Wahlali (oder: Wahllalli?)

Gnade, bitte Gnade! Mir ist noch nicht ganz klar, wie ich das bis zum 30. August (Wahltag) ohne nervliche Zerrüttung überstehen soll. Die Einschläge im Überblick: Kürzlich in Kranenburg gewesen. Düsterste Schwarz-Weiß-Wahlplakate, so als ob (danke, lieber Kommentator!) Klaus Kinksi kandidieren würde. Ist aber nur der juvenile SPD-Kandidat Franken – Halloween ist doch erst Ende Oktober +++ In Bedburg-Hau musste die FDP Plakate, die Ortsausgangsschilder nachahmten (raus aus „Klügel“, rein ins „neue Bedburg-Hau“) auf Geheiß der Verwaltung wieder entfernen – Verwechslungsgefahr mit echten Schildern (was diese in Begründung in Wahrheit bedeutet, darüber bitte mal nachdenken) +++ Landrat W. Spreen und sein Gegenkandidat B. Wißen sehen aus wie Zwillinge, bei der Geburt getrennt – zum Glück sind auf dem Wahlzettel keine Fotos abgedruckt +++ Offene Klever setzen 100 Euro Belohnung für Hinweise auf einen unbekannten dreisten Wahlplakatverunstalter aus. In der Innenstadt wurde das „Offene Klever“ liebevoll um Aufkleber mit einer derben anatomische Bezeichnung weiblicher Natur ergänzt, sodass eine besonders intensive Koalitionsfähigkeit herausgestellt wurde +++ FDP setzt weiter voll auf Inhalte, echt mutig. Noch mutiger Schriftart und -größe der Kleinstinserate im Klever Wochenblatt: Arial, 6 Punkt – sooo viel Inhalt? Oder ist die FDP trotz Paul K. Friedhoff so pleite, dass nicht mal mehr halbseitige Anzeigen in den Wochenblättchen bezahlt werden können? +++ Sehr schön der Feuerwehrwagen der SPD, der am Samstag zur Eröffnung des Straßenwahlkampfs in die Innenstadt gefahren wurde: Man guckte die Leiter hoch, und da hing Gietemann (in Plakatform), der zukünftige Bürgermeister „aller Klever“ +++ CDU nach wie vor sehr fokussiert, mehr als das Wort Tradition hat noch keiner gesagt – unbestätigten Gerüchten zufolge soll in der nächsten Woche noch das Wort Zukunft hinzukommen

Deine Meinung zählt:

51 Kommentare

  1. 51

    Nicht nur im Gemeinderat Bedburg-Hau, auch im Kreistag saßen und sitzen solche Nichtkönner (…) Doch es gibt auch gute Leute, fähige Frauen und Männer, Frau Ulrich halte ich für absolut sauber und ehrlich, auch wenn sie nicht der Partei angehört, die ich schätze.

     
  2. 49

    Weil man sie kennengelernt hat, auch im öff. Teil der Ratssitzungen, erlaubt man sich die Feststellung: es gibt einige gute und ehrliche Mandatsträger, die beiden von der FDP für Wirtschaft, Finanzen und Haushalt, Günter van Meegen für Umwelt, Natur und Städtebau.

    Aufklärung kann der Bürger verlangen, er rührt sich nicht oder kaum!
    Wählt bestimmt wieder die Volksparteien mit Mehrheit.

     
  3. 48

    Haaalllloooo!!!!
    Sind wir noch alle bei der Sache?
    Da werden Diskussionen über die Bedburg-Hauer „Ein-Günter-Partei“ Die Grünen geführt, während uns der Laie (anscheinend unter Inkaufnahme von Risiken beruflicher Art) darauf hinweist das der Filz und die Begünstigungen einiger weniger weitergehen. Selbst Willi H. scheint mittlerweile .wie Günter van Meegen nunauch- mit seiner Selbstdarstellung so beschäftigt das ihn das alles nicht mehr interessiert.
    Wo sind die Leute hier im Blog geblieben welchen es um die Aufdeckung von Mißständen geht? Mittlerweile geht es den meisten hier nur noch darum sich darzustellen. Unterscheidet ihr euch noch von den Politiker welche ihr kritisiert? Denkt da ma drüber nach.

     
  4. 47

    @ Wim Heuvens
    Haben Sie sich je die Mühe gegeben, die Kandidaten kennenzulernen? Möglichkeiten dazu gab und gibt es reichlich.

