Ein Schweizer Fahrzeughalter weniger?

Diese verdammte Heimatliebe! Sie lässt selbst die härtesten Businessmänner nicht unbeeindruckt.

Man kennt das: Erst wehrt man sich gegen dieses Gefühl, will unbedingt mit kosmopolitischer Aura glänzen und lässt sein Auto in der Schweiz zu. Und, wie bei einem fiebrigen Infekt, kriecht dann allmählich dieses schwurbelige Gefühl der Schwanenturmseligkeit durch den ganzen Körper – und, schwups!, schickt man einen Dienstboten zum Straßenverkehrsamt und sagt: „Adiö und uf wiederluege, SG – hallo, KLE!“

Ist das nicht schön? Der Erfinder der niederrheinischen Springprozessionsökonomie (ein Unternehmen dicht machen, zwei neue eröffnen) wird im Stadtgebiet immer öfter in einem abhörsicheren Mercedes AMG (oder wie diese Tuningvariante heißt, ich würde sie OMG nennen) mit Kennzeichen KLE – MZ xxx gesehen. Jetzt kann man ihm wirklich keinen Wunsch mehr abschlagen!

Deine Meinung zählt:

49 Kommentare

  1. 49

    Ich hatte ja in einem Kommentar zuvor geschrieben, dass ich mir die Aufgabe des Hotel Cleve nicht vorstellen kann.

    Nun lese ich in meinem Urlaub von der Los-Vergabe (blanker Hohn gegenüber den Bürgern).

    Ich nehme meine Einschätzung zurück. Für die Lose 1+4 kenne ich den Investor schon. Hotel mit Marina (hatte ich schon vorher von einem Bekannten mit guten Kenntnissen gehört) ist ja auch besser als Hotel am Rande des Industriegebietes. Ich kannte die Pläne und Aufteilungen der Lose bislang nicht. Mittlerweile bin ich aber fest davon überzeugt, dass MZ bei Zuteilung des entsprechenden Loses das Hotel baut und den Altbau abgibt.

     
  2. 48

    @Joerg
    Ich habe nicht gehört, dass ein Vertrag unterzeichnet sei. Ein Dementi nur dessen halte ich nicht für sehr aussagekräftig. Hat Herr Nitsch denn die Gespräche bestritten?

    Und was bedeutet es denn, dass in den Medien bislang dazu nichts zu finden ist? (abgesehen vom Marketing-Artikel fürs Hotel)

    Muss denn alles, über das möglicherweise vorbereitende Gespräche stattgefunden haben, in der Zeitung stehen? So sehr es auch für Bürger interessant sein mag: Es gibt viele gute Gründe Projekte erst öffentlich zu machen, wenn sie ein gewisses Stadium der Realisierung erreicht haben. Vertragsgespräche und -verhandlungen sollten natürlich möglichst nicht in den Medien dargestellt werden.

    Ein kritischere Betrachtung der Medien-„Wirklichkeit“ und der hinter derartigen Artikeln stehenden Absichten halte ich für angemessen.

    Mein persönliches Highlight in der „Glaubwürdigkeit“ der Regional-Berichterstattung:
    Als der frühere Bürgermeister von Bedburg-Hau im Rahmen seines Wahlkampfes (vermutlich mit eigenem Geld 😉 ) einen Bagger aus Hasselt/Qualburg zum Fototermin für den erfundenen Hotel-Baubeginn nach Moyland fahren ließ und diesen für die Lokalpresse inszenierte. Völlig unkritisch verbreiteten RP, NRZ und Co. das Gewünschte, also die Unwahrheit.

    Es gibt Gründe, warum sich Journalismus oftmals im Ãœbernehmen von Texten und Angaben von Unternehmen, Vereinen u.a. erschöpfen „muss“.

