Die NABU-Naturschutzstation Niederrhein wird ab 1. Juli von einem hauptamtlichen Vorstand geleitet. Neuer Vorsitzender wird der aktuelle Geschäftsführer Dietrich Cerff. Volkhard Wille, der den Verein seit 26 Jahren ehrenamtlich führt, wird dem neuen Aufsichtsrat vorsitzen. Das ist das Ergebnis der Wahl durch die Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag.
Dietrich Cerff ist seit 17 Jahren bei der Naturschutzstation angestellt und seit 2015 Geschäftsführer. Von Hause aus ist er Botaniker, seine thematischen Schwerpunkte sind grenzüberschreitender Naturschutz und Wald. Darüber hinaus deckt er breites Themenspektrum im Naturschutz ab, ist im besten Sinne des Wortes Generalist. Als stellvertretende Vorsitzende wählten die Mitglieder Klaus Markgraf-Maué und Susanne Klostermann, die beide seit 24 beziehungsweise 20 Jahren in der Naturschutzstation beschäftigt sind. Markgraf-Maué ist Experte für das Thema Fluss und Aue, Klostermann für das Thema Wiesenvögel.
„Ich bedanke mich für das Vertrauen und freue mich darauf, gemeinsam mit Susanne Klostermann und Klaus Markgraf-Maué sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die verschiedenen Aufgaben weiterhin bestmöglich im Sinne von Artenschutz und Artenvielfalt hier am Niederrhein zu erfüllen“, sagt Dietrich Cerff. Er baue weiterhin auf die Unterstützung aller Mitglieder, ehrenamtlich Tätigen sowie weiteren Mitstreitern und Partnern und bedanke sich herzlich für deren wertvolles Engagement. „Wir erleben momentan besondere Zeiten, in denen die Natur eine immer größere Wertschätzung erfährt, vor und während der Coronakrise“, sagt Cerff. Er hoffe sehr, dass Politik und Gesellschaft trotz zusätzlicher Belastungen daran denken und entsprechend handeln.
Als Vorsitzenden des neuen Aufsichtsrates wählte die Versammlung den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Dr. Volkhard Wille. Stellvertreter werden Andreas Jünemann und Christian Chwallek. Außerdem wählten die Mitglieder als Beisitzer Adalbert Niemers, Stefan R. Sudmann und Dr. Dieter Lütticken.
Dr. Volkhard Wille sagt: „Wir freuen uns, dass wir die NABU-Naturschutzstation Niederrhein Ende 2019 nicht nur mit dem Umzug nach Rindern, sondern auch mit einer Satzungsänderung so aufstellen konnten, dass die wichtige Arbeit für den Naturschutz im Nordkreis Kleve auch künftig professionell und mit großem Engagement von uns geleistet werden kann.“ Die neue Satzung – von der Mitgliederversammlung im Dezember 2019 beschlossen – sieht vor, dass der Vorstand nunmehr hauptamtlich sein kann. Dazu wurde ein ehrenamtlicher Aufsichtsrat installiert. Um den Verein fit für die Zukunft zu machen, hatte die letzte Mitgliederversammlung eine entsprechende Satzungsänderung verabschiedet.
Neuem Vorstand und Aufsichtsrat ist wichtig, dass es bei der Ausrichtung der Station Kontinuität gibt. Die wichtigste Grundlage ihrer Arbeit ist die Verwurzelung in der Gesellschaft durch den Verein sowie weitere Ehrenamtliche und durch den Austausch mit allen wichtigen Interessensgruppen. Das zentrale Ziel der Station ist und bleibt die naturverträgliche Landnutzung – egal ob das die Landwirtschaft oder das Thema Fluss und Auen oder den Wald betrifft. Um die Wichtigkeit des Naturschutzes allen klar zu machen, ist die NABU-Naturschutzstation Niederrhein in der Umweltbildung – sowohl für Kinder als auch für Erwachsene – und in der Öffentlichkeitsarbeit aktiv.
Sorry, 2. enthielt einige sinnentstellende Tippfehler, deshalb hier neu.
hastiges Tippen geht selten gut.
@Dietrich Cerff (links) tritt die Nachfolge von Dr. Volkhard Wille â€
Da kann man nun studierter oder gar promovierter Biologe sein, das obere Bild lässt nicht gerade coronagerechten Abstand erkennen, obwohl alle Anderen das wohl einhalten.
@Dietrich Cerff (links) tritt die Nachfolge von Dr. Volkhard Wille “
Da kann man nun studierter oder gar promovierter Biologe sein, das obere Bild lässt sich gerade coronagerechten Abstand erkennen, obwohl alle anderen das wohl einhalten.
Volkhard Wille sehe ich noch in einem Hinterraum der Gaststätte Lenz in Kranenburg-Frasselt sitzen, wo die Ortsgruppe des Bundes für Vogelschutz sich Mitte der 80er Jahre traf. Auch Andreas Jünemann war schon dabei. Volkhard fiel damals durch sein außergewöhnliches Engagement, sein Fachwissen und seine rhetorische Begabung auf.