, – damit Ihr und mein Leben geschützt wird – bin ich damit einverstanden.

    „Es ist also der Kommunikation der Regierdenden etc geschuldet, weshalb Menschen dazu neigen, die vermeintliche Gefährlichkeit des Virus zu relativieren. “

    Da bin ich bei Ihnen.

     
  4. 42

    @41 Steez „Dennoch frage ich mich, ob wir alles reglementieren müssen, …“

    Wer ist denn wir? Und wer ist es denn, der glaubt, alles regeln zu müssen? Und sind es nicht die selben, dir ihre Regelungen selbst wieder so verwässern, dass dadurch bei einigen Menschen der Eindruck entstehen MUSS, dass das Virus gar nicht so schlimm sei?

    Ich habe das Beispiel der unterschiedlich gesetzlich gestatteten Personenzahlbegrenzungen bei Beerdigungen nicht ohne Hintergrund angeführt.

    Während $28b Abs. 4 IfSG regelt das konfessionslose Beerdigungen und Trauerfeiern maximal 30 Personen beiwohnen dürfen, sieht eine kirchlich begleitete Beerdigung keine Personenzahlbegrenzung vor. Hier dürfen dann mit einem mal theoretisch sogar 200 oder mehr Menschen zusammen kommen. Ohne Test, versteht sich! Da kann schnell der Eindruck entstehen, dass das mit dem Virus wohl doch noch so schlimm sein kann, wenn so eine Regelung die Staatskanzlei zulässt. Das Recht auf Religionsausübung – so wird es beschrieben. Nein, ich habe damit kein Problem. Es ist gut, dass jeder sein Recht erhält, seinen Glauben zu leben.
    In Indien haben wir alle die Bilder gesehen, wie zahlreich sich die Menschen ungezwungen im Ganges bewegt haben, weil es ihrem Glauben entsprach. Das nur mal so erwähnt.

    Auch frage mich, wie „schlimm“ dieses Virus ist, fernab der Eindrücke aus den Intensivstationen. Immerhin publizieren das RKI sowie das MAGS, dass es sich bei einer Coronaerkrankung um keine hochansteckende kontagiöse Krankheit handele. Das RKI tut dies übrigens seit dem 7. April 2020 (!) und hat dies (trotz angeblich deutlich ansteckender Mutationen) auch nicht mehr geändert. Bis heute ist diese Aussage des RKI aktuell. Nachzulesen auf dem Internetauftritt des Institutes. Dem epidemiologischen Steckbrief des Virus sei Dank. Also nochmal zum Mitschreiben:

    Eine Coronaerkrankung ist keine hochansteckende kontagiöse Krankheit.

    Und wer mir das nicht glaubt – ich habe das auch schwarz auf weiss – auch das vom MAGS.

    Und weil Corona keine hochansteckende kontagiöse Krankheit ist, dürfen sich auch 200 Leute und mehr auf unseren Friedhöfen einfinden. Fraglich ist dabei nur, warum die Notbremse nur 30 Personen bei Konfessionslosen Beerdigungen zustimmt und Restaurants geschlossen bleiben müssen und und und.

    Es ist also der Kommunikation der Regierdenden etc geschuldet, weshalb Menschen dazu neigen, die vermeintliche Gefährlichkeit des Virus zu relativieren. Nicht immer der selbst konstruierte Zweifel, dieses Meckern usw. Mich wundert das nicht. Wie gesagt: Es sind RKI und MAGS, die erklären (MAGS zuletzt hier bekannt am 26. April 2021 per E-Mail an alle Bezirksregierungen – Dez. 24), dass – salopp formuliert, Corona gar nicht so schlimm ansteckend ist.

     
  5. 41

    @Müt. Natürlich ist es so, dass es immer auf die Prioritäten- und Interessensliste eines Menschen ankommt.

    Wenn man sich in unserem Konsumparadies und Alleshatimmerundzwarsofortzurverfügungzustehengesellschaft eine Weile zurück nimmt, besser noch in Bescheidenheit übt (was mir übrigens ganz gut tut), dann könnte das auch jeder mit sich selst abmachen.

    @Hp: O.k., hab ich nicht registriert.

    Dennoch frage ich mich, ob wir alles reglementieren müssen, insbesondere das, was eh´ bereits offensichtlich geschieht. Eine Veränderung der Pandemie in Richtung Extreme, wie z. Z. in Indien, würde die Meinung von Sozialberatern und Psychologen kurzerhand abrasieren. Würde, hätte, könnte, da sind wir zwar nicht, doch der Kausalzusammehang ist offensichtlich.

     
  6. 40

    @38 Steez „Sie implizieren damit, dass dies nicht geschieht.“

    Genau, weil es so ist, wie ich es impliziere. Und weil es so ist, wurde im Rahmen der ersten Lesung im Bundestag die Forderung ausdrücklich gestellt, es nun zu tun. Denn wenn es so wäre, dass Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler sowie Psychologen u.a. im Beraterstsb der Regierenden vertreten, dann bräuchte es dem Grunde nach diese Forderung im Bundestag nicht.

     
  7. 39

    @33. Zeit

    Es kommt immer auf die Prioritäten- und Interessensliste eines Menschen an.

     
  8. 38

    @H.P. Lecker.

    Ich zitiere noch mal Ihre Forderung aus Post 23: „Die Task Force der Regierenden darf nicht alleine aus Epidemiologen und Virologen bestehen, sondern auch aus Sozialwissenschaftlern, Psychologen, Wirtschaftsvertretern etc.“

    Sie implizieren damit, dass dies nicht geschieht.