    An die völlige Wahrheit und Vollständigkeit alles in den Medien Verbreiteten zu glauben, halte ich für recht naiv.
    (Das trifft natürlich auch auf vieles hier Geschriebene zu. 😉 )

     
  3. 47

    Ja klar Joerg, Nitsche oder Nitsch hat noch nicht unterzeichnet! Da hat er nicht gelogen!! Aber nächste Woche wird er unterzeichnen. Und wetten das Zevens das Rathaus bauen wird? Seine jetzigen Bauaktivitäten und Bauvorhaben sind fast abgeschlossen. Kleve, Mittelweg/ Kellen, Hoher Weg/ Kaarst/ Goch/Geldern/ Pfulheim usw. usw. usw. sind fast erledigt. Aber Hut ab vor Zevens, der machts eben.

     
  4. 46

    Die Gerüchteküche brodelt falsch .Man kann aus den Medien entnehmen das Hotel C leve Komplett neu innen gestaltet und reoviert wird.
    Es wird kein Seniorenheim und Herr Nitsche hat mir persönlich mitgeteilt das er keinen Vertrag unterzeichnet habe.

     
  5. 45

    Wieviele Altenheime sollen denn noch in Kleve ansiedeln. Demnächst heißt Kleve nicht mehr Kleve sondern Die Stadt der Altenheime. Davon mal abgesehen ‚Nitsche‘ hat bereits genug Heime…

    und davon mal abgesehen,werden die alten Leute von den Heimen abgezockt und die Unterhaltungen für die Bewohner ist sehr schlecht organisiert.

     
  6. 43

    Die Palast News meldet heute unter der Ãœberschrift „Kleves Millionen-Lose vertagt“ schier Unglaubliches:

    „Die Stadt hat das europäische Verfahren für Rathaus-Sanierung und Minoritenplatz-Bebauung mit Kosten von 60 Millionen Euro für beendet erklärt. Neues Verfahren im September. Rat soll bis Weihnachten entscheiden.

    Das bedeutet: Wir können jetzt freihändig verhandeln und damit den Investoren-Kreis vergrößern.“ Ganz konkret seien nach dem Europa-Verfahren „zwar mehrere Interessenten da, die auch für die vier Lose Angebote abgegeben haben, aber wir haben uns gesagt: Das ist noch nicht das Ergebnis, das wir brauchen“.

    Es darf herzlich gelacht werden Vor allem über den Umstand, dass Fürst Potemkin und MeisterbürgerTheo mal eben hintenrum das ganze Verfahren ad absurdum geführt haben, und jetzt mit heruntergelasssenen Hosen dastehen.

     
  7. 42

    Es stimmt wohl, das Herr Nietsch das Hotel übernimmt! Ende der nächsten Woche wird bestimmt auch die königliche Presse darüber berichten. Stade und Co. laden schon die Batterien für die ersten Fotos.

     
  8. 41

    Wer ein Rathaus zum Seniorenheim umgestaltet hat, sollte es wohl auch mit einem Hotel schaffen können. Und wenn der Bau eines neuen am Opschlag geplant wird, bleiben ja auch nicht so viele andere Nachfolgenutzungen.

    @R. Daute
    Dass man die Medien zum Marketing, zur Verbesserung der Verhandlungsposition, usw. nutzt, ist ja doch nix Neues, oder? 😉 Mir zumindest drängt sich diese Interpretation des RP-Artikels zu diesem Zeitpunkt auf.
    (Ob sich die jeweiligen Journalisten und Leser dessen bewusst sind bzw. aufgrund der zu Hotel- und Altenheimplänen bislang nicht berichtenden Lokalpresse überhaupt wissen können, ist nachrangig.)

     
  9. 39

    @ Ralf Daute

    Vielleicht besteht das Farbkonzept ja aus warmen Erdtönen. Könnte man dann problemlos fürs Altenheim übernehmen…

    Also ich glaube nicht an die Umwandlung. Das beste Hotel am Platz soll ein Altenheim werden? Was sollen wir Klever denn mit einem solchen Trümmer wie dem Schweizerhaus als Hotel Nr. 1 am Ort?

     
  10. 37

    Neuigkeit in Sachen Hotel Cleve! Gestern habe ich auf der Hoffmannallee am Dreh- und Angelpunkt der vertraulichsten Informationen erfahren, daß in der nächsten Woche die Verträge für das Hotel Cleve unterschrieben werden!! Also doch ein Altenheim mit einem sehr bekannten Klever Betreiber, der sich in Sachen Alten- und Pflegeheim bestens auskennt.

