Lämmerfest auf dem Berghöfel

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Die Landschäferei Berghöfel, Uedemer Str. 196, lädt am Samstag, 12. März, von 11-17 Uhr zum Lämmerfest ein – vielleicht genau das richtige Event in diesen Zeiten, zumal auch noch Pflanzkartoffeln zum Verkauf stehen. Auf dem Programm steht natürlich vor allem die Möglichkeit, die Jungschafe zu betrachten, auch Streicheln ist möglich (die Tiere sind das gewohnt). Besucher können sich durch die Stallungen führen lassen, für Kinder gibt es eine Strohburg. Zum Verkauf stehen Obstprodukte, Fleisch und Wollkleidung.

Gleichzeitig bietet der Verein Landschaftspflege im Kreis Kleve (LiKK) auf dem Fest wieder Biopflanzkartoffeln an – es handelt sich um alte Sorten, die heute normalerweise nicht mehr verkauft werden. Erworben werden können außerdem Beerensträucher, Feldgehölze und selbstveredelte Obstbäume.

Für die gesamte Veranstaltung gilt die 3G-Regelung.

Deine Meinung zählt:

23 Kommentare

  1. 23

    Die Art der Tierhaltung wirkt sich direkt auf das Tierwohl aus. Das scheint jedoch nicht das Hauptaugenmerk der Kritiker der Landschäferei Berghöfel zu sein.

     
  2. 22

    Wenn mit zynisch gemeint ist sich gegensetzlich zur gesellschaftlichen Norm zu verhalten, dann bin ich gern zynisch. Ich bin mein Leben lang damit konfrontiert worden das Tiere essen , Tiere töten heißt und ich denke das mehr Menschen damit konfrontiert werden sollten. Das ist Ehrlich und führt zu einer realistischen Meinungsbildung darüber ob man Fleisch essen möchte. Wer nicht damit klar kommt Tiere zu sehen den Zusammenhang zu verstehen zwischen den Tieren und dem essen auf dem Teller der sollte kein Fleisch essen , der sollte keine Milchprodukte ,keine Eier und sonstigen tierischen Erzeugnisse konsumieren. Wer dies ablehnt und auf diese Produkte verzichtet , den respektiere ich. Ich selber habe mehrere Jahre vegetarisch und auch vegan gelebt. Nun arbeite ich aber in einem landwirtschaftlichen Betrieb und beschäftige mich intensiv mit der Thematik Tiere schlachten,essen,vermarkten und allen diesen vorangehend, Tieren das bestmögliche Leben zu ermöglichen dessen ich im Stande bin.
    An das Schweigen der Lämmer ich kann verstehen wenn sie ein Problem mit der Schlachtung von jungen Tieren haben. Ich bin da sogar bei ihnen, das der Mensch Tiere züchtet und großzieht nur um sie dann zu konsumieren ist pervers. Dementsprechend aber zu schlussfolgern, dass die Menschen auf berkhöfel das Gegenteil von Tierliebe anwenden finde ich inakzeptabel.
    Ein Landwirt dem seine Tiere egal sind ist ein Landwirt der nicht lange überlebt. Ich kenne kaum einen Landwirt der seine Tiere nicht wertschätzt und ihnen nicht das bestmögliche Leben versucht zu geben dass er kann.

    Wir leben in einer westlichen Gesellschaft, in einer agrarwüste. Streuobstwiesen, Naturschutzflächen,schafbeweidung u.a. tolle nachhaltige Konzepte sind einige der wenigen Konstrukte mit denen wir in der Lage sind komplexe natürlich Biotope zu imitieren.

    Auch wenn das schwierig nachzuvollziehen ist, die Imitierung natürlicher Biotope erfordert reproduktion genetische Vielfalt und Auslese ausdünnung, Gesetz des oh nein wie schrecklich „Stärkeren“. Wer schreibt das lämmer schlachten grausam ist der hat recht. Mutter natur ist grausam das Leben ist grausam aber die Grausamkeit ist erforderlich.

