Fragt man Benzinnasen, was sie vom Mercedes 280 SL halten, bekommen sie leuchtende Augen. Das zweisitzige Faltdachcabrio aus Stuttgart, wegen seines nach innen gewölbten Hardtops auch liebevoll als „Pagode“ bezeichnet, wurde 1963 als 230 SL erstmals auf dem Autosalon in Genf gezeigt und ab 1968 als leistungsstärkere Version 280 SL vertrieben. Der Sportwagen darf als Ikone der deutschen Automobilgeschichte bezeichnet werden. Insgesamt wurden die Autos aus der W 113 genannten Linie 48.912mal gebaut, 1971 endete die Produktion des Wagens, der zu diesem Zeitpunkt schon längst ein Klassiker geworden war. Vom SL 280 baute Mercedes 23.885 Exemplare, von denen sich viele noch heute in einem ausgezeichneten Zustand befinden, weil sie von vermögenden Menschen als Zweit- oder Drittwagen erworben und entsprechend selten gefahren wurden.
Ruft man heute einschlägige Webseiten auf, die sich auf den Vertrieb von Classic Cars spezialisiert haben, rangieren die Preise für die schnittigen Autos, die allesamt mehr als ein halbes Jahrhundert alt sind, im mittleren fünfstelligen Bereich. Besondere Exemplare werden sogar für sechsstellige Preise aufgerufen. An Wert scheinen die Autos kaum zu verlieren, damals baute „der Daimler“ noch für die Ewigkeit. Insofern steht das Fahrzeug nicht nur für Extravaganz, sondern auch für Solidität und Wertbeständigkeit – aber reicht diese Verbindung aus, um als regionale Kleinbank ein solches Fahrzeug im Bestand zu haben?
Tatsache ist, die Volksbank Kleverland besitzt so einen Mercedes 280 SL. Zu „Marketingzwecken“ sei das Fahrzeug gekauft worden, so sagt es ein Sprecher der Bank. Gesehen haben den Sportwagen indes nur wenige Menschen, und selbst dann dürfte ihnen die Verbindung zur heimischen Genossenschaftsbank nicht ohne weiteres klar geworden sein. Die Anschaffung des Sportwagens war eine Entscheidung, die unter der Ägide des nunmehr geschassten Vorstandschef Frank Ruffing fiel. Das Fahrzeug der – auch finanziellen – Extraklasse sollte die Bank repräsentieren.
Doch der Mann, dem der äußere Schein so wichtig war, ist seit dem 1. Oktober 2025 nicht mehr Chef der Bank; die Vertreterversammlung berief ihn ab und sprach eine fristlose Kündigung aus. Unter seinen Nachfolgern beginnt nun offenbar das große Aufräumen, und dies betrifft auch den Fuhrpark des Geldhauses. Der Mercedes 280 SL wurde aus der Tiefgarage der Bank expediert und soll nun einen neuen Eigentümer finden. „Das Fahrzeug steht zum Verkauf und befindet sich dazu bei einem Fachhändler“, teilt ein Sprecher der Bank mit, nicht ohne noch einmal zu betonen, dass es „seinerzeit tatsächlich zu Marketingzwecken gekauft“ wurde. Findet sich ein Käufer, wird sich die Bank über zusätzliche und unerwartete Einnahmen im fünf- bis sechsstelligen Bereich freuen dürfen.


Autos, Bilder, Kunstwerke, künstliche Pflanzen, teure Möbel, Kochabende, Reisen mit dem Aufsichtsrat ins Ausland, Reisen mit der Chefetage ins Ausland… wofür man das durch die Mitarbeiter verdiente Geld nicht alles ausgeben kann…
Es macht vor allem keinen Sinn, mit einem Oldtimer in einer Tiefgarage zu werben.
Der Ankauf alleine ist eine Entscheidung der VoBa. Da ist das Gebäude am Minoritenplatz doch viel kritischer zu sehen.
Hinterfragenswert wäre der Autoankauf erst dann, wenn der Oldtimer der persönlichen Bedürfniserfüllung eines Mitarbeiters diente.