     
  11. 36

    In Emmerich bekommt man ja nicht alles so mit! Was gibts denn Neues in Sachen Hotel Cleve? Wohnen dort bald Studenten oder Rentner? Und was macht das neue Hotel vor Wallraven?

     
  12. 35

    Auszug aus Homepage (Impressum) der Stadtwerke Kleve GmbH:

    Stadtwerke Kleve GmbH
    Flutstraße 36
    47533 Kleve
    Tel.: 02821/593-140
    Fax: 02821/593-160
    info@stadtwerke-kleve.de

    Geschäftsführer
    Diplom-Ökonom Rolf Hoffmann

    Aufsichtsratsvorsitzender
    Hans-Albert Fischer

    Aber auch ohne Promotion ist Herr Hoffmann m.E. der richtige Mann zur Leitung der Stadtwerke Kleve.

     
  13. 34

    @ Konfuzius

    …..die Typen sind alle gleich. Ich kenne genügend von Ihnen Persönlich.

    Ihr Vorteil, Ihre Kohle, Ihre Egozentrik.
    Auch die angesprochenen Firmen waren und sind da nicht besser.

    Es gibt einen Unterschied.
    Inhaber geführte Unternehmen, und Geschäftsführer irgendwelcher Gesellschaften mit Erfolgsdruck.
    Dieser Unterschied ist im täglichen Umgang merklich, aber in der letzten Konsequenz „Wurscht“.

    Zum Thema Stadtwerke kann ich nur sagen.
    Da hat einer Politisch eingewirkt, mit den jetzt bekannten Ergebnissen.
    Normal wird in einem solchen Fall die Geschäftsführung in Frage gestellt.

    Da in der Zwischenzeit die Stadtwerke Kleve im Vergleich der Angebote ziemlich weit abgeschlagen sind,(Verivox) ist der nächste Fehler schon vorprogrammiert. Die Kunden zahlen die Zeche nicht. Oder doch?
    Ich jedenfalls nicht.

     
  14. 32

    Da war dann noch derjenige Präsentator, der sich bestens geimpft durch die Veranstalter der Cinque-Sommernacht führte und sich laut NRZ-Bericht in etwa so zum Thema Bauen am Opschlag ausliess:

    Zitat:
    Wer braucht Rügen, wenn Heiligendamm an den Opschlag kommt?“ „Wellness für die Alten, Sex für Jugend“, so in etwa könne das Motto der Schwanenstadt lauten, wenn die klassizistische Bäderbude fertig und der alte Rheinarm zum textilarmen Badestrand geworden sei.

    Ja, da lachen die verbeamteten grünen Besseresser, Freiberufler, Vernissage-Gänger, Kultureintrichter und Hundertwasser-Fans.

    Wayne interessieren schon mögliche Konsequenzen, wenn man sich billigst und beifallheischend auf Kosten von Bauherren högen kann. Die verdienen das doch nicht anders! Die haben uns die Entwürfe zwecks Genehmigung nicht gezeigt! Das kann doch gar nicht sein, dass WIR nichts zu sagen haben!

    Weil man sich das vom Kulturwahrheisminister abwärts, selbst nicht traut zu sagen, schickt man den Präsentator als Bauchrednerpuppe vor. Wie erbärmlich und nachtretend.

    Eigenes Geld in die Hand nehmen und Gebäude zu errichten kommt ja überhaupt nicht in Frage. Man hat ja schon genug damit zu tun renitente Mieter aus dem Haus zu klagen, sich in der eigenen Bedeutung zu sonnen und das nächste Kultouring ausgiebig in der Öffentlichkeit zu planen, damit es auch ja alle mitkriegen.

    Kleve ist manchmal ein wirklich armseliges Dorf.