    Erklären kann ich Ihnen die Regelungen zu Beerdigungen nicht, wozu auch? Bei allem Respekt vor Religion, Trauerfeiern und Trauernden:

    Wir dürfen wir froh sein, dass wir uns sehr wenig in unsererer Lebenszeit mit Beerdigunen beschäftigen müssen, wie es im Gegensatz dazu, letztes Jahr in Italien, in NY geschehen und gerade in Südostasien geschieht.

    Beerdigungen könnten zunehmen, wenn wir weiter jedes Detail für Massnahmen in einer Pandemie auseinander nehmen, klagen wie die Opposition bei jeder Gelegenheit vor Gerichten, und ich bleibe dabei, herum meckern, statt effektiv an einem Strang zu ziehen. Von daher beschäftige ich mich wenig mit Trauerfeiern, angeblicher Freiheitsberaubung, ob ich einen Mundschutz trage (in Erinnerung an die, sorry, dämlichen Debatten letztes Jahr), ob ich für ne´ Weile Nachts nicht rausgehen kann, genauso wenig wie mit meiner Angst vor Spinnen.
    Der Grund dafür ist, dass ich daduch wie wir fast alle, so gut wie keine Einschränkungen oder Schrecken in meinem Leben habe. Ganz genau, das ist eine verwässerte Einstellung, wie Sie so schön schreiben.
    Im Gegesatz dazu, erlebe ich eine Zuspitzung von einzelnene Themen. Fazit: „durch solche Handhabungen bleibt es wohl nicht aus, dass inzwischen jeder sein eigenes Verständnis dafür entwickelt hat.“

    Ach so ja, auch ich habe Umsatzeinbußen und geschäftliche Probleme, welche sich aufgrund von Rohstoffmangel bzw. der Pandemie in naher Zukunft nicht bessern werden.

    Es ist wie es ist. Und es wird genau das daraus, was ich daraus mache.

    So könnte man mit vielen Punkten in der Pandemie umgehen. Doch einige – damit meine ich Sie nicht persönlich – können es halt wirklich nicht.

    Ich wünsche mir mehr Positivität in unseren Köpfen, mehr positive Menschen in unserem Land. Fragen Sie mal einen Intensivpfleger oder einen Arzt nach diesem Wunsch, der „nur“ in der Notaufnahme arbeitet.

    Es würde mich freuen, wenn Sie das gelesene konstuktiv betrachten

     
  9. 37

    @33 Zeit: Wer generell dafür Zeit hat, kann ich nicht bestimmen und mithin auch nicht beantworten. Ich jedenfalls hatte die Möglichkeit und auch die Zeit, weil mein beruflicher Hintergrund mir zu diesem Moment die Freiheit eingeräumt hatte. Mein Job ist eben nicht nine-to-five.

    @35 „Müt“. Der Einwand der ToiToi-Dixi-Toiletten ist durchaus berechtigt. Aus diesem Einwand kann die grundsätzliche Idee von Seebär ja nun weitergedacht und Alternativen geprüft werden. Ein mobiler Toilettenwagen könnte ja auch mal bedacht werden. Auch hierzu wird es einige Vorbehalte geben aber auch fürsprechende Argumente. Wichtig ist doch, dass man auf praktikable Lösung hinarbeitet und die Sache vorwärts bringt.

    Manchmal schließt man aber auch schnell von sich auf die Kids. Weil wir Erwachsene mitunter den Besuch eine ToiToi-Dixi meiden, gehen Kindern manchmal doch recht vorbehaltslos damit um. Man könnte es herausfinden….

     
  10. 36

    @35. Müt
    Die Dixiklos müssen natürlich sauber gehalten und gelüftet werden. Die Stadt sollte dann auch Reinigungskräfte bezahlen, die die Dixiklos mehrmals täglich sauber machen. Aber grundsätzlich ist ein Klo ein Klo. In einem Kindergarten müssen die Klos auch sauber gemacht werden. Dixiklos stehen im Verdacht nicht sauber zu sein, weil die meisten die vernachlässigten Dixiklos bei Großveranstaltungen vor Augen haben. Das geht aber auch anders. Dixiklos können hygienisch sein, wenn die Nutzer sich anständig benehmen und sie regelmäßig geputzt werden.

     
  11. 35

    @32. Seebär

    Dixieklos ……… da kommt natürlich die Frage auf, wer die hygienisch sauber hält?

    Ich kann mir für mich nicht vorstellen, ein Kind einfach zu einem vielbenutzten Dixiklo zu schicken. Auch nicht in Vor- oder Nach-Corona-Zeit.

    Selbst in Discountern sieht man immer noch Einkaufende mit Einmalhandschuhen.

     
  12. 34

    @30 Steez: Noch vergessen – derzeit mein „Lieblingsthema“ zur Sache: Mögen Sie uns mal bitte aus Ihrer epidemiologischer Sicht bzw. ihrem epidemiologischen Verständnis erklären, warum die Bundesnotbremse bei Trauerfeiern und Beerdigungen bei nichtkonfessioneller Begleitung (z.B. durch freie Trauerredner*innen) nur maximal 30 Personen zusammenkommen dürfen (§28 Abs. 4 IfSG), wenn aber eine kirchliche Begleitung erfolgt, es keine grundsätzliche Begrenzung der Teilnehmerzahl gibt? Wie gesagt – aus epidemiologischer Betrachtung!!!!

    Sie erklären hier ja „laufhals“, dass das IfSG – Zitat – „Ihren und meinen Ar… retten soll. Es geht um Schutz, um umsere Existenz“ – Zitat Ende. Warum werden dann diese „Ar….retter-Maßgaben“ Ihrer persönlichen Meinung so verwässert?