     
  5. 46

    @Hansi:

    Systemauswertung mit Analyse:-

    1) Bedauerlich, auch wegen Antwort zu Punkt (3).
    2) Ohne Wertigkeit: Sie sind ein Realist. Denken Sie aber immer daran, dass der Verstand der größte Feind für ein glückliches Leben ist !
    3) Ihre Fähigkeiten, Wege zu finden, um die finanziellen Einkünfte mit minimalem Aufwand zu maximieren sind mangelhaft.
    4) Schwerwiegende Antwort, die erheblichen Einfluss auf das folgende Ergebnis hat.

    Wahlempfehlung, Skala von -10 / +10

    Nicht wählen: ‚S‘
    CDU: -oo
    SPD: -10
    FDP: +10
    GRÃœNE: +9.99 [Abzug wg. (2)]

    Achtung: Ergebnisse explizit nur für Bedburg-Hau !

    Zeichenerklärung:

    S: Singularität
    oo: Unendlich, wie ‚E‘ auf dem Taschenrechner, wenn man z.B. durch Null dividiert.

     
  6. 45

    @ Insider

    Ein (Kommunal-) Politiker sollte glaubwürdig, charakterfest und auch standhaft sein, dies erkenne ich bei van Meegen, bei den anderen nicht so recht….

     
  7. 44

    @Messerjocke
    1. Filznest
    2.links, aber die Themen sind nicht Glaubwürdig. Blender!
    2.Direktes Einkommen
    4.Ja

     
  8. 43

    Ha, mein Lieblingstroll ist schon unterwegs, obwohl es noch gar kein Freitag ist.

    Willi, Du alter Spambot, so wie Du den van Meegen beschreibst, prädestiniert Dein Posting ihn geradezu als Leiter des Gartenamtes
    (gibts so was bei Euch oder ist das auch schon eine GmbH und Co.KG?)

    @van Meegen

    Hassum ist ein schönes Dorf, Hommersum hat aber die bessere Kirmes. 😉
    Danke für den Lacher!

     
  9. 42

    @Dorfbewohner: Darf ich nicht mal ein bisschen Spaß machen?
    @Arbeitnehmer: Die hat der BM bezahlt, geklebt und selbst aufgestellt. Die Parteien durften für ihn keine Plakate kleben.
    @Kant: Verstanden haben die unser Angebot schon – nur es stieß auf Ablehnung. Es scheint aber eine Trendwende einzutreten. Wie ich schon mal erwähnte, wechselnde Mehrheiten.
    @Hansi: Wichtig ist das man zur Wahl geht. Man kann auch durchaus verschieden wählen, es steht ja nicht nur der Gemeinderat zur Wahl an.
    @Killerplautze: Ich denke das B. dort kein Kies machen kann. M.W. gibt es Geldgeber die den Golfpark retten werden. Es steht dann auch die Erweiterung bis zur Berk´sche Straße an. Die Genehmigung dafür liegt ja schon vor. Nur was keiner mit der Erweiterung so richtig zur Kenntnis genommen hat ist, dass die Ausgleichsflächen nicht in unmittelbarere Nähe verwirklicht werden sollen, sondern sogar weit ab von Bedburg-Hau in anderen Kommunen und dies dazu noch auf Privatflächen. Ausverkauf der Gemeinde?!
    Ausgleichsflächen müssen laut Gesetzgeber dann geschaffen werden, wenn Eingriffe in die Natur und Landschaft erfolgen. Dies ist bei der Erweiterung der Fall; Golfbahnen durchbrechen bestehende schutzwürdige Landschaftsteile, die einen wesentlich höheren Wert wie Golfbahnen haben und auch vor Ort durch Anpflanzungen nicht ausgeglichen werden können. Der Gesetzgeber schreibt zwar nicht vor, dass ein unmittelbarer räumlicher Zusammenhang erforderlich ist, aber innerhalb des entsprechenden Naturraums erfolgen soll.
    Nun die Preisfrage: Ist Hassum (Goch) der Naturraum für Ausgleichsflächen aus Moyland?

