Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Barbara…

Mein Lieblingssatz: »Ich glaube nicht, dass man alle Kernkraftwerke in der Weise umgestalten kann.« Übrigens kehrte Barbara Hendricks gestern zu vorgerückter Stunde mit einer ganzen Kohorte Hauptstadt-Journalisten im Früh ein, nach Abschluss des anstrengenden ersten Tages eines Niederrhein-Besuchsprogramms inklusive Kernwasser-Wunderland und Haus Riswick. Drei Personenschützer, die sehr gelassen am Nebentisch Platz nahmen, wurden von Wirt Norbert mit niederrheinischen Anekdoten verwöhnt. Leider fehlen diese Szenen im Youtube-Videotagebuch der Ministerin…

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26 Kommentare

  1. 25

    Kleiner Nachtrag zum lokalpatriotischen Beweihräuchern einer Berufspolitikerin durch ansonsten kritische Journalisten wie RD oder OP 😉 :

    Sehr interessant, dass Frau Hendricks als Umwelt- und Bauministerin sich Presseanfragen für Interviews zur Wärmedämmung von Häusern entzieht, weil das Thema ihr zu unwichtig sei…

    (Deutschlandfunk, 12.11. „[…] Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, zu deren Ressort das Bauen gehört. Doch zu einem Interview war sie nicht bereit. Die Pressestelle ließ telefonisch ausrichten, dies sei ein Randthema, die Ministerin habe andere Prioritäten“, http://www.deutschlandfunk.de/energetische-sanierung…)

    Oder war der Grund, dass Ihr kritische Nachfragen weiterhin nicht so doll gefallen?

    Vielleicht schafft es ja irgendeiner aus dem „Team Barbara Hendricks“ mir Ihr Nichterfüllen Ihres Jobs auf Facebook zu erklären. Oder liegt die Lösung für Frau Hendricks wieder mal im Löschen oder Nichtbeachten von Kritik? 😉

     
  2. 23

    @ 19, M.F,

    mit Vergnügen gelesen, obwohl du nicht ausschließen kannst, dass ich nicht
    alles so verstanden habe, wie du es möchtest, dass es verstanden werden sollte.
    Du erinnerst, gestern hat es schließlich den ganzen Tag geregnet.

     
  3. 22

    @19.
    Herr Fingerhut, ich habe alles verstanden……… nur sehe ich Frau H. nicht als „MarketingHeimchen“…..auch nicht als „Spielende“………und ich meinte auch nicht Frau H. direkt oder indirekt, sondern den eigentlich guten Nebenaspekt der Aktion für unsere „LebensRegion“………. jede/r weiß, welche berufliche Aufgaben Frau H. zur Zeit hat……. 🙂

     
  4. 21

    @ 20. rd :
    ### Muss man [ . . . ] ###
    Muß ?
    Nein.
    Niemand wird gezwungen.
    Jeder der Leser darf sich daran versuchen.
    Ihnen traue ich zu, es zu verstehen.

     
  5. 19

    einst und jetzt :
    Einst
    wurde Herbert Wehner nach seiner Meinung zu einer Debatte gefragt.
    Er antwortete : “ Ich war auf’m Klo. “ .
    Stunden später wurde das in der TagesSchau gesendet.
    HeutZuTage
    twittert jeder, der sich für wichtig hält, “ Ich bin auf’m Klo. “
    und sofort antworten Dutzende “ find ich gut “ ,

    Einst
    war Frau Hendricks der RP die tägliche Erwähnung wert.
    Wobei die RP zum Glück oberhalb des Twitter-KloDeckels fündig wurde.
    HeutZuTage
    jedenfalls schweigt nicht nur die RP meist über Frau B.H..
    Jetzt plötzlich eine NiederRijnTour, sonst Schweigen im BlätterWalde.

    Eines allerdings ist konstant geblieben :
    der sachlich-fachliche „Inhalt“.

