Scientific Freshers suchen Sozialarbeiter, Soziapädagogen, Erzieher (m/w)

Reifeprüfung: Fähnlein im Wind vor Haus 51 in der Landesklinik Bedburg-Hau
Warum nicht noch ein paar Flüchtlinge dazu?

Chinesen, Inder, Flüchtlinge – ist doch alles egal!

In einer Stellenanzeige im Kurier am Sonntag informiert die ins Gerede gekommene (siehe hier, hier und hier) Scientific Freshers GmbH darüber, dass für den weiteren Ausbau der Einrichtung „Sozialarbeiter/Innen, Sozialpädagoge/Innen, Erzieher/Innen“ gesucht werden, die „unsere minderjährigen Migranten in ihren Wohngruppen betreuen und bei der Integration in ihr neues, kulturelles Umfeld unterstützen möchten“. Das von den zwei Hochschulprofessoren Thorsten Brandt und Dirk Untiedt nebenberuflich geleitete Unternehmen, das in der Anzeige auch darauf hinweist, „Kooperationspartner der Hochschule Rhein-Waal und weiterer Hochschulen“ zu sein, hat als neues Geschäftsfeld die Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge für sich entdeckt. Als „Jugendhilfeträger“ bereitet die Scientific Freshers GmbH diese Personen auf ihr selbstständiges Leben in Deutschland und einen für Sie passenden Bildungsweg, womöglich ein Studium an der Hochschule Rhein-Waal, vor. Auf die Bewerber, so heißt es in der Annonce, warte die Arbeit in einem dynamischen, aufgeschlossenen Team. In dem „stetig wachsenden Unternehmen“ gebe es gute Entwicklungsmöglichkeiten, die Vergütung erfolge in Form eines „modernen Leistungspakets mit Bonussystem und Altersvorsorge“.

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27 Kommentare

  1. 27

    Ich weiß nicht, ob es damit was zu tun hat, aber Dekan ist der Geschäftsführer der Scientific Freshers GmbH schon mal nicht mehr, obwohl er sich auf der o.g. Internetseite noch als solcher ausgibt. Ist aber bestimmt nur eine redaktionelle Nachlässigkeit.

    http://www.scientific-freshers.de/profile/thorsten-brandt/

    Hier das neue Dekanatsteam:

    https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/fakultaeten/technologie-und-bionik/aktuelles/das-neue-dekanatsteam-der-fakultaet-fuer-technologie

    Bleibt zu hoffen, dass nach der personellen Nähe dieser privatwirtschaftlichen Einrichtung auch die marketingtechnische Nähe (Logo, Werbeauftritt) von der neuen Hochschulleitung geändert wird.

     
  2. 26

    @25. rd
    pecunia non olet ….
    bis es dann doch irgendwann zum Himmel stinkt ….

     
  3. 24

    @jb Naja, ganz so ist es nicht, offenbar finden die Praktika im TBH nicht mehr statt, aber vorher war alles ok…

     
  4. 20

    @Chocolatelover,
    Sie sehen mich erschüttert! Bisher war mir gar nicht bewusst, welch schreckliche Auswirkungen der Genuss von Schokolade auf das Erfassen der Wirklichkeit zur Folge hat. Sie kennen hoffentlich die Verfehlung und die Strafe, die daraufhin erfolgen sollte, in dem biblischen Gleichnis. Auch mit dem allerbesten Willen kann ich keinen Zusammenhang mit dem Werfen eines ersten Steines und der Veröffentlichung einer Geschichte im öffentlich ökonomischem Raum, die zu mindestens müffelt, erkennen. Mit dem Öffentlichmachung von Missständen arbeiten u. A. auch seriöse Tageszeitungen. Zwischen der Denunziation und der Aufklärung der Gesellschaft hat der Herr, eben der aus ihrem Gleichnis, den wilden Ozean der Realität gesetzt.

    P.S In der Justiz wird vor drakonischen Steinwürfen bewahrt. Aber bitte nicht die Parabel für den Freispruch verwenden.

    Einfach mal Klever Lebenselexier neben der ganzen Schokolade geniessen.

     
  5. 19

    Hallo Chocolatelover,

    Danke für Ihr Feedback auf meinen Post.

    Ich habe laut überlegt, wie zwei Professoren, die hauptamtlich bestimmt einen zeitaufwändigen Job nachgehen, sich zusätzlich „mehr als engagiert dafür arbeiten“ können.

    Gerne können Sie hier Gegenargumente anführen. Vielleicht haben die Herren ja nur einen Teilzeitjob.

