Heute um 17 Uhr startet die erste einer ganzen Serie von Diskussionen, in denen sich die drei Kandidaten fürs Klever Bürgermeisteramt der Öffentlichkeit präsentieren. Die Gesprächsrunde wird abgehalten im Konrad-Adenauer-Gymnasium, einer Schule also, die plötzlich ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt ist, nachdem die Stadt Kleve 150 Flüchtlinge in die Dreifachsporthalle einquartierte. Die Idee zu diesem Kandidatengipfel hatten die jungen Journalisten Tim Tripp (Klever Wochenblatt/Lokalkompass) sowie Manuel Funda und Tobias Budde (Klevido). Sie wollten mit dieser Veranstaltung ein Zeichen setzen gegen die immer geringere Wahlbeteiligung, die sich auch bei den Bürgermeisterwahlen am 13. September abzeichnet. Weil auch Jugendliche ab 16 Jahren ein Wahlrecht bei der Bürgermeisterwahl haben, haben Oberstufenschüler des Konrad-Adenauer-Gymnasiums nach den Ferien einen Fragenkatalog erarbeitet. kleveblog ist vor Ort und wird sich in der fast schon vergessenen Kunst des „Livebloggens“ üben.
Weitere Diskussionen finden statt am Donnerstag, 20. August, im Kolpinghaus sowie am Sonntag Vormittag im Spiegelzelt am Forstgarten, wo es um das Thema Kultur gehen soll.
Wer noch nicht im Stoff steht: Gestern berichtete die WDR-Lokalzeit über die bevorstehende Wahl. Der Titel des Berichts: „CDU im Schleudergang“. Hier der Link zur Sendung: WDR-Lokalzeit vom 18.08.2015
@24 otto … ich weiß, was du meinst … das führt direkt zu …
Tipp 7: Unterschätze nie den Bürger.
@ 23 „klausimausi“:
Am vergangenen Samstag gab es bereits den zweiten Wahlkampfstand.
Es waren an beiden Samstagen sowohl junge wie auch alte, sowohl langjährige wie auch neu beigetretene
und sowohl Fraktions- wie Vorstands-Mitglieder anwesend.
An den nächsten drei Samstagen wird es voraussichtlich nicht anders sein.
Ãœbrigens ist nicht nur bei uns Bündnis-Grünen, sondern auch in jeder anderen demokratischen politischen Partei
ein Ortsverband keine Schmuse-Gruppe, in der sich alle Mitglieder liebhaben müssen,
sondern eine politische Organisations-Einheit, in der ein gewisses Maß an Meinungs-Vielfalt
nicht als störend, sondern als selbstverständlich und bereichernd empfunden werden sollte.
😉
@22 laloba,
das stimmt natürlich allgemein, aber nicht im politischen Leben. Dann wird die Unwahrheit als Wahrheit
dargestellt, wenn sie damit den Erfolg sichert🙈
@Peter Wanders
Gute Fragestellungen an Michael Bay. Er wird bestimmt antworten.
Auffällig ist allerdings, dass Michael B. bisher wohl öffentlich der bisher einzige Unterstützer der Klever Grünen von BM-Kandidat Dr. Artur Leenders ist. Der Grünen-Nachwuchs um Paula Backhaus ist ebenso still wie Mitglieder der Fraktion. Liebe Grünen: Habt Ihr Euch noch lieb?
Tipp 6: Antworte wahrheitsgemäß.
@Michael Bay
Sie als politisch erfahrener Hase wissen doch besser als viele andere, wie viel Phrasen vor der Wahl verschlissen werden. Aber schön, dass sie uns erläutern, dass auch Frau Northing in diesem Modus angelangt ist.
Viel spannender an dem WDR-Beitrag ist doch die Aussage des Arthur, den ich persönlich sehr schätze, darüber, warum er überhaupt antritt.
Alternativ wollte ja der Theo antreten, damit (wie dieser selbst betonte) der Udo verhindert wird.
Aber nun tritt ja der Arthur an, um den Udo zu verhindern.
