Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb

Folgende Pretiose findet sich auf S. 2 des Klever Wochenblatts von heute, zwischen „Hier ist was los“ und „Feuerwehr Donsbrüggen blickt auf 75 Jahre zurück und wurde für ihre Verdienste ausgezeichnet“:

Würde ist in diesem Fall kein Konjunktiv
Würde ist in diesem Fall kein Konjunktiv

Mein persönlicher Vorschlag: Verleihung des Titels Miss Verständnis an Else Peters!

Mehr zum Thema: Ein Eklat im Rat – oder doch nicht?

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16 Kommentare

  1. 16

    @ Bernd Derksen

    Zu deiner Kenntnisnahme, ich habe mit Frau Peters telefoniert, sie konnte mir gegenüber keine Worte der Beleidigung oder Kränkung nennen.
    Somit bleibt für mich dieses Thema einfach lächerlich, jedoch ein Thema auch für Mitbürger, die sich nicht für Sachthemen, sondern für Kinderkram interessieren.

     
  2. 15

    Mal eine ganz andere Einschätzung.

    Brauer bauscht diese – an und für sich – kleine Affäre nur so stark auf, um von der eigentlichen Katastrophe der letzten Wochen abzulenken.

    1) Minoritenplatz+Rathaus
    Brauer hat mit seinem vollkommen überflüssigen Verfahren zur Unterstadtbebauung 600.000,- € in den Sand gesetzt. Er wollte sich von den Bürgern – am Stadtrat vorbei – ein Veto für einen Neubau einholen. Wäre ihm das gelungen hätte er das als seinen großen Erfolg der Bürgerdemokratie verkauft und darauf verwiesen welche Probleme unsere Nachbarkommunen Bedburg-Hau, Goch und in der Ferne Weeze und Kevelaer mit Neubauten haben und hatten.

    Eigentlich sollte das dann auch der Höhepunkt seines Wahlkampfes sein, da die Kommunalwahl und seine Bürgermeisterwahl ursprünglich am 7. Juni stattfinden sollte. Nunmehr ist seine Choreographie durcheinander gekommen und er muss sich andere Schlachtfelder suchen, um als Macher dazustehen.

    2) Schulen
    Leider entgleitet ihm jetzt auch langsam das Wahlkampfthema Schulen. Natürlich sind hier in den letzten 2-3 Jahren größere Investitionen getätigt worden. Aber warum denn? Die Schulen waren (und sind) teilweise so marode gewesen weil während seiner Zeit als Parteivorsitzender jahrzehntelang Investitionen verpennt wurden. Hier musste reagiert werden sonst wären Schulen geschlossen worden.

    Weiterhin war die Stadt Kleve gezwungen Räumlichkeiten für die offenen Ganztagsschule bereitzustellen um gesetzliche Vorgaben zu erfüllen und gesellschaftliche Entwicklungen zu berücksichtigen. Das man aber nach dem nachvollziehbaren Beschluss ein Gymnasium zu schließen nicht in der Lage ist das Stein-Gymnasium räumlich entsprechend aufzustellen, ist mehr als dilletantisch. Die hysterischen Pressereaktionen nach dem Bericht über die Schulpflegschaftsvorsitzende des Stein Fr. Albers (Hut ab!!!) sind mehr als bezeichnend.

    Das Stein hat bald mehr als 1.000 Schüler und bauliche Veränderungen hätten bereits vor 2 Jahren getätigt werden müssen. Aber: Der Neubau einer 60m² Cafeteria hat angeblich 1 ganzes Jahr gedauert. Was will man da erwarten?

     
  3. 14

    dann dürfte der Neu Materborner Bürger, ja nun Zeit haben um sich für saubere Kinderspielplätze mit seinen Hilfssheriffs, pardon
    Mitarbeiter des Ordnungsamtes im Aussendienst? einzusetzen.
    Oder dürfen die Herren sich nur in der Stadtmitte bewegen?

     
  4. 13

    Lieber Herr Derksen,

    um jetzt auch mal das Thema zu den Akten legen zu können:

    Nachdem ja Frau Peters schon in der vergangenen Woche die Angelegenheit per Presse-Statement als erledigt bezeichnet, gleichzeitig aber nochmals die Vorwürfe bekräftigt hat, verwundert mich diese „Lesermeinung“ oder meinetwegen auch Letter of Understanding im Klever Wochenblatt doch sehr.

    Nochmals das Zitat der Frau Peters:

    „Freitag, 05. Juni 2009 um 10:33 Uhr
    Die in der Presse veröffentlichten Darstellungen des Verhaltens von Herrn Brauer sind zutreffend. Vor der letzten Ratssitzung wurde ich vom Bürgermeister angeschrien, dass es unverschämt sei, dass ich als fraktionslose Stadtverordnete einen Antrag auf kostenlose Fahrten mit dem City-Bus gestellt hätte. Dazu sei ich gar nicht berechtigt. Er schrie so laut, dass ich wie gelähmt war und kein Wort zur Erwiderung herausbrachte. Wenn ich den Antrag aus Unwissenheit über meine Rechte als Ratsmitglied falsch gestellt haben sollte, dann hätte der Bürgermeister mir helfen können, die richtige Form zu finden. Aber mich anschreien?

