Wer immer die Örtlichkeit passierte, schüttelte den Kopf und dachte: „so etwas kann auch nur in Kleve passieren!“
Da wurde für viel Geld aus der einstigen Siegfried-Kampfbahn das „Sportzentrum Oberstadt“ gemacht, und dann konnten Nutzer und Besucher des Geländes den dazugehörigen Parkplatz nicht nutzen, weil sich die Behörde Straßen NRW und Stadt Kleve nicht über Zuständigkeiten einigen konnten. Knapp zwei Jahre blickten die Bürger auf einen Parkplatz, der mit Bauzäunen abgesperrt war.
Doch nun ist ein Ende dieses schildaesken Zustands in Sicht: Pünktlich zu Weihnachten soll das Areal über die erforderliche Abbiegespur angefahren werden können (wenn denn dann Sportstätten überhaupt wieder genutzt werden dürfen, natürlich). Jörg Boltersdorf, Sprecher der Stadt Kleve, teilte in einer Mail mit: „Am Donnersteg, 29.10.2020 beginnen die Bauarbeiten der Linksabbiegespur mit Querungshilfe an der Materborner Allee in Höhe der Tilsiter Straße. Die Materborner Allee wird für die Länge der Bauzeit einseitig gesperrt. Eine Baustellenampel regelt den Verkehr. Die Einmündungsbereiche in die Tilsiter Straße werden von der Materborner Allee sowie der Berliner Straße aus für den Pkw-Verkehr voll gesperrt. Die Dresdener und die Tilsitter Straße sind ausschließlich über die Alexanderstraße erreichbar. Der gemeinsame Geh-Radweg an der Materborner Allee wird für die Länge der Bauzeit voll gesperrt. Die ausgeschilderte Umleitung führt über die Straßen Am Forsthaus, Katzenhof, Berliner Straße und Tilsiter Straße. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich am 23.12.2020 abgeschlossen sein.“
A.A
Zwei Jahre konnte der Parkplatz von Siegfried Materborn bisher nicht genutzt werden. Das ist ja noch eine „überschaubare Zeit“.
Das neue Rathaus hat eine Tiefgarage, und es ist bis heute nicht klar, wann diese Tiefgarage genutzt werden kann.
Wie bei Siegfried Materborn, es fehlt die ordnungsgemäße Zufahrt.
Stellen sie sich vor, es wird ein Supermarkt geplant, und bei Eröffnung fehlt die Zufahrt zum Parkplatz – was passiert mit den Verantwortlichen für die Planung? Gibt es in der Stadtverwaltung Kleve kein Bau- oder Planungsamt mehr ? Ich hoffe, daß der neue Bürgermeister evtl. Mißstände in der Verwaltung abstellt.
@. Martin Fingerhut persönlich: Die Argumentation ist durchaus nachvollziehbar. Jedoch gibt es planungsrechtliche Vorgaben, an die sich auch eine Stadtverwaltung zu halten hat. Möchte man davon abweichen, muss im Genehmigungsverfahren das Benehmen mit den Beteiligten hergestellt werden. Dafür ist das Genehmigungsverfahren vorgesehen, das wissen Sie.
Das wird im Ãœbrigen auch bei privaten Bauvorhaben so verlangt. Ohne voriegende Einvwerständniserklärungen bekommt der Bauherr (wie gendert man die Bezeichnung?) keine Baugenehmigung. Und ohne Genehmigung ist das realisierte Bauprojekt ein Schwarzbau und die Aufsicht kann neben einer Strafe auch den Rückbau verlangen.
Wie in der Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen, ist dem obersten Klever Baufachmann das Thema durchaus geläufig.
@ 3. KlePeter war sie, jedoch fehlte die nötige Kapazität um die Planung zu realisieren, wollte man sie doch gerne um ein paar Euro zu sparen, im eigenen Haus realisieren…
@ 3. KlePeter :
### warum [ . . . ] Baumaßnahme [ . . . ], ohne dass die Erschließung gesichert ist. ###
Die städtischen Planer hatten eine einfache = billige Einfahrt vorgesehen.
