Corona: 4 neue Fälle, alle aus einer Familie im Südkreis

Die Nulllinie rückt wieder weg

Eine Woche lang herrschte im Kreis Kleve absolute Ruhe an der Coronafront, die wichtige 7-Tage-Inzidenz sank gestern erstmals auf 0,0. Doch damit ist es nun vorbei: Heute meldete der Kreis vier neue Fälle, betroffen ist offenbar eine Familie aus Straelen. Kreis-Sprecher Jürgen Pastoors zu kleveblog: „Bei den vier Neuinfektionen im Kreis Kleve handelt es sich nicht um Reiserückkehrende oder Zeitarbeitende. Weitere Ermittlungen zu diesen vier Fällen, die untereinander in einem Verwandschaftsverhältnis stehen, sind derzeit noch anhängig.“

Hier die aktualisierte kleveblog-Tabelle: Gesamtüberblick Corona Kreis Kleve

Weitere Ergänzung: Das Corona-Info-Board der Stadt Goch führt auf, wie sich die jeweiligen Zuwächse sich auf die 16 Kommunen des Kreises verteilen. Hier der Link: Corona-Info-Board.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Deine Meinung zählt:

2 Kommentare

  1. 1

    „Bei den vier Neuinfektionen im Kreis Kleve handelt es sich nicht um Reiserückkehrende oder Zeitarbeitende.“

    Muss es auch gar nicht. Selbst wenn es tatsächlich kürzlich einen Zeitpunkt mit Null Infizierten im Kreis Kleve gegeben haben sollte, wir leben nicht in einem hermetisch abgeschlossen Raum. Jeder kann in den Kreis Kleve kommen. Ob nun mit Berufspendlern, Besuchern, Touristen oder Reiserückkehrern das Virus wird immer wieder in unseren Kreis kommen. Solange die Obrigkeit sich nicht selbst etwas vormacht, ist das auch völlig in Ordnung. Alle erholen sich nach den Einschränkungen und genießen die momentane Freiheit. Was aber irgendwie an ein Kind, das sich die Hände vor die Augen hält und meint für andere nicht sichtbar zu sein, weil es selbst nichts sehen kann, erinnert, ist der Umgang mit Coronatests. Stellen Sie sich vor, Sie hätten für Covid-19 typische (häufig vorkommende) Symptome, sind allerdings ansonsten nicht sehr krank. Wenn Sie nicht mit jemandem in Kontakt waren, bei dem offiziell das Coronavirus festgestellt wurde, werden Sie nicht getestet. Wie gesagt, was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!“ scheint die Devise zu sein. Auf diese Weise wird verhindert, dass Infektionsketten frühzeitig unterbrochen werden. Es muss erst wieder jemand schwer an Covid-19 erkranken damit getestet wird. Bei leichten Verdachtsfällen wird nicht getestet. Es liegt dann an der Umsichtigkeit des Verdachtsfalls anderen nicht zu nahe zu kommen, da der Verdachtsfall sich ja nicht in Quarantäne befindet.