Minoritenplatz: Ein grünes Nein, wie es neiner nicht geht

Von den ersten vorgestellten Entwürfen hatten sich einige Vertreter der Grünen doch etwas beeindrucken lassen, doch nach einer Mitgliederversammlung des Klever Ortsverbandes steht fest: Die Partei ist geschlossen gegen das Sontowski-Projekt am Minoritenplatz. Wörtlich heißt es: „Weder eine Drogeriekette noch ein Fitnessstudio werden Kleve als Einkaufsstadt attraktiver gestalten. Das Projekt passt weder von seinen Ausmaßen, noch von seiner Nutzung hierher. Daran ändern auch „Fassadenverhübschungen“ und fragwürdige Auflockerungen nichts.“ Thomas Velten, Ortsverbandsvorsitzender, fragt (rhetorisch): „Wo ist die viel beschworene Qualität Wasser in die Stadt geholt worden, wo die versprochene Maßstäblichkeit?“ Hier die Pressemitteilung im Wortlaut:

Pressemitteilung des GRÜNEN ORTSVERBANDES zur Minoritenplatzbebauung

Leerstand vorprogrammiert: GRÜNER Ortsverband lehnt Sontowski Planungen ab

„Die von Sontowski & Partner vorgelegten Entwürfe für die Minoritenplatzbebauung überzeugen uns nicht“, so die einstimmige Meinung der Mitglieder von Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Ortsverband Kleve auf ihrer Mitgliederversammlung am 21.3.2013. Ein solch riesiger Baukomplex mit 5.800 qm Verkaufsfläche, 2.200qm Bürofläche und über 2600qm großem Fitnessstudio wird in Kleve nirgendwo benötigt. Weder eine Drogeriekette noch ein Fitnessstudio werden Kleve als Einkaufsstadt attraktiver gestalten. Das Projekt passt weder von seinen Ausmaßen, noch von seiner Nutzung hierher. Daran ändern auch „Fassadenverhübschungen“ und fragwürdige Auflockerungen nichts.

Die bisherige Entwicklung der Unterstadt sehen die GRÜNEN als missglückt an. Hotelklötze, Banken und ein geplanter Rathausneubau sind nicht geeignet die Innenstadt zu beleben. Es gibt keinen einladenden Platz zum Verweilen, Koekoekplatz und Opschlag sind unattraktive Freiflächen.

„Wo ist die viel beschworene Qualität Wasser in die Stadt geholt worden, wo die versprochene Maßstäblichkeit?“, fragt sich der Klever Ortsverbandsvorsitzender Thomas Velten.

In Kleve hat man die Planungen größtenteils Investoren überlassen und damit eine verkorkste Situation geschaffen. Es ist höchst fraglich, ob sich der bebaubare Teil des Minoritenplatzes noch für eine Geschäftsbebauung eignet. Eingezwängt zwischen Rathausneubau, Deutscher Bank und Volksbank ist dieser Bereich nur unzureichend an die vorhandenen Geschäftsstraßen angeschlossen. Kein Wunder, dass Interessenten nicht gerade „Schlange stehen“. Mit dem jetzigen Konzept ist der Leerstand bereits vorprogrammiert.

Die GRÜNEN fordern Rat und Verwaltung auf, endlich eigene Vorstellungen zu entwickeln und ein realistisches Nutzungskonzept zu erstellen. Dabei sollte eine Wohn- und Kulturnutzung im Vordergrund stehen.

Für den GRÜNEN Ortsverband

Susanne Siebert und Norbert Panek

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Deine Meinung zählt:

57 Kommentare

  1. 57

    Endlich zieht die Moderne in Kleve ein. Der alte Mist kommt weg. Die Bebauung der letzten 30Jahre hat mehr erreicht als die Bomben im 2. Weltkrieg. Weiter so, dann weiß bald keiner mehr, warum er nach Kleve kommen soll.
    Welcher Starinvestor investiert in so was?

     
  2. 56

    Um bei den nächsten Wahlen mehr Stimmen auf sich vereinen zu können, sollte die SPD (nicht nur in Kleve, sondern auch im Bund) Kante zeigen, sich klar von der unchristlichen CDU abgrenzen, wieder arbeitnehmer- und bürgerfreundlich werden. Dies sage ich auch als Nicht-Gegner der Unterstadt-Bebauung. Die SPD darf (auch im Bund) nicht zum Spielball der Konservativen und Neoliberalen werden.

     
  3. 53

    @ – Nummer fehlt bei dem verNeuerten KleveBlog – Konfuzius a. D. :
    sehr gut !

     
  4. 52

    Schnell und ein wenig arg unsauber gemalt aber sogar um ein Stockwerk erhoeht damit der Vergleich deutlicher wird. Links natuerlich die prof. Version durch Herrn Voss, die ich – hoffe es ist kein Problem – aus anderem Thema hier im Blog kopiert habe.

    http://www.bilderhoster.net/tzkfhvh7.jpg.html

    @ Fisch

    Die Finanzierung ist doch gar nicht das Problem. Sie meine Antwort an Messerjocke.

     
  5. 50

    Konfuzius a. D:

    ganz hervorragend, ich ziehe den Hut, und es ist wirklich so: man hat zum ersten Mal den Eindruck, dass sich tatsächlich jemand mal ernsthaft Gedanken gemacht hat!

    Das Fatale ist, mit diesem wunderbaren Vorschlag, dieser tollen Alternative sieht die momentane Realität noch grausamer aus als vorher.

    Was können wir tun, um diese Verschandelung zu stoppen, Kleve nicht noch mehr zu einem Moloch verkommen zu lassen? Es ist eine Minute vor zwölf!

     
  6. 49

    @ Messerjocke

    Vergabeverfahren abgeschlossen und Losnummern verteit! Oder gab es nie wirklich ein Vergabeferfahren oder diverse Lose?

     
  7. 48

    Konfuzius, wie ist das genau zu verstehen:

    «Ich weiss, dass ich die Punkte an dem Ort nicht umsetzen kann.»

    und

    «Gibt es spaeter eine Chance, werde ich konkreter. Mir ist nur so das mein Geduldsfaden langsam reisst.»

    Welches Hindernis gibt es zu ebnen?
    Ginge es notfalls auch ohne den ‚überalterten‘ Willi?

     
  8. 47

    @Rat der Stadt Kleve

    Am 17. Mai 2013 startete im Landtag NRW das Zukunftsforum „Digitale Bürgerbeteiligung“.

    http://www.nrw.de/opennrw/opennrw-1/das-projekt.html

    „Eine offene Gesellschaft ist auf einen offenen Austausch mit ihren Bürgerinnen und Bürgern angewiesen. Die Landesregierung und der Landtag Nordrhein-Westfalen wollen dies weiter voranbringen. Wir in NRW wollen aus Betroffenen Beteiligte machen. Die Landesregierung hat daher die Entwicklung einer „Open.NRW-Strategie“ mit drei Kernzielen gestartet: mehr Transparenz, mehr Beteiligung und bessere Zusammenarbeit. Unter dem Begriff „Open Parliament“ setzt auch der Landtag in NRW auf Offenheit und Transparenz des parlamentarischen Handelns.“

    Mehr Transparenz, mehr Beteiligung und bessere Zusammenarbeit!