    Verzeihung,
    getreu dem WerbeSpruch
    “ Wer wird denn gleich in die Luft gehen ? – Greif lieber zum … “
    greife ich hier zum naheLiegenden Vergleich :
    Damals wie heute erwecken die Berichte über Frau Barbara H. den Eindruck eines wonder-bra’s :
    mehr Schein als Sein !
    Der ( gefühlt ) tägliche TwitterRapport in der RP einst
    wie auch das NiederRijnKarussell jetzt
    klingen nach nichts als Luft.
    Zwar sollte reine Luft auch ein Ziel des UmweltMinisteriums sein
    – doch SO bitte nicht !

    Waren die scheinbar bewundernden SensationsBerichte über Belanglosigkeiten
    ein raffiniertes Komplott der CDU-Leib&MagenGazette,
    um eine Hendricks- und SPD-Allergie [ otto ? ] auzulösen ?
    Unterschlagen heute die Medien die Nachrichten aus dem BM Umwelt,
    weil ErzEngel Gabriel für die SPD die CDU-EnergieWende populistischerer wendet ?
    „Erz“ wie im Spruch der U.S.-SchwerIndustrie : “ Ingod we trust “ ?
    “ Schwer“ wie … nein, das führt mit Herrn G. zu weit weg.

    Ist Frau H. fachlich ein LeichtGewicht ?
    Gab und gibt es tatsächlich nichts substanzielles zu berichten ?

    Reicht es wirklich nur zur SchlagZeile
    “ Frau B.H. fährt mit der Journaille Karussell “ ?
    Wer möchte das nicht ?
    doch : Reicht das ?
    Genügt RinderPup ?
    “ Where is the beef ? “ Frau Minister !

    @ 14. Fisch ;
    Falls Frau H. hier MarketingHeimchen spielen will
    – und falls ihr das erfolgrech gelingen sollte !,
    wovon ich allerdings noch nichts erkennen kann –
    ist sie mir auf diesem Job herzlich willkommen.
    Das BM Umwelt hingegen hat andere Aufgaben,
    die mir wichtiger sind
    und uns allen wichtiger sein sollten.

    @ W.H.,
    @ Bernd Derksen :
    Willkommen im Club der gemüllerten !

    DiskussionsForen sehe ich wie Parties,
    zu denen jeder seinen Beitrag zum Buffet mitbringt :

    Neulich stellte jemand sogar FischStäbchen hinzu.
    Warum nicht ?

    Manche freuen sich auf meinen GrünKernTunFischSalat,
    anderen schmeckt er zu sehr nach “ Martin Fingerhut „,
    weil er recht gepfeffert ist.
    Wer ihn nicht mag, kostet höchstens einen Bissen,
    und probiert dann aus der nächsten Schüssel.
    Manchen ist der große Pott, den ich serviere, zu viel, anderen zu wenig.

    Wer sich daran stört,
    daß mein MilchReis nicht aus Müller’s Mühle stammt
    und nicht nach einem laffrigen OriginalDuden(höfer)Rezept verköchelt wurde,
    um durch ein quadratisches Sieb eckig passiert zu werden.
    der läßt die Finger davon.
    Die einen genießen die Rosinen darin,
    den anderen pieksen die MandelSplitter.

    Ohne SalzStangen wäre so ein PartyBuffet doch nicht komplett !

    Manche knabbbern Jalapeños pur,
    andere freuen sich, wenn sich die Würze auf ein größeres Volumen verteilt.

    Jedem das seine.

    Von mir aus auch ein Fäßchen rote Tinte.

    Wer dran nippen will . . .

    Wir 3 schnuppern nur noch höchstens dran, wa ?

     
  6. 17

    Herr Heuvens,

    mit dem Salz ist es wie mit Ihren Kommentaren, zuviel ist ungesund (beim Salz) bzw. lächerlich und überflüssig (z. T. Ihre Kommentare).

    Ich habe die Kommentare von Herrn D. nicht inhaltlich kritisieren wollen (diese unterscheiden sich wohltuend von den Ihrigen), lediglich der Umfang, ich meine Herr D. sollte sie straffen (da sie dadurch inhaltlichnicht leiden würden).

