Am Freitag schrieb kleveblog an den Kreis:
„Sowohl der Landrat in seiner Stellungnahme wie auch ein Kommentator weisen auf die schwierige Personallage in der Ausländerbehörde hin. Um diesen Sachverhalt konkreter darzustellen, hätte ich gerne einige Zahlen.
1) Der Landrat schreibt, dass das Personal auf nunmehr 38 Mitarbeiter aufgestockt worden sei. Wann erfolgten diese Einstellungen?
2) Ist bei diesen Mitarbeitern von Vollzeitmitarbeitern die Rede, oder handelt es sich auch um Teilzeitkräfte, und, wenn ja, kann man dies aufschlüsseln?
3) Der Kommentator spricht von einer hohen Fluktuation, weil auch aus der Sicht der Mitarbeiter die Zustände als belastend erlebt werden. Lässt sich diese Fluktuationen in Zahlen ausdrücken? Wie viele Mitarbeiter haben beispielsweise das Amt in den vergangenen Jahren verlassen?
4) Wie hoch ist derzeit die Zahl der Mitarbeiter, die länger als drei Jahre in der Behörde arbeiten?
5) Ich gehe davon aus, dass im Zuge von Organisationsuntersuchungen auch einmal festgehalten wurde, welchen Anteil welche Aufgaben am Arbeitsaufkommen haben. Wären Sie bereit, mir eine solche Auflistung zukommen zu lassen?
6) Gibt es Zahlen zu den anfallenden Überstunden?“
Heute schrieb der Kreis an kleveblog:
„Die von Ihnen erfragten Zahlen und Daten der allgemeinen Personalwirtschaft der Kreisverwaltung liegen in dieser Form nicht vor und könnten nur mit einem erheblichen Aufwand zusammengestellt werden, der das zumutbare Maß deutlich überschreitet. Deshalb können Ihre Fragen ohne unzumutbaren Aufwand nicht beantwortet werden.“
Diese Antwort gibt zu denken: Wenn die Zustände ja, wie vom Landrat zugegeben, „teilweise gar chaotisch“ sind, wären solche Zahlen das Erste, was auf meinem Tisch liegen würde. Dass sie nicht vorliegen und erst mit „erheblichem Aufwand“ zusammengestellt werden müssten, ist bestürzend.
Aber vielleicht haben die in dieser Sache ja sehr aktiven Grünen im Kreistag Lust, aus den Fragen per Copy & Paste eine Fraktionsanfrage zu machen?!
Der Landrat und der Ärztemangel im Kreis Kleve
Landrat Wolfgang Spreen lehnt eine Debatte über Ärzteversorgung im Kreis Kleve ab.
Der Landrat und die CDU im Kreis bleiben bei ihrer Ansicht, das Thema Ärztemangel gehöre nicht in eine kommunalpolitische Diskussion, die Kassenärztliche Vereinigung müsse sich hier bewegen und nicht der Kreis.
Die CDU-Mehrheit unterstützte die ablehnende Haltung von Landrat Wolfgang Spreen.
„Eine typische Suerick-Antwort.†– ist das nicht der Opi vom Dienst der kein Ende findet im Job? Jetzt scheint klar zu werden, besser wäre es.
Diese Antwort strotzt vor Arroganz und vor allem vor Unfähigkeit. Dämlicher kann man sich gar nicht bloßstellen.
Eine typische Suerick-Antwort. Jeder Unternehmer bekommt intern hierzu innerhalb von einer Stunde eine vollständige Antwort.
@2 Otto
Das Orakel von Delphi liefert die Zahlen sicher auch schneller. Denn auch die Abteilung für diese Zahlen ist, oh wunder, unterbesetzt..
@1.Integration,
d.h. Düsseldorf hat die Zahlen von Kleve, oder das Orakel von Delphi angefragt.
Für mich eine Bankrotterklärung des Kreises. Deutlicher lässt sich nicht erklären, dass der Kreis – aus welchen Gründen auch immer- nicht in der Lage ist, seine Aufgaben korrekt zu erledigen.
Herr Daute, der Bezirksregierung Düsseldorf, müssten die genauesten Zahlen vorliegen und bekannt sein!