Eine interessante Geschichte findet sich heute im Lokalteil der Rheinischen Post. Redakteur Peter Janssen berichtet, dass die Grenzland-Draisine GmbH (Geschäftsführer: Willibrord Haas) im vergangenen Jahr einen Verlust von mehr als 30.000 Euro erwirtschaftet hat und das Minus seit 2009 nunmehr 90.000 Euro beträgt. Die Besucherzahlen seien im vergangenen Jahr drastisch zurückgegangen. Um die Gesellschaft vor der Insolvenz zu bewahren, müssten die daran beteiligten Kommunen Geld nachschießen – doch über den Schlüssel herrscht Uneinigkeit. Es kommen bemerkenswerte Details zu Tage.
Hier der Link zu dem Artikel: Draisine vor Insolvenz bewahren
„Alle Jahre wieder“
Auch im Geschäftsjahr 2015 hatte die Grenzland-Draisinen GmbH erneut hohe Verlust eingefahren.
Es würden mehr als 30.000 Euro für ein ausgeglichenes Geschäftsjahr fehlen, den die Grenzland Draisine fährt weiter auf einer „schiefen“ Bahn. In einem jetzt aktuell vorliegenden Bericht zum Jahresabschluss wird das im Geschäftsjahr 2015 eingefahrene Minus mit 30.625,87 Euro ausgewiesen.
Erst im vergangenen Jahr 2015 musste das Unternehmen durch die Aufstockung der Kapitalrücklage von den Anteilseignern gerettet werden. Die Gesellschafter des Betriebs, das ist die Stadt Kleve sowie die Gemeinden Kranenburg und Groesbeek, überwiesen jeweils 30.000 Euro, um eine drohende Pleite abzuwenden. Seit wird Seit Jahren wird am Ende des Geschäftsjahres ein finanzielles Minus wiederholt bekanntgegeben.
Zuletzt wurden von der Geschäftsführung Maßnahmen angekündigt, die aus der finanziellen Schieflage führen sollten. Aber der Erfolg ist überschaubar bis nicht vorhanden, da schon wieder finanzielle Schieflage droht.
Diese Schönwetterattraktion auf der Schiene von Kleve bis Groesbeek bleibt ein teures Zusatzgeschäft, mit dem keine Gewinne für die beteiligten Städte und Gemeinden zu erzielen sind und das seit Jahren.
@Otto … ja, das sind doch Erinnerungen, die man nicht missen möchte. Meine längste Zugfahrt ging bis Brindisi … und dann mit der Fähre rüber nach Korfu …
@37 laloba,
vor mir liegt noch meine alte Fahrkarte Kleve – Istanbul und zurück 2. Klasse DM 257,60. In Salzburg musste
ich den Schlafwagen nehmen (etwas krank) . In Istanbul wurden mein Kumpel und ich noch vom Bahnhofs-
vorsteher mit grünem Tee bewirtet.
In Side stand außer einer Bretterbude der Fischer nichts.
@ 34
Munkelwald und Gerüchte? Bisschen spät dafür, der Bebauungsplan ist gerade in der öffentlichen Auslage und für jedermann einsehbar und ja, für Kleve Verhältnisse wird hier sehr viel möglich gemacht. Ich weiß noch nicht was ich davon halten soll, tendenziell würde ich sagen, schön das die Industriebrache verwertet wird aber was genau hat mom da vor? Und was will die Stadt entlang der Gleise mit 3 stöckerlfisch Bebauung da wo jetzt der Stellplatz ist und weiter bis zum „Festplatz“ . Vielleicht fragt Ralf mal nach, ein Thema wirds werden, da wird ein ganzer Stadtteil überplant/neu entstehen.
@35. Nobody
Sie erinnern sich ist richtig.