    Die einzige Alternative wäre große Bereiche des Planeten der Natur zurückzugeben menschliche Intervention auf ein Minimum zu beschränken. Und subsequent auch den Konsum des Menschen zu beschränken.

    Wer gegen etwas offenes und ehrliches was landwirtschaft ist so austeilt den frage ich auf welchem Endgerät hast du diese Nachricht geschrieben auf welchem Server läuft dieser Datenstrom. Fokussiert euch auf euch selber bevor ihr andere angreift und hinterfragt alles was ihr an Privilegien habt. Ein verwöhnte niederrheiner der auf lamm rumkaut wow, hier schreiben einige Westeuropäer die sich auf dem Rücken der Arbeit von 90% des Rest Planeten ausruhen und bashen gegen Menschen die die Grundversorgung mit Lebensmitteln sichern und den Fortbestand von Kulturlandschaft betreiben. Nächstes mal wenn ihr durch den kranenburger Bruch läuft oder entlang der rheinwiesen, denkt mal an die Landwirte die ihre Zeit für euch aufwenden und das ermöglichen und zeigt etwas Dankbarkeit.

     
  3. 21

    @19. Mario Dragi

    „Diese stark subventionierte Art der Tierhaltung hat sich eh bald erledigt“

    „Interessant ist auch die Verteilung der landwirtschaftliche Direktzahlungen und Subventionen zwischen den Betriebsgrößen – denn diese orientiert sich im Wesentlichen an der bewirtschafteten Fläche der Betriebe: Danach erhalten rund drei Viertel aller landwirtliche Betriebe in der EU gerade einmal 16 Prozent der Zahlungen. Je Betrieb bzw. Empfänger sind das für diese Gruppe der kleinen Höfe maximal 5000 Euro – pro Jahr.

    Zahlungen von mehr als 100.000 Euro im Jahr bekommen rund 0,5 Prozent der Zahlungsempfänger – in der Summe kommen diese Agrar-Unternehmen dann aber ebenfalls auf 16 Prozent der Direktzahlungen. Also exakt so viel wie die drei Viertel der kleinsten Betriebe erhalten.[…]
    Das Höfesterben konnten jedoch auch diese ziemlich großen Summen bisher nicht stoppen – dass liegt möglichweise auch an der Art der Verteilung und natürlich auch am ökonomischen Druck auf die Branche.“

    Wenn Sie billiges Fleisch aus der Massentierhaltung kaufen, dann kaufen Sie ein Produkt, das viel stärker subventioniert wurde als die extensive Tierhaltung z.B. von Schafen. Die Folgekosten (Umweltschäden, gesundheitliche Schäden z.B. durch Antibiotikaresistenzen usw.) der Massentierhaltung werden sowieso auf die Allgemeinheit umgelegt. Billiges Fleisch kommt die Gesellschaft teuer zu stehen.

     
  4. 20

    Die NL haben eine “ Partei voor de Dieren “ ( PvdD ) die sich für Tierschutz einsetzt ,ca.17000 Mitgieder was
    ( so wie etwa die CDU ? ? ) beneidenswert ist . Da Deutschland schon mit Kinderarmut +Altersarmut völlig überfordert ist wäre hier so eine Partei wohl nur im Reich der Phantasie zu suchen .??

     
  5. 19

    Diese stark subventionierte Art der Tierhaltung hat sich eh bald erledigt, wenn der Wolf in Schneppenbaum angekommen ist?
    https://rp-online.de › … › Kleve
    Niederrhein: Zwei weitere Wölfe nachgewiesen – RP Online
    Ich hoffe das wording führt nicht zum blame game!

     
  6. 18

    Allgemein mutet der Mensch Tieren, Pflanzen und der Erde viel zu. Der Mensch rottet andere Arten ohne mit der Wimper zu zucken aus. Mehr oder weniger sind alle Menschen daran direkt oder indirekt beteiligt. Es ist nicht nett Tierbabys zu schlachten. Das Lämmfest scheint zynisch zu sein. Aber ist es das wirklich? Ist das

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Intensive_Tierhaltung

    nicht sehr viel zynischer?

