FH – werft schon mal die Bagger an!

3 aus 6, das ist eine Lotterie mit guten Gewinnchancen – für Kleve!

Die ca. 700-seitige, visionäre Bewerbung, mit der sich Kleve als Standort für eine neue Fachhochschule empfahl, ließ offenbar die Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft in der Jury unter der Leitung von Staatssekretär a.D. Dr. Fritz Schaumann nicht unbeeindruckt: Kleve hat die Vorausscheidung überstanden und befindet sich nun in der zweiten Runde des Kampfes um die nordrhein-westfälischen Fördermillionen, die dafür sorgen sollen, dass im Lande 10.000 neue Studienplätze in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern entstehen.

Von ursprünglich 22 Bewerbern sind nun noch 13 übrig, davon sechs für eine Neugründung und sieben für einen Ausbau. Die Chancen stehen fifty-fifty, da es insgesamt drei Neugründungen geben soll. Ende Oktober werden die Präsentationen der Jury vorgestellt, bis Ende November will sie eine Empfehlung abgeben, sodass die Landesregierung noch im Dezember eine Entscheidung fällen kann.

Der Jury, in deren Hände nun das Schicksal der Klever Vision liegt, gehören neben Schaumann folgende Mitglieder an: aus dem Ministerium der Leitende Ministerialrat Helmut Fangmann, aus Wirtschaft und Berufsverbänden Axel E. Barten, Hans Georg Crone Erdmann, Dr.-Ing. Willi Fuchs, Gabriela Grillo, Prof. Dr.-Ing. Eckart Kottkamp sowie aus der Wissenschaft Prof. Dr. Horst Weishaupt, Prof. Dr. Marion Schick und Prof. Dr. h.c. Dietmar von Hoyningen-Huene, Ex-Rektor der Hochschule Mannheim. Der einzige Name, der mir was sagt, ist der von Gabriela Grillo, die hat nämlich 1976 in Montreal im Dressurreiten mit der deutschen Mannschaft die Goldmedaille gewonnen.

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10 Kommentare

  1. 10

    Wie man aus gut informierten Kreisen hört, wird die FH wohl nach Kamp-Lintfort kommen. Kompensation Bergbau und BenQ ist angesagt und somit dieser Standort gesetzt. Kleve wird sich nun um eine Kooperation mit denen bemühen.

     
  2. 9

    @Killerplautze: Na, Du siehst das zu schwarz (das ist ja ein Wortspiel !).

    Es gibt hier doch tatsächlich zumindest eine mir bekannte Gemeinde in Sichtweite der Schwanenburg, die die Entsorgung letztens nicht ausgeschrieben hat und statt dessen dem gönnerhaften Spender den Vertrag verlängerte. Es zahlt übrigens keiner im Kreis so hohe Müllgebüren…

    Da hat sich die Investition doch gelohnt. Ich müßte mal neidvoll die Verzinsung ausrechnen.

     
  3. 8

    @rainer

    nein, nein, du siehst das schon richtig. die frage ist nur, und hier komt der bbz (zumindest in den klever postillen) ins spiel, wie verkaufe ich es meinen lesern?
    denn „gute“ berichterstattung = viele anzeigenkunden = viele einnahmen

     
  4. 6

    HALLO @kp, „das ist doch egal, ob sich der kreis um den standort beworben hat, die hauptsache ist doch, dass der bbz (bürgermeisterbezug) hergestellt wird“. Seh ich nich so. Bei aller kabarettistischen Lustigkeit, fällt es mir schwer, mir bbz vorzustellen. Dat is ja keine Nagelstudioeröffnung oder rumsitzen um bei der 130. Powerpointpräsi einzuschlafen

     
  5. 5

    Wenn man der internen Gerüchteküche unserer Monopolistischen-Einheitlichen-Mehrheitspartei mit vererbter und alleiniger Vertretungsberechtigung der Bürger in BH glauben darf war das in den letzten 48 Stunden sehr aktuell… Aber die Basis hat wohl interveniert. Schade-

    Hintergründe sind ‚angelblich‘ Aussagen wie: Ich zeige denen mal wie man einen Wahlkampf gewinnt oder auch die Scham bzw. Herausforderung, dass man keinen eigenen BM-Kandidaten aufstellen will (kann).

    Der Zustand solcher Webseiten spiegelt immer Anspruch und Denken der Betreiber.

     
  6. 4

    @ messerjocke

    na, die seite scheint aber nicht besonders aktuell zu sein, aber vielleicht hat willi h. seine linken kumpels von der ehemaligen hva als script-kiddies engagíert….

    „Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf“

    E.Honecker

     
  7. 1

    Hallo, nicht Kleve, der Kreis hat sich als Standort beworben. Dieses kleinliche Stadtkonkurrenzbierfassanzapferdingens haben sich Lokalpolitiker einfallen lassen