Zitat aus dem Abschnitt „Verkehr“ des Wahlprogramms von Frau Northing:
„Die derzeitige Draisinenverbindung dient auf weitere Sicht dem Erhalt der Bahnlinie zwischen Kleve und Nijmegen. Sie bietet so die Voraussetzung für die Wiederbelebung einer schienengebundenen Verbindung – z.B. einer Lightrailverbindung zwischen beiden Städten. Diese böte dann eine willkommene Alternative im Personennahverkehr in dem ökologisch so sensiblen Bereich der Niederung im deutsch-niederländischen Grenzgebiet.“
Konsequent zu Ende gedacht bedeutet dies auch: Finanzielle Unterstützung der Draisine!
@37
Ja, der gute alte Austria-Express mit seinem internationalen Flair … schluchz … den hätte ich auch gern wieder … man erlebte damals auch mal so lustige Sachen, dass man sich hinsetzte und plötzlich unter dem Sitz jemand rausgekrabbelt kam, der sich vor den Grenzkontrollen versteckt hatte …
@ 37 Der Laie,
Ironie an: stapel nicht so tief, wähle Budapester, Harris Tweed und Brioni!!! Ironie aus.
Denke daran, eine Mindestausstattung muss einfach sein🤓
@37
Es dürfen nur auf der NBS Köln-Frankfurt keine Güterzüge fahren, weil die Streckensteigungen für Güterzüge zu gross sind.
Demenstprechend „schlecht“ ist auch die Auslastung und Effizienz dieser Strecke.
Auf allen anderen NBS fahren nachts Güterzüge.
@33
Meine Schuhe kommen aus Italien,meine maßgefertigten Anzüge lasse ich in London schneidern,meinen Frühstückskaviar lasse ich vom Pariser Großmarkt per Chartermaschine täglich nach Weeze einfliegen.
Ironie aus:
In jungen Jahren bin ich noch per Kurswagen mit dem Amsterdam- Wien Schnellzug Umkopplung in München nach Klagenfurt gefahren ohne umsteigen zu müssen.
Die Zeiten haben sich gewandelt,das Zwischenlager befindet sich auf der Strasse, Just in time,oder Geiz ist Geil,
sind die neuen Stichwortgeber.Die Bahnstrecke von Kleve nach Xanten wurde gekappt genau so wie von Kleve nach Nimwegen,weil der Betrieb der Streckenführung nur noch Geld kostete und keine Rendite abwarf.
Warum dürfen auf ICE Strecken keine Güterzüge fahren,weil die Gefahr besteht das in den vielen Tunneln
Probleme mit liegen gebliebenen Gefahrgütern besteht.
Wie immer im Leben, die Medaille hat zwei Seiten.
@Lohengräm
danke für die Korrektur.
Es sollte dann in dem Absatz korrekt heißen:
„Zitat
Zu dem Thema Parkplatz Hochschule Ãœberbauung der Gleisstrecke, hier musste sich die Stadt Kleve damals vertraglich beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) verpflichten, im Falle einer Reaktivierung der Strecke die 300m wieder als Bahnstecke wieder herzustellen.
Zitatende“
@34. Jürgen Böll
Ich meine, mich erinnern zu können, dass ein Thema im „Kampf zur Wahl“, der jetzigen amtierenden Bürgermeisterin, Frau Sonja Northing, die Reaktivierung der Bahnverbindung von Kleve nach Nimwegen war……..?
So wie man es im Munkelwald von Kleve aktuell rascheln hört (nicht bestättigt) wird über eine massive geänderte Flächenbebauung der rechtseitigen Freifläche neben dem Gleisstrang gegenüber vom Bahnhof, jetzt noch Caravan- und Wohnmobilparkfläche und auch an dem alten Bensdorp-Komplexes seitens der Klever Stadtplanung nachgedacht.
Wobei der alte Bensdorpuhrenturm wohl unter Denkmalschutz steht, der Rest der Fläche aber wohl frei abzureißen und neu zu bebauen wäre.
Angedachte Änderungen im Flächennutzungsplan soll es wohl schon geben!
Interessenten, sprich einschlägig bekannte Klever Architekten zur Bebauung der Flächen, stehen auch wohl schon in den Startlöchern.
