Ukraine: „Überwältigende Solidarität“, 289 Betten für Flüchtlinge

(Aktualisiert, jetzt auch mit den Aktivitäten des Kreises Kleve am Ende des Textes) Mit Sorgen und Entsetzen beobachtet die Welt weiterhin die Situation in der Ukraine. In Kleve zeigt sich unterdessen eine überwältigende Solidarität mit jenen Menschen, die aktuell auf der Flucht aus den Kriegsgebieten sind.

Die Stadt Kleve teilte mit, dass sich bislang (Stand: 03. März 2022, 8 Uhr) sich über das Online-Formular auf der städtischen Homepage bereits 81 Personen gemeldet haben, die insgesamt eine beeindruckende Zahl von 289 Betten kurzfristig anbieten können. Die Angebote beziehen sich dabei überwiegend auf lange Zeiträume.

Bürgermeister Wolfgang Gebing ist begeistert von der Hilfsbereitschaft und Solidarität, die Kleverinnen und Klever, aber auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger umliegender Kommunen zeigen: „Ich bin überwältigt von der hohen Zahl der Rückmeldungen auf unseren Aufruf, Wohnraum für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Viele Menschen haben angeboten, Flüchtlinge in ihren eigenen Wohnungen aufzunehmen. Es ist ein starkes, ein deutliches Zeichen der Solidarität, fremde Menschen in den eigenen vier Wänden zu beherbergen. Die Rückmeldungen zeigen, dass Klever Bürgerinnen und Bürger ihren Worten auch Taten folgen lassen. Ich danke auch zahlreichen Menschen aus den umliegenden Gemeinden, die sich ebenso bereiterklärt haben, Wohnraum anzubieten.“

Auf den städtischen Kanälen in den sozialen Medien (Facebook: @stadtkleve, Instagram: @stadt_kleve, Twitter: @stadtkleve) hat er sich in einer Videobotschaft an alle couragierten Bürgerinnen und Bürger gewendet, die so kurzentschlossen dazu bereit sind, fremde Menschen in den eigenen vier Wänden aufzunehmen.

Noch immer ist nicht klar, wie viele Geflüchtete Kleve erreichen werden. In Einzelfällen werden aktuell bereits Unterkünfte an Flüchtlinge vermittelt. Vorrangig werden städtische Unterkünfte sowie Räumlichkeiten einiger größerer Träger genutzt, die auf den Aufruf reagiert haben. Kurzfristig können auf diese Weise bereits bis zu 80 Menschen untergebracht werden.

Sollte darüber hinaus weiterer Bedarf an Unterkünften bestehen, wird die Stadt Kleve sich über die hinterlegten Kontaktdaten bei den Anbieterinnen und Anbietern privaten Wohnraums melden. Sollten Sie Wohnraum angeboten haben, müssen Sie sich demnach vorerst um nichts Weiteres kümmern.

Unterdessen ist das Online-Formular zur Anmeldung von Wohnraum weiterhin auf www.kleve.de/de/inhalt/ukraine verfügbar. Die Anmeldungen werden fortlaufend gesammelt.

„Auch abseits von Wohnraumangeboten zeigen weiterhin unzählige Personen ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Vielen Dank!“, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Kleve.

Bedburg-Haus Bürgermeister Stephan Reinders mit den Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderats: Zeichen setzen

Die Fraktionsvorsitzenden und der Bürgermeister setzen ein Zeichen: ?? Rat und Verwaltung der Gemeinde Bedburg-Hau stehen gemeinsam für Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und den aus den Kriegsgebieten Geflüchteten. #StandWithUkraine #StopWar#Gemeinsam #Solidaritaet #BedburgHau #RatUndVerwaltung

Kreis Kleve – Enger Schulterschluss von Kreis und Kommunen im Kreis Kleve zur koordinierten Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge: Am heutigen Freitag nutzten die Bürgermeisterin und Bürgermeister die Möglichkeit, sich mit Landrätin Silke Gorißen über zahlreiche Fragestellungen im Kontext des Ukraine-Kriegs auszutauschen. Mit dabei waren auch einige Fachkräfte der Kreisverwaltung, die Detailfragen beantworten konnten. Alle betonten ihre Fassungslosigkeit über das Leid der Menschen, die nun ihr Zuhause in der Ukraine verlassen müssen und auf der Flucht sind. Einigkeit herrschte darüber, dass viele Themen schnell und pragmatisch angegangen werden müssen, auch wenn in Teilbereichen noch Regelungen von Bund und Land ausstehen.

Die Landrätin informierte über die Koordinationshilfen, die aus dem Arbeitskreis Ukraine-Hilfe der Kreisverwaltung bereits entwickelt wurden. So wurde nun auf der Homepage des Kreises Kleve die Internetseite „Ukraine-Hilfe“ online gestellt, die erste Informationen liefert. „Die Internetseite wird regelmäßig ergänzt und aktualisiert“, so Landrätin Gorißen. Über ein Kontaktformular können Bürgerinnen und Bürger private Hilfeleistungen anbieten, beispielsweise dolmetschen oder ehrenamtliche Begleitung. Im Kreishaus wird dann das Kommunale Integrationszentrum (KI) die privaten Angebote kanalisieren – je nach Fragestellung in den jeweiligen Fachbereich der Kreisverwaltung oder zum Ansprechpartner in der entsprechenden Kommunen.