    Bezüglich Frau Klotz: war Sie nicht 6 Jahre Hochschulpräsidentin?

    https://www.kleveblog.de/klotz-heute-schluss/

    https://www.kleveblog.de/hochschule-rhein-waal-klotz-und-keil/

    https://www.kleveblog.de/das-unglaubliche-buro-der-hochschule-rhein-waal-in-bangladesch-wie-prasidentin-klotz-die-welt-sieht/

    https://www.kleveblog.de/hochschule-rhein-waal-abschied-von-mister-saha/

    https://www.kleveblog.de/hochschule-rhein-waal-offener-brief-von-29-professoren-es-brodelt/

    Und Sie hat doch mit der Scientific Freshers GmbH etwas zu tun, oder?

    Zitat… „Was ist passiert? Die Scientific Freshers GmbH, ein auf Initiative der Gründungspräsidentin Prof. Klotz an die HRW angeflanschtes Institut („An-Institut“), vermittelt Ausländern die Chance zu einer Art „Express-Abi“: Die Gesellschaft bietet jungen Menschen, zum größten Teil Chinesen, einen zwölfmonatigen Intensivkurs, an dessen Ende eine Prüfung steht. Wird diese bestanden, können die Absolventen an ausgewählten Hochschulen (unter anderem in Kleve) studieren.“…

    Den ganzen Bericht könnne Sie hier nachlesen: https://www.kleveblog.de/bingo-spielen-waffeln-backen-fuer-scientific-freshers-dubiose-praktika-sorgen-an-der-hrw-fuer-neuen-aerger/

    Hat das in Ihren Augen kein „Geschmäckle“?

    Gerne können Sie Gegenargumente anführen, die meinen Eindruck widerlegen, aber pauschal wie „keine Ahnung“ etc. zählt nicht.

    Benno

     
  6. 17

    Warum widersprechen die Kritisierten angeblich unsachlichen Kritiken nicht persönlich bzw. bemühen
    sich um Klarstellungen? Chocolade als versüßender Ãœberzug kann hier nicht überzeugen, im Gegenteil!

     
  7. 15

    @ 12)

    Wozu? Es wird sich mittlerweile jeder denken können, dass ich die betreffenden Personen persönlich kenne. Mehr Info ist nicht nötig.

    @ 14)

    Ich habe nie versucht jemanden über irgendetwas zu belehren und auch nie behauptet, dass Frau Prof. Klotz eine fehlerfreie Vergangenheit aufweisen kann. Gegenfrage – wer kann das schon?

    Es ist immer einfach über anderer Leute Fehlverhalten zu urteilen. Wer frei von Fehlern ist, werfe den ersten Stein.

     
  8. 14

    @11 – lieber Chocolatelover! Wollen Sie uns ernsthaft über die Integrität und die Loyalität sowie die unbefleckte Vergangenheit von Frau Prof. Klotz belehren? Alleine die Geschichte mit ihrem „Bekannten“ in Bangladesch, der sechs Tausend Euro monatlich für ca. 10 Minuten Arbeit einstrich, ist wohl offenbar selbsterklärend. Strafanzeige hätte die Hochschule stellen sollen, nichts Anderes. Hier wird außer Acht gelassen, über was für Geld wir da sprechen.
    Das Ihre ehemalige und von Ihnen so hochgelobte Frau Professorin ernsthaft wieder zurück kommt nach Kleve, spricht schon für sich. Vielleicht konnte ihr wissenschaftliches Know-How nicht vollumfänglich überzeugen? Oder gar nicht? In Kleve ist sie jedenfalls nicht wirklich vermisst worden. Schauen wir mal, wann wir wieder von ihr geistreiches hören. So wie das Hubschraubershuttle (!) seinerzeit zwischen Kleve und Kamp-Lintfort. Ich erinnere mich daran noch zu gerne!

     
  9. 13

    @ rd…die ganze Welt ist eine Psychiatrie und wenn mann ein Dach darauf setzt ist es eine geschlossene Psychiatrie…also…. don`t worry… be happy !

     
  10. 12

    @Chocolatelover Vielleicht sollten Sie bei Gelegenheit auch mal offenlegen, wie genau Sie mit welchem Lager verbandelt sind. Das wiederum wäre fair Ihren Lesern gegenüber. (Mir müssen Sie es nicht mehr sagen.)

     
  11. 11

    @ 3) Ein gewisser Herr Ralf Daute.

    @ 4) Das ist natürlich ein total nachvollziehbarer Grund… (*Ironie*)

    @ 5) Danke! 🙂

    @ 6) Sie mögen sich selbst nicht?