Dass könnte ja KleveBlog mal in Augenschein nehmen und näher beleuchten was letztendlich dran ist an den Gerüchten.
Je mehr diese noch freie Flächen gegenüber ehemals Klever Stolz zugebaut werden um so weniger besteht dann wohl Aussicht auf Reaktivierung der alten Gleisstrecke, wer will schon an Gleisen direkt wohnen.
Und Klever Planer schaffen mal wieder unverrückbare Fakten.
@31
Ich bin relativ sicher, dass auch Sie nicht ausschliesslich von Produkten aus der Düffel leben.
Auch Sie werden ein Zahnrad im globalen Getriebe sein.
Ich heisse die Entwicklung auch nicht in allen Punkten gut. Aber ich tue auch nicht so, als würde ich nicht daran (teils gezwungenermassen) teilnehmen und mich dadurch als besserer Mensch fühlen.
Und nur auf Regionalprodukte setzen (abgesehen davon dass dies gar nicht geht, mir ist kein Autohersteller oder Ölbohrturm in Kleve bekannt ) zeugt ja eigentlich noch viel mehr von Kirchturmsdenken.
Nutzen Sie im Internet auch nur regionale Seiten? 🙂
Desweiteren: Wenn Sie nur auf regionales setzen, brauchen Sie ja wohl auch noch nicht mal Personenverkehr von und nach Kleve, oder?
Dann brauchen Sie gar keine Bahn.
Nach Kevelaer kann man auch zu Fuss pilgern. 🙂
@29
>hier musste sich die Stadt Kleve damals vertraglich beim Land NRW
Der Vertrag wurde zwischen Stadt Kleve und EBA geschlossen.
@28
Genau deswegen wohnen ja auch alle Entscheidungsträger entlang der A40 oder in der Einflugschneise des Köln/Bonner Flughafens,das da nur arme Schlucker wohnen die sich eine bessere Wohnlage nicht leisten können, ist rein zufällig.
Das die Milch natürlich viel bekömmlicher ist, wenn sie erst einige hundert Autobahn Kilometer hinter sich hat,anstelle sie regional aus Mehr zu beziehen, steht ausser Frage.
Erst in Spanien kann aus dem glücklichen Pfalzdorfer Landschwein der ach so geschätzte Serrano Schinken werden,weil ja die heimischen Metzger ihr Handwerk nicht verstehen.
Aber verschenken sie ruhig weiter per Luftfracht eingeflogene Rosen im Dezember, der Welthandel muß ja blühen.
Ebenso wäre durch die erneute Anbindung an das niederländische Schienennetz linksrheinisch eine noch höhere und lukrativere Auslastung für die NWB drin.
Das die Strecke auch genutzt wird und sich rechnet zeigen die steigenden Fahrgastzahlen der NWB.
Den die linksniederrheinische Strecke wird im Personennahverkehr montags bis freitags tagsüber alle 30 Minuten und abends, an Wochenenden und Feiertagen im Stundentakt im Abschnitt Meerbusch-Osterath – Kleve vom Niers-Express (RE 10) Kleve – Krefeld – Düsseldorf bedient.
In Krefeld besteht stündlich Anschluss an den Rhein-Münsterland-Express (RE 7) Krefeld – Neuss – Köln – Wuppertal – Hagen – Hamm – Münster – Rheine.
Da die Strecke von Kleve bis Geldern eingleisig ist, haben die Züge des Niers-Express an den fahrplanmäßigen Kreuzungsbahnhöfen Bedburg-Hau in Fahrtrichtung Krefeld fünf und in Weeze in Fahrtrichtung Krefeld zwei, sowie in Fahrtrichtung Kleve vier Minuten Aufenthalt.
Bei Stundentakt entfallen die Zugkreuzungen in Weeze.
Seit dem Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2014 wurde der RE 10 aufgrund der hohen Fahrgastnachfrage jeweils von Montag bis Freitag zusätzlich zum 30-Minuten-Takt durch einen Verstärkerzug Kleve – Krefeld, sowie je zweimal pro Richtung zwischen Geldern und Krefeld zu einem annähernden 10/20-Takt verdichtet.
