Dokumente der Zeitgeschichte

Der neue Senat der Hochschule: Gruppenbild, in dem nicht nur Freunde zu sehen sind
Der neue Senat der Hochschule: Gruppenbild, in dem nicht nur Freunde zu sehen sind

(Um ein interessantes Detail ergänzt.) Es gibt Pressemitteilungen, die sind, kaum versandt, schon Dokumente der Zeitgeschichte. Zum Beispiel die Nachricht samt Foto, die von der Pressesprecherin der Hochschule Rhein-Waal, Gabriele Stegers, nach der konstituierenden Senatssitzung versandt wurde. Zu den Ritualen einer solchen Sitzung gehört, dass sich alle Mitglieder des Gremiums einmal zu einem Fototermin versammeln und in die Kamera lächeln. Danach trottete die Gruppe wieder in den Sitzungssaal ins Gebäude 4 der Hochschule. Als dort die Sitzung mit dem Tagesordnungspunkt „Bericht der Präsidentin“ fortgesetzt wurde, zeigte sich, dass einige Professoren aus der fröhlichen Fotorunde längst den Dolche im Gewande trugen. Und einigen Teilnehmern war wohl eher nach Weinen als nach Lachen zumute angesichts der Vorgänge, die dort offenbar wurden.

(Interessanterweise steht der neue Senatsvorsitzende, Prof. Dr. Achim Kehrein, bereits vorne links neben der Präsidentin – obwohl seine Wahl erst nach dem Fototermin stattfand. Sicher nur Zufall.)

Der Vollständigkeit halber dann hier noch der Text der Pressemitteilung:

In der 49. Senatssitzung wurde Professor Dr. Achim Kehrein als Vorsitzender des Senats der Hochschule Rhein-Waal wiedergewählt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wählten die anwesenden Senatsmitglieder Tolgay Özdemir, Student der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie.

Kleve/Kamp-Lintfort, 3. Mai 2018: Professor Dr. Achim Kehrein – Professor für Angewandte Mathematik an der Fakultät Technologie und Bionik – ist bereits seit der Gründung des Senats als gewählter Vertreter für die Gruppe der Hochschullehrenden aktiv. In Goch geboren, ist Professor Kehrein stark mit der Region verbunden und gleichzeitig international erfahren. Neben seinem Studium der Mathematik mit Nebenfach Physik an der Universität Duisburg, mit einem einjährigen Erasmus-Aufenthalt an der Katholischen Universität Leuven in Belgien, promovierte er drei Jahre an der Auburn University in den USA. Anschließend war er unter anderem an der Universität Hohenheim in Stuttgart, der Technischen Universität Dortmund sowie der Technischen Hochschule Wildau tätig bevor er 2011 durch die Berufung an die Hochschule Rhein-Waal in seine Heimat zurückkehrte.

Neben seiner Professorentätigkeit ist er Vertrauensdozent für die Studienstiftung des deutschen Volkes sowie ehrenamtlicher Dozent bei der jährlichen Sommerakademie des Landesverbands Mathematikwettbewerbe NRW in Kranenburg (www.soak-nrw.de). Zudem ist er in einer Kooperation der Hochschule mit dem Gymnasium Goch engagiert, bei der Schülerinnen und Schüler als Jungstudierende an Vorlesungen und Prüfungen der Hochschule teilnehmen. Im vergangenen Sommer war er außerdem als Dozent bei der Girls` MINT Summer School 2017 der Fakultät Technologie und Bionik beteiligt, die Schülerinnen zielgruppengerecht und praxisorientiert an die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) heranführte.

Tolgay Özdemir, geboren in Emmerich am Rhein, studiert nach Erlangung der Fachhochschulreife mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung seit dem Wintersemester 2012/13 International Business and Social Sciences an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie. Seit 2014 ist Özdemir als gewählter Vertreter im Studierendenparlament. Von 2015 bis 2017 war er Leiter des Sozialreferats im Allgemeinen Studierendenausschuss und setzte sich dort für die sozialen Belange der Studierendenschaft ein. Darüber hinaus engagiert er sich in der DGB Hochschulgruppe HSRW und im Vorstand der Juso-Hochschulgruppe HSRW. Seit 2018 ist Özdemir als gewählter studentischer Vertreter im Senat aktiv.

