kleveblog-Wahlsiegerposter

Es war für mich das Bild des Sonntagabends: Sieger unter sich. Ikonografen dürften ihre helle Freude daran haben – und auch Barbara Hendricks, die nun nicht mehr die einzige ist, die Mühe hat, noch mit ins Bild zu kommen. Mehr dazu heute Abend nach der konstituierenden Sitzung der CDU-Fraktion… (siehe Kommentar mit Link zur Rheinischen Post: Anders als vom einen oder anderen erwartet, wurde Udo Janßen als Fraktionschef bestätigt).

So sehen Sieger aus: Jutta van Uem, Udo Janßen (fast verdeckt), Theo Brauer, Dr. Artur Leenders, Michael Bay, Jörg Cosar
So sehen Sieger aus: Jutta van Uem, Udo Janßen (fast verdeckt), Theo Brauer, Dr. Artur Leenders, Michael Bay, Jörg Cosar

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20 Kommentare

  1. 20

    Naja…

    In Nijmegen selbst hat die CDA=CDU allerdings noch weniger zu melden als die SPD in Kleve….

    🙂

    dass MG-Roermond im Bedarfsplan drinsteht, wusste ich nicht und find ich prima. Mir gings aber insbesondere um die (sehr einfache und sinvolle?) Verlängerung der Maaslijn.

     
  2. 19

    @Heuvens

    Was ist denn das für ein Unsinns-Posting?

    Steht nicht im Plan und war nie im Gespräch. Die Provinzen Limburg und Brabant haben auch gar keine Absicht, die ehemalige „deutsche Linie“ zu reaktivieren.

    Ausserdem sind Teile der Linie in D und NL schon vor einigen Jahren verkauft und überbaut worden, da die Nutzung für den Schienenverkehr aufgehoben wurde.
    (Entwidmung)

    Man hatte von der Provinz Brabant zwischen Boxtel und Veghel nach Uden eine Zeit lang an eine Nutzung für Light Rail gedacht, da dort noch die Gleise vorhanden sind, sich aber nach Rücksprache mit den betroffenen Gemeinden für ein Schnell-Buskonzept entschieden.

    Das niederländische Minsterium für Raumordnung (VROM) denkt an eine Verbindung Den Bosch – Nijmegen – Kleve im Rahmen eines HOV (hoogwaardig openbaar vervoer) Korridors.
    Da haben aber noch nicht einmal ansatzweise die Studien begonnen.

    Zudem blockiert die CDA Mehrheit in der Provinz Gelderland dank der besten Verbindungen zu ihrer deutschen CDU Schwester sämtliche Initiativen zur Wiederaufnahme der Verkehre Kleve – Nijmegen und Emmerich – Zevenaar.

    Win-Win für Theo, Günther, Wolfgang und deren Kumpane. Die brauchen nichts anderes zu tun, als in der Royal Press heiße Krokodilstränen zu vergiessen, sich über die schlechte Anbindung zu beklagen und im übrigen darauf zu warten, dass das Vorhaben sich tot läuft.

    @Bernos

    MG-Roermond steht im Bedarfsplan drin. Das Problem ist das Naturschutzgebiet „Meinweg“ hinter der Grenze.

    Stichwort: Eiserner Rhein

     
  3. 16

    Gehört eigntlich nicht ins kleveblog, aber trotzdem, ich finds superspannend:

    @ Seerden

    Wäre es nicht eine gute Idee, die Veolia-Linie Nijmegen-Roermond die paar Meter über Dalheim bis nach M’gladbach durchzuziehen?

    – Das Gleis auf dieser Relation ist vollständig vorhanden.

    – Die unattraktive Stichstrecke M’gadbach-Dalheim hätte dann einen attraktiven Anschluss.

    – Der unattraktive Veolia-Bahnsteig-Aussenhalt in Roermond würde verbessert

    – Es gäbe dann endlich()! eine Direktverbindung M’gladbach-Roermond.

    -Die Stadler-Dieseltriebwagen haben auch Zulassung für die deutsche Strecke.

    – Man hätte (Knotenpkt. Roermond) eine relativ attraktive Verbindung M’gladbach-Eindhoven-(Den Haag)

    Ist natürlich die Frage, ob die Verbindung Venlo-Kalendenkirchen-M’gladbach dann noch zu halten wäre. Aber die Fahrzeit über diese Relation ist eh länger.

     
  4. 15

    @Bernos

    Im Nachbarland sind die Bahnstrecken Staatseigentum. Diese Infrastruktur wird von Pro Rail, ehemals NS-Railinfrabeheer im Auftrag des Staates instand gehalten und verwaltet.

    > http://www.prorail.nl/Over%20ProRail/Pages/default.aspx

    NS, Railion, ACTS, Veolia etc benutzen nur diese Linien.