    Die Feststellung dieses Unterschieds hat nun auch nichts mit Meckern zu tun, sondern darum, wie man das Virus und diese Epidemie noch verstehen soll. Durch solche Handhabungen bleibt es wohl nicht aus, dass inzwischen jeder sein eigenes Verständnis dafür entwickelt hat.

     
  13. 33

    @31. HPL Wer hat eigentlich die Zeit sich mit der Lesung eines Gesetzes zu beschäftigen? Ich jedenfalls nicht. 😄

     
  14. 32

    @31. HP.Lecker Die Stadt Kleve sollte aus Ihren Ausführungen lernen und sich ins Zeug legen. Bürgermeister Gebing und seine schwarz-grüne Mehrheit sollten schnellst möglich Erzieher und Sozialpädagogen einstellen, impfen und diese dann in die kinderreichen Stadtteile, vor allem dort wo die Kinderarmut am größten ist, schicken. Bauwagen für die Betreuer und Dixi-Klos an Spielplätzen aufstellen und den Familien in der Umgebung unkompliziert Kinderbetreuung anbieten. Frische Luft, Testungen, kleine Gruppen und so gut es geht und für kleinere Kinder möglich ist Abstand halten. Es gibt viele Draußen-Spiele, die keinen engen Kontakt brauchen oder die man so organisieren kann, dass etwas mehr Abstand möglich ist und ansonsten hilft die frische Luft die Gefährlichkeit der virenbelasteten Aerosole zu reduzieren.

    Auch Selbsthilfegruppen sollten die Möglichkeit haben in kleineren Gruppen draußen Treffen zu veranstalten.

    Ich denke mal Wiesencafes wären auch zu verantworten. Wiese mieten, an den Rändern in großem Abstand voneinander Dixiklos aufstellen und über die Wiese großzügig verteilt Tische für hungrige und durstige Radfahrer und Spaziergänger aufstellen, Kaffee, Kuchen und kalte Getränke sollten logistisch kein Problem sein. Es gibt doch bestimmt die ein oder andere geeignete Wiese am Europaradweg oder am Deich wo das möglich wäre.

     
  15. 31

    @30 Steez: Ich entnehme ihrer Antwort, dass sie die Lesung nicht verfolgt haben. Denn dann würden sie erfahren haben, dass dort ausdrücklich gefordert wurde, auch diese Fachleute bei aller weiteren Entwicklung von Maßnahmen beigezogen werden sollen.

    Sie haben Recht, die Pandemie hat eine besondere Tragweite. Und dieser Tragweite muss alle Fürsorge gerecht werden. Und dennoch bleibt der richtige Anspruch bestehen, dass auch die Kollateralschäden verhindert, zumindest minimiert werden. Da können Sie jetzt auch noch so viel Gift über meine Haltung verspritzen. Jeder Mensch hat nur ein Leben und das gilt es in vielerlei Hinsicht zu schützen. Denn die Aufgabe des Staats ist nicht, alleine Corona abzuwenden, sondern Schäden generell vom Menschen abzuwenden. Kollateralschäden sind ebenso welche!

     
  16. 30

    ZitatLecker: „Wenn Sie die erste Lesung des Bundestags verfolgt haben zur Vorbereitung des IfSG, dann würden auch sie erfahren haben, dass es so ist, wie ich es schreibe.“Werden Sie bitte konkreter

    Sie denken, das Sozialwissenschaftler, Psychologen und Wirtschaftsvertretern etc.nicht gehört werden, da diese in der ersten Lesung nicht explizit genannt wurden? Weit hergeholt wäre noch nicht weit genug hergeholt…

    Worum geht es denn in erster Linie beim Infektionsschutzgesetz?

    Es geht darum, dass eine Pandemie ein komplexes, bedrohliches Geschehen ist und das IfSG, Ihren und meine Ar… retten soll. Es geht um Schutz, um umsere Existenz.

    Wenn wir nicht mehr leben, wird auch der Sozialwissenschaftler und der Psychologe arbeitslos. Der Vorteil an dieser Situation wäre, dass dann keiner mehr da ist der ständig an allem was herum zu meckern hat.

     
  17. 29

    Da sich hier so viele Sorgen um häusliche Gewalt und das Kindeswohl machen und plötzlich ihr Herz für Depressive entdeckt haben, dürften die gemeinnützigen Vereine, die sich der Unterstützung von Kindern, besonders wenn sie aus sozial benachteiligten Familien kommen, verschrieben haben oder Menschen mit psychischen Erkrankungen unterstützen, sicher großer Spendefreudigkeit erfreuen.

    Wer sich dieser Gruppen bedient, um Politik zu machen, darf trotzdem spenden:-)

     
  18. 28

    @19. Auditor
    „Die Alten und Kranken, die ohne Besuch von Angehörigen in Quarantäne in ihren Zimmern dahinsiechen und traurig und alleine sterben, begleitet von überarbeiteten Pflegekräften in Schutzkleidung.“

    Falls Sie in letzter Zeit mal einen Fuß in ein Seniorenheim gesetzt haben, werden Sie wissen, dass es jetzt nicht mehr so ist. Es war teilweise so bis die Impfungen in den Heimen durchgeführt wurden.

     
  19. 27

    @26 Streez, Zitat: „…Sozialwissenschaftlern, Psychologen, Wirtschaftsvertretern etc.”

    Wie kommen denn darauf das diese Gruppen nicht gehört werden,….“

    Wenn Sie die erste Lesung des Bundestags verfolgt haben zur Vorbereitung des IfSG, dann würden auch sie erfahren haben, dass es so ist, wie ich es schreibe.

     
  20. 26

    @HPLecker, Zitat: „Die Task Force der Regierenden darf nicht alleine aus Epidemiologen und Virologen bestehen, sondern auch aus Sozialwissenschaftlern, Psychologen, Wirtschaftsvertretern etc.“

    Wie kommen denn darauf das diese Gruppen nicht gehört werden, die Medien sind doch voll davon. Es wird niemand unterstellen wollen, dass dies an Berlin vorbei geht.