    „Das Alter, das Nutztiere in der für sie bestimmten Nutzungsform erreichen – der Landwirt spricht hier von Nutzungsdauer – liegt deutlich niedriger als die natürliche Lebenserwartung:

    Milchkühe werden in der landwirtschaftlichen Praxis im Durchschnitt etwa fünf bis sechs Jahre alt, Mastbullen sind im Alter von etwa 18 bis 20 Monaten schlachtreif. Sauen für die Ferkelerzeugung werden im Mittel drei Jahre alt, Mastschweine nur etwa sechs bis sieben Monate.

    Legehennen erreichen ein Alter von ungefähr 16 Monaten, um dann als Suppenhühner geschlachtet zu werden, Masthühner sind schon mit fünf bis sieben Wochen schlachtreif. Mastgänse werden je nach Mastverfahren im Alter von 16 Wochen bzw. 30 Wochen geschlachtet. Bei Enten liegt das Schlachtalter zwischen sieben und zehn Wochen, bei Puten zwischen 16 und 22 Wochen.

    Mutterschafe werden etwa fünf Jahre alt, Mastlämmer je nach Mastverfahren vier bis zwölf Monate. Milchziegen nutzt man etwa fünf Jahre, Ziegenlämmer können schon mit fünf Wochen geschlachtet werden, meist werden sie aber zehn bis fünfzehn Wochen gemästet.“

    https://www.landwirtschaft.de/landwirtschaft-verstehen/haetten-sies-gewusst/tierhaltung/wie-lange-leben-rind-schwein-schaf-und-huhn

    Erzeuger, die ihre Tiere artgerecht auf Weiden halten, müssen wirtschaftlich überleben. Reich wird mit Ökolandwirtschaft niemand. Die harsche Kritik an ökologischer Tierhaltung bei der die Tiere übrigens länger als in der konventionellen Tierhaltung bis zur Schlachtung leben, ist ein bisschen verquer, wenn man sich die Akkordmast in der industriellen Fleischerzeugung mit all ihren zum Teil schwerwiegenden Begleiterscheinungen vor Augen führt.

     
  7. 17

    @11. Jean-Baptiste le Rond d‘ Allembert
    „Nicht ehrliche Landwirte muss man bashen, sondern die heuchlerische Gesellschaft“
    Ja, finde ich auch. Bei Ihrem vorherigen Kommentar (5.) bin ich über den Putin-Vergleich gestolpert, was mich u.a. zum Schreiben vom 7. Kommentar veranlasst hat.

     
  8. 16

    @15. Eine Leserin
    Mit dem ökonomischen Part der Schafhaltung bin ich nicht vertraut. Gefühlsmäßig bin ich bei Das Schweigen der Lämmer, aber Ihren Hinweis (sinngemäß) dass die naturnahe Schafhaltung sich finanziell auch tragen muss und dass es legitim ist dass Schafhalter auch Gewinne erwirtschaften wollen und müssen, kann ich ebenfalls verstehen. Ihren ersten Kommentar (2.) habe ich dann zu sehr interpretiert und nehme daher den Satz „Wenn Einer Leserin ein Vorwurf gemacht werden kann, dann der, dass sie auf den ersten Kommentar unpräzise geantwortet hat.“ (14. Kommentar) zurück.

     
  9. 15

    @Seebär: Danke, jetzt verstehe ich, warum mein Kommentar unpräzise zu sein schien. Für mich sind tatsächlich Landschaftspflege und die Erzeugung von Lämmerfleisch nicht zwingend zwei Paar Schuhe, sondern eins. Die Mutterschafe laufen im Sommer und Herbst mit einigen Böcken in der Herde und pflegen dabei u.a. die Landschaft. Im Winter/Frühjahr kommen dann meist 2 Lämmer pro Mutter zur Welt. Die meisten von ihnen werden dann häufig in einem Alter <1 Jahr verkauft – in der Schafhaltung ein wichtiger Teil der ökonomischen Säule der Nachhaltigkeit.

