Die Schokoladenmacherei ist einer der Läden, die perfekt zum Image der Kavarinerstraße passen. Ein kleines, aber feines Geschäft, 2007 eröffnet, mit einem Angebot, das der Einkaufsbummler nicht überall findet und schon gar nicht im Internet. Doch wer auf äußerst schmackhafte Pralinen steht, sollte schnell noch in die Kavarinerstraße huschen – denn das von Martin Marx geführte Geschäft schließt schon in wenigen Wochen!


Der Konditormeister selbst schreibt in einer Pressemitteilung über seinen Abschied aus der beliebten Einkaufsstraße: „So wie einst der Schwanenritter zu Beatrix nach Kleve kam, so öffnete die Schokoladenmacherei vor 17 Jahren in der Kavarinerstraße und lud alle ein, in die Welt der Schokolade einzutauchen. Zwar ist das Ende der Schokoladenmacherei nicht so dramatisch wie bei der Sage um Beatrix und ihrem Schwanenritter Elias, dennoch ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, einen neuen Lebensabschnitt zu gestalten. Für Konditormeister Martin Marx war und ist sein kleines Geschäft eine Herzensangelegenheit. Sein Team und er bedanken sich ganz herzlich bei der treuen Kundschaft, den „schokoladigen“ Austausch, ob beim Einkauf oder in Veranstaltungen. Die Wertschätzung für sein Handwerk waren für Martin Marx in all‘ den Jahren Anerkennung und Motivation zugleich. Die Schokoladenmacherei schließt am Samstag, 28. September 2024. Kunden werden gebeten, ihre Gutscheine bis dahin einzulösen.“
Für Kleve setzt sich damit der Aderlass im Einzelhandel mit unverminderter Geschwindigkeit fort. Gleich gegenüber schließt Anne van Bebber ihr Fachgeschäft für Tee und Home Improvement, ebenfalls nach einigen Jahren. Einige dauerhafte Leerstände in der Haupteinkaufsstraße sind ebenfalls kein gutes Zeichen. Immerhin bleibt die Galeria (vorerst).
Auf Facebook kommentierte die Straßengemeinschaft die beiden bevorstehenden Abgänge sehr emotional: „Es ist immer schade, wenn liebe Geschäftskollegen, wie jetzt mittendrin Anna vB und die Schokoladenmacherei ihre Geschäfte auf unserer Kavarinerstraße – Die Straße mit Charme schließen. Es hat immer eine Veränderung als Folge, und wir Kavariner wünschen beiden auf diesem Weg einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt. Wir werden euch alle vermissen. Eure Kavariner-Geschäftskollegen“.
@2 (Bovensiepen): Parken in Kleve ist meines Erachtens ein ganz entscheidender Aspekt des Problems. Fahrzeuge, welche auf der Suche nach Parkplätzen durch Kleve kreisen, stoßen zudem unnötig Emissionen aus. Das wird noch dadurch verstärkt, das die MA des Ordnungsamtes der Stadt Kleve unermüdlich mit viel Personaleinsatz jede Sekunde Parkzeitüberschreitung ahndet und dadurch viel Geld in die Stadtkasse spült. So ein „Geschäftsgebaren“ kann in der heutigen Zeit keinesfalls die Priorität sein! Mich würde mal interessieren, wie sich der Personaleinsatz vs. Einnahmen durch Parksünder in der Bilanz darstellt und wie viel unnötige Emissionen durch die Parkplatznot tatsächlich generiert werden?
Da haben wir wieder das Gruselwort – ÖPNV!
@ Philip: genau, Auto in Kleve zuerst. Ich bin schon mal gespannt, wie das Verkehrskonzept zur LaGa aussehen wird. Auf meine Frage an das „LaGa-Komitee“, wie die Besucher anreisen sollen, wurde ich auf den Individualverkehr verwiesen. Haben wir dann monatelang die Verkehrssituation wie zum Koenigssdag?
In Düsseldorf wurde versuchsweise eine zweispurige Straße (Luegallee in Oberkassel) zur 30-iger Zone erklärt und eine Fahrspur für den Radverkehr genutzt. Weiteres dazu hier nachzulesen: https://www.duesseldorf.de/radverkehr/programm/infrastruktur/luegallee.
Frage: wer ist schon mal vom Bahnhof auf dem Radweg Richtung Kreisverkehr Minoritenplatz unterwegs? Wie fahre ich als Radfahrer an der Brücke weiter? Der rote gepflasterte Radweg hört an der Brücke auf und geht nach der Brücke wieder weiter. Wenn Personen mit Kinderwagen mir entgegenkommen, wird es auf der Brücke eng. Planungsfehler?