    Eine Pandemiebekämpfung wendet langfristig Schaden in allen Bereichen ab und sie verursacht auch Schäden.

    Wir alle werden sehen, was eines Tages unter dem Strich stehen wird. Wahrscheinlich wird es dann so sein, dass verhinderter Schaden freifröhlich relativiert wird. Denn der ist ja angeblich für so manchen nicht „sichtbar“. Offensichtliche Schäden werden der Regierung schon jetzt vorgehalten, das könnte sich eines Tages noch weiter stilisieren lassen. Das Motto bestimmter Parteien und Zeitgenossen scheint zu sein:

    Immer schön mit Mist werfen, in der Hoffnung das was hängen bleibt.

     
  21. 25

    Diejenigen, die tatsächlich oder gefühlt ein geringeres Risiko an einer Coronainfektion schwer zu erkranken oder zu sterben haben, sollten sich mal ganz ehrlich folgende Frage beantworten: Wenn ich einen schweren Unfall habe oder plötzlich an einer akuten schweren Krankheit leide, so dass ich in einer Intensivstation behandelt werden müsste, wann sind meine Ãœberlebenschancen größer? Wenn erst irgendwo in einer Klinik ein Platz für mich gefunden werden muss, was mehrere Stunden ggf. auch ein oder mehrere Tage in Anspruch nehmen kann oder wenn ich auf dem schnellsten Weg in das nächste Krankenhaus auf die Intensivstation gebracht und dort behandelt werde?

     
  22. 24

    @23. HP.Lecker

    Das sehe ich genauso wie Sie. Mir sind die Menschen nicht gleichgültig, die vor allem unter der Kontakbeschränkung leiden wie z.B. Kinder und ehrlich gesagt bin ich den Lockdown schon lange Leid, mein Bruder ist wegen Corona arbeitslos geworden und wird wohl erst wieder einen Job finden, wenn sich das Leben wieder normalisiert hat. In die Selbstständigkeit zu gehen ist für ihn zur Zeit nicht möglich. Was mir aber keine Ruhe lässt, ist das unterschiedliche Gesicht der Pandemie. Ein Teil meiner Verwandtschaft lebt in Einfamilienhäusern und in ihrem direkten Umfeld spielt Corona nur in sofern eine Rolle als dass die Kinder Distanz- oder Wechselunterricht haben und man sich mehr auf die Familie als auf Freunde konzentriert. Das Leben geht weiter. Coronafälle sind im eigenen Umfeld praktisch unbekannt und die betagten Verwandten schon größten Teils geimpft und rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden als Impfungen noch nicht verfügbar waren. Man bestellt im Internet, was man sonst in Geschäften gekauft hätte und macht Einkäufe außerhalb der Stoßzeiten beim Lebensmitteldiscounter. Der Gedanke liegt nahe zu hinterfragen, was das ganze jetzt eigentlich noch soll. Ich kenne aber auch die Welt abseits der heilen Einfamilienhauswelt. Ich habe viele Jahre in sogenannten sozialen Brennpunkten gelebt. Dort zeigt die Pandemie ihr anderes Gesicht und dort wohnen Kinder, sehr viele Kinder und Menschen mit gefährlicheren und schlechtbezahlten Jobs, Jobs, die man nicht im Homeoffice erledigen kann. Dort leben überdurchschnittlich viele Menschen, die zu einer Risikogruppe gehören. Armut macht krank und gibt dem Virus viele Gelegenheiten zuzuschlagen. Das spiegelt sich auf den Intensivstationen wider. Inoffiziell. Natürlich werden die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in denen die Corona-Patienten auf den Intensivstation leben nicht erfasst. Aus gutem Grund, um niemanden zu diskriminieren. Die Politik müsste differenzierter bei der Pandemiebekämpfung vorgehen. Z.B. bevorzugte Impfung in sozialen Brennpunkten. Spezielle Angebote jetzt und in den nächsten Jahren für Kinder aus sozial schwachen Stadtteilen um gezielt Defizite bei der Bildung und Entwicklung der Kinder auszugleichen. Anhand von Brasilien und Indien ist klar, welches Potential das Virus hat. Um eine Infektion mit dem Coronavirus zu überleben, benötigen auch jüngere, leider öfter als den meisten bewusst ist, intensivmedizinische Behandlung. Solange die Kapazitäten an Ausrüstung und Personal vorhanden sind, spielt sich das Drama nicht in der Öffentlichkeit ab, sondern hinter verschlossenen Türen auf den Intensivstationen. Sind die Kapazitäten ausgeschöpft wie es in Brasilien der Fall war und jetzt ganz akut in Indien, ersticken die Menschen. Auch Jugend und Gesundheit sind dann keine Garantie mehr die Infektion zu überleben, wenn intensivmedizinische Behandlung nicht mehr zur Verfügung steht. Ganz klar sind die Gesundheitssysteme in Brasilien und Indien anders als in Deutschland. Aber in Indien sind nicht mehr nur die Armen von der Pandemie betroffen oder Menschen weit ab von medizinischer Versorgung. In der aufstrebenden Mittelschicht Indiens haben viele Familien Coronaopfer zu beklagen. Für sie standen bisher Krankenhäuser zur Verfügung, die sich im internationalen Vergleich sehen lassen konnten. Jetzt werden diese Menschen von den Krankenhäusern abgewiesen.

