Es passt zur Gerichtskantine, und es ist zweifellos eine würdige Auswahl für das letzte Gericht, das Pächter Rüdiger Hendricks nach 29 Jahren zum Abschluss seinen Gästen serviert: frische Bratwurst mit Salzkartoffeln und Spitzkohl für nur vier Euro!
Gestern teilte Gerichtssprecher Christian Spelz mit, dass am Freitag das vorerst letzte Gericht serviert wird. Gerd Waldhausen, der Präsident des Landgerichts: „Ich möchte mich im Namen der Bediensteten des Land- und des Amtsgerichts bei Herrn Hendricks und seinen Mitarbeiterinnen für die vielen Jahre der Bewirtung herzlich bedanken. Fast drei Jahrzehnte war die Gerichtskantine unter der Leitung von Herrn Hendricks ein wichtiger Bestandteil der Schwanenburg. Wir alle wünschen ihm und seinem Team für die Zukunft das Beste.“
Die große Beliebtheit der Gerichtskantine, die stets für jeden Gast und nicht nur für die Bediensteten sowie die Besucher des Gerichts geöffnet war, zeigte sich vor allem jährlich an Weiberfastnacht, wenn in den Räumlichkeiten der Kantine gemeinsam ausgelassen gefeiert wurde. Mit der Wiedereröffnung der Gerichtskantine mit einem neuen Pächter ist ab September 2016 zu rechnen.
kleveblog- und NRZ-Leser wussten schon etwas früher, dass Hendricks die Leitung der Kantine drangibt:
@3 pd … das mit den „vernünftigen Renten“ (aus der gesetzlichen RV) wird in diesem Jahrhundert nix mehr
…hallo Pd…..Ich sehe eine Generation Rentner die so viel Kapital produziert hat das sie eigentlich jeden Tag in einem 5 Sterne Rest..essen könnte,wenn sie nicht von einer perversen Politiker Generation massiv bestohlen worden wäre die ihre Finger immer wieder in der Renten Kasse gehabt hätte…..also leider hoffentlich weiterhin…… preiswerte Gerichts Kantine.
Nix da, Preise deutlich rauf und die Subventionen weg, dafür dann vernünftige Renten zahlen!
Rentner wollen keine Almosen sondern Anerkennung für Ihre Lebensleistung.
Der Durchschnitts(Justiz)Beamte bekommt 2.700,–€ „Rente“ der Normalo Rentner irgendwas um 1.200,–€. Und jetzt sollen die Leute mit kleiner Kohle dafür herhalten, dass dem fetten Öffentlichen Dienst die Privilegien weiter erhalten bleiben?
Btw, mich würde mal interessieren was sich Herr Hendricks für ne Altersversorgung erarbeitet hat bei den Hungerpreisen die er nehmen durfte.
Preiswerte gute Küche auch viel genutzt von Rentnern mit kleiner Kohle. Es sollte,wenn möglich, so bleiben auch wenn die Kantine subventioniert wird. Es wird reichlich Geld wesentlich sinnloser verknallt.
Obwohl ich nie dort gegessen habe, macht mich der Weggang von Herrn Hendricks auch schon wehmütig … wahrscheinlich gehört er zu den Menschen, die sich für andere verdient machen, ohne sich selber zu wichtig zu nehmen oder großen Profit rausschlagen zu wollen … und wenn sie nicht mehr am gewohnten Platz sind, merkt man erst/nochmal so richtig, was man an ihnen hatte … irgendwie habe ich das Gefühl, diese Menschen werden immer weniger …