17:00 Uhr Arbeitsende Industriegebiet: Die Autos stehen fast bis bei ehemals Auto Gietemann Richtung Kreuzungsampel. Wäre da es mal nicht an der Zeit, sich über einen Shuttletransfer Richtung Industriegebiet Gedanken zu machen? Wenn ich sehe, wie in Meerbusch, Vorort von Düsseldorf, die Haltestelle „Haus Meer“ von Pendler genutzt wird, frage ich mich, warum in Kleve so etwas für das Industriegebiet nicht gibt. Wurde schon mal darüber nachgedacht?
@ Lord Extra:
Jo, das ist gut formuliert:“…mangelhaften ÖPNV vom Rest NRWs regelrecht abgehängt ist.“
Die Bahnstrecke des RE10 mit der 100 Millionen Investition wurde in meinen Augen verschlimmbessert. Zugausfälle und Verspätungen aufgrund verschlafener Fahrdienstleiter. Trotz Digitalisierung müssen anscheinend mindestens 6 Stellwerke besetzt sein, damit die Strecke läuft und der derzeitige SEV zwischen Krefeld Hbf und Düsseldorf Hbf ist an manchen Tagen eine Vollkatastrophe. Busfahrer kennen den Weg nicht, dass ein Fahrgast dem Fahrer zeigen muss, wie er zu fahren hat, der Bus kommt gar nicht oder die Fahrt dauert mal eben zwischen Krefeld und Düsseldorf 75 Minuten. Was dem Berufspendlern und auch dem späteren Besucher der LaGa zugemutet wird, ist jenseits der Vorstellungskraft. Und was macht unsere Stadtverwaltung? Diskutiert jahrelang über die Fußgängerbrücke zwischen Gleis 1 & 2. Sollte nicht erstmal über die Zuverlässigkeit der Strecke diskutiert werden, um dann im Nachgang die Überführung zu planen?
Insgesamt, so sehe ich es, aber wohl nicht die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung, können wir keine Straßen in Kleve mal eben auf mehrere Spuren verbreitern. Also müssen Angebote überlegt werden, wie Berufspendler über den ÖPNV zum Beispiel zügig ins Industriegebiet kommen.
Aber da ist ja wieder das Paradoxum: Kleve & Innovation…
Benno
@17 u. 18. Ich stimme Ihnen zu – vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Es geht mir nicht um mehr Parkplätze oder Individualverkehr in den Innenstädten, es geht mir darum, den ÖPNV so attraktiv („bequem, schnell, günstig“) wie möglich zu machen. Was man aber stattdessen versucht, ist den Individualverkehr unattraktiv (unbequem, langsam, teuer) zu machen. Dadurch wird der ÖPNV nicht attraktiver. Wie man „bequem, schnell und sicher“ in die Innenstadt kommt, ist den Meisten wahrscheinlich egal – wenn es denn überhaupt nur möglich ist.
@whatamess: Es ist zu einfach, das „Lädensterben“ auf fehlende Parkplätze zu schieben! Da sei der Blick in Nachbarländer erlaubt, wo Parkplätze seit Jahren weniger und vor allem deutlich teurer werden. Ebenso in immer mehr deutschen Städten, wie z.B. Freiburg.
Und dort beobachtet man kein Innenstadtsterben, sondern tatsächlich eher das Gegenteil.
Was ist nun dort anders? Aus meiner Sicht zwei Dinge:
1) Ein funktionierendes Verkehrskonzept: Der Aussage, das alle Personen die etwas Kaufen mit dem Auto kommen und gehen wollen widerspreche ich deutlich. Das ist zumindest mal bei mir und vielen die ich kenne nicht der Fall. Da ist die Bezeichnung „jeder Käufer“ schon einmal falsch. Was aber wahrscheinlich für alle Personen gilt: Man möchte sicher, bequem, schnell und günstig zu den Läden kommen. Der Verkehr in Kleve jedoch ist noch immer komplett auf das Auto ausgelegt. Ein Beispiel: Viele Menschen fahren am Wochenende lange Radtouren, aber zum 1km entfernten Bäcker nimmt man „eben schnell das Auto“. Auch wenn man damit nicht wirklich schneller ist. Allerdings kann es, je nach Wohnlage, deutlich bequemer und vor allem sicherer sein. Das Klever Verkehrskonzept ist auf „Auto first“ ausgelegt. Dieses Verkehrskonzept hat physikalische Grenzen. Autos nehmen nun einmal sehr viel Raum ein und sind extrem ineffizient. 200g Schokolade in der Schokoladenmacherei kaufen und dafür 2t (=200.000.000g) Fahrzeug bewegen, das geht nicht effizient – Faktor 1 Mio!