Zur Unterstützung der ankommenden Kriegsflüchtlinge sucht das KI ehrenamtliche Sprachmittlerinnen und Sprachmittler für Ukrainisch. Interessenten können sich ebenfalls über das Kontaktformular oder beim KI melden (Telefon 02821 85-127 oder ki@kreis-kleve.de). Die Runde besprach ferner Fragen zur Anmeldung der Flüchtlinge in der jeweiligen Kommune oder zur gesundheitlichen Betreuung der geflüchteten Menschen sowie das Thema „Corona-Impfstatus“. In wenigen Tagen wird es ein weiteres virtuelles Treffen auf Kreisebene geben, bei dem sich dann die kommunalen Ansprechpartner und die Mitarbeiterinnen des KI abstimmen. „Wir machen mit Volldampf weiter“, so der übereinstimmende Tenor aller Anwesenden. „Dabei können wir uns glücklich schätzen, dass wir selbst nicht in einer solchen Situation sind.“

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50 Kommentare

  1. 50

    Focus online:
    +++ 09:52 Ampel lehnt Merz-Forderung zu Debatte nach Selenskyj-Rede ab +++
    Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz kritisiert das Vorgehen im Bundestag, nach der Rede des ukrainischen Präsidenten, einfach zum nächsten Punkt der Tagesordnung überzugehen. Er fordert eine Debatte, um Deutschlands Position im Ukraine-Krieg zu erörtern. In einer Abstimmung wird der Antrag mit der Mehrheit der Stimmen aus der Ampel-Koalition abgelehnt.

    Einfach nur peinlich………..

     
  2. 49

    Moin,
    mal bitte ein paar Gedanken…:

    Der Ukraine wurde in 1994, gegen Abgabe aller Atomwaffen, von RU, GB , USA und anderen GARANTIERT selbständig zu sein und zu bleiben…(„Budapester Memorandum“)- Die Ukraine wäre 3. höchste Atommacht der Erde gewesen – und hat darauf verzichtet ( an RU abgegeben!) ; genau diese, abgegebenen, Atomwaffen verhindern nun vermeintlich jede Überlebenschance der Ukraine – pervers!)
    Es gibt ja diese „NATO-Doktrin“ ( allein im Angriffsfall…) – kann man sich DAS noch leisten, angesichts der regelrechten Abschlachtung von Menschen in der UA mittels Zerstörung von Krankenhäusern, Gas-/Heizleistungen, Strom, Wasser usw. …?
    Tschechenien, Georgien, Krim, Aleppo…- ist es nicht immer so gelaufen, wie es der Agressor PUCK Futin wollte und hat der „für Demokratie sich einsetzende Westen“ nicht schweigend bis maximal schulterzuckend reagiert…?
    Es gbit die Drohung mit Atomwaffen seitens Hr. Putler – WARUM lassen wir uns am Ende immer wieder davon einschüchern, wie lange noch?!
    Geben wir, als Westen, nicht immer und immer wieder darauf nach und „übersehen“ den Untergang von Nationen und Menschen, – sind wir Alle irgendwann unter Putler.
    Wehren wir uns – kommt früher oder später eh der Atomschlag; dann lieber jetzt und heute; statt auf Ewigkeit verknechtet zu sein!
    Und – die Frage ist doch a) ob wir uns ständig erpressen lassem mit „Atom“ und b) ob wirklich niemand in Russland sieht, dass es die Leute dort wohl heftiger treffen wird ?! ( Ich weiss – tot ist tot, ob nun 1 mal oder 174 mal…)

    Momentan isses so, wie es ist – muss aber nicht so bleiben!
    Und – Ich frag‘ mich, wo ein verantwortliches Handeln der deutschen Regierung seit 2001 gegenüber Rußland geblieben war?
    Wir wurden, von Gerd Schröder, abhängig gemacht von russichen Energielieferungen; dafür hat G. Schröder wesentlich profitiert zu Lasten der BRD – und Frau Merkel hat es auch noch fortgesetzt und verstärkt!

    Daher – Wollen oder können wir es uns wohl nicht leisten, dem Völkermord in der Ukraine konsequent zu begegenen…Traurig!
    Die Rechnung ist an für sich simpel:
    Die eingeschlossenen und eingebombten, und auch fliehenden Leute sitzen/ laufen bei bis zu -10 Grad.
    Wir sitzen hier bei ca. +20 Grad…
    Somit – wäre bei 15 Grad für Alle schon Allen gedient und Herr Putler kann in die Röhre gucken …?
    Man muss halt nur, konsequent, für Etwas einstehen, Worten auch Taten und „Opfer“ folgen lassen..?
    Wie lange wollen wir uns noch erpressen und diese Welt schön reden lassen?

    Slava Ukraini

    P.S.
    Ich bin bestürzt über…:
    -Dass Russen hier in Kleve angefeindet werden, weil sie Russen sind…
    -Dass „Klever“ Russen voll auf Putin-Linie sind…
    -Dass ( deutsche und Klever-) Kinder die Sympathiebekundungen für die Ukraine
    Ihrer Eltern boykottieren
    ( wohl weil sie, die Kids, politisch,empathisch regelrecht verblödet sind..?)!

     
  3. 47

    @chewgum…mit der Nato bin ich voll Ihrer Meinung, da habe ich auch die größten Sorgen, dieses „weichklopfen“ für Unterstützung. Das darf auf keinen Fall und ich hoffe auch das wird nicht passieren!

    Dieser Krieg wird noch länger dauern was schlimm genug ist, darum denke ich, dass es doch besser für die Menschen ist, es zu beenden, denn Putin wird nicht eher aufhören bevor er das bekommt .
    Ich danke Ihnen für Ihre Meinung, die zu 100 Prozent meinige ist – !
    Bleiben sie und ihre Familie gesund! Ich bete jeden Tag für ein Ende und eine besser Welt!

     
  4. 46

    @44 Alles Neu Die Ukraine hat sich entschieden, das Land bis wann auch immer zu verteidigen. Das muss man respektieren. Was würde es für die Ukrainer bedeuten, wenn sie jetzt aufgeben? Dass sie ihr Land aufgeben, ihre Freiheit in ihrem Land.

    Können wir das hier verlangen, nur damit wieder „Frieden“ herrscht? Was kommt dann?