    Man kann sich natürlich fragen, was das jetzt mit uns zu tun hat.
    Benachbarte Länder senden Coronapatienten nach Deutschland, wenn deren Gesundheitssystem zu kollabieren droht. Beispielsweise sind Belgien und die Niederlande Länder mit vergleichsweise viel weniger Bevölkerung als Deutschland. Es ist vollkommen logisch, dass sie sich in der Not an Deutschland wenden. An wen wendet sich ein 83-Millionen-Volk, wenn die paar tausend Intensivbetten belegt sind? Bei aller sicher auch teilweise berechtigten Kritik an der Bundesregierung und den Landesregierungen, ist die grundsätzliche Ãœberlegung darauf zu achten, dass die Kliniken nicht bis an ihre Grenzen oder über diese hinaus belastet werden, richtig. Die aus dieser Ãœberlegung abgeleiteten Maßnahmen sind mit Sicherheit nicht alle ideal. Darüber lässt sich diskutieren. Das Potential, das das Virus hat, wird immer wieder angezweifelt. Es erstaunt mich allerdings, dass Tatsachen wie die Ãœberlastung von Kliniken ob nun in Italien, Belgien, den Niederlanden oder Indien und die offensichtlich in die Höhe schießende Anzahl von Todesfällen als unwahr bezeichnet werden. Mal sind es die Mainstreammedien, die Katastrophen durch ihre Berichterstattung aufbauschen und mal sind es Statistiken, die angeblich nicht korrekt sind. Beobachter der verschiedensten Medien unterschiedlichster politischer Couleur aus aller Welt, die vom Irakkrieg über den Afghanistankonflikt bis zur Ebola-Epidemie alles gesehen haben und vor denen man keine Katastrophe inszenieren könnte, insbesondere dann nicht, wenn die Regierung z.B. von Indien die Katastrophe am liebsten unter den Teppich kehren würde, könnten selbst beim „besten“ Willen nicht absichtlich alle einhellig eine Lüge in die Welt setzen. Aber genau das wird mehr oder weniger behauptet. Die Katastrophe in Indien existiere eigentlich nicht. Und wenn doch ein paar mehr Menschen als sonst sterben, sind das unterschiedliche Gesundheitssystem und die je nach Gesellschaftsschicht teilweise sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen Schuld. Das spielt sicherlich auch eine Rolle, ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch in Belgien und den Niederlanden das Gesundheitssystem am Kollaps vorbeigeschrammt ist, aber noch auf intensivmedizinische Kapazitäten außer Landes zurückgreifen konnte.

     
  23. 23

    Ist es nicht legitim, bei aller Fürsorge, bei aller Notwendigkeit, das Virus einzudämmen, das Infektionsgeschehen ebenso und dadurch Menschenleben zu schützen, auch Maßnahmen und Strukturen bzw. Lösungen zu fordern, die die Minimierung der Kollateralschäden mit sich bringen?

    Natürlich muss alles erdenklich, machbare und angemessene getan werden, damit die Pandemie zu einem Ende kommt. Immer wieder haben die Regierenden – wissenschaftlich beraten – Maßnahmen beschlossen und umgesetzt. Maßnahmen, die mehr, mal weniger wirksam waren im Hinblick auf das Ziel.

    Das Virus und sein epidemiologischer Steckbrief standen dabei im Fokus. Es gab auch Maßnahmen, die von den Regierenden verordnet wurden, die entbehrten wissenschaftlicher Grundlagen und ließen eher den Rückschluss zu, dass es hier eher politische Willkür zu sein schien. Immerhin hat sich die Wissenschaft nicht nur einmal von den beschlossenen Maßnahmen distanziert. Aber das nur am Rande.

    Bei aller Fürsorge sollte allerdings nicht nur das Virus und sein Steckbrief das Maß sein. Der Mensch muss das Maß sein. Der Mensch, der alleine zum Gelingen, zum Erreichen des Ziels beitragen kann, indem er sich nach den epidemiologischen Erkenntnissen verhält. Kontaktminimierung ist das Stichwort.

    Der Mensch läßt sich allerdings nicht durch eine Verordnung wie per Knopfdruck so programmieren, dass er die Idealbedingungen erbringt. Der Mensch macht Fehler. Das wird uns täglich in vielen Situationen vorgeführt. Dieser Faktor muss bei allerd Fürsorge, bei aller Kreativität für Verordnungen, berücksichtigt werden. Das Fehlerpotenzial steigt bei fehlender Akzeptanz, bei steigender Existenz- und Zukunftsangst, bei Unübersichtlichkeit der Vorschriften, bei Unkenntnis oder Nichtverstehen uvm. Der Faktor Mensch ist wesentlich. Die Regierenden denken, dass sie mit Sanktionen die Gesellschaft konditionieren können. Durch Sanktionen zu annähnernden Laborbedingungen. Die heransanktionierte Käseglocke. Das funktioniert nicht und das wird auch in Zukunft nicht funktionieren. Selbst wenn jeder zur absoluten Vernunft, zum absoluten Normopathen sanktioniert werden würde, Fehler werden weiterhin gemacht und der Mensch wird auch dann weiterhin Schwächen haben und situativ versagen. Diejenigen, die dann mit ihren Fingern auf diese Menschen zeigen, verkennen genau diesen Faktor.

    Inzwischen erleidet unsere Gesellschaft erhebliche Kollateralschäden: Neben wirtschaftlichen Schäden steigt die Zahl der Kindesmissbräuche, die Zahl der psychischen Erkrankungen usw. Von „Triage“ bei Kinderpsychiatrienen ist zu lesen und und und. Das kann doch nicht alles so betrachtet werden, dass es nebensächlich ist, nur weil man den Fokus auf das Retten von Leben durch Verhinderung von Ansteckung legt.

    Das Anforderungsprofil an alle Maßgaben muss unbedingt erweitert werden und zwar in der Weise, dass die Kollateralschäden weiter verhindert werden.

