Déjà-vu

Fatale Ähnlichkeiten zu einer Sauerei vor Ort: US-Botschafterin Yovanovitch bei ihrer Zeugenaussage

Eine Frau, die drei Jahre ihren Job gut ausgeführt und sich insbesondere um den Kampf gegen Korruption verdient gemacht hat, dann aber nach einer Schmutzkampagne zwielichtiger Gestalten auf Betreiben eines alten weißen Mannes ohne Angaben von Gründen aus dem Amt entfernt wird… irgendwie beschleicht den Betrachter des Hearings in Washington das ungute Gefühl, dass so ein Geschehen, wie es die ehemalige Botschafterin der Vereinigten Staaten in der Ukraine, Marie Yovanovitch, erlebte, schon mal aus nächster Nähe mitzuverfolgen war. Allerdings regiert in Nordrhein-Westfalen der dicke Teppich, unter den alles gekehrt wird, während die USA im Vergleich dazu einigermaßen zivilisiert erscheinen, weil sie sich immerhin um Aufklärung bemühen.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Deine Meinung zählt:

11 Kommentare

  1. 11

    @10 Niederrheinstier Doch, ich weiß genau, was gemeint ist. Finde nur in den USA nicht alles so rosig, wie man nach rd’s Anmerkungen meinen könnte. Deshalb konnte ich mir den Exkurs über den Atlantik nicht verkneifen.

    Nehmen Sie aber die Aussage „Der Fisch stinkt immer vom Kopf aus“ durchaus auch als Anmerkung zum Klever Fall. Ebenso die jetzt noch nachgeschobene Aussage: auch ein gutes Hochschulsystem braucht integre Personen.

     
  2. 10

    @ 5 und 8
    Mmuuuh, Chewgum, mmuuuuh, kann es sein, mmuuuuh, dass Sie dieses Mal den Text von rd nicht ganz sorgfältig gelesen und analysiert haben, mmuuuuh? RD hat in seinem Text ganz geschickt eine Parallele zu einem noch gar nicht soooo lange zurück liegenden, unschönen Vorgang gezogen, der aus nächster Nähe (also nicht der Ukraine oder in den USA), sondern direkt vor der Haustür zu beobachten war, mmuuuuh! Und über diesen unschönen Vorgang sollten wir hier diskutieren, mmuuuuh, nicht über die Weltpolitik, mmuuuuh!

     
  3. 8

    @Hackebreit + ??? Alles kein Vergleich mit Trumps präsidialer Machtfülle.

    Bei den Republikanern in den USA kann man gerade leider sehen, wie sehr diese Leute an der Macht, ihren Ämtern kleben, obwohl der Leidensgrad hoch sein muss. Nancy Pelosi hat noch Mumm, eine Frau, die bald 80 wird. Auch wenn Trump Präsident bleibt – eben wegen jener machtversessenen Parteikollege – so wird es vielleicht doch eine Wirkung haben.

    Kann mich gut erinnern, wie ich im November 2016 in einem Hotel in Hannover mit der (relativen) Gewissheit einschlief, dass Hillary Clinton es geschafft hat, und am Morgen aus allen Wolken fiel.

    Was in den USA noch zivilisiert erscheint, weist doch schon Erosionen auf unter der Oberfläche. Auch das beste demokratische System braucht integre Personen.

    Der Fisch stinkt immer vom Kopf aus.

     
  4. 7

    @5 (Chewgum)
    Bekommen sie ein Scintist von Rhine-Waal University und sehen dann: An Rhine-Waal University gibt auch! Schon oft!

     
  5. 5

    Trump hat es sich nicht nehmen lassen, die Zeugin noch während ihrer Aussage, die live übertragen wurde, mit einem Tweet schlecht zu machen. Die Botschafterin fühlte sich nach eigener Aussage eingeschüchtert. So weit sind wir hier dann doch noch nicht.

     
  6. 3

    Mmuuuuh, mmuuuh, mmuuhh!
    Ist der Herr rechts im Bild nicht der Herr Professor Krieg aus Aachen, mmuuuuh?

     
  7. 2

    @1. Heidi und Robert
    lassen Sie uns mitgeniessen!!!
    rd ist nicht da nicht alleine, auch mir kommen regelmässig Parallelen zu klever Verhältnissen, nur, meist ist es mir das nicht wert, diese anzuprangern.
    Don`t shoot the messenger !

     
  8. 1

    Also Herr Daute ich bleibe dabei, bei der Auswahl Ihrer Beiträge bekommen Sie Unterstützung!