    Ich bin aber gegen jegliches direkte Eingreifen der Nato. Das sollten die Ukrainer respektieren und nicht immer wieder das Narrativ bedienen, dass die Europäer sich mitschuldig machen, wenn sie keine Flugverbotszone einrichten, indem sie z.B. die Sicherheit der Kinder in der Ukraine mit der in Hamburg oder Wien vergleichen und fragen, welche Sicherheit mehr Wert ist. Selenskyj zielt auf die Werte des Westens, das macht er äußerst geschickt. Und aus seiner Lage heraus ist das auch verständlich. Darauf dürfen wir uns aber nicht einlassen. Die EU liefert Waffen. Alles Andere würde zum einen weder der Ukraine helfen und zum anderen würde sich der Krieg auf Gesamt-Europa ausweiten. Wer das in Betracht zieht, nimmt den Untergang Europas, so wie wir es kannten, in Kauf.

    Es muss auf allen Kanälen gesprochen werden, da bin ich Ihrer Meinung. Die Kontakte dürfen nicht abreißen. Jede Nachricht von einem Gespräch ist gut. Und eins ist klar: Je früher dieser Krieg endet, desto besser.

    Die Sache kann eh nicht gut enden, P. kann nicht ohne „Erfolg“ dort abziehen. Im Presseclub sagt am Sonntag ein versierter Journalist: Man muss wohl P. definieren lassen, was dieser Erfolg ist. – Das klingt zynisch, ist es aber angesichts der Gefahr, die von Russland für den Weltfrieden ausgeht, wohl nicht.

    Es könnte der offizielle Zuschlag von Krim und Donbass an Russland sein und eine Entmilitarisierung der Ukraine sowie Verzicht auf einen Nato-Beitritt.

    Ich glaube nicht, dass P. es darunter macht. Und das wäre aus seiner ganz persönlichen Sicht wahrscheinlich schon fast eine Niederlage, aber immerhin eine gesichtswahrende.

     
  5. 45

    Was richtig ist weiß ich nicht, wie gesagt, vielleicht liege ich auch völlig falsch- nicht richtig- mich macht das Leid der Menschen zu schaffen, unerträglich. Ich hoffe immer wieder auf diplomatische Wege ohne weiteres Blutvergießen.

     
  6. 44

    Die Frage ist, ob man ( Präsident Ukraine), nicht nachgibt um Millionen von Menschen den Schrecken, Vertreibung, leid und Tod zu ersparen. Unabhängigkeit und den Osten und Krim anerkennen. Ich weiß nicht, was besser ist, ich weiß es nicht aber leben schützen, ist doch eigentlich das bessere. Es gibt doch keine Gewinner, nur Verlierer und das sind die Menschen.Mein Opa sagte damals zu meiner Mutter ( lieber trocken Brot und Wasser, statt Krieg-er war im WK und Gefangenschaft ).Was danach kommt wissen wir so oder so nicht, wir wissen aber wie es jetzt ist, und es muss aufhören und es muss Diplomatie erfolgen. Was für eine sch…. Welt.

     
  7. 43

    Da niemand absehen kann wie lange der Krieg in der Ukraine dauert, führt kein Weg an der Integration vorbei. Wenn der Krieg in einigen Monaten vorbei wäre und eine Rückkehr der Flüchtlinge möglich ist, d.h. die Sicherheit und das Überleben (Nahrung, Unterkunft, medizinische Versorgung vorhanden) gewährleistet ist, dann war die Integration überflüssig. Das wäre ein sehr günstiger Fall. Realistischer ist ein länger andauernder Krieg über ein Jahr oder mehrere Jahre. Der Krieg in Syrien dauert nun schon zehn Jahre. Und bei so langer Aufenthaltsdauer ist ein Leben ohne Integration undenkbar. Integration ist nicht gleichbedeutend mit einem Aufenthalt in Deutschland für immer. Es kann sich ergeben, dass Kriegsflüchtlinge wie bei den Kriegen in Ex-Jugoslawien viele Jahre in Deutschland bleiben und wenn die Rückkehr möglich wäre, legale Wege finden um hier bleiben zu können. Ich kenne selbst einige, die heute gut integriert ihren Lebensmittelpunkt dauerhaft in Deutschland haben. Oftmals hat die Biologie zugeschlagen und eine Heirat mit einem deutschen Staatsbürger oder einer deutschen Staatsbürgerin hat Deutschland definitiv zur neuen und dauerhaften Heimat werden lassen.

     
  8. 42

    Ich lese gerade EU Beitrittsverhandlungen oder so ähnlich für Ukraine. Warum jetzt? Ich kann nicht verstehen, warum nicht der Ball mal flach gehalten wird, in der jetzigen Situation? Flüchtlinge aufnehmen-natürlich-Menschenpflicht finde ich.
    Aber man hat auch Pflichten für die Menschen in Europa, uns-nämlich Deeskalation-nix anderes.

     
  9. 41

    @40 Hans Mein Post bezieht sich nicht auf rechtliche Fragen der Aufnahme von Ukrainern. Sie können sich nach den bisherigen Bestimmungen (die sich durch den Krieg jetzt auch nicht ändern) so oder so erstmal 90 Tage in Deutschland aufhalten ohne Visum. Außerdem wird es für die Zeit danach vereinfachte Aufnahmeverfahren geben. Das hat dann mit Asylrecht weniger zu tun.

    „Eine Integration ist nicht erforderlich; sobald es in der Ukraine eine stabile Situation gibt, können und sollen sie zurückkehren.“

    Das wird von vielen Faktoren abhängen, die man jetzt noch nicht absehen kann. Vor allem wird es davon abhängen, wie dieser Krieg endet und wie es danach weiter geht mit der Ukraine.