     
  10. 41

    @ Wim Heuvens
    Und die anderen Grünen ? Haben die eigentlich eine Stimme – ich meine die echte – ? Herr van Meegen ist doch dort einziger echter aktiver wahrzunehmender Politiker.
    Aber Arbeit funktioniert nur im Team. Ohne Team kein Wahlprogramm.
    Ach wir waren ja bei den Wahlplakaten: Bei den grünen Wahlplakaten in Bedb.-Hau sollte man Zeit mitbringen. Die halten den Rekord im Kreis Kleve,
    was die Fülle an Text auf einem Plakat angeht. Also immer Brille mitnehmen.

     
  11. 40

    @ Dorfbewohner

    ….schon wieder ist der Willi im Gespräch, obwohl ich muß ehrlich bekennen: der Günter van Meegen ist absolut wählbar, ohne ihn wären viele Dinge unter den Tisch gekehrt worden. Er ist ein Spitzenmann für Umwelt, Natur und die Gestaltung lebenswerter Kommunen!

     
  12. 39

    Wer hat eigentlich die Plakate von Bürgermeister bezahlt? – Herr van Meegen vielleicht –
    Die Plakate tragen doch etwas zuviel grün für meinen Geschmack… 🙂

     
  13. 38

    @van Meegen Nun fangen Sie an wie Willi H. zu reden. Schade, bisher waren sie eher sachlich.

     
  14. 37

    @ Hansi: Alles außer CDU bringt die Gemeinde Bedburg-Hau weiter.
    @ van Meegen: Warum haben das weder die FDP noch die SPD verstanden? Vielleicht ist ihre Position ja ein wenig weit weg von der Realpolitik.

     
  15. 36

    @Hansi: Das ist bei der aktuellen Situation eigentlich ganz einfach.

    Da wir keinen offiziellen Wahl-O-Maten haben, müssen wir uns einen basteln.

    Beantworte nur folgende Fragen:

    1) Wo wohnst Du ? In Klüngel-Kleve oder in dem benachbarten Filznest ?

    2) Stehst Du mehr auf linke Themen oder eher nicht ?

    3) Hast Du direkte oder indirekte Einkommen (oder Vorteile die als solches bezeichnet werden könnten) aus Beziehungs-Netzwerken rund um die öffentliche Hand (auch solche, die Du nicht dem Finanzamt angegeben hast, verrät hier keiner !) ?

    4) Bist Du Demokrat ?

    Das Ergebnis wird nach Beantwortung der Fragen umgehend angezeigt.

     
  16. 35

    Warum werden eigentlich von der FDP in Bedburg-Hau am laufenden Band Plakate abgenommen, umgehängt oder versetzt?
    Hängt dies vielleicht mit der tief dunklen Färbung des Ordnungsamtes zusammen? 🙂

    @ van Meegen
    bezieht sich das „helle“ auf die Färbung des Kopfschmuck….?
    …spass bei Seite.

    Vielleicht schaffen es die Oppositionsparteien ja noch die letzten Tage bis zur Wahl zumindest den Ball untereinander flach zu halten ansonsten profitiert doch wieder nur das „Dunkle“

     
  17. 33

    @Arbeitnehmer:
    Zu einer gemeinsamen Front gehören mindestens zwei. Leider hat dies weder FDP noch SPD verstanden. Von uns gab es Angebote!
    Mit der Erleuchtung ist echt gut! Nur wir benötigen allerdings keine Laterne, da unsere Köpfe von naturaus helle sind. 🙂 🙂 🙂

     
  18. 32

    @van Meegen

    /ironiemoduson/

    Da die Golfpark-Moyland-Schloss-und-Riegel AG+Co oder so ähnlich geradezu punktgenau zur Wahl Insolvenz angemeldet hat, wie wäre es dort mit einer Landschaftspflege a la Bongers? 😉

    Vorher gründet man aber eine gemeindeeigene GmbH.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein diesbezüglicher Antrag der Schwarzen in den nichtöffentlichen Teil verschoben werden dürfte. Dort ist es ja bekanntlich dunkel, um nicht zu schreiben zappenduster.

    /ironiemodusoff/

     
  19. 31

    @ von Meegen

    …für die Grünen brauch man ja nur eine Laterne – natürlich mit Ökostrom betrieben…. Dann kommt irgendwann auch die Erleuchtung.
    Bitte Herr van Meegen – warum kämpfen Sie immer gegen alle Fronten – Eine gemeinsame Front als Opposition gegen Schwarz würde allen viel mehr nutzen.

