Landrat Spreen vor blauem Rolltor (Digitalarbeit, 2020)

Der Schaum der Tage: Landrat Spreen (Foto: Kreis Kleve)

Der Kreis Kleve versandte die Pressemitteilung am 30. Oktober um 15:15 Uhr, der Betreff lautete: „Rettungswache Kalkar des Kreises Kleve startet nun vom Oyweg zu den Einsätzen“. Dem Text war zu entnehmen, dass die Mitteilung „nebst Foto“ verschickt wurde, und diesem Foto möchten wir uns nun widmen, denn es handelt sich um das letzte offizielle Foto, welches Landrat Wolfgang Spreen in Diensten zeigt. Da solche Aufnahmen immer auch Inszenierungen sind, schauen wir einmal genauer hin.

Wir sehen also: eine Garageneinfahrt. Das Rolltor ist halb geöffnet. Links vor der Einfahrt liegt auf dem Pflaster Gerümpel, offenbar sind die Handwerker nicht rechtzeitig fertig geworden oder haben vor der Zeit Feierabend gemacht. Beiderseits des Tores dazu zwei blaue Müllsäcke, die wegzuräumen offenbar auch niemand die Zeit gefunden hatte. Wir erwarten an Personal vor einem solchen Hintergrund gewerbegebietsähnlicher Trostlosigkeit entweder Reinigungskräfte oder aber Handwerker.

Es steht aber da: ein Mann im Anzug. Landrat Spreen.

Er trägt braune Schuhe, wie fast immer, eine enge, marineblaue Hose sowie ein farblich darauf abgestimmtes, sehr eng geschnittenes Jackett, dessen Ärmel etwas zu lang sind (auch das kennt man), sowie ein Hemd mit einer grob karierten Krawatte, dessen dominierende Farbe ein weiterer, dritter Blauton ist. Alles in allem scheinen die Blautöne abgestimmt auf das Rolltor und die Mülltüten im Hintergrund. Vielleicht soll hier also eine Einheit von Person und Aufgabe suggeriert werden, soll gesagt werden, dass es keine Entfremdung zwischen der Persönlichkeit der Hauptfigur und den Dingen gibt, mit denen er sich in den vergangenen 16 Jahren beruflich beschäftigen musste.

Der Mann lacht. Nein, er lächelt. Nein, es handelt sich um einen nahezu undefinierbar freundlichen Gesichtsausdruck, dem der Mona Lisa nicht unähnlich. Die Brille, für einen 65-Jährigen kaum vermeidbar, ist randlos und kaum sichtbar. Das Haar erscheint im Vergleich zu früheren Jahren etwas fülliger, mit den gefönten Konturen wirkt die Frisur fast ein wenig großväterlich.

Der Form nach könnte also alles stimmen, doch warum beschleicht uns beim Betrachten der Aufnahme ein Unbehagen? Warum sagt etwas in uns: Hier stimmt was nicht?

Halten wir zunächst einmal fest: Der Mann ist allein. Ein, auf welchem Level auch immer, Herrschender lebt davon, dass Menschen auf sein Wort hören, seine Gedanken zu Taten werden lassen (siehe Trump). Auf diesem Foto, vermutlich mit Corona begründet, aber alle Regeln herrschaftlicher Inszenierung missachtend, steht Wolfgang Spreen ganz alleine da, verlassen von seiner Entourage, verloren in der Welt. Sind wir alle verloren?

Seine Körperhaltung entspricht dem latenten Gefühl, bedroht zu sein. Die Arme wirken wie festgetackert, die Beine sind etwas weiter als schulterbreit gespreizt, so, als bräuchte der beidfüßige Stand in Erwartung des Kommenden zusätzliche Sicherheit. Dadurch aber scheint der ganze Körper nach hinten wegzukippen.