     
  10. 40

    @37 Cewgum

    Die derzeitige Lage mit Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine ist der klassische Fall für den das Asylrecht (vor 2015) vorgesehen und eingerichtet war. Es ist unsere Pflicht Menschen aus Kriegsgebieten Asyl zu gewähren und das ist auch gut so. Das Asylrecht hatte vorgesehen den Menschen Schutz zu bieten und wenn diese Situation vorbei ist sie auch wieder zur Rückkehr aufzufordern. So wie es bei den Balkankriegen auch der Fall war. Damals hat das weitgehend funktioniert und darauf können wir Stolz sein.

    Die Flüchtlinge sollen hier Schutz und Versorgung bekommen. Eine Integration ist nicht erforderlich; sobald es in der Ukraine eine stabile Situation gibt, können und sollen sie zurückkehren.

    Es ist schade, das wir diese Grundzüge unserer Asylpolitik schon gar nicht mehr vor Augen haben. Sie wurde wissentlich verwässert und die Rückkehrverpflichtungen unterlaufen. Das zuzulassen war ein schlimmer Fehler, den es nun hoffentlich zu korrigieren gilt.

     
  11. 39

    @38: Man hat es ja schon bei der UN-Abstimmung gesehen, Russland auf einer Stufe mit Nordkorea, Syrien, Weißrussland…

     
  12. 38

    Schickt nun auch Assad seine Menschenschlächter, als „Hilfeleistung“, über Russland in die Ukraine, weil Putin ihm auch zum Machterhalt geholfen hat?
    Teufel unter sich ….

     
  13. 37

    Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell rechnet mit fünf Millionen Flüchtlingen aus der Ukraine in der EU. Das werden wohl eher bis zu 10 Milionen. (Die Ukraine hat ca. 44 Millionen Einwohner.)

    Und das wird auch nicht problemlos werden, auch wenn die Integration von Ukrainern einfacher sein wird als die Integration von Menschen aus völlig anderen Kulturkreisen.

    Jetzt sind noch alle von den Kriegsgeschehnissen eingenommen, was Wellen der Hilfsbereitschaft auslöst. Wenn sich die Lage hoffentlich bald beruhigt hat, werden alle Folgewirkungen um so deutlicher und es wird auch Ernüchterung eintreten. Auch darauf sollten wir uns einstellen.

    Aus sozialpsychologischer Sicht wären diese Problem „normal“, besonders wenn es sehr viele Geflüchtete sind.

     
  14. 36

    Für so viel Unmenschlichkeit und Grausamkeit, we es diese Teufel, Putin und seine Gehilfen, durchziehen, gibt es nur noch Entsetzen und es fehlen einem schon wirklich die Worte.

     
  15. 35

    Eine Gruppe Rechtsextremer will in der Ukraine gegen Russland kämpfen…

    Ist das jetzt eine gute Nachricht?

     
  16. 34

    Letztens im Café

    Zwei ältere Männer (könnten als Kinder den Zweiten Weltkrieg erlebt haben) treffen sich dieser Tage im Café

    Mann1: Wie isset?
    Mann2: Wie sollet sein (guckt dabei aus dem Fenster)
    Mann1: Da sachse wat (guckt auch aus dem Fenster)
    (längeres Schweigen)
    Mann1: Putin ..
    Mann2 (wegwerfende Handbewegung): Sit still!
    (Schweigen)
    Mann1: Die Menssen da…
    Mann2 nickt gequält
    (Schweigen)
    Mann2: Der muss wech (Handbewegung: flache Hand in Halshöhe)
    Mann1: Damals auch
    Mann 2 nickt
    (längeres Schweigen, beide gucken aus dem Fenster)
    Mann1: Ich muss gleich de Frau abholen
    Mann2 nickt.
    (Schweigen)
    Dann kurze wortlose Verabschiedung mit Handzeichen

    (Wahrscheinlich) ist das Plattdeutsche nicht ganz richtig wieder gegeben)

     
  17. 33

    Der Psychopath Putin hat selbst unerfahrene junge Rekruten als Kanonenfutter i.d. Krieg i.d. Ukraine geschickt was selbst in der abartigen russischen Militär Kultur absolut nicht üblich ist. Wie weit Putin auch damit gegangen ist dem „Lupenreinen Demokraten “ ? ☝? O Ton ..G.Schröder ( SED) ? sorry SPD, sollte mehr wie zu denken geben. ?

     
  18. 32

    Was allerdings nicht möglich ist: eine Flugverbotszone über der Ukraine, die die Nato kontrollieren, also russische Flugzeuge abschießen müsste. Was dann käme, würde auch der Ukraine nicht helfen.

     
  19. 31

    @29. Alles Neu

    Wie Herr Hoffmann schon gepostet hat, ist es keine gute Idee Waffen in Krisengebiete zu bringen. Jahrzehntelang haben vor allem die USA und Russland Öl ins Feuer gegossen indem sie Konfliktparteien mit Waffen versorgt haben, wenn sie sich davon eine Stärkung ihrer Macht und ihres Einflusses versprochen haben. Moralisch verwerflich und kurzsichtig, da wie Herr Hoffmann ausgeführt hat die Waffen in die falschen Hände gelangen und u.U. gegen UN-Soldaten oder NATO-Streitkräfte eingesetzt werden können. Im Fall der Ukraine haben Waffenlieferungen wenn überhaupt noch am ehesten Sinn. Die NATO kann nicht militärisch eingreifen sonst sind wir im Handumdrehen im dritten Weltkrieg. Um möglichst vielen Ukrainern die Flucht zu ermöglichen, versucht die ukrainische Armee die russischen Invasoren möglichst lange aufzuhalten. Gewinnen können die Ukrainer den Krieg natürlich nicht. Aber ich kann verstehen, dass die ukrainische Regierung sich nicht darauf verlässt, dass die Zivilbevölkerung geschont wird, wenn die Ukraine sich ergibt. Putin hat neben jungen russischen Soldaten, die genauso wenig an diesem Krieg teilnehmen wollen wie ukrainische Zivilisten, auch Söldner in die Ukraine geschickt, die aus anderem Holz geschnitzt sind. Die Zivilbevölkerung sollte denen nicht in die Hände fallen. Verhandelt wird mit Sicherheit auf allen Kanälen.