     
  20. 30

    Ein bisschen Spaß muss sein:
    Die FDP hat so viele Superköpfe, dass die Anzahl der Straßenlaternen nicht ausreicht um diese alle aufzuhängen. 🙂
    Oder nutzt die FDP den Straßenbeleuchtungsvertrag RWE und hat dort Sonderkonditionen? 🙂
    Mit dem Ortsausgangsschild wollte die FDP ihr Verkehrskonzept zum Gemeindezentrum komplettieren. Wobei dieses Konzept von den Grünen geklaut wurde. 🙁 Diese hatten ein Konzept schon während der Planung vorgeschlagen, mehrfach auf Missstände aufmerksam gemacht. Leider wurde nur wenig davon berücksichtigt.

     
  21. 29

    @Moyland – Das mit dem Schweigegeld könnte wohl stimmen. Obwohl man kann diesem verdienten Mitarbeiter nur empfehlen mal wirklich reinen Tisch zu machen und sein Gewissen zu erleichtern.

    Wäre bestimmt total spannend, wenn dann jetzt so kurz vor der Wahl viele der kleine schwarzen und im dunkeln agierenden Helfershelfers und Mitwisser in schwarze Löcher verschwinden….

     
  22. 28

    @ Müller

    „bekehrt“ würde ich nicht sagen, besser wäre: überzeugt (obwohl es viele nicht zugeben)

     
  23. 27

    @Der Laie: Das könnte ganz normales Schweigegeld sein und wäre dann auch kein Einzelfall in unserem Dorf. Was meinen Sie denn, was der Mann für ein Wissen mit sich trägt ?

    Sie könnten recht haben. Noch schnell, falls bei der Wahl etwas schief läuft und „andere“ unvermeidlich Einsicht in die Machenschaften erhalten, die letzten Register ziehen.

     
  24. 26

    @Messerjocke

    Warum macht die oder der das eigentlich ?

    Tja, einige machen das, weil sie das Heft in der Hand behalten wollen.

    Einige wenige sind aus Idealismus politisch tätig.

    Andere wiederum, weil ansonsten die notwendige Anzahl der Mitglieder im Ortsverein bzw. Wahlbezirk nicht erreicht würde.

    Oder weil sie einfach zwischen Hausputz und Alimentevermeidung Langeweile haben.

    Es soll auch welche geben, welche wirklich etwas ändern und für die Bürger insgesamt etwas erreichen wollen. Die kann man in Kleve bei den Schwarzen und den Hellschwarzen aber mit der Lupe suchen.

    60 Jahre, Tradition bewahren und Sssuckunft verunstalten.
    Mit breitem Grinsen Ihre Bürgerpartei

     
  25. 24

    Hallo, es geht noch schlimmer. irgendwo in der republik gibt es ein wahlplakat mit einem nackten spd-ler (slogan: „ehrliche haut“), den betrachter vor fremdschämen schützend, stülpt er seine hände übers gemächt. „wir können mehr“ (oder so ähnlich), ein plakat der cdu, links merkel mit bayreuth-ausschnitt – rechts irgendeine kommunaldingens mit bayreuth-ausschnitt.In den 70ern gabs mal ein blondinenplakat mit boxhandschuh „komm aus deiner rechten ecke“ oder „komm aus deiner linken ecke“, das weiß ich nicht mehr. Möglicherweise zehren die noch heute von solchen werbekrachern. massenweise schnupperpreise

     
  26. 23

    @WH

    ………..
    Leerer, die….die Zeit totschlagen.

    Da stimme ich Dir ausnahmsweise mal zu.

    Die Demo-Version eines BM, Theo B. aus K. zum Beispiel ist hauptberuflich Leerer sowie in den letzten fünf Jahren hauptamtlich damit beschäftigt war, jedes Bierfass pressewirksam anzuzapfen, welches nicht schnell genug vor ihm versteckt werden konnte, während ihm seine Verwaltung auf der Nase herumtanzte.

     
  27. 22

    Die Versorgungsmentalität in B-H passt doch kurz vor der Wahl
    noch ins Gesamtbild, einer sparsamen CDU durchtränkten Verwaltung.
    Der scheidende Bauamtsleiter bekommt noch einen auf drei Jahre geleasten Dienstwagen zu gesprochen,nur weil er nebenbei noch Geschäftsführer der Gemeindeeigenen GmbH`s ist.
    Die ja bekanntlich von der FDP aufgelöst werden sollen,also schaffen wir noch schnell Tatsachen bzw. schließen teure Verträge ab.
    @ Neu
    Welche Farbe der neue Dienstwagen haben wird , ist mir nicht bekannt,dem Alter des Fahrers angepasst tippe ich auf silber.