     
  10. 14

    @9. Schweigen der Lämmer
    Wenn Einer Leserin ein Vorwurf gemacht werden kann, dann der, dass sie auf den ersten Kommentar unpräzise geantwortet hat. Eine Leserin hat allgemein über Schafhaltung geschrieben und deren Vorzüge wie z.B. dass es eine extensive Landwirtschaft ist und kein industriell hergestelltes Tierfutter verwendet wird, die Tiere fast ausschließlich draußen gehalten werden, Deichpflege etc. genannt. Das ist unbestritten im Vergleich zur Massentierhaltung bei denen die Tiere auf wenige Quadratmeter eingepfercht sind besser. Was Sie kritisieren und da bin ich Ihrer Meinung ist das Schlachten von Jungtieren insbesondere von Lämmern damit Menschen Delikatessen wie Lammfleisch und Hammelfleisch essen können. Ebenfalls nachvollziehbar ist, dass Sie die oben genannte Marketingveranstaltung zynisch finden, weil einerseits die niedlichen Lämmer im Streichelzoo zur Schau gestellt werden und andererseits Lammfleisch verkauft wird. Ich glaube nicht, dass Eine Leserin das rechtfertigen wollte, sondern dass Eine Leserin die tatsächlich im Vergleich zur industriellen Massentierhaltung natürliche Haltung von Schafen und deren landschaftspflegerisches Wirken (Beweidung von extensiv genutzten Weiden in Naturschutzgebieten, Deichen und Streuobstwiesen) erwähnen wollte. Der zweite Kommentar kann aber auch exakt so wie Sie ihn aufgefasst haben interpretiert werden.

     
  11. 13

    @5 J-B. Auf Kommentare, die meinen Beitrag in irgendeiner Form mit Putin vergleichen, antworte ich nicht inhaltlich. Da ist für mich die rote Linie überschritten.

     
  12. 12

    @4 und 9: Wir werden hier uns über die Kommentare sicherlich nicht gegenseitig überzeugen können, weil wir zu weit auseinander sind. Ich verstehe Ihre Auffassung so, dass keine Tiere für die Lebensmittelerzeugung gehalten werden dürfen. Ihre Einstellung akzeptiere ich.
    Meine Einstellung dazu weicht ab. Ich denke, wenn die Tiere gut – im Sinne der Tiere – gehalten werden, kann ich sie am Ende auch essen. Leider entspricht die Haltung von Tieren (im Übrigen nicht nur landwirtschaftlichen) nicht immer dem, was die Tiere brauchen, um sich richtig wohlzufühlen. Die Landschaftspflege mit Schafen – wenn richtig gemacht – ist aber nach meiner Meinung schon sehr nah dran und entspricht zu einem hohen Grad den natürlichen Anforderungen der Tiere. Das Alter der Tiere bei der Schlachtung spielt in meinen Augen keine Rolle, u.a. da Tiere kein Bewusstsein für ein langes Leben haben. Wenn die Tiere dann auch noch Landschaftspflege, Düngung, usw betreiben im Sinne eines Kreislaufs, finde ich das sehr sinnvoll. Diese Dinge müssten sonst anderweitig erbracht werden (künstlicher Dünger, elektrische Geräte zur Graspflege (wenn überhaupt möglich auf den Flächen)). Das mag ökologisch verklärt klingen, damit kann ich aber leben, weil es in meinen Augen eher nachhaltig (ökologisch, sozial und ökonomisch) ist.
    Im Übrigen wissen um die Zusammenhänge auch meine Kinder und streicheln trotzdem Lämmer, Hühner, Kaninchen, usw..

