Der Mund-Nase-Schutz, unser neuer Alltagsbegleiter. Man ertappt sich bei dem Gedanken, ob man so ein Teil eingepackt hat, weil sonst der Besuch der Geschäftswelt nicht mehr möglich ist. Einwegteil aus Papier oder Stoffversion mit schrillem oder mit kleinbürgerlichem Design? Man kann nur hoffen, dass das bald ein Ende hat. Pflicht ist der Schutz derzeit nur beim Betreten eines Geschäfts oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Wirte und Kellner können ihre Gäste nicht mehr mit einem Lächeln begrüßen (zumindest nicht mehr mit einem sichtbaren), da sie ebenfalls zum Tragen einer Maske verpflichtet sind. Aber auch in der Klever Fußgängerzone wird der korrekt getragene Schutz mehr und mehr zum Standard: Eine Zählung, gestern für die Dauer einer Bratwurst bei Terhoeven am Kaufhof durchgeführt, ergab, dass von 73 Passanten 16 einen Mund-Nase-Schutz trugen (22%), heute (zweimal die Stadt hoch gelaufen) waren es 25 von 80 (31%).
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Die aktuellen Zahlen aus dem Kreishaus: 4 neue Infektionen (608 insgesamt). Weiterhin 33 Todesopfer. Aktuell Erkrankte: 74. Neuinfektionen der letzten 7 Tage: 28.
Hier die aktualisierte kleveblog-Tabelle: Gesamtüberblick Corona Kreis Kleve
Weitere Ergänzung: Das Corona-Info-Board der Stadt Goch führt auf, wie sich die jeweiligen Zuwächse sich auf die 16 Kommunen des Kreises verteilen. Hier der Link: Corona-Info-Board.
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Der Kreis Kleve hat aufgrund eines entsprechenden Erlasses des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW in zwei Schlachtbetrieben im Kreisgebiet Covid-19-Tests durchgeführt. Dem Kreis Kleve gegenüber hat kein Mitarbeitender die Durchführung des Tests verweigert. Es wurden insgesamt 456 anwesende Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen getestet. Am heutigen Mittwoch, 13. Mai 2020, 11.30 Uhr, liegen dem Gesundheitsamt 339 Testergebnisse vor (74 Prozent der durchgeführten Tests). Alle 339 vorliegenden Ergebnisse sind negativ! Die Ergebnisse der verbleibenden 117 Testungen liegen noch nicht vor.Â
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Adieu, Forstgartenkonzerte und Lichterfest. Hier die Mitteilung der Stadt Kleve im Wortlaut: „Nunmehr hat sich die Stadt Kleve aufgrund der Ereignisse um die Corona-Pandemie dazu entschlossen, neben sämtlichen Forstgartenkonzerten auch das Lichterfest am 5. September 2020 abzusagen. Obwohl Lockerungsmaßnahmen Aufführungen im Freien zulassen, gehen diese dennoch mit strengen Hygienevorschriften und sogenannten geeigneten Maßnahmen (Gestellung von Ordnern etc.) einher, zu denen auch die Steuerung des Zutritts und die Sicherstellung eines Mindestabstandes von 1,5 Metern zwischen den Besuchern gehört. Zudem sind gemäß der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Corona-Virus (Corona-Schutzverordnung), die seitens der Landesregierung derzeit 14tägig fortgeschrieben wird, dass auch im Freien nicht mehr als 100 Besucher pro Veranstaltung zulässig sind. Vor diesem und dem Hintergrund, dass im Vorfeld eines Konzertes durch das Kontaktverbot keine ordentlichen Proben stattfinden konnten, sowie der Beschränkung der Personenzahl auf der Bühne der Konzertmuschel, hatten bereits einige Musikvereine ihr Forstgartenkonzert im Vorfeld abgesagt. Die Stadtverwaltung Kleve bedauert die Absage der Forstgartenkonzerte sowie des Lichterfestes sehr und hofft, diese Veranstaltungen im nächsten Jahr in gewohnter Manier wieder durchführen zu können.“
@11 Günther Hoffmann Natürlich gibt es da nichts zu entschuldigen.
Zum Thema Triage: https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/was-das-triage-system-zu-bedeuten-hat/
8.) Die Frage der „Triage“ stellt sich (noch) nicht ? Warenausschuss in Verbindung mit alten Menschen ? Was in Schädeln wie dem von dem „Grünen“ Palmer ,und nicht nur bei dem, abgeht ist schlich krank, pervers ,für mich jedenfalls die widerlichste Aussage eines Politikers seit der Menschen verachtenden NS Zeit. Da gibt es für mich NICHTS zu entschuldigen.
