Dommers, auch du – oder: City of Emptiness

Grafik

Nun auch Foto Dommers, und man muss fast an den von irgendeinem Werbetexter erdichteten, angeblichen Indianerspruch: „Erst, wenn das letzte inhabergeführte Einzelhandelsfachgeschäft verschwunden ist…“ denken. Jedenfalls zeigt die Grafik, was alles an Geschäften in der Innenstadt so leersteht bzw. in Kürze schließt (rot) und im Gegensatz dazu die bescheidene Zahl der Neueröffnungen. Und die Krisenregionen obere Hagsche Str. sowie untere Herzogstraße wurden noch nicht mal einberechnet. Im Grunde funktioniert nur der Bereich zwischen Kaufhof und H&M, sobald es in die Seitenstraßen geht oder weiter nach oben bzw. unten, wird’s zappenduster. Ich bin mir nicht sicher, ob eine Bimmelbahn da ausreicht.

Nachbemerkung 1: Inzwischen sind „De Brabaander“, „Ulla Popken“ am Fischmarkt sowie der Geschenkeshop an der Schlossstraße mit aufgenommen. Von den vier fünf neuen Geschäften (Samoon neu aufgenommen!) sind also zwei de facto Umzüge („Op de Hipt“, „Ulla Popken“).

Nachbemerkung 2: Vielleicht ist, angesichts der aktuellen Entwicklung, der Slogan „Grüne Insel…“ doch gar nicht so verkehrt.

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20 Kommentare

  1. 20

    @Flügelstürmer

    Und anstelle der unsäglichen Maria-Marina Baumschläger-Ellenbogen setzen wir Frank Featherbed aka Christopher Walken für die Events ein:

    „Der Amerikaner Frank Featherbed versucht es, mit Discountpreisen und medienwirksamen Aktionen den Markt der Bestattungsdienstleistungen in der Region aufzumischen. Er organisiert auch ungewöhnliche Bestattungsevents.“

    > http://de.wikipedia.org/wiki/Grabgefl%C3%BCster_%E2%80%93_Liebe_versetzt_S%C3%A4rge

    Die Star-Trek Nummer in der Kirche ist einfach genial.

     
  2. 19

    „Kleve – Gestorben wird immer!“

    Diese Motto habe ich direkt mal an die Werftstrasse 1 weitergeleitet.

     
  3. 18

    @flügelstürmer: Dann wäre ja auch eine Innenstadt getreu des 6-feet-under-Mottos denkbar: Gestorben wird immer!

     
  4. 16

    Zitat: „Es bleibt dabei – auch wenn der Zitierte der 1. Vorsitzende des Fanclubs ist- die verfehlte Stadtentwicklung hat Ihre Ursache im Rathaus.“

    Hier sind insbesondere der technische Beigeordnete und sein „Chaotenladen“(Zitat eines Eingeweihten) namens Bauamt zu benennen.

    Wie lange murksen er und seine Domestiken schon an der Unterstadt rum? Richtig – seit Amtsantritt.

    Die Tiergartenstrasse /Hafenstrasse ist in der Kurve an den Gestaden der Klever Wasserspiele derart eng, dass grössere Nutzfahrzeuge eigentlich besser aussen rum fahren sollten.

    Die Strasse zu sperren kommt ja schon mal gar nicht in Frage, ebensowenig eine sinnvolle Beschilderung (für Auswärtige) für das entstandene Labyrinth.

    Oder das Theater mit der Hoffmannallee und dem Radweg.
    Oder das Bestehen auf einem neuem Rathaus.
    Oder der Murks mit der Rampenbrücke und der Fussgängerbrücke am Bahnhof.
    Oder, seine Äusserungen in Sachen Kirchberg-Galerie.
    usw usf.
    Aber er ist ja so gut – man hat ihn prompt wiedergewählt.

    Wie jubelte doch die Vereinspostille der CDU, aka Rheinische Pest:

    „Ein Traum-Duo für Kleve.“

    Inzwischen habe ich den Eindruck gewonnen, dass unser Einzigartige, von Willi 1.0 heiss und innig geliebte, All-Omnipotente Theo sich ganz schön durchmogelt.

    Was das Tuschi Doppelnamen betrifft, die findet grundsätzlich alles gut, wenns Touris bringt.