     
  20. 30

    Cg /JT Es sind heute „preiswerte“ Waffen ( Stinger ca. 25 .000 $ ) mit denen z.B.Terroristen jedes Flugzeug ,bei Start + Landung vom Himmel holen können. Darum sollten solche Waffen ,wenn überhaupt möglich ,nicht in Spannungs Gebiete geliefert werden wo es wenig oder keine Kontrolle gibt. Es bleibt natürlich jedem überlassen ,aber das ist schlicht meine Meinung .?

     
  21. 29

    Reden sollten die, auf allen Kanälen, wo geht. Die Amis auch , nicht Waffen- sondern Reden, Verhandeln.Alle !!!

     
  22. 28

    @26 GH Hätten „wir“ denn zusehen sollen, wie die Ukrainer ohne angemessene Gegenwehr dastehen – aus Angst davor, wo die gelieferten Waffen später landen könnten? Da machen mir vorher aber ein paar andere Sachen mehr Sorge.

     
  23. 27

    @26. Guenther Hoffmann

    Das ist grundsätzlich ein wichtiges Argument und wurde in der Vergangenheit von den USA und anderen westlichen Ländern sicher nicht oder kaum bedacht. Ich bin mir aber nicht sicher ob das in diesem Fall wirklich ins Gewicht fällt, weil Russland genug eigene Waffen hat und nicht auf erbeutete Waffen angewiesen ist.

     
  24. 26

    Meine Kurzform mein Einwand gegen Waffen für die Ukraine . ☝?Ca. -2000 bekam Afghanistan Schah Massoud + seine Mudschahid v.d. CIA 1000 Stinger FIM 92 BL (90 % Treffer bis 4000m ) mit dener er die Russen „besiegte „. Nach Schah Massout Ermordung wollte die CIA ca. 500 Stinger zurück holen die aber verschwunden waren und erst später wieder bei den Taliban auftauchten die damit viele alliirte Soldaten in Afganistan getötet haben.Ich frage mich wo die von uns gelieferten Waffen mal bleiben werden. ? .Die Deutsche Regierung hat da 0 Kontrolle .

     
  25. 25

    @23 Eichhörnchen: damit begründet sich meine Frage, was dieses like-dislike-Tool SINNVOLLES bezwecken soll bzw will.

     
  26. 23

    @Helmuth Plecker Seit Kleveblog über die Montagabend-„Spaziergänger“ berichtet hat, fühlen sich mache dieser „Spaziergänger“ verschaukelt bis gemobt. Der eine oder die andere meint das dem Kleveblog heimzahlen zu müssen. Ich weiß zwar nicht was es bei Pressefreiheit heimzuzahlen gibt, aber so ist es. Einfach die ? ignorieren. Aufmerksamkeit und Ärger über auffallend viele ? ist genau das, was diese Leute erreichen wollen. Die bewerten ziemlich willkürlich negativ, es hat nichts mit Ihrem Engagement für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zu tun.

     
  27. 22

    @21 chewhum: Das ist doch alles nur Kaffeesatzleserei. Tatsache ist, dass sich hier einige unter dem Schutz der Anonymität, die rd resp. Kleveblog Ihnen gibt, in der Weise artikulieren, wie ich es mit meinen vorausgegangenen Kommentaren kritisiert habe. Ich kenne den Zweck nicht, den rd mit dieser Funktion verfolgt. Aber vielleicht wird seine angekündigte Abhandlung ja für uns alle Licht ins Dunkle bringen.

    Wie gesagt, ich erwarte gar keinen Applaus und es geht dabei auch gar nicht um mich, sondern um die vielen Engagierten, Helfer, Spender etc., die in dem Facebook-Projekt nicht nur Synergien erzeugen, sondern die Leistungsfähigkeit steigern. Was es daran zu disliken gibt, werden wir aus der anonymen Unterwelt von kleveblog wohl nie erfahren. Was uns bleibt ist Kaffeesatzleserei. Kleveblog – milde Röstung

     
  28. 20

    Adolf anno 1939 ( am 30. Januar, rund 7 Monate vor seinem Überfall auf Polen ) : “ Wenn es dem internationalen FinanzJudentum in- und außerhalb Europas gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen Weltrieg zu stürzen, dann würde das Ergebnis nicht die Bolschewisierung der Erde und damit der Sieg des Judentums sein, sondern die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa. “

    Reaktion darauf damals :
    “ Das ist doch SOOO verrückt, das wird doch niemand machen. “

    Putler anno 2022 – keine 7 Tage vor seinem Überfall auf die Ukraine – „sinn“gemäß :
    “ Wenn es dem internationalen FaschistenDemokratentum in- und außerhalb Europas gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen WeltKrieg zu stürzen, dann würde das Ergebnis nicht die Demokratisierung der Erde und damit der Sieg des Faschistentums sein, sondern die Vernichtung der Demokratie in Europa. “

    Reaktion darauf damals :
    “ Das ist doch SOOO verrückt, das wird doch niemand machen. “

    Frage heute ijm DLF :
    “ Was würde passieren, wenn ein KernKraftWerk absichtlich gesprengt würde ? “

    Reaktion darauf heute :
    “ Das ist doch SOOO verrückt, das wird doch niemand machen. „

     
  29. 18

    https://www.rnd.de/politik/friedrich-merz-weitere-militaerische-unterstuetzung-der-ukraine-kaum-noch-moeglich-Q3HY3H3GVSJNP6EFF2REWCDKWA.html?outputType=amp

    Total auf Krawall gebürstet der / die Fiete …

    Aber momentan (vielleicht auch oppositionbedingt) sehe ich da keine Treiberei.
    Im Endeffekt sagt jeder Politiker eh nur was seinem Vorteil gereicht.
    Aber sie sind damiit nicht alleine. Zustimmung der Bevölkerung in Deutschland zu Waffenlieferungen an die Ukraine Ende Dezember, ca 25%, aktuell liegt die Zustimmung bei knapp 60%.

