Corona aktuell: 131 Fälle, Straßen leergefegt; B.C. Koekkoek-Haus plant Fensterausstellung; Hintzen empfiehlt Hölderlin (DLF);

Ein verblüffendes Bild aus dem Familienarchiv von... (© U. Pauls)
Aktueller Blick auf die Gruftstraße – oder doch 1960? (Foto: Familienarchiv U. Pauls)

(Heute ist Montag.) Insgesamt 131 nachgewieseneCorona-Infektionen im Kreis Kleve (+10) +++ Niers-Express verkehrt ab Mittwoch nur noch stündlich – was treue Fahrgäste vermutlich nicht unbedingt als Verschlechterung empfinden werden +++ Die Buchhandlung Hintzen, die nunmehr auch keine bestellten Bücher an der Tür mehr ausgeben, wohl aber ausliefern darf, empfiehlt darüber hinaus den Genuss eines Features über den Dichter Hölderlin im Deutlschandfunk (Not. Lust. Seyn). Etwas speziell, aber wir leben ja auch in speziellen Zeiten. +++ Gute Idee vom B.C. Koekkeok-Haus: Leiterin Ursula Geiselbrecht-Capecki plant an den sieben Erdgeschossfenstern eine von Passanten zu besichtigende Ausstellung. Jeder darf sein Landschaftsbild (Koekkoek!) einsenden (B.C. Koekkoek-Haus, Koekkoekplatz 1, 47533 Kleve, Format Din A3, die schönsten Bilder werden prämiert) +++Handwerker und Dienstleister können ihrer Tätigkeit mit Vorkehrungen zum Schutz vor Infektionen weiterhin nachgehen.
+++ Dienstleistungen, bei denen ein Mindestabstand von 1,5 Metern von Mensch zu Mensch nicht eingehalten werden kann (insbesondere von Friseuren, Nagelstudios, Tätowierern, Massagesalons), sind untersagt. Therapeutische Berufsausübungen, insbesondere von Physio- und Ergotherapeuten, bleiben gestattet, soweit die medizinische Notwendigkeit der Behandlung durch ärztliches Attest nachgewiesen wird und strenge Schutzmaßnahmen vor Infektionen getroffen werden. +++ Nur mal so mit Blick a) auf die eigenen Aktivitäten, b) die Geräusche, die aus der Nachbarschaft zu mir dringen und c) die Berichte, die aus Baumärkten in der Redaktion anlanden: der erste Tag, an dem der Wertstoffhof wieder geöffnet haben wird, wird DIE HÖLLE. +++ Gedanken zur Zeit: Hast du zu viel davon, wenn dir auffällt, dass die Duftnote deines Tiefenentspannungsbades, das du gerade nimmst, exakt übereinstimmt mit der des Gin & Tonic, den du gerade in deiner Hand hältst? Oder ist das schon die neue Empfindsamkeit?

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26 Kommentare

  1. 26

    Die Fensterausstellung am Haus Koekkoek bietet schon eine ganze Reihe hinguckenswerter Werke Klever Kinder.
    Danke, Frau Geiselbrecht-Capecki, für die gute Idee, und Dank an all die kleinen Künstler für ihre tollen Ideen.

    Viele Schaufensterausstellungen haben durchweg einheitliches zu bieten: „Wegen der altuellen Situation…“

    Schön dass bei den meisten der Hinweis folgt, wie auch während des Shut Downs bestellt werden kann.

    Etliche Neustarts sind durch blockiert, u.a. der Optiker bei ehemals Quick-Schuh.
    Da ist es schön, trotz allem einem gratulieren zu können:
    Herr Groenen eröffnete seinen Laden für Berufsbekleidung heute vor 40 Jahren.

    40 Jahre erfolgreich durch dick und dünn. Hoffen wir, dass das auch vielen anderen vergönnt sein wird, die sich neu angesiedelt haben und die von diesen Wochen hart getroffen werden.

     
  2. 25

    >Hotel Hof van Holland kann ich mich noch erinnern, die beiden Häuser , wo jetzt der Ring einmündet, hatte ich aber total nich mehr auf dem Schirm.

    Das ist schon irre wenn man sich das mal überlegt…..soooo alt bin ich noch nciht aber ich habe das auch als kleines kind ganz knapp noch miterlebt, dass an der Gruftstrasse/Tiergartenstrasse „Schluss“ war, den Ring gabs noch nicht.

