Bequem, bequemer, Kreisverwaltung!
Man könnte argumentieren, der Moritzpark ist ohnehin keiner mehr, seit die Kreisverwaltung irgendwann im vergangenen Jahrhundert ohne Rücksicht auf das historische Erbe das Gelände für eine brachiale Erweiterung nutzte und dort einen üppigen Neubau samt Tiefgarage unterbrachte. Zurzeit finden in dem Verwaltungsgebäude ausgedehnte Renovierungsarbeiten statt. Und, wie das Foto oben zeigt, hat dies dazu geführt, dass der Begriff Park-Platz einfach mal wörtlich genommen wurde. So, als sei es unzumutbar, auch nur mehr als zehn Meter zu laufen, parken Fahrzeughalter (Mitarbeiter der Kreisverwaltung? Handwerker?) ihre Autos im verbliebenen Grün an der Südseite des Gebäudes – so, als hätte irgendwelche Diskussionen um verantwortungsvollen Umgang mit der (verbliebenen) Natur die Verwaltung nur von Ferne gestreift. Insbesondere der Umstand, dass das Wurzelwerk der Bäume schnell Schaden nimmt, wenn das Erdreich durch hohe Belastungen verdichtet wird, scheint an der Nassauerallee noch eine unbekannte Größe zu sein. kleveblog meint: Peinlich!
Hi,
I been looking for my relative residing in delfter Street 5, kleve Germany, we lost communication with them we been trying to call their telephone number but no one is picking up, could anyone help us to check if everything if fine with them… i have their complete details, i can give it through email.
Thanks.
Wirkung der Bodenverdichtung auf Bäume:
http://www.stadtbaum.at/cpag/101.htm
Das eine bedingt das andere und umgekehrt. Weil viele mit dem Auto zur Arbeit fahren, lohnt sich ein gut ausgebautes Liniennetz mit einer schnellen Taktung (wie z.B. alle 10 Minuten kommt ein Bus auf den Linien im Kerngebiet Kleves) nicht. Daraus folgt, dass viele davor zurückschrecken mit Bussen zur Arbeit oder privaten Terminen zu fahren. Auf diese Weise hat es in den letzten Jahrzehnten eine Abwärtsspirale im ÖPNV gegeben. Insbesondere Busse sind ein Verkehrsmittel derjenigen, die keine Alternative haben: Schulkinder, etwas ältere oder volljährige Schüler ohne Führerschein und/oder eigenem Fahrzeug (Motorroller/Auto), Personen, die sich kein eigenes Auto leisten können, Personen, die keinen Führerschein haben bzw. machen können (z.B. aus finanziellen Gründen), Menschen, die aufgrund von Krankheit, Alter oder Behinderung nicht oder nicht mehr selbst Autofahren können. Alle anderen muten sich von umweltbewussten Menschen abgesehen den ÖPNV insbesondere die Nutzung von unbequemen Bussen, deren Sitze für Menschen, die 1,80 m oder größer sind, eine Zumutung sind, nicht zu.
@30.
Gibt es wirklich zu wenige Parkplätze oder doch zu viele Autos? Die meisten die man so in Kleve fahren sieht sind nicht mal zur Hälfte belegt, die meisten Sitze werden also völlig umsonst bewegt bzw. belegen Fläche. Und gibt es nicht ein großes Parkhaus unten in Kleve? Von da aus kommt man nur durch Fußgängerzone und Park auch zum Ziel.
Kann es sein, dass die meisten Leute, die angeblich aufs Auto angewiesen sind eigentlich nur am Luxus festklammern?
Das Wurzelwerk der Bäume nimmt Schaden wenn das Erdreich verdichtet wird? Hoffentlich halten die Elefanten in Afrika genügend Abstand von den Bäumen!
Ernsthaft: da oben gibt es viel zu wenige Parkplätze! Nachdem der Parkplatz hinter dem Gesundheitsamt wegen der Baustelle auch noch weggefallen ist, ist es echt voll. Nicht alle können mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder öffentliche Verkehrsmittel nehmen und sind halt auf das Auto angewiesen um zur Arbeit zu kommen.
Mmuuuuh, mmuuuh, mmuuuh!