    Glücklicherweise ist auch die Bereitschaft zu helfen stark angestiegen

     
  30. 17

    @ 8 rd :
    ‚### Daumen-Problematik ###
    Die Daute-Problematik ist ganz einfach zu lösen :
    Schmeißen Sie den DaumenQuatsch endlich wieder aus KleveBlog raus !

     
  31. 16

    13 Cg ) Was in der für mich massiv gestörten ? eines Merz abgeht kann ich nur als gemeingefählichen Schwachsinn diagnostisieren ? Der Kerl hätte sich besser weiter in seiner Kapitalisten Welt gesuhlt statt in der Politik mit dem Feuer zu spielen. Die Menschen der Ukraine sollen alle Hilfe haben die nur möglich ist aber sollten unbedingt vor solchen ? – deutschen Politikern u.ä. […] verschont werden.?

     
  32. 14

    Der Kleveblog ist einigen ein Dorn im Auge. Aber was sind schon ein paar ?? In Russland drohen den Bürgern 15 Jahre Haft, wenn sie ausländische Medien konsumieren.

     
  33. 13

    @9 Jens-Uwe Habedank Ich hoffe, Sie wissen, worauf Sie sich da einlassen.

    Die Waffen aus dem Westen kommen in der Ukraine an, es ist aber innerhalb des Landes schwieriger geworden, sie richtig zu platzieren.

    Zu Ihren Vergleichen: Es gibt in jedem der von Ihnen aufgezählten Fälle einen Unterschied: Es waren keine Einsätze gegen eine Großmacht mit einem riesigen Atomwaffenarsenal.

    Wäre Russland keine Atommacht, hätte sich schon eine Allianz gefunden, die für das Ende des Kriegs in der Ukraine sorgen würde.

    Zu den Vorfällen am AKW Saporischschja letzte Nacht: Es gab einen Brand in einem Trainingszentrum auf dem Gelände. Laut Angaben von Nachrichtenagenturen wird das AKW weiterhin vollständig von den ukrainischen Mitarbeitern betrieben, gleichzeitig kontrollieren russische Truppen das Gelände. So ist es auch beim stillgelegten AKW Tschernobyl.

    Saporischschja liegt im Süden der Ukraine und näher an der Grenze zu Russland als zum Westen hin. Es kann von russischer Seite kein Interesse daran geben, dass dort Radioaktivität austritt.

    Es halte es für fahrlässig, mit dem in manchen Medien auftauchenden Begriff „Nuklearterrorismus“ hier Stimmung zu machen. Selenskyj benutzt diesen Begriff, um an den Westen zu appellieren. Aus seiner Lage heraus sicher verständlich, aber es trifft die Sache nicht.

    Wenn dann hier ein Friedrich Merz gleich noch auf den Zug aufspringt und meint, die Nato müsse nun neu nachdenken, dann kann man nur froh sein, dass Olaf Scholz Bundeskanzler ist. Die Kombination Biden-Scholz-Macron halte ich für eine sehr günstige Variante in der aktuellen Lage. Ich mag mir nicht vorstellen, wenn es Trump-Merz-(…) wären.

    Jeder, der nach einem Nato-Einsatz schreit, muss sich darüber im Klaren sein, dass die Umsetzung einen Weltkrieg auslösen würde, bei dem das Austreten von Radioaktivität aus einem AKW noch das kleinere Problem wäre.

     
  34. 12

    @ 1 und 3 HP.Lecker

    Das Phänomen Daumen runter taucht hier seit einigen Wochen auf. Ich meine nach der Berichterstattung über die Corona Märsche.

    Selbst Beileidsbekundungen werden nicht verschont.

    Einfach nicht beachten, die Spaselmacken wollen ja dass man sich aufregt 😉

    Hat mit der Stimmung hier 0,0 zu tun, sind Einzelpersonen die mehrfach voten um uns zu ärgern.

     
  35. 9

    @ #2, Spoy Boy:
    Sehe ich auch so, mit den Waffen.
    Noch besser: Es sollten an die 30 Mio Menschen aus ganz Europa in die Ukraine fahren und die Waffen bedienen…
    „Bewerben“/ Registrieren lassen kann man sich bei der Ukrainischen Botschaft in Berlin oder beim Generalkonsulat in Düsseldorf.

    Hilfe in Form von (Sach) Spenden, Unterkünfte etc. gut und schön – es stellt sich die Frage, ob es diese Nation/ Volk noch gibt, wenn die Hilfe ankommt – oder dann schon von russischen Besatzern entgegen genommen wird..?

    Das gleiche Thema gibt’s doch schon bei den Waffenlieferungen:
    Kommen die, irgendwann, mal an, kommen Sie an irgendwelche Grenzen ( Polen, Slowakei, Rumänien – keinesfalls aber Ungarn dank Herrn Orban!) – und kommen wie jemals an notwendige Einsatzorte, kommen noch rechtzeitig?!

    Ich fühle mich an den Genozid in den 1990ern in Bosnien erinnert, an Sarajevo erinnert ( Ich war leider dort) – Es gab damals auch viel „Solidarität“, hat aber keinen Genozid oder die Voll-Zerstörung Sarajevos und anderer Städte verhindert…
    Ich denke über den 2. Irak-Krieg nach: Damals gab es auch kein UNO-Mandat, auch keinen NATO-Einsatzfall – und doch sind USA, Großbritannien, uva. eingeschritten! Leider damals auf Grund von konstruierten Vorwänden
    ( ABC.Waffen angeblich im Irak)…
    Nun gibt es keine Vorwände, sondern reale Bedrohungen, Abschlachtungen und unglaubliche Vorgänge ( z.B. AKW
    Saporischschja oder Tschernobyl) – und keine Nation ( außer Belarus) schreitet irgendwie ein!?
    Ich glaub’s nicht!

