Post-Transporter fängt auf Hafenstraße Feuer (und damit endet die kleveblog-Neujahrspause)

Flammen schlugen aus dem Vorderteil des Transporters, als die Feuerwehr eintraf

Ein Transporter der Post fing am Mittwoch Nachmittag auf der Hafenstraße in Kleve Feuer – der Brand selbst, der keine Verletzten forderte, war nach relativ kurzer Zeit von der Klever Feuerwehr gelöscht, die Löscharbeiten, die Unfallaufnahme und die anschließende Beseitigung der Unfallschäden nahmen jedoch ab 16:30 Uhr längere Zeit in Anspruch, sodass der Berufsverkehr in der Stadt, der im Wesentlichen über die Hafenstraße verläuft, komplett zum Erliegen kam. Was die Ursache für das Feuer war, ist nicht bekannt. Während der Wagen brannte, nahmen Anwohner zweimal Knallgeräusche wahr. Das ausgebrannte Wrack des Wagens wurde von einem Abschleppdienst von der Straße geholt. Die Klever Feuerwehr war mit zwei Löschfahrzeugen im Einsatz und legte aus Sicherheitsgründen einen Schaumteppich ums Auto.

Hier der Bericht der Feuerwehr Kleve mit weiteren Details:

Am Mittwochnachmittag (11. Januar 2023) gegen 16:00 Uhr kam es auf der Hafenstraße in der Klever Unterstadt zum Brand eines Lieferwagens, zu dem der Löschzug Kleve alarmiert wurde. Da durch Anrufer auch ein PKW-Brand auf der Wiesenstraße gemeldet worden war, alarmierte die Kreisleitstelle ebenfalls den Löschzug Kellen. Jedoch stellte sich schnell heraus, dass es sich nur um eine Einsatzstelle handelte.

Zwei Trupps unter Atemschutz bekämpften den Brand mit einem C-Rohr und einem Schaumrohr. Gleichzeitig wurden Schachtabdeckungen auf den Abläufen in der Fahrbahn eingesetzt, damit das kontaminierte Löschwasser nicht in den nahegelegenen Spoykanal floss. Personen wurden nicht verletzt.

Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde der Transporter mit einer Wärmebildkamera auf verbleibende Glutnester kontrolliert. Nach dem Abtransport des Fahrzeuges wurde die Kehrmaschine der Umweltbetriebe nachgefordert, um die Fahrbahn zu reinigen.

Für die Dauer des Einsatzes war die Hafenstraße zwischen der Wiesenstraße und der Ludwig-Jahn-Straße gesperrt.

Im Einsatz waren ca. 15 Kräfte der Löschzüge Kleve und Kellen unter Leitung von Stadtbrandinspektor Ralf Benkel.

https://feuerwehr-kleve.de/einsatz/1230002694

*

Mit diesem kleinen Beitrag endet die offizielle kleveblog-Winterpause, in der die Redaktion sich einige Gedanken darüber machte, wie dieses Angebot in Zukunft weiter aufgewertet werden kann. Der Plan ist, sich nicht von abgefahrenen Außenspiegeln und anderen Nichtigkeiten ablenken zu lassen, sondern dir, geschätzter Leser, eine wohl kuratierte Auswahl spannender und wichtiger Geschichten aus allen Bereichen des Lebens zukommen zu lassen – nicht unbedingt auf der Jagd nach der aktuellsten Nachricht, die sich ohnehin schnell versendet, wohl aber im Bestreben, mehr zu bieten als nur eine oberflächliche Darstellung des Geschehens, sondern, wenn möglich, neue Perspektiven und überraschende Einblicke. Außerdem wird die Redaktion versuchen, die vielen Möglichkeiten der Software, auf der kleveblog basiert, etwas besser zu nutzen, etwa um andere Inhalte einzubinden oder die Darstellung über die reine Ein-Foto-ein-Text-Komposition hinaus aufzulockern. Thematische Anregungen werden natürlich gerne angenommen!

Morgen wird es mit einem Beitrag zum abstrusen Bahn-Gipfel weitergehen.

Deine Meinung zählt:

5 Kommentare

  1. 5

    @3, der aktuelle Stand ist, dass Verbrenner ca. 100x häufiger brennen als Elektrofahrzeuge. Die Wahrnehmung wird durch spektakuläre Berichterstattung von brennenden Elektroautos häufig verzerrt. Es brennt jeden Tag irgendein Verbrenner-Auto in Deutschland. Also wer Angst vor brennenden Autos hat, sollte von Benzin, Diesel & Co. die Finger lassen.

     
  2. 4

    @1
    „Durch den sich im Inneren immer mehr erhöhenden Luftdruck, der brennenden Gummireifen, platzen diese letztlich mit einem lautem Knall auf wenn der Innendruck zu hoch wird!“

    Könnten aber auch die dazugehörigen Stoßdämpfer gewesen sein.

     
  3. 3

    Es war halt ein VW-Bus mit Verbrenner, kein Street-Scooter mit Batterie. Nomen est omen!?

     
  4. 1

    Die zwei zu hörenden Knallgeräusche kommen von den beiden Vorderreifen des Transporters!
    Durch den sich im Inneren immer mehr erhöhenden Luftdruck, der brennenden Gummireifen, platzen diese letztlich mit einem lautem Knall auf wenn der Innendruck zu hoch wird!