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12 Kommentare

  1. 11

    @10. slam

    Wenn ich Ihre Worte richtig gelesen und verstanden habe, meinen Sie also, das anonyme „Krebsgeschwür” bleibt?

     
  2. 10

    Eine Lösung für den Streit muss her. Alle auf dem Fotobild müssen in Zukunft mit einander auskommen. Mehr Streit hilft keinen. Es liegt seit Tagen eine Lösung auf dem Tisch der große Mehrheiten in Gruppen zustimmen würden. Hochschulrat muss nun überlegen ob er die auch zustimmt. (Vizepräsidentin wird neue Präsidentin, ehemaliger Senatvorsitzender wird neuer Vizepräsident, Präsidentin wird nach Rücktritt Dekanin in Kamp Lintfurt, FTB erhält Institut zurück. Alles bleibt sonst.) Mit kleine Veränderung große Einheit schaffen. Noch mehr Escalation ist nur Schädlich !

     
  3. 9

    @IstAuchEgal Gerne hätte ich die Vorwürfe („konstruierter Bullshit“) schon etwas konkreter. Und was die Position von Prof. Kehrein auf dem Foto angeht, das ist streng genommen natürlich nur eine Petitesse, aber wenn er nicht Senatsvorsitzender geworden wäre, sähe das Bild etwas merkwürdig aus.

     
  4. 8

    Was soll denn hier impliziert werden? Wieder irgendeine Verschwörungstheorie, weil der vorherige Senatsvorsitzende neben der Noch-Präsidentin steht? Interessantes Detail, gähn. Der Bullshit, der hier in letzter Zeit konstruiert wird, ist kaum mehr auszuhalten.

     
  5. 7

    @ 4. Joseph Johann :
    ### Die Christus-König-Schule wurde umbenannt. rot/grün freut sich. ###
    Offenbar haben sich nicht nur die ehemals rötlichen und dier ehemals grünlichen gefreut sondern ALLE.
    Also auch jene, welche sich auf Christus berufen und sich gerne als die Könige von Kleve aufführen.
    Denn laut Protokoll ist die NamensÄnderung durch alle Instanzen 1stimmig abgenickt worden.
    Kein einziger habe sich zu Wort gemeldet.

    AußerDem stammt derVorschlag für den neuen Namen aus der SchulKonferenz
    – also von den Betroffenen, den Eltern und Lehrern, selber.

    ### Es freut sich die immer größer werdende Zahl der Muslime. ###
    Woher wissen Sie, daß sich DIE immer größer werdende Zahl DER Muslime freue ?
    Daß sich EINE GEWISSE Zahl UNTER DEN Muslimen freuen könnte,
    halte ich für teoretisch möglich.
    Ja, auch für wahrscheinlich – denn Extremisten gibt es überAll.
    Mag sogar durchAus sein, daß die Zahl der Islamisten unter den Moslems steigt.
    Zufällig führte mich vorige Woche SamsTag mein Weg durch Ellwangen.
    Schon die wenigen Minuten, die ich dort war, reichten,
    um mir den Eindruck zu geben, dort müsse sich über kurz oder lang eine Konfrontation anbahnen.
    Nur 2 Tage später war es soweit.
    Wer Hunderte in Anker-Z.s zusammenPfercht und isoliert,
    der darf sich nicht wundern, wenn in dem Kessel der Druck steigt.

    ### Das hat mit unserer schönen Stadt nichts mehr zu tun. ###
    Unsere Stadt hatte ihre besten Zeiten als Tooleranz und WeitSicht herschten.
    Lang, lang ist’s her.