Quelle der Informationen: Nord-West-Bahn
@all
hier läuft aber die Diskussion wieder in die falsche Richtung.
Die Draisine ist ein Zuschussgeschäft, die ehemaligen Nutzerzahlen zu Beginn der Anlage, da neu und noch nicht ausprobiert, werden nicht mehr erreicht.
Das Maketing Kind Draisine ist und war eine Totgeburt.
Also warum nicht die alte Bahnstrecke für einen dafür vorgesehenen Gebrauch, nämlich Personennahverkehr grenzüberschreitend zwischen Nijmegen und Kleve wieder nutzen.
Nutznießer wären hier z.B. die Schüler aus den Gemeinden, die Studenten die in Kleve und Nijmegen studieren, die Wirtschaft, die Geschäfte durch zusätzliche Kunden die nicht über ein Auto verfügen und die lange Fahrzeit mit dem Bus scheuen, Berufspendler die in beiden Städten arbeiten.
Taktung morgens und abends zum Berufsverkehr von 6-8 Uhr und von 16-18 Uhr halbstündlich, den Rest der Tageszeiten stündlich, für die Nacht- oder Kulturschärmer bis 01.00 Uhr letzte Fahrt aus beiden Städten.
Das ganze europaweit ausgeschrieben, ist sowieso vorgeschrieben, kann im Beginn mit einem Schienenbusverkehr eingeführt werden, wenn Fahrgastzahlen steigen Umstellung auf Triebwagen vom z.B. Typ Talent wie bei der NWB.
Alles vorgeschlagenen sicherlich unausgegoren, aber ein Anfang.
Ich sehe hier für die zusätzliche Kaufkraft für beide Städte Kleve und Nijmegen als Gewinn.
Zu dem Thema Parkplatz Hochschule Ãœberbauung der Gleisstrecke, hier musste sich die Stadt Kleve damals vertraglich beim Land NRW verpflichten, im Falle einer Reaktivierung der Strecke die 300m wieder als Bahnstecke wieder herzustellen.
Das mag auch das starke Desinteresse der Stadtoberen und des Stadtrates der Stadt Kleve an einer Reaktivierung erklären.
Groesbeek hat im Frühjahr 2015 die Hand für eine mögliche Reaktivierung der alten Bahnverbindung ausgestreckt, nur auf deutscher Seite hat Sie noch keiner, zumindestens was offiziell zu hören oder nicht zu hören ist (was hinter dem Vorhang getätigt und gesprochen wird bekommt der Bürger ja nicht mit), ergriffen.
Es wird Zeit das mal anzugehen und zwar bevor durch neuen Bebauungspläne auf den noch Brachgeländen rechts der Gleise und dem Bahnhof, seiten der Stadtplaner einfach wieder mal unverrückbare Fakten klammheimlich für Kleve geschaffen wurden.
>Was soll der Güterverkehr für Kleve bringen,
Genau. Was Kleve nicht direkt nützt, das darf nicht sein.
Anschaulicher kann man Klever Kirchturmsdenken und eine immer egoistischere Gesellschaft nicht darstellen.
>Der einzige Nutznießer ist der Rotterdamer Hafen.
Genau.
Und Dein Orangensaft kommt auch nicht aus dem Rotterdamer Hafen, sondern der steht bei Edeka im Regal.
Und der Strom kommt aus der Wand.
Und das Benzin nicht aus Nigeria (wo Ken-Saro Wiwa für sterben musste), sondern aus der Zapfsäule.
@25
Was soll der Güterverkehr für Kleve bringen,in Kleve gibt es keine Betriebe mehr die auf eine Belieferung bzw. auf einen Versand von Massengütern angewiesen sind.Der einzige Nutznießer ist der Rotterdamer Hafen. Die Betuewe Linie ist doch nicht aus Schallschutz Gründen entstanden, sondern damit nicht weiterhin Güterzüge in den Niederlanden mit Gefahrstoffen mitten durch Ortschaften geführt werden müssen.