Was erwartet den Mann in seinem Rücken? Der Betrachter sieht das halbgeöffnete Rolltor, mit der Unterkante leicht über Kopfhöhe, der Protagonist aber sieht es nicht. Dahinter nur schwach illuminierte Düsternis, gähnende Leere, ein Höllenschlund.

Menschen, die ein hochgetaktetes Leben geführt haben, berichten immer wieder, dass sie im Ruhestand in ein Nichts gefallen sind. Dass alles um sie herum fad und leer erschienen ist. Dass die beruflichen Freunde sich nicht mehr haben blicken lassen, dass sie nur scheinbar eng verbunden waren. Vielleicht ist es eine Allegorie auf die mentalen Bedrohungen durch den Rückzug ins Privatleben, die der Fotograf aus der Kreisverwaltung hier mit dieser Aufnahme meisterhaft inszeniert hat.

Doch der unbekannte Urheber hat seine Komposition, eine Auftragsarbeit, mit einer zusätzlichen, fast neckischen Brechung versehen, die die vorstehende Deutung in Frage stellt – und zwar mit Hilfe eines winzigen Details. Rechts vom Höllenschlund erblickt der Betrachter (nicht der Protagonist) eine Ampel. Sie zeigt rot. Wir wissen nicht, ob das Tor sich senkt, oder ob es noch nicht weit genug geöffnet ist. Wir wissen also nicht, ob der Weg ins verderben freigegeben wird oder ob sich die Welt der Finsternis hinter der Hauptfigur wieder verschließt.

So wissen wir am Ende mal wieder: nichts.

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25 Kommentare

  1. 25

    @23. Martin Fingerhut persönlich „der echte“
    Wer spricht denn dar von „vrai“ und „faux“ ?
    In der Kategorie Däumelinchen lassen sich alleine in der Gegenwart -zig Marting Fingerhut´s finden, jeder für sich eine Persönlichkeit, auch wenn sie sich nicht M.F.p. nennen.
    Und zur Frage des „echten“ Jean-Baptiste le Rond d`Alembert kann ich nur filosofisch antworten „Moi, j´existe aussi“.

     
  2. 24

    Ein blaues RollTor mag ja sehr akurat lackiert sein,
    hübscher finde ich aber :

    https://www.kleveblog.de/wp-content/GaragenTor-ins-Paradies.jpg

    Auf dieser Tür beobachtet ein SeniorenPärchen,
    was draußen so alles vor(bei)geht :

    https://www.kleveblog.de/wp-content/blauer-Himmel.jpg

    ( vielleicht nun auch für Herrn Spreen eine Beschäftigung ? )

    Auf dieser Tür sind ebenfalls eine Frau und ein Mann abgebildet :

    https://www.kleveblog.de/wp-content/Nonne-und-Moench-scaled.jpg

    Nonne und Mönch weisen den Weg zu diesem Kabinett :

    https://www.kleveblog.de/wp-content/hinter-der-Tuer-scaled.jpg

    eindeutig original MittelAlter :

    https://www.kleveblog.de/wp-content/zartes-auf-rustikalem-scaled.jpg

    ; – )

     
  3. 23

    up-to-date upDate zu #21. :
    Heute vor 303 Jahren wurde
    der echte Jean-Baptiste le Rond d`Alembert geboren.

     
  4. 22

    @ rd. Herr Daute, jetzt ist ja wohl genügend Zeit ins Land gegangen, um reflektieren zu können, ob sie meine Replik auf #21. Martin Fingerhut persönlich nicht doch eimal freigeben wollen ?

     
  5. 21

    @ 5. Lohengräm :
    Die Möglichkeiten, mal unter diesem, mal unter jenem Namen zu posten,
    kritisiere ich doch gar nicht.
    Deshalb schrieb ich in #3. :
    “ An sich funktioniert das alles sehr gut. „.
    Schwierigkeiten bereitet das nur in seltenen SpezialFällen.