Die Absage der Forstgarten-Konzerte finde ich sehr schade. Gerade dort wäre es Infektionsschutz einfacher. Ich kenne Leute aus Muskvereinen, die sich darum reißen würden, endlich wieder irgendwo zu spielen, vielleicht mit weniger Leuten. Ein bisschen Flexibilität ist schon gefragt. In meinen Umfeld haben Leute Flashmobs vor Altenheimen gemacht. Ein bisschen Musik im Forstgarten müsste doch drin sein. Oder ist das vielleicht die Stunde von Hobby-Clubs, die sonst keine Chance auf ein Forstgarten-Konzert hätten?
Damit ich mich in den zulässigen Laufwegen der Gastronomie nicht verirre verzichte ich vorsichtshalber auf den Besuch der selbigen, bis der Spuk vorbei ist. Wahrscheinlich ist es bis dahin auch mit einem Teil der Gastronomie vorbei. Es geht nur noch einmal pro Woche zum Discounter und es wird alles Nötige nach Plan eingekauft, dann so schnell wie möglich wieder raus aus dem Geschäft und die Maske vom Gesicht. Selbst frische Backwaren am Wochenende sind vorerst gestrichen.
Die Absage des Lichterfestes mit Feuerwerk hatte ich sowieso erwartet. Eigentlich wegen der Klimahüpfer, nun eben wegen Corona. Und ab dem nächsten Jahr wegen leerer Kassen.
@7 Seebär Ja, dann wären alle empört, wenn es so wäre.
Äußerungen wie von B. Palmer liegt vor allem eins zugrunde: Altersdiskriminierung. Man muss mal sehen, in welcher Situation er das gesagt hat: Es waren und sind in Deutschland genügend Behandlungskapazitäten da. Die Frage der Triage stellte sich hier bisher nicht, tauchte nicht mal am Horizont auf.
Wenn bei uns auch die ersten Kinder betroffen sind, wird die Reaktion hoffentlich nicht sein: Hatten die Kinder Vorerkrankungen? Hätten die Kinder denn ohne Covid-19 noch nennenswert länger gelebt?
https://www.google.de/amp/s/rp-online.de/panorama/coronavirus/corona-infektion-kinder-in-new-york-zeigen-ungewoehnliche-symptome_aid-50945909%3foutput=amp
@3 MFP
Mmuuuuh, Minotaurus besiegen, mmuuuh? Vielleicht, mmuuuh?
Niederrheinstier besiegen, mmuuhuhuh?
Sie müssen schon viel mehr als die zwei Bier intus haben, nach denen Sie laut RD bereits nicht mehr hinausfinden, mmuuuh!
Sehr hygienisch und bequem zu tragen: Die Fellmaske; z.B. hier mein Bruder: https://www.alamy.de/stockfoto-nahaufnahme-schwarze-und-weisse-maine-coon-katze-mit-rosa-nase-93437645.html
Muss zum Waschen nicht abgenommen werden, verlieren oder verlegen kann man sie auch nicht 🙂
PS einmalige Anschaffungskosten!
Betreuter Kneipenbesuch: Wait to seat? Und muss der Wirt die Abstände im Auge behalten und im Zweifelsfall mit dem Messband einschreiten?
Meine Güte, mir fällt gerade nicht mehr das Wort für dieses Messdings ein, das man pro dreißig Zentimeter oder so auseinander klappt.
So wie auf dem oberen Foto stell‘ ich mir die Sache mit Ariadne und ihrem Faden vor
– wenn’s von Anfang an gar kein Labyrint gab.
Gibt’s dann wenigstens noch nen MinoTaurus zu besiegen ?
Kann man die Todesfälle denn genauer erläutern?
Wie hoch ist der Anteil vorerkrankter Menschen?
Wie hoch ist der Anteil hoch betagter Menschen mit entsprechend geringer Restlebenserwartung?
Wie hoch ist der Anteil gesunder und nicht vorerkrankter Menschen?
Ab wann gilt ein Todesopfer als „Covid-Opfer“?
@ „Genau definierte Laufwege, Bewirtungszonen, Konversationsflächen und Intestinalpassagen “
Für den schnelleren Durchlauf haben die Mediziner für die Gastronomie eine Besondere Anwendung, vor Allem für die Gastrointestinalpassage. Je nach erforderlicher Geschwindigkeit, bei „leicht“ UHT Sauerkrautsaft, bzw. bei voller Belegung der Stühle und Stehflächen Version „heavy“, den Schnaps aromatisiert mit einem Tröpfchen Rizinusöl 🙂