     
  15. 31

    Dr. Hoffmann (Stadtwerke Kleve) ist kein Dr.med. sondern ein wirtschaftlich denkender Mann. Ihm kann man keinen Vorwurf machen. Er handelt (muß handeln) für die schlauen Politiker und erbende Rechtsanwälte. Klever Stolz-Abschreibungen, Parkhaus Kleve und viele andere Dinge mußte der 180.000 Euro Mann gegenüber der Politik abnicken. Ob er wollte oder nicht. Wer würde es nicht tun?

     
  16. 29

    @Konfuzius a. D.

    Weisst Du welcher Name mir prompt beim Lesen Deines Beitrages in den Sinn kam?

    Henk Buurman, 100% Eigentümer der mit 40 Millionen € Steuergelder finanzierten Billigabschussrampe, pardon des internationalen Flughafens Weeze

     
  17. 28

    @ spoysehex / EGAL / klausi

    Unternehmertypen sehen anders aus!!! Es handelt sich dabei um die, die mit Haut und Haaren auch privat hinter dem Unternehmer stehen. Früher mal ein Porsche, um am Niederrhein zu bleiben ein Fassin oder Fam Underberg. Das sind Unternehmertypen. Der Herr im Benz dagegen war vielleicht mal ganz am Anfang ein solcher, ist es aber lange nicht mehr. Wenn eines seier Unternehmen baden geht, dann geht er seltsamerweise niemals unter. Ganz einfach gesahgt: Er steht nicht mit Haut und Haaren zu seinen Unternehmen.

    Selbst ein Lightex wäre mir da lieber. Ich kenne den Mann nicht, aber ich bild mir niemals eine Meinung ohne Menschen oder Hitnergründe zu kennen. Lightex hat mit Haut und Haaren gehandelt. Dabei spielt es gar keine Rolle ob am Ende alles kurios verlief. Entscheidener Punkt ist das der Mann auch privat voll mit von der Partie war. Vermutlich hat die Bank das auch nicht anders gewollt. Ein Unternehmertyp der darauf eingeht um seine Idee durchzusetzen. Geht die Bank eigentlich in Sachen Haftung bei dem Herrn mit dem Benz anders vor?

    Seit Ende 2002 hatte der Herr mit dem Benz in der Schweiz nicht wirklich Arbiet. Aus Ruxxl wurde eine XYZ Merchandising und Consulting AG die bis 2009 „in Liquidatio“ war. Kurz war noch ein Handlanger aktiv………….

    Neid? Waruaf denn? Unternehmertypen schaffen es in der Regel in die Rente und müssen sich nicht im Alter noch mit Hotels abgeben. Aber sebst das ist dem Herrn mit dem Benz nicht gelungen. Naja, die Consulting AG war ja wenigstens ein Ansatz ;)))

     
  18. 27

    Hallo Klausi

    Es geht bei den besagten „Pensionen“ nicht um die gesetzliche sondern um eine private „Rente“ , deren Beiträge im Zuge der Insolvenz verloren gingen.

    Die Stadtwerke haben nicht geschlafen. Die Beträge wurden gestundet (und dann doch nicht bezahlt). Dieses Vorgehen wurde vom Aufsichtsratsmitglied, unserem begnadeten Meisterbürger, dem Wirtschafts- Bomben- und Finanzexperten Theo Brauer (CDU) wortreich in die Wege geleitet.

    Der Geschäftsführer der Stadtwerke Dr. Hoffmann führte daher, wie auch im Falle der Ãœbernahme des Parkhauses Neue Mitte, die Anweisung des Aufsichtsrats aus.

    (bitte im Archiv der königlichen Depesche suchen, da stehts drin)

     
  19. 26

    Wenn man mit den Klever interna nicht so vertraut ist versteht man so einige Kommentare nicht. Deshalb frag ich mal.

    Warum lastet man Z. denn den Verlust von Pensionen bei Cleverstolz an. Die Leute sind doch in der Rechtenversicherung gewesen oder?

    An anderer Stelle wird beklagt dass der Allgemeinheit ein Millionenschaden durch nicht bezahlte Gebühren bei den Stadtwerken entstanden ist. Da frag ich mich erstmal wie können die StW. denn so eine Summe auflaufen lassen, da haben doch Leute geschlafen oder? Woanders werden Geschäftsführer für sowas gefeuert. Bei RWE oder Eon wäre das sicherlich nicht passiert.