    NS hat (noch) das Monopol auf den sogenannten Hauptrelationen (Hoofdnet), dass heisst sie fahren dort ohne Konkurrenz, ähnlich wie die DB.

    Die Nebenlinien, wie Nijmegen – Venlo – Roermond, Arnhem – Elst Tiel oder Zevenaar -Doetinchem werden zwar von Pro Rail unterhalten, jedoch vergeben die Provinzen die Fahraufträge an private Bahnen. Veolia fährt nach Süden, Syntus die beiden anderen Strecken.

    Hierzu werden vom zuständigem Minister die erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung gestellt.

    Dort wird auch kräftig investiert um die Fahrzeiten zu verkürzen bzw. Kapazitätsengpässe zu beseitigen und es werden neue Haltepunkte, wie unlängst Molenhoek (bei Malden) eröffnet.

    Bei allen drei Strecken sind signifikante Steigerungen der Fahrgastzahlen zu beobachten.

    Eine gute Seite auch mit Bezug auf die Klever Linie finden Sie unter http://www.viev.nl

    Zur hiesigen Linie: auf der niederländischen Seite ist die Strecke wie gesagt nach wie vor im Staatseigentum und wird von Pro Rail vorgehalten. Der Betrieb ruht nur. Sie ist nicht entwidmet.

    Das nach wie vor gültige Trace-Besluit sieht die Fläche (Strecke) zur „Nutzung für Eisenbahnzwecke“ vor.

    Die Gemeinde Groesbeek wollte die Flächen im Ortszentrum überbauen, dieses ist jedoch unter Hinweis auf die Nutzung und auf díe mögliche Reaktivierung (damals nach 2015) für die Bahn abgelehnt worden. Zudem ist die Gemeinde angewiesen, den Bebauungsabstand zur Trasse einzuhalten und bei Neubauten Lärmschutz vorzuschreiben.

    Darin ist auch die ablehende Haltung des Bürgermeisters zu suchen.
    Die Gemeinde war nämlich hingegangen und hatte ihr, Achtung: Neues Rathaus! direkt an die Strecke gebaut, obwohl Pro Rail eindringlich davor gewarnt hatte.

    Gleichzeitig hat man dort die Befürchtung, dass die Buslinie nach Nijmegen wegfällt, sollte die Bahn kommen. Dieses ist aber bereits durch eine Zusage der Stadsregio vom Tisch, der Bus bleibt.

    Es soll ausschliesslich Personenverkehr stattfinden, Güterverkehr hingegen nicht.

    Die Einstellung der Linie geschah auf Drängen der Bundesbahndirektion Köln. Für die damalige NS war dieses ein willkommener Anlass freudig zuzustimmen, sparte man doch 1,2 Millionen Gulden an Ausgleichzahlungen für den DB Verkehr.

    Zu ihrer letzten Frage: Nein

     
  5. 14

    @L. Seerden

    Das ist mir auch schon aufgefallen! In den Niederlanden ist keinr einzige der in den letzen 25 JAhren stillgelegten Bahnstrecken anch Deutschland auch nur eine Schwelle gekrümmt worden. Alle Strecken von Aachen über Dalheim bis Kleve befinden sich in einem geplegten Zustand.

    Welche Rechtslage liegt dem zugrunde?
    Das ist umso verwunderlicher als das die Niederländer 1991 eine wesentliche treibende Kraft hinter der Auflösung des Stattsvertrages waren.

    P.S.: Sind sie nicht der ehemaliger Probahnler aus Zyfflich?

     
  6. 13

    @MichaelZ

    Bevor ein Missverständnis entsteht: Sintropher ist eine Möglichkeit, die als Option besteht.
    Sinn und Zweck ist Nijmegen an das deutsche Schienennetz wieder anzuschließen.
    Die Gretchenfrage ist, wie dieses geschehen soll: Tram, Durchbindung des RE 10, Städteschnellverkehr Nijmegen-Düsseldorf.
    Als eine weitere Option denkt man in Den Haag an eine Verbindung Kleve Den Bosch.(Da weiß man allerdings noch nicht, welcher „Korridor“ gelten soll via Goch – Gennep oder via Nijmegen- Süd.
    Das wird im Augenblick alles untersucht, Ergebnisse gibt es im nächsten Jahr, also schön die Daumen drücken.

    Für Fragen zu dieser Untersuchung wenden Sie sich bitte an Cor Hertoghs bei der Stadsregio.

