Die Fraktionen, die hinter der Kandidatur von Sonja Northing für das Bürgermeisteramt stehen, haben nun erstmals eine gemeinsame politische Aktion im Rat gestartet: SPD, FDP und Offene Klever fordern in einem Antrag unisono, die Querspange (die geplante Straße parallel zur Eichenallee in Rindern) aus dem Flächennutzungsplan 2030 zu streichen. Die nächste Ratssitzung ist am 9. September, also vier Tage vor der Bürgermeisterwahl. „Die Straße ist keine Problemlösung, sondern eine Problemverlagerung“, heißt es in dem Antrag. Sie bringe insbesondere für die Gruftstraße keine Entlastung. Das Projekt war zwar schon mehrmals für tot erklärt worden (zum Beispiel hier), aber führte ein eigentümliches Zombiedasein als planerische Karteileiche. Damit soll es nun ein Ende haben — was man natürlich für Wahlkampfgerassel halten kann, was aber auf der anderen Seite trotzdem unterstreicht, dass Northings Kamdidatur auch politisch etwas zu bewegen imstande ist. Das hatten nicht genannte CDU-Insider in einem Beitrag in der RP bekanntlich bestritten — sinngemäß war behauptet worden: „Uns doch egal, wer unter einer CDU-Fraktion Bürgermeister wird.“
@ 3 Fisch,
das steht Ihnen wirklich nicht zu, dass rd. das nicht versteht wundert mich. Dafür nehmen Sie sich ja
auch zu einem anderen Thema mit ihrem Post die Freiheit, von Scheinheiligkeit zu sprechen, ohne präziser
zu werden. Bei Schulz v. Thun findet man solch ein Vorgehen allerdings nirgendwo beschrieben.
Die Diskussion über die Querspange ist völlig unsinnig; die Querspanne ist ein sehr alter Vorschlag im Rahmen eines Projekt des BUND, das sich schon früh um eine umfassende Verkehrsleitung und -führung in Kleve gekümmert hat. Nur im Rahmen einer großen Verkehrslösung um Kleve bekommt die Querspange eine Bedeutung und Notwendigkeit, wenn ich denn Karl-Heinz Burmeister am Samstag richtig verstanden habe, als wir zum x-ten Mal darüber sprachen und uns wunderten, warum so viele Angelegenheiten einfach nicht verstanden werden wollen.
Die Querspange wäre eines der wenigen sinnvollen Projekte.
Aber es müsste eigentlich eine Bundesangelegeneit werden. die B9 müsste von Anfang Eichenallee bis Kreuzung Klever Ring verlegt und der Landwehr von einer Kreisstrasse zur Bundesstrasse umgewidmet werden.
Dann wäre das Projekt sinnvoll.
Verkehr stadtauswärts geht dann nicht mehr über die Tiergartenstrasse. Die Kreuzung Landwehr/Klever Ring würde stärker belastet.
Die zweimalige (angeblich ist ja auch die Ringbrücke baufällig) Querung der Bahnlinie wäre dann ein Problem, sofern man ernsthaft an eine Reaktivierung dächte.
@2.rd
Entschuldigung Herr Daute, aber es steht mir nicht zu, irgendetwas einfach zu veröffentlichen.
Bei Interesse könnte man da vielleicht das offizielle Protokoll des Abends lesen…… 🙂
Frau Northing war vor Ort. Aber wahrscheinlich war der Fisch unter der Wasser“oberflächlichkeit“!!!
@Fisch Wie denn?
Warum meldet man sich erst jetzt mit diesem Thema, noch dazu als sogenanntes Wahlkampfthema?
Dieses Thema wurde bei der Vorstellung des Flächennutzungsplanes in der Stadthalle vorgestellt.
Frau Sonja Northing und oder ihr Wahlkampfteam konnte man an diesem Abend und an dem Ort nicht entdecken!
Wenn man dort gewesen wäre, wüsste man jetzt (oder bestimmt weiß man es so und so), dass die Sachlage doch eigentlich anders ist.