     
  28. 21

    @L. Seerden
    Absolut d’accord !

    @Meiner Einer
    Abgesehen von den Details: Es ging um eine generelle Feststellung. Beamte sind nicht alle faul, leistungsunwillig und Sesselfurzer. Es gibt auch stinkfaule Handwerker, dumme Unternehmer und und und…

    Lies Dir mal Deinen Vorschreibenden durch. Der lebende Beweis dafür:
    „Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.“ (Albert Einstein)

     
  29. 20

    Herr Heuvens,

    lassen Sie es doch jetzt gut sein! Sogar der Letzte ist nunmehr von Ihnen bekehrt worden.

    Ihr Beiträge werden durch die ständigen Wiederholungen wirklich nicht besser!

     
  30. 19

    Kommunalpolitik ist ja kein Hexenwerk. Viel wichtiger ist, dass die Kandidaten sich von den richtigen Motiven für ihr Engagement antreiben lassen. Also muss man folgende Frage formulieren:

    Warum macht die oder der das eigentlich ?

     
  31. 18

    @ neu:

    Das mit der uneigenützigkeit ist sicherlich richtig. In meinem Beitrag heißt es aber auch authentisch, mit Moral und Ethik. Das schließt diese Unternehmer dann wieder aus.

    Zu den Beamten: da kenne ich mich gutaus, brauche mich nicht schlau machen. Mir kommen die Tränen. Oder wie Ulla Schmidt sagen würde: Als Beamtin mußte ich mich ja privat versichern….. Besoldung und Dienstunfähigkeitsabsicherung sin um längen besser als in der GRV. Krankenversicherung bzw. Beihilfe, davon träumt der GKV-Patient nur. Der Dienstherr zahlt sogar im Krankenhaus das Zweibettzimmer und den Chefarzt der nicht-verbeamteten selbst-arbeitenden Ehefrau /-mann zu 70% (Restkostenbeihilfe). Sorgen um den Arbeitsplatz, Erhalt der Bezüge monatlich im Voraus undundund. Mir kommen die Tränen.

    @ DerEine:

    Der Umkehrschluß ist o.k., aber in den letzten Jahren hat meine Aussage gestimmt. Ich lasse mich auch da gern eines Besseren belehren. Nur weiß ich z. B. in Bedburg-Hau nicht, wer das dann sein soll.

     
  32. 17

    Man sollte sich zurücklehnen und die Dinge (wenn sie nicht für den Steuerzahler so traurig wären) belächeln, dabei denken: des Menschen (Wähler-)Wille ist sein Himmelreich.
    Der Nachteil der Demokratie ist u.a., dass Unfähige, die sich politisch bemühen, das Sagen haben, und wenn es nur Mandatsträger mit Laserpistolen sind….oder auch Selbständige, die in ihren Betrieben erfolgreich sind, sich hier tummeln und durch Filz Zusatzaufträge erhalten (Ausnahmen)….oder Lehrer, die hier in den Parlamenten die Zeit totschlagen.

     
  33. 16

    @Meiner Einer

    „Wenn jemand problemlos eine Laserpistole bedienen kann oder Zeitarbeiter verleiht oder als Schreiner oder Maurer die ein oder andere Insolvenz hingelegt hat, dann heißt das noch lange nicht, dass so jemand qualitativ hochwertige Kommunalpolitik machen kann.“

    Im Umkehrschluß heißt das aber auch nicht, das die Leute das nicht können.
    In welches Licht sich die Parteien mit solchen Kandidaten setzen ist natürlich eine andere Frage.

     
  34. 15

    @Neu

    Mir ist es eigentlich egal, welchen Beruf ein BM bislang ausgeübt hat.
    Es geht nur darum, was will er/sie erreichen, beziehungsweise was ist davon umgesetzt worden.

    Als ehemaliger Kranenburger sehe ich gerade dort, wie Steins und die CDU jegliche Initiative vermissen lassen und sich lediglich damit begnügen, die Einwohnerzahl derart zu erhöhen, damit die Schlüssel-Zuweisungen des Landes reichlicher fliessen.
    Finden Sie das ausreichend, Kranenburg zu einer Schlafstadt für die Niederländer zu machen?