    In Kleve ist demnach noch gewaltig Luft nach oben! Höchste Geheimhaltungsstufe wurde ja bereits genannt.

    Ich würde gerne wissen wieviel Kritische Post im Rathaus zum Thema Unterstadt eingegangen ist. Ich vermute das dafür im Keller auch ein paar Parkplätze wegfallen werden.

    Wer vom Rat unterstützt eine ‚Denkpause für die Unterstadt‘ ???

    Nick-names möglich!

     
  9. 46

    Danke fuer Lob und Kritik. Ich weiss, dass ich die Punkte an dem Ort nicht umsetzen kann. Warten wir mal ab wie sich die Dinge dort entwickeln. Gibt es spaeter eine Chance, werde ich konkreter. Mir ist nur so das mein Geduldsfaden langsam reisst. Ich kann hier nun keine weiteren Wochen warten. Ich warte ueberhaupt nur weil es in Kalkar oder Emmerich nicht besser laufen wuerde. Also doch Holland?

     
  10. 45

    Hmm, schöne Ideen.Aber ich sehe immer wieder eine Marina mit Segelyachten. Da ist weder Platz dafür,noch besteht eine Möglichkeit die drei bestehenden Brücken mal eben auf 15 Meter anzuheben,damit die Jolle mit Mast drunter her fahren kann.Mal abgesehen davon,daß bei Niedrigwasser der Altrhein sowieso nicht passierbar ist im Sommer.:)

     
  11. 44

    @ die StimmenZähler :
    Ich bleibe skeptisch.
    Beim völlig überEiltem Beschluß, das RatHaus “ mit schön großem Keller “ zu bauen,
    haben die Fraktionen jeweils geschlossen abgestimmt
    – obwohl das weder nötig noch angemessen war !
    EinerSeits gab es genügend Befürworter,
    andererSeits einzelne, die nicht von dem Projekt überzeugt waren.
    WARUM konnten die einzelnen kritischen nicht gegen das ganze stimmen ???

    Wie zitiert Volker Pispers das GrundGesetz gerne auf seine Art ?
    “ Der Abgeodnete ist an keine ÃœberWeisung gebunden. “

    Also sollte er auch nicht den Weisungen „überGeordneter“ folgen.

    Doch in Kleve herrscht eine – wer nannte es so ? – „BeziehungsDemokratie“.

    @ 8. KlePeter :
    ### Politisch wäre eine andere Entscheidung der Selbstmord. ###
    Wie können Leichen SelbstMord begehen ?
    Mein Eindruck ist, daß die SPD längst sanft entschlafen ist,
    weil sie seit 70 Jahren in Kleve eh nichts bewirken kann.

    @ 9. Peter Wanders :
    ### Wenn man von oben auf das Modell schaut wird man durch den neuen Entwurf in die Irre geführt.
    So wird kein Klever je das Gebäude sehen. ###
    Genau ! die Bilder, die RKW und Sontowski jetzt präsentieren, sind bewußt SO ausgesucht,
    daß die wahre Dimension nicht mehr zu erkennen ist.
    Von dem ersten Plan haben sie viel realistischere präsentiert.

    @ 13. Andreas :
    Wirklich bedenkensWert.
    Von Goch lernen heißt siegen lernen.
    Zumindest diese Aspekte des VerGocherns wären prima.

    @ Investoren=böse ( kam irgendWo vor ) :
    Investoren sind nicht per sé böse,
    insbesondere dann, wenn sie wirklich investieren – ihr EIGENES Kapital investieren.
    Nur tummeln sich viel zu viele Abzocker, die sich „Investor“ nennen,
    und investieren praktisch gar kein eigenes Kapital.
    Sontowski z.B. hat laut den Recherchen von B.R. und Klever_Justiziar in etlichen Firmen nicht gewagt,
    mehr als lächerliche 10 ( ZEHN ! ) EURo zu „investieren“.
    Wer abzockt, wo er nur kann,
    bei Städten, Banken, Bürgern, Subventionen, Kunden, Fonds-KleinAnlegern, …
    DER ist böse.

    @ 27. Bataver :
    ### Die Untere Herzogstraße bleibt ein Kleinod. Hier habe ich Hoffnung, dass dieser Bereich wieder auflebt (solange die Verwaltung und unser Politik-Hefe sich nicht einmischt). ###
    „Eingemischt hat sie sich schon längst – mit durchSchlagendem „Erfolg“.
    Seit die Hokovit-ParkPlätze erst einem grünen Rasen und nun einem Hotel-Wohnungs-GeschäftsKlotz weichen mußten,
    hat der grüne Laden seine diversen TeilGeschäfte zusammenGepackt und ist an die Kalkarer Straße gezogen,
    der BuchLaden an der HerzogBrücke hat aufgegeben,
    die Bäckerei hat massiv gelitten,
    . . .

    @ 34. otto :
    ### >Gewollte Provokation<
    Ist es denkbar, daß die kontroverse Diskussion über den Minoriten-Platz bestimmten Personen große Freude bereitet? ###
    Wie viel zu viele Beispiele u.a. aus Kleve zeigen,
    ist es ein beliebter Trick, " über Bande " zu spielen :
    Erst 1, 2, 3 Mal etwas völlig inDiskutables angeblich durchSetzen wollen,
    jedesMal abgeblockt zu werden,
    um dann erst das wahre Ziel zu beAntragen.
    Nach so viel Ablehnungen "muß" dem dann zugestimmt werden.
    Siehe Nassauer Allee, siehe CentrO, . . .
    m.E. gehört auch die SeniorenDeponie Hotel Cleve in dieses Schema.

    @ 35. Konfuzius a. D. :
    Gratulation zu und Dank für die tollen Ideen !
    Ob es sich so und mit dieser Gastronomie betreiben läßt, ist zweitRangig.
    HauptSache ist das Konzept.
    Welche Restaurants oder Geschäfte wo einziehen werden, muß flexibel bleiben.
    Wie Junker mahnte : " Planen Sie auch eine ZweitNutzung ! "
    Schlage vor, zwischen #5 und #6 einen DurchGang vorZuSehen,
    damit der Komplex 2-3-5-6 nicht ähnlich breit wird wie Sontowski's Klotz
    und damit der InnenHof hinter 3-5-6 zur HafenStraße hin nicht abgeschnitten liegt.
    Ob das RatHaus in die SpoyScheibe paßt ?
    Bin skeptisch, denn die Scheibe zwischen WoolWorth und Kanal ist arg schmal.
    Außerdem scheinen die Wohnungen in der SpoyScheibe zu funktionieren, oder ?
    Dann wäre nur die GeisterBahn im EG zu sanieren.
    Schlage vor, das RatHaus zieht in Ruffing's Nr. 9 ein.