Man sorgt in anderen Städten dafür, dass Autos (bequem, sicher und schnell) „draußen“ bleiben können. Das wird gemacht durch funktionierenden, ausgebauten ÖPNV; durch sichere, vom Autoverkehr physikalisch getrennte (!!) Radwege; durch günstige Parkmöglichkeiten und Shuttles außerhalb der Innenstädte; durch free-floating Miet-räder/Roller… Finanziert wird das übrigens durch teure Parkplätze direkt in der City.
Wenn ich außerdem sehe, dass z.B. der Parkplatz an der Hochschule quasi immer zu maximal 75% gefüllt ist, bin ich ziemlich sicher, dass es in Kleve eben nicht(!) an „zu wenig Parkplätzen“ liegt. Es liegt eben daran, dass ich mit dem Rad kaum sicher in die Stadt komme. Oder, dass ich kaum auf ÖPNV umsteigen kann.
Was in Kleve außerdem nicht funktioniert, ist der Verkehr selber. Das kennt man, wenn man mal über die Gruft muss :). Es gibt einfach zu viele Autos. Daran ändern aber auch mehr Parkplätze nichts. Im Gegenteil.
2) Ein Konzept für eine schöne Innenstadt: Als Stadt hat man die Aufgabe, die Innenstadt ansprechend zu gestalten. Punkt. Hier könnte man durchaus agieren und die Betreiber der Läden deutlich stärker unterstützen. Solche Initiativen sollten außerdem auch mal von der IHK und der WFG kommen, nicht nur der Stadt. Da kommt in Kleve von allen einfach schlicht zu wenig. Es gibt funktionierende Ansätze („Heimatshoppen“ in Gladbach, Musikfeste in NL, „subventionierte Mieten“ der Läden etc.). Warum werden die nicht wenigstens kopiert? Ein paar Blumenkästen hinhängen reicht nun einmal leider nicht aus. Und diese Diskussion um eine Parkplatz-App ist echt peinlich.
@ 12 Whatamess
Das Thema „Niedergang der Innenstädte“ ist ziemlich komplex. Ich fühle mich da auch überfordert. Aber wenn es um zusätzliche Parkflächen geht, fällt mir nur ein, dass man auf den vorhandenen großen Parkfplätzen in der Ober-und Unterstadt Parkdecks errichtet. Für neue Parkplätze ist der Grund und Boden zu wertvoll und Kleve braucht jeden m² für Wohnflächen. Eine weitere Möglichkeit aus den umliegenden Orten in die Stadt zu kommen, wären Bürgerbusse. Da muß man sich selbst organisieren, wenn es der ÖPNV nicht hinbekommt.
@11
Kleve als „Shithole“ zu bezeichnen…? So weit möchte ich nun doch nicht gehen. Konturloses Mittelmaß trifft da eher zu. Erschwerend kommt noch hinzu, dass Kleve durch seinen mangelhaften ÖPNV vom Rest NRWs regelrecht abgehängt ist.
@14: „Schon mal daran gedacht, dass vielleicht die Stadt die Parkplätze reduziert, da sowieso nur noch online eingekauft wird?“. Ja, hab ich kurz – wage ich aber zu bezweifeln. Fragen Sie doch einfach mal die Einzelhändler in der Kavarinerstrasse, was sie ohne die Parkplätze am Rathaus oder Minoritenplatz machen würden… ich kann es Ihnen sagen: Schliessen. Ganz einfach: unattraktive Erreichbarkeit – weniger Kunden – weniger Umsatz – weniger Auswahl – weniger Kunden – und dann sind irgendwann die Parkplätze tatsächlich überflüssig. Und hier punkten (leider!) die Onlinehändler: 24/7 erreichbar – unendliche Auswahl – Übernahme des Transports – günstigere Kostenstruktur. Womit kann der Einzelhandel da noch gegenhalten? Kompetente und nette Beratung, evtl. „Shoppingerlebnis“, vielleicht Service… das wars auch schon – reicht aber leider nicht; weil – wie schon angemerkt – wir werden immer mehr zu Egoisten und suchen den eigenen Vorteil.