Dies bewahrt den Theo davor, aus seiner CDU austreten zu müssen, denn nur dann hätte er als freier chancenreicher Kandidat antreten können.
Was sagen eigentlich ihre Koaltionspartner der CDU dazu, dass nun stattdessen ein Grüner antritt um den Udo zu verhindern?
Stellt das nicht auch alle Koalitionsabsprachen in Frage?
Die Stimmung innerhalb der Koalition kann ja nicht allzu gut sein, wenn der kleine Partner einen Kandidaten aufstellt nur um Udo zu verhindern.
Installiert sich der Arthur bzw. die Fraktion der Grünen hier nicht selbst als Königsmörder?
Der Arthur hat ja lange genug mit dem Udo zusammen gearbeitet, und genau deshalb weiß er auch bestens, warum er den Udo verhindern muss.
Oder hab ich jetzt etwas falsch verstanden?
Ist angesichts solcher Spielchen die Koaltion nicht längst am Ende?
Sind ihre Aussagen hier im Blog, Herr Bay, eigentlich mit dem Vorstand der Grünen abgestimmt und von diesen genehmigt?
Und sorry laloba, ich verstoße hier gegen alle ihre Wahlkampftipps.
Aber ich würd das gerne wissen.
Top-Wahlkampf-Tipps für KandidatInnen und deren Gefolge
Tipp 1: Sprich niemals über politische Mitstreiter, (Partei-)Freunde, ja, über niemanden unter alleiniger Verwendung des Vornamens, auch nicht in Verbindung mit ‚Tante‘ oder ‚Onkel‘ davor; die Öffentlichkeit ist mit den Leuten nicht so vertraut wie man selber.
Tipp 2: Erwecke niemals den Eindruck, dass die Wahl eigentlich überflüssig ist.
Tipp 3: Im Wort Bewerben steckt das Verb ‚werben‘.
Tipp 4: Keine Schwarzen Peter hin und her schieben.
Tipp 5: Zehn Jahre sind keine Ewigkeit.
… der ‚Pressesprecher‘ sollte mal ein paar Tipps geben … der wdr wartet nämlich schon auf die nächste Gelegenheit, AL ungünstig dastehen zu lassen 😉
Sehr geehrter Herr Bay,
wo genau ist denn dieser Beitrag des WDR tendenziös und lasst alle Beteiligten schlecht aussehen?
Sie brauchen hier auch nicht den Beschützer alter Damen spielen, nur weil Ihnen etwas anderes aufstösst. Ich weiss ja ebenfalls nicht, wen ich wählen soll. Leider habe ich nur Bekannte, die mir bei dieser Wahl auch nicht weiterhelfen können. Und nur weil Ihr Parteifreund am Ende so lustige Sachen sagt, ist der Beitrag noch lange nicht so wie Sie ihn beschreiben. Kopf hoch und nicht so empfindlich.
„Einen Lacher soll man nie verachten“ Mischa Auer in einem sehr guten Film über Schein und Sein.
Lieber Heinrich, mich hat nicht die alte Dame gestört, sondern dass der wdr genau diese Unerfahrenheit mit der Interviewsituation ausgenutzt hat.
lieber laloba, es hätte heißen sollen „Diese Art von…“ Ich habe mich geärgert, weil dieser Bericht tendenziös war. Er ließ niemanden gut wegkommen.
Nun ist aber auch Allgemeinen bekannt, dass der Journalismus, hier die Redaktuere und Reporter, im Allgemeinen gerne etwas reißerischer mit seinen Berichten auftritt, das ist eine allgemeine Entwicklung in der Medienlandschaft.
Und es mit der Wahrheit nicht immer so genau nimmt, da wird eine Unwetter früher gang und gäbe in den Medien schon mal gerne zur Weltuntergangsstimmung hochstilisiert.
Das die ältere Dame nicht das Bild aller Klever wiedergibt dürfte allen mündigen Klever Bürgern selbstredend verständliche sein, macht sich aber gut für den Redakteur im Bericht.
Letztendlich hatte auch keiner der beteiligten Akteure im Bericht einen Einfluss darauf welche gemachten Filmsequenzen verwendet und wie zusammengeschnitten wurden.