Bis zur abschließenden Überprüfung der Sachlage ist er maximal ein ungewöhnliches Invest, mit dem man aber bei richtigem Einsatz für die Werte einer Genossenschaftsbank hätte werben können. Es hätten z. B Fahrten unter den Genossenschaftsmitgliedern verlost werden können, man hätte für gute Zwecke damit werben können etc.
Aber wenn ich es richtig herausgelesen habe, hat kaum jemand den Oldtimer zu Gesicht bekommen.
Alles Neid. Wer glaubt einem denn wenn ich fünfstellige (z. B. durch Sport😯) Summen in meinen Körper investiert habe und ich schlage dann mit einem Hyundai i10 auf…
@25: Dem (Verkauf mit Gewinn) wird so sein, ja. Aber alleine den Ankauf eines solchen Fahrzeugs durch eine Führung einer Genossenschaftsbank erachte ich als mindestens recht unkonventionell bis hochgradig unseriös!
Der Wagen ist ja auch nicht für das Volk. Führungskräfte in Deutschland bevorzugen schon immer Mercedes. Im offenen VoBa-Modell könnte man sich zum Beispiel durch die Tiefgarage fahren und von den Mitarbeitern huldigen lassen, um deren Bindung an die Bank zu stärken. 😉
Was genau ist denn jetzt das Problem? Es wurde Geld in einen Oldtimer angelegt und nun wird das Fahrzeug mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Wertsteigerung verkauft.
Zu dem Gebäude am Minoritenplatz passt ein VW nicht mehr.
Ich wiederhole mich eigentlich ungern.
Glauben wir wirklich in Kleve an Anstand, Moral und all´die anderen Werte ?
Korruption ? Geldwerter Vorteil und „Erotische Reisen Gut Organisiert“ ? (ERGO)
Sind uns Klevern diese Dinge absolut fremd?
Waren wir alle auf einem streng katholischem Internat ? (Sorry, ich weiß nicht, ob ich das heute so schreiben darf, seien Sie aber versichert, ich möchte an dieser Stelle keine andere Religion als moralisch verwerflich darstellen!)
Vielleicht hat es keine „Bunga-Bunga-Parties“ gegeben, aber wenn man sich ein wenig die Mühe machen würde und einige Berufsgruppen fragen würde, dann könnte doch noch einiges mehr ans Licht kommen.
Kurz am Rande erwähnt:
Vielleicht erinnern sich die Leser, welche nicht in diesem Jahrtausend geboren sind, noch an einen ehemaligen Stadtdirektor, welcher sich nicht immer nach getaner Arbeit auf direktem Wege heimfahren ließ.
Aber zurück zu Veruntreuung, Vetternwirtschaft und Habgier.
Kommen wir jetzt erst zu der Erkenntnis,
was für ein korrupter Haufen die VoBa über Jahre ist bzw. war ?
Es ist die Frage nach den Aufgaben der Aufsichtsräte gestellt worden.
Was haben die gemacht? Hat irgendjemand überhaupt einmal etwas kontrolliert oder haben sich diese Leute nur die „Aufwandsentschädigungen“ eingeheimst?
Naja, wenn ein ehemaliger Sonnengott wie Hans Geurts jahrelang in diesem Gremiun saß, dann muss man sich auch nicht wundern!
Können sich Klever noch an Namen wie Thunnissen, IntXXX und XXXX erinnern?
(die Namen könnten falsch geschrieben sein, sorry)
Nach dieser Dynastie wurde der Bank jahrelang eine Aufsichtsperson zur Seite gestellt.
Was hat es gebracht? NICHTS ! ABSOLUT NICHTS !
Die Bankenaufsicht war weg und alles ging wieder von vorne los!
Einen Palast hat man sich gebaut und sich dann einen
scheinbar korrupten „Finanzsouverän“geholt!
Die KI schreibt dazu: Im übertragenen Sinne beschreibt es eine Person, die eine Aufgabe oder Situation sicher und überlegen beherrscht, was oft mit Selbstsicherheit und Gelassenheit verbunden ist.