    Probleme, Namen und Personen eindeutig verknüpfen zu können,
    gibt es nicht nur in der schönen neuen Welt des Dauteversums
    sondern auch auf dem altmodischen Planeten A der realen Welt 1.0 :

    In der deutschen wikiPedia gibt es einen Eintrag über einen
    “ Jean-Baptiste le Rond d`Alembert “
    und wer stattDessen nur nach dem Jan sucht, ohne den Täufer daranZuHängen,
    der wird von
    “ Jean le Rond d`Alembert “
    automatisch zum vertäuferten Kollegen weiterGeleitet.

    Die englischSprachige Version dieser OnLine-Enzyklopädie
    hält es genau umgekehrt :
    Die Suche nach
    “ Jean-Baptiste le Rond d`Alembert “
    wird automatisch redirected zum Artikel über
    “ Jean le Rond d`Alembert „.
    Allerdings wir dort direkt zu Beginn
    die betäuferte Version des Namens
    so genannt, als sei sie die amtlich korrekte.

    Da Monsieur d’Alembert Franzose war,
    sollte die französische wikiPedia es am besten wissen.
    Mit
    “ Jean-Baptiste le Rond d`Alembert “
    weiß fr.wikipedia.org gar nichts anzufangen,
    schlägt aber immerhin den Artikel über den unbetäuferten
    “ Jean le Rond d`Alembert “
    als einen potentiellen Ersatz vor.

    Wie klein Jan zu seinem VorNamen kam,‘
    schildert en.wikipedia.org so :
    Er war ein außerEheliches Kind
    und wenige Tage nach seiner Geburt setzte seine Mutter ihn aus
    auf den Stufen einer Kirche in Paris.
    Laut deutscher wikiPedia war das eine TaufKapelle nördlich vor Notre Dame de Paris
    und seine Mutter LIESZ ihn aussetzen.
    Laut französischer wikiPedia durch einen Diener.
    Die Kirche hieß „Saint-Jean-le-Rond“ – ohne „baptiste“
    und war Johannes dem Täufer = jean (le) baptiste gewidmet.

    FindelKinder wurden oft nach ihrem FundORT benannt.
    Das “ le Rond “ spricht dafür,
    dann gehörte „baptiste“ nicht dazu.
    Nach manchen Quellen sei er nach dem PATRON der FundKirche benannt,
    folglich „jean-baptiste“, dann jedoch eigentlich ohne “ le Rond „.

    Jan’s FamilienName nahm ebenfalls eine spannende Entwicklung :
    Bereits recht bald nach dem er ausgesetzt worden war,
    wurde der kleine Jan in eine Adaption vermittelt.
    Betrieben wurde das von einem ArtillerieOffizier,
    Louis-Camus Destouches,
    der über JahrZehnte Jan’s Ausbildung heimlich finanzierte,
    jedoch eine Vaterschaft niemals anerkannte.
    Es wird vermutet, daß Destouches tatsächlich nicht der leibliche Vater war,
    sondern dessen Vorgesetzter, der
    “ Duc d’Arenberg “ :
    Leopold Philipp Karl Joseph von Arenberg, Herzog von Arenberg, Aarschot und Croÿ.
    JedenFalls schrieb Jan sich an der École de Droit unter dem Familiennamen „Daremberg“ ein,
    was er später in „d`Alembert“ änderte.

     
  6. 20

    @19. Martin Fingerhut persönlich „Daumen“
    nö, jetzt mal den thumb up bei Post #15 auf 15 stellen, wenn schon bestellte Bewertungen, dann auch richtig.
    Wenn Sie das wirklich hinbekommen, stellt POTUS Sie bestimmt als CPIC (Chief PositiveImageCreation) ein.

    Jetzt noch mal den shrink, weil´s Ihnen so viel Spass bringt

     
  7. 19

    @ 15. Griesgram :
    ### Und jetzt bitte noch 33-mal Daumen runter sonst endet dieser Tag zu gut. ###
    typisch griesGrämig . . .
    aber wenn’s gewünscht wird . . .
    bitte sehr !