    Der Herr Z. ist Unternehmer und sein Geschäft hat den Sinn Gewinne zu maximieren. Das ist ok und glücklicherweise gibt es noch Leute die das machen.

    Das ist mir lieber als die „Saubermänner“ wie z.B, bei der Volksbank welche nach der Pleite mit eisenharter Faust auf dem Rücken von Personal und Gläubigern saniert haben. Zu der fraglichen Zeit gab es keine Bank in der Region die ohne Rücksicht auf Verluste mehr Zwangsversteigerungen betrieben hat und viel Elend in die Region gebracht hat. Wenn das dann erledigt ist gibts halt eine Immagekampagne und alles ist wieder gut. Sowas finde ich viel schlimmer.

    Auch wenn wir in Sachen Flughafen für dumm verkauft werden. Angeblich sind dort ja tausende Arbeitsplätze entstanden; ich glaub nicht dass es hundert sind.

    Ich würde mir wünschen wenn Herr Z. noch das ein oder andere Projekt in Kleve entwickeln würde.

     
  20. 25

    ..es gibt Unternehmer, und es gibt Unterlasser.
    Warum beklagen sich die Unterlasser. Unternehmt doch mal was.
    Aber hört auf, euch über Unternehmer zu beklagen.

    Die sind auch nur groß geworden, weil Sie den Mut hatten zu Investieren.

    ….sonst wäre so mancher noch Autoschlosser bei VW

     
  21. 24

    @ Beamter

    Wem der Schuh passt…. Faules Pack stammt von Dir. Und Deine Beleidigungen. Superniveau.

    Vielleich solltest Du / Sie mal meine Kommentare zum Thema Beamte lesen. Ich bin nicht gegen Beamte, schon gar nicht in den Vollzugsdiensten. Aber was so in deutschen Amtsstuben sitzt. Man macht halt so seine Erfahrungen. Drei Monate für die Bearbeitung eines Antrages auf Versickerung von Regenwasser auf dem eigenen Grundstück. Nach voheriger Ortsbegehung versteht sich…. Oder von neulich: Ich benötige einen Container. Aufstellplatz im öffentlichen Verkehrsraum, Dauer fünf Tage. Kosten als Gebührenbescheid sagenhafte 8 Euro. Das ist doch nicht wirtschaftlich. Porto, Umschlag, Briefbogen und die alleine die Arbeitszeit. Wer rechnet denn da?

    Und das Schlimme ist: Nahezu jeder Bürger kann solche Erfahrungen berichten.

    Die Beamten dienen dem Volk und nicht umgekehrt.

    Aber damit Du / Sie beruhigt bist: Es gibt auch Ausnahmen, leider aber in der deutlichen Unterzahl. Wie gesagt, wem der Schuh passt, der möge Ihn sich anziehen.

     
  22. 23

    … und was tust DU „Meiner Einer“? Beamte pauschal als faules Pack bezeichnen! Du tolle Hanswurst …

     
  23. 22

    Solche Deals waren doch schon Ende der 80-ger/ Anfang der 90-ger an der Tagesordnung. Beispiel „Hotel Cleve“ und, mal wieder MZ….

    „Man“ plante diese Hotel, einen Freizeitbereich (heute Allround) nebst Gastronomie – die Stadt sagte „Nein“…
    Dann brannte Ipsen ab und Ipsen überlegte a) renovieren und die Produktion vorübergehend einzustellen (nicht so gut für’s Geschäft) oder b) eine Neuansiedlung in Kranenburg (Hammereisen) zu versuchen (schon besser…) .
    Die dann gefundene Lösung c) war dann eine klassische win-win-Situation: Ipsen ging während der Renovierungsarbeiten in eine MZ gehörende Halle ( steht heute der Tennsikomplex des Allround), blieb in Kleve und kurz darauf kam das „Hotel Cleve“ (und Anderes) mit dem Eigentümer MZ…