    Das ist doch nicht zu viel verlangt. Die Task Force der Regierenden darf nicht alleine aus Epidemiologen und Virologen bestehen, sondern auch aus Sozialwissenschaftlern, Psychologen, Wirtschaftsvertretern etc.

    Ist diese Forderung utopisch?

     
  24. 22

    Es wurde hier in Frage gestellt, ob wir tatsächlich einen Pandemie haben (!!!!!) und wieso, sterben die Menschen nicht in Massen, insbesondere jene die täglich mit vielen anderen Menschen in Kontakt kommen (Verkäufer, Busfahrer, Pflegebedienstete, Lehrer etc)? Weshalb das in der BRD nicht so ist, wäre die richtige Frage.

    Ist Indien so weit weg dass man den Staat übersehen könnte?

    Schon mal die Bilder vor Krankenhäusern gesehen, wo sich Menschen prügeln um eingelassen zu werden oder um Sauerstofflaschen zu erhalten? Letzes Jahr mal nach New-York geschaut? Oder letztes Jahr nach Rotterdam, oder anfang des Jahres nach Belgien usw. usw. usw….

    Sind oben genannte Ereignisse wirklich von notwendig um zu begreifen was los ist?

     
  25. 21

    Zu Auditor
    Trotz einem Jahr mit mehr oder weniger einschneidenden Massnahmen sind über 83000 Menschen, vorwiegend unsere Eltern und Grosseltern, meist qualvoll gestorben. Die übliche Grippewelle, mit durchschnittlich 25000 Toten kostet, ist gleichzeitig ausgefallen. Wenn fast 60000 mehr an einer Atemwegserkrankung Verstorbene keine Ãœbersterblichkeit sind, wieviel mehr sollen uns den dann noch zugemutet werden?

    Und noch eine Bemerkung zu dem Wunsch der unternehmerischen Tätigkeit.
    Schulen Sie doch jetzt mal in einen pflegerischen Beruf um, dann sind sie auch nicht mehr so sehr an ihr Haus gefesselt und können dann täglich bis zu 16 Stunden raus und mit anderen Menschen zusammen sein.
    Hilfspfleger sind schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit ausgebildet und einsatzbereit.
    Allerdings treffen sie dann dort keine freien unternehmerischen Entscheidungen mehr, sondern
    fügen sich in eine Hierarchie ein.
    Demut und Empathie lernt man da ganz einfach und schnell.
    Und unser gesetzlichen Pflichtversicherungen hätten auch was dem solidarischen Verhalten.

     
  26. 20

    @Auditor
    Zu ihren Fragen:
    Ãœbersterblichkeit ist gem. WHO kein Pandemiekriterium.
    Menschen sterben daran: in D bisher 84.000, weltweit 3,2 Mio.

    Es gab und gibt verpflichtende Impfungen in Deutschland, die Impfung gegen Covid-19 gehört nicht dazu.
    Die Impfstoffe erhielten innerhalb der EU keine Notfallzulassung. Die Impfwirkung ist belegt und diese Wirkung ist auch für jedermann sichtbar.

     
  27. 19

    @18 rd

    Stimmt, alles Menschen. Auch diie, welche hier durch die sinnlosen Maßnahmen ihre Existenz verlieren, verzweifeln, krank werden und in den Suizid getrieben werden. Die Kinder, denen die Kindheit gestohlen wird: Kindergarten mit Maske und Abstand, keine Freunde treffen, keine Hobbies, Verwahrlosung vor dem Fernseher und Computer, abgehängt im Distanzunterricht, verfettet durch Sportverbot, häuslicher Gewalt ausgesetzt. Ähnliches gilt für Jugendliche. Die Alten und Kranken, die ohne Besuch von Angehörigen in Quarantäne in ihren Zimmern dahinsiechen und traurig und alleine sterben, begleitet von überarbeiteten Pflegekräften in Schutzkleidung. Nur einige Beispiele. Alles Menschen.

     
  28. 17

    @14 JT

    Wie sind die durchschnittlichen Lebensverhältnisse und die hygienischen Zustände in Indien? Wie ist es um das Gesundheitssystem bestellt? Ist es bei einer Katastrophe in einem entfernten Teil der Welt unerlässlich die Existenzgrundlagen in Deutschland zu vernichten? Lassen Sie sich von den medial verbreiteten Zahlen über Corona in Indien nicht täuschen, hier wird i. d. R. mit absoluten Zahlen gearbeitet. Die Millionen von Infizierten ergeben im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung eine Quote, die im Vergleich zu Deutschland keine höhere Dramatik erkennen läßt.

     
  29. 16

    @rd: Danke! Ich kann aber aus Erfahrung sagen, dass so ein Kommentar wie Nr.11, schlimmer ist als ein Schlag in die Magengrube. Wenn mir das jemand ins persönlich Gesicht sagen würde, ich möchte hier gar nicht sagen was dann passieren würde. Einfach nur ekelhaft solche Menschen.

     
  30. 15

    @13 rd

    Mein Beitrag beinhaltet keinen Zweifel daran, dass dieser Infekt, wie so viele andere, nicht auch einen schweren Verlauf nehmen kann. Nur wird für alle anderren Krankheitserreger mit teils schweren Verläufen (Krankenhauskeime, Norovirus……) nicht das ganze Land auf links gedreht. Leid und Trauer sind aber gleich. Und Burger und Pommes werden auch nicht bekämpft, obwohl Adipositas Herz- Kreislauferkrankungen begünstigen. Es geht hier um die fehlende Verhältnismäßigkeit der Coronamaßnahmen und das mutwillige Ignorieren der Kollateralschäden, deren Auswirkungen die eigentliche Viruserkrankung um ein Vielfaches übersteigen werden.