    @ 7) Sie sollten keine Dinge über Menschen behaupten, die Sie überhaupt nicht kennen. Sie können nicht wirklich beurteilen, wie engagiert die beiden Geschäftsführer des SF-Instituts sind, sowohl hochschulin- als auch -extern. Außerdem zeigt Ihre Aussage über Frau Prof. Klotz ebenfalls, dass Sie keine Ahnung haben, wovon Sie reden.

    @ 9) Nein, es ist eine Schande einfach über Menschen zu urteilen, die man überhaupt nicht kennt. Auch Ihr Rechenbeispiel hört sich auf den ersten Blick vielleicht nach „Skandal“ an. Hierbei verhält es sich aber wie bei jeder anderen Statistik auch, sie ist immer nur so gut wie derjenige, der sie erstellt hat.

     
  12. 10

    @ 8 . das heißt heute Klienten,wobei mir der Begriff Patienten,bei vielen Gelegenheiten und Situationen, auch außerhalb solcher Einrichtungen sehr sympatisch ist.

     
  13. 9

    @2
    Leider hat es nichts mehr mit hilfsbereiten, erfolgreichen Menschen zu tun. Es ist eine Schande, wie schamlos einige die Notsituation der anderen ausnutzen, nur um an öffentliche Fördergelder zu kommen. Hier stellt sich nicht mehr die Frage der Nächstenliebe, sondern die, wieviele Flüchtlinnge, möglichst gewinnbringend mit geringstem Aufwand unterzubringen sind.
    Es ist ein reines Rechenbeispiel. Pro monat kostet ein unbegleiteter minderjähriger Flüchtling bis zu 5000 Euro. mit einer Gruppengröße zwischen 15-20 Kindern pro Gruppe. Das wären ca 75000€-100000€ pro Gruppe minderjähriger unbegleiteter Flüchtling pro Monat. Rechnet man Lohnkosten der Sozailarbeiter und Erzieher, sowie Unterbringung Essen und Betreuung mit ein, werden maximal 2/3 der Zuweisungen gedeckt. Pauschal kann geschätzt werden das sich 1/3 des Geldes der ach so hilfsbereite Geschäftsmann unter den Nagel reißt. Und hier reden wir von einer Gruppe!!! Für die administrative nebenberufliche Tätigkeit ist das gar keine so schlechte bezahlung.

     
  14. 8

    @ 6 rd )

    Du hast mich absichtlich falsch verstanden.

    Andere Frage:
    Bist du jetzt auch Patient in der Landesklinik Bedburg Hau. Ich habe dich letztens dort herumlaufen sehen.

     
  15. 7

    @2: Zitat:“ die erfolgreich, hilfsbereit und mehr als engagiert dafür arbeiten, jungen Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben begleitend zur Seite zu stehen?

    Hhhmm, überlege gerade, wie zwei Professoren, die nebenberuflich diese Gesellschaft führen, mehr als engagiert dafür arbeiten. Ist es der monitäre oder hilfsbereiter Antrieb?

    Diese Geschichte hat in meinen Augen“Geschmäckle“. Warum? Ehemalige Hochschulpräsidentin macht nun Geschäfte mit Ihrem ehemaligen Arbeitgeber.

    Was leisten dann in Ihren Augen die vielen freiwilligen, ehrenamtlichen Helfer der Flüchtlingshilfe in Ihren Augen?

    Benno

     
  16. 5

    @2,

    wenn man sich solcher Kritik befleißigt, ist eine Voraussetzung, sich mi dem Entstehen und dem wirklichen
    Zweck solch einer Organisation, zu befassen.

    Natürlich hat Herr Daute nicht berücksichtigt, dass es sich bei den Initiatoren um beruflich stark in Anspruch
    genommene Professoren handelt, die sich neben ihrer Professur in absolut selbstloser Form um junge Menschen
    kümmern, um diesen die Hochschulreife zu ermöglichen.

    Soviel Altruismus konnte man in dieser Form noch nicht einmal bei namhaften Gründern von Hilsforganisationen
    feststellen, gut dass dieses selbstlose Engagement jetzt in Kleve der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

     
  17. 2

    Haben Sie eigentlich keine anderen Hobbies als Menschen zu brüskieren, die erfolgreich, hilfsbereit und mehr als engagiert dafür arbeiten, jungen Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben begleitend zur Seite zu stehen? Langsam wird es hier wirklich lächerlich. Sie sollten sich schämen!