    Ist das in Ordnung, die Bestrebungen der Region, die Bahnstrecke wieder in Betrieb zu nehmen, in trauter Gemeinschaft mit Herrn Prick aus Groesbeek hinten herum zu torpedieren, gleichzeitig aber über den Durchgangsverkehr in Nütterden laut und anhaltend zu lamentieren, obwohl eine Alternative von der B504 bis zur Nimweger Strasse in Kleve existiert?

    Steins und seine Freunde bekommen es noch nicht einmal hin, Groesbeek und Kranenburg per Strasse zu verbinden. Sieht so eine erfolgreiche Infrastruktur- bzw. Regionalpolitik aus?

    Diese Brüder haben es fertig gebracht, ihre eigenen Klienten in der Grossen Strasse durch eine fehlgeplante Verkehrsberuhigung zur Geschäftsaufgabe zu zwingen. Ist das etwa in Ordnung? Sollen die Kranenburger über diese „Blunder-Politiek“ hinwegsehen und dem BM und der Verwaltung diese „Lässlichkeiten“ einfach so verzeihen?

    Wie gesagt, mir ist es egal, ob der BM im“vorigen Leben“ Lehrer, Unternehmer oder meinetwegen auch Wirtschaft-und Finanzexperte war.
    Wer keinen Plan hat und sich nur auf externe Expertisen und Einflüsterungen durch die Mehrheitsfraktion bzw. deren Zampanos verlässt, deren Ergebnisse geradezu kontraproduktiv für die Stadt bzw Gemeinde auspacken, der gehört gefeuert.

    Und das gilt nicht nur für Kranenburg.

    Ich habe fertig.

     
  35. 14

    @neu

    „Die Beschäftigten im ÖD, die Beamten, ganz besonders die Lehrer und Polizisten, die können nichts, machen nichts, lassen sich die Besoldung ins Rektum schieben und die Sonne aus selbigem scheinen.“

    Stimmt so nicht!

    Aber manchmal kommen mir doch Zweifel.
    http://tinyurl.com/m3egt9

     
  36. 13

    Uh, da hat aber jemand den Farbkasten neben der Klischeekiste stehen…

    „Erfolgreiche“ Unternehmer müssen aber auch nicht zwingend die Top-BM´s sein… So called „Erfolgreiche“ Unternehmer sitzen ja hier und da in den Gemeinde- und Stadträten, nicht immer uneigennützig…

    Zu Deiner Beamtenschelte würde ich empfehlen, dich besser zu informieren. Sicher sind sie besser abgesichert, das stimmt, aber wenn du genauer hinsiehst, dann sind viele Dinge, die Du darstellst schlichtweg falsch. (Besoldung, Beförderung, Leistung, Kunden- und Auftragsgewinnung (OT))

    Ich kenne übrigens auch beide Seiten 🙂

     
  37. 12

    @ neu

    Da ist jetzt aber jemand beleidigt. Wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an.

    Ich lasse mich sicherlich nicht durch WH anstecken, vielleicht in der Motivation, jeden Tag etwas besser zu werden, sicherlich aber nicht in der politischen Denkweise.

    Ich lasse mir meine Meinung aber sicherlich nicht verbieten. Schon gar nicht die Tatsache, dass ich mich politisch in und für meine(r) Heimatgemeinde interessiere. Da gehört es dazu, dass man sich die Kandidaten auch mal genauer ansieht. Wenn jemand problemlos eine Laserpistole bedienen kann oder Zeitarbeiter verleiht oder als Schreiner oder Maurer die ein oder andere Insolvenz hingelegt hat, dann heißt das noch lange nicht, dass so jemand qualitativ hochwertige Kommunalpolitik machen kann. Ich wähle keinen Kandidaten, nur weil er mein Nachbar oder Sportkamerad oder sonstwer ist.

    Bei den Beamten / Angestellten im ÖD ist das so eine Sache. Hier bekommt jeder Bezüge / Gehalt, egal ob fleißig oder nicht. Auch muß hier keiner um Auftraggeber kämpfen, die Kohle kommt ja. Dass der Beamte besser abgesichert ist als der Normaldeutsche, brauchen wir nicht diskutieren, da verlierst Du / Sie. Dafür habe ich lange genug bei einem Beamtenversorgungswerk gearbeitet. Bitte jetzt auch nicht wieder die alte Beamtenleier, in der freien Wirtschaft würde man mehr verdienen. Mit der Einstellung und Arbeitsweise, die viele (sicher nicht alle) Leute dort an den Tag legen, wären sie bei den Entlassungen ganz vorne mit dabei. Ich kenne beide Seiten, ÖD und freie Wirtschaft, da liegen Welten dazwischen.