Hier noch für alle, die von der Stadt Kleve die zuviel erhobene Gebühren für die Ausstellung ihres Anwohnerparkausweises zurückfordern (oder ab sofort nicht mehr bezahlen) möchten, die Koordinaten der Gestzesgrundlage, mmuuuuh:
Bundesministerium der Justiz, mmuuuuh:
Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr (GebOSt), Gebührennummer 265, mmuuuuh,
Zu finden auf S. 12 des Gesetzestexts, mmuuuuuh:
https://www.gesetze-im-internet.de/stgebo_2011/BJNR009800011.html
Mmuuuuh, gerade über den Sender und durchs Internet gegangen, mmuuuh:
Zur Zeit (noch) gültiger, bundesweit zulässiger Höchstpreis für einen Anwohnerparkausweis. mmuuuuh:
EUR 30,70/Jahr, mmuuuuh.
Die Stadt Kleve berechnet aber für einen solchen Anwohnerparkausweis schon seit Jahresanfang EUR 50.-/Jahr, mmmuuh. Ich glaube, das gibt jetzt satte Rückforderungen (und eine geplünderte Stadtkasse), mmuuuuh!
Aber vergesst nicht, wenn Ihr nun von der Stadt Kleve eine Rückerstattung einfordert und erhaltet,
10% davon als Tippprovision an Haus Riswick zur Finanzierung des laufenden Rinderfutterbedarfs zu spenden, mmuuujuuuh. Als Dank für diesen Hinweis, mmuuuuh! Ehrensache, mmuuuuh!
Der Gebäudetrakt, der im Moment renoviert wird, ist vom Haupteingang nicht erreichbar, weil in den Fluren Trennwände (Schall- und Staubschutz) errichtet wurden. Somit ist der Trakt nur durch den Seiteneingang begehbar. Baumaterialien, Gerüstteile müssen angeliefert und Abbruch auch abtransportiert werden. Somit wurde der Parkbereich abgetrennt um die Anlieferung und den Abtransport zu gewährleisten.
Zu erwähnen wäre noch, dass die Renovierungsmassnahme ist mit einer Renovierung einer Wohnung mit nichten vergleichbar ist.
Auch Handwerker nutzen die abgetrennte Fläche um ihre Fahrzeuge zu entladen und auch um sie dort abstellen zu können. Es stehen zwar andere Parkmöglichkeiten zur Verfügung aber diese zu nutzen wäre praxisfremd und auch unpraktisch. Die Betriebsstoffe, die so ein Auto verliert, kann man meines Erachtens vernachlässigen. Auch die Verdichtung des Untergrundes wird sich nicht sonderlich bemerkbar machen.
Viel mehr habe ich mich an die Entsorgung der Ruinenreste gestört, die seitlich an dem Gebäude standen. Leider habe ich davon nie ein Foto gemacht. Die Ruinenreste wurden vor rinigen Monaten klammheimlich mit einem Bagger (verliert auch Betriebsstoffe) zerkleinert und abtransportiert.
Weiterhin frage ich mich schon ewige Zeiten, wo denn der Brunnen mit den Kranichen geblieben ist, der in dem Park, vor der Errichtung des (neuen) Verwaltungsgebäude, stand.
Ich nehme es so wie es wohl gemeint ist – mit Humor, musste lachen.
Kleine Pikanterie am Rande und bis jetzt in diesem Thread nicht thematisiert: Der Moritzpark ist ja meines Wissens nach unter der Obhut der STADT Kleve. Die Entscheidung, davon einen Teil umzufunktionieren, wird aber wohl von einem tariflich Beschäftigten des KREISES abgesegnet worden sein. Ich glaube ja nicht, dass in dieser Angelegenheit zwei unterschiedliche Verwaltungsentitäten sich abgestimmt haben.
Stimmt meine Vermutung, dann sollte diesem Befehlsempfänger die Grenze seiner räumlichen Kompetenz schleunigst aufgezeigt werden.
@Klever C., St. Schuster
Sorry, habe mich vergaloppiert. Soll nicht wieder vorkommen!
Ein bisschen Grundverständnis gerade für Handwerker sollte man haben. Die machen ihren Job und müssen irgendwo parken. Dass da manchmal die naheliegendste Lösung bevorzugt wird, vor allem, wenn der Auftraggeber sie noch anbietet, ist mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbar. Der Kreis hätte das anders regeln müssen.
Ansonsten @Handwerker: Ich glaube, jeder hier hat Respekt vor handwerklicher Tätigkeit, auch wenn er oder sie beruflich etwas Anderes macht. Komme selber aus einer Familie mit vielen Handwerkern – Schlosser, Kfz-Mechaniker etc. – und auch vielen, die vor allem am PC arbeiten. Gegenseitiger Respekt ist selbstverständlich.