    Solidarische Akte sind zwar nett gemeint, aber ob wir alle abends zu Hause herumsitzen oder nicht ist dem Virus auch egal. Wo ist der Nachweis der Sinnhaftigkeit solcher Maßnahmen? Auf Malle verzichte ich solidarisch gerne, fahre sowieso lieber in die Bretagne :).

     
  31. 14

    Urlaub auf Mallorca, in Ischgl oder Indien oder wo auch immer ist vollkommen in Ordnung (keine Ironie, kein Sarkasmus). Nur nach dem Urlaub muss sichergestellt sein, dass der Reiserückkehrer oder allgemein Einreisende eine Quarantäne mit mehreren PCR-Testungen absolvieren. Vermutlich muss man bei mehreren negativen Testergebnissen nicht volle 14 Tage in Quarantäne verbringen, dann reichen möglicherweise schon eine Woche oder 10 Tage. Jeder sollte sein Recht zu Reisen nutzen können nur bitte ohne die Allgemeinheit zu gefährden. Ich weiß, es ist ärgerlich, wenn vom Jahresurlaub kostbare Urlaubstage wegen Quarantäne verloren gehen, aber im Vergleich zu den gesundheitlichen, mentalen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schäden wäre dies ein kleines Opfer und würde jeden, der verreisen möchte in diesem Jahr ein paar Tage Urlaub kosten.

    @Auditor

    Nennen Sie es wie Sie wollen. Für mich zählen Fakten und Fakt ist, dass in Indien gerade eine Katastrophe stattfindet. Ein Kollege von mir ist Inder, der weiß, was dort vor Ort passiert.

     
  32. 13

    @Auditor Die Frage stellen ist natürlich erlaubt. „Mittelschwerer, grippeähnlicher Atemwegsinfekt“ als anderer Perspektive dürfte allerdings ein Schlag in die Magengrube all derer sein, die einen Verwandten, Freund oder Kollegen verloren haben oder heute noch an den vielfältigen Folgen einer überstandenen Infektion leiden. Ein paar Tage abends zu Hause bleiben erscheint mir da weniger als Eingriff in die Grundrechte, sondern als solidarischer Akt meinen Mitmenschen gegenüber. Es gibt höhere Güter als den Urlaub auf Malle.

     
  33. 12

    @10. Jack Tar

    Das Problem mit dem Pendeln zwischen benachbarten Ländern lässt sich relativ einfach lösen indem Berufspendler unabhängig von der Impfpriorität sofort geimpft werden.

     
  34. 11

    @Eko

    Ich stelle mal in Frage ob wir tatsächlich einen Pandemie haben, oder es sich um einen mittelschweren grippeähnlichen Atemwegsinfekt handelt, der politisch und medial zu einer Katasrophe hochstilisiert wird. Gegen eine Pandemie spricht im Wesentlichen die fehlende Ãœbersterblichkeit. Wieso sterben die Menschen nicht in Massen, insbesondere jene die täglich mit vielen anderen Menschen in Kontakt kommen (Verkäufer, Busfahrer, Pflegebediienstete, Lehrer etc)? Warum war und ist es nicht erforderlich, in dieser schweren Pandemie die Kapazitäten im Gesundheitswesen erheblich zu vergrößern?

    Was das Impfen betrifft, hat es Zwangsimpfungen außerhalb der DDR und des 3. Reiches jemals bei uns gegeben? Diese dürften sich kaum mit den Werten unseres, leider nur noch auf dem Papier vorhandenen Grundgesetzes vereinbaren lassen. Zumal Wirkung und Nebenwirkungen der nur mit einer Notfallzulassung versehnen Impfstoffe unklar sind.

    Ich kann nicht verstehen warum die Geschäftsleute diesen ganzen Zirkus überhaupt mitmachen. Erst Hgienekonzepte umsetzen, Maskenpflicht, dann ganz schließen, dann wieder öffnen mit Terminvereinbarung, wieder schließen, wieder öffnen mit Terminvereinbarung und Test oder Imfpung oder Nachweis über Genesung…….. Wer kann da noch planen und kalkulieren, wer will unter diesen Umständen unternehmerisch tätig werden? Und es wird so weitergehen, Das Infektionsschutgesetz als Lockdownautomat wird spätestens im Herbst wieder für mindestens ein halbes Jahr alles stillegen. Und das neue Klimaschutzgesetz steht schon in den Startlöchern, um selbiges im Namen der Weltrettung auf Dauer zu bewirken. Aber solange mit Ãœberbrückungshilfen alles zugekleistert wird, 70 % der Einnahmen ohne Gegenleistung aus dem Steueraufkommen verteilt werden, wird geschwiegen und sich über die bezahlte Freizeit gefreut. Ich bin aber sicher dass der Geldregen irgendwann endet, und dann wird das Gejammer groß sein.

     
  35. 10

    Ergänzung: Das Reisen an sich ist nicht verantwortungslos, aber in einer Pandemie ohne Quarantäne bzw. ohne kurze Quarantäne mit Mehrfachtestung von einem Land ins andere zu reisen ist definitiv verantwortungslos.