    Es gab keinen einzigen Ring. Es gab keine K3 nach Rindern, die Spyckstrasse führt unberührt nach Rindern.
    Es stand noch gar nichts in Nellenwardgen. Das war alles Feld. Acker. Weide.

    Ganz früher ging die Flutstrasse nahtlos und ohne andere Strassen über in den Tweestrom.

    Es ist irre was wir in den letzen 40/50 Jahren zugebaut, zugeteert und versiegelt haben.
    Wohlgemerkt: Es ist kein einziges Stück Schiene dazugekomen. Nur Strassen Strassen Strassen.

    Auto! Auto! Auto! Des Klevers liebster Fetisch. Ausser Flughafen.
    Und Benzin kommt nicht aus anderen Ländern (wo dafür viel Umweltzerstörung betrieben wird) , sondern aus der Zapfsäule. Und die schlimmsten Autofahrer sind die mitm gelben Nummernschild.
    Der Klever hingegen ist der beste Autofahrer der Welt.

     
  3. 24

    @23. Martin Fingerhut persönlich
    danke Herr Fingerhut, da haben Sie meinen alten Gehirnzellen wieder etwas auf die Sprünge geholfen, wo so ein Hausarrest nicht alles gut für ist.
    Ãœbrigens, dann muss irgendwo, wo heute die Dinendahlstrasse ist, die alte Müllhalde von Kleve und Umgebung sein.
    Laut einem ehemaligen Bekannten, schon lange tot, muss da noch eine, Planierraupe mit Hydrauliköl und Diesel untergegangen und dann einfach Erde drüber geschoben, liegen. Wäre ja einmal etwas für Hobbyarchäologen.
    Hotel Hof van Holland kann ich mich noch erinnern, die beiden Häuser , wo jetzt der Ring einmündet, hatte ich aber total nich mehr auf dem Schirm.

     
  4. 23

    Habe eine alte LandKarte rausgekramt.
    von ca. 1970 ( alte KreisGrenzen aber Klemmericher Brücke und A3 schon als fertig eingezeichnet ).
    Im Bereich des heutigen GewerbeGebiets rund um das ehemalige Hotel Cleve
    verlaufen manche Straßen heute etwas anders,
    andere – wie z.B. den Klever Ring – gab es damals noch nicht.
    TrotzDem läßt sich die alte Karte ziemlich genau mit den heutigen Zuständen vergleichen.
    An der Stelle, wo heute der TichelPark an der TichelStraße steht,
    ist auf der Karte etwas als „Zgl.“ markiert
    und die Legende löst dies auf zu „Ziegelei“.
    Bingo !
    Schon erstaunlich, daß damals auf so einer Karte Ziegeleien extra ausgewiesen wurden.
    Des weiteren waren damals nur „bemerkensWert“ : Mühlen, Förstereien, WirtsHäuser und Schleusen.

    @ Benno :
    Der Verlauf der GruftStraße von der Villa an bergAb ist auf dem Foto noch der ursprüngliche.
    Für den Klever Ring ist die Gruft nicht nur verbreitert worden,
    sondern sie schwenkt seit ca. 1972 am ihrem unteren Ende erheblich Richtung InnenStadt.

    @ all :
    Interessante Bilder und Infos über das untere Ende der Gruft :
    https://www.kle-blatt.de/blog/kleve-in-foto-video/gruft-ohne-ring.html
    https://www.kle-blatt.de/blog/kleve-in-foto-video/warst-du-mal-im-hotel-kock-hof-von-holland.html
    https://www.kle-blatt.de/blog/kleve-in-foto-video/hotel-hof-von-holland.html
    https://www.kle-blatt.de/blog/kleve-in-foto-video/der-hof-von-holland-in-cleve.html

     
  5. 22

    Ich glaube mit der Ziegelei Mütter liegen wir falsch. Folgt mal den Strassenverlauf des Klever Rings Gruftstrasse- Kreuzung Herbrand über eine Strassenkarte. Wenn mich mein Orientierungssinn nicht verlassen hat, müsste der Schornstein durch die linken Bäume verdeckt werden.
    Wie j.b. schon anmerkte, der Kolk an der Ziegelstrasse war mal eine Tongrube, der See bei Kaufland sowie angrenzend bei Swertz Baustoffhandel kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Der See bei Kaufland vermutlich nicht, da das Ufer sehr kiesig ist.