Die Strecke nach Krefeld ist im wesentlichen eingleisig,welchen Vorteil haben die Bürger von durchfahrenden
veralteten Güterzügen ausser Lärm und heruntergelassenen Bahnschranken.
Fragen sie doch mal die Anwohner am Mittelrhein,was die von Zusagen der DB halten um nachts mal durchschlafen zu können.Die gibt lieber Geld für protzige Bahnhöfe als für leisere Güterwagen aus.
>die in Deutschland immer noch im Planfeststellungsverfahren ist.
Eben. Und deshalb bin ich nicht sicher ob es beim Güterverkehr nur rechtsrheinisch bleibt.
Wobei mich der Güterverkehr nicht stört.
@23
Es war ja auch nur von Personennahverkehr die Rede.
Güterverkehr, dafür haben wir rechtsrheinnisch die in den Niederlanden schon seit 8 Jahren fertige Betuewe-Line, die in Deutschland immer noch im Planfeststellungsverfahren ist.
Traurig, die Niederländer machen es uns vor wie es geht.
Studenten? Da kann man die Coffeeshop Betreiber / Örtliche Dealer ja mal fragen, aufgrund der Mehrkunden geben die sicher was dazu für die Bahnlinie 😀
>@18 Eine Güter- bzw. Transportverbindung wird es niemals geben.
Da bin ich nicht so sicher.
@otto
Es gibt ja Machbarkeitsstudien zur Reaktivierung.
Die Studenten und auch Klever würden die schnellere Bahnverbindung der sehr zeitintensiven Busverbindung ja sicherlich bevorzugen.
Ebenso wäre Nijmegen dann auch schneller an das deutsche Bahnnetz angeschlossen, Düsseldorf, Krefeld und auch Weeze lägen näher ereichbar für die Niederländer.
Langfristig würden Kleve aber auch Nijmegen von Tages- und Shoppingausflüglern durch die 1/2 stündige Fahrzeit auf der Bahnstrecke sicherlich wirtschaftlich profitieren.
@ 20 Laloba,
es stimmt, dass diese Diskussion schon einen sehr langen Bart hat. Mir erschließt sich jedoch nicht der Grund,
warum nur eine Bahnlinie die Hochschulen verbinden kann und keine Busverbindung.
Berichte über eine tragbare Lösung sind ihr Papier nicht wert, auf der diese Lösung in einer vernünftigen,
wirtschaftlichen Form stehen könnte.
Ich bedauere es, dass ich dir hier nicht zustimmen kann.
Die Diskussion hatten wir ja hier schon mal.
Die Buslinie 58 ist kein Ersatz für eine Bahnstrecke Kleve – Nimwegen. Und die Bahnlinie soll ja auch die Hochschulen verbinden.
Eine Güterverkehrslinie wird von niemandem gewünscht, die gibt’s ja rechtsrheinisch.
Zur Kosten- und Nutzenaufstellung gibt es einen ganzen Bericht, aus dem hervorgeht, dass es eine tragbare Lösung geben könnte.
@ 18 JB,
natürlich wäre die Bahnlinie Kleve – Nijmegen nicht uninteressant, jedoch eine Notwendigkeit für diese Bahn-Linie sehe ich nicht.
Von Millingen, Beek, Groesbeek und ihren Umgebungen gibt es zahlreiche Busverbindungen. Die direkte Bus Linie Kleve – Nijmegen könnte zeitlich noch straffer geführt werden.
Verkehrsmäßig ist also alles angebunden und vernetzt. Eine Güter- bzw. Transportverbindung wird es niemals
geben.
Aus einer Kosten u. Nutzungsaufstellung wird sich keine sinnvolle bzw. tragbare Lösung für diese Bahnlinie
errechnen lassen.
Gefordert wäre jetzt wieder die Politik in den betroffenen Gemeinden, Städten aber auch die jeweiligen Landesregierungen ob Sie denn nun eine Reaktivierung und dadurch eine dauerhafte schnelle Verbindung der Städte Nijmegen und Kleve überhaupt noch möchten.
