„Dieser Test war für alle Mitarbeitenden im Impfzentrum ein wichtiger ‚Probelauf`, der deutlich gezeigt hat: Wir sind ‚startklar`!“, so Landrätin Silke Gorißen. „Ein herzliches Dankeschön an alle Freiwilligen, die uns an diesem Abend unterstützt haben.“
Unter angenommener „Volllast“ wurde getestet, inkl. Querulanten und Saumseligen. Alles gespielt von Freiwilligen vom THW/Technischen Hilfswerk, von den Freiwilligen Feuerwehren, den Johannitern, der DLRG, dem Malteser Hilfsdienst und dem Deutschen Roten Kreuz; dazu kam die IuK-Gruppe des Kreises Kleve. Personal vom Rettungsdienst des Kreises Kleve übernahm die Rolle der Ärzte. Insgesamt ziehen die Beteiligten ein positives Fazit – bis auf ein paar Kleinigkeiten passte alles. „Der Probelauf zeigte deutlich, dass die 2.700 Quadratmeter große Halle in Kalkar die Abläufe deutlich vereinfachen und beschleunigen“, so der Kreis Kleve in einer Pressemitteilung. Positiv sei auch, dass aufgrund der großen Fläche jede impfwillige Person eine Begleitperson mitnehmen kann, die sie bei allen Stationen im Impfzentrum begleitet. „Ich habe mich im Impfzentrum zu jeder Zeit wohl gefühlt“, so Kreisbrandmeister Reiner Gilles, der seine Eindrücke mit „Wohnzimmer-Atmosphäre“ zusammenfasste.
Corona-Impfung im Kreis Kleve startet am 27. Dezember mit 180 Impfdosen
Das Impfzentrum wird vom Kreis Kleve betrieben, die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) koordiniert die Impftermine, organisiert den medizinischen Bereich im Impfzentrum und rekrutiert das medizinische Fachpersonal. Das Land NRW entscheidet, wie viele Impfdosen die Kreise und kreisfreien Städte in der ersten Charge erhalten. Der Kreis Kleve rechnet beim Impfstart am Sonntag, 27. Dezember 2020, mit einer sehr begrenzten Impfstoff-Lieferung. Angekündigt sind 180 Impfdosen. Die ersten Impfungen werden in Altenpflegeeinrichtungen erfolgen. Bei 74 Altenpflegeheimen im Kreisgebiet mit etwa 3.800 Bewohnern und weiteren 3.800 Beschäftigten kann im ersten Schritt wohl nur ein Bruchteil geimpft werden. Derzeit bereiten die KVNO und die ersten Altenpflegeeinrichtungen die Impfungen in den Einrichtungen vor. Wann die ersten Termine im Impfzentrum in der Messe Kalkar anstehen, hängt davon ab, wie schnell und in welcher Größenordnung weitere Impfstoff-Lieferungen des Landes NRW erfolgen. Auch hier erfolgt die Terminvergabe durch die KVNO.
Die Rede ist von 180 Impfdosen.
Wie man in Stralsund erfuhr, enthält jede Dose 5 Portionen Impfstoff. Dort hatte man die Gebrauchsanweisung nicht gelesen und hat somit 8 Pfleger/innen die fünffache Menge verabreicht. 4 der 8 mussten anschließend ins Krankenhaus.
Reichten die Impfdosen also für 900 oder doch nur 180 Personen?
Was versteht der Kreis Kleve unter Volllastbetrieb?
Wird in mehreren Schichten gearbeitet? Beispielsweise 2 Schichten von 6.00 bis 14.00 und von 14.00 bis 22.00?
Wird auch an Samstagen und Sonntagen geimpft? Oder war die erste Impfaktion am Sonntag 27.12. nur Show?
Das Gesundheitsamt des Kreises Kleve ist in dieser ach so katastrophalen Pandemie bisher nicht in der Lage an Sams- und Sonntagen die Tabelle de Coronatoten zu aktualisieren. Siehe https://docs.google.com/spreadsheets/d/1lf036_2w0VEZvZ-HJPWBH6tyeFzmy895WtkDJy2Ivsw/edit#gid=0
Man beachte bitte, dass medizinisches Personal im Gegensatz zu den Beamten des Gesundheitsamtes es gewohnt ist im Schichtbetrieb und an Wochenenden zu arbeiten
Kann der Kreis Kleve bitte täglich darüber berichten, wann welche Zahl von Impfpaketen geliefert wird und wo diese eingesetzt werden?
Ich habe gehört, dass ein großer Anteil der Pflegekräfte in Alten- und Pflegeheimen sich nicht impfen lassen will.
Wie gedenkt man hiermit umzugehen?
Wenn die „Wohnzimmer-Atmosphäre“ nicht das Hauptargument darstellt, reicht bei den Massen an Impfdosen je ein Container an den Bahnhöfen in Kleve und Geldern, und alle sind zufrieden. Es ruckelt ja nur ein bisschen…….
4. Einrichtungberater ) â˜ðŸ½ Sentimental Journey 😢.. BW als es noch lohnte hier Soldat zu sein ðŸ˜, wie die übliche 20 Mann „Stube“, gewöhnungsbedürftig, aber schön gemütlich und anheimelnd 🙄 nach min. ðŸºðŸºðŸº…😳..😎
@ 5 rd:
Wie bei IKEA?
(Da habe ich noch nie querulatorisches Verhalten erlebt.)
Was ist denn „Vollast“, 300, 500 oder 800 Impfungen/ Tag?
Es gibt doch bestimmt Notausgänge ………. für Diejenigen, die dann lieber zurück zur Bushaltestelle möchten 😉
Ergänzung: Bei einem Menschen, der kurz vor der Impfung so viel Angst bekommt, dass er sich nicht mehr impfen lassen will (kann), wird natürlich der Flluchtreflex aktiviert. Deshalb wichtig, sofort die Lösung anbieten – ‚wir bringen Sie schnellstmöglich hier raus, kommen Sie‘. Irgendwelche Diskussionen oder Ãœberredungsversuche könnten die Lage natürlich eskalieren lassen bei jemandem mit ausgeprägter Angst.
Es muss doch möglich sein, den Leuten, die sich dann doch nicht mehr impfen lassen wollen, zu sagen: ‚Natürlich müssen Sie sich jetzt nicht impfen lassen. Sie können natürlich wieder gehen. Wir zeigen Ihnen den Weg, wie Sie wieder nach draußen kommen.‘
Wer darauf querulatorisch reagiert, kann nur ernsthaft krank sein. Da kann man dann natürlich nichts machen.
@4 Einrichtungsberater *lol*
@MvA Da das System nur eine Laufrichtung vorsieht, gäbe es da schon Möglichkeiten, sich querulantisch vom Ort des Geschehens zu entfernen.
Wenn es stimmt, dass Kreisbrandmeister Gilles gesagt hat Wohnzimmeratmosphäre, dann möchte ich nicht wissen, wie es bei ihm zu Hause aussieht.
@rd Die können ja dann einfach wieder gehen, wenn sie mögen – was wäre an so einer Person ein „Querulant“?
@MvA Leute, die es sich in letzter Sekunde anders überlegen.
Warum wird bei den Test’s mit „Querulanten“ simuliert? Rechnet man bei einer freiwilligen Impfung etwa mit Querulanten?