     
  8. 18

    @17. Flughafenrosenkranz „Ungläubiger Thomas“
    Und ich denke die ganze Zeit, dass der Ralf heisst. Blöd von mir.

     
  9. 17

    @7rd

    Der Flughafen ist ein Jobmotor !
    Der Flughafen ist ein Jobmotor !
    Der Flughafen ist ein Jobmotor !
    Der Flughafen ist ein Jobmotor !
    Der Flughafen ist ein Jobmotor !

    Der Flughafen ist ein Jobmotor !
    Der Flughafen ist ein Jobmotor !
    Der Flughafen ist ein Jobmotor !
    Der Flughafen ist ein Jobmotor !
    Der Flughafen ist ein Jobmotor !

    Du Ungläubiger Thomas !

    🙂

     
  10. 16

    @ 13. Griesgram :
    ### Herr Fingerhut hat es mal demonstriert mit 100 oder mehr Daumen hoch für irgendeinen Post, ich komme bloß nicht mehr darauf bei welchem Artikel von rd das war. ###
    Es waren keine DauHo.s sondern DauRu.s, die ich rd exemplarisch verpaßte.
    Aber ehe ich rausSuche, wo das war,
    mache ich mal effkes ein neues Exempel.
    ; – )

     
  11. 14

    @ 4. rd :
    Besten Dank für Ihre Einschätzung.
    Darauf hatte ich schon getippt.
    Gefragt hatte ich,
    weil ich die getippten [Äußerungen] des Enzyklopädisten “ Jean-Baptiste le Rond D`Alembert “
    nicht zu Unrecht klein-„jean-baptiste“ zur Last legen wollte,
    denn von dessen früheren Beiträgen habe ich etliche durchAus zu schätzen gewußt.
    Bei den aktuellen lohnt sich die Mühe kaum, sie einschätzen zu wollen.
    In #8. meldeten sich bereits nach 2 Zeilen […]

    Zu den Symptomen, die am sichersten auf CoViD-19 hinweisen, gehört der Verlust des GeschmacksSinns.
    Wegen der ausUfernden […] sortiere ich j-b’s posts jetzt vorsichtshalber in Quarantäne
    und halte reichlich Abstand.

    à propos :
    Gehört der RückFall in extrem kindisches Verhalten
    auch zu den Corona-Symptomen ?

    […]

    Und was ist halbStarke Prahlerei mit lateinischen oder griechischen FrasenDreschSpelzen ?
    ein SpätSchaden altsprachlich gymnasialer Steinigung als TeeNager ?

     
  12. 13

    Herr Fingerhut hat es mal demonstriert mit 100 oder mehr Daumen hoch für irgendeinen Post, ich komme bloß nicht mehr darauf bei welchem Artikel von rd das war.

    PS Warum gibt es eigentlich keine schwarzen Daumen?

     
  13. 12

    8. Jean-Baptiste le Rond d`Alembert „Luther“
    Tut mir leid, dem Luther war in meinem Post das „r“ verloren gegangen, aber was mir viel wichtiger zum Verklikkern wäre, ist ja, ICH HAB DOCH DAS „geheimnis“ MIT DEN DAUMEN GELÃœFTET und bereits beschrieben !
    Wenn ich wollte, könnte ich bis morgen früh locker 25 Daumen-hoch an einem einzigen Post produzieren, mach´ich aber nicht, ist ja albern.
    Rafft Ihr´s immer noch nicht ?

     
  14. 10

    Vielen Dank für die treffliche Interpretation dieses postmodernen „Meisterwerkes“! Ein Lichtblick in dieser „kulturlosen“ Zeit :<

     
  15. 9

    @7. rd
    Keine FakeNews, Herr Daute ! Vergessen Sie nicht die Meldung über das einzigartige hochwissenschaftliche Voraussagemodell für Covid19 und die hoch laurierte Konstruktion eines Bienen-Aufenthaltsgebäudes.
    Nota bene, die Meldung, und das Hochaurierte, den Inhalt an sich kann man getrost in die Tonne kloppen.
    Aber doch schön, dass wir einmal wieder darüber gesprochen haben.