     
  7. 16

    @ Herr Müller

    Herr Derksen schildert seine Meinungen sehr ausführlich, das ist richtig …. aber sehr gut recherchiert, leicht verständlich und nachvollziehbar, ohne die Sachlichkeit zu verlassen.

    und: Salz gehört zu den Mineralien, ohne die der Mensch nicht leben kann.

     
  8. 15

    Herr Heuvens,

    zuviel Salz verdirbt die Suppe.

    Ach, wo ich gerade beim würzen bin:

    Herr Derksen, in der Kürze liegt die Würze!

     
  9. 14

    Ich sehe es auch als positives Zeichen und „Werbung“ für den Niederrhein, unser Lebensgebiet ………….. also sollte der Niederrhein und die Menschen, die hier leben, die Chance nutzen, und sich von der allerallerbesten Seite zeigen……….. 🙂 🙂 🙂

     
  10. 13

    @Markus van Appeldorn
    Chronistenpflicht?
    😉
    Dann mal der für Google News wichtigste Artikel zum „Besuchsprogramm“:

    “ KEINE Satire – Umweltministerin Hendricks will Kühen das Furzen verbieten“
    (http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/23/umweltministerin-hendricks-will-kuehen-das-furzen-verbieten/ )

    Interessant dabei finde ich:
    „Besonders schlechte Nachrichten gibt es für Anhänger von Bio-Fleisch. Es hat eine miserable Klima-Bilanz: Herkömmliches Schweinefleisch ist für weit weniger Klimagase verantwortlich als ökologisches Rindfleisch oder ökologische Milchprodukte. Ein Kilogramm Ochsenfleisch aus ökologischer Produktion verursacht die vierfache Menge an Treibhausgasen wie ein Kilogramm Schweinefleisch aus einem konventionellen, effizient geführten Betrieb.

    Ein Konsument von ökologischem Rindfleisch verantwortet in einem Jahr so viele Treibhausgase wie jemand mit der gleichen Menge Nicht-Bio-Schweinefleisches in vier Jahren, errechnet foodwatch.“

    Das erinnert mich dran, dass der durchschnittliche Grünen-Wähler weit mehr CO² produziert als der Durchschnittsbürger. Hauptsache, das Gewissen stimmt. 😉 Und das gibt’s doch durchs „Ablass“-Kreuzchen …

     
  11. 12

    Bernd Derksen,

    deine kritische Sicht ist nicht ungerechtfertigt. Sie betrifft aber das System und wir alle sind ein Teil
    davon.

    Die Ansprüche an Frau Hendricks, so wie sie hier dargestellt werden, können in keinem demokratischen System
    vollständig erfüllt bzw, verwirklicht werden.

    Die Bemühungen von Frau Hendricks, auch wenn lediglich „Bruchstückchen“ zu erkennen sind, sollten wir nicht
    unterschätzen.

    Die nachgeschobenen Bemerkungen von Sparkangiruh44DJ lassen die Vermutung zu, dass sich sein Intelligenz-
    Quotient auf Talfahrt befindet.

     
  12. 11

    Geht’s hier denn wirklich um Barbara Hendricks individuelle Leistung oder Befähigung als Ministerin? Der Bericht hier folgt doch allein schon einer Chronistenpflicht. Das hat mit unkritischer Begleitung überhaupt nichts zu tun. Darüberhinaus: Frau Hendricks nutzt ihren politischen Einfluss und ihre Prominenz, um viele Journalisten an den Niederrhein zu bringen. Auch wenn es politische Journalisten sind, es sind Multiplikatoren. Das ist doch ein tolles Marketing für Kleve und die Region.