    „Guck mal, ein Eingeborener. Wie putzig.“

     
  5. 15

    Zitat: “ Luschen und Kriecher haben vielfach das Sagen, deshalb die desolate Wirtschaftslage in vielen Landstrichen“

    Es bleibt dabei – auch wenn der Zitierte der 1. Vorsitzende des Fanclubs ist- die verfehlte Stadtentwicklung hat Ihre Ursache im Rathaus. Warum kann nicht eine Entscheidung über die Sanierung eines solchen Gebäudes innerhalb von 6 Jahren getroffen werden?
    Warum kann nicht ein Bebauungsplan zur Unterstadtbebauung aufgestellt werden, bevor sämtliche Straßenverbindungen ohne erkennbaren Grund verändert wurden?
    Wieso muss eine Entscheidung über die Bebauung des Minoritenplatzes durch die Bürger fast 2 Jahre vorbereitet werden? Wahltaktik?
    Warum streitet man sich über einen Slogan „Grüne Insel“ statt der Stadt ein Profil zu geben?
    Ist der Standort des Spuckmänneken wirklich wichtiger, als eine Entscheidung darüber, wie der Opschlag und das leidige Spoycenter aufgewertet werden?
    Es lassen sich eine Vielzahl von Punkten finden, wo der Rat unter der Leitung von „Theo der Bewunderte“ sich vor Entscheidungen drückt.

    Und Tuschi hat natürlich vor lauter Dreisiene und laffträn vergessen, dass Stadtmarketing noch andere Aufgaben hat.

     
  6. 14

    @ralf.daute:“Das habe ich mal in bester Dalli-Dalli-Oberschiedsrichtermanier gerade noch in die Wertung genommen“
    UND WIEVIEL (MIST) IST DAS IN SCHILLINGEN?

     
  7. 13

    Ich denke, es ist in Kleve vielfach so wie im ganzen Land. Neben den überhöhten Mieten kommt dazu, dass fähige Leute, die kritisch sind, die etwas leisten wollen aber sich nicht verbiegen lassen, keine Chance haben, ihre hohen Fähigkeiten einzubringen. Luschen und Kriecher haben vielfach das Sagen, deshalb die desolate Wirtschaftslage in vielen Landstrichen.

     
  8. 12

    Als wenn man seine Kreativität unterstreichen wollte findet man heute wieder diese Geschichte mit dem Knochen in der RP- Alleine der Name macht schon Mut!

    Was machen die Strategen mit dem Knochen wenn er abgenagt ist ?

    Knochen findet man übrigens auf dem Friedhof und bei Lothar Quartier, der auch die dazu passenden Reanimationsgeräte liefert. Was viele nicht wissen ist, dass Quartier durch den Einsatz dieser neuartigen Geräte nun auch eine Zooabteilung neben der Theke öffnen wird.

    „10 Rippchen? Möchten Sie die auch mal als Kuschelkätzchen oder Frosch für den Teich probieren ? „

     
  9. 11

    @ Messerjocke

    Die Fehler in der Stadtplanung sind inzwischen so gravierend und nachhaltig , dass mittelfristig gesehen das Ausmaß des Schadens noch gar nicht abzusehen ist.

    Durh die Änderung der Verkehrsführung im Bereich Emmericher Strasse/Opschlag/Kavariner Strasse hat man z.B. Kellen sozuschreiben von Kleve abgehängt.

    Zitat des Stadtplaners (sinngemäss): Wiederherstellung der alten Verkehrsführung entlang der Wallgrabenzone.

    Da man die ehemalige Bahnquerung (Glückauf-Schranke) van den Bergh/Bahnhofstrasse nicht nutzen konnte, musste die abstruse Strassenführung mit immer neuen Begründungen her.

    Als man sich dann völlig vergaloppiert hatte, wollte man mit der Erlebnismeile Opschlag schnell den Deckel zumachen, damit auch ja keiner nachdenkt.

    Der Minoritenplatz muss ja für das neue Rathaus freibleiben, das alte ist marode, kalt, karg, zugig (insbesondere, so damals der Beigeordnete unter dem Dach).

    Demnächst baut man eine Entlastungsstrasse zwschen Schmitthausen und B57, ohne Weiterführung in Richtung Hau (nä, muss alles auf den Klever Ring!), Tunnelllösung ist zu teuer.
    Hatten wir aber schon mal, wer erinnert sich?

    Man weint um die B9 neu Richtung Nijmegen, dabei hat man mit der Nimweger Strasse bereits eine Entlastungsstraße.

    Aber trotzdem heulen die CDU Fachleute Jansen und Konsorten, man könne die B9N doch entlang der Bahntrasse oder noch besser auf ihr drauf bauen und schuld wäre sowieso der Umweltschutz.
    Sie sollten mal lieber die strammen CDU Wähler in Mehr/Niel fragen, wer denn damals von denen den Hals nicht vollkriegen konnte und den schnellen Weiterbau verhindert hat.