     
  7. 12

    @ L Seerden

    Umso besser, ich frage mich allerdings, ob nicht der Vorschlag der SPD, ab Kranenburg über Beek/Ubbergen ans Nijmeger Straßenbahnnetz anzuschließen, nicht geschickter ist, da man die bestehende Infrastruktur auf deutscher Seite auf Straßenbahnniveau belässt und von der Reisezeit zum Zentrum Nijmegen keine Nachteile hätte. Auf niederländischer Seite liegen z.T. noch Holzschwellen, die ggf. komplett getauscht werden müssten…

    Dann kann ich besser die alte Trasse der Tram zur Waalbrug reaktivieren und direkt ins Zentrum fahren. Genau das Modell untersucht die stadsregio ja gerade (Sintropher) mit Fördermitteln aus Brüssel.

    Wo sind da Artur L. und die anderen Grünen? Warum macht Kleve nicht mit ein paar 10.000 € mit?

     
  8. 11

    @MichaelZ

    Trittin und Künast interessiert dass überhaupt nicht was in diesem kleinen Dorf am Rande der Republik passiert. Tatsächlich sind die Grünen in Kleve auch nur am Status, Machterhalt und evtl. Geld (schliesse ich bei Leenders eher aus) interessiert. Echtes Profil wie vor 30 Jahren wollen die alle doch garnicht mehr zeigen (sonst hätte uns z.B. die Stromwirtschaft bestimmt nicht so im Würgegriff).

    Ist auch verständlich, dass die Grünen nach jahrelanger harter Arbeit nun auchmal „ernten“ wollen. Die Grünen vertreten mit ihrem hohen Akademikeranteil in der Zwischenzeit viel stärker die gutsituerte bürgerliche Mitte als die CDU. In Kleve kommt noch erschwerend die Freundschaft Brauer/Leenders hinzu. Privat sei es Ihnen ja gegönnt, aber für eine echte Oppositionspolitik ist das schädlich.

    Kleve ist zunehmend mehr in den Klauen von Brauer, Leenders und Jansen. Aber der Bürger hat es ja so gewohlt. Es reicht immer noch nicht, dass Schulen geschlossen werden, 600.000,- € für unsinnige Rathausverfahren rausgeschmissen werden, Bürgerinitiativen gegen Umweltzerstörung ausgebremst werden, etc. etc.

    Nach meiner Aufassung müssen sich endlich FDP und SPD in Kleve zusammenraufen und eine harte Oppositionspolitik betreiben wie es z.B. beim Rauthausverfahren in Ansätzen erkennbar war und der FDP durchaus Pluspunkte gebracht hat, die sie leider im Wahlkampf mit ihrer dummen Entscheidung für Rickes mehr als aufgegeben haben.

     
  9. 10

    @MichaelZ

    Groesbeek kann die Bahn gar nicht verhindern. Es existiert eine gültige Konzession zum Betrieb der Linie.
    ProRail und die zuständigen Ministerien haben das der Gemeinde schon vor einiger Zeit mitgeteilt.

     
  10. 9

    @ Bernos

    Artur Leenders hat irgendwo ganz wachsweich schreiben lassen, man müsse die Zweifel von Groesbeek überwinden. Mir fallen als ehemaligem Wähler der Grünen noch dutzende Punkte ein, wo die Ansichten der Grünen frontal mit denen der CDU kollidieren müssten. Wer sich bei den Kollisionen – so es sie denn gegeben hat – durchgesetzt hat, sieht man ja an den „großen Erfolgen“ der letzten Ratsperiode.

    Letztlich geht es auch bei den Grünen nur um den Platz an der Sonne, auch um den Preis des Verrats an den eigenen Grundsätzen.

    Wenn man sich anschaut, wo die Leute gelandet sind, die für ihre Ãœberzeugung stehen und wirklich etwas für den Bürger bewegen wollen – Josef Gietemann, Anne Fuchs (als wirklich Grüne bei der OK), Else Peters – ist das rein taktisch absolut richtig.

    Mit der CDU paktieren heißt siegen lernen…..

    mir wird schlecht beim Betrachten des Fotos, wissen Trittin und Künast eigentlich, was hier abgeht?

     
  11. 8

    @Bernos

    Die kommt eh nicht. Spätetens auf Kreis-Ebene wird das Projekt torpediert.

    Spreen und die CDU haben ja wiederholt deutlich gemacht, dass sie das ablehnen.

     
  12. 7

    Was sagen die Grünen eigentlich zur Bahnlinie Kleve-Nijmegen? Interessiert die das nicht mehr?

    Eigentlich müsste doch deren Ansicht dazu mit der der CDU frontal kollidieren. Wie können die dann mit der CDU koemulgieren?

     
  13. 5

    die Dame heißt richtig Jutta van Uem-Verforth und ist die neue Lebensgefährtin von TB, sie arbeitet auch bei der Stadt (Fachbereich 51, Jugend & Familie)

     
  14. 1

    Einziger Lichtblick auf dem Bild ist Jutta van Uem.
    Zu welcher Partei gehört die denn ?

    Da waren die Koalitionsverhandlungen wohl schon beendet.