    Einen Versuch, die Angelegenheit menschlich in Ordnung zu bringen, habe ich vom Bürgermeister bisher nicht erfahren. Die Angelegenheit ist damit für mich abgeschlossen.

    Else Peters “

    Zitat Ende

    Was mich aber gründlich stört, ist die Art und Weise, wie sich Herr H. dazu geäussert hat.

    „Ich habe das Tagesprotokoll eingesehen und dort ist von beleidigenden Worten seitens Theo Brauers nichts festzustellen.“

    „M.E. gabs keine Beleidigungen!“

    „Wie bekannt, hatte ich Mitte der Woche ein Telefongespräch mit Frau Peters. Für mich war interessant zu erfahren, welche beleidigenden Worte denn gefallen seien, diese Worte wurden mir nicht genannt. Frau Peters ist vom BM in keiner Weise mit Worten b e l e i d i g t worden, dies ist Fakt.“

    „Ich denke, eher nicht – ich jedenfalls glaube auch Frau Peters.“

    Zudem existieren zwei Leserbriefe des Herrn H. zum „Vorfall“, die sich diamentral gegenüberstehen.

    Ja, was denn nun? Entweder man hält die Vorwürfe für die heisse Luft bzw, Wahlkampf-Getöse , welche man ihr und ihrer Partei mit freundlichster Unterstützung der Grünen unterstellt hat, oder man glaubt ihr.

    Damit stünde aber der Herr Brauer umgangsprachlich ausgedrückt mit runtergelassenen Hosen da.

    Nochmals extra zum Mitmeisseln für Herrn H. Wenn eine Person, welche ein öffentliches Amt bekleidet mit derartigen Vorwürfen konfrontiert wird, dann wird sofort Stellung bezogen. Gerade auch in Zeiten des Internets.

    Aber wir Klever Bürger haben vom Bürgermeister lange nichts gehört geschweige denn gelesen.

    Der ist doch ansonsten nicht auf den Mund gefallen und gefühlte 30000Mal pro Wochemit irgendwelchen Schmonzes-Meldungen in den Gazetten.
    Warum dieses mal nicht? Es ging ja nicht gerade um eine Kleinigkeit sondern um seine Integrität als Person.

    Was sollte der jämmerliche und armselige Versuch, Frau Henseler via Büroleiterin auf Linie zu bringen, ohne sich zur Sache zu äußern?

    Ich persönlich glaube, dass Herr Brauer sich sehr wohl im Ton vergriffen hat, es öffentlich nicht wahrhaben will und nunmehr mittels Schmuse-Statement, sei es erzwungen oder nicht, versucht, den angerichteten Schaden zu begrenzen.

    Und über so ein Verhalten sollte sich selbst ein Willi H. mal seine Gedanken machen.

     
  5. 12

    Ich denke, der Klever Bürgermeister könnte noch so erfolgreich sein, die, die mit persönlichen Argumenten statt mit Sach- und Fachargumenten hantieren, würden weiterhin diese Schiene fahren. Bin der Ãœberzeugung, dass dies auch typisch deutsch ist.
    Fair sein und bleiben, auch wenn andere besser sind, dies ist eine Tugend, die man hier im Land immer mehr vermißt. Aber …. wo sind wir denn noch beliebt?
    Meine feste Ãœberzeugung: der Schuss ging hier nach hinten los, die Sympathien für Brauer steigen weiter.
    Feststellen muß man jedoch auch: er hat keinen Konkurrenten, jedenfalls niemanden, der in der gleichen Liga spielt.

     
  6. 11

    Sicherlich angemessen und begrüßenswert, dass eine Aussprache (endlich) stattgefunden hat.

    Interessant wie einvernehmlich man es der Öffentlichkeit verkauft bzw. verkaufen will. Da drängen sich zwangsläufig Spekulationen über die Hintergründe des Leserbriefs auf.

    Nach den vorherigen recht harten Vorwürfen durch Frau Peters und dem langen bemerkenswerten öffentlichen Schweigen des Herrn Brauer dazu, stellt man fest, dass es nur Mißverständnisse waren.

    Vielleicht war es wirklich so. Es könnte aber auch ein Versuch der Aufmerksamkeitsgewinnung bzw. des Wahlkampfs auf Seiten der Offenen Klever und/oder eine Machtdemonstration in menschlich nicht optimaler Weise durch den Bürgermeister gewesen sein.

    Man formuliert unter anderem: „Die Gesprächsbeteiligten sind […] von der uneingeschränkten Würde des Amtes des Bürgermeisters überzeugt.“

    Aha, … Die Würde des Amtes, nicht die des Amtsinhabers …? 😉

    Ãœber die Bedeutung und das Zustandkommen derartiger inhaltsleerer Floskeln ließe sich viel spekulieren.