    Benno

     
  6. 21

    „Gruftstraße – oder doch 1960? (Foto: Familienarchiv U. Pauls)“
    Jedenfalls das Wohnhaus der Diedenhofens (Wilhelm und Maria) sieht noch recht neu aus

     
  7. 20

    @19. Martin Fingerhut „Müttersche Ziegelei- falls diese in der Nähe des ehemaligen Hotels Cleve gestanden hat“
    so richtig kann ich mich da nicht dran erinnern, nur Erinnerungsblitze, aber doch sehe ich in den frühen 60er Jahren 2 Brennöfen, wenigstens einen Schornstein, und jede Menge Ziegeldächer mit darunter trocknenden Rohziegeln vor mir, und Holzschubkarren zum Transport der Ziegel (backsteen). Das müsste eigentlich in der Ziegelstrasse gewesen sein. Wenn man auf Maps schaut, sieht man auch, dass das mit den vielen Kolken und Wasserflächen korrespondiert . Als Kind ist man da in den Ferien schon einmal Richtung vorbeigeradelt.

     
  8. 19

    Rechts vom zentralen Gebäude ( Villa Flora ? ),
    direkt links des schon dunkelGrün voll im Laub stehenden Baumes
    schimmert weiß das Türmchen des Hauses TierGartenStraße 44 ( Villa Bernauer ?, heute rosa ) durch die noch unbelaubten Zweige.
    Zwischen der SichtLinie zu diesem Türmchen und jener nach HochElten liegen rund 20°.
    Die KlinkerWerke Celina in Kellen an der SteinStraße liegen um rund 30° rechts von HochElten.
    Somit kann der LohenGrämsche „Turm“ nicht zu Celina gehören,
    denn sonst müßte er noch weiter rechts stehen als das Türmchen.

    Die SichtLinie Richtung Spyck halbiert ziemlich genau den Sektor zwischen HochElten und dem Türmchen TierGartenStraße 44.
    Wäre der LohenGrämsche „Turm“ ein SchornStein der ÖlWerke,
    müßte er auf dem Foto fast genau in der Mitte zwischen HochElten und dem Türmchen liegen.
    Tatsächlich liegt er jedoch erheblich näher zu HochElten.
    Auf dem Foto ist die Distanz zwischen HochElten und dem Türmchen
    in etwa das 5,5fache des Abstandes zwischen HochElten und LohenGrämschen „Turm“.
    Somit ist der Winkel zwischen deren beiden SichtLinien ca. 20°/5,5 = 3,6°.

    Diese Abschätzung wird inDirekt dadurch bestätigt,
    daß das ganze Foto rund 13mal so breit ist wie der Abstand zwischen HochElten und LohenGrämschen „Turm“,
    denn damit ergibt sich für das Foto in seiner Gänze ein BlickWinkel von circa 3,6°×13 = 46,8°.
    Das paßt hervorragend zu einer Aufnahme mit einem sogenannten „NormalObjektiv“,
    wie es in den 60ern sicherlich am weitesten verbreitet war.
    Für KleinBildFilm waren das Objektive mit einer BrennWeite von 50mm,
    die einen Winkel von 46° abbilden.
    Deren Aufnahmen entsprechen recht gut jenem Eindruck,
    welchen ein Mensch mit „unbewaffnetem“ Auge bekommt.
    In der Tat fallen auf der historischen Aufnahme perspektivische Effekte praktisch nicht auf.
    Das spricht dafür, daß das Foto mit einem „NormalObjektiv“ geschossen wurde
    und stützt folglich die Analyse, der LohenGrämsche „Turm“ habe ca. 3° bis 4° rechts von HochElten gestanden.

    Da auf dem Bild – ein wenig vergrößert – es so aussieht, als stünde der „Turm“ VOR dem roten ZiegelDach zu seinen Füßen,
    kann er nicht sehr weit entfernt gewesen sein.
    Die ÖlWerke Spyck scheiden auch aus diesem Grund aus.
    StattDessen spricht auch das für die Müttersche Ziegelei
    – falls diese in der Nähe des ehemaligen Hotels Cleve gestanden hat.

    Wie Biene meine auch ich mich an eine Sprengung des SchornSteins ca. Ende der 70er zu erinnern.

     
  9. 17

    Ziegelei Mütter oder Ölwerke könnte wohl sein (ich kenne den Schornstein aus meiner Kindheit nicht).
    Kellen liegt wohl eher nicht in der Sichtachse.