    Und dann dieses Gejammere, es fehle die Autobahnanbindung. Es waren die Bewohner der feineren Wohnlagen Kleves, welche im Vorfeld der A57 Planung die ortsnahe Variante mittels Einflussnahme zu verhindern wussten.
    Stichwort: Hohe Luft

     
  10. 10

    Hallo Willi Heuvens und das restliche Forum,

    jetzt muss ich doch mal eben sagen, dass unsere fulminante Stadtführungs-Korona nicht alleine schuld hat.

    Wenn die Eigentümer in der Einkaufsmeile K. Mondmieten verlangen, nur weil sie den Hals nicht vollkriegen, dann muss man sich nicht wundern, wenn ein Geschäft nach dem anderen schliesst.

    Hintzen unten ist nur ein Beispiel,

    Nice-to- have ist wohl demnächst dran, wenn der Haupt-Mietvertrag von Siebrecht ausläuft.

    Von der juwelengeschmückten Schraap am Fischmarkt wollen wir erst mal gar nicht anfangen.

     
  11. 8

    So ist es eben, der eine siehts aus Richtung der Wirtschaft, des Sozialen und des Fortschritts, der andere sieht Vorteile für sich persönlich.
    Wenn jemand für die Stadt Tag und Nacht im Einsatz ist, sein bestes versucht und auch vieles erreicht, dann vielleicht hier und da auch mal -was menschlich ist- einen Fehler macht, sind die da, die selbst nichts fürs Gemeinwohl tun.
    Möchte mal sehen, welchen Führungskandidaten die Kritiker für die Wahl 2009 aufstellen…

     
  12. 7

    Zitat Messerjocke: „Und dann haben irgend welche Dilettanten (…) die für das was sie tun leider nicht privat haftbar gemacht werden können den Schalter wohl für ganz Kleve auf „Stirb langsam IV” gedreht.“´

    Sehe ich genauso! Andere wiederum sehen „blühende Landschaften“ und eine kreative und professionelle Führung in Kleve.

    „In Kleve wohnen ist wirklich fast nur von Vorteilen begleitet, herrliche Landschaft, Fortschritt, neue Wirtschaftsansiedelungen, steigende Einwohnerzahlen ……
    Dies geht nur mit einer kreativen und professionellen Führung. „

     
  13. 6

    Dieses Thema geht mir so auf die Nerven, dass ich noch mal meinen Senf dazu geben muß:

    Welch interessante Geschäfte und welch angenehme Atmosphäre hatten wir vor knapp 8 Jahren in der Herzogstraße (günstige Mieten, nette Ambiente, passable Verkehrsführung)!

    Und dann haben irgend welche Dilettanten…

    (Bitte zumindest ersten Absatz lesen, hier kommt es auf die Definition an:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Dilettant )

    … die für das was sie tun leider nicht privat haftbar gemacht werden können den Schalter wohl für ganz Kleve auf „Stirb langsam IV“ gedreht.

    – Planung Unterstadt
    – Neue Mitte
    – EOC

    Wer kennt andere Beispiele ? Bin ich emotionell zu sehr aufgeladen ?

     
  14. 4

    Die graphische Darstellung ist in der Tat beeindrückend.

    Die Rahmenbedingungen des Einzelhandels und das Kaufverhalten haben sich vor dem Hintergrund von „E-Bay“ und „Internetshopping“ ziemlich verändert. Diesen Herausforderungen sind die leider manchmal einfallslosen und z.T. auch arroganten Einzelhändler nur bedingt gewachsen.

    Wenn ich z.B. das „Gezerre und Gehampel“ der fünf „Straßengemeinschaften“ und die Geburtsbeschwerden des „City- Netzwerkes“ in Kleve anschaue, dann ist diese Entwicklung leider eine logische Konsequenz.

     
  15. 3

    Mit welchen Symbolen könnte mann die gewerblichen Plantagen unter den Dächern, die Schwarzgeld-Dienstleister nebst den e-Bay Shops kennzeichnen ?

     
  16. 2

    @flügelstürmer: Das habe ich mal in bester Dalli-Dalli-Oberschiedsrichtermanier gerade noch in die Wertung genommen, aber streng betrachtet hast du natürlich recht.

     
  17. 1

    Viernal grün? Ist op de Hipt nicht einfach nur umgezogen? Oder habe ich eine Neueröffnung verpasst?