    Ausserdem, damit zusammehängend aber auch irre Sachen mit Bezug auf die ehemalige Anstalt für Irre.

     
  16. 8

    @3. Martin @ Fingerhut @ persönlich @ Martin persönlich @ Fingerhut persönlich @. Martin persönlich @ persönlich persönlich, @martinus digitalis purpurea in vera persona
    Herr Fingerhut, schon interessant sinnlos, womit sie sich so ihr Hirn zermartern.
    Jean-baptiste, mit oder ohne e, mit oder ohne Trennstrich, ob mit vollständigen, Namen, oder amputiert zuweilen von Schreibfaulen wie dem Moderator sogar nur jb, oder in der luxuriöseren Form mit Bindestrich mit j-b angedeutet, wo le Ronde draufsteht, ist immer auch le Ronde drin.
    Erstaunlich, dass Sie sich gerufen fühlen, eine QualitätsPrüfung (nomen ist omen, ich weise vorsichtshalner darauf hin, weil es vielleicht sonst nicht wahrgenomen wird) auf meine Posts loszulassen.
    Danke, dass meine Posts bis zum26.Februar ihr Gutdünken erhalten durften, leider, il me manque le temps, um diese Honneurs zu retournieren.
    Um in Ihrer OrtoGrafie und Diktion beim Tema zu bleiben auch nachFolgende Posts stammen vom selben Autor.

    Zwischendurch hatte ich ja schon einem desavouierenden contemporain von ihresGnaden einmal den Hint gegeben, seine Suchmaschine anzuwerfen, aber was ist nun sinnvoller, um bei alteingefleischten Usancen zu bleiben und jb weiterhin mit einer Taufe zu liieren, anstatt seinen Horizont einmal zu erweitern ?
    Weder aufgepeppt, noch abgeRondet, klein- oder Gross-„jean-baptiste“, für einen Computerfachmann wie Sie es sind, kann die Frage doch sogar nach 3 Bolten Alt, ´nm Hendricks Gin, ´nm Mombasa, und ´nm Brandstifter nicht wirklich ernst gemeint sein ?

    Was den Spreen vorm Rolltor betrifft, seit BM-Kandidat Janssen über den Dächern hier im Blog enttarnt wurde, ist das Thema doch auch keines mehr, und auch die Daumen prodiziere ich auf Wunsch nach Beleben, ja sogar manche Bezahlschranke muss kein Hindernis sein.
    Allerdings, wie bei dem Goldesel, wenn man den Trick ausposaunt, stoppt der Zauber.

    Vorausgestellt, Herr Fingernut habe ich Ihnen ein paar Vorschläge gemacht, die Sie als alternierende Identitäten verwenden könnten, Sie sind völlig frei in der Wahl, allerdings, eigentlich können Sie das Feld auch freilassen, ihre Posts identifizieren sich blind.

    Der Begriff „PopUp-Identitäten” wurde übrigens von mir eingeführt, allerdings als Anmerkung, und nicht Beschwerde, aber mach ein gewisser privatier hier seine Arbeit nicht richtig ?

    Seien sich versichert, jeder meiner Formulierungen beinhaltet eine Botschaften, auch wenn sie oft nicht erlannt wird.

    @5. Lohengräm: wenn Sie wüssten !

    Hier stehe ich. Ich kann nicht anders Luthe, 1521 auf dem Reichstag zu Worms.