    Tüchtigkeit, „Pioniergeist“ etc. sollen sicherlich belohnt werden. Mich stört die Aufteilung dieser „Belohnungen“! Insbesondere gerade der Anteil derjenigen, die mit ihren politischen/Verwaltungs-Entscheidungen immer kräftig mit absahnen ohne wirklich etwas geleistet zu haben; noch empörender finde ich, wenn man die Öffentlichkeit damit täuscht und besäuselt „für unser aller Wohl“ und dergleichen. Sowohl Neue Mitte als auch EOC sind geplant worden um damit Geld zu verdienen, an für sich nichts Schlimmes oder Verbotenes. Aber: Immer die Gleichen? Immer mit dem Fokus auf „zum Wohle des Bürgers“? Wer glaubt denn so etwas noch….

    Ich kann mir gut vorstellen, dass der eine oder andere Politiker konkret sagen würde:“ Mom! Wir müssen was für’s Image machen. Der und der Auftrag steht an – da machen wir mal das und das….“

    So unvorstellbar?

    Wer möchte, im Sinne von Lobhudelei, kann ja einen Antrag stellen auf Änderung der Klever Kennzeichen, nur noch zwei Buchstaben dann, was zu einer erfolgreichen Verwaltung („Erfolgsmodell Grün-Schwarz“ O-Ton TB) nebst Hyper-Super FC Kleve und „Arena“ paßt: ZC = Zevens-City. In Paderborn hat man ja auch die Pader (und Alme) umgeleitet für Nixdorf, einen Flughafen gebaut für Nixdorf…Warum nicht?

     
  24. 21

    … der deal war wohl eher ..
    wenn ich (mom) die Baugenehmigung für das EOC bekomme, rette ich die Neue Mitte …

    Ob dies rechtlich gesehen Erpressung ist oder auch „nur“ Kungelei mag der geneigte Leser selber entscheiden.

    Bis neulich 😉

     
  25. 20

    @ Jens-Uwe Habedank

    Damit es nicht falsch verstanden wird: Das Sponsoring des MZ ist eine Imagepflege, sonst nichts. Macht sich gut, wenn ich hier einen anderen Eintrag zitieren darf. Ich werde MZ dafür sicherlich nicht bejubeln, sondern sehe es auch als seine Pflicht an, etwas der Gesellschaft zurückzugeben.

    Es geht mir lediglich darum, dass hier auf „Machern“ rumgehackt wird, die etwas bewegen, selbstverständlich auch um Profit zu machen, aber auf jeden Fall nicht rumsitzen und nur lamentieren und rumheulen.

    Wer viel arbeitet, macht auch Fehler. Wer nicht arbeitet…. (und sitzt meist in Amtsstuben). Natürlich ist es traurig, wenn viele Leute auf der Straße stehen, Haus und Hof verlieren, etc. Aber wenn ich solch ein Risiko scheue, eine Firma zu gründen, vielleicht auch mit meinem Hab und Gut ins Obligo zu gehen, mich selbständig zu machen, von der Zahlungsmoral der Kunden abhängig zu sein, Verantwortung für Mitarbeiter zu tragen, wo sollen dann die Jobs herkommen? Es sind solche Leute wie MZ, die Visionen haben und eben machen. Industrieschrott abbrechen, EOC oder Sozialwohnungen draufbauen. Hotel bauen, verpachten, nach Inso des Betreibers selbst ins Boot einsteigen, vier weitere Hotels der insolventen Kette übernehmen. Bauunternehmung übernehmen, vorherrschendes Unternehmen in diesem Bereich werden, das Stadion bauen (oder zumindest anfangen..).

    Man kann MZ viel vorwerfen, aber er hat auch viel für Kleve getan. Aber natürlich auch daran verdient.

    Was mich eigentlich aber an der Diskussion stört, ist die Tatsache, dass von vielen Schreibern hier nur genörgelt und schlecht gemacht wird. Bevor man nur rummosert, sollte man die Dinge erstmal von allen Seiten betrachten und sich mit entsprechendem Wissen ausstatten.