Straßen.NRW jedoch pochte darauf,
daß die Einfahrt formal außerhalb der geschlossenen Ortschaft liegt,
weil das OrtsEingangsSchild erst ein paar Meter näher zur QuerAllee steht.
Deshalb sei eine gesonderte AbbiegeSpur vorgeschrieben.
Unsere städtischen FachLeute hielten dem entgegen,
daß die Straße nach Gennep in dem Bereich entlang des SportPlatzes
durch Tempo-(50) auf innerÖrtliches Niveau herunterGeregelt sei.
Für die extra AbbiegeSpur muß die Straße insgesamt verbreitert werden,
was die nicht billig ist.
Die Stadt wollte diese Kosten sparen,
Straßen.NRW hingegen dachte auch daran,
manche Sportler oder Zuschauer könnten zu Fuß kommen
und verlangte deshalb ferner eine QuerungsHilfe.
Dann begann für viele Monate ein BeamtenMikado.
Warum hätte sich Straßen.NRW bewegen sollen ?
@3. KlePeter „so weit mir bekannt ist, ist der „Wolfi†noch gar nicht im Amt. “
Peter, da zu widersprechen wäre wohl nicht Sinnvoll, Sie kennen sich ja in dem Verein aus.
Aber haben Sie schon einmal daran gedacht, dass die Verwaltung sich mit dem zukünftigen BM gut stellen will?
Die wahren Entscheidungen werden doch noch immer nicht im Ratssaal getroffen , da wird auch nur ein Stück aufgeführt, für das das Drehbuch längst vorliegt.
Das war übrigens auch der versteckte Hint mit Wolfi und Goethe, obwohl Sie den wahren Wolfi schon richig identifiziert haben.
Mmuuuh, können die Fussballer nicht wie andere Klever auch mit der Fiets zum Sport fahren, mmuuuhWobleibtdieVerkehrswende? Vor allem, weil die Fussballer dann schon aufgewärmt aufs Feld kommen und gleich losballern können, mmuuuhganzohneStarallüren. Vielleicht hat ja gar irgendein engagierter Klimaschützer immer wieder die Unterlagen zur Anbindung des Parkplatzes verlegt, damit die Fussballer zumindest während des Sommers klimaschonend anradeln mussten, mmuuuhgibtesdaeigentlichaucheinBushaltestelleinderNähe?
Wenn man sich das Foto ansieht, fragt man sich, ob mit Schräganordnung der Stellplätze (auch Fischgrätenmuster genannt) nicht Plätze für mehr Autos auf derselben Fläche möglich gewesen wären. Durch schmalere Fahrgassen wäre dann vielleicht eine vierte Reihe Parkplätze möglich gewesen. Hat kleveblog das mal recherchiert? Es ist wohl eine knifflige geometrische Frage, ich habe die Formel dafür auch nicht. – Nicht dass es mich interessieren würde, ob alle, die ANDEREN Leuten beim Sporttreiben zuschauen wollen (warum tut man sowas, statt selbst aktiv zu werden?), auch ihr Gefährt abgestellt kriegen. Es ist nur so eine Art Denksportinteresse. — Und was ist mit den Parkplätzen neben dem anderen Fußballfeld, nördlich in Richtung Innenstadt (auf dem Foto nicht sichtbar)? Werden die auch mal realisiert oder muss man auf deren Zufahrt auch wieder zwei Jahre warten?
@2. „Friedensangebot vom Wolfi an die Udo-Fans“ den Zusammenhang kann ich nicht erkennen. so weit mir bekannt ist, ist der „Wolfi“ noch gar nicht im Amt.
Kritisch wäre zu hinterfragen, warum die Stadt Kleve eine Baumaßnahme durchführt, ohne dass die Erschließung gesichert ist. Wäre das nicht bereits in der Planungsphase zu klären gewesen?
@1. Jens-Uwe Habedank „Pünktlich zum sportlichen Lockdown!“
Wohl eher das Friedensangebot vom Wolfi an die Udo-Fans.
Pünktlich zum sportlichen Lockdown!