     
  10. 16

    Die beiden Klever Museen könnten doch YouTube Live-Streaming-Führungen durch ihr Haus anbieten.
    Vielleicht auch mit Exponaten aus ihrem Archiv, die sonst nicht gezeigt werden.

    Es werden 2 Personen benötigt. Die Person die die Führung macht und das „Kamerakind“.
    Einfach 2-3 Tage vorher ankündigen und dann 2 Stunden „Live aus dem dem Haus Koekkeok“.
    Und ob man dann die Zuschauer als Besucher zählt, kann man ja mal überlegen.

    Ist für spätere Zeiten auch eine gute Werbung.

    Sie müssen sich nur ein Tablet mit guter Kamera und ein Gimble besorgen.
    Bzw. Tablet und Osmo Pocket

     
  11. 15

    Der „hölzerne Mast“ in der Bildmitte könnte vielleicht auch ein Schornstein aus roten Backsteinen sein.

     
  12. 14

    @ 5. Lohengräm :
    ### Der Turm genau in der MiItte ###

    Links von der weißBerockten Dame ist ein LaternenMast als senkrechter Strich zu erahnen.
    Fast genau senkrecht darüber lugt der Turm von HochElten über den dunklen Rand des Waldes auf EltenBerg.
    Die SichtLinie dortHin führt über
    das Knie der HerderStraße, mit dem sie an den Klever Ring stößt,
    das ehemalige Hotel Cleve,
    diagonal über das GewerbeGebiet zwischen TweeStrom und SpoyKanal
    ( m.E. von E.T. bis FensterBau Wanders )
    sowie – am rechten SpoyUfer – die EinMündung der van-Houten-Straße in die BrienerStraße.

    Der „Turm“ liegt etwas rechts von dieser SichtLinie.

    Lag in diesem Bereich nicht einst die Ziegelei Mütter ?
    ( Daher auch „TichelStraße“ ? )
    Dann könnte der „Turm“ deren SchornStein gewesen sein.
    Das ziegelRote Dach zu Füßen des „Turms“
    müßte dann zu deren WerksHallen gehören.

    Vielleicht schickt rd Ihnen die hochAufgelöste Version des Bildes
    und Sie können dort mehr Details erkennen.

     
  13. 13

    Der „Turm“ in der Bildmitte ist ein Schornstein und gehört zu dem Klinkerwerk in Kellen….

     
  14. 10

    Das, was in der Mitte hoch herausragt, ist ein hölzerner Mast und links davon ganz klein am Horizont, falls das gemeint ist, könnte besagte Kirche in Hochelten sein.

     
  15. 9

    @5 Die alte Ziegelei zwischen Spyckstr. / Hinterspyck und Ziegelstr.? Ich erinnere mich an die Sprengung vor ca. 40 Jahren…

     
  16. 6

    @5. Lohengräm
    Das Bild ist vss. gezoomt und wenn man in Maps in etwa die Lage des Standpunkts und das Gebäude berücksichtigt und eine Linie zieht, könnte es sich um den ehem. Schornstein der Ölwerke Spyck handeln.

     
  17. 4

    😔 Hab ich den Markt und die Straßen doch nie so einsam gesehen,ist die Stadt wie gekehrt,wie ausgestorben.
    J.W.v G ..ca.1796 😟

     
  18. 3

    Da kann man Demut lernen, und dann mal sich darauf besinnen, was die wahren Werte im Leben darstellen. Nicht materielles, immer besser, lauter, weiter, sondern Liebe und Zusammengehörigkeit, und Liebe schenken, und füreinander da zu sein und selbstlos helfen. Meine Meinung.

     
  19. 2

    Aktuell : in den Niederlanden wurden gerade alle Beschränkungen bis zum 1. Juni verlängert, dort in den 24 Stunden weitere 34 Personen an Corona gestorben, Corendon stellt Betrieb bis erst einmal 1. Juni ein, wenn das dann noch verlängert wird, bleibt es extrem ruhig in Weeze.

     
  20. 1

    abgeholte Fertig-Speisen wenigstens 50 m weit verbringen, auch wenn mir das noch nicht so echt deutlich ist, weshalb. Klar, an Ort un Stelle aufessen geht natürlich nicht, aber was sollen die 50m bewirken ? Schimmel, ik hör dir wiehern.