     
  13. 10

    @Willi H.
    >irgendwann Zeit, dass man Parteisoldaten/soldatinnen befördert, zwar ohne Leistungsnachweise >

    Doch natürlich gibt es „Leistungsnachweise“. Jahrzehntelang nicht entscheidend angeeckt zu sein, zuverlässig und fleißig Ämter ausgeübt zu haben (MdB, Kreisvorsitzende, Bundesschatzmeisterin, …), Vertrauen bei der SPD-Spitze (und auch bei anderen Parteien) sich aufgebaut zu haben, usw.
    Das sind vielleicht nicht die „Leistungsnachweise“, die du dir vorstellst. (Und ich, so unterschiedlich unsere auch im einzelnen sein mögen.)

    Aber es sind Leistungsnachweise, die für die Auswahl durch den Auswählenden, hier den Parteivorsitzenden Gabriel, die entscheidenden waren.

    Es gibt in der deutschen Politik mittlerweile so gut wie keinerlei Bemühungen mehr Leute von außen zu gewinnen. Merkels Versuch mit Herrn Kirchhof hat sie auch dazulernen lassen. Vorgänger Schröder hat da mit Müller u.a. mal so seine Versuche gemacht, was ihm innerhalb der Partei aber eher als Fehler ausgelegt wurde.

    Ich halte es für sehr problematisch, dass da eine Polit-Kaste quasi nur ihresgleichen in politische Spitzen-Ämter gelangen lässt.
    Aber ich bin da ja viel zu weit weg, um auszuschließen, ob es vielleicht doch irgendwie das beste ist … Weil anderen (auf anderen Berufsfeldern noch so Erfolgreichen) einfach die dazu im politischen Geschäft notwendigen und sinnvollen Fähigkeiten fehlen. Und man diese nicht so einfach schnell lernen kann, sondern über die jahr(zehnt)elange „Ochsentour“ sich angeeignet haben muss.

    Aber Willi, ich finde schon, dass da z.B. ein erfolgreicher Manager frischen Wind in den Politik-Betrieb bringen könnte. Aber warum sollte der oder die sich das antun?
    Insofern drängt es halt leider eher die Berufsgruppen dahin, die ohnehin schon genug im Politikbetrieb vertreten sind.

     
  14. 9

    @ 7

    und: Blödsinn ist das Salz in der Suppe …

     
  15. 8

    @rd // Umweltpolitik

    Wenn alle derselben Meinung wären, stimmt irgendwas nicht. 😉

    Frau Hendricks vertritt z.B. die These, dass die Abkopplung von Wirtschaftswachstum und Resourcenverbrauch bzw. CO²-Ausstoß gelungen sei. Bzw. hat sie von anderen übernommen. 😉
    Wenn man es fair betrachtet, z.B. inclusive der Verlagerung von Produktionsschritten in andere Staaten, halte ich dies für Unsinn.

    Ich halte sie in ihrer Kritikunwilligkeit oder -fähigkeit an Grundsäulen unseres Wirtschaftsaberglaubens und dessen Folgen für keine sonderlich verantwortungsbewusste Umweltpolitikerin. (Natürlich ist mir klar, dass das kaum noch jemand sich erdreistet. Lange her, dass z.B. in der SPD-Bundestagsfraktion ein Michael Müller oder ein Ernst Ulrich von Weizsäcker sich ernsthaft bemühten.)

    Aber dann soll man zumindest so ehrlich sein, dass man systembedingt z.B. darauf angewiesen ist, sich und sein Modell ins Weltall auszubreiten. Dafür aber nicht mal ansatzweise Ansätze und Konzepte, schon rein technologisch, bestehen. Gut, letztlich steht ja immer der Fortschrittsoptimismus dahinter: d.h. irgendjemand in der Zukunft wird schon Lösungen für die durch heutige Politik verursachten Probleme finden. Das muss uns heute noch nicht interessieren.