    @ ralf.daute

    Dann brauchen wir ja eigentlich nur den Gegenpart des CS-Deals zu finden und schon wird ein Schuh draus.

     
  26. 18

    Der Deal war wohl eher:
    Du steigst bei der Neuen Mitte mit ein und bekommst dafür eine Baugenehmigung. Das ist wohl ein kleiner Unterschied…

     
  27. 17

    @Meiner Einer Neue Mitte war ein Deal: Du rettest die Neue Mitte – und kriegst dafür das Hoffmann-Gelände. Kein schechter Deal, würde ich sagen.

     
  28. 16

    @ Meiner Einer:
    Niemand hat was gegen Mom Zevens, ich schon am wenigsten…
    Man muss auch nicht alles verstaatlichen ( obwohl der Gedanke schon Reize hat…) – aber, wenn 401 arbeiten: Wieso erhält Einer dann 90%, 95% oder gar 100% vom erarbeiteten (Positiv-) Ergebnis und die restlichen 400 teilen sich die Krümel?
    Man kann es natürlich als „kompetent“ oder „fähig“ hinstellen und dem Einen in den Himmel loben – man kann aber auch mal an die 400 Anderen denken…

    Abgesehen von so mancher unglückseligen, und wohl bewußten, Allianz zwischen Politik und Finanzenmogulen, ist es ein noch größeres Unding Verluste aus solchen Dingen/ Projekten stets der Allgemeinheit aufzudrücken! Gewinne werden privatisiert, Verluste „verstaatlicht“….
    In Kleve heißt das: Abschreibung der Abwassergebühren von Clever Stolz, dafür Erhöhung für alle um 25%! Super…Wir finanzieren die Gewinne der Investoren um sie dann als Mäzenen und Sponsoren bejubeln zu können! Panem et circensis…

     
  29. 15

    @ RD

    Ist das so unvorstellbar? Wurde MZ nicht auch überzeugt, in der Neuen Mitte einzusteigen? In Kleve wundert mich nichts mehr. In Bedburg-Hau auch nicht.

    Vielleicht wäscht hier auch eine Hand die Andere. Rote Bagger-Aufträge gegen Versuch-der-Job-Rettung. Man wird´s wohl nie erfahren bzw. beweisen können. Aber der Verdacht liegt nahe.

     
  30. 14

    Wichtige Info für alle Blogger!!!!! Gebt mal folgende Web-Adresse ein:
    http://www.ebundesanzeiger.de und anschließend unter suche den Namen der Firma die für Euch von Interesse ist. Und schon seht Ihr alles. Aber nicht weitersagen!

     
  31. 13

    @Meiner Einer Dass „auf Druck“ der Klever Politik Clever Stolz gegründet worden sei — nicht schlecht!

     
  32. 12

    @ Jens-Uwe Habedank

    Eins sollte man bei MZ aber nicht verkennen: Er macht auf jeden Fall etwas.

    Und wenn ich mir Clever Stolz so anschaue: Hat nicht Unilever zuerst den Standort verkleinert? Hat MZ nicht vielleicht auch auf Druck der Politik Clever Stolz gegründet?

    Fakt ist auf jeden Fall, er sitzt nicht dumm rum und labert vor sich hin, sondern er macht auch was. Und solche Menschen werden einfach in der Gesellschaft gebraucht. Oder wollen wir alles verstaatlichen?

    Und unabhängig davon, das Ex-Mitarbeiter von Ruwel und Clever Stolz Ihren Job und auch Geld verloren haben, Spenden muss MZ immer noch freiwillig.

    Aber so ist das in Kleve. Kaum kommt einer und macht, melden sich auch schon die Nörgler. Da investiert mal ein anderer 10 Mio Euro am Opschlag, schon haste die ersten Luftpumpen, die am Baustil rummosern. Nehmt doch selbst mal 10 Mio in die Hand, tragt das Risiko und hofft darauf, eine ordentliche Rendite zu erwirtschaften.