Wieviel Geld muss für billige und polemische Rhetorik in das Schwein geworfen werden? Sinnentfremdet verkürzte Zitate, böswillige Unterstellungen, Oberlehrerhafte Statements, und Herabsetzung von Wählern … ja, Michael Bay ist im Wahlkampfmodus. Inhaltlich lohnt es sich nicht, die Aussagen von @11. M.Bay zu kommentieren.
@Michael Bay
dann erklären sie doch dem dummen Verbraucher einmal, warum der Strom in Deutschland der teuerste in Europa ist und warum an der Leipziger Strombörse die KWh mit 3ct gehandelt wird, der Verbraucher aber mehr wie
23 ct/KWh bezahlen muss.
@Michael Bay
Das Phrasenschwein gefällt mir noch besser als das Populismusschwein.
„Die Fernsehberichterstattung ist doch völlig unnötig“ – ist auch so eine Phrase … btw: natürlich muss der wdr Berichte zum Wahlkampf in den Kommunen machen …
Ich fand es aber auch ärgerlich, dass die Aussage der älteren Dame (nichts gegen diese Frau), medial in den Mittelpunkt gerückt, scheinbar repräsentativ für das Wahlverhalten von älteren Kleverinnen wirkte.
Ansonsten hatten die KandidatInnen Gelegenheit, sich zu präsentieren. Offenbar waren darauf manche mehr und manche weniger vorbereitet …
# 11. Michael Bay. Der Ton gefällt mir nicht. Was spricht gegen eine alte Dame, die sich vielleicht nicht für Politik interessiert, oder aber möglicherweise mit der ‚Situation Kamera‘ etwas überfordert war? Das scheint bei Ihnen und Dr. A. Leenders Programm zu sein – sich unglücklich ausdrücken, richtig? Zum Thema Mittelregion komme ich noch. Da dürfen Sie dann lernen das Kleve künftig überhaupt keine Rolle bei der Bildung einer innovatien Region spielen wird. Und die Verursacher, Herr Bay, sind ‚die Lokalhelden‘.
Christian Heinrich
Die Fernsehberichterstattung ist doch völlig unnötig; dem Bericht war doch nur als Nachricht zu entnehmen, das in Kleve lauter Dummies wohnen, die von Politik keine Ahnung haben, wie etwa die alte Dame, die sich vom Nachbarn oder mann sagen läßt, wen sie zu wählen hat; die Kandidaten sind ebenfalls alle entweder umstritten im eigenen Lager, ein Phrasenschwein oder ein Freund von jedem.
Mir würde es viel mehr Spaß machen, wenn die Kandidaten einmal mehr auf ihre Fähigkeit, den Posten des künftigen Verwaltungsleiters und Repräsentanten der Stadt Kleve, der die Ratssitzungen einberuft, den Ratssitzungen vorsitzt und diese leitet, abzuklopfen. Wenn Frau Northing sagt, sie möchte BM aller Klever sein, dann ist das ein Satz, für den sie 5 € in ein Phrasenschwein zahlen müsste. Denn der/die BM ist immer der BM aller Klever/innen.
Natürlich will ich wissen, welche Grundvorstellungen bei den Kandidaten sind; das hat nichts mit Verträgen zu tun.
Nur wenn Frau N. die Flexibilisierung der Betreuungszeiten fordert, müsste sie wieder einmal 5€ in das Populismusschwein werfen, da sie offensichtlich nicht mitbekommen hat, dass die Stadt Kleve hinsichtlich der Betreuungszeiten eine größere Bandbreite vorhält als die anderen Anbieter. Sie sollte einmal die Mitteilungen an die Abteilung- oder Amtsleiter/innen lesen.
Wenn sie als Argument gegen Windenergie die Transportwege der Energie anbringt, dann sind das schon mindestens 10€, die sie zahlen sollte. Denn woher meint sie, kommt ihr Strom? Wahrscheinlich aus der Steckdose. Das es inzwischen auf Landes-wie Bundesebene Klimakonferenzen gibt, die sich mit dem Runterbrechen der Energiewende auf die Stadtebene beschäftigen, das hat sie offensichtlich nicht mitbekommen. Das gerade in den EE die Chance der Redemokratisierung der Energieversorgung liegt, weg von den vier Monopolisten… Aber dort findet sich auch kein Mitglied der sie unterstützenden Gruppen.
