Schnell, schneller, Loock Erd- und Tiefbau!
Nach nicht einmal drei Tagen ist die Baustelle an der Römerstraße schon wieder so gut wie dicht, der Mann am Rüttler steht nur noch schulterhoch in dem Loch, das noch am Montag wie eine tiefe Fleischwunde in der Asphaltdecke klaffte. Große Erleichterung machte sich breit, denn die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich zum Glück nicht. Die schlimmsten Befürchtungen: Das waren Vermutungen, dass durch den anhaltenden, überraschenden Druck auf das breiige Erdreich während der Phase des Umleitungsverkehrs (2022/2023) tief im Erdreich ein schwarzes Loch entstanden war, dass zunächst nur medium gefräßig das umliegende Erdreich in seinen Schlund stopft und nach und nach jedoch die gesamte Stadt samt ihrer Bewohner in seinen Ereignishorizont gezogen hätte, aus dem kein Entrinnen mehr möglich gewesen wäre.
Umso mehr ist der Mut der Bauarbeiter zu bewundern, die sich mit schwerem Gerät zu der Stelle vorkämpften, deren Zusammensacken für das Loch in der Fahrbahn verantwortlich war. Vor Ort konnte Entwarnung gegeben werden: Es war kein schwarzes Loch, sondern nur gravierende Unterschiede in der Dichte des Erdreichs, die für die Unpässlichkeit an der Erdoberfläche verantwortlich waren.
Gestern und heute verdichteten die Mitarbeiter der Firma Loock den Grund an der Stelle nun so, dass der dort verlaufende Abwasserkanal so sicher gehalten wird wie ein Baby in den Armen seiner Mutter. Doch einmal mehr gemahnt uns die scheinbar banale Reparatur der Fahrbahn an die Fragilität unseres Daseins, das die in der Oberstadt wohnenden Menschen nun tatsächlich auf Sand aufgebaut haben. Auf den Sand der Endmoräne, die die Eismassen der Weichsel-Kaltzeit bis vor zehntausend Jahren vor sich hergeschoben hatte.
Der Erdrutsch am Kermisdahl vor einigen Jahren, die mehrfachen Absackungen der Römerstraße – all dies muss vielleicht auch in einem größeren geologischen Zusammenhang gesehen werden, dessen Konsequenz die komplette Abplattung des gesamten Niederrheins wäre, inklusive des Nationalparks, und in dem alles den reißenden Fluten der Nordsee zum Fraß vorgeworfen wird, aber natürlich erst in ein paar zehntausend Jahren. Wir müssen uns also keine Sorgen machen, höchstens darum, ob wir morgens pünktlich zur Arbeit gelangen.
Sorry !🙄 Habe noch immer das „⚫Loch“ im Artikel vor 👀 das durch Gravitation alles aufgesaugt+ Tschüss 👋🏽 Da glaubhaft nachgewiesen wurde die Erde ist keine Scheibe ( Hiob 26/7 -Jesaja 40/22 ) von der man aktuelle politische Psychopathen u.ä. Müll 🤫 (☝🏽 national +international ) hätte schubsen können wäre das „⚫Loch“ für mich eine absolut erfreulich ,gute Alternative. 😎
Torflinsen, so zeigt es die Realität gibt es nur unter der Schleuse Brienen und in Mülheim an der Ruhr
Na da schau an. Keine Römer im Loch.