    Im gesamten politischen Raum sehe ich letztlich nur ernsthafte Bemühungen der Anpassung an die zu erwartetenden Klimaveränderungen, nicht bezüglich des Vermeidens dieser. Irgendwelche Ziel-Zahlen (soweit die in Kyoto und Co. bislang fixiert wurden) dienten aus meiner Sicht primär dem Vorgaukeln von ernsthafter politischer Einflussnahme. D.h. es dient dem schon genannten höchsten Ziel gegenwärtiger Politik (dem demos zeigen, dass man alles im Griff habe und daher bedingungsloses Vertrauen verdiene).
    Ich nenne das Alibi-Politik. (Wozu auch das Regime zur Wärmedämmung bei Häusern zählt. Denn es tut nur so, als wenn sich damit was am eigentlichen Problem ändern ließe. Dazu sind viel grundlegendere Schritte nötig. )

    Und bei dem was angeblich schon so an CO²-Einsparungen in Deutschland erreicht wurde, wird ja völlig ausgeblendet, dass das Referenzjahr 1990 super passte. Dadurch wurde der Großteil des Reduktionsziels einzig durch den Zusammenbruch der DDR-Industrie erreicht.

    Gut, das geht natürlich weit mehr ins Grundsätzliche als die üblichen Kleveblog-Debatten. Aber Ökologie ist der Grund, warum ich mich überhaupt mal für Politik interessiert habe. Und da sehe ich, nach meinen Maßstäben, ein grundlegendes Politikversagen, dessen katastrophale Ausmaße sich erst in der Zukunft zeigen werden. (Wofür ich weniger den berufsbedingten Opportunismus der Politiker als vielmehr den Egoismus der Wähler in der Gegenwart verantwortlich mache.)

    (Und ich hoffe ja sehr, dass ich mich irre. Soll ja schon mal vorkommen. 😉
    Allerdings erwarte ich eher, dass ich selbst nicht mehr erleben werde, ob ich mich geirrt habe. )

    —–

    @rd /Willi H. // B. Hendricks
    Dass Frau Hendricks ihr Ministeramt bekam, lag daran, dass noch eine ministeriable, zuverlässige und politikbetriebserfahrene SPD-Frau aus NRW benötigt wurde.
    Und man darf sicher sein, dass man sie nicht bedacht hätte, wenn sie durch allzu viele öffentlich geäußerte eigenständig-kritische Gedanken in ihrer Partei aufgefallen wäre.

    Ich glaube allerdings schon, dass Frau Hendricks glaubt, sich für die Interessen der Bürger, so wie sie sie versteht, einzusetzen.
    Ob ihr das gelingt bzw. gelungen ist, muss jeder Bürger für sich beurteilen. Und das kann natürlich ein Ralf D. anders als ein Willi H. sehen.

    __________

    Mich hatte der Artikel einfach ein wenig zu einem „Aber“ gereizt. „Politmarketing“ aller Art auf allen Ebenen habe ich nun doch schon länger beobachten dürfen. 😉
    Und davon darf auch nicht ablenken, dass Frau Hendricks an sich ja schon eine recht glaubwürdig-sympathische Person sein soll.

    Es ging mir einfach darum, dass Frau Hendricks aus meiner Sicht eben schon die Vermarktung über die „tatsächliche Arbeit“ stellt. (Was ja Kernkompetenz eines Politikers sein dürfte.) Aber das kann ja auch eine Frage der Maßstäbe, die man an sie als Umweltministerin stellen möchte, sein.
    Und mir ist klar, dass da wenige so kritisch sein dürften wie ich.
    Aber ich äußere meine Sicht ja nicht, weil ich glaube, dass andere sie teilen, sondern weil es meine ist. 😉

     
  16. 7

    @ Willi Heuvens Hauptsache mal wieder irgendwelchen Blödsinn rausgeblasen. Aber so kennt man sie ja schon seit einiger Zeit. Und kaum jemand nimmt sie noch ernst. Wann erscheint eigentlich dass von Ihnen angekündigte Buch?