     
  13. 11

    @7Seebär „…sie hat das Schlachten erwähnt.“
    Richtig, genau das ist ja das Problem.
    Das Bashinger über den Berkhöfel das darauf folgt ist natürlich vollkommen daneben.
    Die Preise sind für ein ehrliches Produkt völlig akzeptabel, und was dieser Hof anbietet ist ein ehrliches Produkt.
    Übrigens sieht es bei anderen Fleischsorten keinen Deut anders aus, ob man das lustige liebe Kücken anschaut, oder das putzige Schweinchen mit dem Ringelschwänzchen, die alle werden in riesigern Massenhaltung bis zur Schlachtreife grossgezogen, Dieses Fleisch wird dann auch zu Geiz ist Geilpreisen angeboten.
    Wer das nicht möchte sollte sich beim Ibericoschwein oder Coberind, oder dem französischen Maishuhn umschauen.
    Aber dem altersschwachen inkontinenten Kater eine Hüft-OP zu spendieren, wobei das Leben endig ist, ein neuer Kätzen inkl Impfungen einen Materialwert von max. € 100,- darstellt, und die Hüft-OP mehrere 1.000 Euro kostet.
    dann aber auf dem Rückweg noch schnell zum Supermarkt, da ist Schweinegehackt gerade für € 0,30 für 100g im Angebot.
    Nicht ehrliche Landwirte muss man bashen, sondern die heuchlerische Gesellschaft, die aus schlimmem Nichtwissen an den Punkt gekommen ist, einmal moralisch neu genullt zu werden

     
  14. 10

    Ja der Kommentar war hart.
    Aber er war auch Wahr.

    Um diese Wahrheit haben sie Ihre Leser gebracht.
    Man hätte auch anders Zensieren können es sei den diese Wahrheit ist unerträglich.
    Dann haben Sie Ihre Leser geschützt.

     
  15. 9

    @7 Seebär: Weil der Kommentar von „Eine Leserin“ eine direkte Antwort auf den ersten Kommentar ist, der indirekt die Lammfleischproduktion im Zusammenhang mit der Landschäferei Berkhöfel anprangert. Hätten Sie den kompletten Kommentarverlauf gelesen, wüssten Sie das.

    Gerne mache ich es für Sie aber nochmal deutlicher, Seebär: Berkhöfel lädt am Samstag zum „Lämmerfest“ ein. Lämmerstreicheln für Kinder, Stallführung, Quiz… das ganze lustige Programm.

    Gleichzeitig bietet Berkhöfel aber Lammfleisch zum Verkauf an. Fleisch von Tieren also, die höchstens 12 Monate alt sind, wenn sie vom Schlachter zum gewinnbringenden Verkauf aus dem Leben gesäbelt werden. Siehe Internetseite http://www.berkhoefel-naturkultur.de: Da wird das Kilo Lammkeule derzeit für 28 Euro angeboten, das Kilo Lammfilet für 60 Euro, usw.

    Wem diese Konstellation nicht sauer aufstößt, der frisst auch kleine (Schafs-)kinder. Man kann nur hoffen, dass dieser scheinheiligen Veranstaltung am Samstag die Besucher ausbleiben. Und falls nicht, dass die Besucher zumindest kritische Fragen hinsichtlich der Tötung von Lämmern stellen, und sich nicht von Bio-Öko-Nachhaltigkeitsgeschwafel im Stile von „Eine Leserin“ blenden lassen. Denn die Menschen hinter dem „Lämmerfest“ mögen vieles sein, aber tierlieb sind sie sicher nicht. Im Gegenteil.

     
  16. 8

    Zitat
    Jungschafe betrachten und streicheln
    Die sind das gewohnt.

    […] auch.

    @j.b.
    100 Prozent Zustimmung dass es dazu mal kommen würde.

     
  17. 7

    Warum wird Eine Leserin (2. Kommentar) eigentlich zur Sau gemacht? Sie hat sich generell zur Haltung von Schafen geäußert und sie hat das Schlachten erwähnt. In ihrem Kommentar steht nichts vom Schlachten von Lämmern. Es wird auch Fleisch von erwachsen Schafen verzehrt. Schlachten bedeutet also nicht automatisch, dass Lämmer geschlachtet werden.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lammfleisch

     
  18. 6

    Wenn ich Lämmer von Berkhövel sehe, denke ich immer nur an Nachhaltigkeit und lecker! Wer der Meinung ist, dass dies nicht der Fall ist, sollte sich Gedanken darüber machen in welchem Alter ein Lamm geschlachtet wird und wieviele Obstbäume sie/ er bereits in seinem Leben gepflanzt hat und bis zu ihrem/ seinem Lebensende pflegen wird! Guten Guten Appetit unter einem 100 Jahre alten Birnbaum wünsche ich!