Lassen wir es gut sein für den Moment, ist ja auch schon spät.
Allein das Windrad an der Kläranlage
@9. Vater
Besser nicht mehr drüber nachdenken. Diese drei Kandidaten unterscheiden sich nur unwesentlich von einander und werden sich alle drei den gleichen finanziellen Sachzwängen unterwerfen müssen, egal was sie jetzt versprechen. Ich mach es mir dieses mal ganz einfach und wähle sie alle drei, weil sie mit kleinen Schwächen alle gleich fähig sind. Also: Drei Kreuze für Sonja, Arthur und Udo.
Der Fernsehbericht ist doch wunderschön.
Da erläutert AL, dass, wenn er nicht gegen UJ angetreten wäre, sein Freund Theo B. dies gemacht hätte.
Theo dann wohlgemerkt gegen seinen Parteikollegen, nicht -freund UJ.
Dafür hätte Theo aus der CDU austreten müssen. Wie schön, dass AL in davor bewahrt hat.
Und wie schön, dass UJ uns in dem Bericht schildert, dass die ganze CDU jetzt hinter ihm steht.
Sollte Theo jetzt tatsächlich UJ wählen, wo er vor kurzem noch Kleve vor diesem Szenario bewahren wollte?
@ 2 Olly,
einfach dummes Geschwätz. Setze dich während der Hauptverkehrszeit mit einem Stühlchen an die
besagte Kreuzung und zähle von beiden Seiten die Abbieger in Richtung Kranenburg!
@6 Klaus
War es nicht so, dass Theo Brauer nicht mehr antreten wollte, unabhängig von einem Kandidaten AL? Dachte ich jedenfalls bisher … AL hat meiner Meinung nach keine Chance … vielleicht ahnt er das und tritt deshalb erst gar nicht professionell auf … Schuster, bleib bei deinen Leisten, möchte man ihm zurufen … gute Ärzte werden immer gebraucht …
@3. laloba
Interessant (bedenklich?) finde ich die Aussage, dass entweder AL oder der sein Freund TB das macht. Aber da AL antritt, tritt TB nicht mehr an. Glauben die beide denn tatsächlich, dass sie noch eine Chance hätten?
Auf jeden Fall besteht so wenigstens die Chance einer Stichwahl und wir bekommen vielleicht noch ein bißchen Polit-Comedy in den letzten beiden Septemberwochen.
@ olly
Wer sagt das? Bitte einen Beleg dafür!!!
Btw: Was sollen eigentlich die Regenschirme in der Kavarinerstraße, mitten im Sommer? Dass es in den letzten Tagen ordentlich geregnet hat, ist ja nur Zufall … na ja, für den wdr war das ein guter Aufhänger, so und so 😉
AL redet in dem Lokalzeit-Beitrag so, als säße er in einer Klever Kaffeerunde … der Theo, der Udo … „ich werde niemals wat gegen Udo Janssen sagen, weil den kenn ich auch schon seit frühester Kindheit“ …
Die Querspange ist eine der besten Lösungen für den Straßenverkehr in Kleve. Die Kreuzung Gruft-Ring-Tiergartenstraße wird entlastet und flüssiger, der Stau auf dem Ring, erzeugt durch die Rechtsabbieger durch die Rechtsabbieger, wird massiv entspannt und die Prachtstraße zur Innenstadt entlaster. Nütterden und Donsbrüggen werden nicht mehr belastet. Die Straßenführung muß nur als Vorfahrstraße von der Tiergartenstraße bis auf den Tweestrom führen, nicht auf die Emmericher Straße.
Persönliche Freundschaft? Theo, Arthur, antreten oder nicht antreten. Hört sich so an als ob die Leenders Kandidatur aus einer Bierlaune heraus entstand….