Denn das Thema ging wohl in der heißen Phase des Bürgermeisterwahlkampfes hierzulande etwas unter.
Zeit wäre jetzt ja wieder, nach den Meldungen zur Beinahinsolvenz der Draisine GmbH das Thema Bahnstrecken Neubelebung neu zu überdenken.
Es war glaube ich Peter Wanders, dieser hatte mal zu dem Thema „Reaktivierung Bahnstrecke“ und möglichem Nutzen und Kosten eine interessante Aufstellung gegeben, finde Sie aber leider nicht mehr in den vielen Threats.
Die niederländische Zeitung „de Gelderlander†vermeldete im April 2015 folgendes zu einer möglichen Reaktivierung der alten Bahnstrecke von niederländischer Seite her.
Zitat:
Danach macht dieser Gedanke, eine Reaktivierung der alten Bahnverbinung Nijmegen – Groesbeek – Kranenburg – Kleve, der seit langem ein Wunsch der Menschen in der Region ist und schon zu diversen Fachausschüssen beiderseits der Grenze beschäftigt hatte, nun auch auf niederländischer Seite wohl enorme Fortschritte!
Die bisher blockierende „Gemeinde Groesbeek“ auf der niederländischen Seiten bei Kranenburg, sträubt sich nun wohl nicht mehr länger dagegen und gibt seine Blockadehaltung betreffend einer Reaktivierung der alten Bahnstrecke Nijmegen – Groesbeek – Kranenburg – Kleve auf.
Das könnte für die „Sommer-Draisine“ des Klever Stadtmarketing zwar das Ende bedeuten, aber gleichzeitig endlich wieder eine sinnvoller Nutzung der alten Bahnstrecke von Nimwegen nach Kleve.
Es würde den Städten / Gemeinden wie es der „de Gelderlander“ in seinem Bericht ausdrückte mit einem „Lighttrain“, also vermutlich eine kleine Zugverbindung mit Schienenfahrzeugen ähnlich wie die Dieseltriebwagen der TALENT-Generation von Bombardier Talbot wie die Nordwestbahn sie im Einsatz hat, auch mehr Tourismus / Kaufkraft nach Kleve und Nimwegen bringen. Es würden dann ja Städte und Gemeinden an der Bahnstrecke von der Verbindung Nimwegen – Kleve bis hin nach Goch und Weeze wirtschaftlich davon provitieren.
Neben den Bürgern beider Städte, die nun die Möglichkeit hätten ohne Auto schnell und komfortabel in die beiden Städte zu gelangen, würden es sicherlich auch viele Pendlern / Schüler, auch aus Goch und Weeze, sowie auch Studenten an den Unis / Hochschulen geben, die das Angebot einer schnellen Bahnverbindung begrüßen würden.
Es ist bleibt nun zu hoffen das diesseits der Grenze, die örtliche Stadtpolitik der Gemeinde Kranenburg und Kleve schnellstens aufwachen, die Gelegenheit der Stunde erkennen diese Bahnstrecke wieder nach dem langem Dornröschenschlaf zu reaktivieren und diese dann auch ergreift.
Auszug aus dem Bericht „de Gelderlanderâ€
Steeds meer bijval voor lightrailverbinding Nijmegen-Kleef
Een tramtrein Nijmegen-Kleef zou aan het spoornet gekoppeld kunnen worden. Nu rijdt er alleen nog de draisine Groesbeek-Kleef
NIJMEGEN – Met de tram of lightrail – een vervoersmiddel dat het midden houdt tussen een trein en een tram – van Nijmegen naar Groesbeek en Kranenburg over de bestaande spoorlijn van Nijmegen naar Kleef lijkt niet langer een utopie.