    @ 41. otto :
    Reicht das Heek-Gebäude nicht bis zum neuen SpoyPalais ?
    In den 70ern prangte dort noch Reklame für Spedition Heek,
    reine Reklame oder gehört(e) das Gebäude zu Heek ?
    m.W. hat Tabak Maes dort begonnen,
    bevor der Laden an die Münze zog.
    ( heute Bosmans )

     
  12. 43

    zweifelsohne konstruktiv der post von konfuzius.

    sehr gut gefällt mir die idee mit den freizeitflächen, wenn man die in die nähe des spoykanals bekommen würde wäre das noch schöner und sicher was für unsere studis/jugendlichen/junggebliebenen. außerdem: im zeitalter hunderter von facebook spielchen, internet wo man geht und steht und dann noch einer umsichgreifenden sesselpuper und 100%sicherheitmußsein mentalität, ist mir jeder (sport)platz im freien lieb!

    was die gastronomievorschläge betrifft.. alles was für den besserbetuchten geldbeutel, entspricht ja irgendwie dem zeitgeist, sich beim cocktail im polstersessel räckeln und darüber philosophiern wie sehr einen die armut der anderen ankotzt. NUR das wäre jetzt nicht so meins. aber nebendran nen fairtrade club-cafe wo der schüler/student für nen euro sein käffchen schlürfen kann und der besserverdiener eben das dreifache hinlegen darf (wobei ich einschieben möchte dass ich mich zu letzterer gruppe zähle), da dann nen bisschen internationalen flair genießen, das könnte ich mir gut vorstellen.

    ein rathaus für geschätzte 30Mio.. puh.. die idee damit den spoycenter schandfleck zu beseitigen hat was. den prunk den dein eingangsbereichfoto vermuten läßt weglassen und dafür vielleicht das radhaus als + energie rathaus dann würde ich auch das unterschreiben und dafür von mir aus auch irgenwo tiefer in die tasche greifen …

    die idee mit dem brauhaus für kleve die gabs übrigens in meinem bekanntenkreis vor >10 Jahren mal. so ne kleine hausbrauerei fing da bei ner runden Mio an, dazu dann die passende örtlichkeit finden und das ganze entsprechend liebevoll einrichten, da war man dann bei ner anfangsinvestition die erschreckte. da brauchte es besucherzahlen wie beim hofbräuhaus und die sind und waren für kleve unrealistisch. wenn aber master verhuven langeweile hat und vielleicht nur für 98mio hotels einkauft und 2 in kleve investiert… Bitte aber vorher bei den grünen und unserer Künstlerelite nachfragen ob man als INVESTOR=böse überhaupt erwünscht ist

     
  13. 42

    @35. Konfuzius a.D.

    Sie haben sich mit dem Entwurf viele Gedanken und Mühen gemacht.

    Nach meiner Sicht gehen heutige Studenten/Innen nicht in eine „Edel-Disco“ und auch nicht in eine schwäbische Weinstube nach Gutsherrenart.

    Ich vermisse ganz stark die bunte, ungezwungene Lebensfreude und die dazugehörende natürliche Pflanzenwelt.

    Bisher konnte ich nur strategische Denkweisen bemerken.

     
  14. 41

    @Max Knippert,
    Ecke Herzogstraße – Opschlag, z.zt. das Büro des Klever Marketing.
    Ostergruß und Dank für den Kunstacker
    otto

     
  15. 40

    Tolle Ideen, Konfuzius. Erschreckend, dass der Unterschied nicht nur von rein physischer Natur ist. Man hat jetzt zum ersten Mal das Gefühl:

    Hier hat sich endlich jemand Gedanken gemacht, um das Ganze! Anspruch an Qualität, Schönheit, Scharfsinn und Lebensqualität stehen im Vordergrund und nicht dumpfes Abarbeiten der Aufgabe „verkauft den Acker, egal wie, und seht zu, dass unsere Freunde ihren Schnitt machen“.

     
  16. 39

    @Otto
    Wo ist das Heek-Gebäude?

    @Ralf der Lektüretipp ist erhellend.
    Der Kernsatz ist Veränderung! Und diese Aussage sollte dem Kämmerer zu denken geben.
    „Der stationäre Handel wird zunehmend mit der Gastronomie verschmelzen, wahrscheinlich auch mit anderen Dienstleistungen.“

    Die Stellplatzablöse haben einige Kommunen schon halbiert. Dies wäre ein Anfang.

     
  17. 36

    @Konfuzius

    Mir gefallen Deine Ideen, auch die Gedanken von Max Knippert
    im Kunstacker.

    So stelle ich mir eine konstruktive Bürgerbeteiligung vor.

    Erinnert Euch bitte an die irrationalen Vorstellungen der CDU-Spitze, mit Schönheitsfotos garniert und dann die Vorstellung dieses Unfugs, in epischer Breite, im Lokalteil der RP.

     
  18. 35

    Kurz vor dem Aprilscherz habe ich das goldene Ei gelegt. Huch!

    Sonntag, ich bin kein Osterhase und somit Zeit genug ein paar eigene, einfache Zeichnungen auf den Bildschirm zu bringen. Grundlage ist die Variante C. Entstanden ist der neue Altstadtmarkt.

    Voila, hier ist meine unprof. Zeichnung dessen:
    http://www.bilderhoster.net/kfsbr196.jpg.html

    Was ist zu sehen? Ganz oben der gruene Streifen, der Wallgraben. Variante C sah wohl an der Hafenstrasse ein Gebaeude vor. Das habe ich entfernt. Stattdessen gibt es eine Freizeitflaeche. Die koennte, bestehend aus z.B. 2 bis 3 Freizeitanlagen, wie folgt aussehen:
    http://www.bilderhoster.net/n9d4k2py.jpg.html

    Jetzt zu den nummerierten Gebaeuden und Flaechen. Nr. 1 zeigt den neuen alten Marktplatz. Er soll so und noch viel schoener sein als es in Kalkar funktionieren, ohne PKWs auf dem Platz, audruecklich aber mit dem Fahrrad oder Motorrad zu erreichen. Mir ist es nicht gelungen dort und im Umfeld Kopfsteinplaster zu zeichnen. Er waere wuenschenswert. Die Flaeche Nr. 1 soll allerdings auch andeuten das hier eine temporaere Ueberdachung moeglich sein soll. Die einfachste Version dessen waere wohl eine Art Fallschirm. Vielleicht laesst sich dort eine entsprechende Stange gleichzeitig nutzen um einen Maibaum zu setzen. Ich faende es hervorragend. Tolle Laternen fuer tolles Licht bitte.

    In dem Gebaeude Nr. 2 schwaebischer Inhalt. Eine Weinstube und die passende Gastronomie. Ich stelle mir jene Stube auf diesem Niveau vor:
    http://www.bilderhoster.net/kldfk1n1.jpg.html

    Das funktioniert wenn es garantiert kein Schnitzel, Pommes, italienischer Pasta und Pizza in einer Weinstube gibt. Eine Weinstube in der sich vermutlich die Generation ueber 50 sehr wohl fuelen wird, oder?

    Die Deutschen trinken immer mehr Industriebier. In den USA dagegen setzen sich immer mehr kleinere Brauereien durch. Die Einzigartigkeit bringt Kunden. Seit Jahren kommt das beste Pils der Welt, deutsche Brauer sind da einsichtig, aus den USA. Zeit wird es fuer ein Brauhaus in Kleve. Klosterbraeu klingt an der Stelle Nr. 3 doch gar nicht so schlecht. Und endlich gibt es das Schnitzel und die Rinderroulade auf 2 Ebenen:
    http://www.bilderhoster.net/t3s26dvn.jpg.html

    Niederrheinische Kueche ist gefragt. Lieber mehr Pfiff oder Schaerfe? Gegenueber, in Gebaeude Nr. 5 wird es, Studenten aus Asien aufgepasst, spannend fuer alle, die es asiatisch moegen. Hier also:
    http://www.bilderhoster.net/vcs4wksh.jpg.html

    Auf dem Bild ist rechts der beleuchtete Durchgang zwischen Gebaeude Nr. 5 und dem, was vom alten Rathaus bleibt, zu erkennen. In dieser Gasse ist Platz fuer einen Obst- und Gemuesehaendler & fuer ein Feinkostgeschaeft / Gewuerze die letztendlich hier auch benoetigt werden. Gut, wieder der Blick auf das Gebaeude Nr. 5. Rechts also der Inder, links natuerlich der Italiener. Es geht an so einem Platz nicht ohne. Unten ein italienisches Cafe/Eisdiele. Darueber Pasta und die Pizza. Auf der linken Seite ist noch Platz fuer eine Gaststaette. Da wird sich sicher etwas finden lassen.

    Den Rest von aten Rathaus habe ich glatt vergessen zu numerieren. Dort sollen kl. Stadthaeuser eine Fassade bilden. Giebel. Ihr dureft Jubeln! Es reicht fuer vermutlich 4 schmale Stadthaeuser die innen fein, 3 Ebenen, eingerichtet sind:
    http://www.bilderhoster.net/bj7np175.jpg.html

    Die Fassade des Gebaeude Nr. 6 natuerlich so wie man sie dort vermuten muss. Stadthaeuser in Reihe. Hier nur exklusive Wohnungen auf 2 Ebenen, die mit Blick vom Park aus wie Loft Wohnungen wirken. Das Gebaeude Nr. 6 ist allerdings nicht so hoch wie der Rest vom ehm. Rathaus. Bleibt:

    Nr. 7 die Einfahrt zur Tiefgarage. Es geht leider nicht ohne. Hier wird die Tiefgarage allerdings zu mehr als nur das. Nr. 7 bietet im Keller rechts neben dem Gebaeude eine Diskothek. Dort kann Ruhestoerung wohl keine Rolle spielen. Kleve sollte endlich einen gepflegten Club bekommen. Es gibt ja bereits ein paar gute Ansaetze. Daher in Nr. 7/8 ein Club mit Terrasse, erreichtbar aus der Stadt ueber ein paar Stufen:
    http://www.bilderhoster.net/41vwfz9p.jpg.html

    Nr.9: Eine neue Bank. Parken fuer jene vielleicht bei Mom? Mit dem Gebaeude will ich nichts … es stuert mich nicht.

    Folgt nun die Nr. 10. Die Verwaltung kann jetzt beweisen ob sie den Opschlag belebt. Wenn ja, dann ist es ja schoen. Dafuer gibt es auch ein vernuenftiges Rathaus. Es ist nicht hoeher als der Spoycenter, der fast komplett Platz macht:
    http://www.bilderhoster.net/b1mvhk9c.jpg.html

    Es verschwindet dieser „Durchgang“ des Spoycenter. Geschlossen mit einer Mauer und langem, schmalen Lichteinlass. Die linke Seite (zum Stevens) ist nicht mehr als ein Archiv. Auf dem folgenden Bild sehen wir gegenueber Eingang Fussgaengerbruecke (Spoy) den Empfang in der Rathaushalle. Es sind 2 Fotos auf einem Bild. Etwas verwirrend:
    http://www.bilderhoster.net/kgg8m5yg.jpg.html

    Hinter dem Empfang in der Rathaushalle rechts die Buergerbueros. Der Haupteingang Richtung Hotel 130. Man erkennt im hinteren Teil der Rathaushalle den Durchgang (nach rechts) zu Fahrstuehlen und Treppe, or? Das obere Foto zeigt den Blick bis hoch unter das Dach. Noch einmal zurueck zu dem Vergleich:
    http://www.bilderhoster.net/b1mvhk9c.jpg.html

    Die Bueros sind all zur Spoy hin ausgerichtet. An der linken Seite des neues Rathaus erkennt man einen Streifen Glasflaeche. Er markiert dann ueber das Dach bis zum Aufbau den Hauptflur in jeder Ebene. Im hinteren Bereich, also auf der Rueckseite jeweils Platz fuer die Haustechnik pro Etage, Archive, Kopierraum, Kueche / Pause. Das Rathaus wird deutlich mehr Platz bieten. Ueber dem Haupteingang ebenfalls Bueroraeume. Auf dem Dach dann der Sitzungssaal, teils mit Solaranlage, ansonsten ein Glasklotz. In dem Glasklotz neben dem Sitzungssaal ein kleiner Saal, BM Buero, 2 weitere Bueros und eine Sky Lounge. Die Kosten fuer dieses Rathaus schaetze ich auf max. 30 Millionen Euro. Hinzu kommen die Kosten fuer die Altstadt, eine Tiefgarage und Hallenbad. Es bleibt Ihnen hier nichts erspart. Man muss also noch einmal 40 Millionen Euro investieren. OK?

    Jetzt also zu Tiefgarage, Hallenbad und Wellness. An der Stelle der Hinweis das ich auf diesem Wallgraben zwar Wasser angedeutet habe, es sich tatsaechlich aber um nur wenige Millimeter an Wasser auf Glas handelt – gleichzeitig um ein das Hallenbad-Dach und fuer einen Laien wie mich schwer zu zeichnen. Troztdem hier der Versuch einer Zeichnung:
    http://www.bilderhoster.net/a3mjbn2p.jpg.html

    Unter Nr. 1 also ein Whirlpool, ein 50m Sportbad, ein Kinderbad, und unter Nr. 2 Sauna, Spa, Bademeister, DLRG, Umkleide, Technik.

    Parken im Parkaus Nr. 3 fuer Einkaufsgaeste und sonstige Gaeste links auf 2 Ebenen. Die unterste Ebene ist gezeigt.

    Parken auf Nr 4. unter Club/Discothek Stellplaetze fuer PKW jener Bewohner der Stadthaeuser und 12 PKW Verwaltung.

    Fertig ist die Unterstadt mit Altstadt/Flair.

    Wer soll das bezahlen? Ich gebe Willi V. den Vortritt. Er ist der Aeltere und 40 oder 50 Mio kann er doch abzwecken, oder? Aus Kleve hoerte ich von ca. 11 Mio fuer das Rathaus plus ca. 20 Mio fuer das Spuerbad. Dann reicht es doch schon fast.

    Die Innenstadt hat davon nicht viel. Immerhin kommt hier kein Einkaufsklotz vor. Es entsteht nur was uebrigens Studenten in Kleve laengst vermissen. Diese Altstadt, Freizeit und Spass.

     
  19. 34

    >Gewollte Provokation<

    Ist es denkbar, daß die kontroverse Diskussion über den Minoriten-Platz bestimmten Personen große Freude bereitet?

    Aus meiner Sicht kann Die VOBA in aller Stille ihr überflüssiges und die Unterstadt zerstörendes Bauprojekt vorantreiben.

    Bitte keinen Hinweis auf die Pseudo-Notwendigkeit eines repräsentativen Bankgebäudes -an dieser Stelle-, oder an die
    Zukunft einer großen Voba-Centrale. Die Vorstände der weiteren Volkbanken im Kreise Kleve brächen in schallendes Gelächter aus.

    Warum reicht der Klever Volksbank ihre jetzige Zentrale nicht? Können hier sachliche Argumente angeführt werden?

    Ist es vorstellbar, das alte Heek-Gebäude in eine Bankzentrale umzubauen, oder das viel gescholtene Spoycenter?

    Welche Gestaltungsmöglichkeiten könnten sich dann für Kleve ergeben! Ich kann sie garnicht alle aufzählen.

    Mit Grüßen aus der Anstalt
    Otto

     
  20. 33

    Rainer, das stimmt nicht. Nach einer aktuellen Studie ist diese Strecke hochgradig lukrativ. Das ist ja gerade das Problem!

    Es besteht eine hohe Nachfrage, die Kosten sind für den Kreis recht überschaubar und der Nutzen wäre für die Region immens groß.

    Die Blockade gegen die Reaktivierung, insbesondere bzw. ausschließlich durch die CDU, ist „just an other brick in the wall“ der unglaublichen Geschichten rund um diese Stadt bzw. in diesem Spreen-Kreis.

     
  21. 32

    Hallo, wieso sollte man diese wenig lukrative Strecke Kleve-Nijmegen reaktivieren? Unsere niederländischen Nachbarn kommen viel lieber mit ihrem Auto. Ich Fahr auch lieber mit dem Auto nach Nimwegen. Was soll dieses ewige wiedergekäue von so einem alten Hut? Sinnlos subventionieren? Steuergelder verbraten bis der Arzt kommt? Ich seh nicht die Notwendigkeit für eine Zugverbindung nach Nimwegen, würde aus meiner Sicht niemandem was bringen, weder finanziell noch Steigerung von Lebensqualität

     
  22. 30

    @Kleinendonk #21:
    „die Russen“, aha… okay!
    Aber „die Niederländer“ geht so überhaupt nicht?

    @all:
    RD bemüht sich hier offensichtlich darum, eine kostenneutrale visuelle Animation der geplanten und bestimmt schon unter der Hand quasi genehmigten S-Pläne zur Verfügung stellen zu können.
    Das machen für gewöhnlich keine Praktikanten, sondern sehr spezialisierte und erfahrene Profis.
    Die S-Skizzen und „skizzierten Pläne“ sind so bescheiden wie lächerlich. Schlimmer aber noch das „Modell“, da hat mein Onkel als kleiner Architekt schon realistischere Modelle gebaut.

    Aber mal so ganz am Rande:
    Kleve ist in weiten Teilen, nicht nur in der Innenstadt, ein echter Flickenteppich ohne erkennbares Konzept. Der S-Klotz oder Hotel 130 sind doch nur zwei große Brocken in einem Mosaik des Chaos.
    Die Schwanenburg – Gerichtsstandort ohne ausreichende Parkmöglichkeiten und so unattraktiv wie ein Ausflug nach Emmerich. Die Innenstadt, tote Hose nach 18.30h – und am Wochenende so frequentiert wie das EOC am Sonntag um 16.00h, … Kleve mag ja mal schön und attraktiv gewesen sein, aber welcher Klever verbringt denn seine Freizeit noch gerne in Kleve? Und ganz ehrlich: Wenn die Klever selber schon ihre Stadt meiden, warum sollten dann „Auswärtige“ nach Kleve kommen?

     
  23. 29

    Killerplautze, ich stimme Dir voll zu. Aber gerade Deine Argumente sprechen doch dafür, etwas ganz anderes zu machen, als ein EKZ an einer Autobahnabfahrt oder auf dem Minoritenplatz, mit 08/15 Tiefgarage und Anbindung zu einer Bank.

    Die Einkaufsmeile in Kleve ist bedingt durch ihre Länge und den Höhenunterschieden nachteilhaft. Bei schlechtem Wetter pfeift der Wind nur so durch und eine der Hauptattraktionen, unsere Burg -kaum zu glauben- beherbergt ein (…) Amtsgericht und drumherum kleben Autos am Berg… und irgend ein Reiter steht auf 70er-Jahre Waschbetonplatten. Was soll das denn?

    Wir können das Konzept ja mal dem Dings von Monaco unterbreiten. Der schließt bestimmt umgehend das Casino und macht ein Postamt rein… und wandelt den Hafen in eine Spyck-Fettentladestation um: „Kommen Sie nach Monaco, wir haben ein Postamt im Casino und eine stinkende Fettentladestation im Hafen!“

    Finanzierung? Das kostet doch nichts. Ich wette, würde man das mal rechnen, wäre eine Finanzierung -je nach Ausführung- möglich… Ist die Frage, wer sich daran beteiligt…

    Ich sehe das hauptsächlich natürlich -wie immer- als Provokation. Laßt uns doch mal diese verbastelte Stadt komplett dekonstruieren und neu zusammensetzten. Hier ein Hotel, da ein EKZ, hier ein Kreisverkehr, da ein Klinkerbau… so wird das nie etwas.

    Wollen wir eine 08/15-Stadt mit anonymen Einkaufszentren oder eine schöne Stadt auf Hügeln mit Burg, Plätzen zum Verweilen und einem ganz anderen Einkaufszentrum, nämlich der Stadt selbst?

    In Las Vegas hat man das übrigens grandios gelöst. Einfach machen!

    http://de.wikipedia.org/wiki/Fremont_Street_Experience

     
  24. 27

    „Insbesondere der Kämmerer sollte aufhören nur und ausschliesslich die Finanzierung des Rathauses mittels Verkaufs städtischer Grundstücke „auf Biegen und Brechen” sicher zu stellen und sich einen Plan B auszudenken.“

    BRAVO!

    Auch ich habe heute einen kleinen Rundlauf durch die Unterstadt unternommen: Minoritenplatz, Kavarinerstraße, Gasthausstraße, Spoycenter, Passage Spoy Palais, Grabenstraße, Untere Herzogstraße, Herzogbrücke, ehem. Werftstraße.

    Erschreckend!

    Die Baulücke neben dem „Großen Kurfürsten“ – hier droht die nächste Katastrophe: ein Hotel garni mit Traufenhöhe analog Haus Koekkoek.
    Ein klotziger Anbau am Turmcafé mit mächtiger Reklamefront für Gold-Ankauf. Man schaue sich die Rückfront an: der Brunnen wirkt, wie ein Fremdkörper.
    Diverse Leerstände auf der Kavarinerstraße lassen Böses ahnen (siehe Emmerich).
    Das Spoycenter: eine Müllhalde!

    Der Durchgang im Spoy Palais: spannend, gelungen. Das Ensemble wird m. E. ein High-Light. Danke Herr Verhuven!

    Die Untere Herzogstraße bleibt ein Kleinod. Hier habe ich Hoffnung, dass dieser Bereich wieder auflebt (solange die Verwaltung und unser Politik-Hefe sich nicht einmischt).

    Hotel-Neubau, Klinker-Wüste Opschlag, Betonpflanzkästen vor Kodi…. Ich kann die Schwanenburg nicht mehr sehen … .

    Was soll ich eigentlich hier?

     
  25. 26

    @25. Killerplautze

    Das heißt, die drei riesengroße Einkaufsgebiete gelten auch als Einladung für die deutschen Nachbarn.
    Als Frage bleibt dann noch offen, wie die Preisgestaltung mit der im Vergleich höheren MwSt sein wird?

    Und Emmerich ist auch aufgewacht, siehe Verkauf Kasernengelände…

     
  26. 25

    @Messerjocke

    Nein. Das ist der falsche Ansatz. Die Konkurrenz zur grünen Wiese und zum Online-Versand ist hart und zum Teil erdrückend. Hinter der Grenze entstehen demnächst gleich drei riesengrosse Einkaufsgebiete an den Autobahnen, in Zevenaar, Arnhem und Nijmegen.
    Da hilft auch keine Ãœberdachung mehr. Die Klever sollten sich endlich einmal festlegen, was sie eigentlich wollen. Ich habe es als einen Riesenfehler empfunden als man den Versuch unternommen hat, das Sortiment zu trennen und auf einzelne Strassenzüge zu konzentrieren. Fashion-Meile Grosse Strasse sage ich nur. Blödsinn! Die Durchmischung machts. Man muss als Besucher der Fussgängerzone möglichst viel Abwechslung geboten bekommen und alle Einkäufe, die man tätigen möchte in einem Rutsch erledigen können. Da brauchen wir keine Muckibude oder einen Vaseline Shop in der 1b Lage und schon gar keine Protzbank. Die kann ruhig in der Grossen Strasse bleiben und die Verwaltung wie wie in Geldern-Veert ausserhalb (ehemals Alltours?) konzentrieren.

    Es zählt natürlich auch die Erreichbarkeit.

    Es ist meines Erachts nach ein Unding, wenn die Verwaltung die Bürger durch Wegfall der Kurzpark-Möglichkeiten in der Unterstadt dazu zwingen möchte demnächst für den Erwerb einer Tüte Brötchen, Nähnadeln, Kerzen und überregionaler Zeitungs-Ausgaben in der van den Bergh-Strasse, in der Kermisdahlstrasse oder im Parkhaus zu parken.

    Der Laie hat recht. Es passiert im Augenblick genau das, wenn die Entscheider sich nicht über die Folgen ihres Tuns im Klaren sind. Insbesondere der Kämmerer sollte aufhören nur und ausschliesslich die Finanzierung des Rathauses mittels Verkaufs städtischer Grundstücke „auf Biegen und Brechen“ sicher zu stellen und sich einen Plan B auszudenken.

    So, das war der Beitrag von mir, anonym, kostenfrei und selbstverständlich nicht repräsentativ.

     
  27. 24

    Bauen wir doch einfach noch mehr Klötze in Kleve , was da an der Spoy (zu Zeit im Stillstand ) steht reicht doch wohl. Kleve wird total verunstaltet wenn das weiter so geht. Kleve braucht diese Bebauung nicht …….

     
  28. 23

    @17. Der Laie

    Ich bin für jeden Bericht dankbar.

    Die Vermietung der Gewerbeflächen ist tatsächlich sehr schwierig. Die Flächen, die einmal an Investoren übergeben wurden, ohne ein Mitspracherecht einräumen zu lassen, sind sozusagen verloren.
    Die Stadtverwaltungen dürfen nicht als Makler auftreten.

    Diese Investoren-Immobilien sind reine Abschreibungsimmobilien, wenn der steuerliche Aspekt verbraucht ist, interessiert es den Investor in den meisten Fällen nicht mehr, was damit geschieht.

    Durch dieses Auftreten überlässt man nun eigentlich den Bürgern, ob sie die Situation hinnehmen oder selber Anstrengungen unternehmen, diese Angelegenheiten positiv zu ändern.

    Deswegen sollten wir Bürger jede Gelegenheit wahrnehmen, immer wieder konstruktive Gespräche mit den jeweiligen Verantwortlichen zu führen.

     
  29. 22

    Ich habe einen „Stadtspaziergang“ durch Kleve am heutigen Karfreitag gemacht.

    In der Stadt ist allegemeiner Stillstand, nicht nur weil heute Karfreitag ist.

    Nichts ist aus Sicht eines Besuchers für einen Einkaufsbummel einladend.

    – die Schaufenster sind nicht attraktiv und kreativ
    gestaltet, d. h. 08/15

    – manches Warenangebot findet man 2 bis 3 mal in der
    Fußgängerzone

    – keine Individualität, kein Mut zur Farbe, kein Mut zur
    Lebensfreude, kein Mut zu Aussergewöhnlichem

    – Plakate oder schriftliche Hinweise sind irgendwo sinnlos
    angebracht, erzeugen zusätzliche Negativstimmung

    Ich bin auf die Enthüllung des „Spoy Palais“ gespannt und hoffe, dass es eine „kleine Attraktion“ wird.

     
  30. 21

    @Messerjocke träum schön weiter – warum soll man die grosse Strasse überdachen? die Burg einbinden? wo kommt die Knette her – klar die Russen kommen von Zypern zur VOBA

     
  31. 20

    @ Messerjocke: So, wie du vorgeschlagen hast, macht man es seit 2000 Jahren in orientalischen Ländern ( oder auch Nordafrika) und nennt man Souk – und funktioniert über alle Generationen, Architektur-Stile, Regierungsformen zeitlos nach wie vor…

     
  32. 19

    @Bataver
    Die Simulation eines Parks wäre sehr gut. Aber diese sollte auf einem planerischen Mini-Entwurf basieren. Ich versuche gerade die Idee einer Markhalle sichtbar zu machen. Aber es ist mit Zeitaufwand verbunden.

    Einen digitalen Park zu entwickeln wäre toll. Ein paar Landschaftsgärtner und der Simulations – Experte und schon gäbe es ein Diskussionspapier. Der Fairness halber sollte aber nachgefragt werden mit welchen Kosten zu rechnen ist. Diese könnten dann eingesammelt werden! Nicht jeder geht im Ehrenamt auf.

     
  33. 18

    Und jetzt? Welche Alternative gäbe es? Hier die wohl grandioseste:

    Die Große Straße in weiten Teilen überdachen(*1), die Burg mit einbinden, den Schienenverkehr reaktivieren und ausbauen, sowie die Fläche der alten Parkanlagen nach einem Stufenplan in den nächsten 20 Jahren mindestens verdoppeln(*2).

    Schon würde Milch und Honig fließen.

    Und? Richtig, in meinem simplen und erwartungsgemäß famosen Plan kommt kein Sontowski vor!

     
  34. 17

    @Fisch
    Was heraus kommt, wenn Politiker ihren Willen durchsetzen,
    ist am Klosterplatz in Bedburg-Hau wunderbar nachvollziehbar.
    Leerstand über Jahre und keine Verbesserung in Sicht.
    Geschäftsleute die sich im Winter nicht mehr trauen, ihre Tageseinnahmen in die Nachttresore einzuwerfen.
    Aber man ist immer noch der Meinung, da wo das Rathaus steht
    ist auch das Gemeindezentrum.
    Für das Gebäude der ehemaligen ALDI Filiale im Gewerbegebiet in Hasselt hat sich auch noch keine neue Nutzung ergeben.
    So lange Politiker jedoch sowohl in Kleve als auch in B-H die Meinung vertreten, die Vermietung der Gewerbeflächen ist Unternehmerrisiko der Investoren, so lange werden wir uns die tristen Plätze weiter anschauen dürfen, es sei denn, man wechselt hier wie dort rechtzeitig die Betonköpfe aus.

     
  35. 16

    @ RD: “ Ich habe mal bei einem Experten angefragt, ob er auf Basis der vorliegenden Bilder eine realitätsnahe Simulation aus Augenhöhe rendern kann. Er versucht`s…“

    Könnte dieser Fachmann auch einmal versuchen darzustellen, wie ein Park an dieser Stelle wirken würde?

     
  36. 15

    @14. Rainer Severin

    Wie ich schon zuvor beschrieben habe, es gäbe viele
    Bürger/Innen, die gerne gehört werden würden….aber ohne „Parteigeplänkel“….einfach als Menschen, die Lebensqualität suchen und möchten.

     
  37. 14

    @Max Knippert

    Es könnten 14 Stimmen werden. Die Linke ist ebenfalls gegen die Verwirklichung dieses Projektes, auch in der neuen Variante. Wir würden es hingegen begrüßen, wenn die Stadt sich zu einer kreativ gestalteten, parkähnlichen Begrünung des Areals mit kleinteiliger Gastronomie bis hin zum Spoy-Kanal entschließen könnte, auch wenn diese Hoffnung wohl enttäuscht werden wird. Diese Lösung könnte zudem genutzt werden, um die archäologischen Funde auf dem zukünftigen VoBA-Gelände (so es denn überhaupt realisiert wird) zu integrieren. Selbst die wenig geliebte Klinkerwüste des Opschlag ließe sich so möglicherweise anbinden und mit Leben füllen. Leider scheint es die Stadt aber bisher vorzuziehen, ihr historisches Erbe gering zu schätzen und zudem das ohnehin schon dürftige Grünanlagen-Angebot im Stadtgebiet eher zu reduzieren denn zu mehren.

    Allerdings sehen wir nicht nur architektonische, das Stadtbild beeinträchtigende, Argumente gegen das Sontowski-Projekt. An Ladenflächen (auch leerstehenden in bester Lage) ist in Kleve kein Mangel. Ein weiteres „Geschäftshaus“ würde bestenfalls zu Umzügen aus anderen Lagen führen und die Situation der eingesessenen Händler weiter verschlechtern. Wie ein Drogeriemarkt, ein weiteres Fitness-Center, eine zugige Terrasse und ein Café zur Anliefer- und Nordseite Kunden anziehen soll, bleibt das Geheimnis des Investors.

    Somit droht eine ähnliche Entwicklung, wie sie am Spoy-Center zu sehen ist: leere Ladenlokale und eine heruntergekommene Optik. Wenn aber schon unbedingt etwas auf diesem Filetstück gebaut werden soll, dann sollte man / frau sich zumindest Zeit lassen, niemand drängt zur Eile, wie schon dem Vortrag von Prof. Junker in der Stadthalle zu entnehmen war. Noch ist keine Entscheidung gefallen – eine Denkpause täte nun auch bei den (Noch) Befürworter_Innen not.

    In meinen Gesprächen mit zahlreichen Bekannten aus Kleve wurde übrigens nur selten Zustimmung zum Projekt geäußert. Es wäre toll, wenn mehr von denen, die dieser Meinung sind, das auch öffentlich täten.

     
  38. 13

    @Nils Puk:
    „Vergochen“ und „verbotene Stadt“ … cool.
    Würde Kleve „vergochen“, dann hätte Kleve ausgelastete Industriegebiete, einen effektiven Werbering, gebührenfreies Parken, einen zeitgemäßen (Bus-)Bahnhof, zwei direkte Anbindungen an die A57, bereits seit Jahren zumindest eine ausgebuchte Gesamtschule, ein Feuerwehrausbildungszentrum, einen zur attraktiven Nierswelle analog ausgebauten Spoykanal, eine attraktive und funktionierende Innenstadtgastronomie, ein verkehrsgünstig und zentral gelegenes Rathaus …
    Ach komm´ … Kleve ist im Vergleich Kagge 😉

     
  39. 12

    Auch ich habe immer wieder mit verschiedenen Leuten, die in Kleve leben, darüber gesprochen.

    Viele möchten eben nicht in dieses „Parteigeplänkel“ hineingezogen werden und deshalb halten sie sich zurück. Tatsächlich wird es als Katastrophe empfunden, sodass manche sogar über Wegzug denken.

    Diese parteilosen Menschen, obwohl zum Teil gebürtige Klever, fühlen sich hier sogar heimatlos…..bis ausgeschlossen!

     
  40. 11

    @Peterr Wanders Ich habe mal bei einem Experten angefragt, ob er auf Basis der vorliegenden Bilder eine realitätsnahe Simulation aus Augenhöhe rendern kann. Er versucht’s…

     
  41. 10

    Ein gutes NEIN zu einem Lust-losen Konzept.
    Wer noch unentschlossen oder für das Sontowskimodell ist, sollte unbedingt mal in der verbotenen Stadt (Goch) sich den Müller-Markt ansehen. Dort gibt es auf großer Fläche Dinge, die es verteilt auf anderen Flächen in einem Halbbogen um den Minoritenplatz herum bereits gibt. Und wer sich für hohe phantansielose Mauern in der Nähe zur Fußgängerzone interessiert, läuft dort ein wenig weiter zum Kaufland. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Kleve „Vergochern“ will.
    Wer noch meint, dass Büroflächen fehlen, kann sich in Kleve mal die Neue Mitte anschauen, weder schön noch repräsentativ, aber jede Menge freie Fläche – die sich noch vergrößert, falls die Volksbank die Goldstraße räumt.
    Wer dann immer noch meint, dass Verkaufsfläche fehlt, kann mal bei den Händlern nachfragen, wieso sie aufgeben oder umziehen. Bei Leerstand reicht ein Gespräch mit dem Vermieter, dessen selbst marktübliche Vorstellungen nicht länger erwirtschaftet werden können.
    Ãœber den ursprünglichen Bürgerwillen scheint nur noch hier im Blog gesprochen zu werden.

     
  42. 9

    Ein Danke an die Grünen. Die Liberalen und offenen Klever hatten ihren Standpunkt ja schon dargelegt.

    Es gab im Verfahren eine ganze Reihe gestandener Kritiker aus dem Bau-Umfeld, welche sich bewußt waren, dass ihre offen geäusserte Kritik, nicht zu wohlwollendem Verhalten bei künftigen Bauanträgen führt. Sie haben sich trotzdem geäussert und unser Bürgermeister hat sich sehr über diese Kritik und den Applaus in der Stadthalle erschrocken.
    Er zieht dies, sein Projekt trotzdem durch. Man muß befürchten, dass die Bau- und Gestaltungslaien seiner CDU ihm dabei folgen müssen, obwohl ein Teil des Widerstandes sogar von Mitgliedern seiner eigenen Partei (u.a. Jörg Hopmans)organisiert wird.
    Deshalb braucht eigentlich auch die CDU dringend eine Denkpause.
    Besonders die Haltung der SPD wird interessant.

    Können sich bitte nochmal die Architekten dazu äussern, was es für den Passanten bedeutet, wenn sich gemessen an einem Wohnhaus erst oberhalb des ersten Obergeschosses, oberhalb der Dachrinne eine Kerbe in einem riesigen Gebäudeklotz befindet.

    Wenn man von oben auf das Modell schaut wird man durch den neuen Entwurf in die Irre geführt.
    So wird kein Klever je das Gebäude sehen.
    Es bekommt erst oberhalb der Traufhöhe größerer Einfamilienhäuser den Grundriss, welchen die Klever Bürger seinerzeit wählten.

    Von den gegenüber liegenden Häusern auf der Hafenstrasse kann man erst aus dem 2.OG durch diese Kerbe blicken.

    Es wäre doch eine schöne Aufgabe für die CDU eine Liste von Geschäftsleuten aus Kleve aufzustellen, welche offen die Entwicklung befürworten.

    Mir ist bis heute noch keiner begegnet.
    Ich spreche mit vielen Kunden, Freunden und Bekannten über die geplante Minoritenplatzbebauung. Viele haben Sorgen, die meisten sind offen dagegen. Es sind viel mehr als die hier im Blog schreibende angebliche 20-Personen Minderheit.
    Und mir ist noch kein Befürworter der Entwicklung begegnet.
    Nicht für das Hotel, nicht für die Volksbank und nicht für den Sontowski-Plan.

    Sicherlich gibt es auch Befürworter hier in Kleve. Man begegnet diesen ja jetzt auch im Blog.
    Mein subjektiver Eindruck ist aber, dass die Befürworter nicht die schweigende Mehrheit, sondern eine kleine Minderheit sind.

    Welcher Standpunkt mehr Anhänger hat, brauchen wir aber nicht zu diskutieren.
    Unser Bürgermeister und die Verwaltung sollten so mutig sein, die Bürger über den Sontowski-Entwurf und die Nutzung abstimmen zu lassen.

     
  43. 8

    Rein rechnerisch käme es jetzt wohl auf die SPD an. Alle Genossen im Rat, mit denen ich gesprochen habe, konnten mir keine (überzeugenden und sachlichen) Argumente für die Minoritenplatzbebauung in der vorgestellten Form nennen. Entweder wird da jetzt noch etwas nachgeliefert, oder ich erwarte ein deutliches Nein.

    Politisch wäre eine andere Entscheidung der Selbstmord.

    Dass die Grünen Ratsvertreter die Meinung Ihrer Partei bei der Abstimmung über die Sontowski-Pläne berücksichtigen, ist nicht sicher. Einige haben sich doch in den vergangen mit einer anderen Auffassung öffentlich präsentiert.

     
  44. 7

    Als neutral denkender Mensch habe ich die Befürchtung, dass diese Stellungnahme nicht von Herzen für Kleve kommt, sondern eventuell aus wahltaktischen Gründen ausgesandt wurde.

    Es ist nicht zur richtigen Zeit, aber gerade noch!!!

    Ich denke, man sollte dieses ganze Parteiengehabe unbedingt weglassen und vernünftig über diese ganze Katastrophe
    n a c h d e n k e n ……. o f f e n e W o r t e finden….m i t e i n a n d e r e r a r b e i t e n…..

    (Einzelaktionen sind nicht besonders sinnvoll)

     
  45. 6

    Offenen Befürworter der spontanen »Denkpause«-Aktion, aktueller Zwischenstand: Kürvers, Hintzen, Kotters, Hopmans, Dreis, Elbers, Schmitthausen, Juwelier Sanders, coco moden, Wäschehaus Ketels, Kindertraum, Foto Peschges Inh. Jana Kathrin, GastHaus, Crista’ll, Das Präsent, Coiffeur Kisters, Norbert Sanders, Dekoration Sanders, Michelbrink, Reformhaus, Jeans Town, Eisdiele Neue Mitte, Orthopädie Buchwald, in petto Dessous, Café Lust, Gasthaus Früh, Fred Krusch, Hans F. Meyer – und es sind noch längst nicht alle befragt worden.

     
  46. 5

    @ DIE GRÃœNEN

    Zur richtigen Zeit eine deutliche Stellungnahme! Danke

    Die FDP hat sich auch gegen die jetzigen Pläne positioniert.
    Ebenso die offenen Klever.

    Kommunalwahl am 30. August 2009

    CDU 47,0 % 23
    SPD 23,6 % 11
    Grüne 12,3 % 6
    FDP 10,0 % 5
    OK 4,3 % 2
    Linke 2,7 % 1 (?)

    Wahlbeteiligung: 45,1 %

    Das würde bedeuten das sich zur Zeit 13 Stimmen für eine aktive Denkpause aussprechen. Dem Gegenüber stehen 34 Ent- oder Unentschlossene.
    Würden sich weitere 9 Ratsmitglieder ebenso für eine wünschenswerte ‚aktive Denkpause‘ aussprechen wäre die nötige Zeit.

    Diesen Satz von den Grünen möchte ich unterstreichen.
    „Dabei sollte eine Wohn- und Kulturnutzung im Vordergrund stehen.“

    Ich denke das jetzt die Klever SPD dringend eine Stellungnahme abgeben sollte, auch wen diese uneinheitlich ist.

    Dass in dieser Milchmädchenrechnung die Meinung von 54,9 % der Klever nicht enthalten ist sollte nicht vergessen werden.

     
  47. 4

    Es ist schon bemwerkenswert,wie „untalentiert“ Projekte in den letzten Jahren konzipiert und auch ausgeführt werden…

     
  48. 3

    @Gallus Geschlossen steht die SPD nicht hinter dem Projekt. Und auch die CDU nicht (Geschäftsleute in der Partei!), obwohl dort von den üblichen Anstrengungen zu hören ist, die lieben Freunde auf Linie zu bringen.

     
  49. 2

    Wenn es ohne Absprache mit der SPD (die wird ja wohl zustimmen) geschieht – kann ich nur sagen endlich. Aber was hilft es wenn die Abnicker der SPD nicht auch ihre Meinung ändern.