Klar ist auch, dass wir ALLE anfangen und/oder weiter machen müssen mit umweltbewusstem Verhalten. Ob wir wollen oder nicht.
Erfolg bzw. Mißerfolg sind fast immer die Summe aus vielen kleinen Maßnahmen, nur selten die Auswirkungen einzelner und teurer Leuchtturmprojekte. Wenn ich als Ziele ökologische Gesundheit und bürgernahes Handeln definiere, erkenne ich an diesem Fall eine Tendenz zum Mißerfolg, und das iat aller Kritik würdig.
Wie schön das ich in Kleve solche Micky Maus Probleme verfolgen kann da bleibt die bekannte pol. Riesen 💩 🙄 🤫
etwas außen vor ðŸ»
Mal wieder eine eigentümliche Entscheidung dieser Verwaltung. Wollte man Kosten sparen. Dann ist das am falschen Ende geschehen.
Bauhandwerker empfehlen in solchen Fällen: Passende Fläche festlegen. Strapazierfähige Folie auslegen und Fläche dann mit Kies abdecken. Nach Beendigung der Baumaßnahme diese Baustoffe entfernen und den Untergrund dem Ursprung entsprechend herstellen. Umweltschädliche Einflüsse sind so vermieden worden.
@20 KC Angemessene Einordnung. Und Handwerker oder Kreis-MitarbeiterInnen sind dann normale Bürger, die mehr oder weniger õkologisch (mit) denken …
Was ist ein Missstand, was nicht…?
Nun, lösen wir das mal auf.
Die Missstände sind m.E. nicht die Handwerker, die die Fläche zum Parken ihrer Fahrzeuge benutzen. Völlig unerheblich ob sie einen körperlich anstrengenden Job ausführen, oder auch nicht. Das Handwerk ist ein ehrenwerter Beruf, keiner hat das „in diesem dämlichen Bericht“ in Frage gestellt.
Jetzt aber zum Misstand. Wie Blogger „Der nette Handwerker von nebenan“ bereits festgestllt hat, „…dieser Bereich des Parks ist extra für die Benutzung als Parkfläche sowie zur Anlieferung von Material jeglicher Art eingezäunt.“ Und hier liegt der Hase im Pfeffer!
Da hat eine Behörde eine Maßnahme vorgenommen. Und diese, ist reichlich daneben. Vor allem dann, wenn diese Behörde ansonsten jeden Bürger mit empfindlichen Sanktionen belegt, der Entscheidungen trifft, die der Umwelt nicht zuträglich sind. Eine solche liegt hier zweifelsfrei vor. Eine Kontamination des Bodens mit Betriebsstoffen ist nahezu unvermeidlich. Die mechanische Belastung kommt dazu.
Der Missstand sind also nicht die Herren (und Damen) Handwerker/**innen, sondern die behördliche Entscheidung des Kreises.
@ Smaragdwaran
Niemand wird gezwungen, zu lesen.
Wenn es Ihnen nicht zusagt, müssen Sie Ihre Geschichten selber schreiben. 🙂
Was ist ein Missstand, was nicht…
Was ist …, was nicht…
Etwas mehr Blick auf das Wesentliche würde mir persönlich zusagen…
@Varanus Pauschalkritik? Der Beitrag ist ja das genaue Gegenteil: die Benennung eines konkreten Missstandes. Und man kann hier sogar darüber streiten. Aber, wie schon hundertmal geschrieben: Wenn die Seite nervt, einfach nicht mehr lesen! Aber die Erfahrung zeigt: Das hält niemand lange durch.
Puh, so langsam wird mir diese Pauschalkritik gegen alles und jeden doch etwas zu viel!
Extinction Rebellion jetzt auch in Kleve.
Mmuuuuh, ob die Autos auch alle öl- und kraftstoffdicht sind, mmuuuuh?
Kann die untere Wasserbehörde mal bitte danach schauen, mmuuuuh? Die sitzt doch gleich nebenan, mmuuuuh!
Nicht, dass nachher das Stückchen grüne Wiese (mmuuujuuhh) mit Öl- oder Kraftstofftröpfchen kontaminiert ist, mmuuuubuuuh! Oder sollen ich und meine Artgenossen dieses Stückchen grüne Wiese am Wochenende sicherhaltshalber besser mit großflächig ausgelegten, weichen Fladen vor unsachgemäßer Kontaminierung und Verdichtung schützen, mmuuuuuh?
Was ist die Lehre aus der Geschicht?
Leg mit Handwerkern dich an nicht.