Met name een tramverbinding tussen Groesbeek en het centrum van Nijmegen kan op onze steun rekenen
Want ook de gemeente Groesbeek, lange tijd tegenstander van een doorstart, ziet nu mogelijkheden. „Met name een tramverbinding tussen Groesbeek en het centrum van Nijmegen kan op onze steun rekenenâ€, aldus een woordvoerder. „Wel blijven we kritisch. Want zo`n project gaat hoe dan ook veel overheidsgeld kosten. Daarnaast betwijfelen we of er voldoende animo is om het traject weer door te trekken naar Duitsland.â€
http://www.gelderlander.nl/regio/nijmegen-e-o/nijmegen/steeds-meer-bijval-voor-lightrailverbinding-nijmegen-kleef-1.4850786
Hier eine Karte der alten Bahnverbindung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:DB_2610_railway_map.png
@13
Die NWB hat damit erstmal gar nix zu tun. Die ist nur Auftragnehmer (der Strecke Kleve-Düsseldorf) die sich den Betrieb bezahlen lässt und damit sicher keine Verluste macht.
Grundsätzlich müsste für Kleve-Nijmegen ein neuer Auftrag ausgeschrieben werden, für die Strecke bis zur Grenze wäre momentan EBA/DB Netz zuständig.
Die NWB käme nur bezüglich einer Variante der Verlängerung Düsseldorf-Kleve bis Nijmegen zuständig, wenn sie das so billger könnte als ein möglicher Wettbewerber mit einer Insellösung.
Was macht eigentlich ein Aufsichtsrat in so einem Unternehmen? Da sitzen u. a. die Bürgermeister drin und machen was? Alles abnicken? 2 Betriebsleiter übe 9 Monate?! Vetternwirtschaft bei der Personaleinstellung ?!
Was beaufsichtigen die da? Die Höhe der Zuschüsse die die eigenen Gemeinden bzw. deren Steuer- und Gebührenzahler beibringen dürfen?
Da wird doch wieder sowas von geklüngelt..
@Meine Meinung Den Begriff kannte ich noch nicht, sehr schön
Bei einer „richtigen“ Bahnverbindung müsste die NWB Mitspielen. Die hat aber wohl eher weniger Interesse, zumal es da ja das „Stück“ problem zwischen Bahnhof und Hochschule gibt, zudem müssten die Gleise erstmal saniert werden und und und
Das kostet Millionen die niemand hat
@ 11 KleverCompliance
Das ist die Ãœltje-Strategie in der Unternehmensführung
Komm auch Du, greif‘ zu,
komm auch Du, greif‘ zu!
Wie Bitte? Zudem hat die neue „Chefin“ eine Bekannte eingestellt? Ist das wirklich wahr? Was für eine neue „Chefin“ – ich lese hier was von Herrn Haas als Geschäftsführer?? Wieso bekommt der denn sowas nicht mit? Und was in aller Welt machen soviele Menschen da?? Offenbar auch noch zwei „Chefs“ für 9 Monate neben dem Geschäftsführer? Mein Tipp: Alle raus aus dem Schmierenverein! Inkl. Herrn Haas! Filz hoch zehn. Kein Cent darf da mehr reingesteckt werden!
@7. G.m.
…..lt. „Wahlversprechen“ der jetzigen amtierenden Bürgermeisterin, Frau S. Northing, wäre eine der ersten Amtshandlungen die Zusammenlegung von Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Kleve……..sehen wir also, wann, wie und wo? 🙂
Nachdem nun Familien und Kegelvereine mal gefahren sind, wird die Nutzungszahl wohl nicht mehr frühere Werte erreichen …
+ Wenigstens versenkt die Politik nicht nur im Flughafen Geld
– Warum investiert man Geld in eine Draisine und nicht direkt in eine richtige Bahnverbindung ?
Als Groesbeeker würd ich übrigens auch kein Geld für diese Schnapsidee geben.
Es gibt sicherlich noch mehr Gründe warum man nicht zum Wiederholungstäter wird.
Zum einen das Wetter … sicher , dafür kann niemand etwas. Aber : gegen die Witterungseinflüsse kann etwas getan werden.