    Die Vermutung von Ursula („dieser Leserbrief ist geschrieben unter Androhung, Ermahnungen etc.“) scheint mir nicht völlig abwegig.

    @Wim H.
    >“….wenn es für Sachlichkeit keine Argumente gibt, wird man persönlich….
    ein Zeichen der Schwäche, aber auch ein Zeichen unserer Zeit.“

    Es ist typisch für Menschen, die sich ihrer argumentiven Unterlegenheit bewusst sind oder diese erahnen, recht schnell von der inhaltlichen auf die persönliche Ebene zu wechseln, da dies am Erfolgversprechendsten scheint. Der Erfolg gibt ihnen leider allzuoft recht.

    Auch des öfteren bei Kommentaren in diesem Blog… Das ist natürlich keinesfalls persönlich zu verstehen … 😉

     
  7. 10

    haha unser forentroll und fischsammler beehrt uns neidhammel mit seiner anwesenheit.

    mal wieder haarscharf am sachverhalt vorbei gepostet. es ist und bleibt ein fakt, dass frau peters vor der sitzung durch den bm angegangen ist.

    frau peters dürfte sich sehr wohl bewusst sein, dass eine falsche behauptung justiziabel sein kann.

    diese aussage ist bis dato nicht durch den bm dementiert worden.

    aber die ok, else peters, das klever wochenblatt und wir sowieso überziehen den erfolgreichen macher mit schmutz und häme, um einmal einen ánderen vollde.. zu zitieren.

     
  8. 9

    Ein Eklat im Rat – oder doch nicht? … fragte der Redakteur

    Ich denke, eher nicht – ich jedenfalls glaube auch Frau Peters.

     
  9. 7

    ….wenn es für Sachlichkeit keine Argumente gibt, wird man persönlich….

    ein Zeichen der Schwäche, aber auch ein Zeichen unserer Zeit.

     
  10. 6

    @obi

    Ja, es ist wirklich lustig anzuschauen, wie die Ein-Mann-Werbeagentur Theo Theo Brauer (danke
    RP-Onlie!) versucht, uns unwissenden Hinterwäldlern seine Sicht der Dinge darzulegen.

    In der nächsten Ratssitzung lassen die Dunkelschwarzen in trauter Einigkeit mit den Hellschwarzen und den kujonierten OK per Ratsbeschluss folgenden Zusatz für die Hauptsatzung.

    „Die Würde des Bürgermeisters ist unfassbar.“

     
  11. 5

    Ich kann mir die neuerlichen Ausraster nur damit erklären, weil unser BM sich zur Zeit in einem neuen Umfeld bewegt/wohnt und sich noch nicht ganz aus Kellen abgenabelt hat. Ich wünsche der außergewöhnlich netten, hübschen, aufmerksamen und liebevollen Lehrerin und Hobby-Schauspielerin aus Kellen alles Gute! (…)

     
  12. 4

    Herzlich, wie hier innerhalb von 3 Sätzen von der WIR-Ebene auf die neutrale Ebene geschwenkt wird.

    Toller Werbeslogan für die Bürgermeisterwahl:
    Theo B. – Der Wahrer der Bürgermeisterwürde

     
  13. 3

    Zurück zu den Wurzeln?……
    Gestern abend gab’s ’n Benefizkonzert in der Reithalle Hau, Big Band der Kreismusikschule und ein gewisser John Tarte, soll nicht schlecht gewesen sein..- Auszug aus dem Programmheft, Besetzung:
    …..Strings: Theo Brauer

    Der Versuch einer Absicherung nach verlorenen Wahlen?

     
  14. 2

    Ich habe bei diesem Leserbrief hellauf lachen müssen. Wenn man den Lächler nicht kennen würde…..
    Es gab schon einmal eine unschöne Angelegenheit im Büro des Lächlers. Da wurden 2 Frauen in Grund und Boden gestampft, nur, weil diese Damen es gewagt hatten, an die Öffentlichkeit zu gehen.
    Nee, nee……..dieser Leserbrief ist geschrieben unter Androhung, Ermahnungen etc.

     
  15. 1

    Was ist denn jetzt los? Wieso wird das Brauersche Edikt nur als Lesermeinung gedruckt?

    Hat Frau Maier etwa doch zu sehr vom Leder gezogen, als sie Frau Henseler per Telefonat die richtige Meinung eintrichtern wollte?

    Oder hat *grusel* unser Forentroll Frau Peters per Hypnose eingeredet, es sei rein gar nicht passiert und Theo sei im Gegenteil ein erfolgreicher Macher, Wirtschafts- und Finanzsachverständiger. Ein beliebter feiner Politiker, der mit jedem gut kann, sowie stets und ständig bestrebt ist, nur Gutes für die Stadt und den angrenzenden Erdkreis zu bewirken.