Gutes Schuhwerk dürfte gefragt sein, wenn sich die Klever heute um 18 Uhr zu einer weiteren „Gemeinsam gegen Rechts“ versammeln – der Wintereinbruch sorgte dafür, dass wahrscheinlich noch bis zum Abend Schnee oder Schneematch auf dem Platz an der Stadthalle liegen wird, wo die Veranstaltung stattfinden soll.
Anlass für die Kundgebung war eine Veranstaltung namens „Bürgerdialog“, die die Partei Alternative für Deutschland am Donnerstag Abend in der Stadthalle ausrichten wollte. Die Veranstaltung gibt es aber gar nicht mehr. Auf der Website der Partei ist über das Veranstaltungsplakat ein großer roter Banner „Findet nicht statt!“ gelegt worden, weitere Gründe werden nicht mitgeteilt. Ein Pressesprecher sagte, einige der AfD-Abgeordneten, die an dem „Bürgerdialog“ teilnehmen wollten, seien nach einer fünftägigen Kandidatenkür für die Bundestagswahl in Marl „aus der Puste“ gewesen. Ein Nachholtermin ist nicht vorgesehen.
Die Absage hat die Veranstalter von „Gemeinsam gegen Rechts“ aber nicht dazu bewegt, nun ihrerseits die Kundgebung zu canceln – sie soll wie geplant am heutigen Donnerstag um 18 Uhr vor der Stadthalle stattfinden. Falko Mesch, einer der Organisatoren, sagte: „Die Demonstration ist nicht nur ein Zeichen gegen die AfD. Wir wollen ein Zeichen setzen für Vielfalt, Demokratie und Toleranz – daher wird die Demonstration trotz der Absage stattfinden.“ Die Organisation Fridays for Future, die zu den Unterstützern der Demo gehört, postete auf Instagram, dass die Absage eines einzelnen Events nichts daran ändere, dass rechte Ideologien und Strukturen weiterhin präsent seien. Es sei wichtig, sichtbar und laut für eine offene Gesellschaft einzutreten.
Die Premiere von „Gemeinsam gegen Rechts“ im Januar des vergangenen Jahres hatte sich zur größten Demonstration in der Geschichte der Stadt entwickelt. Die Organisatoren sprachen damals von 10.000 Teilnehmern, die Polizei immerhin noch von 5000. Für heute Abend haben die Veranstalter der Polizei gegenüber etwa hundert Teilnehmer angekündigt.
@12
Grimms News ist bei mir Standard, wenn es um die Überprüfung von Fake News geht und zwar ion der Orginalsprache Höckisch.
@11 Machen Sie sich die Mühe und recherchieren Sie das Thema. Außerhalb der Veröffentlichungen des ÖR. Dann werden Sie feststellen, dass hier lediglich die Anlagen im hessischen Reinhardswald (Märchenwald der Gebrüder Grimm) gemeint waren. Hier wurde bewusst ein Redeausschnitt unvollständig dargestellt um Empörung zu erzeugen. Ebenso „Fake News“ wie die erfundene Deportationsgeschichte, welche zur Demo von „Gemeinsam gegen Rechts“ geführt hat.
@8
Ziemlich wirres Zeug, was Alice (Alles) für Deutschland verbreitet. Glecih auch noch die Windräder zu Klump schlagen und 100.000 Arbeitsplätze sowie 35,1% des Anteils an Windenergie für die Stromerzeugung vernichten. Die Partei sollte sich in Abrissbirne für Deutschland umbenennen.
@6
Danke Herr Rütgens für den Hinweis und danke den Personen, die sich gegen das Vergessen gestellt haben! Wer sich interessiert, hier der Link: https://www.euthanasie-gedenken.de/bedburg_hau_2.htm.
@8 Hauptsache, weit nach links… und nicht nach ganz rechts
@7
… dann bitte aber nicht vom Geschichtslehrer B.H.
Für wie dumm möchte uns Frau Weidel verkaufen? War es eben nicht Hitler, der Kommunisten und Sozialisten verfolgen und ermorden ließ?
Und er soll dann ausgerechnet ein „kommunistischer Sozialist“ gewesen sein.