Dazu braucht es nicht mal soviel Aufwand.
Ein verschiebbares Dach (Rollo , Plane oder ähnliches) zum einen ist es sehr unangenehm wenn die Sonne gnadenlos aufs Haupt scheint ( gut , eine Mütze hilft- ist aber nicht wirklich prickelnd )…. das Bier wird warm (ist noch viel schlimmer).
Zum anderen bei Niederrhein Wetter ( sprich : Regen in jedweder Form) .
Da wäre es schon sehr hilfreich wenn man bei der Buchung schon wüsste das , die Möglichkeit besteht sich gegen Witterungs Einflüsse weit gehend schützen zu können.
Wäre doch mal eine Aufgabe für unsere tolle Klever-Touristikabteilung am Opschlag.
……kein Wunder, wenn man schon in der „Werbung“……..“neben der Spur ist“………. 🙂
@ 3 Husky,
bist du schon einmal mit der Draisine gefahren? An den Einstiegsbahnhöfen ist es leidlich interessant, die
Draisine vorbei-jagen sehen ist „spannend“, mitfahren aber nur einmal. Kleine Streckenabschnitte gefallen
schon, aber die gesamte Strecke, da gibt es nur wenige Wiederholungstäter.
Es darf die Frage gestellt werden, warum das Draisinenangebot überhaupt durch eine Kapitalgesellschaft betrieben wird und nicht durch einen eingetragenen Verein – und zwar ohne Gewinnziele….
Gibt es wirklich Touristen die sich auf dieses Ding hocken?
Ich hab da bisher nur (nicht gerade nüchterne) ältere Herrschaften drauf gesehen die wohl einen Geburtstag feierten (mit Kiste (billig)Bier)
Wenn das Ding Verlust macht, weg damit. Man kann doch nicht alles was dick Verlust macht Jahrelang mitschleppen… (Flughafen *hust*)
Kommt für mich nicht überraschend.
Hat wirklich jemand geglaubt das Projekt würde sich selber tragen oder gar Gewinne erzielen?
„Die Besucherzahlen seien im vergangenen Jahr drastisch zurückgegangen.“
Merkwürdig!
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Kleve rühmt sich regelmäßig mit steigenden Ãœbernachtungszahlen in der Region – der Tourismusstandort würde zunehmend an Beliebtheit erfahren. Grundsätzlich sehr gut – solche Nachrichten und die vermeintliche Tatsache dahinter.
Was ich immer wieder kritisier(t)e ist die Aufenthaltsdauer der Touristen. Dieser Parameter wird von der WiFö regelmäßig in ihren Erklärungen „verschwiegen“. Dabei erreicht die Region die Werte der Gäste-Verweildauern anderer bekannter Tourismusdestinationen in unseren Land leider nicht. Kurzum: Andere Regionen schaffen es, die Besucher zu längeren Aufenthalten zu bewegen. Länge Aufenthalte bedeuten mithin auch mehr Konsum durch die Gäste in den Destinationen.
Das bedeutet für mich, dass die Region Niederrhein resp. Kreis Kleve zwar viele Gäste tendenziell steigend begrüsst, diese Gäste aber nicht so lange hier verweilen um die vielen Freizeitangebote der Region wie z.B. die Grenzland-Draisine zu nutzen.
Man darf mir gerne das Gegenteil darlegen, sollte ich da einem Irrglauben unterliegen.
Zwar sind die monetären Folgen aufgrund von Vandalismus unschön und betriebswirtschaftlich negativ, allerdings geht aus dem Presseartikel auch hervor, dass die Draisine noch nicht ausreichend vermarktet worden sei (Zitat aus dem Artikel: „So müsse man die Attraktivität der Draisine steigern und das Produkt aufwerten.“).
Es könnten also noch Kundenpotentiale erreicht werden – aber doch auch nur dann, wenn die Kunden (in diesem Fall u.a. das Segment der Touristen) auch die Zeit haben, die Draisine zu nutzen.
Dies auch vor dem Umstand der Saisonalität des Angebots….