    Wenn ich sehe, dass in einer Gemeinde Wirtschaftsförderung nur einseitig auf eine Branche ausgelegt ist und diese Förderung nur bis max. Freitag 13.00 Uhr stattfinden kann, weil Wochenende für den lieben Beamten, dann brauchen wir über Realitätsverlust nicht weiter sprechen.

    Erfolgreiche Unternehmer wird man selten in Gemeinderäten finden. Da sollte man sich mal die Frage stellen, warum.

    Der BM von Kleve, was hat er erreicht? Wichtig der Bau eines neuen Rathhauses, die Verluste an Jobs werden nicht kompensiert, weil gerade irgendwo Kirmes ist und das Fass angeschlagen werden muss. Eine Politik der Wirtschaftsförderung findet faktisch nicht statt.

    Der EX-BM von Bedburg-Hau, ebenfalls Beamter, was hat der erreicht? Rathaus, Turnhalle, Südtangente, Schulden über Schulden, Seilschaften etc.

    Die Beamten tun sich eben schwer damit, Geld zu verdienen. Ich will nicht die Beamten schlecht machen. Schon gar nicht Polizei und z. B. auch die Feuerwehr. Vor deren Arbeit habe ich Respekt und möchte, bei dem was auf Kreis Klever Straßen so abgeht, auch keinen Tag tauschen. Aber ein guter Polizist ist noch lange kein guter Politiker.

    Das gleiche gilt aber auch für hochtrabende BWL und VWL-Absolventen, die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und noch nie im Leben Kundengespräche, geschweige denn Verträge ausgehandelt haben. Bildung heißt nicht können.

    Ein optimaler Kandidat für einen Bürgermeisterposten ist m. E. ein Selbständiger, der seit 20-30Jahren erfolgreich ein Unternehmen führt. Wenn so jemand dann auch noch authentisch ist, Moral und Ethik vertritt, das wäre genial. Aber wo findet man den?

    Da Du / Sie das ja als Lösung in Deinem / Ihrem bunten Farbkasten hast / haben, bin ja jetzt mal gespannt, welches Bild jetzt entsteht.

    PS: Ich habe ausreichend Bildung genossen und gehöre zu den jüngeren hier.

     
  38. 11

    @Neu:

    genau so ist es. Deswegen macht die Auseinandersetzung mit Lokalpolitik und den dahinter stehenden Platzhirschen mit meist sehr begrenztem Verstand depressiv, weshalb ich es für meinen Teil jedenfalls weitestgehend sein lasse.

    Offene Ho.. ups Klever finde ich dabei immer noch erfrischender und in jedem Falle besser als dieselben blöden Köppe an der Front der althergebrachten Parteien, auch wenn ich manche Persönlichkeiten der OKs nicht besonders schätze. Fast ein bisschen wie Pest oder Cholera… 🙂

     
  39. 10

    Langsam wirds langweilig…
    Einige in diesem Blog haben offensichtlich nur einen Schwarz-Weiß-Farbkasten. Da sind die Könner und Macher schnell ausgemacht: Selbständige, Handwerker, Finanz- und Börsengurus aus der Provinz. Das sind Männer und Frauen mit Rückgrat, Format und Moral.
    Die Beschäftigten im ÖD, die Beamten, ganz besonders die Lehrer und Polizisten, die können nichts, machen nichts, lassen sich die Besoldung ins Rektum schieben und die Sonne aus selbigem scheinen.

    Ist das Heuvens´sche Scheuklappenweltbild ansteckend? Wird man davon auch ignorant und beratungsresistent? Leider wirkt der Impfstoff dagegen nur bei jüngeren, aber Bildung ist halt nicht jedermanns Sache…

     
  40. 9

    Ich finde es besonders interessant, wer neben den „Spitzen“-Kandidaten noch so alles um Stimmen für ein Ratsmandat wirbt.