     
  36. 9

    Eine Impfpflicht ist meiner Meinung nach nicht kompatibel mit einem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat. Insbesondere weil Maßnahmen, die weniger drastisch wären und auch viel weniger Menschen betroffen hätten, von den meisten EU-Staaten nicht ergriffen wurden. Deutschland und andere EU-Länder nahmen aus Rücksicht auf Reisende und insbesondere Flugreisende bewusst oder unbewusst in Kauf, dass das Virus und später seine Mutationen in die Europäische Union eingeschleust wurden. Eine 2-Wöchige Quarantäne für Reiserückkehrer oder Besucher wollte niemand zu Beginn der Pandemie und auch nicht als fast ein Jahr später die Mutationen in die EU eingeschleppt worden sind verpflichtend einführen. Das hätte für vergleichsweise wenige Menschen Unannehmlichkeiten bedeutet. Statt dessen allen einen Langzeitlockdown zuzumuten, den wir noch nicht einmal beenden können, weil sonst das Infektionsgeschehen ausufert, und womöglich noch eine Pflichtimpfung bedeuten eine falsche Prioritätensetzung. Das hohe Gut der Reisefreiheit kann nicht als Recht aufgefasst werden in einer Pandemie ohne Quarantäne Einzureisen oder ins Land zurückzukehren, so dass verantwortungsloses Verhalten einiger weniger die Haftung aller zur Folge hat. Ich bin kein Impfgegner und lasse mich auf jeden Fall impfen.

     
  37. 8

    Wer sagt, dass es in Corona-Zeiten keine gesellschaftliche Spaltung gibt?

    Der- oder diejenige wird hier eines Besseren belehrt: Nämlich bei Trauerfeiern und Beerdigungen. Dort unterscheidet das Gesetz bzw. der Gesetzgeber nämlich kirchliche und konfessionslose Trauerfeiern und Beerdigungen.

    Während Paragraf 28b Abs. 4 IfSG für kirchliche Trauerfeiern und Beerdigungen nicht anzuwenden ist und die Personenzahl deshslb nicht auf 30 gedeckelt ist, müssen konfessionslose ihre Trauergemeinde auf maximal 30 Personen zurechtstutzen.

    Es muss da mithin ein Geheimnis geben, dass die Gefahr einer Infektion mit dem Corona-Virus bei Konfessionslosen deutlich erhöht und mithin diese Regelung begründet. Dieses Geheimnis kennt offenbar die Staatskanzlei NRW um Armin Laschet, die diese Regelung mit der Kirche verabredet hat.

    Soll mir also keiner behaupten, dass alle gleich sind….

     
  38. 7

    @Auditor: Mir wird immer bewußter, wie viele Menschen morgens aufstehen und das erste Wort des Tages nur Sche..,se sein kann.

    „Perfekte Spaltung der Gesellschaft, teile und herrsche. Die unantastbare Würde des Menschen und der Erwerb der Grundrechte mit der Geburt, untergegangen in Corona-Verbotsorgien“

    betrachtet. Abgesehen von der Theatralik solcher Sorgen, stelle mir das schlimm und quälend vor, wenn man seine Umgebung als feindlichen Ort erlebt.

    Sobald man so weit wie möglich – alles im Leben wahrnimmt, wird die Welt zwar nicht besser, doch das Bild ändert sich. Einfach mal ausprobieren…;-)

     
  39. 6

    @Auditor
    Ich bin auch noch nicht geimpft.
    Man muss das nicht so ganz negativ sehen. Es ist ja eigentlich keine wirkliche 2 Klassengesellschaft.
    Jeder darf ja Shoppen. Der einzige kleine Unterschied ist, geimpfte brauchen sich nicht vorher testen.
    Und von Impfpflicht ist nirgendwo bis jetzt die Rede.
    Obwohl es vom Grunde in einer Pandemie noch nicht mal verwerflich wäre Diese einzuführen.
    Die Voraussetzung wäre dafür gegeben. Bis auf, es ist nicht ausreichend Impfstoff vorhanden als das die Grundlage dafür geschaffen wäre.

     
  40. 5

    @1
    …ich hätte als pickeliger Schuljunge, niemals damit gerechnet das ich dem Herrn Voltaire noch so oft meinen Respekt zollen werde…….

     
  41. 4

    Bitte auch aushängen:

    Suche schwarzhumorigen, alten weißen Mann mit solidem Hintergrund. Hund kein Hindernis. Bitte nur Zuschriften mit Ganzkörperfoto und Ergebnis einer aktuellen Darmspiegelung.

     
  42. 3

    ☝🏽..darf ich dann i.d. ZENTRALE eine Kontakt Anzeige *aushängen ? “ Suche, frisch geimpft ,entwurmt und gechipt Frau mit gepflegtem Impfpass.“ 😳.😎 *Nach 🍺🍺🍺🍺🍺 Pilsner Urquell kann ich am Text sicher noch feilen.🙄

     
  43. 2

    Bitte am Freitag um 18:00 2 Gin Tonic, ich reserviere ein Zeitfenster bis 19:30. Ein Daumen hoch reicht als Terminbestätigung.

     
  44. 1

    Ich wusste gar nicht dass die Geschäfte geschlossen wurden, war nicht vor kurzem noch geöffnet, mit Termin und Test oder so? Habe den Ãœberblick verloren. Ist auch egal, seit in der Innenstadt Kaffeefilterpflicht herrscht (im Freien, so ein Schwachsinn) habe ich diese gemieden und werde das auch weiterhin tun. Da ist sie nun, die Zweiklassengesellschaft. Geimpfte, welche einen Teil der ehemaligen Grundrechte, jetzt Privilegien, vorübergehend zurückerhalten, und die Anderen. Perfekte Spaltung der Gesellschaft, teile und herrsche. Die unantastbare Würde des Menschen und der Erwerb der Grundrechte mit der Geburt, untergegangen in Corona-Verbotsorgien. Irgendwie muss man die Bevölkerung endlich zur Impfung motivieren, ist so toll und sicher und es wollen einfach nicht alle mitmachen. Die Pharmaindustrie ist sehr enttäuscht, dies ist nochmal ein Motivationsversuch im Guten, anschließend kommt die Impfpflicht.