     
  17. 7

    Es ist ja vielleicht die besondere Tragödie dieser Amtszeit, dass die beiden „Leuchtturmprojekte“ des Kreises Kleve, die bei einer normalen Verabschiedung nicht hoch genug gelobt werden würden, derzeit infolge von Corona als entleibte Gerippe dastehen. Sowohl der Flughafen Weeze (42 Flugbewegungen im gesamten November) wie auch die Hochschule Rhein-Waal (praktisch kein Präsenzbetrieb) sind zurzeit Zombieeinrichtungen. Lost Places. Allerdings sollte Corona nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Landratspiste kein wirkliches Geschäftsmodell hatte, während der Umstand, dass die Hochschule in die Hände von Raffkes fiel, nicht dem Landrat anzulasten ist, sondern der damaligen Präsidentin Marie-louise Klotz.

     
  18. 6

    @2: „Wolfgang Spreen vielleicht am Flughafen?
    So mit 3 Passagierfugzeugen, die über die die Zeremohne hinwegdonnern, Farben hinter sich herziehend?“

    Wenn d a n a c h der Flugplatz offiziell von der Betriebspflicht befreit wäre: ein würdiges Ende!

     
  19. 5

    @3

    >Bekanntlich schert sich das System von KleveBlog rein gar nicht darum,
    wer unter welchem Namen postet.

    Warum auch?
    Solange keine irreführenden Klarnamenpseudonyme benutzt werden ist das absolut ok und das amcht auch den Reiz dieses Blogs aus.
    Auch das verteilen unter mehreren Pseudonymen ist nicht zu beanstanden. Jeder wie er will.

    Die Posts werden ja vorher kontrolliert.

    Irritierender finde ich da schon die Bewertungsmöglichkeit, die durch mehrfaches Anklicken (z.B. nach einer bestimmten Zeitspanne oder von anderem Rechner) problemlos vom Autor des Artikels in seinem Sinne manipuzliert werden kann, oder eben auch umgekehrt. Wenn ich jemanden nicht mag, hau ich halt dislikes rein ohne Ende.

     
  20. 3

    @ rd :
    Mit der Bezeichnung „DigitalArbeit“ weckten Sie bei mir zunächst die NeuGier,
    ob Herr Spreen vielleicht nur digital vor das RollTor montiert worden sei.
    Jedoch finde ich bisher keinen AnhaltsPunkt dafür.
    In anderem ZusammenHang beschäftigt mich gewisse „DigitalArbeit“ schon länger :
    Bekanntlich schert sich das System von KleveBlog rein gar nicht darum,
    wer unter welchem Namen postet.

    So mußten Sie vor einiger Zeit jemanden bitten,
    sich einen anderen Namen zu wählen,
    weil jener, unter welchem er gepostet hatte,
    bereits von jemand anderem verwendet wurde.

    Kürzlich wurde über „PopUp-Identitäten“ geklagt.
    Gemeint war damit wohl, daß manche ihre posts auf verschiedene Namen verteilen.
    SoWas ist in der Tat Realität.

    Gelegentlich nimmt ein Name auch Bezug auf einen anderen.
    So antworte auf „Fisch“ einmal sehr treffend „FischStäbchen“.

    An sich funktioniert das alles sehr gut.
    Nur gelegentlich, wenn Namen sich sehr ähneln, kommen Zweifel auf,
    ob diese „DigitalWerke“ zu verschiedenen „BioWerken“ gehören
    oder multiple DigitalPersönlichkeiten ein und desSelben Menschen sind.

    Bis zum 26. Februar
    ( https://www.kleveblog.de/kantine-im-kreishaus-spaghetti-piri-piri-360-euro/#comment-339766 )
    bereicherte
    “ jean baptiste “
    die Diskussion häufig um meist interessante Aspekte.
    zuletzt über das Essen in der GerichtsKantine.
    Ab dem folgenden Tag
    ( https://www.kleveblog.de/kantine-im-kreishaus-spaghetti-piri-piri-360-euro/#comment-339992 )
    hatte dieser ein „Minus“ verschluckt :
    “ jean-baptiste “
    Anfangs scheint ihm das „Minus“ nicht geschadet zu haben,
    denn zunächst blieb das Niveau seiner Beiträge akzeptabel sachlich.
    Deshalb – und weil der „jb“ OHNE Minus nicht wieder auftauchte –
    gehe ich davon aus, daß hinter beiden Versionen der selbe Johannes der Täufer steht.