    Wenn man mal Bedburg-Hau betrachtet: Ãœber manche Leute der CDU habe ich ja schon öfters gelästert. Aber die Kandidaten der FDP!?! Beamte, Mitarbeiter im ÖD, Selbständige, die das Wort Insolvenz und Zwangsversteigerung bestens kennen, die wollen dort für eine saubere und verschwendungsfreie Finanzpolitik werben. Oh Mann.

    Wobei das Plakat mit dem Klüngel doch ganz lustig war….

     
  41. 8

    Kleve Kommunalwahl Wahlbeteiligung 2004: 35,33%
    Anzahl der Stimmen für den BM: 8100

    Kleve Befragung zur Unterstadt 2009: 33,32%

    Noch Fragen zum Thema Plakate?

     
  42. 7

    Das „warum auch immer“ bezieht sich nicht auf die wahlberechtigten EU´ler, die hier wohnen, sondern darauf, dass drei (!) Worte ins Niederländische übersetzt wurden. Das ist schon klar, dass die hier auch ihr Kreuz machen dürfen. Wer nicht mal das auf Deutsch hinkriegt, der kann auch bei der Wahl Lotto spielen – wobei wir das im Grunde alle tun…

     
  43. 6

    Interessantes Thema Herr Daute. Ob die Wähler sich „einschüchtern“ oder „leiten“ lassen von Wahlplakaten ist bekanntermaßen sowieso umstritten. Die politische Kultur in den Parteien hat sich aber dennoch meiner Meinung nach in Bezug auf Wahlkampf verändert. So schauen die einen Parteien auf die Plakate der anderen und versuchen diese sogar mit allen Mitteln entfernen zu lassen. So wohl geschehen in Bedburg-Hau. Natürlich nicht offensiv, dafür gibt es ja offizielle Stellen, die vorgeschickt werden.
    Plakate werden „beschmiert“ in Kleve. Aber nicht von allen Parteien. Ein Schelm, der böses dabei denkt.
    Dann doch lieber einen „Feuerwehrwagen“ mit „Tradition“.
    Aber am 30.08.2009, 18:00 Uhr ist wieder alles gut.

     
  44. 5

    @Neu:

    Die Plakate von Herrn Franken sind in niederländischer Sprache bedruckt, weil bei der Kommunalwahl auch Niederländer, die in Kranenburg ihren Wohnsitz haben, wählen dürfen.

     
  45. 4

    Ja, Herr Daute.
    Tradition hat Zukunft ….. auch in Kleve.
    Willkommen bei Theo & CoKG – they (can) do it.
    😉

     
  46. 3

    Habe heute den Halb-Bruder von unserem Feuerwehrmann für Kleve gesehen. Central-Cafe seit gestern auch pleite. Jazz- Abende demnächst wohl im Route 66!

     
  47. 2

    @Neu

    Bei der Kommunalwahl dürfen unsere eingewanderten niederländischen Miteinwohner auch ihr Kreuzchen machen.

    „Aktiv wahlberechtigt ist jeder Deutsche oder EU-Bürger, der das 16. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens 16 Tagen seinen (Haupt-)Wohnsitz in der Gemeinde hat. Wählbar ist jeder Wahlberechtigte der das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten seinen (Haupt-) Wohnsitz in der Gemeinde hat.“

    Ob sie Theo, Jürgen, Günther, Sven, Josef und den Rest der Bande bzw. die Wahl überhaupt interessiert, steht natürlich auf einen ganz anderen Blatt.
    Traditionell ist die Wahlbeteiligung in NL bei solchen Gelegenheiten eher mau, um es mal höflich auszudrücken

    Es sei denn, hier würde eine Mettbrötchen-Partei antreten….

    Kleine Gratis-Idee für die Offenen Ho.., Klever. Benennt Euch um! Damit könnt ihr Stimmen ohne Ende sammeln!

     
  48. 1

    B9 Richtung Kranenburg, Nütterden, Ecke Hammereisen: Mehrere Sattelschlepper karrten dort Gerüstteile an, so dass man munkelte U2 tritt da auf. Leider ist dieser imposante Hochstand auch nur eine Wahlplakathalterung – und was für eine: Sechs gleiche CDU Plakate und sechs von der FDP (Wir vor Ort (Was soll mir das eigentlich sagen?)). Einfallslos, Hässlich, Dumpf.
    Da wirken Frankens SPD Plakate deutlich besser (die teilweise auch in niederländischer Sprache bedruckt sind, warum auch immer…)