     
  17. 5

    @ 3

    Lieber Bernd, ich sehe es ähnlich. Frau Hendricks ist seit Urzeiten Mitglied der Klever SPD. Es wird dann irgendwann Zeit, dass man Parteisoldaten/soldatinnen befördert, zwar ohne Leistungsnachweise …. es ist wie im Öffentlichen Dienst im allgemeinen, mitschwimmen und das (Partei-)Lied singen, dann kommt man nach oben….die Belange der Bürger sind für solche Politiker uninteressant, Hauptsache Parteilaufbahn – gleich in welcher Partei …. Egoismus pur

     
  18. 4

    @Bernd Derksen Dass eine Ministerin sich im politischen Betrieb routiniert der Medien bedient, kann man ihr wohl kaum vorwerfen, eigentlich nur, wenn der Medienzirkus die tatsächliche Arbeit ersetzen würde. Diese Gefahr sehe nicht. Und in Sachen Klimaschutz verfolgt sie sehr wohl konkrete, anspruchsvolle Ziele (mit Zahlen), auch wenn dies u.a. der von mir wenig geschätzten Hausverpackung in Plastik den Weg bereitet.

     
  19. 3

    Mmh, eine Berichterstattung im Sinne der Protagonistin. Wird der Kleveblog jetzt zum unkritischen Begleiter der vermeintlich politisch Mächtigen? 😉

    Daher muss ich mich doch mal kurz zu Wort melden. 😉

    Ich sehe z.B. nicht, dass Frau Hendricks irgendein ernsthaftes Konzept für eine echte Klimaschutzpolitik vertreten oder oder auch nur Debatten dazu anstoßen würde. Sie steht für mich fürs übliche Politikmarketing des „Wir haben alles im Griff, lasst uns weiter in Ruhe machen, liebe Bürger, und kümmert euch nicht ums Politische“. Außer wenn ihr uns alle Jahre wieder Freifahrtscheine ausstellt. Was ja eure Pflicht als gute Bürger ist. 😉

    Ich halte sie ja schon für eine vergleichsweise bodenständige und ansprechbare Politikerin. Als Person scheint sie mir recht sympathisch.
    Wobei ich bemerkenswert fand, wie sie sich vor kritischen Debatten bei einem mittlerweile aufgegeben Versuch des Bürgerdialogs im Internet drückte: Einfach mal den kritische Entgegnung (von mir) löschen. Und gut ist’s. Ein bemerkenswertes Verständnis von Diskussion. Halt das übliche Selbstverständnis derer, die glauben politisch es sich leisten zu können.

    Öffentliche Selbstdarstellung, gerne auch unterstützt vom Kleveblog 😉 , ist halt für die üblichen Polit-Akteure der wahre Kern ihres Wirkens.

    Ich sehe bislang eine Umweltministerin, die keine wirklichen Akzente, d.h. auch gegen die Regierungsklientel, setzen möchte. Sondern sie will einfach eine guten und eher konfliktfreien Abschluss der Polit-Karriere. Um dann mit den üblichen Lobpreisungen sich auf dem Höhepunkt ins Rentnerdarsein zurückziehen zu können. Wenn dieses Erwartungsprofil ihren eigenen Ansprüchen an politisches Wirken genügt…

    Auch wenn ich weiß, dass ich damit Frau Hendricks vielleicht ein wenig unrecht tue, konnte ich mich nicht zurückhalten.
    Denn zeitintensive Sightseeing-Touren für Medienleute sind für mich halt nicht der Kern meiner Erwartungen an eine Bundesumweltministerin. 😉 Denn diese zielen ja aufs Ego der Polit-Journaille: Die Ministerin selbst hat uns unsere Wichtigkeit durch die Zeit, die sie mit uns verbracht hat, bestätigt. Das ist einfach gut fürs, ohnehin nicht gerade kleine, Selbstbewusstsein dieser Journalisten. 😉 Und man wird sich durch eine im Zweifel unkritische Berichterstattung übers Wirken der Ministerin revanchieren.
    Denn anders als die oftmals übliche Journalisten-„Pflege“ bei Unternehmen mittels kleinen Aufmerksamkeiten und Co. , können Politiker so ja nicht agieren. Da braucht’s anderes … 😉

     
  20. 2

    Hallo Martin,
    danke für den Hinweis. Frau Hendricks gehört sowieso zu meinen Favoriten, das hat jedoch keinen partei-
    politischen Hintergrund.