    Nun aber, in diesem Oktober, tummelten sich gleich mehrere „jean“ getaufte :
    am 29. um 09:01 zum 1. Mal ein
    “ Jean-Baptiste le Rond D`Alembert “
    ( https://www.kleveblog.de/corona-foerderzentrum-kleve-derzeit-in-pfalzdorf-betroffen-inzidenz-trabt-auf-die-100-zu/#comment-401108 ),
    der sich – dort allerdings mit kleinem d‘ – nur wenige Minuten später auch bei
    “ Corona aktuell: Zwei weitere Todesfälle, mittlerweile 1946 [ . . . ] “
    gleich doppelt meldete.
    Kurz davor ( 08:49 ) und auch nur rund 1h danach ( 10:46 ) verzeichnet KleveBlog
    beim einen Tema als direkt vorangehenden,
    beim anderen als direkten nachFolgenden Kommentator
    jeweils den einfachen „jean-baptiste“ ohne BrimBorium.
    Danach taucht „jean-baptiste“ nur noch ein einziges Mal auf.
    ( https://www.kleveblog.de/corona-aktuell-zwei-weitere-todesfaelle-mittlerweile-1946-personen-in-quarantaene-neuer-lockdown-draeut-ab-2-november/#comment-401232 )
    Seit dem post von 17:38 ist dieser unterGetaucht.
    StattDessen setzt sein Teil-NamensVetter den neuerdings arg verMinusten Stil und Ton des „j-b“ fort.

    Frage :
    Können Sie erkennen, ob der (meist) groß geschriebene
    “ Jean-Baptiste le Rond D`Alembert “
    ( mit oder ohne „Minus“ im Bauch )
    kein popUp eines anderen ist
    sondern der mehr oder weniger „wohl“bekannte klein-„jean-baptiste“
    – aufgepeppt mit „D`Alembert“ und um ein „le“ abgeRondet ?

     
  21. 2

    was soll dieser Artikel jetzt?

    Wichtigere Probleme gibt es in Kleve wohl nicht?

    Wie arm ist das denn sich fototechnisch an einem scheidenden Landrat abzuarbeiten?

    Was hat dieser Landrat bzgl. Kleve-Nijmegen erreicht? Wie steht es um den Flughafen, in den Spreen Miilionen versenkt hat? Organisation der Schulen im kreis während der Coronazeit? Intensivbetten/Personal? Anständige Behandlung von Zeitarbeitern in Kreis Klever Betrieben? Klimawandel, Windräder, CO2 ?

    DAS sind die wichtigen Fragen. Wie sind da die Resultate?

    Wobei eine andere Frage doch interessant wäre: Die Modalitäten der Verabschiedung.

    Theo Brauer wurde mit Zapfenstreich am Hafen verabschiedet.

    Wolfgang Spreen vielleicht am Flughafen?
    So mit 3 Passagierfugzeugen, die über die die Zeremohne hinwegdonnern, Farben hinter sich herziehend?

    🙂

     
  22. 1

    „doch warum beschleicht uns…“
    UNS? mich bestimmt nicht, wenn ich diesen Herrn sehe, denke ich immer gleich an üppige Millionen und Fliegen. Diese Assoziazion beschleicht m i c h nun immer, wenn ich den Herrn sehe, obwohl ich immer nur die Millionen sehe, Fliegen tat er ja trotzdem nicht, sondern nur nicht wiedegewählt, weil nicht angetreten, wurde er.
    Aber für die Millionen steht er für mich trotzdem, auch wenn alle hinter ihm gestanden haben.
    Dehalb, ist gut, dass der gegangen ist, wir hätten ihn gar nicht vermisst, und interessieren tut er mich trotzdem nich müssen, würde der richtige Kleefe sagen.