@ 12:
„…. m. E. der grösste Teil. Und genau diese Politiker bereiten durch ihr Tun oder besser gesagt: Nicht-Tun den Boden für die Saat, die gerade aufgeht. …“
Es ist immer einfach, auf Andere zu zeigen, als zu überlegen, was ich als Konsument anders machen kann.
Muss ich alles online kaufen? Zum Glück können wir noch Lesen. Laufen können wir anscheinend nur noch wenige Meter (vielleicht von der Couch zum Kühlschrank und zurück) und Kommunikation geht nur noch über einen Messengerdienst. Damit wird das Einkaufen vor Ort vielleicht schon für manchen Mitbürger zur großen Herausforderung. Zudem sollten die Online-Besteller nicht vergessen, dass die Retouren meistens vernichtet werden (Nachhaltigkeitsaspekt).
Schon mal daran gedacht, dass vielleicht die Stadt die Parkplätze reduziert, da sowieso nur noch online eingekauft wird?
Benno
Vielen Dank für die vielen Jahre feiner Schokoladenprodukte. Schade, dass Sie noch keinen Nachfolger bzw. keine Nachfolgerin gefunden haben. Die Lust kann auch bei Cafe Wanders gestillt werden, die Pralinen dort sind auch handgemacht und sehr lecker.
@ 9 Husky Ich verwehre mich auf das Entschiedenste, mit AfD, Reichsbürgern und ähnlichem Geschmeiss in einen Topf geworfen zu werden! Und ebenso verwehre ich mich dagegen, mir mein „Vokabular“ vorschreiben zu lassen. Weder das Wort „politische“ noch das Wort „Elite“ ist in irgendeiner Form für einen bestimmten Bevölkerungsteil oder eine Gruppe reserviert. Unter der „politischen Elite“ verstehe ich Politiker gleich welcher Couleur, die die Bürgernähe, Ihren Realitätssinn und ihren Arbeitsauftrag vergessen haben – m. E. der grösste Teil. Und genau diese Politiker bereiten durch ihr Tun oder besser gesagt: Nicht-Tun den Boden für die Saat, die gerade aufgeht.
@10 Smartdrisser Auch für mich ist die Schokoladenmacherei der schönste Handwerksbetrieb in Kleve, auch für mich macht dieses Geschäft die Innenstadt attraktiv und natürlich bekomme ich bei Amazon & Co. nicht annähernd gleich gute und leckere Schokoladenprodukte. Das ändert aber nichts daran, dass das Sterben der Einzelhandelsgeschäfte vor allem Folge einer verfehlten Verkehrs- und Steuerpolitik ist. Jeder Einzelhändler wird Ihnen bestätigen, wie wichtig die Verkehrsanbindung ist – der Käufer will möglichst in der Nähe parken können und kein Käufer hat Lust (und oft Zeit) seine Einkäufe mittels ÖPNV (wenn er denn fährt) heimzuschleppen. Genau das ist ja die Marktlücke der Internethändler. Und die Spirale dreht sich immer schneller… je geringer das Angebot wird, um so weniger Gründe, vor Ort einzukaufen.
Kleve ist doch eh ein Shithole geworden.
@8 Whatamess
„Vielleicht vergisst man dabei nur, dass der Verkehr der Kreislauf der Wirtschaft ist… oder für die einfach strukturierteren „Wirtschaftsfachleute“ aus der Politik: wenn es mir schwer gemacht wird, in die Stadt zu kommen und meine Bedürfnisse in den Geschäften dort zu befriedigen, werden meine Bedürfnisse halt bei mir an der Haustüre von Amazon und Co. gestillt – mit den Konsequenzen, über die alle so jammern: Einzelhandelssterben und Verödung der Innenstädte.“
Ohne Knete (sprich Steuereinnahmen“) kriegt selbst die AfD-Elite nichts hin. Die Kommune (im Sinne von Lebensgemeinschaft) benötigt nun mal die Steuern aus unserem Konsum um Einrichtungen und Infrastruktur zu finanzieren. Bestellen Sie mal bei Amazon und Co z.B. Bildung und Soziales, kommunale Infrastruktur. Ihr Egoismus wird zum Bumerang. Der Einzelhandel – insbesondere so etwas wie die Schokoladenmacherei – macht eine Stadt attraktiv.
„Politsche Elite“ das vokabular von Reichsbürgern und AfD Wählern..