Ja, man kann durchaus aus jeder Fliege einen Elefanten machen 🙂
Ich bin als Servicetechniker in der Industrie weltweit unterwegs … und ja, ich habe auch häufiger Installationen vor der Brust.
Oft ist das Betriebsgelände schlichtweg nicht befahrbar und ich parke ausserhalb.
Eine faltbare Sackkarre und schon können locker 100kg Werkzeug und Material auch über lange Strecken transportiert werden.
Material welches per LKW angeliefert wird, wird auf anderen Wegen zum Ort des Geschehens gebracht.
Ob da jetzt Wurzelwerk Schaden nimmt … ist eigentlich nebensächlich.
Es gibt scheinbar keinen angemessenen Ausweichraum für die Handwerker – gäbe es diesen, würden die Handwerker ihn sicherlich nutzen.
Die Stadt Kleve hat an der Königsallee in Kleve Poller aufstellen lassen, um die Bäume und deren Wurzeln zu schützen.Der Streifen seitlich der Bäume wurde als Parkplatz genutzt.
Hat das bei der Kreisverwaltung niemand mitbekommen oder leben die Verantwortlichen in einer anderen Welt ?
@Mats Da wird unser Praktikant aber beruhigt sein!
@Der andere Für mich nicht. Da gehört gar nichts hin. Reine Bequemlichkeit. Aber die Argumentation des Kollegen zielte ja auf die Lieferwagen ab. In Wahrheit parken da aber Handwerker, obwohl ein Parkdeck und eine Tiefgarage gleich nebenan sind.
Ach wissen sie…Für so eine Lappalie werde ich keinen Rechtsanwalt aufsuchen, aber danke für den Tipp…vielleicht beim nächsten mal
@rd…. macht es einen Unterschied, ob dort Lieferwagen/ Transportfahrzeuge oder private Pkw der Handwerker stehen…?
Lg Der andere Handwerker von nebenan 🙂
Mats Coosters Zu Punkt eins: Dann geh doch zum Rechtsanwalt! Zu Punkt zwei: Wenn „körperlich aktiv“, dann keine zehn Meter laufen können? Denk nochmal drüber nach!
Der Nette Sind ja auch alles Lieferfahrzeuge auf dem Bild
Sehr geehrter Verfasser dieses Artikels,
dieser Bereich des Parks ist extra für die Benutzung als Parkfläche sowie zur Anlieferung von Material jeglicher Art eingezäunt. Liebend gerne können sie das Material der Baustelle von der Straße aus in das Gebäude tragen und die Arbeit so für das gesamte Arbeiterteam erleichtern.
Mit freundlichen Grüßen
Der nette Handwerker von nebenan
Sooo Punkt eins…
-Welcher eurer Praktikanten veröffentlicht Bilder von unseren Fahrzeugen, ohne uns vorher um jegliches Einverständnis zu Fragen?
Punkt zwei…
-Mehr als 10 Meter zu laufen kann schon sehr unzumutbar sein, wenn man einen körperlich aktiven Job ausübt anstatt den ganzen Tag im Büro zu gammeln und ab uns zu auf ein paar Tasten zu kloppen.
Zudem sorgen die ach so Rücksichtslosen Handwerker dafür, dass die Werten Damen und Herren der Kreisverwaltung in kleve zukünftig ihrem Körperlich so anstrengenden Job in Tip Top renovierten Büros nachkommen können.
Und nun zum letzten Punkt…
-Ohne uns Bescheidenen Handwerkern würdet ihr immernoch in Hölen hocken und von da aus eure dämlichen Berichte schreiben!
@hedonysm
Das kann ich nur bestätigen. In Materborn wird die Schlehhecke bei Dunkelheit mit 100 Km/h durchfahren. Die Straße ist eine 30 Km/h Zone. Das ergab übrigens eine Messung der Kreispolizei mittels Messgerät. Kommentar eines Polizisten, der mir das mitgeteilt hat: Die paar interessieren uns nicht! Diese Aussage wird er wohl bestreiten.
Diese gelungene Aufnahme rundet das Bild ab, das ich schon seit einiger Zeit hier in Kleve und auch anderswo von den heutigen Verkehrsverhältnissen habe. Es wird links entgegen der Fahrtrichtung geparkt, Fußwege und Fahrradwege werden dreist mit dem PKW blockiert. Verkehrsberuhigte 30 km – Zonen werden – u.a. auch in Materborn – in den frühen Abendstunden auf eine Art und Weise durchfahren, so das man den Eindruck bekommt, an einer Landstraße zu wohnen.
Früher hieß es einmal : Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch