Messer-Randale am Drogencontainer

Dauerbrennpunkt Drogencontainer, und wieder einmal Randale mit einem Messer!

Ein Mann, der selbst zu der Szene gehört, dich sich an dem Container aufhält, rief am Dienstag (3. September) die Polizei zu Hilfe, weil dort seinen Angaben zufolge ein anderer Mann randalierte und auch ein Messer mit sich führte. Als die Polizei am Bahnhof eintraf, trafen die Beamten einen 35-jährigen Mann ägyptischer Staatsangehörigkeit an, der in Kranenburg gemeldet ist. Ein Messer allerdings führte er nicht mit sich. Dieses konnte aber im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme im Nahbereich aufgefunden werden. Es handelte sich dabei um ein sogenanntes Einhandmesser, bei dem das Führen ohne berechtigtes Interesse (beispielsweise notwendig für die Berufsausübung) verboten ist. Einhandmesser sind Taschenmesser, die mittels einer an der Klinge angebrachten Öffnungshilfe einhändig geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch einhändig wieder geschlossen werden können.

Warum der Mann den anderen bedroht hat, konnte vor Ort nicht abschließend geklärt werden. Es wurden keine Personen verletzt. Da der 35-Jährige einem ausgesprochenen Platzverweis nicht nachkommen wollte, wurde er in Gewahrsam genommen und dem Polizeigewahrsam zur Durchsetzung des Platzverweises zugeführt. Gegen ihn wird wegen Verstoß gegen das Waffengesetz und Bedrohung ermittelt.

Der Mann, der gestern von der Polizei in Gewahrsam genommen wurde, ist bereits einmal in Zusammenhang mit der Kriminalität am Drogencontainer in Erscheinung getreten – als Geschädigter. Mitte August war er durch einen Messerangriff auf dem Areal dort verletzt worden. Als Tatverdächtigen konnte die Polizei einen 37 Jahre alten Mann aus Kasachstan ermitteln.

Der Drogencontainer, der übrigens direkt neben der neuen Radstation steht (Bericht steht immer noch aus), soll nach dem Willen der Politik einen neuen Standort finden. Allerdings gibt es keinen „guten“ Standort.