Ich bin gespannt, was wir noch alles über die Überlegenheit, Selbstsicherheit und Gelassenheit eines Hernn Ruffing erfahren werden.
☝🏼 Von mir Top ! KleBlog ,wo heute Klever 🤏🏼“Whistleblower“ 👍🏼 🏅 ihre Seele reinigen können ,um der 🤢 Klever Charakter – 💶 Bourgeoisie zu zeigen wo auch für sie, ihre Grenzen sind. 😠 😎
Von der Volksbank hätte ich allerdings eher einen Volkswagen erwartet.
Wer organisiert denn den Verkauf? Etwa auch wieder Familie Immobiliengroßvermittler- und Balkonsanierungsgruppe Rhönisch aus MG?
☝🏼 💶 „Noblesse oblige“ ! 👍🏼 😂 🥂
Wissen Sie da mehr?
Die Teilnahme der Herren Ruffing und Seidel an Oldtimer Ralleys diente sicher auch nur Marketingzwecken. Wer´s glaubt…
In Zukunft wird es sicher keine Oldtimer mehr in der Tiefgarage der Volksbank geben.
Dazu habe ich keine Erkenntnisse.
@10. Jochen L.
Wieso? Das Fahrzeug wurde (wahrscheinlich) ordnungsgemäß erworben und gehört der Bank bzw. ihren Mitgliedern. Wenn das Fahrzeug jetzt nicht mehr benötigt wird, soll es verkauft werden, am besten mit Gewinn. Das ist bei Oldtimern dieser Qualität nicht unwahrscheinlich. Bereichert haben sich höchstens die Fahrer wenn die Nutzung privaten Zwecken diente.
@rd
Wird auch der hochmotorisierte Dienstwagen veräußert?
Zufall? So ein Auto stand bis zum Tag der Freistellung von Herrn R. in der Tiefgarage der alten Volksbank an der Goldstrasse.
Ein solches Fahrzeug zu Marketingzwecken anschaffen – wer‘s glaubt😜
Was da gelaufen ist, ist nicht zu erklären. Leider wird ja nicht alles öffentlich gemacht. Herr Ruffing war ja nicht der Einzige, der scheinbar eine gute Nebenquelle hatte. Da waren mehr mit an Bord dieser Schattenwirtschaft
Fahrzeug verkaufen und die gesamte Summe einer sozial gerechten Instituion wie Kindernetzwerk oder Impuls zu gute kommen lassen. Wenn sich die Bank hier noch bereichern will….würde mich das aber auch nicht wundern.
Hat die Bank vielleicht auch ein Wohnmobil, dass irgendwann mal als fahrende Geschäftsstelle dienen sollte? Vielleicht auch irgendwo eine schicke Yacht?
Mein Haus, mein Auto, mein Boot, etc. War aber glaube ich Werbung der Sparkasse.
Sorry ! 🙄 Hatte mich mich mit der SPD Bundestagspräsidentin Annemarie Renger ( 76-90 ) vertan die sich sozialistisch gepflegt gerne im 280 SL + Leopardenmantel der Öffentlichkeit präsentierte. 😳 😁
Das ist nicht zu fassen, was dort alles gelaufen ist.
Wer weiß, was noch alles aufgedeckt wird.
Viel Spaß liebe „Sondierungs“-Partner!
Sie fuhr einen 190 SL.
☝🏼…ist das vielleicht der verschollene SL ,Dienstwagen von ROSEMARIE NITRIBITT ? 🙄 😎
Wo sind die Aufkleber?
Ob das Auto zu Marketingzwecken wohl Privat genutzt wurde?
Ich dachte immer, das bei einer Bank, das vier Augen Prinzip gilt.
Wenn dem so ist, sollten noch einige mehr die Koffer packen.
Ach eigentlich fehlt jetzt nur noch die Meldung über Partys mit leicht bekleideten Frauen.
Das würde die Sache abrunden.
Volksbank ? Wäre da ein Volkswagen aka Käfer , wenn überhaupt, nicht angebrachter gewesen?😳🤯
Das kann doch nicht wahr sein.
Haben wir den 1ten April?
Ist das Satire?
Bitte kneife mich mal!!