Und wie bekannt ist, hasst die AfD Deutschland bis ins Mark…
@5 Lord Extra „Faktencheck“ – Sie glauben nicht ernsthaft, dass sich verantwortliche Entscheidungsträger ehrlich äussern? Machen Sie doch einfach Ihren Faktencheck in Ihrem Umfeld: inwieweit wird Ihre persönliche Bewegung im Raum gefördert oder eingeschränkt? Ok, ist eher eine rhethorische Frage – es ist ja politscher Wille, den Individualverkehr zu gängeln und zu beschneiden. Jetzt wäre Möglichkeit 1- der ÖPNV wird so attraktiv gemacht, dass der Individualverkehr überflüssig und unattraktiv wird: diese Möglichkeit ist zu teuer und zu aufwendig. Also Möglichkeit 2 – der Individualverkehr wird so unattraktiv gemacht (z. B. durch hohe Kosten, massive Einschränkungen) dass selbst der mieseste ÖPNV dagegen attraktiv erscheint: da kriegt unsere politische Elite sicher was hin – wird aber trotzdem nicht funktionieren. Vielleicht vergisst man dabei nur, dass der Verkehr der Kreislauf der Wirtschaft ist… oder für die einfach strukturierteren „Wirtschaftsfachleute“ aus der Politik: wenn es mir schwer gemacht wird, in die Stadt zu kommen und meine Bedürfnisse in den Geschäften dort zu befriedigen, werden meine Bedürfnisse halt bei mir an der Haustüre von Amazon und Co. gestillt – mit den Konsequenzen, über die alle so jammern: Einzelhandelssterben und Verödung der Innenstädte. (Wobei ich leider kein belastbares Zahlenmaterial habe, aber auch davon ausgehe, dass die Einzelhändler in Deutschland – noch – mehr Steuern zahlen als so mancher gepuderter Grosskonzern…). Aber seit die „Klimawende“ in Deutschland beschlossen wurde, riecht die Luft schon viel besser.
„Zeitpunkt gekommen, einen neuen Lebensabschnitt zu gestalten“
Und was bedeutet das? Auch der Chronist wird da nicht deutlicher.
Finde es schon erstaunlich, dass eine kleine Schokoladenmacherei sich 17 Jahre halten konnte. Und jetzt sparen die Leute an handgefertigter Schokolade?
Für die Kavarinerstraße ist es schade.
Der Laden gegenüber war aus meiner Sicht einfach zu teuer, das Angebot teilweise nicht geeignet, um ausreichend Umsatz zu machen.
@Bovensiepen, du bist da was ganz großem auf der Spur. Bleib bitte dran.
Faktencheck zu Kommentar 2:
Herr/Frau Bovensiepen stellt folgenden Umstand dar, ich zitiere:
„Dem kreis Kleve ist der Bürger egal
Ganz extrem ist Goch hier werden immer mehr Ordnungsamt Bedienstete eingestellt um den Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen
Parkplätze werden in den Städten ersatzlos gestrichen damit das die Ordnungshüter mehr Falschparker Krallen können uns aussaugen können.“ Zitatende
Meine Frage an den verantwortlichen Personenkreis im Kreis Kleve, von denen einige sicherlich hier mitlesen:
Ist diese Darstellung richtig oder handelt es sich hier um eine Einzelmeinung?
Liebe Familie Marx, Ihnen wünsche ich von Herzen alles Liebe und Gute vor allem Gesundheit. Sie haben in den 17 Jahren sehr viel geleistet haben mehrere Fernsehsender nach Kleve gezogen und haben nicht nur sich damit gedient, sondern auch unserer Stadt. Mein Respekt. Natürlich kamen viele Besucher weit her um Ihre handgemachte Süßigkeiten zu kaufen und zu genießen oder zu verschenken.
Danke, dass Sie unser angenehmer Nachbar sind und waren. Sie haben sich verdient gemacht.
nunja, Galeria .. spätestens im April ist da die nächste Insolvenz weil der nächste Investor mit Steuerkohle weggelaufen ist…
Dem kreis Kleve ist der Bürger egal
Ganz extrem ist Goch hier werden immer mehr Ordnungsamt Bedienstete eingestellt um den Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen
Parkplätze werden in den Städten ersatzlos gestrichen damit das die Ordnungshüter mehr Falschparker Krallen können uns aussaugen können
Es bleibt nicht aus das immer mehr Geschäfte schließen müssen wo will man sein Auto parken
Ich wünsche dem gesamten Kreis viel Glück mit dem Leerstand der Ladenlokale und den fehlenden Gewerbesteuer
Schade schade schade. ☹️