Findet den Fehler…
Benno
Gut, dann werte ich eben nur für mich, die geschichtsverdrehenden, öffentlichen Aussagen u.a. der Alice Weide, Hitler wäre nur ein „kommunistischer Sozialist“ gewesen, als tragbaren, „harmlosen“ Wiederherstellungsversuch der eigenen Familie, sowie dieser äußerst gefährlichen Strukturen dieser Partei.
Leider, und das ist sehr beunruhigend, trauen sich auch aktuell Menschen, auch in Kleve, öffentlich nicht gegen die AfD zu sprechen!
Ich denke aber immer mit Schrecken an die Familien, und deren eventuellen überlebenden Familienmittglieder, die seinerzeit von der Gestapo abgeholt wurden.
Vielleicht ist es möglich, dass A. W. Geschichtsunterricht erhält?
Nie wieder ist jetzt!
Und ich verweise auf die Aktion T4, die Tötung unheilbarer Schwachsinniger ohne deren Einwilligung.
Die Verantwortlichen dafür wurden nie zur Rechenschaft gezogen. Erst viel später haben sich Frau Dr. Brill und Herr Driessen getraut , in der Hinsicht Aufklärungsarbeit zu leisten.
@3 Die Positionen eines Großvaters können den Nachfahren nicht angelastet werden. Das gilt auch für Weidel.
Sie trägt alleine die Verantwortung für Ihr Reden und Handeln.
) Empfehle mal die NS Vita der Familie des Bundeswirtschafts Minister Habeck. Urgroßvater ist der verurteilte Kriegsverbrecher W. Granzow, zu Hitler innerem Zirkel zählend. Großvater Obersturmführer SA ( Offiziersrang ) Ich könnte stundenlang so weiter machen + div. Polit Creme die Vergangenheit ihrer Vorfahren vorhalten, was ich allerdings schlicht +ergreifend für dämlich halte.
Vielleicht wollte man seitens der AfD mit dieser Aktion, Angst einflössen?
Man muss sich nur mal die Zeit nehmen, und den familiären Hintergrund von Alice Weidel, Großvater Hans Weidel, recherchieren. Das sagt alles!
Es ist schade! Nicht die Teilnehmerzahl, sondern die Absage der Veranstaltung! Ich persönlich werde mein Kreuz bzw. meine Kreuze nicht bei der AfD setzen, aber die Möglichkeit zum Dialog hätte ich mir schon gewünscht. Nur mit einer Sachargumenation kann man Argumente widerlegen. Pauschale Brandmauern, generelle Ablehnung einer Partei die 1/5 bis 1/4 der Stimmen bekommen wird und ein „Zugangblockieren“ (etwas anderes ist es ja nicht, wenn man sich vor dem Eingang einer Halle stellt und dort interessierten Gästen den Zugang zur Meinungsbildung erschwert) ist kein guter Weg und verstößt gegen mein Verständnis von Meinungsfreiheit und guten bürgerlichen Miteinander.
Kommentar(e) zum Bericht von Günter van Meegen in https://www.lokalkompass.de/kleve/c-lk-gemeinschaft/gemeinsam-bei-kaelte-regen-und-schnee-gegen-rechts_a2014411 (wo auch kleveblog zitiert wird):
Siegmund Walter aus Wesel am 09.01.2025 um 22:27
Rund 200 Teilnehmer! Gemessen nur allein an der Einwohnerzahl der Stadt Kleve gerade Mal 0,37 %.
Also, kaum der Rede wert!
Günter van Meegen aus Bedburg-Hau am 10.01.2025 um 11:45
Wie viele wären wohl gekommen, wenn die AfD-Veranstaltung stattgefunden hätte? – wohl wesentlich mehr.
Und wie viele wären dann zu dem „AfD-Bürgerdialog“ in der Stadthalle gekommen? – wohl kaum mehr als 200.
Zur Erinnerung: Vor einem Jahr waren in Kleve mehr als 5.000, andere Zahlen bis zu 10.000 bei der Demo gegen Rechts auf der Straße.
…
Wenn der „Bürgerdialog“ nicht abgesagt wäre, hatte ich auch vor zur Demo zu kommen – so hatte ich witterungsbedingt keine lust.