     
  6. 6

    @4. Joseph Johann

    Stellen Sie sich vor, die Zahl der Amseln im Kleverland hat sich auch verringert, können wir das auch den Musulmanen in die Schuhe schieben ?
    Haben Sie sie eigentlich noch Alle beisammen ?
    Ist Ihnen eigenlich selbst bewusst, dass Sie hier strafrechtlich eine Grenze überschritten haben, und es an der Zeit ist, dass hier der Staatsanwalt tätig wird ?
    Rassenhass, Diskriminierung … vielleicht erklären Ihnen die Strafverfolgungsbehörden ja was sich da sonst zusammenbraut.
    Noch eine ernst gemeinte Frage, Geschichtsunterricht war für Sie wohl nie ein Thema, oder ?

    Wenn Sie schon eine Glaubensgemeinschaft angehen wollen, empfehle ich Ihnen die erwachten Leute vom Wachturm, da stehen weltweit weitläufige Vorwürfe von Inzest, Missbrauch und Unterdrückung im Raum.
    Nur mal so als Tip, von der muslemischen Gemeinschaft in Kleve hab´ich dagegen noch nichts gehört, ausser dass sich Kurden und Türken nicht grün sind, aber das schlägt sichscheinbar nicht offen auf die Gesellschaft nieder .

     
  7. 5

    @1. Löhengräm
    „die blöde Hochschule sowie deren Personalien deren Namen “
    so gehtes mir, wenn ich die Glotze einschalte und die Sportschau über alle möglichen Spiele und Akteure lamentiert.
    Hören Sie mich da klagen?
    Ich bin tolerant genug zu akzeptieren, dass viele Zuschauer das halt anders sehen und hochinteressiert sind.
    Gleiches git z.B. für den Börsenteil der Zeitungen, viele können damit nichts anfangen, i c h schon.

    Die Schliessung einer der prominenten Kirchen in Kleve kann kein oh so „offensichtlich wichtiges und emotionales Thema“ in Kleve sein, weil die wird ja nicht wegen Ãœberfüllung geschlossen, sondern weil kein ***** sich mehr dafür interessiert.

    tempera mutantur et nos mutamur in illis

     
  8. 4

    Zu 1 Lohengräm:
    Die Christus-König-Schule wurde umbenannt. rot/grün freut sich. Die Christus-König-Kirche soll geschlossen werden. Es freut sich die immer größer werdende Zahl der Muslime. Jeder kann sich seine Gedanken über den Fortgang machen. Das hat mit unserer schönen Stadt nichts mehr zu tun.

     
  9. 3

    @1. Löhengräm

    Das kann man sehen, wie man möchte……….Religion ist und bleibt hoffentlich so, nach dem Grundgesetz, nachgeortnete Privatsache.

    Das wird auch Anhängern anderer Religionen erörtert, und auf jeden Fall auch erwartet.

    Eine Hochschule soll für alle Studierenden da sein, unabhängig von irgendwelchen Klassements.

     
  10. 2

    „Hochschule nutzt Potenzial nicht“ so lautet ein Bericht in der heutigenRheinischen Post
    Die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) könnte als Dienstleister mehr tun. Sie nutze ihr Potenzial nicht. Diese Ansicht äußerte Alexander Klein, Professor an der HSRW, während eines Vortrags bei der Veranstaltung „Gründerland Kreis Kleve“. Er schlug die Gründung einer Rhein-Waal Services GmbH vor, die neben der Hochschule Produkte und Dienstleistungen entwickelt und vertreibt. Aus der „Behörde und Absolventenfabrik“ HSRW müsse man den Dienstleistungsmotor der Region machen. Klein bemängelte, dass das Umfeld noch ein bisschen feindlich sei. Jedem, der eine GmbH gründen wolle mit einer Win-Win-Situation als Ziel, signalisierte er Interesse an einer Mitarbeit…………………

    Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/hochschule-nutzt-potenzial-nicht-aid-1.7556699

     
  11. 1

    Der Kleveblog wird langweilig.

    Die Veröffentlichung neue Artikel erfolgt im immer längeren Abständen und es dreht sich nur um die blöde Hochschule sowie deren Personalien deren Namen den meisten Klever eher unbekannt sein dürften oder die Artikel sind so wenig interessant wie die Fotos angeblich trostlos sind.

    Dagegen wird in Kleve eine der grössten Kirchen geschlossen – offensichtlich ein wichtiges und emotionales Thema – und den kleveblog scherts n feuchten Kehricht.