     
  33. 10

    Also,Wohltätertum sollte man schon differenziert betrachten. Häufig
    sind Wohltäter in der Lage sich steuerrechtlich ( auch legitim) auf
    „Null“ zu rechnen.Nach ein paar Jahre komm eine Spende die be-
    jubelt wird. Wobei viele Arbeitnehmer das auch mit ihrer gezahlten
    Lohnsteuer gekonnt hätten,aber da bestimmen ander die Ver-
    wendung.
    Mein Schwiegervater sagt dann immer „Macht sich gut“

     
  34. 9

    Bravo Herr Haberdank! Sie haben völlig recht! Aber clever ist dieser Mom schon. Ich sage nur Maschinen Clever Stolz und Maschinen Ruwel. Und was aus den Pensionansprüchen der armen Mitarbeiter bei Clever Stolz geworden ist, würde mich auch mal interessiern. Ach ja, bekommt nicht die Stadt Kleve/Stadtwerke Kleve auch noch 1.500.000 Euro von Clever Stolz?

     
  35. 8

    @ Egal:
    Sicherlich etwas einfach dargestellt – aber nicht unbedingt von der Hand zu weisen: Wenn ich ca. 400 Leute beschäftige, die dann ihren Job verlieren und ihre Existenz, ich aber mit genügend Gewinn rausgehe – dann ist es ein einfaches Sponsor oder Mäzen zu sein…
    Wenn ich öffentliche Aufträge zu guten oder besten Konditionen erhalte – dann ist es ein einfaches daraus Gewinn zu schöpfen; und wieder Sponsor und Mäzen zu sein…

    Also – mal immer langsam und die Moral nicht zu hoch hängen!

     
  36. 7

    Werter Egal, ohne auf die bisherige „Lebensleistung“ von Herrn B. Zevens näher einzugehen, glaube ich aber, dass er sich selber nicht als Wohltäter der Menschheit sieht, sondern ein knallhart rechnender Kaufmann ist!

    Deshalb sollten Sie Ihre Lobhudeleien für später aufbewahren!

     
  37. 6

    Es ist aus mit der Legende der moms (Bonbons) !
    Wikipedia bringt es an den Tag –>

    MOM steht als Abkürzung für:

    * Master of Magic, ein Strategiespiel.

    …. wobei der Sieger halt der Große oder Kleine MOM ist.

    Bis neulich 😉

     
  38. 5

    NEID!! Ich weiß gar nicht was das alles soll. Wer hat denn in den letzten Jahrzenhnten für Kleve und diverse Vereine in und um Kleve so viel getan..aus eigener tasche!! Ich ziehe meinen Hut vor Herrn zevens und gönn ihm alles Glück und Geld dieser Welt. Bevor man jemanden so niederträchtig angeht, wie es Herr Daute laufend tut, sollte man lieber versuichen, es selber besser zu machen. Aber herr Daute..was haben Sie bisher erreicht? Tut mir leid das ich Ihren namen nirgendwo auf der Sponsorseite oder Mäzänenseite lesen kann. Peinlich

     
  39. 4

    Meine Güte, was für ein Nicht-Thema. Das gehört doch eher auf die Nachrichten-Deponie beim KLE-Point oder Lokuskompass geschoben. Wobei ich mir wünscheb würde, dass der neue Star-Reporter den von ihm gelobten grossen Z mal nach dem Verbleib der Pensionszahlungen für die Beschäftigten der Klever Stolz fragen würde.

     
  40. 3

    Ich kann es verstehen! War schon einmal einer von euch in der Schweiz? Total beschissen planiert! Ein endloses auf und ab-einfach gruselig! Wer einmal das Flachland liebt, der bleibt – oder kommt zurück! Wer was anderes glaubt muß ein zugezogener sein…

     
  41. 1

    Auch ich sah ihn bereits mit dem dicken Benz mit mehr als 380 PS durch die Gegend fahren. Aber bescheiden ist er doch, oder? Sonst hätte er sich einen Mercedes bei Brabus gekauft. Da fällt mir ein! Was ist denn aus den Pensionsanspüchen der Mitarbeiter von Clever Stolz geworden?