     
  19. 5

    @2Eine Leserin „… in einem Kreislauf … die Tiere am Ende zu schlachten“
    Hören Sie sich selbst überhaupt zu?
    Deichlämmer, die auf der Karte standen und Tiere am Ende zu schlachten. Sauglamm, in Österreich als Milchlamm bezeichnet. Eine wahre Delikatesse, die ich definitiv nicht ablehne. Aber das mit Naturschutz, Deichpflege und „Tiere am Ende zu schlachten“ hat was von Putins Wahrheiten .
    Wenn Sie nicht total ignorant sind,sollten Sie die Lämmerzucht als das bezeichnen, was es ist, brutalweg Fleischproduktion, aber sich das ökologralisch, moralisch schöner zu reden, als es ist, PFUI, seien Sie ehrlich, wenigstens das sollte man den Tieren geschuldet sein.

     
  20. 4

    @2 Eine Leserin: Sklavenhaltung hatte auch eine jahrhundertealte Tradition, bis man erkannt hat, wie barbarisch sie ist. Dass eine Landwirtschaftsform „nachhaltig“ ist und „Biodiversität“ fördert, ist absolut nebensächlich, wenn in diesem sogenannten „Kreislauf“ leidensfähige, heranwachsende Lebewesen aus ihrer Herde gerissen, getötet und zerstückelt werden, damit im Überfluss lebende Niederrheiner ihre verwöhnten Gaumen kitzeln können. Das ist Speziesismus in Hochform. Und zeigen Sie mir ein Kind, das gerne Lämmer in angeblich „natürlicher Umgebung“ erleben will, wenn es darüber aufgeklärt ist, was später mit dem Tier geschieht.

    Und noch was: Ihr Satz „Damit dies in einem Kreislauf geschehen kann, ist es sinnvoll, die Tiere am Ende zu schlachten“ geht absolut fehl. Lämmer stehen noch am Anfang ihres Lebens – von „am Ende“ kann also keinesfalls die Rede sein.

     
  21. 3

    So süüüüüüß…

    @1 Leider haben Sie recht. War mal in einem Restaurant-Hof, wo die Deichlämmer, die auf der Karte standen, gleich nebenan grasten, vom Tisch aus zu sehen. Bis dahin hatte ich komplett ausgeblendet, dass es sich bei Lamm um diese süßen kleinen Jungschafe handelt.

     
  22. 2

    @1 Die Landschaftspflege mit Schafen ist eine der nachhaltigsten Formen der Landwirtschaft überhaupt. Sie hat eine jahrhundertealte Tradition. Die Tiere fressen das Gras der Obstbaumflächen, das sonst nicht verwertet werden könnte (im Gegenteil, aufwendig gepflegt werden müsste) und wandeln dieses in hochwertiges Eiweiß um. So lassen sich Obst und Fleisch auf den gleichen Flächen erzeugen ohne Verluste, die Biodiversität wird auf den Flächen erhöht durch die Ermöglichung natürlicher Lebensräume, etc. Damit dies in einem Kreislauf geschehen kann, ist es sinnvoll, die Tiere am Ende zu schlachten. Mir fällt bei dieser Haltungsform tatsächlich kein Grund ein, warum das nicht geschehen sollte – Ressourcen werden gespart, Tierwohl ist in der Regel gegeben (kurze Wege zum Schlachthof vorausgesetzt), Biodiversität wird gesteigert, Kinder erleben noch Schafe in ihrer natürlichen Umgebung und bekommen einen Bezug zu pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln, etc.

     
  23. 1

    Klar, genau das richtige Event in diesen Zeiten. Solange die Besucherinnen und Besucher nicht mit ansehen müssen, wie ein Lamm getötet und in Stücke geschnitten wird. Dann lässt sich das süße Tierchen nämlich nicht mehr so schön streicheln…