    Nun ja, offenbar herrscht Angst wg. dieser Atomwaffen-Drohung des besten Freundes unseres Ex-Kanzlers. Aber mal ehrlich – wollen wir in einer Welt leben wo wir Jahr für Jahr damit bedroht werden, deshalb beim Abschlachten zuschauen? Das war doch schon in Georgien, Tschetschenien, Krim etc. so – und hat wem geholfen????
    Da – leg‘ ich es lieber drauf an, dass die Bombe mal hoch geht; dann isses vorbei und man muss nicht Jahrzehnte sich davon erpressen lassen! Es ist die Wirksamkeit der Drohung, die Putin quasi freie Hand gibt…

    Verhandlungen mit diesem „Tier“ sind doch nun wirklich, wirklich erfolglos, man wurde und wird verarscht.
    Zur Zeit ist 1 Mio Euro Kopfgeld auf Putin ausgesetzt – DAS ist aber wohl zu wenig, denn es findet sich ja kein Vollstrecker. Wäre hier Crowd Funding angebracht..?

    Ich bin erschüttert, dass verantwortliche Politiker nicht über den Tellerrand schauen können oder wollen.
    Was kommt nach der Ukraine – Baltikum, Anrainer des Schwarzen Meeres wie Rumänien oder Bulgarien, Polen, Slowakei und Ungarn?
    Wie kann man den Einsatz verbotener Waffen ( Cluster-Bomben, AKW’s beschiessen) und Angriff auf Krankenhäusern etc. quasi dulden und nur Worthülsen produzieren?!

    Noch bitte ein Wort zu W. Selenskyj – In 2019 habe ich über diese Wahl etwas gelächelt, habe aber verstanden dass die Leute in UA die Nase voll hatten von fast 25-jährigen Oligarchen-abhängigen und in Korruptionsfällen auftauchenden „Präsidenten“. Auch war ja über 20 Jahre lang der Einfluss/ Störmanöver von Russland wahrnehmbar und effektiv.
    Ronald Reagan war ja auch mal Schauspieler…
    Dieser Präsident, Selenskyj, hat „Eier“, nimmt seinen Job ernst, ist bei seinem Volk, mit seinem Volk. In einer mehr oder weniger verzweifelten Lage, auch gerade für ihn persönlich, versucht er Alles ( anständige) um irgendwie den Untergang der Ukraine zu vermeiden, setzt sich Tag und Nacht dafür ein, sendet und setzt klare Botschaften!
    Wann und wo konnte ich das mal sehen/ erleben in meinen fast 60 Jahren…?!

    „Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.“ – mir egal, wer’s gesagt hat oder nicht. Stimmt aber und ist wichtig!

    Bevor hier alle möglichen „Empörungen“ auf Grund meines Beitrages hoch kommen:
    Ich habe gespendet, ich habe Wohnraum angeboten, ich habe mich für einen Einsatz in der Ukraine beworben – well, wenn nicht jetzt, wann denn dann?!

     
  36. 7

    @3 HP.Lecker Ich glaube nicht, dass es die Unterstützung/Initiative ist, die gedisliked wurde.

     
  37. 6

    @4 rd: Erlauben Sie mir anzumerken, dass es sich bei dem Koordinationsprojekt nicht um eine „Problematik“ handelt, sondern um eine Aufgabe, die mehr ist als nur eine symbolische Solidaritätsbekundung ist. Sie ist aktive Hilfe für Helfende und noch mehr. Das Projekt ist für viele eine Herzenssache, die ein wenig über die Ohnmacht hinweg hilft, die vielen Menschen durch die derzeitige Kriegssituation übermannt.

    Hier geht es nicht darum, was MAN so alles machen kann und worüber MAN so schön wunderbar diskutieren kann, Hier geht es darum, dass es gemacht wird. Und das dürfen wir hier mit diesem Projekt erleben. Menschen diskutieren nicht über Embargos, Kriegsstrategien des kleinen Mannes oder sonst was. Hier bewegen sich Menschen und zwar selbstlos.

    Es ist befremdend, dass sich in diesem Forum so viele Anonymus herumtummeln, die ein gut gemeintes und wohl auch möglichst gut gemachtes Hilfsprojekt disliken. Ich habe nun wahrlich nichts gegen Meinungsfreiheit und nicht jeder muss alles gut finden. Allerdings bleibt fraglich, ob diese Abstimmung repräsentative Tendenzen für Kleve und Umgebung aufzeigt. Ich bezweifele das jedenfalls.

     
  38. 5

    @#2, Spoy Boy:
    Seh‘ ich auch so, mit den Waffen – noch besser: Es sollten aus ganz Europa 30 Mio Menschen in die Ukraine gehen und die Waffen bedienen…

     
  39. 3

    Es ist befremdlich, dass in diesem Kleveblog-Portal Artikel über selbstlose Unterstützung für Menschen, die unverschuldet in eine Krisenlage geraten sind, in einer derartigen Mehrheit mit einem Dislike markiert wird.

    Im Schutz der Anonymität lässt sich Vieles verbrennen und kritisieren. Denkt von mir, was ihr wollt, aber das haben all diejenigen, die sich selbstlos engagieren nicht verdient.

     
  40. 2

    Kann man irgendwo zu nem „non-russion“ Gasanbieter wechseln?

    Man könnte auch Tankstellen mit russischem Benzin boykottieren. So wie in 90ern die Shell-Tankstellen wegen der Versenkung der Brent Spar.

    Waffen in der Ukraine wären den Ukrainern sicher auch lieber als Betten in Kleve.

     
  41. 1

    Ich erlaube mir an dieser Stelle auch Werbung für eine Gruppe bei facebook zu machen:

    Eine beispiellose Solidarität mit der Ukraine zieht sich durch Länder, Kreise, Städte und Gemeinden – auch in Kleve wurde eine Facebook-Gruppe gegründet, die rasant an Mitgliederzahlen gewinnt – man möchte helfen – egal wie – so wie man kann – „Hilfe für die Ukraine“ ist die Devise. Gegründet von Helmuth Plecker vor wenigen Tagen, zeigte sich schnell eine unglaubliche Dynamik. Nicht nur Bekundungen zur Solidarität haben hier ihren Platz – nein, jetzt wird organisiert, zusammengestanden – „Wir helfen“.

    In einem kürzlich verfassten Text heißt es auf der Facebook-Seite:

    Private Koordinationsstelle für Hilfs-Engagements für die Menschen in der Ukraine

    Seit vergangenem Montag steht bei Facebook eine öffentliche Gruppe für Kleve und Umgebung bereit, die nicht nur Raum für Solidaritätsbekundungen für die Menschen in der Ukraine bietet, sondern sich vornehmlich als Austausch- und Kontaktbörse für Hilfsaktionen im Klever Raum versteht.

    Helfer unterstützen Helfende
    Sachspenden finden Sammelstellen, Tankgutschein-Spenden finden private Sachspenden-Kuriere ins Krisengebiet, Menschen sticken Schlüsselanhänger um Geldspenden zu erwirtschaften. Das sind nur einige Beispiele, was aktuell in der Facebook-Gruppe „Kleve stands with Ukraine“ passiert.

    Und so war es auch gedacht: Engagierte Menschen sollen zueinander finden, sich vernetzen und so die Leistungsfähigkeit der Hilfe für die Menschen in der Ukraine und die, die aus dem Land flüchten, zu steigern. Die Facebook-Gruppe wird seit der Freischaltung moderiert von dem Klever Helmuth Plecker. Er sorgt dafür, dass die vielen Puzzlestückchen zueinander finden und passen. Die Moderation beschränkt sich dabei nicht nur auf das soziale Netzwerk. Die Drähte seines Telefons laufen ebenso heiß wie sämtliche andere Kanäle wie WhatsApp oder Messenger.

    Erfassung von Angeboten
    Ludger van Ackeren aus Bedburg-Hau unterstützt ihn dabei, indem er sich schwerpunktmäßig um die Erfassung von Angeboten für private Wohnräume bemüht, den die Kreis Klever bereit sind, den ukrainischen Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen. Die Liste will er später der von der Kreisverwaltung Kleve eigens eingerichtete Arbeitsgruppe übergeben. Zudem bemüht er sich um einen fruchtbaren Austausch mit allen Bürgermeistern des Kreises Kleve um Allianzen zu stimulieren.
    Auch der Gocher Verein „Goch hilft“ wurde inzwischen in das Gefüge aller Engagierten eingebunden, der gleich mehrere Fahrten zur Krisenregion vorsieht. Durch die Facebook-Gruppe konnten inzwischen einige Unterstützer an den Verein vermittelt werden, denen es am Herzen liegt, Spenden zu fahren.

    Von Tankgutscheinen bis Transitfahrt
    Menschen besorgen Tankgutscheine, um sie den Menschen zur Verfügung zu stellen, die mit ihren eigenen Fahrzeugen die mehrere hundert Kilometer lange Wegstrecken ins Krisengebiet auf sich nehmen werden, um Sachspendern zu überführen. Und damit diese ihre Fahrzeuge auch möglich voll mit Sachen bekommen, wird die Facebook-Gruppe dazu genutzt, Menschen die Spenden wollen aber keine Kenntnis über zentrale Sammelstellen haben, zu den Transitfahrern zu vermitteln.
    Seit heute Morgen nimmt ein Angebot unfassbare Dynamik an.

    Schlüsselanhänger „Celebrate the key to peace in Ukraine“
    Eine junge Frau bot sich an, Schlüsselanhänger aus Kunstleder herzustellen, auf denen eine Friedenstaube und ein Herz in den Landesfarben der Ukraine gestickt sind. Die Anhänger sollen gegen einen kleinen Betrag zu kaufen sein – der gesamte Erlös soll sodann an eine noch zu bestimmende Körperschaft gespendet werden, die sich um die Flüchtlinge kümmert. Schon kurz nach der ersten Bekanntgabe dieses Angebotes flatterten zahlreiche Bestellungen ein, so dass inzwischen für Material-Nachschub gesorgt werden musste. Auch hier haben sich sofort Engagierte aus der Facebook-Gruppe auf den Weg gemacht und diverse Quellen erschlossen. Inzwischen wurde der Schlüsselanhänger-Aktion der Name „Celebrate the key to peace in Ukraine“ gegeben.
    „Es ist ein echt tolles Gefühl, die Hilfsbereitschaft und Solidarität der Menschen im Raum Kleve, der inzwischen bis nach Geldern reicht, zu erleben und zu erfahren. Das ist mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen“, so reflektiert der Klever auf die Admin- und Moderatoren-Aufgabe, die er sich selbst auferlegt hat.

    Kreativ sein – Menschen vernetzen
    Die täglichen Nachrichten, die aus dem Kriegsgebiet übermittelt werden, sind für emotional handelnde und denkende Menschen wie Helmuth Plecker nicht nur schwer zu verstehen, sondern auch zeitweilig unerträglich. Deshalb hat er sich entschlossen, zu helfen und zwar mit dem, was er kann: Kreativ sein, Menschen vernetzen und motivieren. Und so startete am vergangenen Montag die Facebook-Gruppe die nach weniger als 48 Stunden schon über 300 Mitglieder (Stand 3. März) verzeichnen kann.

    Die nichtkommerzielle Gruppe ist erreichbar unter diesem Link: http://www.facebook.com/groups/klevestandswithukraine